DE2244310A1 - Detergenszusammensetzung - Google Patents

Detergenszusammensetzung

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Description

Die Erfindung betrifft neue und verbesserte Detergenszusammensetzung en, insbesondere ungefährliche Detergenszusammensetzungen mit verbesserter Reinigungskraft.
Ein bisher verwendetes typisches Detergens enthält als eine aktive Komponente ein Alkylbenzolsulfonat (nachstehend bezeichnet als "ABS"), welches ein petrochemisch.es Produkt darstellt. Dieses Petergens besitzt eine gute Reinigungskraft, läßt sich billig herstellen und kann somit als eines der gefrag.te.aten Detergentien angesehen werden. Ein solches Detergens hat jedoch verschiedene Probleme verursacht, die zum Teil durch seinen in immer höheren Mengen erfolgenden Einsatz bedingt sind. Es bewirkt beispielsweise eine mit der Schaumbildung zusammenhängende Umweltgefährdung in Abwasserbeseitigung s anlag en und Flüssen, in die es abgeführt wird.
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Ferner hat sich die Verunreinigung des Grundwassers kürzlich zu einem Problem entwickelt, welches Anlaß zu verschiedenen Befürchtungen hinsichtlich nachteiliger Auswirkungen auf den menschlichen Körper gibt. Dieses Verunreinigungsproblem beruht darauf, daß ABS im Abwasser kaum abbaubar ist und seine ursprüngliche Aktivität langzeitig behält.
In Hinblick auf die genannten Probleme haben die Erfinder Versuche zur Entwicklung einer Detergenszusammensetzung mit günstigen Eigenschaften durchgeführt, welche Zusammensetzung hauptsächlich
a) gleich gut wie beliebige herkömmliche Detergentien hinsichtlich der Reinigungskraft und
b) deutlich überlegen hinsichtlich der biologischen Abbaubarkeit sein soll, sowie
c) einen hohen Sicherheitsfaktor gegenüber dem menschlichen Körper gewährleisten soll.
Seife, welche bereits von alters her im Einsatz ist, besiszt eine sehr geringe Toxizität oder Schädlichkeit gegenüber Organismen und weist eine sehr befriedigende Abbaubarkeit auf. Andererseits hat Seife jedoch den Nachteil, daß sie in Wasser, das Schwermetallionen, wie Calcium und Magnesium, enthält, mit diesen Schwermetallen eine Metallseife bildet. Daraus entsteht dann ein wasserunlöslicher Schaum, der die Reinigungskraft verringert und am Waschgut haften bleibt und dadurch den Griff verschlechtert. Diese Nachteile der Seife bewirken, daß ei· duroh ayuthetisahe Detergentien verdrängt wird und solchen Detergentien, welche ihrerseits Umweltgefährdungsprobleme mit sich bringen, nicht neuerlich vorgezogen werden kann.
Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, eine Detergenszusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche biologisch abbau-
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tar ist, keine Umweltgefährdung gegenüber dem menschlichen Körper verursacht und außerdem hinsichtlich der Reinigungskraft, Schaumfähigkeit und Schaumbeständigkeit,überlegen ist.
Seife wurde andererseits von alters her als eine Art Detergens verwendet. Wegen ihrer sehr niedrigen Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen besitzt sie jedoch einen geringen Wert als De-tergens für häusliche Zwecke. Unter den als Ausgangsmaterialien für die Seifenherstellung verwendeten Ölen und Fetten wird Talg am meisten eingesetzt. Talg liefert 75 bis 80 °ß> der als Ausgangsmaterialien für die Seifenherstellung verwendeten Öle und Fette. Die aus Talg hergestellte Seife besitzt jedoch ebenfalls eine schlechte Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen. Um eine ausreichende Reinigungskraft zu entwickeln, ist ein Erhitzen auf 40 bis 50° G erforderlich, was für häusliche Waschbedingungen ungeeignet ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Detergenssusammensetzung mit überlegener Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen zu schaffen.
Die in Haushalten allgemein zum Waschen von.Kleidung verwendeten Detergentien bestehen hauptsächlich aus den vorstehend beschriebenen oberflächenaktiven Ilitteln vom ABS-Tvp, denen für verschiedene Zwecke Waschalkali en bzw. Builder und andere Susatzstoffe einverleibt wurden. Bei der Herstellung eines Leterftens, welches dem-Waschgut"nach-der Wäsche'einon verbesserten Griff verleiht und einen '.(oiclimachereffekt bewirkt, kann der beabsichtigte Weichmacher«! Tekt ferner durch Zugabe einer Substanz erreicht werden, welche einem bereits ein Detergens darstellenden gemischten Produkt einen solchen Weichmachereff e!:t verleiht. Zu diesen als zur Verleihung eines Weichnachereffekts befähigt angesehenen Substanzen gehören
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die sogenannten "Textil-Weichmacher". Diese Mittel sind im besonderen quaternäre Ammoniumsalze von höheren Akylaminen, Dialkyltrimethylammoniumchlorid und Derivate höherer Fettsäuren vom Polyamid-Typ. Die Verfahrensweise, bei welcher diese zur Erzielung eines Weichmachereffekts befähigten Substanzen den Detergenszusammensetzungen beigegeben werden, wird jedoch in der Praxis nicht angewendet. Die tatsächliche Praxis besteht darin, den Griff und den Weichmachereffekt gegenüber dem Waschgut durch Behandeln des Guts mit einer Lösung einer Substanz zu erhöhen, welche einen solchen Weichmachereffekt aufweist. Diese Arbeitsweise wird deshalb gewählt, weil die vorstehend beschriebenen Weichmacher häufig die Reinigungskraft stark verringern, so daß es schwierig ist, gleichzeitig eine gute Waschwirkung und einen guten Weichmachereffekt zu erzielen. Die als Behandlungsmittel nach dem Waschen verwendeten Substanzen beschränken sich ferner auf die vorgenannten N-Derivate. Da Weichmacher vom anionischen oder nichtionischen Typ keine ausreichenden Wirkungen besitzen, werden sie nicht in großem Umfang als derartige Weichmacher eingesetzt. Zusätzlich zur Verringerung der Eeinigungskraft bei niedrigen Temperaturen reagiert Seife beim Gebrauch mit im Wasser vorliegenden Metallionen unter Bildung von Metallseife, infolge deren Ansammlung sich eine Ablagerung auf dem Waschgut bildet und sich die Fasern steif anfühlen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine verbesserte Detergenszusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche dem Waschgut einen verbesserten Griff und eine verbesserte Weichheit verleiht.
Weitere erfindungsgemäße Aufgaben und Vorteile sind teilweise aus den nachfolgenden Erläuterungen ersichtlich und werden dort teilweise detailliert beschrieben.
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Me Detergenszusammensetzung der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Gemisch einer Seifenkomponente mit einer Rohrzuckeresterkomponente, welche mindestens einen Rohrzuckerester einer Fettsäure enthält. Die Detergenszusammensetzung enthält ferner vorzugsweise eine Saccharidkomponente. Die Rohrzuckeresterkomponente enthält stets mindestens einen Rohrzuckere.ster einer Fettsäure mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen.
Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht die Detergenszusammensetzung aus einem Gemisch von 75 bis 95 Gew. -$> einer Seifenkomponente mit bis 5 Gew.-$ einer Rohrzuckeresterkomponente, wobei die Rohrzuckeresterkomponente im wesentlichen aus mindestens einem Rohrzuckerester einer Fettsäure mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen besteht und wobei 70 Gew.-$ dieses Rohrzuckeresters Mono- und Diester einer Fettsäure sind. Diese Detergenszusammensetzung besitzt eine besonders gute Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen.
Die Detergenszusammensetzung, welche gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Rohrzuckeresterkomponente, eine Seifenkomp'onente und eine Saccharidkomponente aufweist, ist biologisch abbaubar, bewirkt keine Umweltgefährdung gegenüber dem menschlichen Körper und besitzt ferner eine überlegene Reinigungskraft, Schäumfähigkeit und Schaumbeständigkeit. Die Saccharidkomponente ist vorzugsweise ein Monosaccharid oder Disaccharid oder ein Zersetzungsprodukt dieser Saccharide; man kann als Saccharidkomponente Rohrzucker, Sorbit oder ein Zersetzungsprodukt von Rohrzucker verwenden.
Die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung, welche dem V/aschgut Weichheit verleiht, enthält vorzugsweise 75 bis Gew.-^ einer Seifenkomponente und 25 bis 3 Gew.-$ einer
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Rohrzuokeresterkomponente, wobei die Rohrzuckeresterkomponente im wesentlichen aus mindestens einem Rohrzuckerester einer Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen besteht und der Substitutionsgrad des Rohrzuckerestera, welcher durch den Durchschnittswert der Anzahl der veresterten Fettsäuremoleküle pro Rohrzuckermolekül gegeben ist, im Bereich von 1,5 bis 3>5 liegt.
Bei jeder der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann die Rohrzuckeresterkomponente außerdem GIycerid enthalten. Die Seifenkomponente kann eine Substanz aus der Gruppe der Kalium- und Natriumsalze von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen sein. Die Rohrzuckeresterkomponente enthält vorzugsweise mindestens 70 Gew.-$ Mono- und Diester und als Rest IDri- oder höhere Polyester.
Die Erfindung wird nun näher beschrieben.
Die Detergenszusammensetzung der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Gemisch einer Seifenkomponente mit einer Rohrzuckeresterkomponente. Die Rohrzuckeresterkomponente enthält mindestens einen Rohrzuckerester einer Fettsäure mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Nachstehend wird v der Rohrzuckerester einer Fettsäure einfach als "SE" (Sucroseester) bezeichnet.
Im besonderen wurde gefunden, daß durch die Zugabe eines Saccharide zum Gemisch aus einer Seife mit SE die Reinigungs kraft bzw. Detergenswirkung beträchtlich verbessert wird. Die Detergenszusammensetzung, welche im wesentlichen aus Seife, SE und Saccharid besteht, ist biologisch abbaubar, bewirkt keine Umweltgefährdung gegenüber dem menschlichen Körper und besitzt außerdem eine überlegene Reinigungskraft, Schäumfähigkeit und Schaumbeständigkeit. Die durch Zugabe
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eines Saacharids erzielten günstigen Effekte sind jenen Wirkungen=.überlegen, die durch den Einsatz beliebiger als harmlose Builder bekannter Substanzen, wie Natriumeitrat oder Weinsäure, erzielt werden können. Es sei festgestellt, daß dieses unerwartete Ergebnis lediglich im Falle einer Kombination eines Saccharids mit einem Gemisch von Seife und SE erhalten werden kann. Durch Zugabe eines Saccharids zu Seife allein, zu SE allein, zu einer Kombination von Seife und ABS, zu einer Kombination von Seife und einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel vom Äthylenoxidaddukt-Typ oder zu einer Kombination von Seife und Alkylphosphat kann niemals eine derart stark verbesserte Reinigungskraft erreicht werden, wie sie erfindungsgemäß erzielt wird. ■ . .
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Fettsäurerohrzuckerester (SE) sind Rohrzuckerester von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele für gesättigte Fettsäuren sind Laurinsäure, Myristinsäure, PaI-mitinsäure und Stearinsäure, für ungesättigte Fettsäuren Ölsäure und Linolsäure. Die SE können entweder Rohrzuckerester einer einzigen Fettsäure oder Rohrzuckerester einer gemischten Fettsäure sein, welche ein Gemisch der vorgenannten Fettsäuren darstellt.
Die Rohrzuckeresterkomponente kann ferner eine geringe Menge Glycerid. enthalten. Vorzugsweise ist die Rohrzuckeresterkomponente, ein aus Fetten und fetten Ölen mit Rohrzucker hergestelltes Produkt, welches nicht umgesetztes oder als Nebenprodukt angefallenes Glycerid enthält.
Was die Seifen betrifft, ist es zweckmäßig, entweder unabhängig voneinander oder in Kombination Natrium oder Kaliumsalze von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren, mit
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bis 22 Kohlenstoffatomen zu verwenden, welche aus Talg, Kokosnußöl, Baumwollsaatöl, Walöl, Palmöl, Palmkernöl, Sojabohnenöl oder einem ähnlichen Material hergestellt wurden. Besonders gut geeignet ist eine Seife, welche durch Verseifung von Ölen und Fetten erhalten wurde, die hauptsächlich (in einem Anteil von mindestens 50 Gew.-$) aus Talg bestehen, dem etwa 50 oder weniger eines beliebigen anderen Öls, wie Kokosnußöl oder Sojabohnenöl, beigemischt sind.
Was die erfindungsgemäß eingesetzten Saccharide betrifft, ist es zweckmäßig, Monosaccharide und Disaccharide, insbesondere Rohrzucker oder Sorbit, zu verwenden. Zersetzungsprodukte von Sacchariden sind ebenfalls geeignet. Rohrzucker, welcher teilweise thermisch zersetzt wurde, wie ein in einem rohen SE-Reaktionsprodukt enthaltener nicht umgesetzter Rohrzucker, ist beispielsweise verwendbar. Für technische Zwecke ist es vorteilhaft und wirtschaftlich, ein solches rohes, nicht umgesetzten Rohrzucker enthaltendes SE-Reaktionsprodukt in geeigneter Weise aufzubereiten und zu verwenden.
Die Detergenszusammensetzung der vorliegenden Erfindung, welche aus Seife, SE und Saccharid besteht, kann nicht nur als solche, sondern auch als Grundbestandteil für verschiedene Seifentypen eingesetzt werden, z.B. für Toiletteseife, schwach wirksame Detergentien und flüssige Detergentien. Außerdem ist es möglich, die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung zu hochwirksamen Detergentien zu verarbeiten, indem man ihr in geeigneter Weise z.B. Natriumcarbonat, Natriumsilikat, Borax und andere alkalische Builder, Natriumtripolyphosphat, Nitrilotriessigsäure (NTA), Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA), Natriumdiglykolat (SODA.), Natriumeitrat, Natriumpolyacrylat und andere Zusatzstoffe, welche mit Metallionen unter Bildung von Chelatverbindungen reagieren, Fettsäurealkanolamid und andere schaumverstärkende Zusatzstoffe,
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Carboxylmethylcellulose, Bleichmittel oder Fluoreszenafarbstoffe einverleibt.
G-emäß der Erfindung wird eine hinsichtlich der Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen überlegene Detergenszusammensetzung geschaffen, indem man als Basismaterial ein G-emisch aus einer Seife und einem speziellen SE mit oder ohne einem diesem Gemisch einverleibten Saccharid verwendet.
Eine Detergenszusammensetzung mit guter Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen sowie bei relativ hohen Temperaturen kann ein G-emisch aus 75 bis 95 G-ew.-$ einer Seifenkomponente mit 25 bis 5 Gew. -fo einer Rohrzuckeresterkomponente darstellen, wobei die Rohrzuckeresterkomponente im wesentlichen aus mindestens einem Rohrzuckerester einer Fettsäure mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen besteht und wobei
und. mehr*
70 Gew.-^/des Rohrzuckeresters Mono- und Diester einer Fettsäure sind. ·
Gemäß der Erfindung wird der vorgenannte spezielle SE in dem genannten bestimmten Anteilen der Seife einverleibt. Dadurch wurde es möglich, die Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen, wie 30° C oder darunter, insbesondere bei 20 bis 10° C, welche Temperaturen für Haushalts-Detergentien bisher unzureichend waren, zu verbessern. Ferner wurde gefunden, daß die erzielte Reinigungskraft jener von synthetischen Detergentien überlegen ist. Es ist somit nunmehr möglich, eine Detergenszusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche sich als häusliches Detergens mit überlegener Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen eignet und mit dessen Hilfe die Probleme der Umweltgefährdung in vorteilhafter Weise gelöst werden.
Für den genannten speziellen Zweck wird als Rohrzuckeresterkomponente vorzugsweise ein Rohrzuckerester einer gemischten Fettsäure eingesetzt. Die gemischte Fettsäure kann zu min-
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destens 50 $, vorzugsweise zu mindestens 65 Gew.-#, aus
einer gesättigten Fettsäure mit 12 Ms 14 Kohlenstoffatomen bestehen, wobei der Rest aus einer gesättigten
Fettsäure mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, einer
gesättigten Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen
und verschiedenen ungesättigten Fettsäuren zusammengesetzt ist. In technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ist es
zweckmäßig, als Ausgangsmaterial für den SE eine gemischte Fettsäure zu verwenden, die z.B. aus Kokosnußöl oder PaImkernöl erhalten wurde.
Die Gesamtmenge der Mono- und Diester in der SE-Komponente gemäß der Erfindung muß mindestens 70 Gew.-^ betragen. Anders ausgedrückt, der Anteil der Tri- oder höheren Polyester muß weniger als 30 Gew.-^ ausmachen.
Die bei dieser Ausführungsform verwendete Seifenkomponehte kann zur Gruppe der Kalium- und Natriumsalae von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen gehören. Vorzugsweise ist die Seifenkomponente eine Substanz aus der Gruppe der Kalium- und Hatriumsalze von laurihsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, ölsäure und Gemischen dieser Säuren. Die Seife ist insbesondere ein Produkt, welches durch Verseifung von IDaIg, Kokosnußöl, Baumwollsaat öl, Walöl, Palmöl, Palmkernöl, Sojabohnenöl oder
einem Gemisch dieser Materialien erhalten wurde.
Das Mengenverhältnis der vorstehend beschriebenen Detergenszusammensetzung mit guter Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen ist von Bedeutung. Die Zusammensetzung soll ein Gemisch von 75 bis 95 Gew.-^, vorzugsweise 80 bis 90 Gew.-^, einer Seife mit 25 bis 5 Gew.-#, vorzugsweise bis 20 Gew.-$, einer Rohrzuckeresterkomponente darstellen. Die gute Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen wird lediglich innerhalb dieses Mengenverhältniebereiches
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sichergestellt. Das optimale Mengenverhältnis hängt von
der Art des eingesetzten SE ab. Im allgemeinen ist die
einzusetzende SE-Menge innerharb des vorgenannten Bereichs relativ niedrig, wenn der SE einen hohen Grad von Hydrophilie aufweist. Wenn der SE dagegen einen niedrigen Grad
von Hydrophilie "besitzt, wird ein relativ geringer Anteil des SE zur Erzielung des gewünschten Effekts benötigt«
Die beschriebene Detergenszusammensetzung mit guter Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen ist als solche einsatzfähig, und zwar entweder als lestsubstanz oder in
Pulverform. Die Zusammensetzung kann jedoch dadurch zu Detergensprodukten von höherer Wirksamkeit und Qualität verarbeitet werden, daß man ihr in geeigneter Weise z.B»
Natriumcarbonat, Natriumsilikat, Borax und andere alkalisehe Builder, Natriumtripolyphosphat, UTA, EDTA, SO A (Natriumdiglykolat), Natriumeitrat, Natriumpolyaerylat und andere
Zusatzstoffe, welche mit Metallionen unter Bildung von
Ohelatverbindungen reagieren, Fettsäurealkanolamid und andere Zusatzstoffe mit schaumverstärkender Wirkung, Carboxymethylcellulose, Bleichmittel oder KLuoreszenzfarbstoffe
einverleibt.
Einige herkömmliche Methoden zur Herstellung von SE können ein rohes Reaktionsprodukt liefern, welches Seife beigemischt enthält. In diesem Falle kann man ein solches Produkt gemeinsam mit der darin enthaltenen Seife zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung aufbereiten und diese anschließend mit Vorteil für technische Zwecke verwenden.
Die Rohrzuckeresterkomponente der vorgenannten Detergenszusammensetzung kann auch eine geringe Menge GlycerId enthalten. Vorzugsweise ist die Rohrzuckeresterkomponente ein
Produkt, welches aus Fetten und fetten Ölen mit Rohrzucker hergestellt wurde und nicht umgesetztes oder als Nebenprodukt angefallenes Glycerid enthält.
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Die Detergenszusammensetzung rait der vorstehend beschriebenen guten Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen sowie bei relativ hohen Temperaturen kann ferner eine Saccharidkomponente enthalten. Es wurde gefunden, daß durch die Zugabe von Saccharid die Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen weiter verbessert wird und die Ungefährlichkeit gegenüber der Umwelt trotzdem beibehalten wird. Die V/irkung einer Verbesserung der Reinigungskraft kann lediglich durch Zugabe eines Saccharids zum Gemisch aus Seife mit SE erzielt werden. Es wurde festgestellt, daß durch die Zugabe eines Saccharids zu einem beliebigen anionischen oberflächenaktiven Mittel (mit Ausnahme von Seife), wie ABS oder LAS (lineare Alkylsulfonate), zu einem beliebigen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel außer SE, zu einem beliebigen amphoteren oberflächenaktiven Mittel oder zu einem Gemisch eines beliebigen der genannten oberflächenaktiven Mittel mit entweder SE oder Seife die Reinigungskraft bei relativ niedrigen Temperaturen niemals verbessert werden kann.
Zu den geeigneten Sacchariden gehören Monosaccharide und Disaccharide, wie Rohrzucker und Sorbit. Zersetzungsprodukte dieser Saccharide sind ebenfalls geeignet. Die nicht umgesetzte Rohrzuckerkomponente, welche im rohen, bei der Herstellung von SE erhaltenen Reaktionsgemisch enthalten ist, ist beispielsweise einsetzbar. Diese nicht umgesetzte Rohrzuckerkomponente enthält Zersetzungsprodukte von Rohrzucker.
Die Saccharidkomponente wird in einer so bemessenen Menge zugesetzt, daß die erhaltene Zusammensetzung 5 bis 50 Gew.--;5 einer Saccharidkomponente und 95 bis 50 Gew.-^ eines Gemisches von Seife mit SE enthalten kann. Bei der Herstellung von SE kann das rohe Reaktionsgemisch eine nicht umgesetzte Saccharidkomponente enthalten, die ein beliebiges Zersetzungs-
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produkt von Rohrzucker "beinhaltet. Ein solches rohes Reaktionsgemisch, das SE und Saccharid enthält, kann zur Herstellung der erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzung verwendet werden.
Die Erfindung schafft ferner eine Detergenszusammensetzung, bei der gleichzeitig Seife und ein spezieller SE eingesetzt werden, wodurch der Griff des Waschguts nach der Wäsche stark verbessert und das Gut weichgemacht wird. Gegenüber der Haut verhält sich die Detergenszusammensetzung sehr mild. Eine derartige Detergenszusammensetzung kann 75bis 97 Gew.-^, vorzugsweise, 80 bis 95 Gew.-$, einer Seife und 25 bis 3 Gew.-$, vorzugsweise 20 bis 5 Gew.-^, einer Rohrzuckeresterkomponente enthalten. Die Rohrzuckeresterkomponente kann im wesentlichen aus mindestens einem Rohrzuckerester einer Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen bestehen, wobei der Substitutionsgrad des Rohrzuckeresters, der durch den Durchschnittswert der Anzahl der veresterten Fettsäuremoleküle pro Rohr— zuckermolekül gegeben ist, innerhalb des Bereichs'von 1,5 bis 3>5, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 1,6 bis 2,0 , liegt. Die Fettsäure für die Herstellung des SE kann entweder eine gesättigte oder ungesättigte Säure sein. Die Rohrzuckeresterkomponente kann einen Rohrzuckerester einer gemischten Fettsäure enthalten. Die gemischte Fettsäure soll mindestens etwa 50 Gew.-^ einer Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen und als Rest andere Fettsäuren enthalten. Die Rohrzuckeresterkomponente kann ferner eine geringe Menge Glycerid enthalten. Vorzugsweise ist die Rohrzuckeresterkomponente ein Produkt, welches aus Fetten und fetten Ölen mit Rohrzucker hergestellt wurde und nicht umgesetztes oder als Nebenprodukt angefallenes Glycerid enthält. Die Seifenkomponente kann eine Substanz aus der Gruppe der Kalium- und Natriumsalze von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoff-
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atomen eoiu. bei.spiele für diese Fettsäuren sind Laurinsäure, Myriutinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure und Gemische dieser Säuren. Die Seife kann ein Produkt sein, weiches durch Verseifung von Talg, Kokosnußöl, Baumwollsaatöl, Walöl, Palmöl, Palmkernöl, Sojabohnenöl oder Gemischen dieser Materialien erhalten wurde. Vorzugsweise wird die Seife durch Verseifung eines Gemisches aus mindestens 50 Gew.-5'o Talg und als Rest Palmöl, Palmkernöl und Sojabohnenöl hergestellt.
Wa3 die Weichmachung des Waschguts betrifft, ist es vorteilhaft, einen von einer langkettigo.! i'Vfctoäure abgeleiteten und einen hohen Substitutioriograd aufweisenden SE einzusetzen. Ein solcher SE int jedoch wenig wasserlöslich oder sogar wasserunlöslich, wodurch die Reinigungskraft bzw. Detergenswirkung verschlechtert wird. Gemäß der Erfindung können jedoch die Weichmachung und die gute Reinigungskraft als miteinander verträgliche Eigenschaften erzielt werden. Die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung stellt somit die beste Zusammensetzung in Hinblick auf die Ausgeglichenheit zwischen dem Weichmachereffekt gegenüber der Wäsche einerseits und der Reinigungskraft andererseits dar.
Die Bereiche der Werte für den Substitutionsgrad und das Mengenverhältnis sind von Bedeutung. Diese Werte können jedoch innerhalb der betreffenden definierten Bereiche im Hinblick auf die Bedingungen, denen das Waschgut unterworfen wird, variiert werden. Für Anwendungszwecke, bei denen Wert auf den Weichmachereffekt gegenüber dem Waschgut gelegt wird, wie bei Babyunterwäsche und Damenkleidung von hoher Qualität, ist es beispielsweise empfehlenswert, einen SE mit einem höheren Substitutionsgrad sowie einen relativ hohen Gehalt an SE zu wählen. Wenn dagegen die Schmutzentfernung wichtig ist, werden die Anforderungen durch einen niedrigen Substitutionsgrad und einen niedrigeren Gehalt an SE erfüllt.
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Der erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzung können Phosphate, wie Polyphosphate, anorganische Builder, wie Natriumcarbonat und ITatriumsilikat, Salze, wie von Citronensäure, Apfelsäure oder Weinsäure, organische Builder, wie Salze von Aminosäuren, OMC (Carboxymethylcellulose), EDTA (Äthylendiamintetraessigsäure), ITuoreszenzmittel und Bleichmittel einverleibt werden.' Die Einverleibung von Natriumtripolyphosphat als Builder bedingt eine Heini-' gungskraftj welche einem Vergleich mit bekannten Detergentien vom ABS-Typ standhält, die zwar eine hohe Reinigungskraft besitzen, deren Einsatz jedoch wegen ihrer Schaumverschmutzung und. ihrer nachteiligen Auswirkungen gegenüber dem menschlichen Körper problematisch geworden ist.
Die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung bewirkt.anders als die herkömmlichen Detergentien vom ABS- und AB-Typ keine Schaumverschmutzung und besitzt keine nachteiligen Auswirkungen gegenüber dem menschlichen Körper. Sie ist vielmehr dazu befähigt, der Haut ein "mildes" und "glattes" Gefühl zu verleihen. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, daß die beschriebene Detergenszusammensetzung auch verhindert, daß sich Metallseife am Waschgut ablagert. Dadurch wird gewährleistet, daß sich das Waschgut sehr weich anfühlt. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann somi-t allein auch die Punktion des herkömmlichen Weichmachers voll übernehmen.
Die vorgenannte Detergenszusammensetzung, welche zur Verbesserung des Griffes des Waschguts zu dessen Weichmachung befähigt ist, kann ferner eine Saccharidkomponente enthalten. Es wurde gefunden, daß die Zugabe eines Saccharide die Reinigungskraft weiter verbessert, wobei.trotzdem die Unschädlichkeit gegenüber der Umwelt aufrechterhalten wird. Zu den geeigneten Sacchariden gehören Monosaccharide und Disaccharide, wie Rohrzucker und Sorbit. Zersetzungsprodukte dieser Saccharide sind ebenfalls geeignet. Es kann
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beispielsweise" die nicht umgesetzte Rohrzuckerkomponente verwendet werden, welche in dem bei der Herstellung von SE erhaltenen rohen Reaktionsgemisch enthalten ist. Diese nicht umgesetzte Rohrzuckerkomponente enthält Zersetzungsprodukte von Rohrzucker. Die Saccharidkomponente wird in einer so bemessenen Menge zugegeben, daß die erhaltene Zusammensetzung 5 bis 50 Gew.-$ einer Sacoharidkomponente und 95 bis 50 Gew.-^ eines Gemisches von Seife mit SE enthalten kann. Bei der Herstellung von SE enthält das rohe Reaktionsgemisch im allgemeinen eine nicht umgesetzte Saccharidkomponente, wie ein beliebiges Zersetzungsprodukt von Rohrzucker. Ein solches rohes Reaktionsgemiach, das SE und Saccharid enthält, kann zur Herstellung der erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzung eingesetzt werden.
Es werden nun die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungaformen beschrieben.
Zum besseren und vollständigen Verständnis der Erfindung werden nachstehend typische erfindungsgemäße Beispiele zusammen mit einigen Vergleichsbeispielen wiedergegeben; Prozent- und Teilangaben beziehen sich dabei auf das Gewicht.
Beispiel 1
Talgseife und TaIg-SE (51,2 $> Monoester, 36,4 $> Diester und 13,4 $> Tri- und höhere Ester) werden unter Anwendung verschiedener Mischungsverhältnisse (vgl. Tabelle I) miteinander vermischt. Jeweils 50 g der erhaltenen Gemische werden mit den in Tabelle I gezeigten Sacchariden versetzt. Die Reinigungskraft der erhaltenen Gemische wird unter den nachstehenden Bedingungen und gemäß der folgenden Methode gemessen:
- 16 -
30981 1 / 10B7
Was chb e dingung en:
244310
Zu waschende Materialien (Waschgut):
Waschflottenverhältnis:
Menge des. Detergens:
Wassermenge j
Wassertemperatür:
Waschdauer:
Waschmaschine:
sieben kurzärmelige Hemden, welche durch drei läge langes Tragen "beansprucht wurden; 1 ; 3
40 g
30 Liter
50° C
15 min "" , ■ V-... handelsübliche elektrische Waschmaschine (Handelsname "Toshiba Ginga" der Toshiba Ltd.)
Methode zur Messung der Reinigungskraft:
Auf jedes der vorgenannten zu waschenden Materialien wird jeweils eines der nachstehend beschriebenen angeschmutzten Standard-Gewebe aufgenäht, und die Gewebe werden unter den vorgenannten Waschbedingungen gewaschen. Die angeschmutzten Gewebe werden auf die nachstehend definierte prozentuale Reinigungskraft geprüft, wobei der Durchschnittswert der sieben Gewebe verwendet wird:
Prozentuale Reinigungskraft
Reflexionsvermögen des angeschmutzten Gewebes nach dem Waschen
Reflexionsvermögen des angeschmutzten Gewebes
χ 100
Reflexionsvermögen des ursprünglichen Gewebes
Reflexionsvermögen des angeschmutzten Gewebes
-
309811/1067
4?
Angeschmutztes Standard-Gewebe:
Es handelt sich um ein Gewebe, das in einem Tetrachlorkohlenstoffbad angeschmutzt wurde, dem 4 Teile synthetisches Sebum und 1 Teil festes Anschmutzungsmittel beigemischt wurden; das Reflexionsvermögen des Gewebes beträgt 30 ± 2 $.
Synthetisches Sebum: 5 Teile ölsäure, 1 Teil Stearinsäure,
1 Teil Cholesterin, 3 Teile Walöl, 9 Teile Kokosnußöl und 1 Teil Squalen
Synthetisches Anschmutzungsmittel:
9 Teile Bentonit und 1 Teil Ruß
Die Ergebnisse sind aus Tabelle I ersichtlich.
Tabelle I
Talg-SE/Talgseife
Art des Anteil des 100/0 75/25 50/50 25/75 0/100 Saccharids zugesetzten
Saccharids, Prozentuale Reinigungskraft
Rohrzucker 0
10
20
30
Sorbit 20
Zuckerzer
setzungs
produkte
enthalten
der Rohr
zucker
20
48 52 57 68 73
48 55 63 75 73
49 58 66 78 75
49 63 74 81 75
48 56 63 73 75
49
67
83
Man erkennt aus Tabelle I, daß durch Zugabe eines Saccharids zu Seife und SE (unabhängig voneinander) nichts zur Verbesse-
- 18 -
309811/ 1067
244310
rung der Reinigungskraft "beigetragen wirdo Die Zugabe eines Saccharids zu einem G-emisch von Seife und SE verbessert jedoch überraschend die Reinigungskräfte Diese Verbesserung ist im Falle von Zuckerzersetzungsprodukte enthaltendem Rohrzucker besonders bemerkenswert„
Beispie 12
Rohrzucker wird einer Seife und anderen oberflächenaktiven Mitteln als SE in den in Tabelle II angegebenen verschiedenen Mischungsverhältnissen zugesetzt» Die Reinigungskraft wird unter denselben Bedingungen und nach derselben Methode wie in Beispiel 1 gemessen.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle II ersichtlich»
Tabelle II
Talgs e if e/ob erflächenaktive s Mittel
Art des ober- Menge des
flächenaktiven zugesetzten 100/0 75/25 50/50 25/75 O/iOO
Mittels Rohrzuckers,
Prozentuale Reinigungskraft
ABS-Ha 0 73 74 74 75 77
20 75 75 75 78 81
Polyoxväthylen 0 73 74 73 71 73
(P:10)-laurvl-
äther
20 75 76 73 73 75
Laurylsulfat 0 73 70 68 66 65
20 75 72 69 68 68
- 19 -
3 0 9 8 11/10 6 7
22A4310
Man erkennt aus Tabelle II, daß durch Zugabe von Rohrzucker zu PoIyoxyäthy1en allein oder zu einem gemischten"System von Polyoxyäthylen mit Seife nichts zur Verbesserung der Reinigungskraft beigetragen wird. Im Falle von ABS-Na allein oder Laurylsulfat-Na allein wird durch die Rohrzuckerzugabe die Reinigungskraft geringfügig verbessert. Im Falle eines gemischten Systems dieser Materialien mit Seife wurde jedoch gefunden, daß keine deutliche Verbesserung erzielt wird, wie sie bei einem gemischten System aus Seife und SE angetroffen wird.
Beispiel 3
Talgseife und ein gemischter SE (TaIg-SE / Kokosnuß-SE = 7:3} sowie 4 i> Monoester, 35 Diester und 9 $> Triester und höhere Polyester) werden in den aus Tabelle III ersichtlichen unterschiedlichen Mengenverhältnissen miteinander vermischt. Es werden Gemische mit der nachstehenden Zusammensetzung erhalten. Jedes dieser Gemische wird mit 30 $ eines Saccharide oder verschiedener Builder versetzt. Die Reinigungskraft der erhaltenen Gemische wird unter Anwendung derselben Bedingungen und Arbeitsweisen wie in Beispiel 1 gemessen.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle III ersichtlich.
Gemischzusammensetzung: Talgseife + gemischter SE 75 °ß>
Natriumsilikat 5
Natriumcarbonat 20 $
- 20 -
30981 1 / 1067
Tabelle III
Zusatzstoff
keiner
Zuckerzersetzungsprodukte enthaltender Bohrzucker
SE/üalgseife
100/0 75/25 50/50 25/75 0/100 Prozentuale Reinigungskraft
•57
62
78
68
86
Natriumnitrat 53 58 63 69 71
Itfatriumgluconat 51 55 63 67 72
Natriumtartrat 53 59 63 70 70
Natriumsulfat 51 56 63 67 70
Man erkennt aus Tabelle III, daß durch Zugabe von Rohrzucker zu Seife und SE (jeweils unabhängig) lediglich dieselben
Vorteile wie bei der Zugabe von anderen Buiidern erzielt
werden. Durch Zugabe von Eohrzucker zu einem gemischten System aus Seife und SB wird jedoch eine bemerkenswerte Verbesserung der Reinigungskraft erzielt, die sich von der durch Zugabe anderer Builder erzielten Verbesserung deutlich abhebt.
Es wurde ferner gefunden, daß die herkömmlichen Detergentien vom ABS-Typ, welche Natriumtripolyphosphat enthalten, eine
prozentuale Reinigungskraft von 83 aufweisen und daß die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung diesen Detergentien
bezüglich der Reinigungskraft in keiner Weise unterlegen ist.
Beispiel 4
Es werden Gemische von Talgseife und TaIg-SE unter Anwendung verschiedener, aus Tabelle IV ersichtlicher Mischungsverhältnisse hergestellt. Diese Gemische werden bei einer Konzentra-
- 21 -
3 0 9 8 11/10 6 7
tion von 0,2 fo und einer Temperatur von 30° C auf ihre Schäumwirkung und Schaumbeibehaltung nach der Hossmiles-Methode (JISK-3362) geprüft. Die Ergebnisse sind aus Tabelle IV ersichtlich. Ferner werden die genannten Gemische, wie in Tabelle IV gezeigt ist, mit Rohrzucker und anderen Buildern versetzt. Anschließend werden die erhaltenen Gemische in analoger Weise geprüft. Die Ergebnisse sind aus Tabelle IV ersichtlich.
Tabelle IV
Mischungsverhältnis Talgseife TaIg-SE
Mi- Schaumhöhe Art des Zusatz- schungs-
stoffs anteil unmit- 5 min
des Zu- telbar nachher satz- nachstoffs her
100 0 - - 101 73
50 50 72 45
0 100 - 53 23
50 50 Rohrzucker 10 84 63
It It Rohrzucker 20 105 85
U It Rohrzucker 30 117 97
ti It Natriummeta-
silikat
15 73 46
H Il Natriumeitrat 15 75 44
Il ti Natriumgluconat 15 74 47
Il Il Alkylolamid
(Schäummittel)
10 107 89
Handelsübliches, Natriumtripolyphosphat enthaltendes Detergens vom ABS-Typ (Handelsname 11AIOO OOLOR" der Nippon Sunhome Co. Ltd.)
105
88
- 22 -
30981 1 / 1 067
Man erkennt aus Tabelle IV, daß durch. Zugabe von Rohrzucker zu einem gemischten System von Seife und SB das Schäumen stark verbessert und die Schaumbeständigkeit aufrechterhalten werden. Es werden ferner anorganische und organische Builder anstelle von Rohrzucker zugesetzt; dabei wird jedoch nahezu keine Änderung beobachtet. Es wurde somit gefunden, daß die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung den herkömmlichen, am Markt befindlichen Detergentien vom ABS-Typ keinesfalls unterlegen ist. '
Beispiel 5
Gemische, welche aus 10 Gew.-$ verschiedener, in Tabelle Y gezeigter SE und 90 Gew.-^ Talgseife bestehen, werden unter den nachstehenden Waschbedingungen und gemäß der folgenden Methode auf ihre Reinigungskraft geprüft. Die Reinigungskraft wird als nachstehend definierte prozentuale Reinigungskraft bestimmt. Die Ergebnisse sind aus Tabelle Y ersichtlich. Zusätzlich werden entsprechende Messungen an Talgseife allein und einem Gemisch dieser Seife mit einem herkömmlichen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel vorgenommen. Dabei werden die aus Tabelle V ersichtlichen Ergebnisse erzielt.
Waschbedingungen:
Waschgut:
Menge des
Detergens:
Wassermenge:
Wassertemperatur:
Waschdauer:
Waschmaschine:
fünf langärmelige Hemden (Gewicht etwa 1 kg), welche drei Tage lang getragen wurden
50 g .
30 Liter
10° C
10 min
handelsübliche elektrische Waschmaschine (National Ultra High Speed "Uzushio", hergestellt von Matsushita Electric Co. Irtd.)
30981 1 / 1 067
22U310
Methode zur Messung der Reinigungskraft:
Standard-Baumwollgewebe für den Reinigungskrafttest werden mit einem Gemisch von Sebum des menschlichen Körpers und natürlichem Staub unter Verwendung der Gewebe-Schmutztestmaschine vom Menken-Typ angeschmutzt.
Von den angeschmutzten Geweben wird jeweils eines auf eines der genannten Hemden'aufgenäht und bei den genannten Waschbedingungen gewaschen. Die angeschmutzten Gewebe werden auf die nachstehend definierte prozentuale Reinigungskraft geprüft; dabei wird der Durchschnittswert der fünf Gewebe verwendet.
Prozentuale Reinigungskraft
Reflexionsvermögen des Reflexionsvermögen des angeschmutzten Gewebes - angeschmutzten Gewebes nach dem Waschen
= χ
Reflexionsvermögen des _ Reflexionsvermögen des ursprünglichen Gewebes " angeschmutzten Gewebes
- 24 -
309811/1067
Tabelle V
Art des Fettsäurebestandteils im SE
Laurinsäure
Myristinsäure
Palmitinsäure Stearinsäure Talgfettsäure
Kokosnußfettsäure *)
H Il Il H
Talgseife allein Gemisch von 90 c/o T 10 fo Polyoxyäthylenlaurylather **)
Anteile der
Ester im
Mono- Di-
9 O 1 einzelnen
SE, f
Tri- und
höhere PoIy-
Prozentuale
Reinigungs
kraft
100 6 100 8 0 .,,Ji...-
0 3 O 6 0 V" 72
0 6 O 0 100 43
100 3 100 8 0 77 -
0 O 0 70
100 fe O 0 56
100 O 0 41
100 25, 0 45
69, 29, 5, 75
60, 34, 9, 72
46, 38, 19, 68
32, 38, 29, 63
24, 36, ■ 50
und 31
gsei 55
,0
,6
,1
Λ
*) Zusammensetzung der Kokosnußfettsäure: C6 ~ C10~ gesättigte Fettsäure
°12 " 014~ υΐ6 ;
G18"
H H
ungesättigte Fettsäure
14 66
11 9
- 25 3 0; 9 8 1 1- / 1 Q β 7
22U310
**) Additionsprodukt von 10 Mol Äthylenoxid
Aus Tabelle V ist ersichtlich, daß unter Hohrzuckerestern mit 72 oder 14 Kohlenstoffatomen Monoester und Diester eine hervorragende Wirksamkeit besitzen. Ferner wurde gefunden, daß bei Verwendung von Kokosnußfettsäure, welche ein typisches technisches Rohmaterial darstellt, ausgezeichnete Wirkungen erzielt werden, wenn der Anteil des Monoesters und Diesters mindestens 10 ^,beträgt. Solche hervorragenden Wirkungen können selbst dann beibehalten werden, wenn nicht mehr als 20 $ einer Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen unerwünschterweise vorhanden sind. Außerdem wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Detergenszusammensetzung im Vergleich zu Talgseife und deren Gemisch mit herkömmlichen typischen nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln eine überlegene Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen aufweist.
Beispiel 6
Unter Anwendung der aus Tabelle VI ersichtlichen verschiedenen Mischungsverhältnisse wird die Reinigungskraft unter denselben Bedingungen und gemäß derselben Arbeitsweise wie in Beispiel 5 geprüft. Die Ergebnisse sind aus Tabelle VI ersichtlich.
- 26 -
3098 11/1 067
Tabelle, YI
Art des Fett
säur ebestand-
teils im SE
Anteile der Ester
im SE, io
Mono- Di- Tri- und
höhere
PoIy-
,6 38,0 29,4 Mischungs
anteil, io
TaIg- SE
seife
5 Prozentuale
Reinigungs
kraft
Kokosnußfett
säure
32, ■ tt Il 95 10 60
ti It It Il 90 15 63
It It ti ti 85 20 67
It It tt It 80 25 66
ti Il It It 75 30 61
Il It tt It 70 50 55
Il H ,6 29,8 9,6 50 5 45
Il 60, ft It 95 10 60
Il It Il Il 90 15 72
It It It - It 85 20 72
Il tt Il Il 80 25 67
ti It It It 75 ■ 30 62
It Il ti Il 70 50 54
tt It 50 44
Man erkennt aus Tabelle VI, daß eine hervorragende Reinigungskraft erzielt wird, wenn das Mischungsverhältnis zwischen SE und Seife im Bereich von 5 : 95 bis 25 : 75 liegt, Ferner wurde gefunden, daß bei relativ niedriger Hydrophilie des SB ein Mischungsanteil von etwa 15 bis 20 $ SE am besten geeignet ist. Bei relativ hoher Hydrophilie ist dagegen ein entsprechender Mischungsanteil von etwa 10 bis 15 io am besten geeignet.
- 27 309811/1067
22U310
Beispiel 7
Saccharide und herkömmliche Builder werden zu 50 g von Gemischen aus SE und Seife zugegeben. Die Reinigungskraft wird bei denselben Bedingungen und nach derselben Arbeitsweise wie in Beispiel 5 geprüft. Die Ergebnisse sind aus Tabell VII ersichtlich.
- 28 -
0 9 8 11/10 07
Tabelle VII
Art des Fettsäurevestandteils in
Anteile der (Sster Kischungs- Art des Sacchain SE, fd anteil, f> rids oder
Builders
Hono- Di- Iri-u. Talg- SE Poly- seife Zugesetzter
Anteil, c/o
Prozentuale Reihi-SE + Saccharid gungs-Seife oder kraft
Builder
Kokosnußfettsäure
Il It It It It
32,6 38,0 29,4
60,6 29,8 9,6
It It Il
85
15
100 0 67 K3>
Rohrzucker 90 10 73 £-■
OJ
Rohrzucker 80 20 75
Rohrzucker 70. 30 76
Nicht umgesetz
ter Rohrzucker,
enthaltend seine
Zersetzungs
produkte
80 20 78
Natriumcitrat 80 20 70
Hatriumtartrat 80 20 69
- 100 0 72
Rohrzucker 80 20 76
Sorbit 80 20 75
Aus Tabelle VII ist ersichtlich, daß durch die Zugabe von Saccharid zu einem Gemisch aus SE und Seife die Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen weiter verbessert wird. Ferner wurde festgestellt, daß dadurch im Vergleich zu herkömmlichen Buildern überlegene Wirkungen erzielt werden. Herausragende Wirkungen werden erzielt, wenn nicht umgesetzter Rohrzucker mit einem Gehalt an Rohrzuckerzersetzungsprodukten den Gemischen zugesetzt wird.
Beispiel 8
Unter Verwendung der nachstehenden Detergentien A, B, 0, D, E und F wird die Reinigungskraft unter denselben Bedingungen und nach derselben Arbeitsweise wie in Beispiel 5 geprüft. Die Ergebnisse sind aus Tabelle VIII ersichtlich.
A) Erfindungsgemäße Herstellung:
Rohrzuckerester von Kokosnußfettsäure 8,4 ü/o (Monoester/üiester/Tri- und höhere Polyester =60,6 : 29,8 : 9,6)
Talgseife 36,3 '/*
Palmölseife 16,'3 c;o
Natriummetasilikat 8,0 c
Natriumcarbonat 25,5 ;;j
OMO 0,5 *ß>
Feuchtigkeit 6,0 f>
B) Erfindungsgemäße Herstellung:
Rohrzuckerester von Kokosnußfettsäure 8,4 /'°
(Monoester/Diester/Tri- und höhere
Polyester = 60,6 : 28,9 : 9,6)
Talgseife 36, ρ <;■>
Kokosnußseife 16,'3 $>
- -30
3 0 9 8 1 ! / 1 ü67
Rohrzucker 20,0 fo
natriumcarbonat " ' 13,5 fo
Feuchtigkeit ' , .. 6,0 fo
0) Erfindungsgemäße Herstellung:
Rohrzuckerester τοη Kokosnußfettsäure 10,8 $ (Monoester/Diester/Tri- und höhere
Polyester = 32,6 : 38,0 : 29,4)"
Talgseife 36,1 fo
Walratölfettsäureseife 13>1 $>
ITA 6,0 fo
Natriummetasilikat 3>0 fo
Natriumcarl3onat 25,0 ^
OMO · 0,5 fo
Feuchtigkeit 5,5
D) Erfindungsgemäße Herstellung:
Rohrzucker-Kokosnußester 25,0 fo
(rohes Reaktionsprodukt) · (36 fo SE, 30 fo nicht umgesetzter Rohrzucker und 34 fo Talgseife) (SEMonoester/Diester/Tri- und höhere Polyester = 51,5 : 37,2 : 11,3)
Talgseife . 42,5
Rohrzucker 12,3 $
Natriumcarbonat 13/5 fo
OMO 0,5 fo
Feuchtigkeit ' 5,5 fo
E) Herstellung von SE allein:
Talgseife ■ 45,0 fo
Kokosnußseife 15,-0 ^
¥atr:ümmetasilikat 8,0 fo
- 31 -309811/Hifi 7
Natriumcarbonat 22,0 $
CMC 0,5 io
Feuchtigkeit 9,5 <f0
F) Handelsübliches synthetisches Detergens vom ABS-Typ mit einem Gehalt an Natriumtripolyphosphat (hergestellt von Nippon Sunhome Co., Ltd.)
A B C D E F
Tabelle VIII
Detergens Waschtemperatur
10° C 20° C 30° G
Prozentuale Reinigungskraft
75 78 80
78 81 83
72 77 79
80 82 85
35 42 69
59 72 78
Aus Tabelle VIII ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen A und G eine stark verbesserte Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen im Vergleich zu dem einfachen Seifenpräparat E aufweisen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen B und D, denen Zucker zugesetzt wurde, besitzen eine noch stärker verbesserte Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen. Jede der erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen A bis D besitzt eine überlegene Reinigungskraft bei niedrigen Temperaturen im Vergleich zu den handelsüblichen Detergentien vom ABS-Typ.
- 32 30981 1 / 1 Q6 7
Beispiel 9
Unter Verwendung von 5 Teilen SE verschiedener Zusammensetzungen (vgl. Tabelle IX) und 45 Teilen Seife (Uatriumsalz einer gemischten Fettsäure aus· 70 fo Talgfettsäure und 30 a/o Palmfettsäure) werden die Auswirkungen auf die Reinigungskraft und Weichmachung unter den nachstehenden Bedingungen gemäß der folgenden Methode geprüft. Die Ergeonisse sind aus Tabelle IX ersichtlich.
Wasehbedingungen:
Waschgut:
fünf langärmelige Baumwollhemden, welche drei Tage lang mit dem nachstehend beschriebenen angeschmutzten Gewebe getragen wurden und ein Gewicht von etwa 1 kg aufweisen
Menge des Detergens:
Wassertemperatur :
50 g
Wassermenge: 30 Liter
30° G
Waschdauer: 10 min
Waschmaschine: handelsübliche elektrische Waschmaschine
(National Ultra High Speed 11UZUSHIO11)
.Methode 2;ur Messung der Reinigungskraft:
Unter Verwendung einer Gewebe-Schmutztestmaschine vom Menken-Typ werden Proben für den Reinigungskrafttest mit
3 0 9 8 11/10 6 7
einem Gemisch von menschlichem Sebum und natürlichem Staub und Schmutz angeschmutzt. Ton diesen angeschmutzten Geweben wird jeweils eines auf jedes der genannten Hemden aufgenäht und anschließend unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen gewaschen. Die angeschmutzten Gewebe werden auf die nachfolgend definierte prozentuale Reinigungskraft geprüft; dabei wird der Durchschnittswert der fünf Proben verwendet.
Prozentuale Reinigungskraft
Reflexionsvermögen des Reflexionsvermögen des angeschmutzten Gewebes - angeschmutzten Gewebes nach dem Waschen
= , ■ χ .1.QO
Reflexionsvermögen des Reflexionsvermögen des ursprünglichen Gewebes ~ angeschmutzten Gewebes
Methode zur Messung des Weichmachereffektss
Bs wird das »Fuaimeter11 (Meßgerät für die Qualität des Griffes bzw. der Anfühlung) der Uenoyama I. H, verwendet.
Es werden drei quadratische Testproben aus jede» gewaschenen langärmeligen Hemd (d.h. insgesamt 15 festproben) hergestellt und 24 h bei 20° G / 65 $ relative Feuchtigkeit stehengelassen» Danach werden die Messungen unter Bestimmung des Durchschnittswerts vorgenommen.
Spaltbreiteί 10 mm
Bezüglich der verwendeten Detergentien werfen Seife allein, SB allein, handelsübliche Detergentien vourAW-fyp sowie eine Wäsche mit Wasser allein angewendet. Di© übrigen Bedingungen und die angewendete Methode sind dieselben. Die Brg^bniase werden ebenfalls gezeigt.
309811/1067
Tabelle IX
'■' - Arten von SE ' Prozen- Fuai-■: - ■. ' ■ ■ tuale meter-
Fettsäure- Mono- Di- Tri- u. Substi- Eeini- Wert *) bestandteil ester, ester, höhere tutions- gungs-. . ■ #· Poly- grad /kraft
ester, i
Palmitin
säur e
42,2 55,8 22,0 - 1,62 allein 70,2 62,0
3le. Stearin
säure
45,1 55,5 21,4 1,60 63,7 61,5
3ispi< Behen-
säure
45,2 54,9 19,9 1,57 55,0 57,0
näße Bi Hydrierte
Talgfett
säure
10,5 21,7 67,8 3,20 57,0 55,0
ι—ι
φ
tu
Il 24,5 58,8 56,7 1,94 62,1 59,5
Ol Il 52,6 58,8 29,4 1,78 64,5 62,0
Il 45,7 55,6 20,7 1,61 65,3 65,0
•Η
Γ, ι
Il 49,5 53,7 16,8 1,50 71,3 65,0
ΤΠ Nicht-hy-
drierte
Fettsäure
42,6 55,7 21,7 1,61 68,5 65,0
laurinsäure 40,9 56,1 25,0 1,64 72,5 68,0
Kristin-
saure ■
44,2 55,2 20, 6 1,59 75,8 . 68,5
iele Palmfett
säure
59,9 56,4 23,7 1,65 69,1 68,5
jbeisp: Hydrierte
Talgfett
säure
60,6 29,8 9,6 1,36 74,2 67,5
UJ
O
Il 7,8 16,5 75,7 3,75 46,7 54,5
lei Seife allein 58,5 68,0
h SE allein **) 45,7 67,5
Q)
ί>
Il *#*)
Handelsübliches Detergens vom ABS-Typ
("AlCO COlOR" der Nippon Sunhome Co., ltd.
51,5 .
) 75,5
62,0
69,0
Waschen mit Wasser 69,5
- 55 -
3098 11/1007
*) Me Fuaimeter-Werte bedeuten, daß das Material umso steifer ist, je höher der Wert ist, während das Material umso weicher ist, je niedriger der Wert ist;
**) Fettsäurebestandteil: hydrierte Talgfettsäure;
49.5 °/o Monoester, 33,7 ^ Diester und 16,8 °ß> Tri- und höherer Polyester
Substitutionsgrad: 1,50
***) Fettsäurebestandteil: hydrierte Talgfettsäure;
32.6 Monoester, 38,0 $ Diester und 29,4 1" Tri- oder höherer Polyester
Substitutionsgrad: 1,78
Dieses mit SE allein durchgeführte Beispiel zeigt
einen dispergierten Zustand.
Aus Tabelle IX ist ersichtlich, daß bei gleichzeitiger Verwendung von Seife und einem SE mit einem zu mindestens 50 Gew.-% aus einer Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen bestehenden Fettsäurebestandteil und einem Substitutionsgrad von 1,5 bis ^5 ein ausgeglichenes Ergebnis entsprechend einer prozentualen Reinigungskraft von 60 oder darüber und einem Fuaimeter-Wert von 65 oder darunter erzielt werden kann· Ferner wurde gefunden, daß bei einem Substitutionsgrad von 1,6 bis 2,0 ein besseres Ergebnis erzielt werden kann.
Beispiel 10
Unter Verwendung von 30 Teilen von Gemischen, welche aus gehärtetem Talgfettsäureester mit einem Substitutjonsgrad von 1,61 und einer Seife (Natriumsalz einer gemischten Fettsäure, bestehend aus 70 fi nicht-hydrierter Talgfettsäure und 30 $ Palmfettsäure) in den in Tabelle X gezeigten verschiedenen
- 36 -
3 0 9 811/10 8 7
2 4 4 3 Ί Ο
Anteilen "bestellen, und 20 Teilen Hatriumtripolyphosphat als DetergenspräparaiB werden Messungen durchgeführt. Die übrigen Bedingungen und das Meßverfahren sind dieselben wie in Beispiel IX. Es werden die in Tabelle X gezeigten Ergebnisse erzielt.
Tabelle X
Seife/SE 100/0 90/10 80/20 70/30 6Ο/4Ο 50/50 4Ο/6Ο 20/80 O/IOO
Prozentuale
Reini- 81,3 80,7 78,5 75,4 69,3 65,2 64,0 62,8 57,3 gimgskraft
meter- 68,0 64,0 60,0 59,5 58,0 57,5 58,0 59,0 65,5 Wert
Man erkennt aus Tabelle X, daß es bezüglich der Mischungsverhältnisse von SE und Seife im Hinblick auf die Beziehung zwischen der Reinigungskraft und der Weichmachungsbefähigung günstig ist, daß der Anteil des SE höchstens 30 $ und der Anteil der Seife mindestens 70 <fo betragen.
Beispiel 11
Unter Ersatz des ITatriumtdpolvphosphats von Beispiel 10 durch dieselbe Menge verschiedener Builder (vgl. Tabelle XI) sowie bei gleichbleibenden übrigen Bedingungen und derselben Meßmethode wie in Beispiel 10 werden Messungen durchgeführt. Die erzielten Ergebnisse sind aus Tabelle XI ersichtlich.
. - 37 -
30981 1/1067
Tabelle XI
Builder Prozentuale Reinigungskraft
Natriumtripolyphosphat 78,5
Natriumpyrophosphat 77,0
Natriumcarbonat 67,7
Natriummetasilikat 65,3
Natriumeitrat 52,5
NTA 75,9
Aus Tabelle XI ist ersichtlich, daß die Reinigungskraft durch die Einverleibung von Buildern des Phosphat-Typs am stärksten erhöht wird.
Beispiel 12
Es werden Detergentien, welche aus den folgenden Zusammensetzungen A bis D bestehen, unter den nachstehenden Bedingungen eingesetzt. Ihre Reinigungskraft und Weichmachungsbefähigung werden in analoger Weise wie im Beispiel 9 geprüft. Die Ergebnisse sind aus Tabelle XII ersichtlich.
Detergens A:
Natriumsalz einer nicht-hydrierten Fettsäure Natriumsalz von Talgfettsäure
Hydrierter Talgfettsäure-SE (Substitutionsgrad : 1,61) Natriumtripolyphosphat Natriummetasilikat
CMC
Feuchtigkeit 17 $>
- 38 -
309811 / 1067
22 *
10
8
30
10
3
224Λ310
Detergens B:
Natriumsalz einer nicht-hydrierten Fettsäure 22 io Itfatriumsalz von Palmfettsäure 10 tfo
Hydrierter Fettsäure-SE 8 io
(Substitutionsgrad: 1,94)
Natriumtripolyphosphat. 30 io
Natriummetasilikat 10 σβ>
CMC · 3 io
Feuchtigkeit 17 $
Detergens C:
Handelsübliches Detergens vom Typ eines höheren Alkohols ("Monogen" der Nippon Sunhome Co., Ltd.)
Detergens D:
Handelsübliches Detergens vom ABS-Typ ("ALCO COLOR" der Nippon Sunhome Co., Ltd.)
(Präparat aus einer aktiven Detergenskomponente mit einem Gehalt an 10 $ eines Weichmachers vom Polyamid-Typ)
Waschbedingungen:
Angeschmutztes Gewebe: drei künstlich mit natürlichem
Schmutz angeschmutzte Gewebe Waschmethode: Terg-to-meter
Waschkonzentration: 0,2 $
Waschtemperatur: 25° C
Härte der Waschflüssigkeit: 30 ppm (Teile pro Million)
Waschdauer: " 10 min
Drehzahl: 100 UpM
Waschflottenverhältnis: 1 : 100
- 39 - ■
30 98 1 1/1067
(als CaCO5)
Z u
Tabelle XII
waschendes Textilgut
Acryl Baumwolle Polyester/Baumwolle Nylon-Taffeta (Cashinilon-Musselin)
Detergens Geprüfte Eigenschaft
Detergens- Fuai- Detergens- Fuai- Detergens- Fuai- Detergens- Fuaianteil, meter- anteil, meter- anteil, meter- anteil meter-% Wert # Wert Wert <f* Wert
CO
O
CD
OO
O
I
A
B
72,6
68,2
58,5
57,0
83,5
70,6
60,0
56,5
92,5
80,7
67,2
48,5
71,5
69,6
83,5
81,0
C 67,3 63,5 72,5 65,5 89,8 78,0 63,7 85,5
O
sn
D 78,5 66,0 88,2 68,5 98,2 98,5 72,5 90,5
Nicht ge
waschenes
Textilgut
- 69,5 - 75,0 - 125,0 - 92,5
Reflexions
faktor des
angeschmutz
ten ur
sprünglichen
Textilguts
20,3 - 35,7 - 24,3 - 25,5 -
Man erkennt aus Tabelle XII, daß die erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen A und B hinsichtlich Reinigungskraft dem Detergens D, das einen Weichmacher enthält, überlegen sind.
Ferner wird der Griff des gemäß diesem.Beispiel gewaschenen Textilguts durch 5 mit der Prüfung der Textil-Weichma c hung s "be hand lung befaßte Techniker getestet. Die Ergebnisse sind aus Tabelle XIII ersichtlich. Es wurde gefunden, daf. die erfindungsgemäßen Detergenszusammensetzungen A und B auch bei der Griffprüfung überlegene Weichmachereffekte zeigen.
Detergens
A B O D
Tabelle XIII Prüfer
3
1 2 O
© @
O @
Bowertungen:
ö) : Relativ hohe Weichheit ■
') : Gute We Lehne it
t- : Gewisse Weichheit
£ : [ficht iiehr verschieden vom ursprünglichen
- 41 :i 0 9 8 1 I / 1 Ü G 7

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Detergenszusammensetzung aus einem Gemisch einer Seifenkomponente mit einer Rohrzuckeresterkomponente, welche mindestens einen Rohrzuckerester von Fettsäuren enthält.
    2. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine Saccharidkomponente enthält.
    5. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzuckeresterkomponente mindestens einen Rohrzuckerester einer Fettsäure mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält.
    4. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gemisch von 75 his 95 Gew.-/S einer Seife mit 25 bis 5 Gew.-$ einer Rohrzuckeresterkomponente darstellt, wobei die Rohrzuckeresterkomponente im wesentlichen aus mindestens einem Rohrsuckereoter einer Fettsäure mit 12 bis H Kohlenstoffatomen besteht und wobei 70 Gew.-?& dieses Rohrzuckeresters Mono- und Diester sind.
    lj. Detorgeni3ZU3ammen3etzung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzuckeresterkomponente einen Rohrzuckerester einer gemischten Fottsäure enthält, wobei die gemuschte Fettsäure mindestens 50 Gew.-^o einer gesättigten Fettsäure mit 12 bis 14 Kohle na toff atomen und alt·. Rut!t eine ^oijüttigte Fetbsäuro mit 10 oder weniger Koh-
    - 42 -
    3 ü i) 8 J I / I Ü G 7
    22U310
    lenstoffatomen, eine gesättigte Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen und verschiedene ungesättigte Fettsäuren enthält.
    6. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 65 Gew.-^ der Fettsäure aus einer Fettsäure mit 12 bis H Kohlenstoffatomen bestehen.
    7. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzuckeresterkomponente einen Rohrzuckerester einer einzelnen oder gemischten Fettsäure aus der Gruppe von laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure und deren Gemischen enthält.
    8. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saccharidkomponente ein Monosaccharid, Disaccharid, ein Zersetzungsprodukt dieser Saccharide oder ein Gemisch dieser Substanzen ist.
    9. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saccharidkomponente Rohrzucker, Sorbit, ein Zersetzungsprodukt von Rohrzucker oder ein Gemisch dieser Substanzen ist.
    10. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Saccharidkomponente nicht umgesetzter Rohrzucker ist, der bei der Herstellung des Fettsäurerohrzuckeresters gewonnen wurde.
    11. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 2 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie 95 bis 50 Gew.-^ eines Gemisches der Rohrzuckeresterkomponente mit der Seifenkomponente und 5 bis 50 Gew.-^ der Saceharidkomponente enthält.
    - 43 3Ό:9 8,1 .1;"/;1-ö:-fi(7<
    12. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 75 bis 97 Gew.-$ einer Seife und 25 bis 3 Gew.-^ einer Rohrzuckeresterkomponente enthält, wobei die Rohrzuckeresterkomponente im wesentlichen aus mindestens einem Rohrzuckerester einer Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen besteht und wobei der Substitutionsgrad des Rohrzuckeresters, welcher durch den Durchschnittswert der Anzahl der veresterten Fettsäuremoleküle pro Rohrzuckermolekül gegeben ist, im Bereich von 1,5 bis 3» 5 liegt.
    13. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzuckeresterkomponente einen Rohrzuckerester einer gemischten Fettsäure enthält, wobei die gemischte Fettsäure mindestens 50 Gew.-$ einer Fettsäure mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen aufweist.
    14. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzuckeresterkomponente zusätzlich Glycerid enthält.
    15. Detergenszusammensetzung nach Anspruch I4» dadurch gekennzeiclmet, daß die Rohrzuckeresterkomponente ein aus Fetten und fetten Ölen mit Rohrzucker hergestellte!) Produkt darüi.el .1 i . welches ninhl umgesetztes oder als Nebenprodukt angefallenes Glycerid enthält.
    16. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seifeiilioinponente ein Kalium- oder
    • NatriuiiKja I r. von ,"enättigten odor ungesättigten Fettsäuren mit 8 bid ['? Kohlenstoffatomen ist.
    11/10 0 7
    22Α43Ί0
    17. Deiiergenszusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Seifenkomponente ein Kalium- oder Hatriumsalz von Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure oder deren Gemischen ist.
    18. Detergenszusammensetzung nach'Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet, daß die Seife ein Produkt ist, welches durch Verseifung von Talg, Kökosnußöl, Baumwollsaatöl, Walöl, Palmöl, Palmkernöl, Sojabohnenöl oder deren Ge- · mischen erhalten wurde.
    19. Detergenszusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Seife ein Produkt ist, welches durch Verseifung eines Gemisches von mindestens 50 Gew.-Talg und als Rest Palmöl, Palkernöl und Sojabohnenöl erhalten wurde.
    20. Detergenszusammen >tzung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrzuckerester mindestens 70 Qe\'f,-°/o Mono- und Diester sowie als Rest Tri- oder höhere Polyester enthält.
    3090 1 1/1067
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