DE2506516A1 - Weichmachungsmittel fuer waesche - Google Patents
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Description
Weichmachungsmittel für Wäsche
Die Erfindung betrifft ein Weichmachungsmittel für Wäsche,
das gleichzeitig eine bleichende Wirkung hat und die statische -Aufladung insbesondere von synthetischen Textilien verringert
oder ausschließt und das ferner die Reinigungswirkung beim Waschen von Wäsche verstärkt.
Es sind zahlreiche meist kationische Verbindungen als Weichmachungsmittel
für Textilien bekannt, die auch während des Waschens und insbesondere beim Spülen verwendet werden. Da
kationische Weichmachungsmittel mit den meisten Waschmittelbestandteilen, meist anionischen Tensiden unverträglich sind
und selbst Spuren von anionischen Tensiden zu einer Niederschlagsbildung
führen, die die Wirksamkeit der kationischen Weichmachungsmittel verringert, konnte man bislang kationische
quaternäre Weichmachungsmittel erst nach dem Waschen in einer Waschmaschine und praktisch erst nach mehrmaligem Spülen einsetzen,
nämlich wenn die gewaschene Wäsche keine Spuren anionischer Tenside mehr enthielt.
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Bekannt ist es auch, Bleichmittel der Wäsche während des Waschens getrennt zuzusetzen. Eine derartige Zugabe von .zwei
verschiedenen Produkten in zwei getrennten Zugabeschritten ist jedoch für die Hausfrau lästig und umständlich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und ein in mehrfacher Hinsicht wirkendes einziges
Produkt vorzuschlagen, das mit organischen Tensiden oder Waschmitteln verträglich ist und während' des Waschvorganges zugesetzt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Weichmachungsmittel für Wäsche vorgeschlagen, welches im wesentlichen ein kationisches
Weichmachungsmittel und ein anorganisches Persauerstoffbleichmittel
in einem Gewichtsverhältnis von 17:1 bis 1:4 und vorzugsweise 10:1 bis 1:1 von Bleichmittel zu kationischem
Weichmacher enthält, bzw. aus diesen Komponenten im wesentlichen besteht.
Überraschenderweise kann man mit einer derartigen Mischung,
die vorzugsweise in teilchenförmigen Partikeln vorliegt, einen ausgezeichnet weichen Griff, eine antistatische Wirkung,
eine verstärkte Reinigungswirkung und eine Fleckenentfernung bei der mit dieser Mischung behandelten Wäsche erzielen. Die
Mischung ist mit organischen Detergentien und insbesondere mit anionischen oder nichtionischen Tensiden verträglich.
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Die bei der Mischung verwendeten kationischen Weichmachungsmittel
sind an sich bekannt und sind kationische Stickstoff enthaltende Verbindungen wie quaternäre Ammoniumverbindungen
und Amine mit ein oder zwei gradkettigen organischen Resten mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise mindestens
einem gradkettigen organischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
.
Die quaternären Ammoniumverbindungen haben im allgemeinen die folgenden Formeln:
R1 R
V/
R.
X-
R-.
/ Λ
(OH2OH2O)nH
X-
-ι*
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in denen R1 ein langkettiger aliphatischer Rest mit 8 bis
22 Kohlenstoffatomen, R2 ein langkettiger aliphatischer Rest
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein niederer Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl- oder Aralkylrest,
R- und R4 niedere Alkylreste und η eine Zahl zwischen 1 und
15 bedeuten, während X ein ein wasserlösliches Salz bildendes Anion wie Halogenid, z.B. Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat,
Acetat, Hydroxid, Methosulfat oder ein ähnliches anorganisches oder organisches ein- oder zweibasisches Radikal mit die
Löslichkeit bewirkenden Eigenschaften ist.
Beispiele für quaternäre Ammoniumverbindungen, die als Weichmachungsmittel
bei der erfindungsgemäßen Mischung verwendet werden können, sind unter anderem hydriertesDitalgdimethylammoniumchlorid,
äthoxyliertes Distearyldimethylammoniumchlorid, 1-Hydroxyäthyl-1-methyl-2-heptadecylimidazoliniumchlorid,
Dimethyldistearylammoniumchlorid, Trimethylstearylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Dikokosdimethylammoniumchlorid,
Cetylpyridiniumchlorid, (höheres)Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid,
Diisobutylphenoxyäthoxyäthyldimethylbenzy1-ammoniumchlorid,
Laurylisochinoliniumbromid, quaternäres Distearyldimethylammoniumbromid, quaternäres Distearyldimethy1-ammoniummethylsulfat,
quaternäres Dikokosdimethylammoniumchlorid, quaternäres Dimethylarachidyl-behenylammoniumchlorid,
Disojadimethylammoniumchlorid, Dikokosdimethylammoniumchlorid,
BenzyldimethyIstearylammoniumchlorid und dergleichen.
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Als Amine können beispielsweise bei der erfindungsgemäßen Mischung primäres Talgamin, primäres Kokosamin, primäres
halogeniertes Talgamin, n-Talg-1,3-propylendiamin, Oleyl-1,3-propylendiamin
und Kokos-1,3-propylendiamin verwendet werden.
In diesem Zusammenhang werden mit "Kokos-" die Fettsäurereste
bezeichnet, die in Kokosnußölfettsäuren auftreten, nämlich Säuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen je Molekül mit einem
Hauptanteil von Cj2 bis C1.-Säuren.
Ein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Weichmachurigsmischung
ist ein anorganisches Persauerstoffbleichmittel.
Jedes übliche als Bleichmittel verwendete Peroxid ist im vorliegenden Fall geeignet einschließlich anorganischer Persalze
wie Perborate, Percarbonate, Perphosphate, Persilikate, Persulfate, Wasserstoffperoxid, Natriumperoxid und dergleichen,
Je nach den Umständen können bestimmte Peroxide verwendet werden, falls auf Verträglichkeit, Bleichwirkung, Gehalt an
aktivem Sauerstoff und dergleichen geachtet werden muß. Besonders günstige Ergebnisse werden mit Alkaliperboraten wie
Natriumperborat erzielt, da es hinsichtlich Bleichwirkung und wirksamer Konzentration besonders geeignet ist.
Ferner können gemäß Erfindung ein oder mehrere kationische
Weichmachungsmittel und Peroxidverbindungen in Mischung
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eingesetzt werden. Bei einer einfachen Bleichmischung kann eine Mischung des Peroxids und der kationischen Verbindung
in den; angegebenen relativen molaren Mengen vorliegen. Ferner können andere Bestandteile in kleinerer Menge anwesend sein,
wie beispielsweise O bis 5 und vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.%,
bezogen auf die Gesamtmischung, Phosphate zur Einstellung des pH-Wertes, Geruchsstoffe, optische Aufheller sowie Farbstoffe
und dergleichen. Wenn die Bleichmittelmischung in Form von Tabletten eingesetzt werden soll, können übliche Tablettenzusätze
wie beispielsweise Maisstärke zur besseren Auflösung der Tabletten vorhanden sein.
Die erfindungsgemäßen Mischungen sind besonders geeignet, um einen weichen Griff, eine verbesserte Absorptionsfähigkeit,
einen bleibenden Weißgrad, eine bessere Fleckenentfernung und ausgezeichnete antistatische Eigenschaften bei synthetischen
Geweben zu erreichen. Das sonst bei Verwendung von Bleichmitteln auftretende Vergilben oder Verfärben der
Textilien und die Einschränkung der Lebensdauer durch Gewebeschäden wird mit der erfindungsgemäßen Mischung beseitigt.
Gewichtsverhältnisse von 10:1 bis 1:1 von anorganischem Persauerstoffbleichmittel zu kationischem Weichmachungsmittel
ergeben die besten Resultate hinsichtlich Weichmachung, Bleichung und Vermittlung von antistatischen Eigenschaften.
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Der Anteil der Bestandteile von Bleichmittel zu kationischem Weichmachungsmittel kann von 17:1 bis 1:4 schwanken, je nach
dem, in welcher Richtung man die Bleich-, Weichmachungs- und antistatischen Eigenschaften ändern will.
Die Behandlung der Textilien mit den erfindungsgemäßen Mischungen ist von der Temperatur unabhängig und erfolgt in kalten
oder warmen Waschflotten gleichermaßen gut. Man kann Wasser
jeder Härte verwenden, wenngleich weiches Wasser bevorzugt wird.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können noch kleinere Mengen
optische Aufheller, Bläuungsmittel, Germizide, Parfüms, Verdünnungsmittel oder andere Zusätze enthalten. Die Mischungen
werden vorzugsweise durch trockenes Mischen der einzelnen Bestandteile unter Bildung eines frei fließenden Pulvers
hergestellt. Das Persauerstoffbleichmittel und das katiönische
Weichmachungsmittel können gleichzeitig zusammen mit dem Waschmittel oder einem Waschalkalien enthaltenden Waschmittel
in Teilchenform zugegeben werden oder können trocken mit den sprühgetrockneten Waschmittelperlen vor Zugabe zur Waschflotte
vermischt werden. Das Einsatzprodukt kann bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels in einer Menge von 3 bis 20 und
die des Bleichmittels 5 bis 50 und vorzugsweise 20 bis 40 Gew.% des Gesamtgewichtes ausmachen.
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Die erfindungsgemäße Mischung wird vorzugsweise zum Weichmachen
und Bleichen von Baumwolltextilien oder von Textilien auf Basis von Zellulosefasern wie Reyon oder andere Textilfasern
wie Nylon, Seide, Wolle, Polyäthylenterephthalat, Zelluloseacetat, Acrylnitrilpolymeren oder Mischpolymeren oder
Mischungen oder Mischgeweben eingesetzt, wie beispielsweise Baumwoll/Polyester-Texilien.
Die Weichmacher/Bleich-Mischung mit antistatischen Eigenschaften kann entweder während des Waschvorganges oder in einer getrennten
Behandlung in einem wässrigen Bad verwendet werden. Da diese Mischung mit anionischen und nichtionischen Tensiden verträglich
ist, wird sie vorzugsweise beim Waschen der Waschflotte zugesetzt. Bei einer etwa 3 bis 4 kg aufnehmenden Haushaltswaschmaschine werden bei einem Fassungsvermögen von 35 Liter
Wasser etwa 90 g der erfindungsgemäßen Mischung zugesetzt, wobei je nach den gewünschten zu erzielenden Eigenschaften
und je nach Wassertemperatur, Wasserhärte und dergleichen größere oder kleinere Mengen verwendet werden können.
Es wurde eine trockene Mischung aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Dimethyldistearylammoniumchlorid (94 %ig) 10 Gew.% Natriumperborat 25 Gew.%
sprühgetrocknetes Waschmittel 65 Gew.%
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Das hier verwendete Waschmittel bestand aus 16,7 Gew.% Natriumsilikat
(1:2,35) sowie 16,7 % Natriumcarbonat, 57,7 % Natriumsulfat,
3,3 % eines linearen C14 bis C15~Alkoholäthoxylats,
5,6 % Aufheller und Feuchtigkeit.
Mehrere Probestreifen aus Baumwollfrottee, bügelfester Baumwolle und einem Mischgewebe aus Polyester und bügelfester
Baumwolle wurden fünfmal hintereinander in einem Wasser mit einer Härte von 150 ppm bei 500C 10 Minuten lang mit einem
Grobwaschmittel der folgenden Zusammensetzung gewaschen, wobei 90 g des erfindungsgemäßen Weichmachungsmittels gemäß
obiger Zusammensetzung verwendet wurden:
lineares Natriumtridecylbenzolsulfonat 10 Gew.% C14-C15 Fettalkohol mit durchschnittlich
11 Äthylenoxidresten 2 Gew.%
Kokos/Talg fettsaures Natrium 2 Gew.%
Pentanatriumtripolyphosphat 35 Gew.%
Natriumsilikat (1:2,35) 7 Gew.%
Natriumcarboxylmethylzellulose . 0,5 Gew.%
Natriumsulfat Rest
++ Die endgültige Weichheitszahl der Probestreifen betrug 10 ,
bestimmt nach einer Wertungsskala von 1 bis 10, wobei 1 keine Weichheit und 10 eine ausgezeichnete Weichheit bedeutet; ein
Wert von 5 entspricht einer mittleren Weichheit, während 8 einen gewünschten Weichheitsgrad darstellt. Die antistatischen
Wirkungen des synthetischen Gewebes waren sehr gut.
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Vergleichsversuche, die mit dem Waschmittel allein, dem Waschmittel
und Weichmachungsmittel, dem Waschmittel und einem Chlorbleichmittel angestellt wurden, ergaben die folgenden
Werte:
antistatische
Weichheit von Wirkung bei syn-
Waschmittel und Mischung ..
gemäß Beispiel 1 10 sehr gut
Waschmittel alleine 1' keiner
Waschmittel und gering,
Weichmachungsmittel 10 merkbare Haftung
Waschmittel und schlecht,
Chlorbleichmittel 5 starke Haftung
Darüber hinaus waren Reinigungskraft und Fleckenentfernungsvermögen
des Waschmittels mit der erfindungsgemäßen Mischung verstärkt.
Die gemeinsame Verwendung von kationischem Weichmachungsmittel insbesondere quaternärem Ammoniumweichmachungsmittel und einem
Persauerstoffbleichmittel führt zu einem absolut unerwarteten synergistischen Reinigungseffekt, wobei die Weichmachungseigenschaften
erhöht werden. Im vorliegenden Fall war das Gewichtsverhältnis von Peroxidbleichmittel zu kationischem
Weichmachungsmittel 2,5:1.
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Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch.jetzt
nur 5 % des dort verwendeten Weichmachungsmittels, 35 Gew.% Natriumperborat und nur 60 GeW. % des dort verwendeten Waschmittels
verwendet wurden.
Analog Beispiel 1 wurden Textilien mit einer derartigen Mischung mit einem Mischungsverhältnis von Bleichmittel zu
Weichmachungsmittel von 7:1 behandelt; es ergaben sich Werte für den Weichheitsgrad von 8, ferner ein sehr guter antistatischer
Effekt und ausgezeichnete Fleckenentfernung. Dieses zeigt, daß bei Veränderung des Verhältnisses von Bleichmittel
zu Weichmachungsmittel innerhalb bestimmter Grenzen auch die Weichheit und die Fleckenentfernung variiert werden kann.
Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch jetzt die Textilien einmal 10 Minuten mit 95 g des erwähnten Grobwaschmittels
und 10 g Weichmachungsmittel und 20 g Natriumperborat, also bei einem Verhältnis von Bleichmittel zu
kationischem Weichmachungsmittel von 2:1, behandelt wurden. Es wurden vier Probestreifen verwendet, die einmal mit
Blaubeerenkonzentrat, zum anderen mit Ton, ferner mit Blumentopferde gefärbt waren; ferner wurden Probestreifen mit einer
Vielzahl von Flecken und vier Frotteetüchern gewaschen. Die
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Wirkung der Fleckenentfernung wurde durch die Reflexion, durch die Rd-Werte auf den Textilien mit einem Gardner-Farbmeßgerät
bestimmt, wobei höhere Rd-Werte einen verstärkten Weißheitsgrad zeigten. Ferner wurden die Rb-Werte, die für
die Fluoreszenz maßgebend sind, gemessen, wobei höhere Werte einem größeren Weißheitsgrad entsprechen. In der folgenden
Tabelle werden unter a) rötliche Farben mit + und grünliche Farben mit - und in der Spalte b) bläuliche Farben mit - und
gelbliche Farben mit + bezeichnet. In der folgenden Tabelle bedeutet "W+S", daß die Probestreifen mit Waschmittel und
einem Weichmachungsmitte1 gewaschen wurden, während "W+2:1G"
bedeutet, daß die Probestreifen mit einem Waschmittel und einem Gemisch aus zwei Teilen Perborat und einem Teil Weichmachungsmittel
gewaschen wurden.
Flecken
Blaubeeren
Blumenerde
Frotteetuch
Tabelle | 2 | -1,4 | kl | Rb | Weichheit | |
Zusammensetzung | Rd | -0,9 | +3,4 | |||
W+S | 71,6 | +3,3 | +5,4 | |||
W+2:1G | 79,8 | +2,6 | + 10,4 | |||
W+S | 69,9 | -0,5 | +9,4 | |||
W+2:1G | 73,7 | -1,0 | +6,2 | |||
W+S | 79,0 | +1,1 | +4,7 | |||
W+2:1G | 76,5 | + 1,4 | -2,0 | 291 | 10 | |
W+S | 91,0 | -3.0 | 321 | 8 | ||
W+2:1G | 92,4 |
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Flecken
Zusammensetzung
Rd
a)
gebleichtes Rohgewebe |
Öl | w+s | 88,1 | -1,0 | +2,4 |
Il | Il | W+2:1G | 88,6 | -1,0 | +2,1 |
gebleichtes Gewebe mit ölflecken |
Rohgewebe | W+S | 36,8 | +0,3 | +3,6 |
Il | Il | W+2:1G | 41,8 | +0,2 | +3,7 |
Hämoglobin | Rotwein | W+S | 60,9 | +1,2 | +9,4 |
Il | W+2:1G | 37,2 | +2,9 | +13,0 | |
Kakao, Milch, Zucker |
W+S | 47,8 | +5,4 | +9,7 | |
Il | W+2:1G | 50,2 | +5,3 | +9,2 | |
Blut, Milch, Farbe |
W+S | 31,0 | 0,0 | +3,3 | |
Il | W+2:1G | 17,3 | +0,2 | +3,2 | |
W+S | 26,7 | -0,6 | —2,6 | ||
W+2:1G | 28,6 | -0,7 | -2,6 | ||
W+S | 71,4 | +1,0 | +11,8 | ||
W+2-.1G | 72,0 | +0,8 | +11,8 | ||
W+S | 64,1 | +2,1 | +5,8 | ||
W+2:1G | 65,5 | +2,3 | +6,6 |
Rb Weichheit
Die obigen Werte zeigen die hervorragenden Reinigungseigenschaften
und Fleckenentfernung gegenüber den meisten Flecken einschließlich Ton, Blaubeer, Rotwein, Kakao, Milch und Zuckerflecken
und ölflecken, ausgenommen Blumentopferde, Blut, Milch
und Tinte.
509836/0972
Es wurden verschiedene saubere Textilien einmal nach dem Verfahren.gemäß
Beispiel 1 gewaschen und eine Stunde getrocknet, wobei 95 g des in Beispiel 1 erwähnten Kopfwaschmittels und
11Og Chlorox, zum anderen 95 g Grobwaschmittel und 90 g der Mischung gemäß Beispiel 2, ferner 95 g Waschmittel und 90 g
der Mischung gemäß Beispiel 1 und schließlich 95 g Waschmittel und 90 g kationisches Weichmachungsmittel verwendet wurden.
Die Reinigungseigenschaften, die Weichmachungs- und antistatischen Eigenschaften wurden gemessen, wobei die Werte in der
folgenden Tabelle angegeben sind:
A) mit Waschmittel und Chlorox
Baumwolle
Nylon
Nylon
Dacron, bügelfeste Baumwolle
Frotteetuch
B) Waschmittel und Produkt gemäß Beispiel 2
Baumwolle
Nylon
Nylon
Dacron» bügelfeste Baumwolle
Frotteetuch
Rd
a)
b)
Weich- antist. Rb heit Eigensch.
92.0 +0,9 -3,1 287
87.6 -0,9 +2,3 059
87.7 +0,2 0,0 184
94.1 +1,1 -4,7 358
schlecht, sehr starkes Haften
92,1 | +1 ,0 | -3,3 | 302 |
96,2 | +0,7 | +2,5 | 078 |
87,7 | +0,4 | -0,2 | 207 |
92,0 | +0,9 | -2,9 | 339 |
5098 | 36/0 | 972 |
sehr gut
C) Waschmittel und Weichmachungsmittel
Baumwolle Nylon
Dacron, bügelfeste
Baumwolle
Frotteetuch
D) Waschmittel und Produkt gemäß Beispiel 1
Baumwolle Nylon
Dacron, bügelfeste Baumwolle
Frotteetuch
92,0 +0,9 -2,7 275
87,3 -1,4 +2,4 053
87,3 +0,3 +0,3 177
91,7 +0,8 -2,6 327
mäßig,
geringes
Haften
91,9 +0,9 -3,4 297
96,1 +1,0 +2,7 066
89,8 0,0 0,0 199
92,1 +0,8 -3,0 340 1ΟΗ
sehr gut
Das Gesamtverhalten der erfindungsgemäßen Mischungen war gut,
wobei ausgezeichnete Werte bezüglich a), b) , Rb, der Weichheit und der antistatischen Eigenschaften mit dem Produkt gemäß
Beispiel 1 erhalten wurden.
Die Mischung gemäß Beispiel 1 wurde mit 0,2 % Limonenparfüm
versetzt, wobei der Gehalt an sprühgetrocknetem Grundwaschmittel entsprechend eingestellt wurde. Die behandelten Textilien
zeigten eine hervorragende Weichheit, Weißheitsgrad und gute antistatische Eigenschaften.
509836/097 2
Die Mischung gemäß Beispiel 2 wurde mit 0,2 % Limonenparfüm
versetzt und der Gehalt an sprühgetrocknetem Grundwaschmittel entsprechend eingestellt. Dieses Produkt ergab ebenfalls ausgezeichnete
Bleich- und Weichmachungswirkung und ferner gute Antihafteigenschaften.
Anstelle von Natriumperborat bei einer Zusammensetzung gemäß Beispiel 5 wurde Natriumpercarbonat verwendet, wobei die
gleichen günstigen Ergebnisse erzielt wurden.
Anstelle von Natriumperborat in der Mischung gemäß Beispiel 6 wurde jetzt Natriumpercarbonat verwendet. Es wurden ebenfalls
gute Ergebnisse bezüglich Weißheitsgrad, Weichmachung und Hafteigenschaften erzielt.
Es wurden zwei Produkte der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Natriumperborat 25 Gew.% 35 Gew.%
Weichmachungsmittel gemäß Beispiel 1 15 Gew.% 8 Gew.%
Grundwaschmittel gemäß Beispiel 1 60 Gew.% 57 Gew.%
SQ9836/0972
Diese Fertigprodukte zeigten ausgezeichnete Lagerfähigkeit bei Zimmertemperatur und selbst nach 14 Tagen Lagerung kein
Zusammenbacken; die Produkte waren ein leicht fließendes Pulver und zeigten keine Zersetzung und keine Farbänderungen
und waren geruchsfrei. Ihre Wirkung hinsichtlich verbesserten Weißgrades, Weichheit und geringer Haftung war nach fünf
Wäschen, verglichen mit einer Wäsche, erheblich besser.
5QS838/G872
Claims (3)
1. Weichmachungsmittel für Wäsche mit bleichender und antistatischer
Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Mischung aus einem anorganischen Persauerstoffbleichmittel
und einem kationischen Weichmachungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von Bleichmittel zu Weichmachungsmittel
von 17:1 bis 1:4 besteht.
2. Weichmachungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als kationisches Weichmachungsmittel eine quaternäre Ammoniumverbindung, insbesondere Dimethyldistearylammoniumchlorid
und als Persauerstoffbleichmittel Natriumperborat oder Natriumpercarbonat enthält.
3. Verwendung eines Weichmachungsmittels nach Anspruch 1 und 2 während des Waschvorganges in einer Haushaltswaschmaschine
.
ue:kö
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