DE2631436C2 - - Google Patents
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- G01V8/12—Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erfassen von
auf einer definierten Transportbahn unmittelbar oder mittelbar in
Behältnissen ankommenden, Taumelbewegungen hervorrufenden Einflüs
sen oder sonstigen Einwirkungen ausgesetzten, mit lichtreflektie
renden Verschlüssen versehenen Flaschen mit Hilfe eines räumlich
oberhalb der Transportbahn angeordneten, auf die Oberfläche der
Flaschenverschlüsse einjustierbaren Reflexlichtschrankensystem.
Bei den bisher zur Kontrolle von mit Flaschen bestückten Kästen
auf Vollzähligkeit des Kasteninhalts verwendeten Einrichtungen
dieser Art wird der Strahlengang der der jeweiligen Flaschen
reihe zugeordneten Reflexlichtschranke auf die Oberfläche der
Flaschenverschlüsse so einjustiert, daß der Abtastpunkt bei ord
nungsgemäßer Lage der betreffenden Flasche etwa im Zentrum des
Verschlusses liegt.
Da die mit Flaschen bestückten Kästen nun aber einerseits nicht
immer lagegleich bzw. lagerichtig auf die betreffende Transport
bahn gelangen und daher im Laufe des Transportvorgangs unter Um
ständen innerhalb des Transportsystems mechanischen Impulsen un
terworfen werden und außerdem transportbedingten Erschütterungen
und Stößen ausgesetzt sind, kommt es häufig dazu, daß die Fla
schen Taumelbewegungen ausführen, zumal die Flaschen innerhalb
ihrer Aufnahmefächer im Kastenkörper hinreichendes Spiel be
sitzen müssen.
Durch solche Taumelbewegungen oder auch dadurch bedingt, daß
die eine oder andere Flasche auf einem losen Kronenverschluß
oder auf einer sonstigen Barriere steht und daher von vorn
herein eine geneigte Lage einnimmt, kommt es häufig zu Fehlan
zeigen bzw. zu Fehlzählungen. Dies deshalb, weil der auf ca.
die Mitte des Kronenverschlusses einjustierte Abtastlichtpunkt
in denjenigen Fällen, in denen die Taumelbewegungen der Fla
schen oder deren Schräglage so extrem sind, daß die Abtastflä
chen außerhalb des Abtastlichtpunkts zu liegen kommen, ins Leere
geht und somit eine Kontaktgabe unterbleibt. Außerdem ergeben
sich dahingehende Schwierigkeiten, daß der im allgemeinen in ei
ner oberhalb der Ebene der Kronenverschlüsse befindlichen Ebene
liegende Kastenrand beim Abtastvorgang als Störquelle wirkt und
daher von der Abtasteinrichtung nicht erfaßt werden darf. Des wei
teren muß dann, wenn eine Flasche so erhöht steht, daß die Ober
fläche des Kronenverschlusses angenähert in der Ebene des Kas
tenrands oder gar darüber liegt, eine Fehlzählung ausgelöst
werden.
Durch die DE-OS 16 16 016 ist ein Lichtschutzgitter bekannt, das
eine auf der einen Seite der zu überwachenden Fläche angeordnete
Reihe von Sender-Empfängerpaaren enthält, die durch einen teil
durchlässigen Spiegel voneinander getrennt sind und denen je
weils ein auf der anderen Seite befindlicher Reflektor zuge
ordnet ist, der das mittels einer Linse gebündelte Licht in sich
zurückwirft.
Abgesehen davon, daß Flaschenverschlüsse keine Retroreflekto
ren sind, stellt sich bei einem derartigen Lichtschutzgitter
das Problem des Erfassens taumelnder oder schräg stehender Ge
genstände nicht. Hier geht es vielmehr darum, durch eine geeig
nete Schaltung der elektrischen und elektronischen Bauteile auf
eine sogenannte Testschaltung verzichten zu können.
Eine durch die US-PS 31 61 777 bekannte lichtelektrische Ein
richtung in Form einer Reflexlichtschranke dient dem Zweck, Gegen
stände zu zählen, die auf einem aus Licht absorbierendem Material
bestehenden Band angeordnet sind. Aufgrund der eindeutigen Tren
nung zwischen reflektierenden Gegenständen und nicht reflektie
renden Transportbandabschnitten treten hier weder kritische Re
flexionsprobleme auf, noch stellt sich die Aufgabe, Taumel-,
Kipp- oder sonstige Bewegungen ausführende Objekte zu erfassen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die es mit wirtschaftlichem Aufwand
ermöglicht, Fehlzählungen bzw. Fehlanzeigen, die durch Taumel
bewegungen der Flaschen bzw. von den Kastenrändern herrührend,
entstehen, weitgehend auszuschalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Fla
schenreihe zwei in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachte Re
flexlichtschranken zugeordnet sind, wobei das Gehäuse an einer
verstellbaren Halterung angebracht ist und zur Einjustierung
der Abtastpunkte mit einem auf die Oberfläche der Flaschenver
schlüsse aufsetzbaren Taststift vereinigbar ist, und daß die auf
die Oberfläche der Flaschenverschlüsse einjustierten Abtast
punkte der beiden räumlich nebeneinander liegenden Reflexlicht
schranken jeweils einen seitlichen Abstand a von der Bahnmittel
linie der Flaschen und damit einen Gesamtabstand 2 a voneinander
aufweisen, wobei der Abstand a jeweils so gewählt ist, daß bei
der maximal möglichen seitlichen Auslenkung der Flaschenver
schlüsse noch eine sichere Abtastung gewährleistet ist.
Die beiden Reflexlichtschranken können dabei gegebenenfalls auch
oder nur in Transportrichtung der Flaschen räumlich gegeneinan
der versetzt angeordnet sein, ferner können die Abstände a der
beiden Abtastpunkte von der Bahnmittellinie der Flaschenreihe
auch voneinander verschieden sein.
Nach einer weiteren Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Auf
gabe ist jeder Flaschenreihe eine Reflexlichtschranke zugeordnet, die
je Abtastvorgang eine Hin- und/oder Herbewegung ausführt, wobei
die auf der Oberfläche der Flaschenverschlüsse einjustierten Ab
tastpunkte in der jeweiligen Endlage der Lichtschranke inner
halb der jeweils abzutastenden Fläche liegen und jeweils so weit
exzentrisch zu beiden Seiten der Bahnmittellinie der Flaschen
reihe auf diese Fläche auftreffen, daß bei der maximal mög
lichen seitlichen Auslenkung der Flaschenverschlüsse in der ei
nen oder anderen Richtung noch eine sichere Abtastung gewährleis
tet ist.
Die Reflexlichtschranke ist dabei zweckmäßigerweise an einem be
weglich geführten Träger angeordnet, dem beidseitig Hubelemente
zugeordnet sind.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Kastenvollgutkontrolle
in perspektivischer Darstellung mit einem
Zweifachreflexkopf,
Fig. 2 die Zuordnung der Kontrolleinrichtung gemäß
Fig. 1 zu einer Flaschenreihe in Frontansicht,
Fig. 3 eine magnetisch betätigte Kontrolleinrichtung
mit einem Einfachreflexkopf je Flaschenreihe,
Fig. 4 den Abtastweg einer Kontrolleinrichtung gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 eine Ausrichthilfe für das Einjustieren der
Reflexköpfe bzw. des jeweiligen Abtast
lichtpunkts.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist einem auf
einer Rollentransportbahn 1 in Pfeilrichtung ankommenden, mit
Flaschen 2 bestückten Kasten 3 eine oberhalb des Kastens befind
liche Kontrolleinrichtung 4 zugeordnet. Diese Kontrolleinrich
tung enthält je Flaschenreihe einen Zweifachreflexkopf 5, 6, der
in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist. Die Reflex
köpfe sind sämtlich an einer gemeinsamen Halterung 7 befestigt
und so einjustiert, daß der jeweilige Abtastlichtpunkt 8, 9 ei
nen Abstand a (Fig. 2) von der geometrischen Bahnmittellinie 10
der betreffenden Flaschenreihe aufweist. Die jeweiligen Ab
stände a können erforderlichenfalls auch voneinander verschie
den sein.
Führt die betreffende Flasche nun eine Taumelbewegung aus oder
steht sie von vornherein schief, beispielsweise aufgrund einer
einseitig unterhalb des Flaschenbodens befindlichen Barriere, so
wird trotzdem die Oberfläche 11 des Kronenverschlusses 12 der
Flasche vom Abtastlichtpunkt eines Reflexkopfs noch sicher er
faßt. Der Abstand a ist dabei jeweils entsprechend der maximal
möglichen Auslenkung des Kronenverschlusses 12 gewählt. Ein we
sentliches Kriterium für die größtmögliche Schrägstellung der
Flaschen ist dabei der für jede Flasche erforderliche Spiel
raum innerhalb der für jede Flasche im Kasten vorhandenen Ab
grenzung 13.
Bei der Kontrolleinrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 sind die
an einem gemeinsamen Träger 14 angeordneten Einfachreflex
köpfe 15 in Richtung der beiden Pfeile verschiebbar angebracht,
indem dem Träger 14 Hubelemente in Form von Magneten 16, 17 zu
geordnet sind. Anstelle von Magneten können ohne weiteres auch
pneumatische oder hydraulische Hubelemente benutzt werden.
Im Ansprechfalle des jeweiligen, entsprechend gesteuerten Mag
nets wandert der Abtastlichtstrahl bzw. der Lichtpunkt 18 auf
dem Kronenverschluß 12 quer zur Transportrichtung der Fla
schen vom exzentrisch liegenden einen Abtastpunkt zum jenseits
des theoretischen Mittelpunkts der Abtastfläche befindlichen
anderen Endabtastpunkt 19. Der Hubweg der Kontrolleinrichtung
richtet sich auch in diesem Fall nach der maximal möglichen
Auslenkung der jeweils abzutastenden Fläche. Beim nächsten
Kontrollvorgang führt die Kontrolleinrichtung eine entspre
chende Hubbewegung in Gegenrich
tung aus. Dieses Abtastspiel wiederholt sich dann ständig.
Zwecks exakter und zeitsparender Einjustierung der je
weiligen Abtastpunkte oder Abtaststellen besitzen die Ge
häuse der Reflexköpfe jeweils eine Bohrung 20′, in welche
der mit einem korrespondierenden Schaft versehene Tast
stift 21 einsetzbar ist. Liegt dieser Stift mit seinem
flaschenseitigen Ende 22 auf der abzutastenden Stelle inner
halb der Abtastfläche auf, dann befindet sich der betref
fende Reflexkopf in der richtigen räumlichen Lage und
kann somit fixiert werden (Fig. 5).
Im Falle einer in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrach
ten Zweifach-Reflexlichtschranke ist für deren exakte räum
liche Anordnung somit nur ein einziger Justiervorgang erfor
derlich. Diese genaue Einjustierung gewährleistet auch, daß
der Einfluß der Kastenstirnseiten auf den Abtastvorgang
eliminiert ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Erfassen von auf einer definierten Transport
bahn unmittelbar oder mittelbar in Behältnissen ankommenden,
Taumelbewegungen hervorrufenden Einflüssen oder sonsti
gen Einwirkungen ausgesetzten, mit lichtreflektierenden Ver
schlüssen versehenen Flaschen mit Hilfe eines räumlich ober
halb der Transportbahn angeordneten, auf die Oberfläche der
Flaschenverschlüsse einjustierbaren Reflexlichtschrankensys
tems, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flaschenreihe zwei
in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachte Reflexlichtschran
ken (5, 6) zugeordnet sind, wobei das Gehäuse an einer ver
stellbaren Halterung (7) angebracht ist und zur Einjustie
rung der Abtastpunkte mit einem auf die Oberfläche (11) der
Flaschenverschlüsse (12) aufsetzbaren Taststift (21) verei
nigbar ist, und daß die auf die Oberfläche der Flaschenver
schlüsse einjustierten Abtastpunkte (8, 9) der beiden räumlich
nebeneinander liegenden Reflexlichtschranken jeweils einen
seitlichen Abstand (a) von der Bahnmittellinie (10) der Fla
schenreihe und damit einen Gesamtabstand (2 a) voneinander auf
weisen, wobei der Abstand (a) jeweils so gewählt ist, daß bei
der maximal möglichen seitlichen Auslenkung der Flaschenver
schlüsse noch eine sichere Abtastung gewährleistet ist.
2. Einrichtung zum Erfassen von auf einer definierten Transport
bahn unmittelbar oder mittelbar in Behältnissen ankommenden,
Taumelbewegungen hervorrufenden Einflüssen oder sonstigen
Einwirkungen ausgesetzten, mit lichtreflektierenden Ver
schlüssen versehenen Flaschen mit Hilfe eines räumlich ober
halb der Transportbahn angeordneten, auf die Oberläche der
Flaschenverschlüsse einjustierbaren Reflexlichtschranken
systems, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flaschenreihe
eine Reflexlichtschranke (15) zugeordnet ist, die je Abtast
vorgang eine Hin- und/oder Herbewegung ausführt, und daß
die auf der Oberfläche (11) der Flaschenverschlüsse (12) ein
justierten Abtastpunkte (18, 19) in der jeweiligen Endlage der
Lichtschranke innerhalb der jeweils abzutastenden Fläche lie
gen und jeweils so weit exzentrisch zu beiden Seiten der Bahn
mittellinie (10) der Flaschenreihe auf diese Fläche auftref
fen, daß bei der maximal möglichen seitlichen Auslenkung in
der einen oder anderen Richtung noch eine sichere Abtastung
gewährleistet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweiligen Abstände (a) der Abtastpunkte (8, 9) von der Bahnmit
tellinie (10) der Flaschenreihe voneinander verschieden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reflexlichtschranke an einem beweglich geführten Träger (14)
angeordnet ist, dem beidseitig Hubelemente (16, 17) zugeord
net sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuse der Reflexlichtschranken mit einer
Bohrung (20) für die Aufnahme des Taststifts (10) versehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631436 DE2631436A1 (de) | 1976-07-13 | 1976-07-13 | Anordnung zum erfassen von bewegten gegenstaenden mit hilfe von reflexlichtschrankensystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631436 DE2631436A1 (de) | 1976-07-13 | 1976-07-13 | Anordnung zum erfassen von bewegten gegenstaenden mit hilfe von reflexlichtschrankensystemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631436A1 DE2631436A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631436C2 true DE2631436C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=5982893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762631436 Granted DE2631436A1 (de) | 1976-07-13 | 1976-07-13 | Anordnung zum erfassen von bewegten gegenstaenden mit hilfe von reflexlichtschrankensystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631436A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4109555A1 (de) * | 1991-03-22 | 1992-09-24 | Stratec Elektronik Gmbh | Verfahren zur ueberpruefung der lage eines pruefobjekts an einem traeger und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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1976
- 1976-07-13 DE DE19762631436 patent/DE2631436A1/de active Granted
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Also Published As
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