DE10056484B4 - Fixiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fixiervorrichtung (1) für Körperteile (2) eines Lebewesens mit wenigstens zwei zumindest an gegenüberliegenden Seiten (3, 4) des entsprechenden Körperteils (2) anlegbaren Fixierschalen (5, 6) und einer diese in Anlagestellung (7) lösbar fixierenden Halteeinrichtung (8),
wobei die Fixierschalen (5, 6) zwischen Anlagestellung (7) und einer Aufnahmestellung (9), in der das Körperteil (2) zwischen die Fixierschalen (5, 6) einführbar ist, relativ zueinander verschwenkbar gelagert und in Richtung Anlagestellung (7) kraftbeaufschlagt und/oder in Anlagestellung lösbar arretierbar sind,
und jede Fixierschale (5, 6) eine Anzahl von gekrümmten Fixierarmen (10) aufweist, die von einem quer zu diesen verlaufenden Fixiersteg (11) abstehen,
wobei der Fixiersteg (11) einen von seiner den Fixierarmen (10) gegenüberliegenden Oberseite (18) nach oben abstehenden Flanschfortsatz (19) aufweist und der Flanschfortsatz (19) von der Oberseite (18) weg entgegengesetzt gekrümmt zu den Fixierarmen (10) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung für Körperteile, insbesondere Extremitäten, eines Lebewesens mit wenigstens zwei zumindest an im wesentlichen gegenüberliegenden Seite des entsprechenden Körperteils anlegbaren Fixierschalen und einer diese in Anlagestellung lösbar fixierenden Halteeinrichtung.
  • Aus der Praxis ist eine solche Fixiervorrichtung bekannt, bei der zwei Fixierschalen beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten eines Unterarms angeordnet und mittels Klettverschlüssen miteinander verbunden werden. Eine solche Fixiervorrichtung dient sowohl der Erstversorgung für Unfallpatienten als auch in der frühen Nachbehandlung nach operativ oder konservativ versorgten Gelenk- oder Knochenverletzungen. Insbesondere in der Notfallmedizin sind solche Fixiervorrichtungen der eingangs beschriebenen Art relativ schlecht geeignet.
  • Weitere Fixiervorrichtungen sind die bekannten Gips- oder Hartkunststoffverbände. Nachteilig dabei ist die aufwendige Anbringung. Es besteht keine Abnahmemöglichkeit für eine Wundversorgung oder Übungen ohne einen entsprechenden Verband zu beschädigen, wie beispielsweise Spaltung einer Hülse mit anschließender Fixierung beider Hülsenteile durch einen Verband. Bei längerem Tragen solcher Verbände ist wegen der einsetzenden Muskelatrophie und eines damit verbundenen, sich verringernden Extremitätenumfangs eine aufwendige Neuanlage notwendig, die sowohl Material als auch Zeit beansprucht.
  • Die Haut- und Wundversorgung beziehungsweise Heilung von offenen Verletzungen sind verzögert, beziehungsweise deren Versorgung ist schwierig, da auch in diesem Fall jeweils eine komplette Abnahme und Wiederanlage des Verbandes erforderlich ist.
  • Es sind weiterhin Orthesen als Fixiervorrichtung bekannt, die jeweils individuell angepasst werden. Diese haben oft, da sie für eine limitierte Bewegung konstruiert sind, eine aufwendige Anlage und Fixierung.
  • Schließlich ist aus der Praxis noch eine Fixiervorrichtung in Form einer Hülse aus festem Stoff bekannt. Diese unelastischen Fixierungen setzen für jeden Patienten eine individuelle, angepasste Anlage voraus. Die Desinfektionsmöglichkeit ist schlecht und die Hautversorgung unter dem Material ist oft unzureichend. Während einer Atrophie bei längeren Inmobilisationen müssen auch Hülsen verschiedener Art zum Einsatz kommen.
  • DE 7137924 U zeigt einen Schienenapparat zur Ruhigstellung eines Körperglieds mit einem unteren Kissen und einem oberen Kissen, die jeweils über entsprechende Ventile aufblasbar sind. Die beiden Kissen sind mittels Knopflöchern an Knöpfen eines inneren Stabes und eines äußeren Stabes lösbar zu befestigen. Aufgrund der Ventile und der entsprechenden Kissen besteht die Möglichkeit, die verschiedenen Kanäle mit entsprechendem Druck zu beaufschlagen, dass in Anlagestellung eine Kraftbeaufschlagung des fixierten Körpergliedes erfolgen kann.
  • WO 95/33428 A1 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Fixierung eines Körperglieds, bei der entsprechende Fixierschalen verschwenkbar miteinander verbunden sind. Auch diese Vorrichtung verwendet aufblasbare Kissen, denen entsprechende Drucksensoren zugeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fixiervorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine schnelle und einfache Handhabung vor allem in der Notfallmedizin und in den frühen Nachbehandlungen bei einfacher Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Körperteile beziehungsweise Extremitäten möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird das Körperteil in Aufnahmestellung zwischen die beiden Fixierschalen eingelegt und anschließend nehmen diese durch beispielsweise die Kraftbeaufschlagung in Richtung Anlagestellung letztere selbsttätig ein. Die Anlagestellung ist dabei nicht von vornherein festgelegt, sondern ergibt sich durch die entsprechenden Abmessungen des Körperteils, so dass eine individuelle Einstellung selbsttätig gegeben ist.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass nach Anordnung der Fixierschalen in ihrer Anlagestellung diese lösbar arretierbar sind und dadurch eine gute Fixierung mit individueller Einstellung ermöglicht wird. Es ist selbstverständlich, dass Arretierung und Kraftbeaufschlagung auch gemeinsam zum Einsatz kommen können.
  • Die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung kann beispielsweise in drei unterschiedlichen Größen bevorratet werden, wobei die kleinste Größe zur Fixierung von Fingern, eine mittlere Größe zur Fixierung von Unterarm, Oberarm und gegebenenfalls Unterschenkel und die größte Fixiervorrichtung für Beine und Rumpf einsetzbar ist. Natürlich können auch weitere Zwischengrößen oder weitergehende Anpassungen an das jeweilige Körperteil oder die jeweilige Extremität durchgeführt werden.
  • Um bei ausgezeichneter Fixierung gleichzeitig eine ausreichende Belüftung des fixierten Körperteils und insbesondere von dessen Haut zu ermöglichen, kann die Fixierschale eine Anzahl von gekrümmten Fixierarmen aufweisen, die von einem quer zu den Fixierarmen verlaufenden Fixiersteg abstehen. Zwischen den Fixierarmen erfolgt eine ausreichende Luftzufuhr, wobei je nach Anwendungsfall die Breite der Fixierarme oder deren Abstand entsprechend variiert werden können.
  • Um die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung einfacher aufbauen zu können, sind beispielsweise die Fixierstege der beiden Fixierschalen direkt verschwenkbar miteinander verbunden.
  • Um im Bereich der beiden Fixierschalen unterschiedliche Haut- oder Wundbereiche des entsprechenden Körperteils zu belüften, können die Fixierarme der beiden Fixierschalen auf Lücke angeordnet sein.
  • Um mit einer Fixiervorrichtung beispielsweise Finger unterschiedlicher Dicken fixieren zu können, oder das Körperteil vollständig zu umgreifen, besteht die Möglichkeit, dass zumindest einige von aufeinander zuweisende Armenden der Fixierarme der beiden Fixierschalen ineinander greifen.
  • Um bei Schwellungen im Bereich einer Wunde oder einer Entzündung des zu fixierenden Körperteils ein Nachgeben der in diesem Bereich angeordneten Fixierarme zu er möglichen, kann ein solcher Fixierarm zumindest teilweise aus der Anlagestellung in Richtung Aufnahmestellung elastisch auslenkbar sein.
  • Ebenso besteht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, dass einer oder mehrere Fixierarme im Bereich einer solchen Schwellung oder Wunde insgesamt entfernt werden, wobei es günstig ist, wenn zumindest einige Fixierarme lösbar und/oder abklappbar an dem Fixiersteg befestigt sind.
  • In diesem Zusammenhang kann es weiterhin als günstig betrachtet werden, wenn die Fixierarme einer Fixierschale mit unterschiedlichen Eigenelastizitäten ausgebildet sind. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass in Längsrichtung einer Fixierschale jeweils an den Enden angeordnete Fixierarme mit einer geringeren Eigenelastizität ausgebildet sind, wobei diese für die Fixierung sorgen. Die zwischen diesen Fixierarmen angeordneten weiteren Fixierarme können mit einer größeren Eigenelastizität ausgebildet sein, so dass diese bei einer Anschwellung des zu fixierenden Körperteils oder bei einer Wunde mit einer geringeren Kraft das Körperteil halten.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann eine optimale Anpassung an unterschiedliche Abmessungen des Körperteils beispielsweise dadurch erfolgen, dass auf einer dem Körperteil zuweisenden Innenseite von Fixierarm und/oder Fixiersteg elastische Auflagen angeordnet sind. Eine solche Auflage kann als mit Gel oder Silikon gefülltes Kissen ausgebildet sein. Die Auflagen können lösbar an den Fixierschalen angeordnet und gegebenenfalls in ihrer Anordnung und Anzahl variiert werden.
  • Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel kann zur Kraftbeaufschlagung der Fixierschale in Richtung Anlagestellung wenigstens ein Federelement zwischen den Fixierstegen angeordnet sein. Ein solches Federelement kann beispielsweise eine Torsionsfeder sein, die insbesondere auf einer die beiden Fixierstege schwenkbar verbindenden Schwenkachse angeordnet ist.
  • Um die Fixiervorrichtung einfach handhaben zu können und die Fixierschalen zwischen Anlagestellung und Aufnahmestellung einfach verschwenken zu können, weist jeder Fixiersteg einer von seiner dem Fixierarm gegenüberliegenden Oberseite nach oben abstehenden Flanschfortsatz auf. Die den beiden Fi xierschalen der Fixiervorrichtung jeweils zugeordneten Flanschfortsätze sind manuell entgegen der durch das Federelement ausgeübten Kraft aufeinander zubewegbar und dadurch sind die Fixierschalen aus ihrer Anlagestellung in die Aufnahmestellung verschwenkbar. Bei Loslassen der Flanschfortsätze bewegen sich die Fixierschalen selbsttätig zurück in die Anlagestellung.
  • Um die Flanschfortsätze besser und sicherer ergreifen zu können, können diese von der Oberseite weg entgegengesetzt gekrümmt zu den jeweiligen Fixierarmen verlaufen.
  • Um die Bewegung zwischen Anlagestellung und Aufnahmestellung besser und mit geringerem Krafteinsatz kontrollieren zu können, kann ein Öffnungshebel am jeweiligen Flanschfortsatz angeordnet sein. Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann ein solcher Öffnungshebel zwischen einer Benutzungsstellung und einer Ruhestellung verschwenkbar gelagert sein.
  • Ein einfaches Ausführungsbeispiel ist in diesem Zusammenhang denkbar, bei dem der Öffnungshebel in Benutzungsstellung an einer Anlagefläche des Flanschfortsatzes anliegt und von diesem im wesentlichen nach oben absteht, wobei der Öffnungshebel zusammen mit dem Flanschfortsatz entgegengesetzt zur Kraftbeaufschlagung durch das Federelement auslenkbar ist.
  • Um eine Behinderung durch den Öffnungshebel nach Fixierung des Körperteils zu vermeiden, kann der Öffnungshebel in Ruhestellung an der Fixierschale auf einer vom Körperteil wegweisenden Außenseite zumindest mit seinem freien Hebelende anliegen.
  • Um ein zufälliges Verschwenken des Öffnungshebels in Benutzungsstellung oder dessen Einsatz zu vermeiden, kann der Öffnungshebel in Ruhestellung lösbar fixierbar sein.
  • Ein einfaches Ausführungsbeispiel ist in diesem Zusammenhang denkbar, bei dem das freie Hebelende mittels eines verschwenkbar an der Fixierschale gelagerten Halteklipps lösbar fixierbar ist. Ist das Hebelende an der Außenseite der Fixierschale angelegt, wird der Halteklipp über das Hebelende verschwenkt, wodurch eine lösbare Festlegung des Öffnungshebels erfolgt.
  • Um eine einfach herstellbare Fixiervorrichtung zu erhalten, die gleichzeitig gut zu pflegen und insbesondere leicht zu desinfizieren ist, können zumindest die Fixierarme aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein.
  • Die obengenannten Auflagen können auch einteilig mit den Fixierarmen gebildet sein, in dem beispielsweise zumindest die Fixierarme auf ihren Innenseiten mit einem plastischen, insbesondere thermoelastischen, Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
  • Durch die Plastizität dieser aus speziellem Material gebildeten Innenseiten der Fixierarme ist eine exakte Anpassung an individuelle Körperdimensionen vereinfacht, ohne dass beispielsweise jeder Fixierarm eine unterschiedliche Eigenelastizität aufweist sollte. Die entsprechenden Außenkomponenten der Fixierarme können aus einem Kunststoffmaterial mit geringerer Elastizität gebildet sein. Die die Innenseiten bildenden Innenkomponenten dieser Fixierarme können beispielsweise aus Silikon oder geschäumten thermoelastischen Kunststoffen, wie beispielsweise Polyurethan gebildet sein.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, dass zumindest die Innenkomponenten der Fixierarme, wie vorangehend erwähnt, teilweise modellierbar sind, um eine Anpassung an das jeweilige Körperteil beziehungsweise an die jeweilige Extremität des Lebewesens durchführen zu können.
  • Um Nervenläsionen durch einen zu hohen Anpressdruck der Fixiervorrichtung an das Körperteil zu vermeiden, kann die Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen in Richtung Anlagestellung in ihrer Größe einstellbar sein.
  • Eine solche Einstellung kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Ein Beispiel ist eine Variierbarkeit des Volumens der Auflagen, die insbesondere pneumatisch erfolgen kann. Durch eine solche Volumenvariierbarkeit der Auflagen ist nicht nur die Kraftbeaufschlagung beziehungsweise der Anpressdruck variierbar, sondern es kann ebenfalls eine Anpassung an unterschiedliche Dimensionen des entsprechenden Körperteils bei beispielsweise separater pneumatischer Versorgung verschiedene Auflagen durchgeführt werden.
  • Um bei Entzündungen im Bereich des fixierten Körperteils dieses zu kühlen, kann eine Auflage oder können auch mehrere Auflagen ein Kühlelement aufweisen.
  • Statt oder auch zusätzlich zu einem Federelement kann zur Regulierung insbesondere der Anpresskraft der Fixierschalen eine pneumatisch betriebene Stelleinrichtung zwischen den Fixierschalen angeordnet sein. Ersetzt diese Stelleinrichtung das Federelement, dient sie zur Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen in Richtung Anlagestellung. Um gegebenenfalls die Anpresskraft mittels eines Federelements zu vermindern, kann eine solche Stelleinrichtung auch entgegengesetzt zur Kraftbeaufschlagung durch das Federelement wirken und in diesem Fall zusätzlich zu diesem angeordnet sein.
  • Um in einfacher Weise eine Arretierung der Fixierschalen in Anlagestellung zu ermöglichen oder die Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen in Richtung Aufnahmestellung aufgrund der Eigenelastizität der Fixierarme oder der Auflagen zu erreichen, kann zur variablen Fixierung der Fixierschalen in Anlagestellung eine Rasteinrichtung aus Rasten und wenigstens einer Rastausnehmung zwischen insbesondere den Fixierstegen angeordnet sein, wobei durch unterschiedliche Rasteingriffe von Rasten und Rastausnehmung die Fixierschalen entsprechend mehr oder weniger annäherbar sind. Einerseits kann auf diese Weise bei vorhandenem Federelement die Anlagestellung durch die zusätzliche Rasteinrichtung festgelegt werden. Andererseits kann die Rasteinrichtung das Federelement oder eine andere Einrichtung zur Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen in Richtung Anlagestellung ersetzen, indem beispielsweise die Fixierschalen einander angenähert und entsprechend durch die Rasteinrichtung in dieser Stellung fixiert werden, wobei die entsprechende Kraftbeaufschlagung durch die Eigenelastizität der am Körperteil anliegenden Fixierarme und/oder der am Körperteil anliegenden Auflagen bereitgestellt wird.
  • Werden beispielsweise mehrere Federelemente oder mehrere Stelleinrichtungen zur Kraftbeaufschlagung verwendet, besteht die Möglichkeit, dass die Kraftbeaufschlagung in Richtung Anlagestellung entsprechend zur Dickenänderung des Körperteils variierbar ist. Außerdem können die Fixierarme in Längsrichtung der Fixierschale entsprechend zur Dickenänderung des Körperteils auswählbar sein. Das heißt, dass eine Fixierschale unterschiedlich gekrümmte, unterschiedlich elastische, unterschiedlich lange oder nach anderen Kriterien ausgewählte Fixierarme aufweist.
  • Im folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung mit einem Finger als fixiertem Körperteil;
  • 2 eine Vorderansicht der Fixiervorrichtung nach 1;
  • 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung entsprechend zu 2 bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 4 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung entsprechend zu 3 bei einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Fixiervorrichtung 1 in einer Seitendarstellung dargestellt. Die Fixiervorrichtung 1 weist zwei Fixierschalen 5, 6 auf, siehe auch 2. Diese sind in einer Anlagestellung 7 angeordnet, wobei als Körperteil 2 ein Finger durch die Fixiervorrichtung 1 fixiert ist. Jede Fixierschale 5, 6 weist eine Anzahl von Fixierarmen 10 auf, die in Richtung des Körperteils 2 gekrümmt sind, siehe 2. Die Fixierarme 10 stehen von einem quer zu diesem verlaufenden Fixiersteg 11 ab, der sich im wesentlichen in Längsrichtung 32 der Fixiervorrichtung 1 erstreckt. Die Fixierarme 10 liegen auf gegenüberliegenden Seiten 3, 4 des Körperteils 2 an und weisen mit ihren freien Enden 12 aufeinander zu. Die Fixierarme 10 unterschiedlicher Fixierschalen 5, 6 sind auf Lücke angeordnet und können zumindest teilweise ineinander greifen.
  • Die Fixierstege 11 sind miteinander verschwenkbar über eine Schwenkachse 17 verbunden. Diese erstreckt sich ebenfalls in Längsrichtung 32 an oberen Enden der Fixierstege 11. Mittig weisen die Fixierstege 11 Flanschfortsätze 19 auf, siehe auch 2, an denen Öffnungshebel 20, 21 zwischen Benutzungsstellung 22 und Ruhestellung 23 verschwenkbar gelagert sind.
  • In 1 sind die Fixierschalen 5, 6 in ihrer Anlagestellung 7 angeordnet. In 2 ist eine Aufnahmestellung 9 der beiden Fixierschalen 5, 6 gestrichelt und teilweise dargestellt.
  • Auf einer Außenseite 25 der Fixierschalen 5, 6 ist um Schwenkachse 33 ein Halteklipp 27 verschwenkbar gelagert. Dieser weist in der Benutzungsstellung 22 der Öffnungshebel 20, 21 nach unten in Richtung der Fixierarme 10. Zur Festlegung der Öffnungshebel 20, 21 in ihrer Ruhestellung 23, siehe die gestrichelte Darstellung in 1, ist der Halteklipp 27 um Schwenkachse 33 nach oben verschwenkt und über einem freien Hebelende 26 angeordnet, siehe auch 2.
  • In 2 ist eine Vorderansicht der Fixiervorrichtung 1 aus 1 dargestellt.
  • Der Finger 2 ist im wesentlichen allseitig von den Fixierschalen 5, 6 und insbesondere von auf deren Innenseiten, beziehungsweise auf Innenseiten 13, 14 von Fixierarmen 10 und Fixiersteg 11, angeordneten Auflagen 15 umschlossen und gehalten. In Anlagestellung 7 weisen die Armenden 12 der beiden Fixierarme 10 aufeinander zu und sind unterhalb des Fingers 2 angeordnet.
  • Die Öffnungshebel 20, 21 sind aus ihrer Benutzungsstellung 22 entlang der Pfeile 37 in die entsprechenden Ruhestellungen 23 verschwenkbar. Dabei erfolgt ebenfalls ein Verschwenken der Fixierschalen 5, 6 aus ihrer Aufnahmestellung 9 in die Anlagestellung 7.
  • Zwischen den Fixierstegen 11 ist auf deren Schwenkachse 17 ein Federelement 16 zur Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen 5, 6 in Richtung Anlagestellung 7 angeordnet. Bezüglich dieser Schwenkachse 17 stehen die Flanschfortsätze 19 im wesentlichen radial schräg nach oben ab. Im Bereich der Öffnungshebel 20, 21 sind in den Flanschfortsätzen 19 Ausnehmungen 38 angeordnet, in denen die Öffnungshebel 20, 21 verschwenkbar gelagert sind. Auf einer Seite dieser Ausnehmungen 38 weist jeder Flanschfortsatz 19 eine Anlagefläche 24 auf, an der die Öffnungshebel 20, 21 in Benutzungsstellung 22 anliegen.
  • Die Auflagen 15 auf Innenseiten 13, 14 von Fixierarmen 10 und Fixierstegen 11 können aus einem plastischen und insbesondere thermoplastischen Material gebildet sein. Die Auflagen können einteilig mit den Fixierarmen 10 ausgebildet sein. Ebenso können die Auflagen als separate und gegebenenfalls entfernbare, mit einem Gel oder Silikon gefüllte Kissen ausgebildet sein.
  • Die Halteklipse 27 sind auf Außenseiten 25 der beiden Fixierschalen 5, 6 beidseitig zum Finger 2 angeordnet.
  • In 3 ist eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer ertindungsgemäßen Fixiervorrichtung 1 analog zu 2 dargestellt. Diese unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel insbesondere durch eine andere Halteeinrichtung 8. Diese ist als pneumatisch zu betätigende Stelleinrichtung 28 ausgebildet. Die Stelleinrichtung 28 weist beispielsweise einen pneumatisch zu einem Zylinder 34 verschiebbaren Kolben 35 auf. Kolben 35 beziehungsweise Zylinder 34 stützen sich jeweils an den gegenüberliegenden Flanschfortsätzen 19 oberhalb der Schwenkachse 17 ab. Durch entsprechenden Druckaufbau in der Stelleinrichtung 28 ist der Kolben 35 aus dem Zylinder 34 zur Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen 5, 6 in Richtung Anlagestellung 7 beaufschlagbar. Als eine solche Stelleinrichtung kann auch ein be- und entlüftbarer Balg oder Ballon angeordnet sein, der bei Belüftung die beiden Fixierschalen in Anlagestellung verschwenkt.
  • Im übrigen wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels nach den 1 und 2 verwiesen.
  • In 4 ist eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Fixiervorrichtung analog zu 2 dargestellt. Auch in diesem Zusammenhang wird auf die weiteren Details nach 1 und 2 verwiesen.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel weist als Halteeinrichtung 8 eine Rasteinrichtung 29 auf. Diese ist durch eine Rastschiene 39 mit von dieser abstehenden Rasten 30 gebildet. Die Rastschiene 39 ist durch eine Bohrung 36 in einem Flanschfortsatz 19 hindurchgeführt, während sie vom anderen Flanschfortsatz absteht. Innerhalb der Bohrung 36 ist zumin dest eine Rastausnehmung 31 zur Aufnahme einer entsprechenden Raste 30 ausgebildet. Je nach Raststellung der Rastschiene 39 relativ zur Rastausnehmung 31 ergibt sich die Anordnung der Fixierschalen 5, 6 zueinander. Die Rasteinrichtung 29 dient insbesondere auch zur Arretierung der Fixierschalen 5, 6 in ihrer Anlagestellung 7. Die entsprechende Fixierung des Körperteils 2 erfolgt durch die Eigenelastizität der Fixierarme oder durch die Elastizität der Auflagen 15. Abweichungen bei Anordnung und Aufbau der Rasteinrichtung sind offensichtlich.
  • Es ist selbstverständlich, dass die Anzahl, die Breite, die Elastizität, die Krümmung oder die Anordnung der Fixierarme 10 sowohl bei einer Fixierschale 5, 6 als auch im Vergleich beider Fixierschalen 5, 6 unterschiedlich sein können. Außerdem können zumindest einige der Fixierarme lösbar oder abklappbar am Fixiersteg 11 angebracht sein.
  • Im folgenden wird kurz die Funktion der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung anhand der Figuren erläutert.
  • In Aufnahmestellung 9 der Fixierschalen 5, 6 ist ein Körperteil 2, wie beispielsweise ein Finger, zwischen den Fixierschalen anordenbar. Um die in Richtung Anlagestellung 7 durch Federelement 16, siehe beispielsweise 2, kraftbeaufschlagten Fixierschalen 5, 6 in ihre Aufnahmestellung 9 zu verschwenken, werden die Öffnungshebel 20, 21 in ihre Benutzungsstellung 22 verschwenkt. Dann können diese manuell aufeinander zugedrückt werden, wobei sie mit den Anlageflächen 24 der Flanschfortsätze 19 in Anlage sind. Durch das Verschwenken der Öffnungshebel 20, 21 werden die Fixierschalen 5, 6 um Schwenkachse 17 radial nach außen in ihre Aufnahmestellung 9 verschwenkt. Nach Anordnen des Fingers zwischen den Fixierschalen kann der Druck auf die Öffnungshebel 20, 21 reduziert werden. Durch die Kraftbeaufschlagung in Richtung Anlagestellung 7 schließen sich die Fixierschalen 5, 6 und fixieren Finger 2 zwischen auf ihren Innenseiten 13, 14 angeordneten elastischen Auflagen 15. Die elastischen Auflagen 15 können beispielsweise ein Kühlelement enthalten, um bei einer Entzündung das fixierte Körperteil zu kühlen.
  • Nach Fixieren des Körperteils 2 werden die Öffnungshebel 20, 21 in Pfeilrichtung 37 in ihre Ruhestellungen 23 verschwenkt und dort durch die Halteklipse 27 gesichert.
  • Analog erfolgt die Betätigung der Fixiervorrichtungen 1 nach 3 und 4.
  • In 3 können die Fixierschalen 5, 6 zwischen Anlagestellung 7 und Aufnahmestellung 9 durch entsprechende Beaufschlagung der Stelleinrichtung 28 um Schwenkachse 17 verschwenkt werden. Es besteht die Möglichkeit, dass auch die Auflagen 15 pneumatisch versorgt werden und daher deren Volumen variierbar ist.
  • Bei 4 erfolgt nach Anordnen des Körperteils 2 zwischen den Fixierschalen 5, 6 ein Verschieben der Rastschiene 39 durch die Bohrung 36, bis Körperteil 2 zwischen den Fixierschalen 5, 6 in deren Anlagestellung 7 fixiert ist. Durch die Eigenelastizität der Fixierschalen 5, 6 beziehungsweise der Fixierarme 10, siehe auch 2, oder die Elastizität der Auflagen 15 wird dabei eine entsprechende Kraft auf das Körperteil 2 zu dessen Fixierung ausgeübt. Auch bei den Ausführungsbeispielen nach 2 und 4 können die Auflagen 15 beispielsweise pneumatisch in ihrem Volumen variierbar sein.
  • Weiterhin besteht bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Möglichkeit, die Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen 5, 6 in Richtung Anlagestellung 7 beispielsweise durch Variierung der Federkraft nach 2 oder durch unterschiedliche Druckluftbeaufschlagung der Stelleinrichtung 28 nach 3 zu variieren.
  • Die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung ist schnell anleg- und abnehmbar. Die Haut des fixierten Körperteils ist bei ausgezeichneter Fixierung gleichzeitig belüftbar. Die Richtung, in der die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung auf das zu fixierende Körperteil aufgesetzt wird, ist nahezu beliebig, so dass eine Anlage ohne nennenswerte Umlagerung oder Mobilisierung eines Patienten bei dessen Erstversorgung möglich ist.

Claims (25)

  1. Fixiervorrichtung (1) für Körperteile (2) eines Lebewesens mit wenigstens zwei zumindest an gegenüberliegenden Seiten (3, 4) des entsprechenden Körperteils (2) anlegbaren Fixierschalen (5, 6) und einer diese in Anlagestellung (7) lösbar fixierenden Halteeinrichtung (8), wobei die Fixierschalen (5, 6) zwischen Anlagestellung (7) und einer Aufnahmestellung (9), in der das Körperteil (2) zwischen die Fixierschalen (5, 6) einführbar ist, relativ zueinander verschwenkbar gelagert und in Richtung Anlagestellung (7) kraftbeaufschlagt und/oder in Anlagestellung lösbar arretierbar sind, und jede Fixierschale (5, 6) eine Anzahl von gekrümmten Fixierarmen (10) aufweist, die von einem quer zu diesen verlaufenden Fixiersteg (11) abstehen, wobei der Fixiersteg (11) einen von seiner den Fixierarmen (10) gegenüberliegenden Oberseite (18) nach oben abstehenden Flanschfortsatz (19) aufweist und der Flanschfortsatz (19) von der Oberseite (18) weg entgegengesetzt gekrümmt zu den Fixierarmen (10) verläuft.
  2. Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierstege (11) der beiden Fixierschalen (5, 6) verschwenkbar miteinander verbunden sind.
  3. Fixiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierarme (10) der beiden Fixierschalen (5, 6) auf Lücke angeordnet sind.
  4. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige von aufeinander zuweisenden Armenden (12) der Fixierarme (10) der beiden Fixierschalen (5, 6) ineinander greifen.
  5. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierarm (10) zumindest teilweise aus der Anlagestellung (7) in Richtung Aufnahmestellung (9) elastisch auslenkbar ist.
  6. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Fixierarme (10) lösbar und/oder abklappbar an dem Fixiersteg (11) befestigt sind.
  7. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierarme (10) einer Fixierschale (5, 6) mit unterschiedlichen Eigenelastizitäten ausgebildet sind.
  8. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer dem Körperteil (2) zuweisenden Innenseite (13, 14) von Fixierarm (10) und/oder Fixiersteg (11) elastische Auflage (15) angeordnet sind.
  9. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (15) als mit Gel oder Silikon gefülltes Kissen ausgebildet ist.
  10. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen (5, 6) in Richtung Anlagestellung (7) wenigstens ein Federelement (16) zwischen den Fixierstegen (11) angeordnet ist.
  11. Fixiervorrichtung nach wenigstens einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (16) auf einer die beiden Fixierstege (11) schwenkbar miteinander verbindenden Schwenkachse (17) angeordnet ist.
  12. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungshebel (20, 21) am Flanschfortsatz (19) zwischen einer Benutzungsstellung (22) und einer Ruhestellung (23) verschwenkbar gelagert ist.
  13. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungshebel (20, 21) in Benutzungsstellung (22) an einer Anlagefläche (24) des Flanschfortsatzes (19) anliegt und von diesem nach oben absteht, wobei der Öffnungshebel (20, 21) zusammen mit dem Flanschfortsatz (19) entgegengesetzt zur Kraftbeaufschlagung durch das Federelement (16) auslenkbar ist.
  14. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Öffnungshebel (20, 21) in Ruhestellung (23) an der Fixierschale (5; 6) auf deren vom Körperteil (2) wegweisenden Außenseite (25) zumindest mit seinem freien Hebelende (26) anliegt.
  15. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungshebel (20, 21) in Ruhestellung (23) lösbar fixierbar ist.
  16. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Hebelende (26) mittels eines verschwenkbaren an der Fixierschale (5, 6) gelagerten Halteklipp (27) lösbar fixierbar ist.
  17. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Fixierarme (10) aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind.
  18. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Fixierarme (10) auf ihren Innenseiten (13) mit einem plastischen Kunststoffmaterial als Auflage (15) ausgebildet sind.
  19. Fixiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial als Auflage (15) thermoplastisch ist.
  20. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen (5, 6) in Richtung Anlagestellung in ihrer Größe einstellbar ist.
  21. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (15) in ihrem Volumen pneumatisch variierbar ist.
  22. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (15) ein Kühlelement aufweist.
  23. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftbeaufschlagung der Fixierschalen (5, 6) in Richtung Anlagestellung (7) eine pneumatisch betriebene Stelleinrichtung zwischen den Fixierschalen (5, 6) angeordnet ist.
  24. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur variablen Fixierung der Fixierschalen (5, 6) in Anlagestellung (7) eine Rasteinrichtung (29) aus Rasten (30) und wenigstens einer Rastausnehmung (31) zwischen den Fixierstege (11) angeordnet ist, wobei durch unterschiedliche Rasteingriffe von Rasten (30) und Rastausnehmung (31) die Fixierschalen (5,6) entsprechend mehr oder weniger angenähert sind.
  25. Fixiervorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagung in Richtung Anlagestellung (7) und/oder die Form der Fixierarme (10) in Längsrichtung (32) der Fixierschalen (5, 6) entsprechend zu einer Dickenänderung des Körperteils (2) variierbar oder auswählbar sind.
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