DE2422085B2 - Uebungsmunition fuer schusswaffen - Google Patents
Uebungsmunition fuer schusswaffenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
- F42B12/74—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the core or solid body
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- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/067—Mounting or locking missiles in cartridge cases
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- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/12—Projectiles or missiles
- F42B8/14—Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
Claims (1)
- Patentanspruch:Übungsgeschoß, das in Form und Gewicht etwa einem normalen Kampfgeschoß entspricht, bestehend aus einer mit einer Metailpulvermasse gefüllten Geschoßhülle, die mit Sollbruchstellen versehen ist, und am Geschoßboden eine abschließbare zentrale öffnung zum Einfüllen der Pulvermasse aufweist, nach Patent 23 09 589, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Geschoßhülle und die Füllpulvermasse einstückig aus reinem Sintereisen bestehen.15Im Hauptpaient wurde ein Übungsgeschoß für Schußwaffen beschrieben, das in Form und Gewicht etwa einem normalen Kampfgeschoß entspricht, bestehend aus einer mit einer Metailpulvermasse gefüllten Geschoßhülle, die mit Sollbruchstellen versehen ist, und am Geschoßboden eine abschließbare zentrale öffnung zum Einfüllen der Pulvermasse aufweist. Es wurde die Anweisung erteilt, die metallische Geschoßhülse so zu bemessen, daß die verdichtete, mit einem polymerisierbaren Produkt vermischte Füllpulvermasse bei einem Aufschlag des Übungsgeschosses an der als radial angeordneter, verjüngter Bruchbereich ausgebildeten Sollbruchstelle austritt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Übungsgeschoß nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß es sich einfacher und damit billiger herstellen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die metallische Geschoßhülle und die verdichtete Füllpulvermasse einstückig aus reinem Sintereisen besteht. Wenn hier von reinem Sitereisen gesprochen wird, dann versteht man hierunter Sintereisen ohne jede Beimischung. Da reines Sintereisen ein Werkstoff mit geringer Stoßfestigkeit ist, zerlegt sich ein aus Sintereisen bestehendes Geschoß, das preisgünstig herstellbar ist, beim Auftreffen sehr leicht, so daß Abpraller vermieden werden.Die Verwendung von Sintermetall ist bei Geschossen an sich bekannt, wenngleich Sintermetall zusammen mit anderen Metallen zu Geschossen verarbeitet wurde. So ist es bekannt (US-PS 24 09 307) Sintermetall mit anderem Material zur Herstellung von Geschossen zu verwenden, die einen harten Kern und eine diesen umfassende Umhüllung aufweisen. Diese und andere, ebenfalls aus zwei oder mehreren Teilen verschiedener Härte auf pulvermetallurgischem Wege hergestellte Geschosse (DT-AS 12 08 656) solle» infolge ihrer Härte in das Ziel eindringen und gleichzeitig zersplittern, was Übungsgeschosse die zum Zielübungsschießen verwendet werden, nicht sollen, auch wenn sie mit einem Aufschlagzünder und einer Zerlegerladung, gegebenenfalls auch noch mit einer Beobachtungsladung (DT-Gbm 18 57 880) versehen sind.In allen diesen Fällen besteht das Geschoß aus mehreren verschiedene Eigenschaften aufweisenden Materialien, während das erfindungsgemäß ausgebildete Geschoß nur aus einem Werkstoff, nämlich reinem Sintereisen besteht, welches beim Auftreffen zerbricht. Es ist einerseits so weich, daß auch das Führungsband mit dem Geschoßkörper einstückig ausgebildet sein kann und andererseits so spröde, daß es schon bei geringstem Aufschlag in kleinste Teile zerlegt wird, ohne daß eine Zerlegerladung od. dgl. vorgesehen zu sein braucht. Trotzdem Sintereisen als Material für Geschoß-Führungsbänder schon jahrzehntelang bekannt ist und Sintermetalle auch schon als Geschoßmaterial verwendet wurden, ist bisher noch niemand auf den Gedanken gekommen, das Geschoß nur aus reinem Sintereisen herzustellen.Das in der Zeichnung dargestellte Übungsgeschoß 1 für Schußwaffen kommt in seinen Merkmaien (Form, Gewicht und Ballistik) den Merkmalen eines echten Geschosses so nahe wie möglich. Es besteht aus Sintereisen ohne jede Beimischung, also aus einem Werkstoff geringer Stoßfestigkeit (Werkstoff mit geringer Kerb- bzw. Schlagfestigkeit).Das vordere Ende des zentralen Teils 2 des Übungsgeschosses 1 weist einen verjüngten Teil 3 auf, an dem ein Stopfen 4 mit bestimmter ballistischer Form angebracht ist, das hintere, ebenfalls verjüngte, den Boden 5 enthaltende Ende des Geschosses steht mit dem zentralen Teil 2 über eine Einschnürung 6 in Verbindung. Der Stopfen 4 mit seiner mit Außengewinde versehenen Verlängerung 7 ist in die Innenkammer 8 des Übungsgeschosses 1 eingeschraubt. Das Übungsgeschoß 1 besitzt ferner in der Nähe seines hinteren Teils, und zwar vor der Einschnürung 6 einen Führungsring 9, der mit dem Körper des Übungsgeschosses 1 einstückig ist. Ein solches Übungsgeschoß, das aus Sintereisen besteht, und mehrere Einschnürungen aufweist, die jeweils einen geschwächten Bereich bilden, kann sogar beim Aufschlag unter einem verhältnismäßig kleinen Winkel in Bruchstücke mit geringer Tragweite zerbrechen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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