DE4109555A1 - Verfahren zur ueberpruefung der lage eines pruefobjekts an einem traeger und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur ueberpruefung der lage eines pruefobjekts an einem traeger und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der
Lage eines Prüfobjekts an einem Träger, gemäß des Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei einem automatischen Abfüllen von Getränken, z. B. Frucht
säften oder mit Kohlensäure versetztem Mineralwasser in
Flaschen, die anschließend, ebenfalls automatisch, mittels
geeigneter, meist topfförmiger Verschlußkappen dicht ver
schlossen werden müssen, sei es um beim Transport ein Aus
laufen zuverlässig zu vermeiden oder ein Ausperlen der Koh
lensäure oder ein Zutritt von Luft auszuschließen, wodurch
der Flascheninhalt verdorben werden könnte, ist eine zuver
lässige Qualitätskontrolle auch dahingehend erforderlich,
daß diese Behälter hinreichend dicht verschlossen sind,
wobei eine diesbezügliche Kontrolle zweckmäßigerweise un
mittelbar nach dem Verschließen solcher Behälter erfolgt, um
gegebenenfalls nicht korrekt verschlossene Einheiten recht
zeitig aussondern und nur korrekt verschlossene Einheiten
weitergeben zu können.
Für eine diesbezügliche Kontrolle wird zweckmäßigerweise der
zur zentralen Längsachse der Flasche rechtwinklige Verlauf
der ebenen Außenfläche der Verschlußkappe überprüft, da in
der weitaus überwiegenden Zahl von Fällen ein zur zentralen
Längsachse geneigter Verlauf dieser Außenfläche ein sicheres
Indiz dafür ist, daß die Flasche nicht korrekt verschlossen
ist.
Um eine solche Schrägstellung zu erfassen, ist es bekannt,
mechanisch oder optisch die Höhe der verschlossenen Einhei
ten zu erfassen und Flaschen, deren bezüglich der Transport
ebene gemessene Höhe im verschlossenen Zustand größer ist
als ein für korrekten Verschluß charakteristischer Wert aus
dem Flaschenfluß auszusondern. Diese Verfahrensweise ist
jedoch, da die durch eine geringfügige Schrägstellung der
Verschlußkappe bedingte Höhenänderung oftmals kleiner ist
als die Höhentoleranzen, mit der die Flaschen selbst herge
stellt sind, nicht hinreichend zuverlässig und ist darüber
hinaus, insbesondere bei mechanischer Abtastung auch für den
Flaschenfluß störend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es bei
gleichwohl kurzer Meßzeit und geringstmöglicher Beeinflussung
des Transportflusses eine wesentlich zuverlässigere Erkennung
von Abweichungen der Anordnung des Prüfobjektes von deren
Soll-Lage oder von Fehlorientierungen der Prüfobjekte ermög
licht, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des verbesser
ten Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens - erfindungs
gemäß - durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 sowie die
in den weiteren Ansprüchen 2 bis 9 genannten Verfahrensmerk
male und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des
Patentanspruchs 10 und die dessen Gegenstand weiter spezifi
zierenden Ansprüche 11 bis 20 gelöst.
Hiernach wird das an seinem Träger befindliche Prüfobjekt
einem als gerichtetes Strahlungsfeld erzeugten Energiestrom
ausgesetzt, der in einer definiert vorgegebenen Richtung auf
das Prüfobjekt auftrifft und an diesem - im wesentlichen
geometrisch (Einfallswinkel = Reflexionswinkel) - reflek
tiert wird, so daß sich bei korrekter Anordnung des Prüf
objekts in einer definierten Richtung - der Reflexionsrich
tung - ein definierter Wert der Intensität des reflektierten
Energiestromes ergibt, der für ordnungsgemäße Lage des Prüf
objektes charakteristisch ist und von dessen Orientierung
stark abhängig ist. Aus einer Messung der Intensität des
reflektierten Energiestromes kann daher auf einfache Weise
auf korrekte oder fehlerhafte Anordnung des Prüfobjektes
geschlossen werden. Bevorzugt wird hierbei eine Anordnung
von Sender, Prüfobjekt und Empfänger ausgenutzt, die bei
korrekter Anordnung des Prüfobjektes maximale Intensität des
reflektierten Energiestromes am Detektor ergibt. Es ist dann
auf einfache Weise durch Vergleich des Detektorausgangssig
nals mit einem einzigen Schwellenwert möglich, zwischen
korrekter und fehlerhafter Anordnung zu unterscheiden. Wenn,
wie in bevorzugter Durchführungsart des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehen, das Strahlungsfeld, mit dem das Prüf
objekt bestrahlt wird, ein Ultraschallfeld ist, das mit
senkrecht und zentral auf das Prüfobjekt zu gerichteter
Strahlungscharakteristik erzeugt wird, so kann mit der durch
die Merkmale des Anspruchs 3 näher spezifizierten Verfahrens
weise anhand unterschiedlicher Ausgangssignale verschiedener
Detektoren eine nicht korrekte Anordnung des Prüfobjektes
erkannt werden, wobei es dann auf die Absolutwerte der ge
messenen Intensitäten nicht ankommt, sondern aus deren Ver
hältnis eine Fehlorientierung erkennbar ist. Bei dieser
Verfahrensweise sind daher auch erhebliche Maßtoleranzen die
Prüfobjekte tragender Flaschen ohne nennenswerten Einfluß
auf die Erkennbarkeit der Lage des Prüfobjekts. Dasselbe
gilt sinngemäß auch für die durch die Merkmale des Anspruchs
4 angegebene, weitere bevorzugte Verfahrensweise bei deren
Anwendung auch bei relativ großen Wellenlängen des zur Mes
sung benutzten Ultraschall-Strahlungsfeldes eine "geometri
sche" Reflexion desselben in guter Näherung gewährleistet
ist. Dies gilt umso mehr, je höher die Frequenz des zur
Lageerkennung ausgenutzten Ultraschallfeldes ist, wobei
durch die Merkmale des Anspruchs 6 ein für das erfindungsge
mäße Verfahren geeigneter Frequenzbereich angegeben ist. Bei
Anwendung der höheren Frequenzen um 200 bis 400 kHz, gegebe
nenfalls auch noch höheren Ultraschallfrequenzen und Ausnut
zung einer gepulsten Ultraschall-Strahlung, die die Durch
führung von Laufzeitmessungen ermöglicht, ist es dann auch
möglich, festzustellen, ob das Prüfobjekt überhaupt an dem
Träger angesetzt ist, dies jedenfalls dann, wenn durch das
Prüfobjekt eine Öffnung des Trägers abgedeckt wird, durch
die hindurch - bei hinreichend kleiner Ultraschall-Wellen
länge - die Ultraschallstrahlung in den Träger eintreten und
aus diesem wieder austreten kann.
Bei Anwendung der höchstmöglichen Ultraschallfrequenzen -
um 400 kHz - für solche Laufzeitmessungen ist es auch mög
lich und gemäß einer bevorzugten Durchführungsart des erfin
dungsgemäßen Verfahrens auch vorgesehen, aus den gemessenen
Laufzeiten auf die Höhenanordnung beispielsweise einer Ver
schlußkappe an einer Flasche auf deren korrekte Verschrau
bung zu schließen und, durch Definition eines Laufzeitfen
sters, das durch eine untere Grenze TLmin und eine obere
Grenze TLmax markiert ist, einen Wertebereich vorzugeben,
der ein mit korrekter Verschraubung verträglicher Abstands-
Wertebereich der Verschlußkappe von der Ultraschallquelle
entspricht, und aus einer elektronischen Überwachung der
gemessenen Laufzeiten TL Ansteuersignale für ein Ausleiten
eines mit einer nicht korrekt sitzenden Verschlußkappe ver
sehenen Behälters aus dem Transportfluß auszulösen, wenn die
gemessenen Laufzeiten nicht innerhalb des Wertebereiches
zwischen TLmin und TLmax liegen.
Um hierbei Höhen-Toleranzen der zu verschließenden Behälter
berücksichtigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn vor der
Überprüfung der Lage des Behälterverschlusses eine Höhen
messung des Behälters selbst durchgeführt wird, beispiels
weise der Anordnung der oberen Ringstirnfläche des Flaschen
halses bezüglich einer maschinenfesten Referenzebene und
diese Messung bei der Eingrenzung des Laufzeiten-Werteberei
ches sinngemäß zu berücksichtigen, was durch eine automati
sche, im Rahmen der elektronischen Steuereinheit der Prüf
einrichtung erfolgende Verarbeitung der Abstands-charakteri
stischen Ausgangssignale der weiteren Meßeinrichtung ohne
weiteres in hinreichend kurzer Zeit erfolgen kann. Dadurch
ist es möglich, jedem einzelnen Prüfobjekt individuell die
am besten geeignete Laufzeit-Variationsbreite zuzuordnen.
Im Hinblick auf derartige Laufzeit-Messungen von Ultraschall
impulsen sind durch die Merkmale 11 bis 13 günstige Relatio
nen von Impulsdauern, Impulslaufzeiten und Periodendauern
der Ultraschallimpulse angegeben, die eine Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in einem weiten Bereich des
Abstandes der Ultraschallquelle von dem Prüfobjekt ermögli
chen, ohne die Parameter Impulsdauer TE und Periodendauer Tp
ändern bzw. anpassen zu müssen, wobei allerdings bei Lauf
zeitmessungen im Bereich sehr hoher Ultraschallfrequenzen
wegen der hohen Dämpfung hochfrequenter Ultraschallimpulse
- in Luft - mit möglichst geringen Abstandswerten gearbeitet
werden sollte. Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignete Einrichtung gemäß Anspruch 14 zeichnet
sich dadurch, daß ein elektroakustischer Wandler vorgesehen
ist, der sowohl zur Erzeugung von Ultraschallimpulsen, mit
denen das Prüfobjekt bestrahlt wird, als auch als Detektor
für die vom Prüfobjekt zurückreflektierten Echo-Impulse
ausgenutzt werden kann, durch einen besonders einfachen
Aufbau aus, durch den auch in jedem Fall die erwünschte
signifikante Abhängigkeit der Intensität der Echoimpulse von
Abweichungen des Prüfobjekts von seiner Soll-Lage erzielt
wird, derart, daß in der Soll-Lage die Intensität der Echo
impulse maximal ist und bei Abweichungen von der Soll-Lage
drastisch abnimmt.
Durch die gemäß den Ansprüchen 15 bis 17 vorgesehenen Ein
stellmöglichkeiten der Position und Orientierung des elektro
optischen Wandlers zum Prüfobjekt kann die Prüfeinrichtung
auf verschieden gestaltete Behälter und Anordnungen von
Verschlüssen derselben eingestellt werden, auch solche, bei
denen die Behälteröffnungen schräg stehen, wobei natürlich
Voraussetzung für die Prüfbarkeit einer Vielzahl von Behäl
tern ist, daß diese stets in derselben Orientierung zu der
Prüfstation hin gebracht werden.
Wenn, wie gemäß Anspruch 18 vorgesehen, der elektroakusti
sche Wandler entlang zweier rechtwinklig zu seiner zentralen
Achse und rechtwinklig zueinander verlaufener Richtungen
gesteuert hin- und herverfahrbar ist, dann ist innerhalb des
Bereichs der reflektierenden Fläche des Behälterverschlusses
eine Abtastung derselben möglich, mit der Folge, daß in den
verschiedenen anfahrbaren Bestrahlungspositionen, wenn der
Verschluß nicht lagerichtig angeordnet ist, verschiedene
Intensitäten der Ultraschall-Echos gemessen werden, woraus
auch besonders zuverlässig auf eine fehlerhafte Anordnung
des Verschlusses geschlossen werden kann, die dann auch aus
dem Verhältnis der Intensitäten der Ultraschallechos er
mittelt werden kann, in welchem Fall es auf deren Absolut
werte nicht ankommt, was der Sicherheit der Positionser
kennung zugute kommt.
Dasselbe gilt sinngemäß für die durch den Anspruch 19 ange
gebene Variante einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeigneten Prüfeinrichtung mit einem vorzugsweise
zentral angeordneten Ultraschall-Sendeelement und axial
symmetrisch um dessen zentrale Achse gruppierten Detektoren,
die gegenüber der Einrichtung gemäß den Ansprüchen 10 bis 14
auch noch den Vorzug hat, daß sie mit wesentlich kürzeren
Prüf-Zykluszeiten auskommt.
Auch für diese Prüfeinrichtung ist es vorteilhaft, wenn, wie
durch die Merkmale der Ansprüche 20 bis 22 angegeben, den
jenigen der Ansprüche 15 bis 17 entsprechende Einstellmög
lichkeiten vorgesehen sind.
Darüberhinaus ist bei der Einrichtung gemäß den Ansprüchen
19 bis 22 auch die Möglichkeit gegeben, die Entfernungen der
Ultraschallquelle und der Detektoren vom Prüfobjekt unabhän
gig voneinander zu verändern, wodurch eine Einstellung der
Einrichtung hinsichtlich der Bestrahlungsintensität und der
für den Nachweis ausgenutzten Intensitäten möglich ist, und
es ist auch möglich, wesentlich kleinere Abstände der die
Ultraschallquelle und die Detektoren umfassenden Funktions
einheit vom Prüfobjekt zu wählen, da, im Prinzip jedenfalls,
die Detektoren nicht aus-getastet sein müssen, während das
Prüfobjekt dem Ultraschallfeld ausgesetzt wird.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 24 ist eine automatische
Durchführung des Verfahrens mit beiden alternativen Ausfüh
rungsformen zu seiner Durchführung geeigneter Vorrichtungen
auf einfache Weise möglich. Es versteht sich, daß auch eine
Einrichtung gemäß den Ansprüchen 19 bis 23 für einen gepul
sten Betrieb und eine Durchführung von Laufzeitmessungen
geeignet ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungs
beispiele einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung anhand der
Zeichnung, wobei durch die Funktionserläuterung auch ein
ebenfalls den Gegenstand der Erfindung bildendes Prüf-Ver
fahren beschrieben wird.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematisch vereinfachte Blockschaltbild-Dar
stellung einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung mit
einem elektroakustischen Wandler, der sowohl als
Ultraschallquelle wie auch als Ultraschalldetektor
ausgenutzt ist,
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Funktion der
Prüfvorrichtung gemäß Fig. 1 und der Art ihrer An
steuerung,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines Strahlenganges
zur Erläuterung der Intensitätsverhältnisse bei
Auftreten einer Fehllage eines mit der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 hinsichtlich seiner Soll-Lage überprü
fenden Prüfobjektes und
Fig. 4 die prinzipielle Anordnung der Ultraschallquelle
und einer Mehrzahl von Ultraschall-Detektoren bei
einer weiteren Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Prüfeinrichtung.
Zweck der in der Fig. 1 dargestellten, insgesamt mit 10
bezeichneten Einrichtung zur Überprüfung der Lage eines
Prüfobjekts 11, bei dem zur Erläuterung gewählten Anwendungs
beispiel der als Überwurfmutter gestalteten Verschlußkappe
eines Behälters 12, ist es, nach einem automatisch ablaufen
den Befüllen und Verschließen des Behälters 12 in einem kurz
dauernden, selbsttätig ablaufenden Prüfvorgang feststellen
zu können, ob sich die Verschlußkappe 11 in ihrer einen
hinreichend dichten Verschluß des Behälters 12 vermittelnden
Soll-Lage an diesem befindet und, falls dies nicht der Fall
ist, eine Ausleitung des nicht ordnungsgemäß verschlossenen
Behälters 12 aus einer lediglich schematisch angedeuteten,
insgesamt mit 13 bezeichneten Transportvorrichtung auszu
lösen, mittels derer die Behälter 12 seriell von Befüll-
und Verschließ-Stationen zur Prüfstation und von dieser z. B.
weiter zu einer Verpackungsstation transportiert werden.
Zum Zweck der einfachen Erläuterung ist angenommen, daß die
Behälter 12 Kunststoff-Flaschen sind, deren Flaschenhals 14
mit einem Außengewinde 16 versehen ist, und daß die Verschluß
kappen die Form von topfförmigen Überwurfmuttern haben,
deren Bodenteil 17, wenn die Verschlußkappe auf den Flaschen
hals 14 aufgeschraubt ist, mit seiner Innenseite an die
kreisringförmige freie Endstirnfläche 18 des Flaschenhalses
14 flächig angedrückt ist und dadurch einen hinreichend
dichten Verschluß der Flasche 12 vermittelt. In dieser -
dichtenden - Soll-Lage der Verschlußkappe 11 verläuft die
als eben vorausgesetzte Außenfläche 19 rechtwinklig zur
zentralen Längsachse 21 des Flaschenhalses 14, beim darge
stellten Erläuterungsbeispiel für das eine Gestaltung der
Flasche 12 mit bezüglich der zentralen Längsachse 21 rota
tionssymmetrischer Form vorausgesetzt ist, und horizontaler
Transportrichtung der Flaschen 12, somit horizontal.
Davon ausgehend, daß in der statistisch bedeutsamen Zahl von
Fällen, in denen eine solche Flasche 12 nach dem Aufsetzen
bzw. Aufschrauben der Verschlußkappe 11 undicht ist, dies
daher rührt, daß die Gewindegänge der Verschlußkappe 11 mit
denjenigen des Außengewindes 16 des Flaschenhalses 14 nicht
in korrekt kämmenden Eingriff gelangt sind und daher in
einem solchen Fall die Außenfläche 19 eine Neigung αn (Fig. 3)
gegenüber der zentralen Längsachse 21 der Flasche hat, wobei
die Orientierung dieser Neigung beliebig sein kann, ist die
Prüfeinrichtung dahingehend ausgelegt, aus dem Reflexions
verhalten eines schematisch angedeuteten Ultraschallbündels
22 das Vorliegen einer solchen Neigung αn zu erkennen und
hieraus auf fehlerhaften bzw. korrekten Verschluß der Fla
sche 12 zu schließen.
Zur Realisierung dieses Meßprinzips umfaßt die Prüfvorrich
tung 10 eine insgesamt mit 23 bezeichnete Ultraschallquelle,
die bezüglich der an der Prüfstation stehenden Flasche 12
derart orientierbar angeordnet ist, daß der "Zentralstrahl"
- die zentrale Achse 24 eines von der Ultraschallquelle 23
ausgesandten Ultraschallbündels 22 koaxial mit der zentralen
Achse 21 des Flaschenhalses 14 verläuft, so daß sich für das
Ultraschallbündel 22 bezüglich seiner zentralen Achse 24
bzw. der zentralen Achse 21 des Flaschenhalses 14 rotations
symmetrische Reflexionsverhältnisse ergeben, falls die
Verschlußkappe 11 ihre Soll-Lage hat.
Bei dem zur Erläuterung gewählten Anordnungsbeispiel steht
die Flasche 12 an der Prüfstation senkrecht auf einem Träger
der Transportvorrichtung 13, und die Ultraschallquelle 23
ist mit vertikalem Verlauf ihrer zentralen Achse 24′, die
auch die zentrale Achse 24 ihres Ausgangs-Schallfeldes 22
markiert oberhalb der Flasche 12 angeordnet, wobei der
vertikale Abstand a der als kreisförmig vorausgesetzten
Abstrahlfläche 26 der Ultraschallquelle von der - bestrahl
ten - dem von der Ultraschallquelle 23 ausgesandten Ultra
schallbündel 22 ausgesetzten oberen Begrenzungsfläche 19 der
Verschlußkappe 11 zweckmäßigerweise so gewählt ist, daß die
- ebene - Außenfläche 19 der Verschlußkappe 11 innerhalb des
sich in dieser Anordnung ergebenden Bündelquerschnitts
vollkommen oder nahezu vollkommen "ausgeleuchtet", d. h. auf
ihrer gesamten Fläche dem auftreffenden Ultraschall ausge
setzt ist. Einen Gesamtöffnungswinkel 2αe des Ultraschallbün
dels 22 von etwa 10° vorausgesetzt, wobei mit αe der Winkel
bezeichnet ist, den gemäß den Darstellungen der Fig. 1 und 3
die in der Zeichnungsebene verlaufenden Randstrahlen 27 und
28 des Ultraschallbündels 22 mit den jeweiligen Einfallstoten
einschließen, einen Durchmesser der Abstrahlfläche 26 der
Ultraschallquelle 23 von 15 mm und einen Durchmesser der
reflektierenden Außenfläche 19 der Verschlußkappe 11 von 25
mm vorausgesetzt, bedeutet dies, daß der vertikale Abstand a
der Abstrahlfläche 26 der Ultraschallquelle 23 von der
reflektierenden oberen Außenfläche 19 der Verschlußkappe 11
zu etwa 10 cm gewählt wird.
Um die Prüfeinrichtung 10 an verschiedene Durchmesser von
Behälterverschlüssen 11 anpassen zu können, ist die Ultra
schallquelle 23, wie nicht eigens dargestellt, höhenver
stellbar angeordnet.
Die Ultraschallquelle 23 ist mittels eines elektroakusti
schen Wandlers 29 realisiert, der bei der Prüfeinrichtung 10
sowohl als Ultraschallsender wie auch als Ultraschallempfän
ger benutzt wird. Er ist in hierfür üblicher Gestaltung als
aus einem piezoelektrischen Material, z B. Quarz bestehende
Kreisscheibe mit einer Dicke von einigen mm ausgebildet,
deren planparallele Begrenzungsflächen zur Bildung der
schematisch angedeuteten Elektroden 31 und 32 eines Koppel
kondensators mit elektrisch leitenden Aufdampfschichten
versehen sind. Dieser elektroakustische Wandler 29, der
einen mechanischen Resonator mit durch seine geometrischen
Abmessungen und seine elastischen Eigenschaften bestimmter
Resonanzfrequenz bildet, ist durch Beaufschlagung mit einer
hochfrequenten, auf seine mechanische Resonanzfrequenz fR
abgestimmten Wechselspannung zur Abstrahlung von Ultraschall
entsprechender Frequenz anregbar, wodurch der Sendebetrieb
der Ultraschallquelle 23 steuerbar ist. Über den Koppelkon
densator 31, 32 ist - im Empfangsbetrieb - eine Wechsel
spannung als Empfänger-Ausgangssignal UE (vgl. Fig. 2)
abgreifbar, wenn der elektroakustische Wandler 29 einem
Ultraschallfeld ausgesetzt und nunmehr zu Schwingungen
- resonant - angeregt wird.
Da bei den angegebenen Dimensionen der hinsichtlich ihrer
Soll-Lage zu überprüfenden Verschlußkappen 11 und bei einer
Bestrahlung derselben mit Ultraschall im Frequenzbereich
zwischen 80 kHz und 200 kHz die Ultraschall-Wellenlängen
zwischen etwa 4 mm und 0,7 mm variieren und damit deutlich
kleiner sind als die linearen Abmessungen der reflektieren
den Fläche 19 des Prüfobjekts 11 sowie unter Berücksichti
gung der Tatsache, daß die Energiedichte eines mit der
üblichen keulenförmigen Abstrahlcharakteristik ausgesandten
Ultraschallbündels 22 im Zentrum ein ausgeprägtes Maximum
hat und nach außen - zu den Randstrahlen 27 und 28 - hin
abfällt kann in sehr guter Näherung von einem geometrischen
Reflexionsverhalten des Ultraschalls an der Verschlußkappe
11 ausgegangen werden, wenn diese in dem erwähnten Abstand a
von der Abstrahlfläche 26 der Ultraschallquelle 23 angeord
net ist, d. h. nur innerhalb ihrer Fläche dem Ultraschall
ausgesetzt ist. Dies hat zur Folge, daß schon eine verhält
nismäßig kleine Neigung αn der reflektierenden Fläche 19 der
Verschlußkappe 11, verursacht z. B. durch einen nicht kämmen
den Eingriff der Gewindegänge der Verschlußkappe 11 mit
denen des Flaschenhalses 14, dazu führt, daß das an der
Verschlußkappe 11 reflektierte Ultraschallbündel 22′, das in
der Fig. 1 für den Fall korrekten Sitzes durch die gestri
chelt eingezeichnete Keulencharakteristik seiner Energiever
teilung sowie durch die Randstrahlen 27′ und 28′ repräsen
tiert ist und in der Fig. 3 für den Fall einer Neigung n
der reflektierenden Fläche 19 der Verschlußkappe 11 eben
falls durch eine gestrichelt eingezeichnete keulenförmige
Energieverteilung des reflektierten Ultraschalls und die
Randstrahlen 27′′ und 28′′ repräsentiert ist, mit einem
erheblichen Anteil seiner Schall-Leistung nicht mehr auf die
im Empfangsbetrieb als Empfängerfläche ausgenutzte Fläche 26
des elektroakustischen Wandlers auftrifft und daher dessen
Ausgangssignal eine ausgeprägte Abhängigkeit von der Neigung
αn der reflektierenden Fläche 19 der Verschlußkappe 11 hat,
derart, daß die Ausgangssignalamplituden des elektroakusti
schen Wandlers 29 mit zunehmender Neigung αn signifikant
abnehmen. Zur Ausnutzung dieses Effektes für die Lage-Über
prüfung der Verschlußkappe 11 an der Flasche 12 werden in
spezieller Auslegung der Einrichtung 10 der Sende- und
Empfangsbetrieb der Ultraschallquelle 23 und ihres elektro
akustischen Wandlers 29 wie folgt gesteuert, wobei zur
diesbezüglichen Erläuterung auch auf das Impulsdiagramm der
Fig. 2 Bezug genommen wird.
Während sich die Flasche 12 mit koaxialer Anordnung ihrer
zentralen Längsachse 21 mit der zentralen Längsachse 24 der
Ultraschallquelle 23 unterhalb dieser befindet, wird ihre
Verschlußkappe 11 einer Folge von Ultraschallimpulsen aus
gesetzt, die qualitativ den aus dem zweiten Impulszug 33 der
Fig. 2 ersichtlichen, zeitlichen Amplitudenverlauf haben,
der den entsprechenden Schwingungsauslenkungen der Abstrahl
fläche 26 des elektroakustischen Wandlers 29 der Ultraschall
quelle 23 entspricht, wenn diese mit Erregungsimpulsen 34
angesteuert wird, die durch Impulsmodulation einer von einem
Wechselspannungsgenerator 36 fortlaufend erzeugten Wechsel
spannung gewonnen werden, deren Frequenz fR der Resonanzfre
quenz des elektroakustischen Wandlers 29 der Ultraschall
quelle 23 entspricht.
Die Impulsmodulation der Ausgangs-Wechselspannung des Wech
selspannungsgenerators 36 erfolgt mittels eines elektroni
schen Schalters 37, der zwischen den Ausgang des Wechsel
stromgenerators und den Steueranschluß 38 der Ultraschall
quelle 23 geschaltet ist und periodisch zwischen seinem
leitenden und seinem sperrenden Zustand umgeschaltet wird,
wobei die Erregungszeitspannen TE für die der elektronischen
Schalter 37 in seinen leitenden Zustand gesteuert ist,
deutlich kürzer sind als die Periodendauer TP, mit der die
Erregerimpulse erzeugt werden, und wobei das Verhältnis TE/TP
typische Werte zwischen 1/20 und 1/10 hat.
Der zeitliche Amplitudenverlauf der Erregungsimpulse 34 ist
qualitativ durch den ersten Impulszug 35 der Fig. 2 wieder
gegeben.
Die Ansteuerung des elektronischen Schalters 37 in dessen
leitenden Zustand erfolgt durch Hoch-Pegel-Steuerimpulse 39,
die an einem ersten Steuerausgang 41 eines Modulationsimpuls
generators 42 abgegeben werden, der an einem zweiten Steuer
ausgang 43 Hoch-Pegel-Impulse 44 der Dauer TA abgibt, durch
die ein zweiter, als Empfangsbetrieb-Steuerschalter ausge
nutzter elektronischer Schalter 46, der im Sendebetrieb
gesperrt ist, in seinen leitenden Zustand gesteuert wird,
der für die Zeitspannen TA den Steueranschluß 40 des elektro
akustischen Wandlers 29 mit dem Eingang eines Empfängers 47
verbindet, der Spannungs-Ausgangssignale abgibt, die zu den
Amplituden der Schwingungen des elektroakustischen Wandlers
29 proportional sind, zu denen dieser durch die an der
Verschlußkappe 11 reflektierten Ultraschallimpulse 33 ange
regt wird.
Der zeitliche Amplitudenverlauf, der von dem Empfänger 47
abgegebenen Wechselspannungs-Ausgangssignale, der dem zeit
lichen Verlauf der Schwingungsamplituden des elektroakusti
schen Wandlers 29 entspricht, ist durch den dritten Impuls
zug 48 - qualitativ - wiedergegeben. Der zeitliche Abstand
TL zwischen dem Einsetzen der Erregungsimpulse 34 und dem
Einsetzen der ihrerseits impulsförmigen Wechselspannungs-
Ausgangssignale 48 des Empfängers 47 entspricht der Laufzeit
der Ultraschallimpulse 33 von der Ultraschallquelle 23 zur
reflektierenden Fläche 19 der Verschlußkappe 11 und von
dieser zurück zum elektroakustischen Wandler 29.
Der zeitliche Verlauf der zur Steuerung des Sendebetriebes
der Ultraschallquelle 23 ausgenutzten Hoch-Pegel-Steuerim
pulse 39 und der zeitliche Verlauf der zur Steuerung des
Empfangsbetriebes des elektroakustischen Wandlers 29 ausge
nutzten Hoch-Pegel-Steuerimpulse 34 ist durch den vierten
und den fünften Impulszug 49 bzw. 51 des Impulsdiagramms der
Fig. 2 wiedergegeben. Die den Empfangsbetrieb des Empfängers
47 der Einrichtung 10 steuernden Hoch-Pegel-Impulse 44
werden, nachdem die den Sendebetrieb der Ultraschallquelle
23 steuernden Hoch-Pegel-Steuerimpulse 38 abgeklungen sind
erst nach Verstreichen einer Totzeit Tt ausgelöst, innerhalb
derer der elektroakustische Wandler, nachdem seine Erregung
beendet ist, ausschwingen kann, bevor der Empfangsbetrieb -
für die Dauer TA - einsetzt. Dadurch wird verhindert, daß
dem Empfänger 47 durch ein solches Ausschwingen des elektro
akustischen Wandlers 29 bedingte elektrische Ausgangssignale
zugeleitet werden, die hohe Intensitäten reflektierten
Ultraschalls und damit eine korrekte Anordnung der Verschluß
kappe 11 vortäuschen könnten.
Auch das Einsetzen der den Sendebetrieb steuernden Hoch-
Pegel-Steuerimpulse 39 ist gegenüber dem Abklingen der den
Empfangsbetrieb steuernden Hoch-Pegel-Steuerimpulse 44 um
eine Zeitspanne tt geringfügig verzögert, um sicherzustellen,
daß der Empfänger 47 nicht mit den Erregungsimpulsen 34 der
Ultraschallquelle 23 beaufschlagbar ist.
Die Ausgangssignale 48 des Empfängers 47, deren Amplituden
die Information über korrekte oder fehlerhafte Anordnung der
Verschlußkappe 11 am Behälter 12 beinhalten, sind einer
elektronischen Steuereinheit 52 zugeleitet, die zum einen
die Funktion eines Komparators hat, der aus einem Vergleich
der Ausgangssignalamplituden des Empfängers 47 mit einem für
ordnungsgemäßen Sitz der Verschlußkappe 11 charakteristischen
Schwellenwert US "feststellt", ob die Verschlußkappe 11 sich
in ihrer Soll-Lage an der Flasche 12 befindet und, falls
dies nicht der Fall ist, ein Fehlersignal erzeugt, durch das
an geeigneter Stelle der Transportvorrichtung 13 ein Auslei
ten des fehlerhaften Behälters 12 gesteuert wird.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Ausgangssignale 48 des
Empfängers 47 gleichgerichtet werden, wodurch die im sechsten
Impulszug 53 der Fig. 2 qualitativ wiedergegebene Signalform
erzielt wird, die sich über mehrere Sende- und Empfangszyk
len hinweg für eine integrierende Verarbeitung im Rahmen der
elektronischen Steuereinheit 52 eignet, wodurch sich ein
seinem typischen Verlauf nach durch den siebten Impulszug 54
der Fig. 2 von Empfangszyklus zu Empfangszyklus rampenförmig
ansteigender Integralwert ermitteln läßt, der sich sehr gut
für einen Vergleich mit einem Spannungs-Schwellenwert eignet.
Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß für die diesbezüg
liche Auswertung stets eine definierte Zahl von Sende- und
Empfangszyklen der Dauer TP herangezogen werden.
Zur diesbezüglichen Vorgabe und Begrenzung der Zahl der
Sende- und Empfangszyklen, die für die Lage-Überprüfung
ausgenutzt werden sollen, ist beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel ein Zyklenzähler 56 vorgesehen, dem als
Zähl-Eingangssignale z. B. die am ersten Steuerausgang 41 des
Modulationsgenerators 42 abgegebenen Hoch-Pegel-Steuerimpul
se 39 zugeleitet sind, wobei ein Zähler-Endstand dieses
Zyklenzählers 56, bei dessen Erreichen der Zyklenzähler 56
ein die Beendigung des Meßzyklus auslösendes Steuersignal an
die elektronische Steuereinheit 52 abgibt, vorgebbar ist.
Ein sich über mehrere Periodendauern von Sende- und Empfangs-
Betriebsphasen der Einrichtung 10 erstreckender Meßzyklus
wird ausgelöst, wenn eine lediglich schematisch angedeutete
Positions-Sensoranordnung 57 "feststellt", daß sich die
Flasche 12 in einer für den Meßvorgang geeigneten Position
unterhalb der Ultraschallquelle 23 befindet und ein dafür
charakteristisches Ausgangssignal abgibt, durch das die
elektronische Steuereinheit 52 und der Modulationsimpuls
generator aktiviert werden und gleichzeitig der Zyklenzähler
56 gestartet wird.
Um die Einrichtung 10 auch hinsichtlich ihrer elektronischen
Funktionseinheiten an Form und Größe des hinsichtlich seiner
Lage zu überwachenden Prüfobjekts 11 anpassen zu können,
derart, daß für eine sichere Positionserkennung eine hinrei
chende Zahl von Sende- und Empfangszyklen durchgeführt
werden, ist zusätzlich zu der Einstellbarkeit des End-
Zählerstandes des Zyklenzählers 56 auch vorgesehen, daß der
Schwellenwert US wählbar vorgebbar ist, mit dem die Ausgangs
signalamplituden des Empfängers 47 verglichen werden. Davon
ausgehend, daß einem Fachmann der elektronischen Schaltungs
technik die Realisierung der insoweit erläuterten Funktions
komponenten bei Kenntnis ihrer Funktion und ihres Zweckes
deren ohne weiteres möglich ist, wird von einer mehr ins
Detail gehenden Beschreibung derselben abgesehen.
Bei der in der Fig. 4 schematisch dargestellten, im Rahmen
einer Einrichtung 10 ebenfalls benutzbaren Ultraschallsen
der- und -empfänger-Anordnung ist eine zentrale Ultraschall
quelle 58 vorgesehen, um die herum in axialsymmetrischer
Gruppierung bezüglich der zentralen Achse 59 mindestens vier
Ultraschallsensoren 61 bis 64 angeordnet sind, deren Ab
strahl- und Empfängerfläche(n) in einer gemeinsamen Ebene
oder auch in verschiedenen Ebenen angeordnet sein können,
soweit die Axialsymmetrie der Gesamtanordnung gegeben ist.
Beispielsweise können die Empfängerflächen der Ultraschall
sensoren 61 bis 64 näher an der reflektierenden Fläche 19
des Prüfobjektes 11 angeordnet sein, und es kann auch der
Abstand ihrer Empfängerflächen von der Abstrahlfläche der
zentralen Ultraschallquelle 58 einstellbar sein. Gleiche
Empfindlichkeit sämtlicher Ultraschalldetektoren vorausge
setzt, sind deren Echo-Signalamplituden bei ordnungsgemäßer
Anordnung des Prüfobjekts gleich. Weicht jedoch die Orien
tierung der reflektierenden Fläche des Prüfobjekts 11 von
der in der Soll-Lage gegebenen Orientierung ab, so sind die
Ausgangssignalamplituden mindestens zweier der Detektoren 61
bis 64 von den Ausgangssignalen der beiden anderen Detekto
ren verschieden, und es kann aus einer vergleichenden, z B.
verhältnisbildenden Auswertung der Ausgangssignalamplituden
der verschiedenen Detektoren 61 bis 64, unabhängig von den
Absolutwerten der Signalpegel, zuverlässig auf ordnungsge
mäße oder fehlerhafte Lage des Prüfobjekts 11 geschlossen
werden. Bezüglich der Steuerung von Sende- und Empfangszeiten
kann eine mit der Detektoranordnung gemäß Fig. 4 ausgerüste
te Einrichtung 10 analog zu der anhand des Ausführungsbei
spiels gemäß den Fig. 1 und 2 geschilderten Weise betrieben
werden.
In einer Auslegung der Einrichtung 10 auf sehr hohe Ultra
schall-Frequenzen um 400 kHz oder auch noch höhere Frequen
zen, kann diese auch zu einer Überprüfung der Position eines
Prüfobjekts 11, insbesondere einer auf den Flaschenhals 14
aufschraubbaren Verschlußkappe dahingehend ausgenutzt werden,
ob diese Schraubkappe auch bis in dichtende Anlage ihres
Kappenbodens 17 mit dem durch die ringförmige Endstirnfläche
18 des Flaschenhalses 14 gebildeten Sitz auf den Flaschenhals
14 aufgeschraubt ist.
Hierzu wird die Einrichtung 10 als Laufzeit-Meßeinrichtung
betrieben, d. h. es wird die Laufzeit TL gemessen, die zwi
schen dem Einsetzen eines Erregerimpulses 34 und dem Ein
setzen eines aus diesem resultierenden Echo-Impulses 48
verstreicht und aus dieser Laufzeit TL, die z. B. beim Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 durch die Beziehung
TL = 2a/c (1)
gegeben ist, wobei mit c die Schallgeschwindigkeit (341 m/s
in Luft) bezeichnet ist, auf die Entfernung der reflektieren
den Fläche 19 der Verschlußkappe 11 von der Abstrahl- und
Empfängerfläche des elektroakustischen Wandlers 29 geschlos
sen und hieraus darauf, daß die Verschlußkappe hinreichend
"weit" auf den Flaschenhals 14 des Behälters 12 aufgeschraubt
ist, um ihre dichtende Position - Anlage des Bodenteils 17
der Verschlußkappe 11 auf der den Dichtsitz bildenden ring
förmigen Endstirnfläche 18 des Flaschenhalses 14 - erreicht
haben zu können.
Da eine diesbezügliche Entfernungsmessung gemäß der Beziehung
a = c · TL/2 (2)
unter Berücksichtigung des Amplitudenverlaufs der Erreger
impulse 34 und der Echo-Impulse 48 nur auf etwa den halben
Wert der Ultraschall-Wellenlänge durchführbar ist, die
durch die Beziehung
λ= c/γ (3)
gegeben ist, wobei mit γ die Ultraschall-Frequenz bezeichnet
ist, ist die aus der Laufzeit-Messung erfolgende Positions
bestimmung der Verschlußkappe 11 umso genauer möglich, je
höher die Ultraschall-Frequenz γ ist. Beim gewählten Erläu
terungsbeispiel (fR = 400 kHz) kann die Entfernung a der
Verschlußkappe 11 von der Ultraschallquelle 23 mit einer
Genauigkeit von etwa 0,4 mm ermittelt werden.
Eine selbsttätige Steuerung derartiger Laufzeit-Messungen
ist bei der Einrichtung 10 z. B. wie folgt möglich:
Für den Empfangsbetrieb des Ultraschallwandlers 29 und des diesem nachgeschalteten Empfängers 47 bzw. der Detektoren 61 bis 64 und diesen nachgeschalteter Empfänger wird ein Zeit fenster der Dauer ΔtL gesetzt, das einem Laufzeitbereich zwischen TLmin und TLmax entspricht, dessen untere Grenze TLmin einem minimalen Wert des Abstandes der Verschlußkappe von der Ultraschallquelle bzw. dem jeweils ausgenutzten Detektor entspricht, der noch mit einem ordnungsgemäßen - dichtenden - Verschluß des Flaschenhalses 14 verträglich ist und dessen Obergrenze TLmax einem Abstand der Verschlußkappe von der Ultraschallquelle bzw. dem jeweiligen Detektor entspricht, der sich ergibt, wenn der Verschraubungsweg der Verschlußkappe 11 weitestmöglich ausgenutzt ist, gegebe nenfalls zuzüglich unterschiedliche Höhen der Behälter 12 berücksichtigender Toleranzen.
Für den Empfangsbetrieb des Ultraschallwandlers 29 und des diesem nachgeschalteten Empfängers 47 bzw. der Detektoren 61 bis 64 und diesen nachgeschalteter Empfänger wird ein Zeit fenster der Dauer ΔtL gesetzt, das einem Laufzeitbereich zwischen TLmin und TLmax entspricht, dessen untere Grenze TLmin einem minimalen Wert des Abstandes der Verschlußkappe von der Ultraschallquelle bzw. dem jeweils ausgenutzten Detektor entspricht, der noch mit einem ordnungsgemäßen - dichtenden - Verschluß des Flaschenhalses 14 verträglich ist und dessen Obergrenze TLmax einem Abstand der Verschlußkappe von der Ultraschallquelle bzw. dem jeweiligen Detektor entspricht, der sich ergibt, wenn der Verschraubungsweg der Verschlußkappe 11 weitestmöglich ausgenutzt ist, gegebe nenfalls zuzüglich unterschiedliche Höhen der Behälter 12 berücksichtigender Toleranzen.
Setzt innerhalb dieses Zeitfensters das mit dem jeweiligen
Echo-Impuls 48, der auf einen Erregungsimpuls 34 folgt,
verknüpfte Ausgangssignal des elektroakustischen Wandlers 29
und damit auch des diesem nachgeschalteten Empfängers 47
ein, entsprechendes gilt sinngemäß für die Ausgangssignale
der Ultraschallsensoren 61 bis 64 und diesen nachgeschalteter
Empfänger, so wertet dies die elektronische Steuereinheit 52
dahingehend, daß die Verschlußkappe 11 korrekt aufgeschraubt
ist. Durch die zusätzliche Auswertung der Ausgangssignale
des Empfängers 47 hinsichtlich ihrer Amplituden bzw. der
Intensität des reflektierten Ultraschalls wird dann zusätz
liche Sicherheit dafür erreicht, daß die Verschlußkappe 11
ihre Soll-Lage einnimmt, oder aber erkannt, daß sie zwar in
einem beabsichtigten Entfernungsbereich von der Ultraschall
quelle angeordnet ist, jedoch nicht korrekt orientiert ist.
Setzen innerhalb der Fensterzeitspanne ΔtL die Echo-Impulse
48 nicht ein, so wird dies in jedem Fall als fehlerhafte
Anordnung der Verschlußkappe 11 gewertet und ein Signal zur
Ausleitung der betroffenen Flasche erzeugt.
Die für diese Art der Laufzeitmessung erforderlichen Abwand
lungen der elektronischen Steuereinheit 52 der Einrichtung
10 sind dem Fachmann bei Kenntnis dieses Zweckes ohne weite
res möglich und bedürfen daher nicht einer in bauliche und
schaltungstechnische Einzelheiten gehenden Erläuterungen.
Da sowohl bei in der Regel aus Kunststoff bestehenden Einweg
behältern wie auch bei wiederholt verwendbaren Mehrweg-
Behältern, z. B. Glasflaschen, bedingt durch die jeweiligen
Herstellungsverfahren, erhebliche Höhen-Toleranzen auftreten
können, die größer sein können, als die Lage-Toleranzen, die
für die Beurteilung der Dichtigkeit oder Undichtigkeit eines
Flaschenverschlusses maßgeblich sind, ist es, falls mittels
der Prüfeinrichtung 10 die Verschlußkappen-Position an
solchen Behältern 12 überprüft werden soll, zweckmäßig,
vorab deren entlang ihrer zentralen Achse 21 gemessene Länge
zu bestimmen, was mittels einer der Prüfeinrichtung 10
vorgeschalteten - nicht dargestellten - Meßeinrichtung
erfolgen kann, die z. B. den Abstand der Flaschenhals-Öffnung
von einer maschinenfesten Referenzebene mißt, auf die auch
die Anordnung der Ultraschallquelle 23 bzw. 58 und der
Ultraschallsensoren 29 bzw. 61 bis 64 bezogen werden können.
Als diesbezüglich geeignete Meßeinrichtung ist beispielsweise
eine die Außenkontur des Behälters 12 im Bereich des Flaschen
halses erfassende fotoelektrische Abtasteinrichtung einsetz
bar, die die genaue Anordnung dieser Elemente des Behälters
12 bezüglich einer Referenzebene, beispielsweise der Trans
portebene, entlang welcher die Behälter transportiert werden,
erfaßt. Aus einer mittels eines elektronischen Rechners
erfolgenden Auswertung der Abtastsignale kann somit die
Soll-Lage des Prüfobjekts 11 vorab ermittelt werden, und es
können auch die für die nachfolgende Prüfung zweckmäßigen
Werte der Laufzeiten TLmin und TLmax individuell für jeden
Behälter automatisch vorgegeben werden.
Claims (24)
1. Verfahren zur Überprüfung der Lage eines Prüfobjekts an
einem Träger, z. B. eines Verschlußelements an einem
Behälter, das im Zuge einer Serienfertigung in definier
ter Soll-Lage an dem Träger angebracht werden soll,
wobei das Prüfobjekt mit einem von einer Strahlungs
quelle ausgesandten Energiestrom, der eine definierte
Ausbreitungscharakteristik und einen definierten Ener
gieinhalt hat, bestrahlt wird und aus der Intensität
eines von dem Prüfobjekt reflektierten und/oder gestreu
ten Anteils des für die Bestrahlung verwendeten Energie
stromes auf die Lage des Prüfobjekts geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Prüfobjekt (11)
versehene Träger (12) in eine definierte Position
bezüglich der Strahlungsquelle (23) gebracht wird und
daß diese Position, die Anordnung der Strahlungsquelle
(23) sowie die Anordnung eines für die Intensitäts
messung ausgenutzten Detektors (29) dahingehend auf
einander abgestimmt werden, daß sich in der Soll-Lage
des Prüfobjekts (11) für den auf den Detektor (29)
auftreffenden Energiestrom ein definierter Intensitäts
wert ergibt, der mit einer ausgeprägten Abhängigkeit
von Abweichungen des Prüfobjekts (11) von seiner Soll-
Lage behaftet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung der Energiestromquelle (23) bezüglich des
Prüfobjekts (11) dahingehend gewählt ist, daß in der
Soll-Lage desselben ein Maximum der Intensität der von
dem Prüfobjekt (11) reflektierten Strahlung erzielt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Prüfobjekt (11) zusätzlich zu
einer Bestrahlung in einer Mittelposition, in der es
mit der zentralen Achse des Energiestromes (22) koaxial
angeordnet ist, in mindestens vier weiteren Positionen
dem Energiestrom ausgesetzt wird, die axialsymmetrisch
um die Mittelposition gruppiert sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei koaxialer Anordnung von Strah
lungshöhe (23), Detektor (29) und Prüfobjekt (11)
dessen Abstand von der Sender-Detektor-Anordnung (23, 29)
so groß gewählt ist, daß ab einer Mindest-Abweichung
des Prüfobjekts (11) von seiner Soll-Lage diejenige
Achse, die der Richtung maximaler Intensität des reflek
tierten Energiestromes entspricht, außerhalb der Empfän
gerfläche (26) des Detektors (29) verläuft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bestrahlung des Untersuchungs
objekts (11) mit Ultraschall erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz der Ultraschall-Strahlung mindestens 80 kHz
bis 200 kHz und vorzugsweise um 400 kHz beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ultraschallquelle (23) gepulst
wird, wobei die Pulsdauer (TE) kleiner ist als die
Laufzeit (TL) eines Ultraschallimpulses (33) von der
Ultraschallquelle (23) zum Prüfobjekt (11) und von
diesem zum Detektor (29).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erfassung des Abstandes (a) des Prüfobjekts (11)
von der Ultraschallquelle (23; 58) durchgeführte Messun
gen der Laufzeit TL von Ultraschallimpulsen (34, 48) im
hohen Frequenzbereich (um 400 kHz) durchgeführt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
aus einem mittels einer elektronischen Vergleichsein
richtung automatisch durchgeführten Vergleich mit
mindestens einem unteren Laufzeit-Grenzwert TLmin, der
als mit lagerichtiger Anordnung des Prüfobjekts (11) am
Träger (12) noch als verträglich erachtet, vorgegeben
ist, ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn der ermittelte
Laufzeitwert TL kleiner als der untere Grenzwert TLmin
ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß aus einem mittels einer elektroni
schen Vergleichseinrichtung automatisch durchgeführten
Vergleich der ermittelten Laufzeit TL mit mindestens
einem oberen Laufzeit-Grenzwert TLmax, der als mit
lagerichtiger Anordnung des Prüfobjekts (11) am Träger
(12) noch als verträglich erachtet vorgegeben ist, ein
Fehlersignal erzeugt wird, wenn der ermittelte Laufzeit
wert TL größer ist als der obere Grenzwert TLmax.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in Richtung des Transportflusses
gesehen, vor der Prüfstation, an der die Laufzeit-
Messung erfolgt, noch bevor das Prüfobjekt (11) am
Träger (12) angebracht ist, der auf eine maschinenfeste
Referenzebene bezogene Abstand einer im Soll-Lagebereich
des Prüfobjekts (11) liegenden Bezugsfläche des Trägers
(12) von der Referenzebene gemessen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsdauer (TE) der Ultraschall-Impulse
(34) höchstens der Hälfte der Laufzeit (TL) und vorzugsweise
nur ¹/₁₀ bis ¹/₃ derselben entspricht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Impulsdauer (TE) der Ultraschallimpulse (33) zwischen
100 µs und 200 µs und die Periodendauer (Tp)
ihrer Wiederholung zwischen 1000 µs und 3000 µs,
vorzugsweise um 1500 µs, betragen.
14. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 13, insbesondere Einrichtung zur
Überprüfung der Lage von Behälterverschlüssen, die in
ihrer Soll-Lage an einer ringförmigen Endstirnfläche
eines Halses des Behälters, dessen Öffnung dichtend
abschließend, anliegen und eine einem gepulsten Ultraschallfeld
aussetzbare, bezüglich der zentralen Achse
des Halses des Behälters im wesentlichen rotations-
oder axialsymmetrische, anstrahlbare reflektierende
Fläche haben, mit einer Ultraschallquelle zur Erzeugung
des Ultraschallfeldes und mit einem Detektor, der mit
der Intensität von dem Prüfobjekt reflektierter Ultra
schall-Echos korrelierte Ausgangssignale abgibt, da
durch gekennzeichnet, daß die Ultraschallquelle (23)
einen elektroakustischen Wandler (29) umfaßt, der
sowohl als Sender, wie auch als Detektor betreibbar ist
und für den Bestrahlungsbetrieb in eine mit der zentra
len Achse (21) der Behälteröffnung (14) koaxiale Anord
nung bringbar ist, derart, daß die zentrale Achse des
Strahlungsfeldes (22) der Ultraschallquelle (23) mit
der zentralen Achse (21) der Behälteröffnung (14)
zusammenfällt, und daß eine Steuereinrichtung (42, 52)
vorgesehen ist, mittels derer der elektroakustische
Wandler (29) periodisch alternierend zwischen Sende-
und Empfangsbetrieb umschaltbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) des elektroakustischen Wandlers
(29) vom Prüfobjekt (11) einstellbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektroakustische Wandler (29) um eine zu
seiner Längsachse (24) verlaufende Achse schwenkbar und
um die Achse, entlang derer die Abstandsveränderung zum
Prüfobjekt (11) erfolgt, drehbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wandler (29)
rechtwinklig zu der Transportebene, entlang welcher die
Behälter (12) zur Prüfeinrichtung (10) transportierbar
sind, verschiebbar ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wandler (29)
entlang zweier rechtwinklig zu seiner die Abstrahlrich
tung des Ultraschallfeldes (22) markierenden zentralen
Achse (24) und vorzugsweise rechtwinklig zueinander
verlaufender Richtungen gesteuert hin- und herverfahr
bar ausgebildet ist.
19. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 13, insbesondere Einrichtung zur
Überprüfung der Lage von Behälterverschlüssen, die in
ihrer Soll-Lage an einer ringförmigen Endstirnfläche
eines Halses des Behälters, dessen Öffnung dichtend
abschließend anliegen und eine einem Ultraschallfeld
aussetzbare, bezüglich der zentralen Achse des Behäl
ters im wesentlichen rotations- oder axialsymmetrische,
reflektierende Fläche haben, mit einer Ultraschall
quelle zur Erzeugung des Ultraschallfeldes und mit
einer Detektoranordnung, die mit der Intensität von dem
Prüfobjekt reflektierter Ultraschallstrahlung korrelier
te Ausgangssignale abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektoranordnung mindestens vier Ultraschall-
Detektoren (61 bis 64) vorzugsweise gleicher Empfind
lichkeit umfaßt, die axialsymmetrisch bezüglich der
zentralen Achse (59) der Ultraschallquelle (58) ange
ordnet sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Ultraschallquelle (58) und/oder der
Detektoranordnung (61 bis 64) vom Prüfobjekt (11)
veränderbar ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Ultraschallquelle (58) und die Detektoran
ordnung (61 bis 64) umfassende Sende- und Empfangsein
heit um eine quer zu ihrer zentralen Achse (59) verlau
fende Achse schwenkbar ist und um die Achse, entlang
welcher ihr Abstand vom Prüfobjekt (11) veränderbar
ist, drehbar ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Ultraschallquelle (58) und
die Detektoranordnung (61 bis 64) umfassende Sende-
und Empfangseinheit rechtwinklig zu der Transportebene,
entlang welcher die Behälter (12) zur Prüfeinrichtung
transportierbar sind, verschiebbar ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entfernung der Ultraschall
quelle (58) von dem Prüfobjekt (11) und die Entfernung
der Detektoranordnung (61 bis 64) von demselben unab
hängig voneinander einstellbar sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß eine den Meßbetrieb der Prüfein
richtung (10) mit dem Transport der Behälter (12) in
Abhängigkeit von deren Position bezüglich der zentralen
Ausbreitungsachse (24; 59) des Ultraschallfeldes (22)
synchronisierende Steuereinrichtung (57, 52) vorgesehen
ist, und daß eine durch die Steuereinrichtung (57, 52)
aktivierbare Ausleitvorrichtung vorhanden ist, mittels
derer ein als fehlerbehaftet erkannter Behälter (12)
aus der Transportvorrichtung (13) ausleitbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4109555A DE4109555A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Verfahren zur ueberpruefung der lage eines pruefobjekts an einem traeger und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4109555A1 true DE4109555A1 (de) | 1992-09-24 |
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ID=6428035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4109555A Withdrawn DE4109555A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Verfahren zur ueberpruefung der lage eines pruefobjekts an einem traeger und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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