DE2057355A1 - N-(Hydroxyhydrocarbyl)-N-alkyl-aminocarboxylate und -iminodicarboxylate sowie die entsprechenden Aminoxyde,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als bzw. in Waschmitteln und Textilweichmachern - Google Patents
N-(Hydroxyhydrocarbyl)-N-alkyl-aminocarboxylate und -iminodicarboxylate sowie die entsprechenden Aminoxyde,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als bzw. in Waschmitteln und TextilweichmachernInfo
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Description
880 977, 980 982, New York» NoYo9 V9St0Ao 880 991, 880 992
prio 28c11069 - 7472
S D. NOV. 1970
N-(Hydroxyhydrocarbyl)-N~alkylaminocarboxylate
und -iminodiearboxylate sowie die entsprechenden Aminoxyde, Verfahren zu ihrer Herstellung und
ihre Verwendung als bzw» in Wasohmitteln und
TextilWeichmachern
Die Erfindung betrifft N-(Hydroxyhydroearbyl)-N.-alkyl-aminocarboxylate
und N-(Hydroxyhydrocarbyl)iminodicarb.-oxylate
sowie die entsprechenden Aminoxyde, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen» die Verwendung dieser
Verbindungen als Waschmittel oder Textilweichmaeher sowie
diese Verbindungen enthaltende Waschmittel und Textilweichmacher0
Seit der Zeit, zu der die ersten synthetischen organischen
Detergentien und oberflächenaktiven Stoffe als Ersatz für die zuvor verwendeten wasserlöslichen Fettsäureseifen auf
dem Harkt erschienen, sind umfangreiche Forschungsarbeiten zur Entdeckung immer besserer Detergentien und Entwicklung
immer besserer Waschmittel auf Basis dieser Detergentien
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durchgeführt «ordern Dabei wurden zahlreiche Typen von
waschaktiven Stoffen oder Tensiden gefunden, von denen heute viele industriell hergestellt und auf der ganzen
Welt gehandelt werdeno Mit dem Angebot besserer Waschmittel wurden vom Verbraucher neben der reinen Waschwirkunf
weitere vorteilhafte Wirkungen derselben gewünscht» Infolgedessen richteten eich weitere Forschungsarbeiten
auf die Entdeckung von Produkten, welche neben der Waschwirkung noch andere günstige Wirkungen auf Textilien
haben» So wurden beispielsweise, nachdem der Verbraucher die Vorteile des Waschen» in kaltem V/asser für bestimmte
Textilien entdeckt hatte, Arbeiten zur Entwicklung von
Waachmitteln durchgeführt, welche gleichermaßen in kaltem und in heißem Wasser zum Waschen von Textilien eingesetzt
werden können. Derartige Produkte haben den Vorteil, daß sie sowohl zum Waschen von Wollsachen oder anderen leicht
einlaufenden Textilien als auch für die Kochwäsche benutzt werden können. Weiterhin wird seit einiger Zeit nicht
nur eine sauberere und weißere Wäsche sondern auch eine sich weicher anfühlende Wäsche gewünschte Die hierzu
auf den Markt gebrachten Weichmacher wurden zwar vom
Verbraucher akzeptiert, jedoch entstand gleichzeitig der Wunach, bequemer einsetzbare Produkte als die angebotenen
zu erhalten. Biese Weichmacher, welche dem letzten Spülwasser zugesetzt werden, finden zwar immer noch einen
guten Absatz, jedooh würden viele Hausfrauen es vorziehen,
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den Weichmacher gleichseitig ait dem Waschmittel einzusetzen
und damit den extra Arbeitsgang der Zugabe des Weichmachers am Ende des Waschprozeeses zum Spülbad zu
sparen, um nach Einschalten der Waschmaschine völlig frei für andere Arbeiten zu sein und nicht den Spülgang für
den Zusatz des Weichmachers abwarten zu müssen» Aus diesem Grunde besteht ein Bedarf an Weichmachern, welche
mit Tensiden zusammen eingesetzt werden können und nicht eine gesonderte Zugabe zum Spülbad erfordern.
Es wurde nun gefunden, dafi H-(Hydroxyhydrocarbyl)-N-allqrlaminocarboxylate
und N~(Hydroxyhydrocarbyl)iminodicarboxylate
sowie die entsprechenden Aminflxyde wirksame Tenside darstellen, welche sowohl in hartem als auch in
weichem Wasser bei hohen und niedrigen Temperaturen wirksam sind und sich in klumpenfreier Form herstellen lassen«
BarUberhinaus besitzen sie eine ausgezeichnete weichmachende
Wirkung auf Textilien, selbst wenn man sie bei der Maschinenwäsche im Waschgang und nicht im Spülgang einsetzt.
Hieraus geht hervor, daß die genannten Verbindungen stark Substantiv sind, was für oberflächenaktive Substanzen,
die beim Waschen absorbierte und adsorbierte Stoffe von
Textilien und Wäsche entfernen, unvorhersehbar und unerwartet istο Darüberhinaue wurde gefunden, daß die
genannten Verbindungen antistatische Eigenschaften haben,
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wodurch ihr Gebrauchswert für die Behandlung von Kleidungsstücken und eo net igen Textilien noch erhöht wird
Mit dtr torliegenden Erfindung werden demzufolge einer»
seite N-(Hydroxyhydrocarbyl)-N-alkylaminocarboxylate und
N-(HydroxyhydrOcarbyl)iminodicarboxylate und die entsprechenden
Aainoxyde der allgemeinen
vorgeschlagen, worin β für die Zahl O oder 1, R1 für
einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen, R2 für einen Kohlenwasserstoffrest
Bit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder IUCOOx, R. für einen
Bweiwertigen aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasser-•toffrest
mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen und X für Wasserstoff oder ein salzbildendes Element oder Radikal steht,
wobei - wenn β » O und R9 ein Kohlenwasserstoffrest mit
r 1 bis 7 Kohlenstoffatomen ist - R1 ein aliphatischer
Wenn X ein salsbildendes Element iett besteht es vorzugsweise
aus einem Alkali- oder Brdalkalimetall oder einem sonstigen salzbildenden Metall, welches die Verbindungen
wasserlöslich maohto Wenn X ein salzbildendes Radikal
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ist, besteht es vorzugsweise aus Ammonium oder einem
Alkylamin oder Alkanolanin, entweder Mono-, Di- oder
Trialkylaain oder Mono·*, Di- oder Trialkanolamin, mit
1 bis 4 und Vorzügewelee 2 bi· 3 Kohlenstoffatomen in
der AlXyI- bzw« Alkanelgruppeο
Bevorzugte Verbindungen sind solche, in denen R1 ein
Cg- bis C^-Rest (bei 3 « 1) oder ein C12- bis C20-Rest
(bei B » O und H2 ·« R3COuX) oder ein C12- bis C^-Rest
(bei 8*0 und R2 « C1 bis C7) ist» in denen R2 ein C^-
0der Cgfteat und R^ ein C.- bis Cv-Rest ist und in denen
darstellt«
an den Rest des Moleküle gebundene
Aus der obigen allgemeinen Formel geht die Bedeutung von
X als zweiwertiges oder mehrwertiges salzbildendes lon nicht hervor» Jedoch soll diese formel auch Verbindungen
Bit eolphen Ionen umfassen» so das X als einwertiger Teil
aller geeigneten salsbildenden Ionen anzusehen 1st. Wenn
also ein zweiwertiges Ion, .wie beispielsweise Magnesium,
▼erwendet wird, kann es mit den Carboxylgruppen von zwei Aminosäureresten verbunden sein» Auf gleiche Weise kann
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beispielsweise Aluminium mit drei solchen Resten verbunden seim Se kann auch eine der Ioηβηΐ>indungen des mehrwertigen
oder zweiwertigen Ions auf andere Weise abgesättigt sein,
beispielsweise mit einem anderen Anion. Die Erfindung schließt also auch Verbindungen ein, bei welchen ein
zweiwertiges oder mehrwertiges Ion mit verschiedenen Aminosäureresten verbunden ist. Natürlich können neben
solohen Mischsalzen im Rahmen der Erfindung auch Gemische
von verschiedenen Aminosäuresalzen verwendet werdeno
Als Beispiele für die erfindungsgemäBen Aminocarboxylate
können genannt werden» das Natriumsalz des N-(2-Hydroxy~
octadeoyl)-N-methylglycina, das Natriumsalz des N-(2-Hydroxyhexadecyl)~N-methylglycin8i das Natriumsalz
des N~(2~Hydroxytetradeoyl)-!f-methylglycins, das Kaliumsalz
des N-(2-Hydroxyöctadeoyl)~N-äthylglycins9 das
Triäthanolamiaealz des N-(2-Hydroxyoctadecyl)~N-n-butyl~
glyoins, das Sfagnesiumsalz der N-(2-Hydroxyoctadecyl)~N~
isopropylaminopropionsäure» das Triisopropanolaminsalz
der H-(2-Hydroxyhexadeoyl)-N-methylamino-n-buttersäure,
das Lithiumsalz der N-(2-Hydroxyoctadecenyl)-N--äthyl~
amiaobenzoesäure, das Aluminiumsalz der N-(2-Hydroxytetradeoyl)-N-tert.butylamino-o-toluylsäure,
das Natriumsals der N->(2-Hydroxytetradecyl)-N-methylaminocyblohexan'-säure,
das gemischte Calciumsalz des N-(2-Hydroxytetra~-
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decyl)-N-methylglycine und N-(2-Hydroxyhexadecyl)-N-methylglyoins,
daa gemiechte Aluminiumaalζ des N-(2-Hydroxytetradecyl)-N-metby
!glycine, N-(2-Hydroxyhexadecyl)~N-methylglycins
und N-(2-Hydrojcyoctadeeyl)-N-methylglyoins, das
Oalciumsalz des N-(2-Hydroxyhexadecyl)-N-methylglycins,
N-(2-Hydroxyhexadeoyl)-N-methylglycin, N-(2-Hydroxyoctadeoyl)-n-äthylaninopropioneäuref
das Diäthanolaminealss dar IT-C2-Hydroxydodecyl)-N-methylamino-n-pelargonsäure,
daa Tyifithanolaminaalz der N-(2-Hydrcxydodecyl)-N-i80-propylamino-ieopropylbenzoeeäure,
daa Natriumealz der N-(2-Hydro xypropylentetramer)-N-äthylaBiino buttersäure,
daa LithiumsalB eines N-(2-HydroxyaIkyl)-N-methylglycina
mit gemischten geradkettigen G1^- bis G^-Alkylgruppen,
daa Oalciumaalz der N-(2-Hydroxy-6-iaopropyl-n~decyl)-N-methylaminopropioneäurej
das Natriumsale des N-(2-Hydroxydoooeyl)-N-methylglycins,
das Natriumsalz des H-(2-Hydroxy-6-cyolohexyl-n~optyl)-N-methylglycins
und das Triäthanolaminsalz
dee N-( 2-Hydroxy©ctadeoyl)-N-mei;hyiglycins 0
Verbindungen des Hyps der Iminodioarboxylate sind
beispielaweisei das Mono-n-propanolaminsalz der
N~(2-Hydroxy-hexyl)-iminodieaeigeäuree das Ditriäthanolaminsalz
der N-(2~Hydroxy-n-heptyl)-iminodiessigsäure»
das Dinatriumaalz der N-(2-Hydroxy-n~ootyl)-iminodiessigsäure,
das Dikaliunsalz der N-(2-Hydroxypropylentetramer)~iminodiöS8igaäure9
das Sillthiumsale der
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N-(2-Hydroxy<Jodecyl)-ininoaipropioneäure9 das Magnesiuinaale
dar N~(2-Hyd:roxyprnpylenpent»mer)-iminodiessigsäure,
da« Dlnatrlumsalz der N-(2~Hydroxyhexadecyl)-iminodieasigaäure,
daa Dinatriumsalz der N~(2-Hydroxydocosyl)-iminodieaaigeäure,
N~(2-Hydroxytetradecyl)-iminodiessigsäure, daa Mono kaliumsalz der N-(2-Hydroxyn-hexyl)-iminodi-npropioneäure9
das Didiäthanolarainealz der K-(2-Hydroxy-6-ttthyl-n~decyl)-iminodi-n-buttereäiire,
das Magnesiumaale
dar N-(2-Hydroxydodecyl)-iminodi-p-benzoeeäureS) daa
Oaloiumaals der N-(2-Hydroxyhexadecyl)-imino-eaelgeäureprnpiona&ure,
das Siieopropylaminsalz der N-(2-Hydroxy~
ootadecenyD-iminobenzoeeäure-tnluyleäure, das Natriumkaliunaals
der N"(2-Hydroxyoctadecyl)-iminodipentaneäuref
daa MonoaiamnniuiDsalz der N-(2~Hydroxytetradecyl) -iminodlaaalgaäure,
daa Mnnomonoäthanolaminsalz der N-(2-HydroxyhexadeoylJ-iiDinopropioneäure-buttersäure,
das gemiechte HfcgneeluB- und Qalciumsalz der N-(2-Hydroxytetradecyl)-imino
benzo eeäure--o~ieopropylbenzcesäure, das gemischte
lfatrium* und Triäthanolaminaal« der N-(2-Hydr«xyoctadeoyl)-ininoeaaigeäura-toluylsäuret
daa Aluminiumsalz der ir-(2-H>droxydooo8yl)-iminodieealg8äure, daa Binatriumealz
einer N~(2-HjrdroxyallcyX)-iminodieaeigsäure mit gemiachten
garadkettlgen C1 ^- bis C^-Alkylgruppen, das Dinatriuraaals
der N-(2-Hydroxy-n-tetradtoyl)-imino-n-capriniäure
und daa Natrlunkaliumealz der N-(2-Hydroxyootadecyl)-ialno-n-pantanatture-n-heptanaäure.
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■- 9 -
Aminoxydeg welche der oben gegebenen allgemeinen Formel
entsprechen» sind beispielsweise* des Natriumaalz des
N-(2-Hydroxyn~butyl)-N-butylglycin-N-oxyds, das Kaliumsalζ
des N~(2-Hydroxy-n-octyl)-N-isopropyiglyoin-N-oxyds,
N-(2-Hydroxyäodeoyl)-N-ter<fc0butylglyein-N-oxyd, das
Ammoniumealz des N-(2-Hydroxytetr«decyl)-N-äthylglycin"
N-oxyds, das Triäthanolaminealz des N~(2-Hydroxypropylen-·
tetramer)-N-methylglyoin~N-oxydat das Triäthanolaminsalz des
N*(2^Hydroxyhexadecyl)-N-&thylglyiJin-N~oxyde9 das
Diäthanolaminsalz des N-(2-Hydroxyoctadecyl)-N-methylglyoin-N-oxyde,
das Di-n-butylaninsalz des N-(2-Hydroxyootadecenyl)-N-n-propylglycin-N~oxyds,
das Monn-n-propanolaminealz
d#s N^C2-rHydroxy-2,2-dliBethyläthyl)-iieinodieesig"
aäurθ-N-oxydes das Binatriunsals des N-(2-Hydroxyhexadeoyl)~
iminodieeeigsäure-N-oxyde, das Monokaliumsalz des
II-(2^Hyd3poxy-n-hexyl) -imino-n-propionsäure-lf-oxydB 9 das
Ditriäthanolaminealz des lM2-Hydroxy-6-äthyl-n-decyl)-lminodi-n-lJut-teriäure-N-oxyde,
da« Ifagnesiumsala des
N~(2-Hydiroxydodecyl)-iminodl~p-benzoesäiire-Nyoxyd3s das
Jlagneaiuj|e*lz des N-(2-Hydroxyhexadecyl)-iminoeeeigeäurepropioneäure-W-oxyde,
das Diisopropylaminsala des
H-( 2-Hydroxyo otadecenyl) -iminobentioeaäure-toluyleäure-K~oxyde,
das Hatriumkaliumaals des N-(2-Hydroxyoοtadβoyl)-iminodiptntaneäure-N-oxyde,
N-(2-Hydroxytetradeoyl)-N~
»•thylglycin-H-oxyd, !T- (2-Hydroxydodeoyl)-W-äthyl-N-oxyd
und V~(2-Hydroxyhtxadeoyl)-iffiinodieieigiäure-W-oxyd.
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Soweit nicht andere vermerkt, bestehen die Alkylgruppen
des N-(2-Hydroxyalkyl)teile der obigen Verbindungen aus
den beTorzugten geradkettigen Gruppen, welche mit dem Kettenende an das Stickstoffatom gebunden sind.
Die oben genannten Verbindungen stellen nur Beispiele für
die erfindungegemäflen Verbindungen dar; darUberhinaus
Ψ eignen eioh natürlich auch andere der obigen Formel entsprechende
Verbindungen, welche von Fachmann leicht abzuleiten sind. In vielen Fällen weisen diese Verbindungen
sogar bessere Eigenschaften als die oben genannten auf. In den genannten Verbindungen können auch einzelne
Bestandteile durch andere genannte Bestandteile ersetzt werden· Es können auch zusätzliche, nicht störende
Substituenten zugegen sein, insbesondere an den längerkettigen
Mn Ie killt eilen, z.B. der Gruppe H1, wo sie die
Eigenschaften des Fertigproduktes weniger beeinträchtigen als an den kürzerkettigen IHe Mil teilen» Geeignete Substituenten sind unter anderem Amino- und Hydroxygruppen,
Halogene, z.B. Chlor, Brom oder Fluor, und niedere Hydroxyalkylgruppen mit höchsten 4 Kohlenstoffatomen.
Die Zahl solcher Substituenten ist im allgemeinen gering, d.h. es sind meist nicht mehr als 4 und gewöhnlich
weniger als 3 Substituenten Je Molekül zugegen. Im
allgemeinen werden die unsubstituierten Verbindungen
bevorzugt, jedoch eignen sich viele substituierte
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Verbindungen ebenso gut wie die genau der Formel entsprechenden
Verbindungen, so da8 sie in den Rahmen der Erfindung mit einbezogen werden. Wie aus der obigen
Aufzählung einzelner Verbindungen hervorgeht, können auch gemischte Salze und saure Salze verwendet werden..
Aus der obigen Aufzählung geht weiter hervor, daß die Hydrocarbylgruppe R1 sowohl aus gesättigten als auch
schwach ungesättigten Radikalen bestehen kann· 3o liegen Hydrocarbylgruppen mit ein bis zwei Doppelbindungen
im Rahmen der Erfindung, jedoch werden Alkylgruppen als R1 bevorzugte Von den Alkylgruppen werden die geradkettigen
Gruppen bevorzugt, die endständig an das Kohlenstoffatom, welches die Hydroxygruppe trägt, gebunden sind;
soweit nicht anders angegeben, bezieht eich die vorliegende Beschreibung auf Verbindungen mit diesen Gruppen, jedoch
sind auch nicht endptändig gebundene Alkylgruppen sowie nicht lineare Alkylgruppen geeignet» So kann R1 beispielsweise
aus einer mittelständig gebundenen Kerylgruppe (vom Kerosin abgeleitetes Alkyl) bestehen. Geeignet sind
auch verschiedene P"lymerradikale, z»B. Prnpylentetramer
und -pentamer, insbesondere ein Gemisch derselben mit
durchschnittlich 13 Kohlenstoffatomen je Gruppe. In •inigen lallen kann es zweokmäfiig sein, wenn Cyoloalkylgruppen
allein oder im Gemisch mit linearen Alkylen,
s.B· Cyolohexyldeoyl, zugegen sind. Wenn R2 ebenfalls
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•in· Hydrocarbylgruppe let, nuB dies· kurzkettig sein.
31· kann sine einzelne Doppelbindung enthalten, jedoch
besteht si· vorzugsweise «us einer Alkylgruppe, welche
vorzugsweise 1 oder 2 Bohlenetoff atone enthält, wobei die Methylgruppe an besten geeignet istο Wenn R2 für H^COOH
steht» ist R, vorzugsweise eine kurzkettige Alkylengruppe,
jedoch sind auch längerkettige Alkylengruppen und zweiwertige Hydrocarbylreete sit aromatischen Gruppen geeignete
* R. kann auch eine oder zwei allphatisohe Doppelbindungen
enthalten oder aromatisch ungesättigt sein. 3o sind aroaatlsoh· Gruppen» wie Phenyl, und cycloaliphatische
Gruppen» wie Cyclohexyl und Oyolobutyl, zwar geeignet,
jedoch werden auch hier wiederum die geradkettigen Alkylengruppen, welche endstandig an den Aminostiokstoff
und die Carboxylgruppe gebunden sind, bevorzugtο Χ kann
für Wasserstoff stehen, jedoch ist es vorzugsweise ein
salzbildendee lon, und von den salzbildenden ionen sind
k die einwertigen aeistens am besten geeignet« Die Salze
stellen im allgemeinen beständigere und besser rieselfähige Produkte als die Säuren dar; aus diesem Grunde und
weil die Verbindungen meisten in alkalischen Lösungen verwendet werden, bevorzugt man die salze» Salze mit geringer wasserlOsliohkeit können in anderen polaren Medien
verwendet werden, jedoch eignen sie sich auch für den Einsatz In wässrigen Medien, insbesondere wenn Lösungsmittel oder Lusungsvexsittler zugegen sind.
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Die erfindungsgemäeen Verbindungen können durch Umsetzung
eines K&>hlenwaeaerstoff-i,2~epoxyde alt einer N-substituierten
Aminocarbonsäure hergestellt werden. 3olche Umsetzungen
verlaufen nach der Gleichung
0 R9 Rj,
s\ r
r
Die Reaktion läuft la allgemeinen in wässriger Lösung ab,
wobei aan die Aminoessigsäure, welche als Salz in wässrigen
Medium gelöst wird, mit etwa stöohiometrischen Mengen des
KJDhltnwa8ser8toff-i,2-epoxyde vermischt» Be kann auch ein
zusätzliches !lösungsmittel, wie beispielsweise Alkohol,
verwendet werden. Im allgemeinen wird die Reaktionsmlsohung
sur Beschleunigung der Umsetzung erhitzt, häufig bis etwa sub Siedepunkt. Nach dem Abkühlen kann das
Wasser auf beliebige Weise, z.B« durch Gefriertrocknen,
entfernt und das Produkt gegebenenfalls, beispielsweise aus Alkohol, umkristalllsiert werden0
Zur Gewinnung der erfindungsgemäßen Äminoxyde können
die auf obige Weise hergestellten entsprechenden Amine oxydiert werden» 30 kann man beispielsweise die
IM 2-Hydroxyalkyl)-aminocarbonsäure oder -iBinodlcarbonsaure
oder ein Salz derselben Mit einem Oxydationsmittel,
wie beispielsweise Waeserstoffperoxyd oder Ozon, vorzugsweise
In iftsiriger Lösung, behandeln und das nach der
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Umsetzung verbleibende Wasser auf geeignete weise* ζ» Bo
duroh Gefriertrocknen, entfernen» Im allgemeinen führt ■an die Reaktion mit einer wässrigen Lösung eines lös-Hohen
Salzes der Auegangeverbindung durch, die man bei
etna Raumtemperatur langsam mit dem Oxydationsmittel vermischt, wobei man gegebenenfalls zur Einhaltung der Raumtemperatur oder einer etwas höheren Temperatur kühlt,
um einen durch die exotherme Reaktion entstehenden Wärme- * Überschuß abzuführenο Insbesondere ist es zweckmäßig,
bei hoher Eonsentration des zu oxydierenden Amins zu
kühlen. Im allgemeinen benötigt man für die Zugabe des
Oxydationsmittels einen Zeitraum τοη 30 Sekunden bis zu
einer Stunde bei einer Temperatur von i5° bi^· 500G0 Die
Lösung kann dann noch weitere 30 Hinuten bis 18 Stunden
auf einer Temperatur von 40° bis 900C gehalten werden,
um überschüssiges H^Og zu zersetzen, jedoch kann dies
auch über Katalysatoren, z.B. Platin oder Palladium, oder Reduktionsmittel, z.B» Natriumeulfit, erfolgen« Die
Mengenverhältnisse der Reaktionsteilnehmer werden so
gewählt, dad das Oxydationsmittel zunächst im überschufl
zugegen ist, im allgemeinen in einem Überschuß von 5?ί bis
lOOjC der etöohiometrisohen Menge, wodurch die Reaktion
vorangetrieben und das Oxyd in iOO#iger Ausbeute erhalten
wird. Das Oxydationsmittel kann natürlich auch in geringeren Mengen als im stöohiometrisohen Verhältnis
eingesetzt werden, Jedoch werden hierbei geringere
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Ausbeuten erhalten. Ih allgemeinen ist ee nicht sweokmäBig,
weniger «la 755* der stO ohiometrischen Menge an
Oxydationsmittel su verwenden, es sei denn, van will ein
Gemieoh des Oxydes oder Salze« mit der nicht oxydierten
Aminocarbonsäure oder Iminodi carbonsäure oder dem entsprechenden
SaIs herstellen.. Anstelle des wasserlöslichen
Salze« kann nan für die Umsetsung auch die Säure verwenden,
welche mn durch geeignete Lösungsmittel» ««Bo Ketone wie
Aceton oder Methylethylketon, löslich machen kann« Man kann auch die Salse durch anschließende Behandlung
der so hergestellten Säureoxyde alt alkalischen Verbindungen, ε,Βο NaOH oder Triethanolamin, herstellen» Sohlleglieh
kOnnen auch die Säurefo men der Oxyde durch Ansäuern
der suvor hergestellten Salse gewonnen werden.
Sie N-substituierten Aminosäuren und ihre Salse sowie auoh
die Kohlenwasserstoffepoxyde sind bekannte Verbindungen.
Verfahren su ihrer Herstellung aus leicht erhältlichen Auegangestoffen sind dem Fachmann bekannt und brauchen
hier nicht näher beeohrleben su werdeno Bei der Umsetsung
O B2
von R1-CH-OH2 mit H-N-R^GOOI werden stOohlometrlsehe
Mengenverhältnisse bevorsugt, jedoch kann je nach Umständen
auoh die eine oder die andere Verbindung im überschuh
elngesetst werden, wobei der übersohuB aber im allgemeinen
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nicht über 5O# und nur in wenigen Fällen über 205ε liegt·
In einigen Fällen werden durch den Überschuß eines Reaktionspartnersβ ZoB0 des Epoxyds, unreine Produkte
erhalten» so daß ein solcher Überschuß vermieden wirdο
In den meisten Fällen ist der verwendete Überschuß nicht großer als 1O£„ Die Umsetzungen können bei verschiedenen
Temperaturen durchgeführt werden, welche -von den verwendeten
Reaktionspartnern abhängen, Jedoch wird es normalerweise bevorzugt, zumindest während eines Teils der Reaktion
eine Temperatur von 60 bis 170 und vorzugsweise von
bis 13O0C in der Heaktionemischung einzuhalten. Gewöhnlich
werden die Reaktionspartner bei niedrigerer Temperatur, häufig bei etwa Raumtemperatur, miteinander vermischt;
im allgemeinen liegt diese Temperatur zwischen 15 und 4O0C. Die Kontaktzeiten der Reaktionspartner miteinander
betragen normalerweise 15 Sekunden bis eine Stunde bei der niedrigeren Temperatur und anschließend 5 Minuten
bis 48 Stunden bei der höheren Temperature Vorzugsweise beträgt die Kontaktzeit 1 Minute bis 1O Minuten bei der
niedrigen Temperatur und 20 Minuten bis 24 Stunden bei der hohen Temperatur» Im allgemeinen wird ein wässriges
Reaktionäredium verwendet, wobei ein oder beide Reaktionspartner in Form einer wässrigen Lösung oder Suspension
mit dem anderen vermischt werden kann» Vorzugsweise wird das Salz der Aminosäure in wässriger Lösung eingesetzt0
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Der Wasseranteil in der Reaktion«mischung kann verschieden
sein, voreugsweise beträgt er jedoch 20 bis 2UO* des
Reaktionagemis ches .
Die Reaktionsmischung wird bo lange bei höherer Temperatur,
vorzugsweise der Siede- oder Rttokflufitemperatur, gehalten«
bis die Reaktion beendet ist, was sich häufig in einer Verdickung dee Produktes und/oder der Bildung eines
einphasigen Systene zeigt. Danach wird die Misohung ab~
gekühlt und das vorhandene Wasser auf geeignete Weise
entfernt, SoB. duroh Gefriertrocknung, Verdampfung, Destillation oder selektive Extraktion, was sich nach
den im einzelnen verwendeten Verbindungen richtet. Das resultierende Produkt, welohes im allgemeinen als Rückstand
anfüllt, kann mit einem niederen Keton, vorzugsweise siedendem Aceton, entölt werden, wodurch die Ni entsalze,
wie Sxpojqrd, Olefine und Nebenprodukte, z.B» Diole, entfernt
werden-, Der verbleibende Rückstand besteht in den
meisten Füllen aus einem weiden Feststoff, dem gewünschten Produkt. Dieses kann dann noch aus einem geeigneten
Lösungsmittel, z.B. einem niederen Alkohol wie absolutem Xthanol, umkristallisiert werden. Als niederes Keton
werden Verbindungen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und als Alkohol soiohe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verwendet.
Die erhaltenen Produkte bestehen im allgemeinen aus weiflen nicht klumpenden Pulvern, welche entweder als
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solche oder i» Verbindung mit anderen Komponenten erf°lg™
reich als Waschmittel oder Textilweichmacher eingesetzt
werden können«
Die ReaktiOnspartner «erden zwar vorzugsweise in wässriger
Lösung but Reaktion gebracht, jedoch können auch anaere
Löeungseittel anstelle von Oder in Verbindung mit Wasser
verwandet werden, um das Lösen der Reaktionspartner durch
) Bildung eines Lösungemittelpaares zu unterstutzen» Derartig·
Lösungsmittel sind beispielsweise Aceton, niedere Alkohole Bit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Glykole sowie
ander· für derartige Reaktionen geeignete bekannte Lösungsmitteln
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in wässriger
Lösung entweder allein oder zusammen mit anderen KPmp°-
nenten zur Herstellung verbesserter Detergentkompositionen
oder -emulsionen verwendet werden oder als Netzmittel eingesetzt
werden. In solchen Kompositionen können sie auch
als Textilweichoacher eingesetzt werden, insbesondere für
Baumwollgewebe, jed°ch verbessern sie auch den Griff anderer
Gewebe einschließlich Wolle und Kunstfasergewebe»
Bei vielen Prozessen wirken die erfindungsgemäßen Verbindungen in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig als
Waschmittel und Textilweiohnaeher. Die Tatsache, da3
die erfindungsgemäeen Verbindungen bei der Zugabe zum
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Waschwasser, anstatt zum Spülwasser, eine textilweichnachende
Wirkung haben und dabei selbst auoh andere Substanzen von den zu waschenden Geweben entfernen, ist als
ungewöhnlich und unvOrhersagbar anzuflehen. Der Welchnaohereffekt
scheint in wesentlichen durch die Substantivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen zu den verschiedenen Fasern bedingt zu sein. Aufgrund dieser doppelten
Wirkung können die erfindungsgemäfien Produkt äußeret vorteilhaft in kombinierten Waeohnittel-Weichinacher-PrOdukten
eingesetzt werden«, Die Vorzüge solcher Produkte gegenüber getrennten Waschnitteln und Textilweiohaachern wurden
oben bereits dargelegt.
Hit der vorliegenden Erfindung werden weiterhin Waschmittel
vorgeschlagen, welohe eine der °ben beschriebenen erfindungsgenfißen
Verbindungen und einen GerUstat°ff oder
'Builder* enthalten.
Bei den bevorzugten GrObwasohBitteln der vorliegenden
Erfindung sind die beschriebenen neuen Verbindungen mit
Buildern kotfbiniert, welohe vorzugsweise aus wasserlöslichen anorganischen Salzen bestehen; jedoch können auoh
andere Builder, wie unlösliche anorganische Verbindungen und lösliche organische Verbindungen verwendet werden«
Derartige Builder sind dem Fachmann bekannt und in der
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~ 20 -
Literatur beschrieben« Die löslichen anorganischen Salsa bestehen meistens aus Alkalisalzen, Jedoch eignen sich
auch Salze anderer Metalle» wie Erdalkali-, Magnesium- und
Aluftiniuusalze; sowie Salze von Nichtmetallen und Radikalen,
s.Bo Ammoniumsalze und Salze nit organischen Kationen, wie
solche von Mono-, Bi- und Triäthanolaminen und -alkanol-
t ·
aminen nit 1 bis 4 und vorzugsweise 2 Kohlenstoffatomen
in der Alkyl- bzw. AlkanOlgruppeo Vorzugsweise bestehen
) die Builder aus Phosphaten, wie Orthophosphates Pyrophosphaten
und Triphlypbc.spaten, jedoch Können auch die
als Builder bekannten Silikate, Borate, Carbonate oder
Bicarbonate anstelle von "der in Verbindung mit den
Phosphaten verwendet werden» Die Buildersalze haben in
verdünnter Lösung im allgemeinen einen alkalischen pH-Wert, wodurch die Reinigungskraft der builderhaltigen Waschmittel
häufig gesteigert wird. In manchen Fällen ist es jedoch erwünscht, bei niedrigerem pH-Wert zu waschen;
in diesen Fällen kann man neutralere Builder einsetzen, wie vollständig oder unvollständig mit Alkali neutralisierte
Sequestriermittel wie beispielsweise Nitrilotriessigsäure
oder Xthrlendiamintetraessigsäureo Geeignete Builder
sind unter anderem beispielsweise Natriumtr!polyphosphate,
TetrakaliuBpyrophosphat, Pentakaliumtripolyphosphat,
Natriumpyrophosphat, Natriumhexametaphosphat, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Natriumtetraborat, Natrium-Silikate (mit Na20/3i02-Verhältnissen von etwa ü,5 bis 0,3),
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. Kaliumcarbonat, Ealiurasesquioarbonat, Natriumsesquicarbonat,
Trinatriumnitrilotriacetat, das Tetranatriumsalz
der Xthylendiamintetraeseigsäure und dae Natriumealz der
Methylenäiphosphonsäureo Bs können auch Polyelektmlyte
wie die Polymeren verschiedener «t, fi -ungesättigter
Verbindungen als Builder verwendet werden* hierzu gehören
Polymaleinsäure und Polymaleinsäureanhydrid und dergleichen.
Geeignete Builder sind auch Copolymere, Interpolymere,
Pfropf polymere usw. von äthyleniach ungesättigten pc Iymerisierbaren
Monomeren mit solchen et yfi -ungesättigten
Verbindungen» wie beispielsweise Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Acrylsäure, Acrylamid uaw0$ besonders
geeignet sind Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-,
Xthylen-liELLeinsäureanhydr.id- und Styrol-Maleinsäureanhydrid-Interpolynere.
Die genannten Verbindungen können auch ganz oder teilweise durch die geeigneten entsprechenden
Brdalkali-, Ammonium-, Alkanolamin- oder Alkylaminsalse
ersetzt werden.
In den meisten Fällen werden die oben genannten wasserlöslichen anorganischen Salze und wasserlöslichen
organischen Builder in den erfindungegemä8en Wasohmitteln
verwendet. Jedoch können zusätzlich zu den kondensierten Phosphaten oder anstelle derselben auch verschiedene
andere Verbindungen verwendet werden, welche als Builder für synthetisch· Detergentien vorgeschlagen wurden und
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ähnliche diapergierende, peptieierendβy sequestrierende
und alkalieieren-3 e Wirkungen haben« So können gemischte
Natx iUÄ/Saliuiiealze der kondensierten Phosphate einschließlich
der glasigen Phosphate sowie Silikate uw Tetraborate
in Mleohsalsform verwendet werden. Für bestimmte Zwecke
können auoh unlösliche anorganische Builder, wie Toüa,
2.B* Kaolin, MontjBorillonit und Bentonit , sowie synthetische
kolloidale Magnesium- und Aluminiumsilicate, Silikasole und Diatomeenerden Verwendung finden. Als
weitere Builder können noch Natriumzinkat, Ammoniumcarbonat,
Dicyandiamid, Natriumfluorsilikat und Guanidinsalze, z.B.
ßuanidinoarbonat, vorgeschlagen werden. Verschiedene bekannte organische Builder können zur Erzielung bestimmter
Effekte eingesetzt werden; einige dieser Builder sind im folgenden bei der Aufzählung verschiedener Zusatzstoffe
für die erfindungsgemäßen Waschmittel genannt,
Zur Erzielung zusätzlicher Wirkungen können in die erfindungagenäeen Kombinationen aus Builder und Detergent-Weichmacher
noch andere Tenside und Weichmacher eingearbeitet werden. So werden außer mit den bevorzugten
anionaktiven synthetischen organischen Tensiden auch Mit anderen oberflächenaktiven 3toffen wie verträglichen
kationaktiven, amphoteren und nichtion°genen Tensiden
geeignete Produkte erhaltene Zu den in den erfindungsgemttfien
Produkten einsetsbaren anionaktiven Verbindungen
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gehören die höheren Alkaneulfonate, höheren Petteäuremonoglyoeridaulfate,
germdkettigen höheren Alkylbenzo1-sulfonate,
höheren Pettsäur«seifen, Polyoxyäthylensulfate,
Hydroxyalkansulfonate, höheren Alkoholeulfate, Salee
niederer Alkoholeater von Sulfofettsäuren, aromatischen
Polyäthoxyäthersulfate, Acylsaroosinate, Aoylester von
Ieäthionaten, Aoyl-N-aiethyltauride und andere handeleübliche
anionaktive Tenside. Diese Verbindungen enthalten
ale aromatische Gruppe im allgemeinen Benzol, in der
Bolyäthoxygruppe im allgemeinen 3 bis 3° Xthoxy- oder
andere niedere Alkoxyeihheiten, in de» niederen Alkylgruppe
im allgemeinen 1 bis 6 Xohlenstoffatome und in der höheren
Alkylgruppe β bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoff ~
atome. Ale salsbildende Metalle oder Radikale werden
Alkalimetalle, wie Kalium und Natrium, bevorzugt, jedoch können auch Erdalkalimetalle, ss.B· Calcium, Ammonium,
niedere Alkylamine, niedere Alkanolamine oder Magnesium verwendet werden. Geeignete anionaktive Tenside eind
unter anderem beispielsweise Natriumlaurylsulfat, geradkettigee
Natriumtridecylbenzolsulfonat, Triäthanolaminlauryleulfat,
Natrium- und Kaliura-Koktis/Talgaeifen,
Natriunlaurylsulfrnat, Kaliumhexadeoylnaphthalinsulfonat,
Laurylalkohol-Äthylenoxyd-sulfat mit 4 Xthoxygruppen im
Molekül, Kaliumstearylglyoeryläthersulfonat, Natriumlauroylearooeinat
und Kagneslum-N-methyltaurid. Dieses
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sind nur einige der bekannten anionaktiven Tenside und
der Fachmann kann ohne weiteres andere geeignete Verbindungen dieser Klasse ermittelnd
Zu den geeigneten nichtionogenen Tensiden gehören beispielsweise die Kondensationsprodukte von alkylierten Phenolen
mit Äthylenoxyd, von Alkylthiophenolen mit Äthylenoxyd,
τοη höheren Fettalkoholen mit Äthylenoxyd und von PoIyalkylenglykolen
oder anderen Polyolen mit niederen Alkylenoxydeno Als einzelne Verbindungen dieser Klasse
können mit 6 bis 3° Mol Xthylenoxyd kondensierte Phenole,
Kondensationsprodukte von Fropylenoxydpoiymeren mit
Äthylen^xydpolymeren und Äther aus höheren Fettalkoholen,
ZoB. Laurylalkohol, und Polyäthylenoxyd genannt werden.
Als kationaktive Tenside sind beispielsweise die höheren N-2-Aalnoäthylalkylamine, die höheren N-2-Aminoäthylfettsäureamide
und die quaternären Ammoniumverbindungen mit einer 12 bis 18 Kohlenstoff atome enthaltenden Alkylgruppe
und drei weiteren an den Stickstoff gebundenen Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
geeignet. Als Beispiele für die bevorzugten quaternären Ammoniumverbindungen können Xthyldimethylstearylammoniumohlorid,
Benzyldimethyletearylammoniumohlorid, Trimethylstearylaamoniumchlorid
und Trimethylcetylammoniuiubromid
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genannt werden. Be können natürlich auch andere dieser
bekannten kationaktiven Tenside verwendet werden, Die quaternären oberflächenaktiven Verbindungen wirken gleichzeitig
als Textilweiohraacher*
Zu den ebenfalls verwendbaren amphoteren Ten βid en, welche
sowohl eine anionisohe als auch eine kationjjBche Gruppe
enthaltenj gehören unter anderem die hüheren N-Alkylbetaine,
N-Alkyl-yd -aminopropioneäure und N-Alkyl-yS-Iminodiproploneäure.
Diese Verbindungen haben eine nur Oberflächliche Ähnlichkeit mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen«, Weitere geeignete anphotere Tenside sind
beispielsweise die Fett imidazoline und Betaine, welche eine Sulfonsäuregruppe anstelle der Carboxylgruppe enthalten.
Darüberhinaua können die erfindungsgemäfien Waschmittel
noch weitere Zusatzstoffe enthalten, welche bestimmte Wirkungen auf die zu behandelnden Gewebe haben bzw. diesen
bestimmte Eigenschaften verleihen» Hierzu gehören PUllealze,
Lösungsmittel, Schmutzdispergiermittel oder die Schmutzwiederablagerung verhindernde stoffe, z°Bo NatriumoarboxyaethyIoeiluloββ
und Polyvinylalkohol, Riechstoffe, Farbstoffe, optische Aufheller, Antioxidantien, Konservierungemittel,
Hydrotropt, Bactericide, das Anlaufen von Metall
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verhindernde Zusätze, Trübungsmittel, Bleichmittel, Blaumittel, Schleifmittel, Enzyme, Verdickungsmittelv
echaumfordernde Mittel, schaurazerstörende Mittel,
Sequestriermittel und dergleichen Zusatz-· dieser Art
sind im einzelnen beispielsweise 2,6-Di-tertabutylphenol
(Antioxydans), Natrium-2-eulfo-4-(2-naphtho»i92~triazol)
stilben (optischer Aufheller), niedere Alkylarylsulfonate
wie Natriumtoluolsulfonat, Natriumcumoleulfonat und ) Kaliumxylolsulfonat (Hydrotrope), Trichlorcarbanilid und
Hexachlorophen (Bactericide), Natriumperborat und Kaliumdichlorisocyanurat
(Bleichmittel), Pepsin, Keratinase und Papain (Enzyme), Wasser, Äthanol, Propylenglykol und
laopropanol (Lösungsmittel), wasserfreies Natriumsulfat,
Glaubersalz, Kaliumsulfat, Natriumchlorid und Ammoniumsulfat (Füllsalze), Laurinsäurediäthanolamld (Schaumförderer
und Verdicker) und Dimethylsiloxan (Schaumzerstörer)«,
Die erfindungegemäflen Waschmittel-Weichmacher können
in fester oder flüssiger Form hergestellt werden, z.B. als Fasten, Gele, leicht fließende Flüssigkeiten,
Emulsionen, Lotionen, dicke Flüssigkeiten, Riegel, Stücken, Tabletten, Kapseln, Pulver, Granulate, sprühgetrocknete
Hohlkugeln oder in sonstiger geeigneter Form» Die Herstellung kann nach üblichen Rezepten und Ubliohen
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Verfahren erfolgen« Zur Herstellung von festen Produkten
kann nan einfaoh die einseinen Bestandteile in der gewünschten Zusammensetzung zusammengeben und gründlich miteinander vermischen. Die erhaltenen Pulver kann man dann
in Kartons oder wasserlösliche Polyvinylelkolpackungen verpacken.» Man kann sie nach dem Vermischen auch
tablettieren, pilieren, versträngen und pressen, trocknen, agglomerieren oder anderweitig weiter verarbeiten. Zur
Herstellung der flüssigen oder gelförmlgen Produkte werden
die Bestandteile in einem flüssigen Medium, z.Bo Wasser oder einem geeigneten Lösungsmittel, gelöst oder suspendiert; gegebenenfalls können sie danach noch durch weitere
Behandlung in andere geeignete Formen überführt werden» So kann man beispielsweise eine im Crutcher hergestellte
Mischung oder Lösung von Aminooarboxylat oder Aminoxydoarboxylat
und Buildersalz mit oder ohne weitere Zusatzstoffe in einem üblichen Sprühturm zu Sprühpartikeln oder
Hohlkugeln trooknen, anstatt ein mechanisch gemischtes Pulver herzustellen,, Sprtthsalze, Hydro trope, Tenside
und andere Zusätze können nach dem Sprühtrocknen zugegeben werden oder in geeigneten Fällen auch in die Crutohermisohung
eingearbeitet und mit dieser getrocknet werden.
Flüssige Produkte werden vorzugsweise in Form einer gut fließfähigen Flüssigkeit Mit einer zwischen Wasser und
Sirup, s.B. Ahornsirup, liegenden Viskosität hergestellt.
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Pulverförmige Produkte werden vorzugsweise mit einer
Teilchengröße von 3»36 bis 0,074 mn (US-Standardsieb 6
bis 12) und vorzugsweise von 1,68 bis 0,149 mm (US-Standardeiel)
12 bis 100) hergestellt» Wie oben gesagt wurde, können
die Produkte jedoch auch in anderen physikalischen Formen hergestellt werden.
Die erfindungsgemäfien Produkte müssen, ungeachtet der Form,
in welcher sie vorliegen, die reinigenden weichmachenden Verbindungen in einer solchen Menge enthalten, dafl sie
im praktischen Gebrauch die gewünschte Wirkung haben» So wurde gefunden, daß eine Menge von weniger als \i» dieser
Verbindung In einem festen oder flüssigen Produkt zu gering ist, um bei Zusatz zum Wasch- oder Spülwasser in einer
Waschmaschine oder Verwendung als Einweichmittel in den üblichen Anwendungsverhältnissen eine ausreichend wirksame
Konzentration zu ergeben» Demnach wird eine Menge ron
mindestens 1?C der Tensid-Weichmacher-Verbindungen in den
Fertigprodukten als erforderlich angesehene Ebenso
sollten diese mindestens 5jC Buildersalz enthalten, um
die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Als Httchstmenge
dieser beiden Komponenten werden 505* bzw«. 993* angesehen.
Sie bevorzugten Mengen sind 2 bis 30£ der aktiven Verbindung und 8 bis lOf>
Buildersalz» Paste Produkte enthalten zweckmäßig 10 bis 20)6 aktive Verbindung zusammen
■it 20 bis 45* Builder, wie beispielsweise Pentanatrium·
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tr!polyphosphate Lösungen enthalten zweckmäßig 5 bis
aktive Verbindung, 10^6 bis 3°* Builder, wie Tetrakaliumpyrophoephat,
und 35 bis 85?< Wasser« Bei diesen Konzentrationen und Zusammensetzungen wird die Tenaid- und
Weiohnaoherwirkung durch die Builder oder andere synthetische
oberflächenaktive Stoffe oder Füllstoffe nicht beeinträchtigte Die Waschwirkung wird durch die Builder
sogar noch verbessert und in vielen Fällen werden antistatische Effekte an den gewaschenen Geweben beobachtet.
Sie Produkte können darUberhlnaus natürlich noch andere
flüssige oder feste Komponenten, wie andere synthetische Tenside» Weichmacher, Hydrotrope, Lösungsmittel, Füllstoffe
uswo, sowie weitere in geringeren Mengen verwendete
Zusätze enthalten. Von diesen anderen Komponenten können je nach Art derselben im allgemeinen 0fi bis 25# in den
erfindungsgemäflen Produkten enthalten sein« Zusätzliche
Tenside oder FUllsalze können in relativ großen Mengen,
«.Β. 10 bis 25?6, zugesetzt werden, während fluoreszierende
Farbstoffe oder Parfüms gewöhnlich in nur sehr geringen Mengen, z.B. 0,1 bis 2#, verwendet werden. Sie zusätzlichen
Komponenten werden vorzugsweise in Mengen von jeweils 0,5 bis 5i>
zugesetzt, wobei die Gesamtmenge dieser Komponenten nioht mehr als 50* des Gesamtproduktes
betragen soll. Anorganische TU11salze können jedoch in
Mengen bis zu 50^ verwendet werden. Solche Salze , zu
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denen Natriumsulfat, Kaliumsulfat und Natriumchlorid gehören, werden häufig zur Verbesserung der physikalischen
Eigenschaften von pulver- oder granulatförraigen
Produkten der Erfindung zugesetzt« Sie können auch als Nebenprodukte aus der Herstellung oder als Füllstoffe in
den Auegangematerialien enthalten sein» Eine bevorzugte Menge dieser Füllstoffe liegt bei 5 bis 35# des Gesamtproduktes»
Zusatzstoffe, welche mit anderen Komponenten der erfindungeg«mäßen Produkte bei der Lagerung unverträglich
sind, können zur Erzielung ihrer Wirkung mit den erfindungsgemäßen Produkten zusammen in das Waschwasser
gegeben werden. Abgesehen von solchen unverträglichen Komponenten, können die einzelnen Bestandteile
der Waschmittel in jeder geeigneten Stufe des Herstellungsverfahrens miteinander vermischt werden; in einigen
Fällen können Zusatzstoffe sogar während der chemischen Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen zugegeben
werden. So kann man beispielsweise ein synthetisches Tensid oder Hydrotroρ bei der Umsetzung von Clefinoxyden
mit Aminosäuren zur Herstellung von Vorprodukten für die erflndungsgeroäeen Verbindungen zusetzen., Das Tensid
kann dann mit der aktiven Verbindung zusammen weiterverarbeitet werden, wodurch man seine Wirkung bei der
Herstellung und im Fertigprodukt nutzt. Hieraus geht hervor, daß verschiedene Variationen der Hersteilungsbedingungen
möglich sind. Die Herstellungstemperaturen
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können eich zwischen 2O°C und über 4000C bewegen, liegen
jedoch in den meisten Fällen zwischen Raumtemperatur und den übliohen 3prtthtrooknungeteiO£peraturenr d.ho zwischen
etwa 250C und 3000C.
Beim Gebrauch werden die erfindungsgemäßen Produkte zur Herstellung einer wirksamen Weichmacherlusung mit etwa
10 bis 100 000 Teilen Lösungsmittel, wie Wasser, je Teil Tensid-Weiohmacher-Verbindung verdünnte Vorzugsweise
werden Verdünnungen von etwa 500 bis 25 000 Teilen und insbesondere von etwa 2 000 bis 10 000 Teilen Wasser je
Teil aktive Verbindung gewählt. Bezogen auf das Produkt, wird bei der Verdünnung naturlich die im allgemeinen
geringere Konzentration der Flüssigprodukte an aktiver Verbindung berücksichtigt, jedoch kann als allgemeine
Regel angegeben werden, daß man etwa 100 bis 4000 mal so viel Wasser wie Produkt verwendet» Bei einem festen
Produkt verwendet man im allgemeinen die etwa 400» bis 2000-fache Menge Wasser und bei flüssigen Produkten etwa
die 200- bis 1000-fache Menge.
Textilien, welohe Bit den erfindungsgemäeen Produkten
gewaschen werden können, sind unter anderem Gewebe aus Baumwolle, Wolle» Reyon, Nylon, Polyesterfasern^ Celluloseacetatfaeern
und anderen natürlichen und synthetischen 7uern. Ee können auch menschliche und tierische Haare .
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einschließlich "lebender" Haare mit den erfindungsgemäßen
Produkten bebandelt werden, jedoch verwendet man für die
Behandlung lebender Haare im allgemeinen Produkte mit wenig oder gar keinem alkalischen Buildersalz«
Das erfindungsgemäSe. Produkt wird im allgemeinen als
aktive« Waschmittel zu Beginn des Waschvorganges in die Waschmaschine gegeben. Ee kann allein die gesamte Wasch-
w und Weichmacherarbeit leisten oder durch andere für diese
Zwecke geeignete Produkte ergänzt werden. In beiden Fallen erhält man durch die Zugabe vor dem letzten Spülen
eine weiche Wäsche, ohne daß besondere Vorrichtungen an
der Waschmaschine erforderlich sind und ohne daß die Hausfrau die Maschine überwachen mud, um den Weichmacher dem
Spülwasser zuzusetzen« Der gleiche Vorteil kann erzielt
werden, wenn man das Weichmacher-Waschmittel zum Einweichen vor dem Waschen verwendete Dieses Einweichen kann
* mit einer Enzymbehandlung verbunden werden«, Wenn man es
unter diesen Umständen für zweckmäßig erachtet, kann man das erfindungsgemäße Produkt natürlich auch noch dem
Spülwasser zusetzen, jedooh ist dieses im allgemeinen nicht erforderlich, um den gewünschten Weichmaohereffekt
zu erzielen.
Die erfindungsgemäßen Produkte entfalten ihre Wirkung
sowohl in weichem als auch in hartem Wasser wie auch bei
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"* 55 "
hohen und hei niedrigen Waschtemperatureno So haben sie
eine gute reinigende und textilweiohraachende Wirkung hei
den Was8erhörten von weichem Wasser, z.B. 0 his 50 ppm,
his zu Härtegraden von 300 ppm, herechnet als Caloiumcarhpnat.
Sie Wasserhärte kann dabei durch Calcium- oder Hagnesiumionen oder andere Wasserhärte hervorrufende Ionen
oder Mischungen solcher Ionen bedingt sein. Weiterhin sind die erfindungsgemäßen Produkte bei Waschtemperaturen
vm 20° bis 10O0C brauchbar» wobei die am häufigsten angewendeten
Wasohtemperaturen im Bereich you 30° bis 7O0C
liegen.
Die in den erfindungsgemäfien Produkten verwendeten Builder
sind meistens alkalisch, so dafi das Wasch- oder Einweichoder Spülwasser, welches diese Produkte enthält, im allgemeinen
einen pH-Wert von 8 bis 12 hat, wobei ein pH-Wert
von 9 bis 11 bevorzugt wird. Jedoch können gute Begebnisse
auoh bei anderen pH-Werten erzielt werden. So kann man naoh einen Verfahren der vorliegenden Erfindung zum
Waschen und Weichmachen von Textillen auoh ohne Builder auskommen, in welchem Fall man leicht einen niedrigeren
pH-Wert, z.B. von 4 bis 7, einstellen kann. Obwohl es
besondere vorteilhaft ist, die erfindungsgemäßen Verbindungen zusammen mit anorganischen Buildersalzen einzusetzen,
erstreckt sich dieses Verfahren der Erfindung
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auf die Anwendung der aktiven Verbindungen allein oder mit anderen Zusätzen als den Buildersalzeno Dieses
Verfahren iet geeignet, wenn man nur einen weichnachenden
oder antistatischen Effekt erzielen will "der wenn das
au behandelnde Gewebe nur wenig verschmutzt ist, en daß
keine wesentliche Waschwirkung erforderlich ist, wobei
man die Menge an anorganischem Builder stark verringern oder den Builder ganz fortlassen kann. In vielen Fällen,
ZoB. wenn man zarte oder feine Gewebe waschen will, ist es zweckmäßig, die Berührung mit Lösungen von anorganischen
Buildersalzen zu vermeiden, so dad hier Produkte ohne
Builder oder mit unlöslichen oder nichtalkalischen Buildern bevorzugt werden» Die gute Reinigungswirkung der
erfindungsgeaEtflen Verbindungen ermöglicht in solchen Fällen
auch ihre Anwendung ohne Buildero Sie Anwendungsmethoden
für die Produkte ohne Buildersalζ sind die gleichen wie
die oben beschriebenen.
Die Einweich-, Wasch-* und Spül ze it en sind die gleichen
wie die sonst bei der Textilbehandlung üblichen» So kann
bei der normalen Maschinenwäsche die Einweichzeit 5 Minuten bis über Naoht, die Dauer des Waschganges 2 bis 25 Minuten
und die Dauer des Spülganges 2 bis 1P Minuten betragen.
Jedoch können im Rahmen der Erfindung auch andere Zeiten und andere zweokmäfiige Modifikationen der oben beschriebenen
Bedingungen angewendet werden«
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Die folgenden Beispiele sollen der näheren Erläuterung der Erfindung dienen. In ihnen sind jedoch nur einige
bevorzugte Ausführungsformen dargestellt,, auf welche die
Erfindung nicht beschränkt ist. Wo in den Beispielen und in der Beschreibung einzelne aktive Verbindungen oder
Builder oder sonstige Komponenten angegeben sind, können anstelle dieser natürlich auoh Mischungen von Stoffen
aus der entsprechenden Klasse eingesetzt werden. Soweit nicht anders vermerkt, beziehen sich alle Temperaturangaben
auf 0C und alle Mengenangaben auf das Gewicht.
Es wurden 400 Teile n-Dodeoan-1,2-epoxyd und 700 Teile
einer 32#Lgen wässrigen Losung von Hatrium-N-methylglycinat
bei Raumtemperatur (250C) 2 Minuten lang kräftig miteinander
verrührtο Die Mischung wurde auf 1100C zum Sieden erhitzt
und eine Stunde lang unter Rückfluß gehalten, bis die Misohung so viskos wurde, daß sie nicht mehr siedete0
Dann wurde die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt und ansohlleeend gefroren und der Wasserdampf durch Sublimation
entfernt (Gefriertrocknung)0 Der verbliebene Rückstand
wurde mehrere Male mit insgesamt 1000 Teilen siedendem Aceton behandelte Der entölte Rückstand wurde bei einer
Temperatur von 700C in 800 Teilen absolutem Äthanol gelöst«
Die Lösung wurde filtriert; beim Abkühlen kristallisierte-
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aue der alkoholischen Lösung das reine Natriumsalz des
N-(2-Hydroxylauryl)-N-methylglycins mit einem Schmelzpunkt
von 128-13O0C aus. Die Ausbeute betrug 590 Teile, was
nahezu der stöchiometrlschen Menge entspricht o
Die chemische Identität des Produktes wurde durch Tritrat ion mit Salzsäure bekannter Normalität nachgewiesen,
wobei ein Molekulargewicht des Produktes von etwa 300
j| ermittelt wurde. Durch !Titration mit Perchlorsäure in
Essigsäure wurde ein Ä'quivalentgewicht von etwa 130
gefundene Das theoretische Molekulargewicht bzw« Xquivalentgewioht ist 295 bzw. 148. Das Infrarotspektrum
der Verbindung zeigte eine Bande bei 3t1 Mikron, was die
Anwesenheit von Hydroxyl anzeigt, und weitere Banden bei 6,2 und 7,1 Mikron, was ein Nachweis für CCO"" ist«
Bei Verwendung des entsprechenden Ammonium-, Diammonium-,
Triäthanolamin-, gemischten Natrium- und Kalium- oder
Diisopropanolaminsalzes anstelle des Natrium-N-methylglycinats
in stöohiometriseh äquivalenten Mengen und
Anwendung der gleichen Verfahrensbedingungen wie oben wurden die entsprechenden N~(2-Hydroxyalkyl)-N-methyl~
glycinete erhaltene
Ebenso wurde das gleiche Verfahren wie oben unter Verwendung verschiedener Aminoessigsäuresalze, wie
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dem Natr*umsalz der N-Methylaminopropioneäure, dem Kaliumsals
der N-Äthylaminobuttersäure, einer Mischung der
Natrium- und Kaliumsalze der N-Ieopropylamino-n~pentansäure,
dem Triäthanolaminsalz der N-Methylaminobenzoesäure
und dem Triäthanolaminsalz der N-Butylamino-o-toluylsäure,
durchgeführt, wobei die entsprechenden N-(2-Hydroxyhydrocarbyl)-alkylaminocarboxylate
erhalten wurden» Entsprechende Produkte wurden erhalten, wenn als Epoxyd
N-Myristyl~1,2-epöxydt n-Hexadecan-i^-epoxyd, Cyclohexyldecan-i,2-epoxyd
oder Propylentetraoer-1,2-epoxyd eingesetzt wurde» In einigen Fällen wurden zur Förderung der
Reaktion die Reaktionszeiten verlängert oder die Reaktionstemperaturen
erhöht, während in anderen Fällen kürzere Reaktionszeiten und niedrigere Temperaturen ausreichten«
Auch die Verfahren zum Isolieren des gewünschten Produktes
wurden in einigen Fällen variiert, um die besten Ausbeuten
und reinsten Verbindungen zu erhalten.
3s wurden 342 Teile einer 32,4?£igen Lösung ron Natriumrt-aethylglyoinat
und 212 Teile N-Tetradecan-1,2-epoxyd
bei Raumtemperatur 3 Minuten lang kräftig miteinander Ttrrührt. Die Mischung wurde 45 Minuten lang unter
Rttokfluf unter Verwendung eines Sohaumfängers erhitzt,
bis sie für die weitere Erhitzung zu viskos wurde und
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die Schauraentwicklung zu stark wurde· An dieser Stelle
wurde die Erhitzung abgebrochen und die Reaktionsmischung
zum Abkühlen stehengelassen.» Die abgekühlte Mischung wurde
gefroren und daß Wasser durch Gefriertrocknen daraus entfernte Nicht umgesetztes Epoxyd wurde durch zwei- oder
dreimaliges Erhitzen des getrockneten Produktes in jeweils 200 Teilen siedendem Aceton entfernt» Der Rückstand wurde
in $00 Teilen absolutem Äthanol aufgenommen und das
Alkoholunlösliche» welches nicht umgesetztes Natrium-N-methylglycin
enthielt, durch Zentrifugieren der Lösung bei 6O°c entfernt. Aus der Lösung kristallisierte beim
Abkühlen das gewünschte Produkt, das Natriumsalz des N-(2-Hydroxy-n-!?etradecyl)-methylglycins aus, welches
abfiltriert wurdeο Das aus absolutem Äthanol nochmals
umkrlstallisierte Produkt bestand aus einem vollkommen
wasserlöslichen weißen Pulver, welches eine starke Schaumwirkung und einen Schmelzpunkt van 119-123°C hatte.
Bei dem gleichen Verfahren, jedoch unter Einsatz von 240 Teilen n~Hexadeoyl~i,2-epoxyd und Umkristallisation
aus Isopropanol anstelle von Äthanol 9 wurde das entsprechende
Natriumsalz des N-(2-Hydr0xy-n-hexadecyl)-lime
thylglyo ins erhalten, welches einen Schmelzpunkt von 89-91°0 hatte, sich beim Erwärmen in Wasser löste und
nur in einem erwünschten begrenzten Maße schäumte«
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Bei Durchführung des gleichen Verfahrens wie zur Herstellung des n«(2-Hydroxy-n-hexadecyl)=N-me1»hylglycin-Natriumsals5esf
jedoch un'ser Einsat» van 268 Teilen n=Oct&öecyl"if2-epo3q?'3,>
wurde als Produkt ein v/eißes Pulver mit einem Schmelzpunkt
Ton 114-117°C erhalten, welches praktisch unlöslich in
Wasser von Raumtemperatur warf beim Erhitzen jedoch eine
viskose Läsung ergäbe Dieses Produkt schäumte nur wenig»
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurden
äquiraolare Mengen von Natriumsarcosixi und gemischtem
n-C^ .g-ölefinoxyd miteinander umgesetzte Bei dem
Olefinoxyd war der Sauerstoff über eine endständige
Bindung gebunden, so daß es ein den oben verwendeten Verbindungen entsprechendes Epoxyö darstellte« welches
sich jedoch von einem Olefingemiseh unfl nicht von einer
reinen Verbindung ableitete 9 Nach beenfieter Reaktion
wurde das Wasser durch Gefriertrocknen entfernte Das
erhaltene Produkt wurde nicht weiter gereinigt»
Auf entsprechende Weise wurde ein gemischte© C ^ ,».,*-Alkylol-epojcyd mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 210 mit Natriumsarcosinat umgesetzt, wobei das
Sarcosinat in iC#igem Überschuß eingesetzt wurdeo Hierssu
wurden 315 Teile des gemischten ]?poxyds mit 600 Teilen
109830/2100 ">««»««.
einer 3O#igen wässrigen Lösung fön Natriusüsareosinat miteinander verrührt und zum Siefien, doho f,u£ 1O5=11O Cv
erhitzte Nach 30 Minuten wurcle die ^e&ktioneaiechung viskos,
worauf 200 Teile kaltes Wasser sue Abschrecken der
eiedenflen Mischung zugesetzt «wurden. Anschließend wurde
die Mischung zur Erzielung einer vollständigen Urasätzung
noch weitere 2 Stunden bei 1OO°C gerührte Hierbei verdampfte das meiste Wassero Da® zurückbleibe ß$e Produkt
enthielt 60# der gewünschten aktiven Verbindung, äas
Natriumsala des N-(2-Hydroxy-C ^-1^alkyl)-sarcos ins.
Dieses Produkt konnte anschließend oxydiert werden, indem ee unter Rühren langsam mit 18O Teilen einer 3°#igen
wttearlgen Wasserstoffperoxydlöeung vereet^t wurde. Bas
hierbei erhaltene Produkt enthielt 65$ des entsprechenden
N-OxydSo
Die nach Beispiel 1 und 2 erhaltenen Verbindungen wurden auf ihre Wirkung als Textilweichmacher und Waschmittel
geprüfte Die meisten dieser Verbindungen zeigten ausgezeichnete Wasch- und Weichmacherwirkungen, jedoch wurden
die besten Ergebnisse mit dem Natriumsalz des N-(2-Hydroxy alkyl)-N-methylglycins erzielt, in welchem die Alkylgruppe
14 bis 18 Kohlenstoffatome enthielt, geradkettig war und
mit dem Kettenende an das Stickstoffatom gebunden war.
BAD ORIGINAL
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Beim Testen als Textilweichmacher erhielten das Natriumsalz
des N-(2-Hydroxyootadeoyl)-N-methylglycins9 das
Natriumsalz des I7*-(2-Hydroxyhexadeoyl)-N-methylglyoins,
das Natriumsalz des H-<2-Hydroxytetradecyl)'-N-inethylglycins
und das Natriumsais des N-(2-Hydroxydfdecyl)-N-methyl~
glycine Bewertungen v«n 10+, 1O, 8 und 3» womit ihre
weichmachende Wirkung auf Baumwolle beurteilt wurde· Diese Verbindungen verliehen der Baumwolle auch antistatische
Eigenschaften ο Bei dem !Pest zur Beurteilung
der Wirkung als Textilweichmacher wurde jeweils ein halbes Frottierhandtuch in 11,350 Litern (3 Gallonen)
Wasser von 100 ppm Borte bei 49°C mit einer Waschmlttelmisohung
aus 6,6 g Natriumtripolyphosphat und 2 g des
jeweiligen N-(2-Hydr«xyalkyl)-N-metbylglycinsalzeB gewaschen«
Der Waschvorgang wurde in der Kleintrommel einer automatischen Waschmaschine (General Electric
Company) durchgeführt, worauf das Tuch auf übliche Weise
gespült und weitgehend vom Wasser befreit und dann getrocknet und auf seine Weichheit untersucht wurde. Die
Beurteilung der Weichheit erfolgte nach einer Bewertungsskale
von 1 bis 1C, wobei mit 1 der schlechteste Weichheitsgrad
und mit 10 der beste Weichheitsgrad bezeichnet wurde· Nach diesem Bewertungssohema wurde insbesondere
mit dem Natriumsalz des N-(2-Hydr.oxyoctadeoyl)-N-methylglyoin*
ein hervorragender Weichmachereffekt erzielt.
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Bei Verwendung der entsprechenden Kalium- oder Ammoniumsalze anstelle der obigen Salze oder stöchioraetrisch
äquivalenter Mengen anderer aktiver Verbindungen in der Waschmittelmischung, wie das Triäthanolaminealz des
N-(2-Hydroxyoctadecyl)-N-n-butylglycin8, das Magnesiurasalz
der N-(2-Hydroxyoctadöcyl)-=N-ieopropylaminopr^pionsäuref
das Lithiumsalz der N-^HHydroxyoctadecenylJ-N-äthylaiiiinobenzoesäure,
das Natriuwsalz der N-(2-Hydroxytetradecyl)~
) N-methylaminocyclohexansäure oder N-(2->Hyär0jcyoctaäecyl)~
N-methylglycin, wurden ähnliche Ergebnisse erhalten, wobei
die Verbindungen mit den längerkettigen Hydroxyalkylgruppen
die besten textilweichmachenden Wirkungen zeigten« Ähnliche Ergebnisse wurden auch erzielt, wenn ein Teil des Natriumtripolyphosphats
durch andere Tenside, wie Natriumlaurylsulfat, Natriumlauroylsarcosid, Triäthanolaminlaurylsulfat,
Oder Kaliumtridecylbenzolsulfonat, in auf die Waschmittelnisohung
bezogenen Mengen von 1 bis 10$ ersetzt wurde.
Ebenso wurden vergleichbare Ergebnisse erzielt, wenn die Mengenverhältnisse der einzelnen Bestandteile in den
in der obigen Beschreibung gegebenen Bereichen variiert wurden oder wenn weitere Komponenten, wie andere Textilweiohmaoher
(Alkylaminoxyde mit höheren und niederen Alkylgruppen), Bactericide, Verdickungsmittel oder
Sequestriermittel , in Mengen von jeweils etwa 0,1 bis 5jt »ugesdtzt wurden.
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Die nach Beispiel 1 und 2 beigestellten Verbindungen wurden weiterhin auf ihre Tenaid- oder Waschwirlcung
geprüft. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1
wiedergegebene
Die Untersuchung der Vfasohwirkung erfolgte nach dem
Spangler-Τββt mit einer Wäschst!ttelmischung aus 15#
erfindungsgemäßer Verbindung, 35# Natriumtripolyphosphat
und 50# Natriumsulfat ο Diese Mischung wurde im Waechwasser
in einer Konzentration von O,i5^ eingesetzt, was
der Üblichen Waschkonzentration solcher Kittel In Hauehaltswaechraaechlnen
entspricht. Tür jeden Test wurden zunächst drei Baumwollperkailäppohen τοη 7,5 x 15 cm Größe
mit Spangler-Schmutz angeschmutzt, welcher aus einer
Mischung iron Plugsehmutz und Fettschmutz besteht. Die
Läppchen wurden dann in eine» als 'Tergotometer' bekannten
Waschtester gewaschen, wobei jedes Produkt bei zwei ver-βohiedenen
Wasserharten und zwei verschiedenen Temperaturen geprüft wurde. Nach dem Waschen wurden die Läppchen
gespült und in einem Weifigradmeeeer auf ihren Weißgrad
untersucht· Der Weißgrad der gewaschenen Läppchen wurde mit dem der ungewaschenen Läppchen anhand der Rd-3kala
verglichen und aus dem Vergleich der Wert für 4 Rd berechnet (Rd * Schmutzentfernung). Je größer A Rd 1st,
desto besser ist die sohmutzentfernende Wirkung, d.h.
die Waschwirkling. Als Vergleiohsstandard für die Waschwirkung
wurde in diesem Test geradkettiges Tridecylbenzol-■ulfosmt
benutzt.
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3pangler-Test
Nr.
1 2 3 4 5 6 7 8
10
N-(2-Hydroxydodecyl)-N-methylglycin,
Natriumealz
N-(2-Hydroxytetradecyl)-N-methylglyoln,
Natriumealz
N-(2-Hydroxyhexadeyyl)-N-methylglycin,
Natriumsalz
N-(2-Hydroxyo ctadecyl)-N-methylglycin,
Natrium»alζ
N-(2-Hydroxydodecyl)-iminodieeeigeäure,
Dinatriumealz
N-(2-Hydroxyhexadecyl)-iminodieseigeäure,
Dinatriumealz
N-(2-Hydroxydodecyl)-N-methylglycin-N-oxyd,
Natriumsalz
N-(2-Hydroxytetradecyl)-N-methylglycin-N
-oxyd, Natriumealz
N-(2-Hydroxyhexadecyl)-N-methylglycin-N-oxyd,
Natriumaalz
N-(2-Hydroxyhexadeoyl)-iminodieeeigaäure-N-oxyd,
Dinatriumsalz (Schmutzentfernung)
490C | Wasser 300 ppm |
21°C | Wasser 300 ppm |
« |
Leitungs wasser |
8,5 | Leitungs- wasser |
11,2 | |
17,0 | 12,0 | 15,3 | 10,2 | |
15,5 | 11,5 | 15,1 | 10,0 | |
15,2 | 14,5 | 13,9 | 9,0 | |
15,8 | 12,2 | 14,4 | 9,1 | ro |
16,6 | 11,8 | 15,2 | 9,3 | CD cn |
15,5 | 10,0 | 13,1 | 10,7 | CO cn |
14,9 | 11,4 | 12,5 | 12,1 | |
16,0 | 12,7 | 14,2 | 11,1 | |
16,1 | 10,6 | 12,9 | 10,4 | |
14,3 | 16,7 | |||
Aue den Werten in Tabelle 1 geht hervor» daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen gute Tenside sind. Insbesondere zeigten ei θ gute Waschwirkungen in einen normalen Leitungswasser
(Stadtwasser New Brunswick) sowohl bei hoher als
auch bei niedriger WaschteeperatuTo Ähnliche Ergebnisse
wurden auch mit anderen der in der obigen Beschreibung genannten Verbindungen erzielt· In sehr hartem Wasser
ist bei höheren Waschtemperaturen von den geprüften Verbindungen
das Natriumsalz des N-(2-Hydroxyootadecyl)-N-methylglyoins
am wirksamsten*
Wenn in den Verbindungen, welche in der Tabelle unter Nr. 1 bis 4 aufgeführt sind, die Methylgruppe durch
andere Alkylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ersetzt wurde. , waren die Ergebnisse der Wasohteste ebenfalls gut«
Bas gleiohe war der Fall, wenn anstelle des OIyοins die
entsprechende Aminopropionsäure oder Aminobuttersäure
"der eine sonstige Aminosäure, wie Aminophenylessigsäure
«der Amin*benzoesäure, verwendet wurdeο
Wenn man in der Waschmittelmischung die Mengenverhältnisse
der anorganischen Komponenten st veränderte, daß das Natriumsulfat durch Natriumtripolyphesphat ersetzt
wurde, stieg die Waschwirkung, die Alkalität und die
während bei Verminderung des Watriumtripolyauf i% unter entspr©oh»nder Erhöhung des
10 9 8 3 0/21 Ü 0 BAD ORIGINAL
Natriumsulfatanteils diese Eigenschaften abnehmen, jedoch immer noch so gut blieben, daß die
Produkte ale Waschmittel brauchbar waren» Desgleichen
wurde bei Erhöhung des Anteils an erfindungsgemäßem Tensid auf 4C# oder Verminderung desselben auf 5$ die
Waschwirkung verbessert bzw» verschlechtert, wobei sie im letzteren Pail jedoch immer noch für ein befriedigendes Waschmittel ausreichte.
In einen Druckbehälter (Blaw-Khox-Autoklav) wurden 8,853 kg
n-Hexad*can-1,2~epoxyd zusammen mit 19,976 kg einer 32#igen
wässrigen Lösung von Natriumsarcesin und 624 g einer
43#igen wässrigen Lösung von Natriumcumolsulfonat gegeben«
Nach dem Durchmischen wurde der Autoklav geschlossen und die Temperatur auf 166°C gebracht, wozu Dampf von 6,3 a'f
durch den Hantel des Autoklaven geleitet wurde. Nach 10 Minuten langem Erhitzen unter Druck war die
Bildung vnn N-(2-Hydroxyhexadecyl)-N-methylglycin-Natriumsalz
im "/βεentliehen beendet, wie eine Analyse des
Produktes zeigte. Die Reaktion wird also unter Druck bei erhöhter Temperatur wesentlich beschleunigt. Der
Druck unterstützt außerdem die Entnahme des Produktes
aus dem Reaktionsgefäß.
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Auf ähnliche Weise können andere der oben genannten höheren Alkanepoxyde und Salze von N-substituierten
Aminocarbonsäuren bei erhöhter Temperatur und unter Druok
zu verschiedenen anderen N-(2-Hydroxyhydrocarbyl)-N-alkyloarboxylaten
umgesetzt werden, wobei die Reaktion ebenfalls beschleunigt wird» Temperatur und ,Druck können dabei
variiert werden, jedoch liegen sie im allgemeinen zwischen etwa 12C° und 2350C bzw. zwischen etwa t und 21 atu.
Die Reaktionszeiten betragen im allgemeinen 5 bis 20 Minuten.
Us die Eignung von gemischten N-(2-Hydröxyalkyl)-N-methylglyoinsalzen
zu prüfen, wurden epoxydierte OlefIngemieche
zur Herstellung solcher Verbindungen naoh dem oben beschriebenen Verfahren verwendet. Die endständig
gebundenen geradkettigen Hydrocarbylgruppen der verwendeten
Olefinoxyde hatten die folgende Kettenlängenverteilungs
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E F
C11 26,6
C12 25,3
C13 25,3
C14 18,6 195
C1C Spuren 28,0
C16 - 28,0
C17 - 22,9
'■': C18 - 19,6
Von den aus den Olefinepoxyden E und F erhaltenen
aktiven Verbindungen wurden jeweils 1O# in Waschmittelmischungen
eingesetzt, welche außerdem 15# Kaliumpyrophoephat,
8^ Natriumxylolsulfonat, 73$ Wasser und 2*£
sonstige Stoffe (Verunreinigungen, Nebenprodukte) enthielten.
Zur Herstellung der Waschmittel wurden die trockenen Komponenten miteinander vermischt und dann in Wasser
gelöst, die Mischung mit der C1 ^1 Verbindung (E) bei
etwa Raumtemperatur und die Mischung mit der c^^~caq~
Verbindung (P) bei 66°C. Bei dem Natriumsalz des N-(2-Hydroxyalkyl)-N-methylglycins F wurde die höhere
Temperatur gewählt, weil diese Verbindung sich bei niedrigerer Temperatur nur schwer völlig lösen läßt«
Die Produkte bestanden aus einphasigen Flüssigkeiten niedriger Viskosität» Die übrigen Komponenten waren
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Die beiden Flüssigprodukte wurden in einem Waschtest
(1-Handtuch-Teat) auf ihre Wasch- und Weichraacherwirkung
geprüft» Bei diesem ?est wurde jeweils ein weißes
Prottierhandtuch von 40 χ 66 cm Grüße in einer 65 Liter
fassenden automatischen Waschmaschine mit jeweils 140 g
(i/2 Becher)Flüssigprodukt in Wasser von etwa 9° ppm
Härte (Stadtwasser New Brunswick) bei 49 C gewaschen» Das gewaschene Handtuch wurde an der Luft getrocknet
und dann auf seine Weichheit nach der obigen Bewertungsslcala
(1 = nicht weich, 10 « sehr weich) und sowohl visuell als auch instrumenten (im Gardner-Farbdifferenzmesser)
auf seinen Weißgrad untersuchte Vor ihrer
Verwendung in diesem Test wurden die Handtücher zunächst mit 10 g linearem Tridecylbenzolsulfonat und 40 g Natriumtripolyphoephat
auf 2 Dutzend Handtücher je Maschinenfüllung gewaschen, um die Appretur zu entfernen»
Das Produkt, welches die aktive Verbindung F enthielt, zeigte eine ausgezeichnete weiohmachende Wirkung, doh.
die Weichheit des hiermit gewaschenen Handtuches wurde alt 10 bewertet. Die weichmachende Wirkung des Produktes
gut alt der Verbindung E war nicht ganz sof^jedoch auch noch
befriedigend i Beide Produkte zeigten gute Waschwirkungen &
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Be lap j el 7
Beim Einweichen von Wäsche, was im allgemeinen vorteilhaft
für die Entfernung von Flecken ist, insbesondere wenn man Enzyme und gut wirksame Tenside im Einweichmittel
verwendet, werden verschiedene Stoffe, wie beispielsweise
Nylon, fleckig und gelb, was scheinbar durch Gummiteile der Wäsche oder im Gummi enthaltene Chemikalien
verursacht wird. So wird Nylonwäsche, welche Gummibänder enthält, in der Einweichlösung häufig gelb» Dieses
Vergilben konnte durch Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Einweichmittel überraschenderweise
wesentlich vermindert werden.
So wurden Einweichmittel aus jeweils 70$ Natriumtripolyphoephat,
20# Natriumsulfat und 1O7& erfindungsgemäßer
Verbindung hergestellt und in dem folgenden Test geprüft} Nylontaftläppchen von 5 χ 20 cm Größe wurden in direktem
Kontakt mit 5 cm Gummiband in einer Lösung von 1 g Einweichmittel in 1 Liter Wasser (3tadtwasser New Brunswick)
über Nacht (16 3tunden) eingeweicht, wobei die Einweichlösung
zunächst eine Temperatur von 49°C hatte und dann beim Stehen auf Raumtemperatur abfiel» Nach dem Einweichen
wurden die Läppchen gründlich gespült, an der Luft getrocknet und in einem Gardner-Parbdifferenzmesser
Huf ihre Vergilbung untersucht.
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Bei Verwendung -von N-(2-HydrOXy-C1 ^-Ci8alkyl)-N-methylglycin-Hatriumsals
ale aktive Verbindung wurde die Gelbfärbung des Testläppchens in dem direkt mit dem Gummiband
in Berührung gekommenen Bereich mit 6,4 und im übrigen Bereich mit 4,1 bewertet. Bei Verwendung der
entsprechenden Verbindung mit C^-C^-Alkylgruppen lagen
diese Werte bei 7f<>
und 6,5« Die Kettenlängenverteilung in den Alleylgruppen war die gleiche wie in Beispiel 6 ο
Der Bezugswert für die Nylonläppchen betrug 4,1«. Bei Verwendung von linearem Tridecylbenzolsulfonat
anstelle der erfindungsgemäßen Verbindung in dem obigen
Einweichmittel wurde für den direkt mit dem Gummiband in Berührung gekommenen Bereich ein Wert von 13,4 und
für den übrigen Bereich ein Wert von 12,9 gefunden.
Hieraus geht hervor« daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen als Einweichmittel die Vergilbung wesentlich geringer ist als bei Verwendung üblicher
Tenside. Darüberhinaus wurde gefunden, daß die Einweichbehandlung mit einem erfindungegemäßen Mittel
sich selbst nach dem Waschen noch günstig auf die Weichheit der Wäsche auswirkt und außerdem einen
antistatischen Effekt hat.
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Bs wurden 355 Teile Iminodiessigsäure in Form des
Dinatriumsalzes in 350 Teilen Wasser gelöst; die erhaltene Lösung wurde mit 368 Teilen n-Dodecan-1,2- epoxyd
versetzt und die Mischung 3 Minuten lang bei Saumtemperatur (25°C) durchgemischt« Dann wurde die
Reaktionsmischung mit 4°° Teilen n-Butanol versetzt
und 18 Stunden lang bei 9°-98°C unter Rückfluß gehalten.
Beim anschließenden Abkühlen bildete sich ein einphasiges
System. Aus diesem System wurde durch Zugabe von 500 Teilen Aceton ein öliger Rückstand erhalten.
Von dem öl wurden 65 Teile abgezogen und eine Stunde lang mit 500 Teilen Isopropanol gekocht* Beim Abkühlen
dieser Lösung auf Raumtemperatur kristallisierte ein Feststoff aus ο Dieser wurde abfiltriert und aus weiteren
250 Teilen Iaopropanol umkristallieiert. Das kristallisierte Produkt bestand aus einem leicht gelbstichigen
weiSen Pulver. Es war etwas hygroskopisch, jedoch noch gut rieselfähigο Es wurden 65 Teile gereinigtes
Produkt erhalten, was annäherndder atöchiometriseben
Ausbeute entspricht.
Bei Verwendung stöchiometrisch äquivalenter Mengen des
Dikaliunsalzee, Diammoniumsalzes, Ditriäthanolaminsalzes
oder gemischten Natrium/Kaiiumsalzes anstelle des
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. Dinatrium-alzes der Iminodiessigsäure wurden nach dem
gleichen Verfahren die jeweils entsprechenden lf-(2-HydroxydodecyU-iainodiacetate
erhalten. Entsprechende Ergebnisse wurden auch bei Verwendung der Säureform erzielt.
Nach dem obigen Verfahren wurden auch bei Verwendung
anderer Iminodicarboxylate, wie des Dinatriumsalzes der
Iminodipropionsäure, des Dikaliumsalzes der Iminodibuttersäure,
des gemischten Natrium-Kaiiumaalzes der Iminoessigeäurepropionsäure,
des Monotriäthanolaminaalzes der
Iminodibenzoesäurθ und des Ditriäthanolaminsalzes der
Iminodi-o-toluylaäure,die gewünschten N-(2-Hydroxyhydrocarbyl)-iminodicarboxylate
erhalten. Entsprechende Produkte wurden auch erhalten» wenn vom n-Decan-1,2-epoxyd,
n-Octan-ijH-epoxyd, n~Tetradecan-it2-epoxyd oder
n-Hexadecan-1,aepoxyd ausgegangen wurde. In einigen
Fällen wurden zur Förderung der Reaktion die Reaktionszeiten
verlängert oder die Temperaturen erhöht, während in anderen Fällen kürzere Reaktionszeiten und niedrigere
Temperaturen ausreichten. Ebenso wurden in bestimmten Fällen die Isolierungemethoden variiert, um möglichst
hohe Ausbeuten und reine Produkte zu erhalten«
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Es wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 8
gearbeitet, jedoch wurden 480 Teile n-Hexadecan-i,2-epoxyd
anstelle von 368 Teilen n-Dodeoan-192~epoxyd verwendet
und die Rückflußzeit auf 24 Stunden ausgedehnt. Nach
dieser Zeit war die Reaktionsmischung wasserlöslich und
bildete eine einzige Phaseο Das gewünschte Produkt, d»h.
das Dlnatrlumsalz der N-(2-Hydroxy-n-hexadecyl)-iminodiessigsäure,
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 isolierte Das Produkt bestand aus einem weißen Pulver
mit ähnlichen Eigenschaften wie das nach Beispiel 8 erhaltene Produkt.
Wenn in dem gleichen Verfahren anstelle des Hexadecanepoxyda
andere Alkan-1,2-epoxyde verwendet wurden, bildeten eich
ebenfalls die entsprechenden Iminocarboxylate. Xn einigen
Fällen, wie bei den längerkettigen Epoxyden, mußten die
Heaktionsbedingungen geändert werden, ζ «Be durch Erhöhung
der Temperatur und Verwendung von Lösungsmitteln und Katalysatoren, um eine wirtschaftlich akzeptable Reaktionsgeschwindigkeit
zu erzielen. In anderen Fällen war dies jedoch nicht erforderlich. Normalerweise ist es zweckmäßig,
geradkettige Alkylepoxyde zu verwenden, jedoch
können auoh Cyoloalkylepoxyde und stark verzweigte Alkylepoxyde
sowie schwach ungesättigte Hydrocarbylepoxyde,
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wie Olefin- oder Dienepoxyde, eingesetzt werdenο Die
erhaltenen Produkte stellen gute Tenside dar und haben in vielen Fällen außergewöhnlich gute textilweichmachende
Wirkungenο
Sie naoh Beispiel 8 und 9 hergestellten Verbindungen
wurden auf ihre textilweichmaehende und reinigende Wirkung geprüftο Besonders gut schnitten in diesen Testen die
Verbindungen abs in welchen R1 12 bis 20 Kohlenstoffatome
enthielt» Die beste dieser Verbindungen war das Dinatriumsalz
der N-(2-Hydroxyhexadecyl)-iminodiessigsäure, mit welchem bei dem in Beispiel 4 beschriebenen Test ein
Weichheitsgrad von 10«- erzielt wurde, d.h» "«β damit
behandelten Baumwollgewebe werden außergewöhnlich welch»
Die Ergebnisse der Wasohteste sind weiter oben in Tabelle
1 mit aufgeführt.
Insgesamt erwiesen sich die naoh Beispiel 8 und 9 hergestellten Verbindungen als gute oberflächenaktive Stoffe,
Oberflächenspannung herabsetzende Stoffe, Emulgatoren, Waschmittel und Textilweichaaoher<.
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Ee wurde ein Produkt der folgenden Zusammensetzung hergestellt*
Dikaliumsalz der N~(2~Hydroxyhexadeeyl)~
iminodiessigsäure 13,3 #
Natriumcumolsulf<*>nat 14»3 ^
Farbstoff (Polarbrilliantblau, RAW),
1#ige wässrige Lösung 1,7 $>
Wasser 70»? $>
Die festen Stoffe wurden bei Raumtemperatur in der wässrigen Phase zu einer klaren, einphasigen, niedrigviskosen Flüssigkeit gelöst»
Dieses Flüssigprodukt wurde auf seine Wirkung als Textilweichmacher
bei Verwendung im Waschwaeser geprüft« Hierzu
wurden in einer Waschmaschine 60 g des Produktes zusammen mit 3/4 Meßbecher eines handelsüblichen schwach schäumenden
builderhaltigen Waschmittels in 63 Litern Waschwasser
(Leitungswasser New Brunswick) eingesetzt. In diesem Waechwasser wurde ein Frottierhandtuch und in einem
zweiten Test eine volle Wäscheladung gewaschen* Sowohl das einzeln gewaschene Handtuch als auch die Wäsche
zeigten trotz Anwesenheit des handelsüblichen Waschmittels eine merkbare Verbesserung der Weichheit und natürlich
auch eine ausreichende Sauberkeit»
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- 97 -
Wenn in dem obigen Plüssigprodukt Natriumxylolsulfonat
anstelle von Natriumcumolsulfonat verwendet wurde,
wurden ähnliche Ergebnisse erhalten« Ebenso wurden bei Ersatz dee Kaliumsalzes der N-(2-Hydrcxyhexadecyl)-iminodiessigsaure
durch andere Salze dieser Säure» wie das Natrium- oder Ammoniumsalz, gute Ergebnisse in
Bezug auf die Weichheit der Wäsche erzielt. Das gleiche war der FaIl9 wenn die Hexadecylgruppe in der aktiven
Verbindung durch ein Gemisch höherer Alky!gruppen, wie
der Zusammensetzung 1,5# C1^, 28,0# G^1 28,O# ol6, 22,9$
C^ und 19,6# C1Q, ersetzt wurde. Wenn 10 bis 20$ des
Wassers durch Tetrakaliumpyrophoephat ersetzt wurden und
das handelsübliche Waschmittel aus dem Wasohgang fortgelassen wurde, war der Reinigungs- und Weichmachereffekt
ebenfalls gut. Eine gute weichmachende Wirkung wurde nicht nur bsi Baumwollgeweben sondern auch bei Geweben
aus Folyestermischungen (Dacron, Banlon), Nylon, Reyon,
Wolle und anderen natürlichen undsynthetischen Fasern^
und Geweben und Mischgeweben beobachtet. Die genannten Produkte eigneten sich auch gut als Einweichmittel
zur Entfernung hartnäckiger Flecken aus Kleidungsstücken. Besondere gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn
dem Einweichinittel noch 1 bis 55* Enzyme, wie Papain,
Lipase oder Amylaee, zugesetzt wurde.
1088 3 0/2100
Ee wurde ein Plüsslgprodukt der folgenden Zusammensetzung
hergestellt!
Dinatriumsalz der N-(2«-Hydroxyoctadecyl)-iminodiessigsäure
12,6 i>
Wasser 77,8 #
Die Komponenten wurden bei Raumtemperatur zu einer klaren«
einphasigen, niedrigviek^sen Flüssigkeit vermischto
Das Produkt wurde als Weichmacher im Spülwasser geprüfto
Hierzu wurde in einer automatischen Waschmaschine (65 Liter Inhalt) ein einzelnes Handtuch und in einem zweiten Versuch
eine normale Wäscheladung in Leitungswasser bei 490C gewaschen und dann in den Spülgang 60 g des obigen Flüssigpro
duk tea gegeben; das Spülen wurde mit warmem oder kaltem
Wasser durchgeführt und dauerte 10 Minuten. Die Konzentration des FlUssigproduktes im Spülwasser betrug etwa
0,19£0 Nach dem Spülen und Trocknen an der Luft oder
in einem Trockner war die so behandelte Wäsche wesentlich weicher ale Vergleichswäsche, bei welcher kein Weichmacher
eingesetzt wurde.
Sin ähnliches Ergebnis wurde erreicht, wenn man das gleiche Produkt ium Einweichen verwendete, wozu eine etwa
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wässrige Lösung dea Produktes hergestellt wurde, in welcher
die Wäsche etwa 3 Stunden bei Raumtemperatur geweicht wurde, ehe sie mit einem handelsüblichen Waschmittel in einer
automatischen Waschmaschine gewaschen wurde*
das obige Produkt 10 bis 50# Builder, z„B, Tetrakaliumpyrophosphat
oder Natriumcarbonat, eingearbeitet wurden "der wenn noch ein anderes synthetisches Tensid, zoB.
wurde.
5# Stearyldimethylaminoxyd, wurde eine Steigerung der
weichmachenden Wirkung beobachtete
insbesondere solche aus Nylon- oder Polyestergeweben,
sowohl bei Verwendung des Produktes ohne als auch mit zusätzlichem Weichmacher, Builder und Tensid eine geringere
In 85 Teilen Wasser wurden t5,0 Teile N-(2-Hydroxydodecyl)-N-methylglycin-Natriumaalz
gelöst« Diese Lösung wurde langsam tropfenweise mit 7,0 Teilen einer 3ty£igen Lösung
von Wasserstoffperoxyd in Wasser versetzt, wobei sowohl ■
10 9830/2100
äie Glycinverbindung als auch das Wasseretoffperoxyd auf
40 C gehalten wurden« Nach Beendigung der Zugabe des Waseerstoffperoxyds, welche etwa 5 Minuten dauerte, wurde
die erhaltene wässrige Lösung 4 Stunden lang auf einer Durchschnittstemperatur von 75°C gehalten, wobei die
Temperatur zwischen 70 und 80 C schwankte« Die nach den
4 Stunden durchgeführte Prüfung auf die Anwesenheit v>n
Peroxyd fiel negativ aus. Dann wurde die Lösung gefroren
und durch Gefriertrocknen bei einem absoluten Druck von 3 mm Hg das Wasser daraus entfernt. Das zurückbleibende
Produkt bestand aus einem weißen hygroskopischen Pulver, welches als das Natriumsalz des N-(2-Hydrcxydodecyl)-N-methylglycin-N-oxyds
identifiziert wurde. Die Ausbeute betrug 15,5 Teile, was nahezu der stöchiometrischen Menge
entspricht.
Nach dem gleichen Verfahren wie oben wurden die entsprechenden
Cxyde aus den Natriumsalzen des N-(2-Hydroxytetrade
cyl )-N-methylglycins, N-(2-HydrOxyhexadecyl)-N-methylglycins
und N-(2-Hydroxyoctadecyl)-N-i9ethylglycin8 hergestellt.
Der einzige Unterschied zu dem obigen Verfahren bestand darin, daß die Mengen der Glycinverbindungen
stöchiometrisch angepaßt wurden, d.h.» es wurden
wegen des größeren Molekulargewichts größere Mengen der
ebenfalls aus weißen hygroskopischen Pulvern.
109830/2100
Entsprechende N-(2-Hydroxyalkyl)-N-methyiglycin-N-oxyde
können auoh durch Verwendung von Ozon als Sauerstoffquelle hergestellt werden. Das Ozon wird dabei ebenfalls
langsam zugegeben und kann mit einem Inertgas verdünnt werden, so daß es etwa 5 bis 5O£ eines solchen Gasgemisches
ausmachtο Anstelle des Ozons können auch
andere sauerstoff abgebendβ Verbindungen verwendet werden,
beispielsweise Perverbindungen wie Natriumperborat,
Peressigsäure und Harnstcffwasseretoffperoxyd, sowie
andere für die Herstellung von Aminoxyden bekannte und
geeignete Oxydationsmittel« Diese Verbindungen werden im allgemeinen in wässrigen Lösungen eingesetzt, wobei der
Anteil an verfügbarem Sauerstoff dem in dem obigen Verfahren mit Wasserstoffperoxyd verwendeten entspricht.
Anstelle der oben genannten Sarcosinverbindungen können
auch andere N-(2-hydroxyalkyl)-If-substitulerte Carbonsäuren
zur Herstellung von Amincxyden verwendet werden« So wurden anstelle der 15 Teile N-(2-Hydroxydodecyl)-N-methylglycin-Natriumaalz
stöchioraetrisch äquivalente Mengen des Kaliumsalzes der N-(2-Hydroxy«-butyl)-N-n-propylamln-n-propionaäure,
des Amm^niumsalzes der N-(2-Hydroxyn-decyl)-N-aminobenzoesäure,
des Triisopropylaminsalzee
der N-Ca-HydroxyhexadecylJ-N-methylaminotoluyleäure und
de· Caloiumealzee der N-(2"Hydroxydodeoyl)-N-methylamino-
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essigsäure auf die gleiche Weise wie oben zu den entsprechenden
Salzen oxydiert. Die erhaltenen Produkte stellten gute Tenside dar, welche mit vorteilhafter
Wirkung als Mittel zur Verminderung der Oberflächenspannung, als Emulgatoren, als Waschmittel und als
Textilweichmacher eingesetzt werden konnten. Durch Ansäuern dieser Verbindungen, wie auch der welter oben
in diesem Beispiel genannten Verbindungen, konnten die entsprechenden Säurefnrmen erhalten werden, welche
ähnliche Eigenschaften wie die Salze aufweisen»
In 800 Teilen Wasser wurden bei Raumtemperatur 208,5 Teile
N- (2-Hydroxyhexadecyl)-iminodiessigsäure-Dinatriumsalζ
gelöst, welches wie in Beispiel 9 durch Umsetzung von Hexadecan-1,2-epoxyd mit dem Dinatriumsalz der Iminodiessigsäure
hergestellt worden war. Anschließend wurden langsam 700 Teile einer 3°#igen wässrigen Lösung von
Wasserstoffperoxyd zugegeben und die Reaktionsmischung
2 1/2 Stunden auf eine Temperatur v«n 70 bis 800C erhitzt.
Darauf wurde 1 Teil Palladium auf Aktivkohle zugegeben und die Reaktionsmischung 18 Stunden bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Das Unlösliche wurde abfiltriert und aus der filtrierten Lösung durch Gefriertrocknen das
Produkt in Form eines weißen Pulvers gewonnene Die Ausbeute betrug etwa 210 Teile Produkte
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Wenn anateile der 208,5 Teile Dinatriumsalz der N-(2-Hydroxy
hexadecyl)-iminodieseigsäure in dem gleichen Verfahren
stöchioraetrisch äquivalente Mengen Kaliumaalζ der
N-(2-Hydroxy-n-butyl)-iainodipropionsäure, Amraoniumsalz
der N-(2-Hydroxy-6-ätbyl-n-hexadecyl)-iminoditoluylsäure,
Triäthanolaminsalz der N-(2-Hydroxy-N-decyl)-iminoisopropylsäure-benzoesäure
oder Magnesiumsalz der N-(2-HydroxyoctadecyD-iroinoeeeigeäure-propionaäure
eingesetzt wurden, wurden ebenfalle die entsprechenden N-Oxyde erhalten»
In einigen Fällen wurde zur Verbesserung der Löslichkeit der Auegangsstoffe oder des Produktes in der Reaktionemiechung
zusätzliches Wasser zugegeben; in anderen Fällen wurde nach der Zerstörung des H2^2 zur Verbesserung der
Fließfähigkeit des Produktes ein geeignetes Lösungemittel, wie Xthanol, n-Butanol oder Xaopropanoi, nach Beendigung
der Umsetzung zugegeben.
In 150 Teilen Wasser wurden 5° Teile Natriumsalz des
N-(2-Hydroxydodecyl)-N-methylglycins gelöst. Diese
Lösung wurde bei Baumtemperatur langsam mit 22 Teilen 3°#iger wässriger Wasserstoffperoxydlöeung versetzt,
wobei ein leichter Temperaturanstieg beobachtet wurde. Sie Lösung wurde dann 5 Stunden stehen gelassen und
anschließend auf 8O0C erwärmt und 1 bis 8 Stunden bei
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dieser Temperatur gehalten, bie alles überschüssige Wasseretoffperoxyfl «ersetzt war<>
Als Produkt wurde eine klar» Lösung erhalten, welche etwa 255* des gewünschten
Amlnoxyde enthielt» Diese Lösung konnte als solche verwendet
werden cder auf geeignete Weise, z.B. durch Gefriertrocknen, Sprühtrocknen, Eindampfen oder Ofentrocknen,
eu einem weißen hygroskopischen Pulver getrocknet werden.
Wenn anstelle des Natriumsalzes des N-(2-Hydroxydodecyl)-N-methylglycins
50 Teile Natriuosalz des N-(2-HydroxytetradecylJ-N-methylglycins
verwendet wurden, wurde das Natriumsalz deä N-(2-Hydroxytetradeoyl)-N-methylglycin-N-oxyds
erhalten, welches ähnliche Eigenschaften wie die entsprechende N-(2-HydrQxydodecyl)-Verbindung hatte»
Bei Verwendung von 50 Teilen Natriumsals des ff-(2-Hydroxyhexadecyl)~-N-methylglycins
anstelle der obigen Salze wurde die Reaktionemischung vor dem Erhitzen auf 800C gelartig
und zähe. Nach dem Erhitzen bestand das 259& aktive
Substanz enthaltende Produkt aus einer opaken viskosen Flüssigkeit und war nicht dünnflüssig und klar wie bei
den obigen Produkten.
Entsprechende Produkte wurden auch erhalten, wenn anstelle der oben beschriebenen Natriumsalze die entsprechenden
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Kalium-, Triathanolamin-, Triisüpropylamin-, Di-n-propylamin-,
Tr ime thy larain-, Magnesium- oder Ammoniumsalze eingesetzt
wurdenο
Bei den Umsetzungen der obigen Art kann das überschüssige
Wasserstoffperoxyd auch durch Behandlung mit Natriumsulfit
entfernt werden,, wobei man gerade so viel Natriumaulfit
zusetzt wie für die Reduktion des überschüssigen Peroxyds benötigt wird. Ein solches Reduktionsmittel kann natürlich
nicht verwendet werden, wenn man kein Natriumsulfat im Fertigprodukt haben willo Jedoch wird bei dieser
chemischen Zersetzung des überschüssigen Wasserstoffperoxyds
die Farbe der fertigen Lösung verbessert, verglichen mit den schwach gelb gefärbten Lösungen, die
manchmal erhalten werden, wenn man das Peroxyd auf die oben beschriebene Weise durch thermische Zersetzung entfernt«,
In allen obigen Beispielen waren die langkettigen Alkylgruppen
des Hydroxyalkyltells geradkettig und mit dem
Kettenende an das Stickstoffatom gebunden, wenn nicht ausdrüoklloh etwas anderes gesagt ist.
Die nach Beispiel 13 bis 15 hergestellten Verbindungen,
doho Verbindungen der allgemeinen Formel
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(R1-CH(OH)CH2-N-RjCOO)nX, wurden auf ihre textilweichd
machende und reinigende Wirkung geprüftο Besondere gut
eohnitten in diesen Testen die Verbindungen ab, in welchen R1 10 bis 14 Kohlenstoffatone enthielt. Tür die Ergebnisse
der Waschteste, welche auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise durchgeführt wurden, sind einige Beispiele in
der Obigen Tabelle 1 gegeben. Bei der Prüfung auf die textilweiohnaohende Wirkung, welche ebenfalls auf die
in Beispiel 4 beschriebene Weise durchgeführt wurde, wurden die in der folgenden Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse erhalten»
Beurteilung der Weichheit
N-(2-Hydroxydodeqyl)-N-methylglyoin-N-oxyd,
lfatrlumsalz 10
lfatrlumsalz 10
N-(2~HydrOxytetradecyl)-N-raethylglycin-N-oxyd,
Natriumsalβ 10
Natriumsalβ 10
H-(2-Hydroxyhexadecyl)-N-methylglycin-N-oxyd,
Natriumealz 10+
Natriumealz 10+
Insgesant erwiesen sioh die nach Beispiel 13 bis 15 hergestellten
Verbindungen als gute oberflächenaktive Stoffe, Oberflächenspannung herabsetzen Stoffe, Emulgatoren,
Waschmittel und Textilweiohnaoher.
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Ee wurde ein Flüesigprodukt der folgenden Zusammensetzung
hergestelltg
Wasser 65,0 i»
Die festen Bestandteile wurden miteinander veraiseht und.
bei etwa Raumtemper»tür im Wasser gelöst. Das Produkt
bestand aus einer klaren, einphasigen, niedrigviskoeen
Flüssigkeit.
Dieses Produkt wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
6 auf seine textilweichraachende Wirkung bei Einsatz in der
Waschetufe geprüfte Die Weichheit wurde mit 9 bewertet.
Bei einem gleichen Versuch, jedoch mit dem Natriums al ζ
des N-(2-Hydroxydodecyl)-N-methylglycin-K-oxyde, wurde
die Weichheit mit 10 bewertet.
Wenn unter entsprechender Verminderung des Wassergehalts die
10jC des verwendeten N-Oxyds durch 5% desselben plus 1O£
G^g-C-Q-Alkaneulfonat ersetzt wurden, lag der Wert für
die Bewertung der Weichheit bei 9* Wenn - ebenfalls unter entsprechender verainderung des Wassergehalts die
1-Oji. Natriumsalz des N-(2-Hydroxydodecyl)-N~methyl-
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glycin-N-ßxyds durch 5$ dieser Verbindung und 10$ geradkettiges
Dadecylbenzolsulfonat ersetzt wurden,lag die
Bewertung der Weichheit hei 7p
Bei den Waschteeten mit Baumwollhandtttchern wurde mit den
obigen Produkten sowohl in weichem als auch in hartem Wasser und sowohl bei höherer Temperatur als auch bei
Raumtemperatur eine gute Waschwirkung erzielte
Bei der Prüfung auf statische Effekte; wie Knistern nach _ dem maschinellen Trocknen, erwiesen sich mit den obigen
Produkten gewaschene Baumwolltücher wie auch Nylon-, Reyon- und Polyestergewebe als frei von statischer
Aufladung^
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn anstelle des
Natriumeal zee des N-(2-Hydroxydodecyl)-N~-methylglycin~N-Oxyds
das Kexadecyl-Horaologe verwendet wurde. Ebenso
wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten, wenn die. genannten Natriumsalze durch die entsprechenden., Kalium-}
oder Ammoniumsalze ersetzt wurden. Wenn der Gehalt der Produkte an N-Oxyd im Bereich von 3 bis 30$ variiert
wurde, wurden gleiche oder bessere Werte bsi höherem Gehalt als 1O?S und bei einem Gehalt von yf» entsprechend
niedrigere Werte für die Weichheit erhalten. In jedem Fall war die Verbesserung der Weichheit jedoch meßbar und
vorteilhaft, überraschenderweise war die Weichmacherwirkung des Octadecyl-Homologen geringer als diejenige
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der Dodecyl-, Tetrafleeyl^ und Hexadecylverbindungena
Wenn das Buildersala «139 den Produkten herausgelaaaen und
durch Natriumsulfat ersetzt wurde, blieb der Weichiaachereffekt
der N-Oxyde unverändert, jedoch ging der Wasch-*
effekt zurück. Entsprechend wird· hei Verainderung des
Builderealzgehaltee der Produkte auf 5£ die Waschwirkung
rerechleohtert und hei Erhöhung des Buildersalsgehaltes
auf 50?i die Waechwirkung und die Alkali tat wesentlich
erhöht. fti beiden Pollen blieben die weichnachenden und
antietatlachen Wirkungen gleich gut.
Wenn die Konzentration des Flussigproduktes lsi Waschwasaer
auf das Fünffache erhöht wurde, wurden Wasch·* und Welch*
macherwirkung gesteigert«. Wenn die Konzentration dagegen
aj|f 30 g je Waschmaschinen füllung verhindert wurde, trat
eine «eßbare Verringerung der reinigenden, weichnaohenden
Wä i»tMtatit§l»JI Effekte auf, jedoch waren die Wirkungen
imier nf oh
ge mischten AlkjfXgruipen
wurden jHt^d^^aJ^ll^Sbif^^
Die aue den Epaxyden E und P erhaltenen N-Qxyde wurden su
jeweils iOji in ?lüeaigprodukten der gleichen Zusammensetzung
wie in Beispiel 17 anstelle des dort verwendeten Aminoxyds eingesetzt. Die erhaltenen Produkte bestanden
bei Raumtemperatur aus einphasigen niedrigvie kosen FlüaEwigkeiten. Sie wurden auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 17 auf ihre Weichraacherwirkung geprüft. Dabei
zeigte sich, daß die Verbindung, welche sich vom Epoxyd
1 ableitetet d»h» vom Epoxyd mit der kürzeren Ke-nanklänge, besser war als die Verbindung, welche aich vom
Epoxyd ? ableitete, wobei beide jedoch wesentlich besser
als ein zum Vergleich beim Waschen der Handtücher eingesetztes geradkettiges Tridecylbenzolsulfnnat wareno Me
Weichheit wurde bei den beiden Verbindungen mit θ und 6
bewertet.
Es wurde festgestellt, daß die erzielte Weichheit sieh im
Charakter yen der Weichheit unterscheidet, welche bei der
Behandlung w$ ^estiüen mit weichsiachern vom ϊνρ der
quaternären Ammoniumhalogenide im Spülwasser erhalten wird.
ItI der Itt^terem lebAHilunf fohlen sich die Textilien
etwas *ittti#* «n<
«at bei Verwendung der erfindungsgeaäflen
Ve^blniumfep in ttr bes^hriebejitem Weise nieht
ü% obigen fttlukte zum
#in*r Zehnfache der f
mischung enthielt, über Nacht in dieser Lösung stehen
gelassen* dann gewaschen, gespült und getrocknet wurden,
waren die Textilien nach dem Waschen wesentlich weicher
als die nicht vorher auf diese Weise eingeweichten. Ähnliche Wirkungen wurden erzielt, wenn diese Produkte
mit oder ohne anorganischem Builderaalζ in der gleichen
Waschmaschine und mit dem gleichen Waschprograom zur
Behandlung der Textilien im SpUlwaeser eingesetzt wurden.
9030/21^0
Claims (1)
- N-(Hydroxyhydrocarbyl)-irainodicarb03cylate und deren Aminoxyde der allgemeinen Formelworin Β für die Zahl O oder 1, R1 für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit A bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 7 Kohlenetoffatomen oder R,CCOX, R, für einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen und X für Wasserstoff oder ein salzbildendes Element Oder Radikal steht, wobei - wenn 8=0 und R2 ein ROhlenwasserstoffreet mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen ist - R1 ein aliphatiecher Kohlenwasserstoffrest mit 1O bis 20 Kohlenstoffatomen ist.109830/21002ο Verbindung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad X Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Brdalkaiimetall, ein sonstiges geeignetes salzbildendes Metall, eine Ammoniumgruppe oder ein« Mono-, Di- oder Trialkylarain-Oder Mono-, Di- oder Trialkanolaminradikal mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- bzw» Alkanο!gruppe ist οVerbindung nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß H1 ein gesättigter geradkettiger Kohlenwasserstoff rest, R2 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und £U eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.4» Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daö K2 eine Alkylgruppe und R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.5ο Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß B2 die Gruppe -CH2COOx oder -CHgCHgCOOx und R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 20 und vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.6. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch ^gekennzeichnet, daS β die Zahl 0 ist.109830/21007» Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 8 die Zahl 1 ist.8« Verbindung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Alkylgruppe mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, Rg eine Methylgruppe und R3 eine Methylengruppe ist.J^ 9· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formeli2R1CH(OH)GH2-N-R3COOXworin R1, Rg und R, der Definition nach Anspruch 1 entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel0
mit einer Verbindung der allgemeinen Formelumsetzt.1O. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in wässrigem Medium durchführt und die Temperatur zumindest während eines Teils der Reaktion auf 50° bis 17O0C hälto109830/210011. Verfahren nach Anspruch 1Q, dadurch gekennzeichnet, dad nan das Reaktionsprodukt durch Zusatz eines niederen Ketone τοπ der Reaktionamischung abtrennt.12. Verfahren zur Herateilung von Oxyden aus nach dem Verfahren gemäß Anspruch 9 erhaltenen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Verbindungen Oxydiert.13« Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet» daß nan die Oxydation nit einer Penrerbindung durchführt.14. Verfahren nach Anspruch 13« dadurch gekennzeichnet, daS nan ale !Perverbindung Waaeeratoffperoxyd in wässriger Lösung verwendet.* Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nan das Aninoxyd nach beendeter Reaktion durch Gefrieren der Reaktiflnemisohung und Auasublimieren des Wassers als Feststoff isoliert016. Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, daS es eine Verbindung genäS Anspruch 1 und einen Builder enthält.109830/2100Ι?« Waecbißittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Biilder ein anorganisches alkalisches
Salz enthält»Waschmittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet? daß es als Builder eine organische Verbindung enthält.19° Waschmittel Bach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet? daß es 1 bie 50$ einer Verbindung ge&äß Anspruch 1
und 5 Ms 99$ Builder und gegebenenfalls &1m liesttenside und Lösungsmittel enthält<20o Waschmittel nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 20$ einer Verbindung gemäß Anspruch 1
und 1O bis 45$ Phosphatbuilder enthält«21. Waschmittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es als teilchenförmiger Peststoff rorliegto22. Waschmittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es in flüssiger Form vorliegt und 35 bis 85$
Wasser enthält.109830/210023ο Verfahren βατ Behandlung von textilien,. dadurch gekennzeiehnet, aeß raan die Textilien mit einer waasrigen Lösung einer Verbiwlung oder einea Waschmittel» gemäß Anspruch 1 bis 22 behaixi elt#hbihbBAD ORIGINAL109830/2100
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