DE2427054C3 - Vorrichtung zum Prüfen von maschinengeformten Artikeln - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen von maschinengeformten Artikeln

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DE2427054C3
DE2427054C3 DE19742427054 DE2427054A DE2427054C3 DE 2427054 C3 DE2427054 C3 DE 2427054C3 DE 19742427054 DE19742427054 DE 19742427054 DE 2427054 A DE2427054 A DE 2427054A DE 2427054 C3 DE2427054 C3 DE 2427054C3
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
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    • B07C5/363Sorting apparatus characterised by the means used for distribution by means of air
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  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen von maschinengeformten Artikeln, beispielsweise aus Kunststoff oder Glas, die eine die Artikel einzeln zu einer Einlaß-Station führende Zuführungseinrichtung, eine die Artikel nacheinander zu einer Anzahl von Prüfstationen für die Feststellung
.so von Fehlern verschiedener Art führende Transporteinrichtung und eine die Artikel von einer Auslaß-Station wegführende Abgabeeinrichtung aufweist, wobei jede Prüfstation mit der Feststellung eines Mangels am Artikel über eine elektronische Einrichtung nach einer entsprechenden Verzögerungszeit ein Auswurfsignal an eine hinter der Auslaß-Station gelegene Auswerfvorrichtung abgibt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus US-PS 409 bekannt. Man kann damit Behälter aus Glas
do oder Kunststoff auf Risse und auf Maßabweichungen in der Höhe, im Außendurchmesser und Innendurchmesser, der Mündung usw. untersuchen und durch eine elektronische Einrichtung an einer bestimmten Stelle im Förderweg der Behälter das Auswerfen schadhafter oder fehlerhafter Behälter erreichen. Diese selbst als rundlaufende Vorrichtung ausgebildete Prüfmaschine enthält in den Prüfstationen tellerartige Träger, mit denen die Formlinge bei jedem
Prüfvorgang um 360° gedreht werden. Hierdurch hat diese bekannte Prüfmaschine nur geringe Durchsatzleistung, die sie ungeeignet macht, an Formmaschinen von beispielsweise 200 bis 300 Einheiten pro Minute angeschlossen zu werden. Außerdem s;.nd Formmaschinen mit solcher Ausstoßleistung mit einer Mehrzahl von Formwerkzeugen ausgestattet, während die aus US-PS 3313409 bekannte Prüfmaschine nicht in der Lage ist festzustellen, aus welcher Form die einzelnen geprüften Formlinge herrühren. Würde man eine aus US-PS 3313409 bekannte Prüfmaschine an eine, mehrere Formwerkzeuge enthaltende Formmaschine anschließen, so müßte evtl. bei häufigem Feststellen eines Fehlers die gesamte Fertigung stillgelegt werden, während es im Prinzip genügen würde, nur das den Fehler hervorrufende Formwerkzeug stillzulegen.
Es ist auch bekannt, in Formmaschinen mit mehreren Formwerkzeugen jedes Formwerkzeug mit einer Markierung zu versehen, die es in den jeweiligen Formung einpreßt. Dieses Merkmal erlaubt eine spätere Identifizierung des jeweiligen Formwerkzeugs, aus dem ein Formling herrührt. Man hat auch bereits diese bekannte Zuordnung ausgenutzt, um in Sortiervorrichtungen Flaschen anhand der vom jeweiligen Formwerkzeug eingeformten Markierungen zu identifizieren und evtl. die Sortiervorrichtung derart einzustellen, daß sie die von einem bestimmten Formwerkzeug herkommenden Formlinge ausscheidet, entweder um diese Formlinge einer visuellen Prüfung zu unterwerfen oder um die von einem bestimmten Formwerkzeug stammenden Flaschen zu verwerfen. Dabei werden aber auch die von dem gewählten Formwerkzeug stammenden Flaschen auch dann verworfen, wenn sie nicht fehlerhaft sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Prüfen von maschinengeformten Artikeln dahingehend wesentlich zu verbessern, daß sie in ihrem Betrieb wirksamer, in ihrer Einsatzfähigkeit flexibler und in ihrem Aufbau billiger wird und dabei geeignet ist, die geprüften Formlinge hinsichtlich ihrer Herkunft zu identifizieren, um dadurch Fehler hinsichtlich Art und Herkunft analysieren zu können und eine schnelle Korrektur des Fehlers oder der Fehler in frühem Stadium zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Benutzung der folgenden Merkmale an einer eingangs erläuterten Prüfvorrichtung gelöst:
a) eine der Prüfstationen ist mit einer Identifizierungsvorrichtung zum Ablesen von auf dem Artikel angebrachten, auf das jeweilige Formwerkzeug bezogene Markierungen ausgerüstet;
b) die Identifizierungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, ein dem jeweiligen Formwerkzeug zugeordnetes Erkennungssignal abzugeben, und
c) es ist eine Auswertungseinrichtung vorgesehen und dazu ausgebildet, die Fehleranzeigesignale der Prüfstationen und das Erkennungssignal der Identifizierungsvorrichtung zur Zuordnung des jeweiligen Fehlers zu dem jeweiligen Formwerkzeug zu kombinieren und zu registrieren.
Damit ergibt sich der in der Massenfabrikation nicht zu unterschätzende Vorteil, daß - trotz der hohen Stückfolge gefertigter Artikel - auftretende Fehler nicht nur rasch entdeckt werden können, sondern auch Art und Herkunft des Fehlers unmittelbar registriert werden. Damit kann unnötig hoher Ausschuß fehlerhafter Artikel an der Auswerfvorrichtung vermieden werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auswertungseinrichtung nach dem Aufnehmen eines Signals aus den Prüfstationen nicht nur die Auswerfvorrichtung betätigt und die fehlei haften Artikel aus den einwandfreien ausscheidet, sondern auch eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise ein Bildschirm und bzw. oder ein Aufzeichnungsgerät
κι zur automatischen Ausscheidungsregistrierung speist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß an den Formwerkzeugen vom dortigen Bedienungspersonal direkt die Information über allfällige Fehlproduktion abgelesen werden kann, während bisher Feststellungen nur
is durch manuelles Aufnehmen der an der Ausstoßvorrichtung ausgeworfenen fehlerhaften Artikel möglich waren. Diese letztere bekannte Arbeitsweise ist aber bei hohem Stückzahldurchsatz undurchführbar, weil bis zur Fehlerordnung viel zu viele fehlerhafte Artikel
2(i anfallen.
Es hat sich im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, daß die für die Ablesung der Identifizierung vorgesehene Prüfstation gleichzeitig entweder die Höhenabmessungsfehler der Artikel oder Abmessungsfehler der Mündungsöffnung der Artikel feststellt. Die dazu notwendigen Prüfgeräte lassen sich am besten mit der ebenfalls im Bereich der Mündung - meist durch diese hindurch zum Artikelboden - arbeitende Identifizierungsvorrichtung gemeinsam an
3d einer zweckmäßig leicht untereinander austauschbaren Halterung befestigen.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindungsind die Prüfstationen entsprechend einem leicht untereinander austauschbaren System angeordnet.
das ermöglicht, die Identifizierungsvorrichtung und die Fchleranzcigceinrichtungen je nach Artikelart und Artikelform schon vor dem Einbau einzustellen und zu justieren. Man gelangt so zu einem System, das jeder raschen Produktionsumstellung gewachsen ist
4(i und das nur mit einer linearen Anordnung der einzelnen Prüfstationen praktisch realisierbar ist, das zur Verringerung bewegter Massen nur noch die Artikel selbst fördert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Prüfen maschinengeformter Artikel hat somit selbst keine nennenswerten bewegten Massen und ist somit auch leicht von Herstellungsstraße zu Herstellungsstraße austauschbar.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch visuelle Prüfung an das Identifizierungssy-
5(i stern angeschlossen werden kann, beispielsweise um weitere Fehlertypen zu erfassen. Der die zusätzliche visuelle Prüfung durchführende Prüfer hat dann lediglich den Fehlertyp und die Formnummer einzugeben. Die Impulse der Prüf- und Meßgebereinheit und von der Formnummer-Identifizierungseinrichtung sowie die von einem Prüfer eingegebenen Signale können elektronisch kombiniert werden, so daß man eine Information erhält, die den Fehlertyp und die Formnummer berücksichtigt. Diese Information kann
mi sofort oder später verarbeitet dem Produktionspersonal zur Information und möglicherweise für Korrekturmaßnahmen übergeben werden. Durch Benutzung der Information von der visuellen Prüfung und der automatischen Prüfung in gleicher Weise im Auswer-
fö tungsprozeß ist es möglich, ein Gesamtbild von der Ausscheidungssituation zu schaffen, sowohl als Grundlage für die Produktionskontrolle als für Statistik und Information für diejenigen, die für die Her-
Stellung verantwortlich sind. In diesem Auswertungsprozeß wird vorgeschlagen, daß alle Informationen von allen Prüfstationen zur Auswertungseinrichtung direkt in binärer Form für automatische Datenverarbeitung übergeben werden.
Die Merkmale der Erfindung werden weiterhin durch die Ansprüche und die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prüfvorrichtung mit vier Stationen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Anordnung von unter der Transporteinrichtung angeordneten Prüf- und Meßgebereinheiten, und
Fig. 3 eine Vorrichtung mit fünf Stationen.
Die Fig. 1 zeigt ein sich bewegendes Band 2 mit Glasflaschen 1. die mittels eines kurvenförmigen, leicht S-förmigen Zuführungsbandes 3 und einer Zuführungsschnecke 4 auf einen Gleitstreifen 6 überführt werden, wobei die Länge der Zuführungsschnecke 4 so gewählt ist. daß die Glasflasche 1 in der gezeigten Stellung 5 auf den Gleitstreifen 6 anhält. Eine gabelartige Vorrichtung 7-11 ist auf einem Gabelträger 7 angebracht, der an zwei rotierende Arme oder Kurbeln 8, 9 angelenkt ist. Bei Drehung dieser Kurbeln 8 und 9 folgen der Gabelträger 7, die auf ihn angebrachten Vorschubgabeln 10 einer kreisförmigen Bewegung. Die Vorschubgabeln 10 sind mittels einfacher beweglicher Befestigungsblöcke 11 auf dem Gabelträger 7 befestigt, um die Justierung auf verschiedene Flaschendurchmesser zu erleichtern. Die Glasflasche 1 ist so durch die Vorschubgabel 10 von der Ausgangsstellung 5 zur Ausgangsstellung 12 in eine erste Prüfstation I transportiert worden. Eine Einstellstange 13 ist oberhalb des Gleitstreifens 6 angebracht und mit zwei Halterädern (14) für jede Station I—IV ausgestattet. Diese Einstellstange 13 ist in einer Transversalrichtung mittels eines nicht sichtbaren Nockens bewegbar, so daß die Glasflasche 1, die sich in der Position 12 befindet, mit Hilfe der Halteräder 14 in das Bild und so gegen ein rückwärtiges und kontinuierlich umlaufendes Reibrad 15 gedrückt wird, um die Glasflasche 1 in der Stellung 12 in Drehbewegung zu versetzen.
Die erste Prüfsiation I ist ferner mit einer lichtaussendenden Vorrichtung 16 ausgerüstet, die durch eine Lampe mit Linsensystem gebildet ist, um die sich drehende Glasflasche 1 aus einer bestimmten Richtung zu beleuchten. Außerdem ist diese erste Station I mit einem auf Licht ansprechenden Meßgeber bzw. Detektor 17 ausgestattet, der unterhalb des Gleitstreifens 6. wie in Fig. 2 gezeigt, angeordnet ist. Der Meßgeber bzw. Detektor 17, der über eine Signalleitung 18 in Richtung 19, beispielsweise ein Kleincomputer, verbunden ist, kann auch vor der Glasflasche 1 in der Stellung 12 und oberhalb des Gleitstreifens 6 angeordnet sein.
Bei der nächsten Kreisbewegung der gabelartigen Vorrichtung 7-11 wird die Glasflasche 1, die sich in der Stellung 12 befindet, zu einer zweiten Stellung 20 in der zweiten Station II transportiert. Bei dieser Station II sind wieder zwei entsprechende Halteräder 14 vorgesehen, die die Glasflasche 1, die sich in der Stellung 20 befindet, gegen ein Reibrad 15 drücken, so daß sich die Glasflasche 1 in dieser Stellung 20 in Drehbewegung versetzt. Die zweite Station II ist auch mit einer lichtaussendenden Vorrichtung 21 zum Beleuchten der Glasflasche 1 in der Stellung 20 unter einem geeigneten Winkel ausgerüstet.
Im Hinblick hierauf ist ein geeignet angeordneter,
auf Licht ansprechender Meßgeber bzw. Detektor 22 vorgesehen, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Meßgeber bzw. Detektor 22 ist mit der Auswertungseinrichtung 19 über die elektrische Leitung 23 verbunden.
Nach der darauf folgenden Kreisbewegung der gabelartigen Vorrichtung 7-11 wird die Glasflasche 1 zu einer neuen Stellung 24, die eine dritte Station III
in bildet, transportiert. Dort pressen zwei Halteräder 14 die Glasflasche 1, die sich in der Stellung 24 befindet, gegen eine rückwärts angeordnete Halteleiste 25. Diese dritte Station III ist hier mit einem Flaschen-Öffnungsmeßgerät 26 ausgerüstet, das sowohl
is den Innendurchmesser als auch den Außendurchmesser der Flaschenöffnung mißt. Das Flaschen-Öffnungsmeßgerät 26 ist mit einer eingebauten, automatischen Meßgeber- und Prüfeinrichtung 27 versehen, die über eine Signalleitung 28 mit der Auswertungs-
2(i einrichtung 19 verbunden is', wobei diese Signalleitung 28 ein Signal an die Auswertungseinrichtung 19 gibt, wenn einer der Flaschenhalsdurchmesser außerhalb der zugelassenen Maximum- und Minimumwerte liegt.
Bei der folgenden Kreisbewegung der Vorschubgabel 10 wird die Glasflasche 1 in der Stellung 24 in eine neue Stellung 29 entsprechend einer vierten Station IV bewegt, in der zwei Halteräder 14 die Glasflasche 1 gegen eine Halteleiste 25 drücken. Diese vierte
M) Station IV enthält eine Höhenmeßvorrichtung 30, die in optischer Weise feststellt, ob die Höhe der Glasflasche 1, die sich in der Stellung 29 befindet, innerhalb der gegebenen Toleranzen liegt. Der Prüf- und Meßgeber 31 überträgt in Betrieb über die Signalleitung 32 ein Signal zur Auswertungseinrichtung 19, sobald die festgestellte Fischenhöhe außerhalb des Maximaloder Minimalwertes liegt.
Weiterhin ist in dieser vierten Station IV eine Identifizierungsvorrichtung 34 vorgesehen, die für die
4(i Identifikation der einzelnen Formwerkzeuge gleicher Form zuständig ist derart, daß jede der Glasflaschen 1 bei maschinellen Formen in dem Formwerkzeug gleichzeitig mit einer dem Formwerkzeug entsprechenden Nummer versehen wird. Durch diese dem Formwerkzeug entsprechende Nummer ist es augenblicklich möglich, den festgestellten Fehler des Formlings derjenigen Form zuzuordnen, aus der der jeweilige Formling kommt. Dabei ist die Identifizierungsvorrichtung 34 auch in der Lage, mehrere gehäuft
5(i auftretende Fehler von mehreren Formwerkzeugen zuzuordnen, beispielsweise einen in der Station I festgestellten Fehler einem Formwerkzeug C und einen in der Station III festgestellten Fehler beispielsweise einem Formwerkzeug A zuzuordnen. Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Identifizierungsvorrichtung 34 unterhalb des Gleitstreifens 6 angeordnet. Diese Identifizierungsvorrichtung 34 wird durch einen Motor 48 angetrieben. Über eine Signalleitung 35 werden die Informationen an die Auswertungseinrichtung 19 weitergeleitet.
Nach der vierten Station IV wird die Glasflasche 1, die sich noch in der Stellung 29 befindet, zur nächsten Stellung 36 weitergeführt. In dieser Stellung 36, in der die Glasflasche 1 mit der Auslaßschnecke 37 in Berührung gebracht worden ist, befindet sich eine Auswerfervorrichtung 38, die mit zwei Düsen zum evtl. Wegblasen der Glasflasche 1 auf einen von der Auswertungseinrichtung 19 gegebenen Befehl hin
ausgerichtet ist. Hierzu steuert die Auswertungseinrichtung 19 über eine Befehlsleitung 39 ein Preßluftventil 40. das in eine Prcßluftzul'ührungslcitung 41 eingesetzt ist. Am Ende der Auslaß-Schnecke 37 ändert der Gleitstreilen 6 an einer leicht S-förmigen Ahtransporthahn 42, die die Glasflasehen 1 auf das Rand 43 der auslaufenden Herstellungsstraße überführt.
Die Auswerlungseiiu lehtung 19 ist in der Darstellung der Fig. 1 mit einer einlaufenden Leitung 44 ver- κι sehen, die Information von anderen, nichtge/.eigten Prüfstationen längst der Herstellungsstraßc zuführen kann.
Die Auswertungseinrichtung 19 kann auch mit einem Bildschirm 45 für visuelle Anzeige entsprechend einem vorherbestimmten Programm ausgerüstet sein, beispielsweise wie registrierte Fehler in Erscheinung getreten sind. Die Auswertungseinrichtung 19 kann auch mit einer schreibenden Vorrichtung oder einem Aufzeichnungsgerät 46 versehen sein, die über die Inipulsleitung47 Impulse zum direkten Drucken oder Sehreiben registrierter Fehler aufnehmen.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung wird an Hand der Fig. 1 näher erläutert:
Eine Herstellungsstiaße oder ein Band 2 fuhrt an- :> kommende Glasflaschen 1 auf ein Zuführungsband 3, an dessen vorderem Ende eine Zuführungssclinecke 4 die ankommenden Glasflaschen 1 übernimmt, um sie in gleichmäßigen Abständen voneinander weiterzuführen. Eine umlaufende gabelartige Vorrichtung .κι 7-11 ist entsprechend den gleichmäßigen Abständen der Zuführungsschnecke 4 und dem Durchmesser der Glasflaschen 1 eingestellt. Diese gabelartige Vorrichtung 7-11 bewegt sich kreisförmig auf einer parallelen Ebene zum Gleitstreifen 6, auf dem die Glasflasehen 1 stehen. Die Vorschubgabeln 10 transportieren dann die Glasflaschen 1 nach und nach in die Stellungen 5,12, 20. 24 und 29 weiter, wobei jeder dieser Schritte dem Abstand entspricht, mit dem die Zuführungsschneckc 4 die Glasflaschen 1 weiterzieht. Bei der Umsetzung von der kreisförmigen Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung wird jede Glasflasche 1 durch die Vorschubgabeln 10 entsprechend einem Kurbeltrieb beschleunigt und bei Erreichen der darauffolgenden Station entsprechend abgebremst. Während dieser Zeit (0.1 bis 0,2 see), in der die Glasflaschen 1 keiner Bewegung unterliegen, d. h. während sich die Vorschubgabeln 10 aus den Gleitstreifen 6 heraus- und zurückbewegt haben, muß die gewünschte Prüfung stattfinden. Unter Berücksichtigung der nur kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit ist es notwendig, die Glasflaschen 1 schnell in diejenige Position zu bringen, die für die jeweilige Prüfung erforderlich ist.
Dieser Schritt ist für alle Prüfstationen I bis IV standardisiert. in dem eine mit Nocken betätigte Einstellstange 13 für jede Station mit zwei Halterädern 14 ausgerüstet ist. um die Glasflaschc 1 in die richtige Stellung quer zur Transportrichtung zu drücken.
In den Stationen I und II. die normalerweise zum mi Prüfen der Flaschenwand gedacht sind, werden die Glasflaschen 1 rasch in Berührung mit schnellrotierenden Reibrädern 15. beispielsweise aus Gummi D2W. mit Gummibelag, gebracht, so daß die Glasflasche 1 unmittelbar sich schnell zu drehen beginnt. Die fo Drehbewegung ist so schnell, daß zumindest eine volle Umdrehung in einem Bruchteil einer Sekunde erfolgt, also während der Zeit, in der die Glasflaschen 1 durch die Einstellstange 13 verriegelt und in Drehbewegung sind. Während dieses Zeitraumes werden die Glasflaschen 1 in bevorzugten Richtungen und an bevorzugten Stellen durch eine lichtaussendende Vorrichtung 16, 21 in der Station I bzw. II beleuchtet, und mögliche Lichtimpulse d. h. impulsartige Änderungen der Lichtstärke werden durch die lichtansprechenden Meßgeber oder Detektoren 17 und 22 an der Rückseite bzw. unterhalb der Gleitbahn 6 der Glasflaschen 1 registriert. Solche l.ichtimpulsc können von Brüchen oder Rissen im Glas hervorgerufen werden. Die aus solchen Liclitimpulsen erzeugten Signale werden dann zur Auswertung über die Signalleitungen 18 und 28 an die Auswertungseinriehtung 19 weitergegeben. Nachdem mindestens eine volle Umdrehung erfolgt ist, werden die Flaschen durch die Finstellstauge 13 freigegeben, die den von ihr ausgeübten Anpreßdruck unterbricht, wenn der nicht dargestellte Nocken in seine untere Stellung gelaufen ist. Dies tritt ein. soeben bevor die Vorschubgabeln 10 auf ihrem Weg in und gegen die Flaschenführung ihre Bewegung nach rechts beginnen, um eine neue Flaschenrcihe zu beschleunigen.
Wenn die Glasflaschc 1, die sich in der Stellung 20 befindet, so zur dritten Station III und in die Stellung 24 transportiert worden ist, drückt die Einstellstange 13 die Glasflasche 1 gegen die rückwärtige Halte- und Einstelleistc 25, so daß sie fest verriegelt wird, während ein Flaschen-Öffnungs-Meßgerät 26 schnell abgesenkt und mittels zweier konzentrischer Öffnungsmeßeinrichtungen gleichzeitig den Innendurchmesser und Außendurchmesser des Flaschenhalses der Glasflaschc 1 in der Stellung 24 mißt. Eine Meßgeber- und Prüfeinrichtung 27 ist auf der Oberseite des Flaschen-Öffnungs-Meßgerätes 26 angebracht und in solcher Weise ausgebildet, daß sowohl Fehler durch Überschreitung des maximalen Außen- bzw. Innendurchmessers als auch Unterschreitung des minimalen Außen- bzw. Innendurchmessers individuell angezeigt und über die Impulsleilung 28 zur Auswertungseinriehtung 19 geführt werden.
Die Glasflasche 1 in der Stellung 24 wird dann zur vierten Station IV und in eine vierte Stellung 29 transportiert, wo sie wieder durch die Einstellstange 13 in ihrer Stellung 29 gehalten wird und wo eine Höhenmeßvorrichtung 30 bzw. eine Lampe mit Linsen für parallele Lichtstrahlen den oberen Teil des Flaschenhalses ableuchten. Ein Prüf- und Meßgeber 31 in Form von zwei Schlitzen mit rückwärtigen lichtempfindlichen Elementen registriert jetzt, ob der höchste Teil der Flasche innerhalb der geforderten Toleranzen liegt. Ist dies nicht der Fall, gibt der Prüf- und Meßgeber 31 ein Signal bezüglich der Überschreitung der Maximalhöhe oder Unterschreitung der Minimalhöhe ab.
Diese vierte Station IV ist ferner mit einer Identifizierungs-Vorrichtung 34 ausgerüstet, deren Lampen- und Linsensystem 33 einen konvergierenden kreisförmigen Lichtstrahl längs der Glasflasche 1 in der Stellung 29 und deren Hals abgibt. Das Lampen- und Linsensystem 33 ist jetzt so eingestellt, daß der Lichtstrahl einen Brennpunkt in berechnetem Abstand unterhalb des Flaschenhalses hat. und dann wieder divergiert, so daß der gesamte Boden der Glasflasche 1 in der Stellung 29 beleuchtet wird.
Der Boden der Glasflasche 1 wird auf diese Weise im wesentlichen gleichförmig beleuchtet. Wenn Linsen, beispielsweise zylindrische Vorspriinge oder Ver-
liefungen in den Flaschenboden eingeformt sind, konzentrieren oder zerstreuen diese eingeformten Linsen das den Flasehenboden durchsetzte Licht. Um diese Liehtablenkung abzutasten, ist unterhalb der Glasnasche 1 eine durch den Glcitstreifer, 6 geschnittene Öffnung vorgesehen, wobei unterhalb dieser Öffnung eine rotierend angeordnete lichtempfindliche Itlentifizierungsvorrichtung 34 angeordnet ist. Die Linsen im Boden der Glasflasche 1 in der Stellung 29 sind sämtlich längs eines vorherbestimmten, mit der Flaschenachse konzentrischen Kreises angeordnet, und längs dieses Umkreises ist die Abtastlinse der Identifizicrungsvorrichtung 34 drehbar. Diese IdentifizierungsvorrichUing34kann mittels eines schnell laufenden Motors 48 in Rotation versetzt werden, derart, daß in der kurzen Zeit, in der die Glasflaschc 1 in der Stellung 29 stillsteht, die Identifizicrungsvorrichlung 34 während dieser Zeit zwei volle Llmdrehungen ausführt.
Die Linsen am Boden der Glasflasche 1 sind zur Durchführung des Verfahrens in einem besonderen binären Codesystem geordnet, das mit der Möglichkeit für Selbstkorrekturen versehen ist.
Außerdem wird eine gewisse Linsenkombination benutzt, um die Dekodierung in Gang zu setzen. Festgestellte Eigenschaften und entsprechende Impulse werden dann über die Signalleitung 35 zur Auswertungseinrichtung 19 gegeben. Auf derselben Signalleitung 35 werden auch die fortgesetzten Impulse von einem nicht dargestellten Impulsgenerator zugeführt, der mit einer Formnummer-Dekodierungsvorrichtung versehen ist, so daß die Auswertungseinrichtung 19 in jedem Augenblick über die Winkclposition der Identifizierungsvorrichtung 34 während der Drehbewegung informiert ist. Dies macht die Identifizierungsvorrichtung 34 unabhängig von der Ausgangs-Winkelstellung der Glasflaschc 1 in der Stellung 29. die auf Grund der oben beschriebenen Zuführungseinrichtung absolut zufällig ist. Nach einem vollständigen Dekodieren der in den Glasflaschen eingepreßten Formnummern ist die Auswertungseinrichtung 19 mit Informationen bezüglich der Herkunft der Glasflasche 1 versehen, und kann diejenigen Fehler, die möglicherweise an einer Glasflasche 1 festgestellt worden sind, auf deren Herkunft beziehen.
Nach der vierten Station IV wird die Glasflasche 1 von der Stellung 29 in die Stellung 36 gebracht, wobei sie in Berührung mit der Auslaß-Schnecke 37 kommt. Die Auswertungseinrichtung 19 hat jetzt die Möglichkeit, eine vorher festgestellte fehlerhafte Flasche auszuwerfen, indem ein mit Preßluft beaufschlagtes Preßluitver.ti! 40 diese fehlerhafte Glasflasche 1 vom Gleitstreifen 6 herunterbläst. Die Auslaß-Schnecke 37 führt dann nur die geprüften und in Ordnung befundenen Glasflaschen 1 längs der kurvenförmigen Abtransportbahn 42, das dann die geprüften Glasflaschen 1 zurück zur Linie oder zum Band 43 führt.
Sämtliche Signale während des Prüfvorganges werden in binärer Form an die Auswertungseinrichtung 19 weitergegeben, auch diese Signale, die von außerhalb der Prüfstationen I-IV über die Leitung 44 zulaufen. Die Auswertungseinrichtung 19 kann in geeigneter Weise mit einer visuellen Wiedergabe-Einrichtung, beispielsweise einem Bildschirm 45, ausgerüstet sein.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 ist ein sich bewegendes Band 2 mit Glasflaschen 1 in derselben Weise ausgebildet, wie die Vorrichtung nach Fijj. 1. Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist jedoch durch eine Station V erweitert worden. Mittels der Vorschubgabel 10 wurde die Glasflaschc 1 von der Stellung 29 in die Stellung 50 gebracht. An der Station V ist die Auswerfvorrichtung in Form eines Preßluftventils 40 mit einer Prcßlufl/.uführungsleiüing
41 angeordnet.
Der Ausgang der G lcisf laschen 1 aus der Prüfst at ion ist durch eine beidseitig angeordnete Trägerplatte 59 und 60 gebildet, die mil einer nicht dargestellten Anhaltefeder und zwei Rollenbändern 55 und 56 zum Transport der Glasflasche 1 aus der Stellung 50 in die Stellung 54 und von dort aus zu der Abtransport bahn
42 mit anschließendem Weiterleiten auf das Band 43 ausgerüstet ist.
In der Fig. 3 ist eine Einrichtung zum Steuern des Prüfvorganges gezeigt, die mit einer Einstellscheibe 51 versehen ist. die wiederum über eine Leitung 53 mit einer Auswertungseinrichtung 57 in Verbindung steht. Diese wiederum ist mit einer weiteren Auswcrtungseinrichtiing 19. die mit einem Bildschirm ausgerüstet ist. über die Leitung 58 verbunden. Der lichtansprechende Meßgeber oder Detektor 17 der ersten Station I ist gemäß der Fig. 3 in seitlicher Position längs der Außenseite der Umgangsfläche der Glasflasche 1 in der Stellung 5 vorgesehen, wobei dieser nichtansprechende Meßgeber oder Detektor 17 über ein optisches Kabel 49 mit der lichtaussenden Vorrichtung 16 verbunden ist. Eine Signalleitung 18 verbindet den lichtansprechenden Meßgeber oder Detektor 17 mit der Auswertungseinrichtung 57.
Die in Fig. 3 gezeigte Prüfeinrichtung arbeitet in gleicher Weise wie diejenige nach Fig. 1. jedoch mit dem LInterschied, daß die auslaufenden Glasflaschen 1 nicht durch eine Auslaßschnecke 37 gesteuert werden, sondern mittels zweier angetriebener Rollenbänder 55 und 56 bewegt werden. Weiterhin erfolgen alle Prüfvorgänge innerhalb eines gewissen Teilintervalls. das durch die Einstellscheibe 51 und deren berührungslosen Schalter 52 gesteuert wird. Diese Einstellscheibe 51 ist an ihrem Außenumfang segmental tig unterbrochen. Diese segmentartige Unterbrechung gibt dem berührungslosen Schalter das Startsignal zur Einleitung eines neuen Prüfzyklus.
Alle Prüfvorgänge werden registriert und ausgewertet. Für diese Registrierung und Auswertung dient die Auswertungseinrichtung 57, die mit einer weiteren Auswertungseinrichtung 19 mit Bildschirm gekoppelt ist. Diese mit Bildschirm ausgerüstete Auswertungseinrichtung 19 ist über eine Leitung 47 mit einem
f h
λ'ΡγΚιιιιΗ^ιί
6O
nungsgerät 46 ist mit einem entsprechenden Drucker ausgebildet, der sämtliche Prüfvorgänge schriftlich fixiert.
Wenn eine entsprechende Dokumentation der gesamten Qualitätskontrolle bzw. Aufzeichnung der Ausschußrate, Betriebsstörung usw. für die Arbeitsplanung erforderlich ist, so ist dieses Aufzeichnungs- gerät 46 eine wertvolle Hilfe.
Es ist zu bemerken, daß eine Auswertungseinrichtung 19, 57 für die Benutzung der Prüfeinrichtung nicht unbedingt notwendig ist. Man kann auch über einfachere nicht dargestellte Einrichtungen, wie Meßgeber oder Detektoren direkt mit der Auswerfervorrichtung 38 in Verbindung bringen, also für ein direktes Auswerfen ohne vorhergehende Fehleranalyse.
Il 12
Ferner können naturgemäß gegenüber den oben einheit enthält, in der Weise, daß der festzustellende
beschriebenen Ausführungsformen clic bevorzugten Fehlertyp. Toleranzen usw. mit einigen wenigen
Kombinationen und Anzahl der Stationen innerhalb Handgriffen geändert weiden können. Durch diese
weiter Grenzen ohne Abweichen vom Hrfindungsge- schnelle Austauschbarkeit ist es möglich, vorher ein-
dankeii variiert werden. Es wird insbesondere ersieht- - gestellte und justierte Einheiten zu benutzen, so daß
lieh, wenn man berücksichtigt, daß jede Station ein der Austauschvorgang nur ein Minimum an Umrüst-
Svstem für leichten und schnellen Austausch der Prüf- zeiten erfordert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ZEICHNUNGEN BLATT 2
tnt. Cl.*: G 01 M 19/00
Bekanntmachungstag: 23. Oktober 19)
030143)

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Prüfen von maschinengeformten Artikeln, beispielsweise aus Kunststoff oder Glas, die eine die Artikel einzeln zu einer Einlaß-Station führende Zuführungseinrichtung, eine die Artikel nacheinander zu einer Anzahl von Prüfstationen für die Feststellung von Fehlern verschiedener Art führende Transporteinrichtung und eine die Artikel von einer Auslaß-Station wegführende Abgabeeinrichtung aufweist, wobei jede Prüfstation mit der Feststellung unes Mangels am Artikel über eine elektronische Einrichtung nach einer entsprechenden Verzögerungszeit ein Auswurfsignal an eine hinter der Auslaß-Station gelegene Auswerfvorrichtung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) eine der Prüfstationen (I bis VI) mit einer Identifizierungsvorrichtung (34) zum Ablesen von auf dem Artikel angebrachten, auf das jeweilige Formwerkzeug bezogenen Markierungen ausgerüstet ist,
b) die Identifizierungsvorrichtung (34) dazu ausgebildet ist, ein auf das jeweilige Formwerkzeug bezogenes Erkennungssignal abzugeben, und
c) eine Auswertungseinrichtung (19) vorgesehen und dazu ausgebildet ist, die Fehleranzeigesignale der Prüfstationen (I bis IV) und das Erkennungssignal der Identifizierungsvorrichtung (34) zur gegenseitigen Zuordnung von Fehler und Formwerkzeug zu kombinieren und registrieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinrichtung (19) dazu ausgebildet ist, nach Aufnehmen eines Signals aus den Prüfstationen (I bis IV) sowohl die Auswerfvorrichtung (33) zum Ausscheiden des fehlerhaften Artikels zu betätigen als auch eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise ein Bildschirm (45) und bzw. oder ein Aufzeichnungsgerät (46) zur automatischen Ausscheidungsregislrierung zu speisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Ablesung der Identifizierung vorgesehene Prüfstation gleichzeitig für Feststellung der Höhenabmessungsfehler der Artikel ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Ablesung der Identifizierung vorgesehene Prüfstation gleichzeitig zur Feststellung von Abmessungsfehlern der Mündungsöffnung der Artikel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinrichtung (19) ein Computer oder ein Rechengerät ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstationen (I bis IV) entsprechend einem leicht untereinander austauschbaren System angeordnet sind, das ermöglicht, die Identifizierungsvorrichtung (34) und die Fehleranzeigevorrichtungen je nach Artikelart und Artikelform schon vor dem Einbau einzustellen und zu justieren.
7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da-
durch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinrichtung (19) mit einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einem Bildschirm (45) und bzw. oder einem Aufzeichnungsgerät (46) versehen ist.
8. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinrichtung (19) zum Aufnehmen von, durch die Leitung (44) kommende, Informations-Signale (44) auf einer Visual-Prüfstation und zum Kombinieren dieser Signale mit dem Identifizierungssignal aus der Identifizierungsvorrichtung (34) sowie zur Abgabe eines Befehlssignals zur Auswerfvorrichtung (38) ausgebildet ist, derart, daß fehlerhafte Formlinge automatisch ausgeschieden werden können und eine Registrierung der Ausscheidungsrate erzielt wird.
9. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Visual-Prüfstation dazu ausgebildet ist, ein einen fehlerhaften Formling identifizierenden Formnummer-Signal direkt zur Identifizierungsvorrichtung (34) zu geben, während die Identifizierungsvorrichtung (34) zur Abgabe eines Befehl-Signals zum Auswerfen eines so bestimmten Formlinge ausgebildet ist, um eine manuelle Ausscheidungskontrolle zu erreichen.
10. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Visual-Station zur Abgabe von Fehleranzeige-Signalen zur Auswertungseinrichtung (19) und Identifizierungssignale zur Identifizierungsvorrichtung (34) ausgebildet ist, während die Identifizierungsvorrichtung (34) zur Abgabe eines Impulses der Auswerfvorrichtung (38) zum Auswerfen und zur Abgabe von Signalen zur Auswertungseinrichtung (19) für automatische Ausscheidungsregistrierung ausgebildet ist.
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