AT518335B1 - Verfahren zum Prüfen eines, aus Druckfolien hergestellten, spritzgussgefertigten, Behälters - Google Patents

Verfahren zum Prüfen eines, aus Druckfolien hergestellten, spritzgussgefertigten, Behälters Download PDF

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AT518335B1
AT518335B1 ATA108/2016A AT1082016A AT518335B1 AT 518335 B1 AT518335 B1 AT 518335B1 AT 1082016 A AT1082016 A AT 1082016A AT 518335 B1 AT518335 B1 AT 518335B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen eines, aus Druckfolien hergestellten, spritzgussgefertigten, Behälters (2), insbesondere für, mit dem IML-Verfahren (Inmould Labelling) hergestellte Behälter (2). Der Behälter (2) wird einer Prüfstation (7) zugeführt und in der Prüfstation (7) über ein Prüfsystem (15,16) wird der Behälter (2) überprüft. Der Behälter (2) wird in einer Ablagestellung (10), bei der ein Boden (13) des Behälters (2) in die Höhe ragt und der Behälter (2) mit dem offenen Ende (13a) am Transportband (6) aufliegt, dem Prüfsystem (7) zugeführt und die Prüfung erfolgt an einer Außenfläche (8) als auch an einer Innenfläche (9) des Behälters (2) oder umgekehrt. Die Prüfung erfolgt mit Durchlicht bzw. Infrarot-Durchlicht. Die Erfindung betrifft auch eine Prüfvorrichtung, wobei die Prüfstation (7) mindestens zwei optische Prüfsysteme (15 und 16) aufweist, die vorzugsweise linear hintereinander angeordnet sind.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung beschreibt eine Verfahren zum Prüfen eines, aus Druckfolien hergestellten, spritzgussgefertigten, Behälters, insbesondere für, mit dem IML-Verfahren (Inmould Labelling) hergestellte Behälter und eine Prüfvorrichtung, wie es in den Oberbegriffen der Ansprüchen 1 und 6 beschrieben ist.
[0002] Aus der WO 97/026091 A1, der US 5280170, der WO 2014/029470 A1 und der DE 4123176 A1 sind Systeme bekannt, bei denen die Behälter am geschlossen Ende, also am Boden am Transportband aufliegen und das offene Ende des Behälters in die Höhe ragt, so-dass Schmutz oder andere Gegenstände in den Behälter fallen kann.
[0003] Aus der DE 10 2010 061 559 A1 ist eine Vorrichtung zum Erkennen von Folienverarbeitungsfehlern beschrieben, die mit einer ersten Fehlererkennungsvorrichtung zum Feststellen eines Folienfehlers und einer zweiten Fehlererkennungsvorrichtung zum Feststellen eines Verarbeitungsfehlers auf, bei denen es sich im Allgemeinem um jede Unregelmäßigkeit des verarbeiteten Materials handeln, wie beispielsweise Variationen in einer Spritzschicht, Fehler bei der Formgebung, Risse, Einbettungen, Faltungen des Folienmaterials, Fehlstellen in einer Schutzschicht oder Materialfehlstellen. Die Fehlererkennungsvorrichtungen können insbesondere mit optischen Verfahren, Röntgenverfahren, Ultraschallverfahren, elektrische Verfahren oder mechanische Verfahren arbeiten.
[0004] Weiters ist aus der DE 101 34 814 A1 ist eine Vorrichtung zum Überprüfen von Produkten mit Etiketten bekannt. Dabei weist die Vorrichtung einen Zuführmittel zum Zuführen von Produkten, eine Lichtquelle und eine Lichtempfindliche Vorrichtung, sowie ein Aufstellungsmittel und ein Erkennungsmittel zum Vergleichen eines Musters von mit der lichtempfindlichen Vorrichtung aufgenommen Produktes auf.
[0005] Darüber hinaus ist aus der DE 42 19 560 A1 ein System zur kontaktlosen Farbetikett-identifizierung und -Überprüfung bekannt. Dabei ist ein optisches Überprüfungssystem auf einer Fertigungsstraße angeordnet, wo die Behälter, insbesondere Becher, zufällig orientiert befördert werden. Dabei richtet das optische Überprüfungssystem den Optikkopf auf die Seitenwände zum Erfassen eines Teilbereiches der Etiketten aus.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Prüfvorrichtung und ein Verfahren hierfür zu schaffen, bei dem eine kostengünstige Herstellung gewährleistet und gleichzeitig ein einfacher Aufbau geschaffen wird.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Prüfen eines, aus Druckfolien hergestellten, spritzgussgefertigten, Behälters, insbesondere für, mit dem IML-Verfahren (In-mould Labelling) hergestellte Behälter gelöst, bei dem der Behälter in einer Ablagestellung, bei der ein Boden des Behälters in die Höhe ragt und der Behälter mit dem offenen Ende am Transportband aufliegt, dem Prüfsystem zugeführt wird und die Prüfung einer Außenfläche als auch einer Innenfläche des Behälters, oder umgekehrt, mit Durchlicht bzw. Infrarot-Durchlicht erfolgt. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Anlage ohne teuren Wendemechanismus für den Behälter das Auslangen findet und Gleichzeitig die Durchlaufzeit in der Prüfstation verkürzt wird. Auch werden somit die Herstellungskosten wesentlich verringert, wobei die Testqualität gleich oder sogar erhöht wird. Der benötigte Platzbedarf für eine derartige Anlage wird auch verringert, wodurch sich ein derartiges System auch optimal für einen nachträglichen Einbau eignet.
[0008] Es sind aber auch die Maßnahmen von Vorteil, bei dem die Prüfung des Behälters in zwei aufeinanderfolgenden Schritten in der Ablagestellung des Behälters erfolgt, wobei zuerst eine Außenfläche und anschließend eine Innenfläche des Behälters oder umgekehrt überprüft wird. Dadurch können Kosten durch einfache mechanisch ausgebildete Prüfsysteme, bei denen die Prüfmittel einfach anordenbar sind, eingespart werden. Gleichzeitig wird durch den einfachen Aufbau auch die Fehleranfälligkeit reduziert.
[0009] Von Vorteil sind auch die Maßnahme, bei der im ersten Schritt des Prüfsystems eine Beleuchtuna von oben erfolat und die Aufnahme der Außenfläche des Behälters seitlich erfolat.
Dadurch wird erreicht, dass eine optimale Anordnung für die Aufnahmegeräte, insbesondere für die Kameras, ermöglicht wird, da ausreichend Platz zur Verfügung steht. Durch die Beleuchtung von oben, werden auch Schattenbildungen verhindert, die die Qualität für die Messungen wesentlich verringern wurde.
[0010] Es sind aber auch die Maßnahmen von Vorteil, bei denen im zweiten Schritt des Prüfsystems die Beleuchtung von oben für die Innenfläche erfolgt, wobei die Aufnahme der Innenfläche von unten durch eine durchsichtige Bodenplatte erfolgt. Dadurch wird erreicht, dass der Behälter in der Transportstellung im Inneren, also der Innenraum, überprüft werden kann, was einen sicheren Transport ermöglicht und gleichzeitig eine Verschmutzung des Innenraumes verhindert wird.
[0011] Von Vorteil sind die Maßnahmen, bei denen im zweiten Schritt des Prüfsystems der Behälter von einem Fördersystem vom einem Transportband übernommen wird, anschließend über eine durchsichtige Bodenplatte geführt wird, worauf der Behälter wiederum am Transportband abgelegt wird. Dadurch wird erreicht, dass ein Transport ohne Beschädigungen des Behälters über die durchsichtige Bodenplatte ermöglicht wird.
[0012] Weiters wird die Aufgabe der Erfindung aber auch durch eine Prüfvorrichtung gelöst, bei der eine Zufuhrvorrichtung, insbesondere ein Transportband, das die Behälter in eine Prüfstation zuführt, vorgesehen ist, wobei die Prüfstation mit optischen Prüfsystemen, insbesondere mit einer oder mehreren Kameras zum Erfassen einer Oberfläche des Behälters, ausgebildet sind und eine Überprüfung einer Außenfläche und einer Innenfläche des Behälters in der zugeführten Stellung, bei der ein Boden des Behälters in die Höhe ragt und der Behälter mit dem offenen Ende am Transportband aufliegt, erfolgt.
[0013] Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch teure Wendemechanismen für den Behälter entfallen können, um sowohl die Außenfläche als auch die Innenfläche des Behälters überprüfen zu können. Gleichzeitig wird durch die Einsparung des Wendemechanismus für den Behälter sehr wenig Platz benötigt, sodass die Prüfvorrichtung einfach in bereits bestehende Fertigungsstraßen nachgerüstet werden kann. Der einfache Aufbau der Anlage vermindert auch Fehlerquellen, sodass ein sicherer Langzeitbetrieb der Anlage gewährleistet ist. Durch die Überprüfung der Außenfläche und der Innenfläche des Behälters in nur einer Station erhöht auch die Durchsatzrate bzw. verringert die Zykluszeit, da der Wendevorgang und Förderwege am Transportband eingespart werden.
[0014] Von Vorteil ist die Ausbildung, bei der die Prüfstation mindestens zwei optische Prüfsysteme aufweist, die vorzugsweise linear hintereinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass der Behälter für jedes Prüfsystem optimal ausgerichtet werden kann, sodass eine sehr gute Fehlererkennung durch die optimale Position des Behälters erreicht wird. Ein weiterer Vorteil bei der aufeinander Überprüfung liegt darin, dass dadurch die Beleuchtung und Kameras ausreichend Platz für die optimale Positionierung zur Verfügung steht, sodass eine sehr hohe Qualität erzielt wird.
[0015] Es ist auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Prüfsysteme zur Überprüfung der Außenfläche und der Innenfläche des Behälters in der Ablagestellung vorgesehen sind. Dadurch wird erreicht, dass teure und platzaufwendige Wendemechanismen eingespart werden können und die Behälter gleich in der zugeführten Position überprüft werden können. Durch die Verwendung der Abbestellung kann die Überprüfung des Behälters gleich anschließend an der Entnahmestation für die Spritzgussmaschine erfolgen, sodass eine derartige Anlage sehr kompakt aufgebaut werden kann.
[0016] Bei einer Ausbildung, bei der in der Ablagestellung ein Boden des Behälters in die Höhe ragt und der Behälter mit dem offenen Ende am Transportband aufliegt, wird erreicht, dass eine sichere Zuführung möglich ist, da der Behälter auf der breitesten Stelle abgestellt ist. Gleichzeitig wir dadurch verhindert, dass beim Transport Schmutz in den Behälter gelangen kann, was die Überprüfung erschweren würde.
[0017] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung, bei der das Prüfsystem eine Beleuchtung aufweist, die mit Durchlicht bzw. Infrarot-Durchlicht ausgestattet ist und dass zur Aufnahme des Behälters, insbesondere einer Oberfläche, eine oder mehrere Kameras angeordnet sind. Dadurch kann Berührungslos eine Überprüfung erfolgen, wodurch Beschädigungen an der Oberfläche des Behälters bei der Überprüfung verhindert werden.
[0018] Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der im ersten Prüfsystem eine Überprüfung der Außenfläche des Behälters erfolgt, bei der die Beleuchtung oberhalb des Behälters, also parallel zum Transportband angeordnet ist und die Kameras seitlich zum Transportband befestigt sind. Dadurch wird erreicht, dass ausreichend Platz für die einzelnen Komponenten vorhanden ist. Somit kann eine optimale Positionierung der Kameras erfolgen, was auf die Qualität des Prüfergebnisses wesentlich Einfluss hat. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Beleuchtung durch mehrere Einzelbeleuchtungen gebildet sein können, die bevorzugt Oberhalb angeordnet sind, wobei jedoch nicht auszuschließen ist, dass einzelne Einzelbeleuchtungen auch seitlich neben oder zwischen den Kameras angeordnet werden.
[0019] Es ist aber auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der in dem zweiten Prüfsystem die Beleuchtung oberhalb des Behälters angeordnet ist und eine oder mehrere Kameras unterhalb einer durchsichtigen Bodenplatte, über die der Behälter geführt ist, angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass der Behälter in derselben Position bzw. Lage wie im ersten Prüfsystem überprüft werden kann, sodass die Anlage wesentlich vereinfacht und kostgünstig ist. Auch hier können wiederum mehrere Einzelbeleuchtungen eingesetzt werden.
[0020] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung, bei der der Behälter im zweiten Prüfsystem von einem Fördersysteme geführt ist, das den Behälter vom Transportband aufnimmt, über die durchsichtige Bodenplatte bewegt und wieder am Transportband abstellt. Durch den Einsatz eines speziellen Fördersystems wird erreicht, dass der Behälter in der Ablagestellung für die Innenflächen-Messung belassen werden kann und gleichzeitig bei der Förderung keine Schäden am Behälter verursacht werden.
[0021] Vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der der Behälter zwischen dem ersten und dem zweiten Prüfsystem über ein Positionierelement geführt ist. Dadurch kann auf einfache Weise der Behälter in der horizontale Lage verrückt werden, um eine Optimale Innenmessung mit höchster Qualität durchführen zu können.
[0022] Schließlich ist eine Ausbildung von Vorteil, bei der das Fördersystem im zweiten Prüfsystem durch einen über Umlenkrollen geführten Riemen mit dazwischen angeordneten Antriebsrolle ausgebildet ist, wobei der Verlauf des Riemens, insbesondere die Umlenkrollen und die Antriebsrolle, winkelig zur durchsichtigen Bodenplatte ausgerichtet ist. Dadurch wird erreicht, dass durch das spezielle Fördersystem der Behälter ohne Verformungen an diesem über die durchsichtige Bodenplatte transportiert werden kann. Der Riemen kontaktiert dabei vorzugsweise an der stärksten Stelle, insbesondere dem oberen Rand, den Behälter.
[0023] Die Erfindung wird im Anschluss durch mehrere Ausführungsbeispiele näher beschrieben, wobei die Erfindung nicht ausschließlich auf dieses gezeigte und beschriebene Beispiel beschränkt ist.
[0024] Es zeigen: [0025] Fig.1 Eine schematische Darstellung einer Prüfvorrichtung, in vereinfachter Darstel lung und Draufsicht; [0026] Fig.2. eine schematische Darstellung der Prüfvorrichtung in Seitenansicht; [0027] Fig.3. ein Ausführungsbeispiel der Prüfvorrichtung mit nur einem Prüfsystem für die
Außenfläche und dem Innenraum, in vereinfachter Darstellung; [0028] Fig.4. ein weiteres Ausführungsbeispiel bei der ein Transportwagen anstelle eines
Transportbandes eingesetzt wird, in vereinfachter Darstellung.
[0029] In den Fig. 1 und 2 ist eine Anlage 1 gezeigt, bei der ein Behälter 2 von einer Spritzgussmaschine 3, bevorzugt nach dem IML-Verfahren (Inmould Labelling Verfahren), hergestellt wird. Der Behälter 2 wird dabei von einer Entnahmevorrichtung 4, insbesondere einem automatisch arbeitenden Greifarm, aus einer Spritzgussform 5 entnommen und auf eine Zufuhrvorrichtung, insbesondere einem Transportband 6, abgelegt. Über das Transportband 6 wird anschließend der Behälter 2 an eine Prüfstation 7 zum Überprüfen der Oberflächen, insbesondere einer Außenfläche 8 und einer Innenfläche 9, in einer Stellung, insbesondere in einer Ablagestellung 10, zugeführt. Nachdem der Behälter 2 in der Prüfstation 7 überprüft wurde, wird dieser an eine Sammelstation 11 gefördert, wo er anschließend vorzugsweise automatisch verpackt wird, wobei hierzu mehrere Behälter 2 gesammelt werden, die in einer großen Anzahl, beispielsweise von 100Stk. in einer Schachtel (nicht dargestellt) verpackt werden. Durch ein entsprechendes Versandsystem kann auch eine automatische Etikettierung erfolgen, sodass die Schachteln versandfertig hergestellt werden. Wie ersichtlich, verläuft die Herstellung bis zur Verpackung vollautomatisch, sodass auch eine automatische Überprüfung in der Prüfstation 7 notwendig ist. Vorzugsweise ist zwischen der Prüfstation 7 und der Sammelstation 11 noch eine Aussortieranlage 12 angeordnet, bei der automatisch von der Prüfstation 7 als defekt erkannte Behälter 2 vom Transportband 6 entnommen bzw. befördert werden.
[0030] In der weiteren Figur 2 ist die Prüfstation 7 detaillierter dargestellt. Wesentlich ist hierbei, dass der Behälter 2, insbesondere Becher, in der Prüfstation 7 nicht gewendet werden muss, sondern dass in der zugeführten Stellung sowohl die Außenfläche 8 als auch die Innenfläche 9 geprüft wird. Dies erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei getrennten Prüfstationen 7a und 7b, wobei in der Prüfstation 7a die Außenfläche 8 und in der Prüfstation 7b die Innenfläche 9 geprüft wird. Um einen sicheren Transport am Transportband 6 zu gewährleisten, ist die Ablagestellung 10 bevorzugt derart ausgebildet, dass ein Boden 13 des Behälters 2 in die Höhe ragt und der Behälter 2 mit dem offenen Ende 14 am Transportband 6 aufliegt, d.h., dass der Behälter 2 verkehrt am Transportband 6 abgelegt wird. Dadurch liegt der Behälter 2 an der breitesten Stelle, nämlich den offenen Ende 14, auf, sodass ein umkippen beim Transport bzw. Prüfen, Verschieben usw. verhindert wird. Üblicherweise sind bei derartigen Behältern 2 bzw. Bechern, die Wände des Behälters 2 vorzugsweise leicht konisch zum Boden 13 verjüngend verlaufend ausgebildet und weisen im oberen Randbereich eine gewölbte Verstärkung 15 auf. Ein weiterer Vorteil einer derartigen Transportstellung 10 liegt darin, dass während des Transportes kein Schmutz in den Innenraum 9 des Behälters 2 gelangen kann, da dieser durch das Aufliegen am Transportband 6 verschlossen ist.
[0031] Durch die verkehrte Förderung des Behälters 2 am Transportband 6 ist es beim Stand der Technik erforderlich, dass für die Prüfung zwei Prüfstationen, nämlich eine für die Außenfläche und eine für die Innenfläche 9 notwendig sind, wobei dazwischen und vorzugsweise nach der zweiten Prüfstation ein Wendemechanismus angeordnet ist, um den Becher wieder verkehrt am Transportband zu transportieren. Beim Stand der Technik wird in der ersten Prüfstation die Außenfläche überprüft, worauf mit dem erste Wendemechanismus der Behälter das erste Mal umgedreht wird, um anschließend in der zweiten Prüfstation eine Überprüfung der Innfläche erfolgen kann. Nachdem die Überprüfung abgeschlossen ist, wird der Behälter wieder in die Ausgangstellung, nämlich der Transportstellung zum sicheren Transport gewendet. Somit sind zwei zusätzliche kostspielige Vorrichtungen im Stand der Technik notwendig.
[0032] Demgegenüber ist nunmehr vorgesehen, dass bei der erfindungsgemäßen Lösung nur noch eine Prüfstation 7, die durch zwei zusammengehörigen Prüfsysteme 15,16 gebildet sind, zum Prüfen der Außenfläche 8 und der Innenfläche 9 in der zugeführten Stellung, nämlich vorzugsweise der Transportstellung 10, überprüft wird, d.h., dass in einer Prüfstation 7 eine Überprüfung der Außenfläche 8 - Prüfposition 15 - und der Innenfläche 9 - Prüfposition 16 - des Behälters 2 in einer zugeführten Stellung erfolgt. Die Prüfstation 7 weist zwei bevorzugt optische Prüfsysteme 15,16 auf, die bevorzugt linear hintereinander angeordnet sind, sodass der Behälter 2 nahtlos von dem ersten Prüfsystem 15 ohne Wendung des Behälters 2 in das zweite Prüfsystem 16 übergeht. Wie ersichtlich, sind die beiden Prüfsysteme 15 und 16 sehr nahe beieinander angeordnet, um die Prüfstation 7 möglichst platzsparend auszubilden. Um jedoch eine derartiges Prüfsystem 15, 16 zu verwirklichen, ist es notwendig, dass die Prüfsysteme 15, 16 eine Beleuchtung 17 aufweist, die mit Durchlicht bzw. Infrarot-Durchlicht (nicht dargestellt) ausgestattet ist, und auf einem Halterahmen 18 mit einer Abdeckung 19 in einem definierten Abstand 20 von der Oberfläche des Transportbandes angeordnet sind, sodass die Behälter 2 darunter hindurch befördert werden können.
[0033] Zur Aufnahme des Behälters 2, insbesondere der Oberfläche 8 und der Innenfläche 9, sind eine oder mehrere Kameras 21 angeordnet, wobei hierzu im ersten Prüfsystem beispielsweise vier Kameras 21 und in dem Prüfsystem 16 nur eine Kamera 21 angeordnet sind. An dem Prüfsystem 16 sind dabei auf jeder Seite zwei Kameras 21 angeordnet, sodass der Behälter 2 in der Mitte zwischen den beiden seitlich angeordneten Kameras 21 unterhalb der Beleuchtung 17 hindurch gefördert werden kann. Selbstverständlich ist es möglich, dass hier lediglich zwei Kameras 21 eingesetzt werden können, wobei jedoch vier Kameras 21 die seitlich und in einem bestimmten Winkel zueinander positioniert sind, sodass die Außenfläche 8 rund herum aufgenommen werden kann, d.h., dass die beiden seitlichen Kameras 21 V-förmig befestigt sind, sodass das Kamerabild auch den in Förderrichtung vorderen Bereich des Behälters 2 aufnehmen kann. Somit erfolgt in dem ersten Prüfsystem 15 eine Überprüfung der Außenfläche 8 des Behälters 2, bei der die Beleuchtung 17 oberhalb des Behälters 2, also parallel zum Transportband 6 angeordnet ist und die Kameras 21 seitlich zum Transportband 6 befestigt sind, wogegen in dem zweiten Prüfsystem 16 die Beleuchtung 17 wiederum oberhalb des Behälters 2 angeordnet ist und eine oder mehrere Kameras 21 unterhalb einer durchsichtigen Bodenplatte 19, über die der Behälter 2 geführt ist, angeordnet sind. Dies ist insofern möglich, da durch die Verwendung von Durchlicht nämlich erreicht wird, dass die Strahlen der Beleuchtung 17 auch in das Innere des Behälters 2 gelangen, sodass eine Aufnahme der Innenfläche 9 in der Transportstellung 10 von unten durch eine transparente Bodenplatte 22 möglich ist. Wie bei dem schematischen Aufbau ersichtlich, werden die einzelnen Teile bzw. Systeme auf einen Hauptrahmen 23 aufgebaut, der über Stützelemente 24 am Boden 25 aufgestellt ist, wobei auf die Detailausbildung der Befestigungen nicht eingegangen wird. D.h., dass beispielsweise die transparente Bodenplatte 22 und/oder die Halterahmen 18 am Hauptrahmen 23 befestigt sind und deren Versorgung mit Strom, Druckluft und dergleichen über den Hauptrahmen verlegt wird.
[0034] Weiters ist vorgesehen, dass der Behälter 2 zwischen dem ersten und dem zweiten Prüfsystem 15, 16 über ein Positionierelement 26 geführt ist, um eine optimale Positionierung für ein spezielle Fördersysteme 27 in dem zweiten Prüfsystem 16 zu erreichen. Bevorzugt werden die Behälter 2 von der Entnahmevorrichtung 4 mittig am Transportband 6 abgelegt, wobei nunmehr durch das Positionierelement 26 die Behälter 2 auf eine Seitenhälfte des Transportbandes 6 verschoben wird. Dazu weist das Positionierelement 26 eine winkelige Gleitfläche (nicht dargestellt) und eine gegenüberliegende Begrenzungsfläche (nicht dargestellt) auf, auf die die Behälter 2 beim Transport mit dem Transportband 6 stoßen und entlang der Gleitfläche in eine Seitenhälfte verschoben werden, bis sie an der Begrenzungsfläche zum Anliegen kommen und in dieser Position dem zweiten Prüfsystem 16 zugeführt werden. Die Lageänderung hat den Vorteil, dass der Aufbau, insbesondere die Befestigung des notwendigen zusätzlichen Fördersystems 27 über transparente Bodenplatte 22 vereinfacht wird. Es ist aber auch möglich, dass bei entsprechender Ausbildung das Positionierelement 26 entfallen kann.
[0035] Der Behälter 2 ist also im zweiten Prüfsystem 16 von dem Fördersysteme 27 geführt, wobei das Fördersystem 27 den Behälter 2 vom Transportband 6 aufnimmt, über die durchsichtige Bodenplatte 22 bewegt und wieder am Transportband 6 abstellt. Dabei wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Transportband 6 unterbrochen und auf zwei eigenständige Systeme aufgeteilt, die unabhängig voneinander gesteuert werden können. Wie ersichtlich, endet das Transportband 6 nach dem Positionierelement 26 und wird beispielsweise unterhalb des Hauptrahmens 23 zurückgeführt, sodass eine sogenannte Endlosschleife für das Transportband 6 gebildet wird. Gleichzeitig beginnt das zusätzliche Fördersystem 27 und übernimmt dabei die vom Transportband 6 geförderten Behälter 2 und fördert diese über die transparente Bodenplatte 22. Am Ende des Fördersystems 27 beginnt wiederum das Transportband 6, sodass der Behälter 2 vom Fördersystem 27 auf das Transportband 6 übergeben wird und somit ein automatischer Transport über alle Stationen möglich ist. Das Fördersystem 27 im zweiten Prüfsystem 16 ist durch einen über Umlenkrollen 28 geführten Riemen 29 mit dazwischen angeordneten Antriebsrolle 30 ausgebildet ist, wobei der Verlauf des Riemens 29, insbesondere die Umlenkrollen 28 und die Antriebsrolle 30, winkelig zur durchsichtigen Bodenplatte 22 ausgerichtet ist. Der Riemen 29 kann dadurch an der Verstärkung 14 des Behälters 2 eingreifen bzw. angreifen und diesen dann entlang des Riemens 29 fördern, bis der Behälter 2 wieder auf das Transportband 6 übergeben wird. Das Fördersystem 27, insbesondere die Umlenkrollen 28 und Antriebsrollen 30 sind vorzugsweise federnd elastisch gelagert, sodass eine Beschädigung an den Behältern 2 verhindert werden kann.
[0036] Gemäß Figur 3 ist es möglich, dass in einem Prüfsystem 15 eine Überprüfung der Außenfläche 8 und der Innenfläche 9 durchgeführt wird, wobei hierzu das zusätzliche notwendige Fördersystem 27 derart ausgebildet ist, dass zwischen den umlaufenden Riemen die Kameras 21 für die Aufnahme der Außenfläche 8 angeordnet sind, wogegen die Kamera 21 für die Aufnahme der Innenfläche 9 wiederum unterhalb des transparenten Bodenplattes 22 angeordnet ist. Wie schematisch ersichtlich, wird der Riemen 29 nach außen geführt, sodass auch die Beleuchtung 17 oberhalb des Behälters 2 angeordnet ist und durch den Riemen 29 nicht gestört wird, d.h., dass in einem Prüfsystem 15 eine Überprüfung der Außenfläche 8 und der Innenfläche 9 erfolgt, wobei hierzu wiederum die Beleuchtung 17 oberhalb angeordnet ist und die dazugehörigen Kameras 21 seitlich und unterhalb der durchsichtigen Bodenplatte 22 angeordnet sind, wobei hierzu die spezielle Fördersystem 27 entsprechend angepasst sind.
[0037] Selbstverständlich ist es möglich, dass auch andere Aufbauten, insbesondere andere Fördersystem 27 verwendet werden könnten. Beispielsweise wäre es möglich, dass der Transport über die transparente Bodenplatte 22 durch einen Roboterarm (nicht dargestellt) oder Transportwagen 31 erfolgen kann. Dabei kann bei der Verwendung eines Roboterarmes dieser den Behälter 2 vom Transportband 6 aufnehmen, auf der transparenten Bodenplatte 22 kurzzeitig abstellen bzw. zur Aufnahme des Innenraumes 9 positionieren und anschließend wieder auf das Transportband 6 zum Weitertransport ablegen. Bei der Verwendung eines Transportwagens 31 ist es möglich, dass der Behälter 2 auf den Transportwagen 31 vom Transportband 6 abgelegt wird und anschließend der Transportwagen 31 seitlich geführt und angetrieben über die Kamera 21 für den Innenraum 9 führt. Dabei kann die transparente Bodenplatte 22 entfallen, da Transportwagen 31 mit einer derartigen ausgestattet sein kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass anstelle des Transportbandes 6 nur Transportwagen 31 zur Förderung der Behälter 2 verwendet werden, die entlang des Hauptrahmens 23 geführt werden bzw. entlang fahren, wobei auf einem Transportwagen 31 ein Behälter 2 und der Transportwagen 31 einen transparenten durchsichtigen Bodenplatte 22 aufweist, um im Prüfsystem 15 den Innenraum 9 des Behälters 2 überprüfen zu können.
[0038] Auch ist es möglich, dass der Halterahmen 18 für die Beleuchtung 17 teleskopartig verstellbar (nicht dargestellt) ausgeführt ist, damit bei unterschiedlichen Größen von Behältern 2 eine einfache Anpassung vorgenommen werden kann. Dies kann beispielsweise Automatisch erfolgen, in dem vor dem Eintritt der Behälter in das erste Prüfsystem 15 die Höhe der Behälter 2 erfasst wird, worauf eine entsprechende Einstellung des Abstandes 20 für eine optimale Ausleuchtung von der Beleuchtung 17 vorgenommen wird, wobei dies kurzzeitig gespeichert wird, um für den selben Behälter 2 die aufgenommene Höhe für die zweite Prüfsystem 16 ebenfalls zu nutzen, sodass nur einmal die Höhe erfasst werden muss.
[0039] Der Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsvarianten beschränkt ist, sondern auch weitere Ausbildungen beinhalten können. Beispielsweise ist es möglich, dass anstelle der Stegmehrfachplatten 3 auch Rohre bzw. ein Rohrsystem eingesetzt werden kann.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Prüfen eines, aus Druckfolien hergestellten, spritzgussgefertigten, Behälters (2), insbesondere für, mit dem IML- Verfahren (Inmould Labelling) hergestellte Behälter (2), wobei der Behälter (2) einer Prüfstation (7) zugeführt wird und in der Prüfstation (7) über ein Prüfsystem (15,16) der Behälter (2) überprüft wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) in einer Ablagestellung (10), bei der ein Boden (13) des Behälters (2) in die Höhe ragt und der Behälter (2) mit dem offenen Ende (13a) am Transportband (6) aufliegt, dem Prüfsystem (7) zugeführt wird und die Prüfung einer Außenfläche (8) als auch einer Innenfläche (9) des Behälters (2), oder umgekehrt, mit Durchlicht bzw. Infrarot-Durchlicht erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung des Behälters (2) in zwei aufeinanderfolgenden Schritten in der Ablagestellung (10) des Behälters (2) erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt des Prüfsystems (15) eine Beleuchtung (17) von oben erfolgt und die Aufnahme der Außenfläche (8) des Behälters (2) seitlich erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Schritt des Prüfsystems (16) die Beleuchtung (17) von oben für die Innenfläche (9) erfolgt, wobei die Aufnahme der Innenfläche (9) von unten durch eine durchsichtige Bodenplatte (22) erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Schritt des Prüfsystems (16) der Behälter (2) von einem Fördersystem (27) vom einem Transportband (6) übernommen wird, anschließend über eine durchsichtige Bodenplatte (22) geführt wird, worauf der Behälter (2) wiederum am Transportband (6) abgelegt wird.
  6. 6. Prüfvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zufuhrvorrichtung, insbesondere ein Transportband (6), das die Behälter (2) in eine Prüfstation (7) zuführt, vorgesehen ist, wobei die Prüfstation (7) mit optischen Prüfsystemen (15,16), insbesondere mit einer oder mehreren Kameras (21) zum Erfassen einer Oberfläche des Behälters (2), ausgebildet sind und eine Überprüfung einer Außenfläche (8) und einer Innenfläche (9) des Behälters (2) in der zugeführten Stellung, bei der ein Boden (13) des Behälters (2) in die Höhe ragt und der Behälter (2) mit dem offenen Ende (13a) am Transportband (6) aufliegt, erfolgt.
  7. 7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfstation (7) mindestens zwei optische Prüfsysteme (15 und 16) aufweist, die vorzugsweise linear hintereinander angeordnet sind.
  8. 8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfsysteme (15,16) zur Überprüfung der Außenfläche (8) und der Innenfläche (9) des Behälters (2) in der Ablagestellung (10) vorgesehen sind.
  9. 9. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfsystem (7) eine Beleuchtung (17) aufweist, die mit Durchlicht bzw. Infrarot-Durchlicht ausgestattet ist und dass zur Aufnahme des Behälters (2), insbesondere einer Oberfläche (8), eine oder mehrere Kameras (21) angeordnet sind.
  10. 10. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Prüfsystem (15) eine Überprüfung der Außenfläche (8) des Behälters (2) erfolgt, bei der die Beleuchtung (17) oberhalb des Behälters (2), also parallel zum Transportband (6) angeordnet ist und die Kameras (21) seitlich zum Transportband (6) befestigt sind.
  11. 11. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Prüfsystem (16) die Beleuchtung (17) oberhalb des Behälters (2) angeordnet ist und eine oder mehrere Kameras (21) unterhalb einer durchsichtigen Bodenplatte (22), über die der Behälter (2) geführt ist, angeordnet sind.
  12. 12. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) im zweiten Prüfsystem (16) von einem Fördersysteme (27) geführt ist, das den Behälter (2) vom Transportband (6) aufnimmt, über die durchsichtige Bodenplatte (22) bewegt und wieder am Transportband (6) abstellt.
  13. 13. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) zwischen dem ersten und dem zweiten Prüfsystem (15,16) über ein Positionierelement (26) geführt ist.
  14. 14. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem (27) im zweiten Prüfsystem (16) durch einen über Umlenkrollen (28) geführten Riemen (29) mit dazwischen angeordneten Antriebsrolle (30) ausgebildet ist, wobei der Verlauf des Riemens (29), insbesondere die Umlenkrollen (28) und die Antriebsrolle (30), winkelig zur durchsichtigen Bodenplatte (22) ausgerichtet ist.
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