DE2417402A1 - Bandage, insbesondere fuer pferde - Google Patents

Bandage, insbesondere fuer pferde

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DE2417402A1
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bandage
cuff
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Willi Hampicke
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads
    • A61F5/34Pressure pads filled with air or liquid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D9/00Bandages, poultices, compresses specially adapted to veterinary purposes

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Description

  • Bandage, insbesondere für Pferde Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandage,insbesondere für Pferde, die um das Bein bzw. den Fuß zu legen ist und eine Stützfunktion ausübt und/oder der medikamentösen Behandlung dient.
  • Besonders bei Turnierpferden besteht stets die Gefahr von Sehnenzerrungen, Stauchungen und anderenVerletzungen, die es erforderlich machen, die am meisten gefähteten Abschnitte der Beine der Tiere durch Bandagen zu schützen.
  • Bisher bekannte Bandagen dnd mehr oder weniger elastische Bänder, die im zahlreichen Windungen um den Fuß bzw. um die am meisten gefährdete Stelle des Beines gelegt werden.
  • Große Schwietigkeiten bereitet hierbei immer wieder der feste Sitz der Bandagen. Das Problem liegt z.T. in der Befestigung der Enden in erster Linie aber auch darin, daß sich die Bandagen keinesfalls lockern, auf der anderen Seite aber auch nicht so straff sitzen dürfen, daß sie für das Tier unbequem sind.
  • Das gleiche gilt im Falle von Verletzungen auch für das Anlegen von Verbänden, die eine heilende Salbe oder andere Medikamente enthalten.
  • Bisher wurde noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden, eine Stütz-oder Heilbandage so zu befestigen, daß sie einerseits für das liter möglichst bequem zu tragen ist und ihm eine gewisse Bewegungsfreiheit gibt, andererseits aber ihre Stützfunktion erfüllt und so fest sitzt, daß sie nicht verrutschen oder abgestreift werden kann.
  • In erster Linie geht es immer wieder darum, Sehnenverletzungen vorzubeugen. Die bisher bekannten Bandagen erfüllen diesen zweck nur unvollkommen, auch wenn sie fachmännisch angelegt sind.
  • Dies liegt daran, daß ein Pferdebein, bzw. der Fuß eines Pferdes im Querschnitt nicht rund oder oval, sondern gewissermaßen vieleckig ist. Von dem im wesentlichen runden Hauptknochen strecken sich nämlich radial weitere im Querschnitt ziemlich flache Knochen ab, an deren beiden Seiten die Sehnen durch die Haut deutlich sichtbar sind.
  • Wenn sich das Bein um eine Bandage spannt, so liegt diese nur an den am weitesten herausstehenden Stellen an, während sich innerhalb der Bandage im Bereich der Sehnen Hohlräume befinden, in welche die sehnen bei starker Belastung ausweichen.
  • Die Aufgabe der windung liegt daher darin, eine Bandage zu schaffen, die je nach den Erfordernissen mehr oder weniger fest angelegt werden kann und dem Tier trotzdem eine gewisse Bewegungsfreiheit läßt, und die sich darüberhinaus auch der äußeren Kontur des Beines oder Fußes besser anpasst als die bisher bekannten Bandagen, indem sie z.T. in die Hohlräume eintritt, die infolge der unrunden Kontur des Beines oder Fußes im Bereich der Sehnen vorhanden sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Bandage aus einer äußeren, um das Bein zu legenden und mit einer Schließvorrichtung versehenen Manschette aus festem Werkstoff, z.B. Leder oder Textilgewebe besteht, an deren Innenseite sich mindestens ein aufblasbarer Schlauch aus elastischem Werkstoff befindet.
  • Dadurch, daß eine feste, d.h. im wesentlichen nicht nachgiebige Manschette und innerhalb davon ein aufblasoarer Schlauch vorhanden sind, besteht die Möglichkeit, den Anpressdruck der bandage durch mehr oder weniger starkes Aufblasen des Schlauches feinfühlig zu regeln und den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Da die Manschette im wesentlichen unelastisch ist, der Schlauch dagegen aus elastischem Werkstoff besteht, sucht beim Aufblasen des Schlauches dessen dem Bein zugewandte Wandung naarinnen auszuweichen, wobei sie bei einem gewissen Druck auch in die durch die Kontur des Beines bedingten Hohlräume eintritt, die von den nerkönimlichen bandagen nur überDrückt werden. Trotzdem gestattet aber das Luftpolster auch bei festem Sitz der Bandage dem Tier die erforderliche Bewegungsfretheit, und zwar ohne daß sich die Bandage hierbei verschieben kann.
  • Um sicherzustellen, daß sich nach dem Aufblasen der Druck nicht mehr verändert, kann gemäß Erfindung der Schlauch mit einem R#ückschlagventil versehen sein.
  • Um die Bandage möglichst leicht und schnell anzulegen, kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß die Marischette eine solche Länge aufweist, daß sie das Bein des Pferdes etwas mehr als einmal umschließt, wobei der Schlauch die Form eines flachen, auSblasbaren Kissens hat. Die Bandage braucht somit nur verhällnismäßig lose um die zu schützende Stelle des Beines gelegt und durch Haken und Osen oder durch Riemchen festgelegt zu werden. Sie erhält ihre Festigkeit erst nach dem Aufblasen, was mit einer normalen Luftpumpe geschehen kann.
  • Gemäß Erfindung können sich im Schlauch mehrere gemeinsam oder einzeln aufblasbare Luftkammern mit Rückschlagventilen befinden.
  • Hierdurch läßt sich die Bandage durch eine bestimmte Anordnung der Luftkammern in optimaler Weise an den zu schützenden Abschnitt des Beines anpassen, wobei die Anpassung ggf. durch versehieden starkes Aufblasen einzelner Kammern noch verbessert werden Kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesenen sein, daß sich innernalb der Manschette mindestens zwei mit Abstand angeordnete, im euerschnitt runde oder ovale Schläuche befinden. Eine derartige bandage eignet sich insbesondere zum Schutz und zur Heilung von Verletzungen. Die weiden Schläuche werden nierbei onernale und unterhalb der Verletzung an aas Bein angesetzt und gr. so btars aufgeblasen, daß sie die Adern abKlemmen. Zwischen den Schlauchen ist dann ein durch die Manschette nach außen asbedeckter Hohlraum vornailuen, innerhalb dessen eine HeilbalDe aufgetragen oder ein verband angebracht werden Kann. Es sorzLn aber auun mehr als zwei Scnläuuhe mit Abstand voneinander in einer längeren Manschette untergebracht werden, welche das Bein auf einer größeren Länge abstützt und ein Ausknicken verhindert.
  • Um die Verletzung und auch den Heilungsprozeß von außen zu beobachten, kann gemäß Erfindung die Manschette aus durchsichtigem Werkstoff bestehen.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Manschette luftdicht mit den Schläuchen verbunden ist und eine Einfüllöffnung und/oder ein Füllventil aufweist. Bei einem solchen Aufbau ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für die Behandlung von Verletzungen, So kann beispielsweise in den zwischen dem Bein und der Manschette vorhandenen, nach außen abgedichteten Hohlraum eine Heilflüssigkeit, eine Kontrolllösung aber auch ein Schutzgas, ein Heilpuder, ein Desinfektionsmittel usw. eingegeben werden, wobei der Heilvorgang von außen zu beobachten ist. Erforderlichenfalls kann in dem Hohlraum auch ein Überdruck aufgebaut werden, um z.B. eine Blutung schneller zum Stillstand zu bringen. Auf jeden Fall läßt sich die Bandage mühelos und schnell anbringen und abnehmen, ungeachtet dessen, ob sie eine stützende oder heilende Funktion oder beide Funktionen ausübt.
  • Gemäß Erfindung kann die Manschette eine nach unten über den Huf des Pferdes vorstehende Verlängerung aufweisen, die eine Art Prothese bildet und verhindert, daß der verletzte Fuß den Boden berührt, so daß der Fuß entlastet wird.
  • Gemäß Erfindung kann auch die Manschette als solche bis über den Huf hinaus nach unten verlängert sein und somit ehenfalls die Funktion einer Prothese übernehmen.
  • Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Schlauch eine größere Länge besitzt und nach Art einer Wickelgamsche in mehreren Windungen anzulegen und durch die Manschette zu befestigen ist, Schließlich können gemäß Erfindung auch die Manschette und der Schlauch die gleiche Länge haben und miteinander verbunden sein, wobei die Bandage nach Art einer Wickelgamasche anzulegen ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei im Rahmen des Erfindungsgedankens weitere Abwandlungen möglich sind, Es zeigen: Fig. 1 einen Abschnitt eines Pferdebeines mit angelegter Bandage, Fig. 2 die Bandage nach Fig. 1 vor dem Anlegen, Fig. 3 eine Bandage, deren Schlauch in Einzelkammern unterteilt ist, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform einer Bandage, Fig. 5 die Bandage nach Fig. 4 nach dem Anlegen, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Bandage und Fig. 7 eine Bandage mit einer bis zum Boden reichenden Verlängerung.
  • In Fig. 1 ist der untere Abschnitt eines Pferdebeines strichpunktiert angedautet. Die um die Fessel gelegte Bandage 10 besteht aus einer äußeren, in etwas mehr als einer Windung um die Fessel gelegten Manschette 11 aus Leder oder einem anderen festen Material, z.B. einem nicht biegsamen Gewebe. Die Manschette 11 wird durch Riemchen 12 und zugeordnete Schnallen zusammengehalten.
  • Anstelle der Riemchen 12 können auch andere Verschlußmittel, z.B.
  • Haken oder Ösen, Schnürbänder u.dgl. vorgesehen sein.
  • Wie die Fig. zeigt, befindet sich an der Innenseite der Manschette 11 ein aufblasbarer Schlauch 13 aus Gummi oder einem andere dehnbaren Material. Der Schlauch 15 hat die Form eines aufblasbaren, rechteckigen Kissens und ist mit einem Rückschlagventil 14 versehen. Eine Wandung des Schlauches 13 ist mit der Manschette 11 verklebt oder in anderer Weise daran befestigt.
  • Nach dem Anlegen der Bandage 10 gemäß Fig. 1 wird der Schlauch 13 mit einer Luftpumpe aufgepumpt, wodurch die Bandage 10 einen absolut festen Sitz erhält, ohne daß sie für das Tier unbequem ist.
  • Da die Manschette 11 aus festem Material, der Schlauch 13 dagegen aus elastischem dehnbaren Material besteht, weicht beim Aufbau des Luftpolsters die Innenwandung des Schlauches 13 nach innen aus.
  • Der Schlauch 13 bzw. dessen Innenwandung, die erforderlichenfalls mit einem textilen Futter versehen sein kann, wird hierbei nicht nur allseitig an den bandagierten Abschnitt des Beines angedrückt, sondern passt sich ach der äußeren Kontur des Beines an, d.h., der Schlauch 15 füllt bei entsprechendem Luftdruck weitgehend auch die im Bereich der Sehnen vorhandenen, auf den unrunden, gewissermaßen vieleckigen Querschnitt des Pferdes beines zurückgehenden Hohlräume aus, die von den bisher üblichen Bandagen zwar überbrückt aber nicht ausgefüllt werden. Die erfindungsgemäße Bandage s#Utzt daher die bei Turnierpferden besonders gefährdeten Abschnitte des Beines bzw. des Fußes besser gegen Sehnenzerrungen, Stauchungen vnd andere Verletzungen als dies bisher möglich war. Auch läßt sich der in der Bandage vorhandene Luftdruck feinfühlig regeln, so daß die Bandage auf einfache Weise den Jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Bandage, deren Manschette 11 auf der Innenseite statt mit einem einzigen aufblasbaren Kissen oder Schlauch 15 mit Einzelkammern 13a bis ise aus elastischem Materlal versehen St. Das Aufpumpen der Einzelkammern 13 bis 13e erfolgt wir bei der Ausführungsform nach Fig. 2 über Rücksdiagventile 14.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig, 5 sind die Einzelkammern 13ar 1 5b über ein Rohr 15 miteinander verbunden. Die beiden Kammern 13a, 13b werden über das an der Kammer 13a angebrachte Rückschlagventil 14 gemeinsam aufgeblasen, wahrend den übrigen Kammern 1)c, 15d und 15e Jeweils ein Rückschlagventil 14 zugeordnet ist.
  • Durch gleich starkes oder verschieden starkes Aufblasen der Einzelkammern 13a bis 15e läßt sich die Bandage noch besser den Gegebenheiten anpassen.
  • Die Einzelkammern dar Ausführungsform nach Fig. 5 können auch in Längsrichtung der Manschette 11, ggf. auch in Längs- und Querrichtung angeordnet sein.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Bandage zeigen die Fig. 4 und 5. Hiernach ist die Manschette 11 innen mit zwei an den Enden geschlossenen, runden oder ovalen Schläuchen 16,17 versehen, die wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen über Rückschlagventile 14 aufgeblasen werden. Eine Bandage nach den Fig. 4 und 5 eignet sich insbesondere zum Schutz oder zur Heilung von Verletzungen. Die Schläuche 16,17 werden oberhalb und unterhalb der Verletzung um das Bein gelegt. In dem um das Pferdebein vorhandenen Hohlraum, der nach oben und unten durch die Schläuche 16, 17 und nach außen durch die Manschette 11 abgeschlossen ist, kann ein Verband angebracht oder eine Heilsalbe auf die Wunde aufgetragen werden. Wenn einer oder beide Schläuche 16,17 atark genug aufgeblasen werden, so kann durch Abklemmen von Adern auch eine Blutung zum Stillstand gebracht werden.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, die Manschette il der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 nicht aus Leder sondern aus einem festen, durchsichtigen Kunststoff zu fertigen. Auf diese Weise kann der Heilungsprozeß vnn außen beobachtet werden.
  • Gemäß Fig. 5 ist die Manschette ii luftdicht mit den Schläuchen 16,17 verbunden und mit einem Füllventil 18 versehen. Über das Füllventil kann in den nach außen abgedichteten Hohlraum innerhalb der Manschette ii eine Heilmittel- oder Kontrollösung, ein Heilpuder usw. eingegeben werden. Auch kann in dem Hohlraum erforderlichenfalls ein Überdruck aufgebaut werden.
  • In Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig. 4und 5 kann die Manschette 11 auch . wesentlich breiter baw. höher und innen mit mehr als zwei mit Abstand übereinander angeordneten Schläuchen versehen sein. Eine in dieser Weise aufgebaute Bandage schützt dann einen längeren Abschnitt des Beines.
  • Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Bandage, Der flache Schlauch 21 besitzt hier eine größere Länge. Er ist nach Art einer Wickelgamasche in mehreren Windungen um das Bein des Tieres gelegt und wird durch eine strichpunktiert angedeutete Manschette 22 festgehalten, die im wesentlichen den gleichen Aufbau hat, wie die Manschette nach Fig. 1. Das Aufblasen des Schlauches 21 erfolgt wie bei den übrigen Ausführungsformen über ein Rückschlagventtl 14.
  • Statt einer um die Windungen des Schlauches 21 gelegten Manschette 22 kann auch eine streifenförmige Manschette vorgesehen sein, welche die gleiche Länge wie der Scnlauch besitzt und mit der äußeren Schlauchwandung verbunden ist. In diesem Fall werden die Manschette und der Schlauch gemeinsam nach Art einer Wickelgamasche angelegt.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Manschette 23, die ebenfalls der Manschette 11 der Fig. 1 ähnlich ist und mit Hilfe von Riemchen und Schnallen geschlossen ist. Die Manschette 2#ist Jedoch mit einer Verlängerung 24 aus Metall oder einem anderen harten Material versehen, die nach unten über den Huf des Pferdes vorsteht, so daß dieser den Boden nicht berühren kann. Die Verlängerung 24 stellt eine Art Prothese dar, die bei bestimmten Verletzungen den Bein-oder Fußabschnitt entlastet, der sich unterhalb der Manschette 23 befindet. Im Inneren der Manschette 25 befindet sich wie bei den übrigen Ausführungsformen mindestens ein aufblasbarer Schlauch, Eine weitere, zeichnerisch nicht dargestellte Möglichkeit besteht darin, die Manschette als solche bis über den Huf des Pferdes hinaus nach unten zu verlängern und insgesamt der Form des Beines oder Fußes anzupassen.
  • Die Bandage wurde in der Beschreibung als Bandage für Pferde beschrieben. Darüberhinaus kann sie bei entsprechender Anpassung aber auch bei anderen Säugetieren einschließlich des Menschen zur Verwendung kommen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Bandage, insbesondere für Pferde, die um das Bein bzw. den Fuß zu legen ist und eine Stützfunktion ausübt und/oder der medikamentösen Behandlung dient, d.a d u- # c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Bandage (10) aus einer äußeren, um das Bein zu legenden und mit einer Schließvorrichtung (12) versehenen Manscher (11;22,25) aus festem Werkstoff, z.B. Leder oder Textilgewebe besteht, an deren Innenseite sich mindestens ein aufblasbarer Schlauch (15;16,17;21) aus elastischem Werkstoff befindet.
  2. 2. Bandage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Schlauch (15,16,17;21) mit einem Rückschlagventil (14) versehen ist.
  3. 30 Bandage nach den Ansprüchen 11und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Manschette (11) eine solche Länge aufweist, daß sie das Bein des Pferdes etwas mehr als einmal umschließt, wobei der Schlauch (15) an der Manschette (11) befestigt ist und die Form eines flachen aufblasbaren Kissens hat.
  4. 4. andage nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich im Schlauch(13) mehrere, gemeinsam oder einzeln aufblasbare Luftkammern (13a bis 13e) mit Rückschlagventilen (14) befinden.
  5. 5. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich innerhalb der Manschette (11) mindestens zwei mit Abstand angeordnete, im Querschnitt runde oder ovale Schläuche (16,17) befinden.
  6. 6. bandage nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Manschette (11) aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
  7. 7. Bandage nach Anspruch 5.oder 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Manschette (11) luftdicht mit den Schläuchen (16,17) verbunden it und eine Einfüllöffnung und/oder ein Füllventil (18) aufweist.
  8. 8. Bandage nach den Ansprüchen 5 bis 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Manschette (2)) eine nach unten über den Huf des Pferdes vorstelsnde Verlängerung (24) aufweist.
  9. 9. Bandage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h n et, daß die Manschette (11) als solche bis über den Huf hinaus nach unten verlängert ist.
  10. 10. Bandage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Schlauch (21) eine größere Länge besitzt und nach Art einer Wickelgamasche in mehreren Windungen anzulegen und durch die Manschette (22) zu befestigen ist.
  11. 11.Bandage nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Manschette und der Schlauch die gleiche Länge haben und miteinander verbunden sind, wobei die bandage nach Art einer Wickelgamasche anzulegen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006030499A1 (de) * 2006-07-01 2008-01-03 Ralf Averbeck Vorrichtung zur Kälte- oder Wärmebehandlung der Extremitäten von zwei- oder vierbeinigen Wirbeltieren
DE202009016717U1 (de) * 2009-12-09 2011-04-21 Onderka, Joachim, Dr.med.vet. Pferdeextremitätenschiene, Set umfassend eine derartige Pferdeextremitätenschiene und Tierextremitätenschiene
DE202014104480U1 (de) 2014-09-19 2014-09-25 Gilbert Jean Mauer Beinbandage für Pferde

Cited By (4)

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DE102006030499B4 (de) * 2006-07-01 2010-02-18 Ralf Averbeck Vorrichtung zur Kälte- oder Wärmebehandlung der Extremitäten von zwei- oder vierbeinigen Wirbeltieren und deren Verwendung
DE202009016717U1 (de) * 2009-12-09 2011-04-21 Onderka, Joachim, Dr.med.vet. Pferdeextremitätenschiene, Set umfassend eine derartige Pferdeextremitätenschiene und Tierextremitätenschiene
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