DE241787C - - Google Patents

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DE241787C
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DE
Germany
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hand
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automatic movement
air flaps
slide rod
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 241787-KLASSE 24/. GRUPPE
Zusatz zum Zusatz-Patente 221173 vom 6. März 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1909 ab. Längste Dauer: 16. Februar 1924.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Ausbildung der Vorrichtung zur Rauchverhütung bei Lokomotivfeuerungen u. dgl. nach Patent 221173, bei welcher die Luftklappen unabhängig von ihrer selbsttätigen Bewegungsvorrichtung von Hand bewegt werden können. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß zwecks Befreiung der Luftzuführungsklappe von der Zwangläungkeit ihrer selbsttätigen Bewegungsvorrichtung zunächst die zwischen den Luftklappen und dieser Bewegungsvorrichtung bestehende Verbindung gelöst werden muß und dann erst die Bewegung der Luftklappen von Hand erfolgen kann.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die beliebige, ohne Rücksicht auf die selbsttätige Bewegungsvorrichtung erfolgende Öffnung der Luftklappen von Hand ohne besonderen vorhergehenden Handgriff vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Gleitstange mit einer Gleitmuffe versehen, welche mit dem Handhebel zur Bewegung der Luftklappen von Hand in Verbindung steht, so daß die Gleitstange einerseits durch die selbsttätige Bewegungsvorrichtung ohne Rücksicht auf diese Gleitmuffe und andererseits durch die Gleitmuffe ohne Rücksicht auf die selbsttätige Bewegungsvorrichtung gehoben werden kann. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß auch ohne besonderen Handgriff die Verbindung der Luftklappen mit ihrer selbsttätigen Bewegungsvorrichtung wiederhergestellt wird, während bei den bekannten Vorrichtungen diese Verbindung erst wieder durch einen besonderen Handgriff geschaffen werden muß.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist .auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht von links, Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie A-B der Fig. 1, nach rechts gesehen, und Fig. 4 die Ansicht eines Teiles des in Fig. ι abgebildeten Gestänges in anderer Stellung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient zum öffnen der unteren Luftklappe 19 und damit auch der oberen Luftklappe 18 ein an der Feuertür 14 bei 28 drehbar befestigter Kniehebel 23, dessen Schenkel 37 einen winkelförmigen Schlitz 22 besitzt, welcher den Bolzen 21 der unteren Luftklappe 19 umfaßt und bei geschlossener Luftklappe unbeweglich festhält. Der andere Schenkel 33 des Kniehebels 23 ist abgeschrägt und wirkt mit der schrä'gen Fläche des Anschlages 81 zusammen, der an der am Feuergeschränk beweglich gelagerten Gleitstange 240 befestigt ist. Um den Kniehebel 23 in der Schlußlage zu sichern, ist die Gleitstange oberhalb des Anschlages 81 mit einer Nase 31 versehen, welche im Verein mit dem Anschlag 81 den Schenkel 33 festhält.
Die Gleitstange 240 ist nach oben ver-
längert und trägt am Ende dieser Verlängerung 5 einen Anschlag 25. Gemäß der Erfindung besitzt die Gleitstange ferner eine Muffe 9, in welcher sie auf und ab gleiten kann. Diese Muffe 9 ist durch das Gelenk 7 mit der fest auf der Welle 10 sitzenden Kurbel 8 verbunden, welche durch den Handhebel 12 gedreht werden kann. Wird bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung dieses Hebels 12 und damit des gesamten Gestänges die Feuertür 14 geöffnet und dadurch die Hubplatte 26 angehoben, so wird auch die Gleitstange 240 gehoben, und es werden unter Vermittlung des Anschlages 81 und des Kniehebels 23 die Luftklappen 19 und 18 geöffnet, welche sich beim nachfolgenden Schließen der Feuertür in bekannter Weise unter Einwirkung des Hemmwerkes 36 wieder langsam schließen.
Soll hingegen die Eröffnung dieser Luftklappen von Hand ohne Rücksicht auf diese selbsttätige Bewegungsvorrichtung erfolgen, so ist es lediglich erforderlich, den Handhebel 12 nach unten in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung zu drücken. Denn hierbei wird die Kurbei 8 durch die Welle 10 nach oben gedreht und durch das Gelenk 7 die Gleitmuffe 9 nach oben bewegt, welche infolgedessen gegen den Anschlag 25 stößt, die Gleitstange 240 hebt und unter Vermittlung des Anschlages 81 und des Kniehebels 23 die Luftklappen 19 und 18 öffnet. Die Bewegung der Luftklappen von Hand erfolgt also einzig und allein durch Niederdrücken des Handhebels 12, ohne daß irgendein vorhergehender besonderer Handgriff erforderlich würde. In gleich einfacher Weise wird auch die Verbindung zwischen den Luftklappen 18, 19 und ihrer selbsttätigen Bewegungsvorrichtung wiederhergestellt, nämlich dadurch, daß der Handhebel 12 wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage 'bewegt wird oder nur losgelassen zu werden braucht. Unter der Einwirkung des Eigengewichtes kommt die Gleitstange 240 wieder in Berührung mit der Hubplatte 26, so daß ebenfalls ohne jeden sonstigen Handgriff die Luftklappen wieder mit ihrer selbsttätigen Bewegungsvorrichtung in Verbindung gebracht werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist mit der Welle 10 durch das Gestänge 11, 13, 6 noch ein Hilfsbläser 1 verbunden, welcher in bekannter Weise gleichzeitig mit den Luftklappen beeinflußt wird. Selbstverständlich kann dieser Hilfsbläser und damit die Welle 10 auch fortfallen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Rauchverhütung bei Lokomotivfeuerungen u. dgl. nach Patent 221173, bei welcher die Luftklappen unabhängig von ihrer selbsttätigen Bewegungs-Vorrichtung von Hand bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstange einerseits durch die selbsttätige Bewegungsvorrichtung ohne Rücksicht auf die Gleitmuffe und andererseits durch die Gleit- 6g muffe ohne Rücksicht auf die .selbsttätige Bewegungsvorrichtung ohne besonderen Handgriff gehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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