DE19837762C2 - Einrichtung für einen externen Fixateur mit einem Haltemittel für ein Wundversorgungsmittel - Google Patents

Einrichtung für einen externen Fixateur mit einem Haltemittel für ein Wundversorgungsmittel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Wundversorgungsmittel zur Verwendung an einer solchen Einrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 17. Eine derar­ tige Einrichtung und ein derartiges Wundversorgungsmittel sind in der EP 0 327 287 A2 beschrieben.
Die Einrichtung nach der EP 0 327 287 A2 besteht jeweils aus einem clipartigen Haltemittel für ein auf der Wunde zu plazierendes, aus saugfähigem Material beste­ hendes Wundversorgungsmittel, wobei zum Zweck des Haltens des Wundversorgungsmittels in einer gewünschten Position dieses durch das Haltemittel an dem stift­ artigen Implantat - oder an mehreren Implantaten - eines externen Fixateurs oder dgl. festgeklemmt wird. Die der erwähnten Einrichtung zugeordneten Wundversor­ gungsmittel nach der EP 0 327 287 A2 bestehen aus einem relativ dünnen, im wesentlichen rechteckigen Schaumstoffkissen aus weichem, offenzelligem Poly­ urethan. Außerdem gehört zu dieser Einrichtung mit Wundversorgungsmittel ein auf der einen, inneren Seite mit einer Latex-Beschichtung und auf der anderen, äußeren Seite mit einer adhäsiven Beschichtung versehenes streifenförmiges Teil (Plastik­ streifen oder dgl.), das im Zusammenwirken mit dem clipartigen Haltemittel in dessen Schließzustand einen Teil des erwähnten Schaumstoffkissens zwischen sich und dem Haltemittel einschließt.
Zur Wundversorgung im Bereich der Austrittsstelle des Implantats des Fixateurs, des Drahtes der Drahtextension oder dgl. wird bei der vorbekannten Einrichtung bzw. dem vorbekannten Wundversorgungsmittel zunächst das erwähnte streifenförmige Teil mit seiner äußeren Seite auf einen relativ kleinen Teilbereich der einen, "inneren" Fläche des erwähnten Schaumstoffkissens geklebt, und zwar benachbart und etwa parallel zu dessen einer, der Wunde abgekehrter Längsseite. Daran an­ schließend wird das Schaumstoffkissen zusammen mit dem an letzterem haftenden streifenförmigen Teil mittels des clipartigen Haltemittels "hochkant" um das - oder die - betreffenden Implantate oder dgl. herum gefaltet derart, daß die mit dem streifenförmigen Körper versehene ("innere") Fläche des Schaumstoffkissens mehr oder weniger dicht an dem bzw. den Implantaten oder dgl. anliegt. Dieser Falt­ vorgang soll nach der Druckschrift "nahe" an der bzw. den betreffenden Wunden erfolgen. Sodann soll die "untere", der Haut des Patienten zugekehrte Längsseite des - nun um das betreffende Implantat oder dgl. gefalteten - Schaumstoffkissens "leicht" gegen die Wunde gedrückt werden, woran anschließend das clipartige Haltemittel geschlossen wird. Die auf der inneren Seite des streifenförmigen Teils befindliche Latex-Beschichtung soll in der Folge verhindern, daß sich das Wund­ versorgungsmittel - also das Schaumstoffkissen - von der Wunde weg und am Implantat oder dgl. entlang "aufwärts" bewegt und die Wunde damit gegebenenfalls freilegt.
Obwohl weder der Zeichnung noch der Beschreibung der EP 0 327 287 A2 genauere Angaben darüber zu entnehmen sind, in welchem Größen-Verhältnis die gesamte Einrichtung und insbesondere das als Wundversorgungsmittel dienende Schaumstoff­ kissen dieser Einrichtung zu dem Durchmesser des betreffenden Implantats oder dgl. steht, mit dem zusammen es Verwendung finden soll, ist für den Fachmann doch offensichtlich, daß das Schaumstoffkissen entlang des Umfangs des Implatats oder dgl. und direkt anschließend an dieses nur einen relativ schmalen Flächenbereich der Wunde abzudecken in der Lage ist, und daß dieser Flächenbereich darüber hinaus auch noch nicht einmal in sich geschlossen ist und auch nicht sein kann wegen der - wenn auch mit einem gewissen Druck aufeinander - sich gegenüberliegend am Implantat befestigten Hälften des relativ dünnen, gefalteten Schaumstoffkissens. Es ist also zu erwarten, daß der um ein Implantat der zur Rede stehenden Art herum verlaufende Wundbereich von diesem bekannten Wundversorgungsmittel nur unvollständig abgedeckt wird mit der Folge erhöhter Infektionsgefahr.
Ferner weist das Schaumstoffkissen nach der EP 0 327 287 A2 wegen seiner "hochkant" um das Implantat herum erfolgenden Faltung eine beträchtliche Aus­ dehnung ("Dicke") in Längsrichtung des Implantats auf, was eine entsprechende Steifigkeit zur Folge hat und bei dieser Kombination von Haltemittel und Wundver­ sorgungsmittel und deren Zusammenwirken auch haben muß. Dem Wundversor­ gungsmittel nach der EP 0 327 287 A2 mit zugehörigem Haltemittel mangelt es daher zwangsläufig an der notwendigen Nachgiebigkeit, die gerade auch im Fall von durch Bewegungen des Patienten und anderen Einflüssen sonst gegebenenfalls bewirkbaren Veränderungen in der Positionierung des Wundversorgungsmittels an der Wunde und/oder des Implantats - unter Aufrechterhalten eines gewissen Anlagedruckes - eine nachhaltig gute Anlage des Wundversorgungsmittels an der Wunde dennoch sicherstellen könnte.
Ein weiterer Nachteil der Einrichtung mit Wundversorgungsmittel nach der EP 0 327 287 A2 besteht darin, daß der Halt des Wundversorgungsmittels am Implantat anscheinend im wesentlichen von der Wirksamkeit der reibungserhöhenden Beschichtung eines relativ schmalen, sich also nur über eine relativ kurze Strecke des Implantats in dessen Längsrichtung erstreckenden, vorerwähnten Plastikstreifens oder dgl. abhängt, der überdies letztlich nur mit der vom clipartigen Haltemittel ausgehenden Kraft an das Implantat gedrückt wird. Es besteht daher eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein in Längsrichtung des Implantats von der Wunde weg erfolgendes Verschieben des Schaumstoffkissens bei bereits geringfügiger Kraftein­ wirkung in diesem Sinn, z. B. allein schon durch gelegentliche Bewegungen des Patienten und/oder infolge der von einer beim Anlegen dieses Wundversorgungs­ mittels zunächst in gewissem Maß erfolgten "Stauchung" des Schaumstoffkissens in Längsrichtung des Implantats ausgehenden "Rückstellkraft".
Ein wesentlicher Mangel der Einrichtung mit Wundversorgungsmittel nach der EP 0 327 287 A2 besteht also darin, daß die Funktion des Haltens des Wundversor­ gungsmittels an der Wunde durch das Haltemittel in gewisser Weise nur mittelbar erfolgt, nämlich dadurch, daß das Wundversorgungsmittel mit einem Teilbereich mit Hilfe des clipartigen Haltemittels mehr oder weniger fest an zwei sich gegenüber­ liegende Teilbereiche des Implantats oder dgl. gedrückt - geklemmt - wird und auf diese Art und Weise das Wundversorgungsmittel in einer anderen, nämlich in einer dazu quer verlaufenden Richtung an der Wunde anliegend halten soll.
Einrichtungen für einen im Wesentlichen aus Implantaten, wie Schanz- Schrauben, Kortikalis-Schrauben, Steinmann-Nägeln, Kirschner-Drähten, und einem oder mehreren, mit den Implantaten über Klemmbacken verbind­ baren Rahmenteil oder Rahmenteilen bestehenden orthopädischen externen Fixateur, oder für eine Drahtextension, die im Bereich der Ein- bzw. Aus­ trittsstelle des Implantats des Fixateurs oder des Drahtes der Drahtexten­ sion an dem betreffenden Weichteil des Köters vorgesehen ist, mit einem unter Ausnutzung einer Klemmwirkung relativ zu einem Implantat des Fixateurs oder dem Draht der Drahtextension festsetzbaren Haltemittel für ein auf der Wunde zu platzierendes, aus saugfähigem Material bestehendes Wundversor­ gungsmittel, sind aus der US 5 447 492 bzw. der DE 37 29 253 A1 be­ kannt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine Einrichtung mit zuge­ hörigem Wundversorgungsmittel der eingangs genannten Gattung in dem Sinne zu verbessern, daß eine relativ großflächige und insbesondere vollständige und gleich­ mäßige Abdeckung der Wunde durch das Wundversorgungsmittel möglich ist und daß darüberhinaus eine sichere und gleichbleibend gute Auflage des Wundversor­ gungsmittels auf der Wunde gewährleistet ist und bleibt oder gegebenenfalls auf einfache Weise wiederherstellbar ist auch im Hinblick auf allfällige, durch Bewe­ gungen des Patienten und/oder andere Einflüsse in einem den Anlagekontakt des Wundversorgungsmittels an/auf der Wunde vermindernden oder gar aufhebenden Sinne ausgelösten Krafteinwirkungen auf das Wundversorgungsmittel. Zu diesem Zweck soll der auf das Wundversorgungsmittel auszuübende Druck gut dosierbar sein und ein gegebenenfalls notwendiges, feinfühliges Nachstellen ermöglichen.
Zum Erreichen des genannten Zieles wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Einrichtung der eingangs genannten Art entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 weiterzubilden. Dabei ist die Verwendung eines Wundversorgungs­ mittels von Vorteil entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 17.
Bevorzugte und/oder zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Anspruch 1 und des bevorzugten Wundversorgungsmittels nach Anspruch 17 sind in den Ansprüchen 2 bis 16 bzw. 18 bis 23 angegeben.
Die Ansprüche 24 bis 26 betreffen schließlich vorteilhafte Kombinationen der erfindungsgemäßen Einrichtung mit dem hierfür bevorzugt angewendeten Wundversorgungsmittel.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gemäß Anspruch 1 ermöglicht insbesondere im Zusammenwirken mit einem Wundversorgungsmittel nach Maßgabe des Anspruches 17 nicht nur eine großflächige, sondern auch zusammenhängend - also ununter­ brochen - über den gesamten (Kreis-)Umfang des Implantats bis an dieses heran­ reichende, vollständige Abdeckung der Wunde und des der Wunde benachbarten Bereiches bei Implantaten von externen Fixateuren oder dgl. und darüberhinaus eine gut dosierbare - und gegebenenfalls leicht korrigierbare - Druckausübung auf das Wundversorgungsmittel zwecks Aufrechterhaltens einer sicheren Abdeckung der Wunde. Überdies ist bei der erfindungsgemäßen Lösung sichergestellt, daß sich das Wundversorgungsmittel nicht unbeabsichtigt von der Wunde weg bewegt.
Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung nennt Anspruch 2. Durch diese Lösung wird erreicht, daß eine Verstellung der Einrichtung in eine andere Position relativ zum Implantat nur möglich ist, wenn zuvor die geson­ dert vorgesehenen Arretierungsmittel im entsprechenden Sinn betätigt worden sind.
Als derartige Arretierungsmittel können beispielsweise in einer Gewindebohrung am Druckkörper vorgesehene Klemmschrauben dienen, die bedarfsweise gegen das Im­ plantat geschraubt werden, so daß dieses mit dem Druckkörper fest verbunden ist. Aber auch bezüglich ihrer konstruktiven Details andersartige Arretierungsmittel sind möglich, so z. B. federnde Klemmen oder dgl. in dem Bereich des Druckkörpers, der in unmittelbaren Kontakt mit dem betreffenden Implantat oder dgl. tritt.
Die Ansprüche 3 und 4 geben zwei alternative Lösungen an für den Ort der Lagerung des erfindungsgemäßen Druckkörpers. - Wenngleich die Lösung nach Anspruch 3 bevorzugt wird, ist grundsätzlich aber auch eine Lösung möglich, wie sie Anspruch 4 nennt.
Die vorstehend genannten Arretierungsmittel können entweder am Druckkörper oder am Rahmenteil des Fixateurs oder dgl. vorgesehen sein, wie es dem Anspruch 5 bzw. 6 zu entnehmen ist.
Im Hinblick auf die mögliche Lagerung des Druckkörpers am Rahmenteil des Fixa­ teurs gemäß Anspruch 4 ist eine Lösung zweckmäßig, wie sie Anspruch 7 nennt.
Weitere mögliche Details einer Lösung für die im Anspruch 5 genannten Arretie­ rungsmittel sind dem Anspruch 8 zu entnehmen, wobei Anspruch 9 eine besonders bevorzugte Gestaltung angibt. Aber auch eine Gestaltung der Arretierungsmittel gemäß Anspruch 10 ist praktikabel.
Damit der im Rahmen der Erfindung vorgesehene Druckkörper nicht unbeabsichtigt am Implantat in dessen Längsrichtung verschoben werden kann, ist im Fall des Vorhandenseins eines hülsenartigen Fortsatzes am Druckkörper dieser Fortsatz entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 11 ausgeführt.
Damit das - zwischen Druckkörper und Wunde zu haltende - relativ großflächige Wundversorgungsmittel auch gegen quer zur Längsrichtung des Implantats oder dgl. gerichtete, unbeabsichtigte Bewegungen gesichert ist, wird der Druckkörper gemäß Anspruch 12 weitergebildet.
Eine von der körperlichen Gestaltung her zweckmäßige Lösung für den Druckkörper nennt Anspruch 13.
Eine bezüglich weiterer konstruktiver Details bevorzugte Lösung für den erfindungs­ gemäß vorgeschlagenen Druckkörper ist im Anspruch 14 angegeben. Diese Lösung zeichnet sich durch besondere konstruktive Einfachheit, Gebrauchssicherheit und durch im Hinblick auf den mit der Erfindung verfolgten Zweck optimale Wirksam­ keit in Verbindung mit einem zugehörigen Wundversorgungsmittel aus.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäß vorgesehenen Druck­ körpers sind den Ansprüchen 15 und 16 zu entnehmen.
Anspruch 17 gibt ein im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Einrichtung bevorzugt anzuwendendes Wundversorgungsmittel an; die Ansprüche 18 bis 23 nennen hierzu verschiedene grundsätzliche Möglichkeiten und Details.
Die Ansprüche 24 bis 26 schließlich haben Kombinationen der erfindungsgemäßen Einrichtung mit dem bevorzugten Wundversorgungsmittel zum Inhalt.
Anhand der Fig. 1 bis 25 wird die Erfindung im folgenden an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen an einem Implantat eines orthopädischen externen Fixateurs befestig­ baren bzw. befestigten, die erfindungsgemäße Einrichtung bildenden Druckkörper zusammen mit einem erfindungsgemäßen Wundversorgungs­ mittel in der Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Druckkörper nach Fig. 1 in der Aufsicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 3 den Druckkörper nach den Fig. 1 und 2 in perspektivischer Sicht, schräg von oben gesehen, und in schematischer Darstellung,
Fig. 4 den Druckkörper nach den Fig. 1 bis 3 in perspektivischer Sicht, schräg von unten gesehen, und in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine der Einrichtung nach Fig. 1 ähnliche erfindungsgemäße Einrichtung mit einem ein erfindungsgemäßes Wundversorgungsmittel unter einem gewissen Andruck an der Wunde haltenden, die Einrichtung bildenden Druckkörper an einem orthopädischen externen Fixateur in der Seiten­ ansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 6 eine Variante eines Druckkörpers nach der Erfindung in der Aufsicht,
Fig. 7 den Druckkörper nach Fig. 6 in der Seitenansicht,
Fig. 8 den Druckkörper nach den Fig. 6 und 7 in der Vorderansicht,
Fig. 9 eine weitere Variante eines Druckkörpers nach der Erfindung in der Aufsicht,
Fig. 10 den Druckkörper nach Fig. 9 in der Seitenansicht,
Fig. 11 den Druckkörper nach den Fig. 9 und 10 in der Vorderansicht,
Fig. 12 eine weitere Variante eines Druckkörpers nach der Erfindung in perspektivischer Sicht, schräg von oben gesehen,
Fig. 13 den Druckkörper nach Fig. 12 in perspektivischer Sicht, schräg von unten gesehen,
Fig. 14 eine weitere Variante eines Druckkörpers nach der Erfindung in der Aufsicht,
Fig. 15 eine aus einem Druckkörper nach der Erfindung und einem erfindungs­ gemäßen, aus Schaumstoff bestehenden Wundversorgungsmittel gebildete, einteilige Kombination in der Aufsicht,
Fig. 16 die Kombination nach Fig. 15 in der Seitenansicht,
Fig. 17 ein aus Schaumstoff bestehendes erfindungsgemäßes Wundversorgungs­ mittel in der Aufsicht,
Fig. 18 das Wundversorgungsmittel nach Fig. 17 in der Seitenansicht,
Fig. 19 bis 24 den Herstellungsgang eines erfindungsgemäßen, aus textilem Gewebe hergestellten Wundversorgungsmittels, und
Fig. 25 einen an einem Rahmenteil eines orthopädischen externen Fixateurs befestigbaren Druckkörper nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen einen Teil eines orthopädischen externen Fixateurs 1, der im wesentlichen aus Implantaten 2, Rahmenteilen 3 und die Implantate 2 mit den Rahmenteilen 3 verbindenden Klemmbacken oder dgl. 4 besteht.
Das in Fig. 1 dargestellte Implantat 2 - z. B. eine Schanz-Schraube - ist im Bereich des in der Zeichnung oberen Endes mittels einer Klemmbacke oder dgl. 4 mit dem Rahmenteil 3 fest verbunden bzw. fest verbindbar. Das in der Zeichnung untere Ende des Implantats 2 dringt durch die mit 5 bezeichnete Haut und das darunter befindliche weiche Gewebe hindurch in den betreffenden Knochen des Patienten ein und ist dort durch Einschlagen oder Einschrauben befestigt.
Zur Wundversorgung des an das Implantat 2 angrenzenden Bereiches 6 der Wunde ist ein diesen Bereich 6 und den seitlich anschließenden Bereich 7 der Wunde abdec­ kendes Wundversorgungsmittel 8 vorgesehen. Das Wundversorgungsmittel 8 besteht aus einer kompressenartigen Lage, einem Ballen oder dgl. eines Wundversorgungs­ materials wie beispielsweise textilem Gewebe. Die kompressenartige Lage, der Ballen oder dgl. weist einen von seiner äußeren, umfangsmäßigen Begrenzung her in Richtung auf das Zentrum der Lage bzw. des Ballens zu verlaufenden, nicht näher bezeichneten Einschnitt, einen Schlitz oder dgl. auf zum Ermöglichen des von der Seite her - also quer zur Längsausdehnung des Implantats 2 - erfolgenden Auf­ setzens der Lage, des Ballens oder dgl. auf das Implantat 2 in eine das Implantat großflächig umfassende Position.
Um das Wundversorgungsmittel 8 mit gewissem, sanftem Druck auf die Wunde - also die erwähnten Bereiche 6 und 7 - zu legen (zu drücken), ist am Implantat 2 ein Druckkörper 9 vorgesehen. Der Druckkörper 9 liegt mittels seines hülsenartigen Fortsatzes 10 unter einer gewissen Spannung am Implantat 2 an, welche Spannung durch das Verhältnis von lichtem Innendurchmesser des hülsenartigen Fortsatzes 10 des Druckkörpers 9 und Außendurchmesser des Implantats 2 einerseits und durch die elastische Nachgiebigkeit bzw. das Federungsverhalten des Materials des hülsen­ artigen Fortsatzes 10 und ggfs. der an diesen angrenzenden Bereiche des Druck­ körpers 9 bestimmt wird. Diese Spannung ist groß genug um zu bewirken, daß der, Druckkörper 9 nicht unbeabsichtigt in Längsrichtung des Implantats 2 verschoben wird.
Am hülsenartigen Fortsatz 10 des Druckkörpers 9 sind zwei sich mit Abstand gegen­ überliegende Handhaben 11, 12 vorgesehen, denen auf der gegenüberliegenden Seite des hülsenartigen Fortsatzes ein Schlitz 13 in diesem sowie - in dessen Fortsetzung - in dem darunter befindlichen, scheibenartigen Bereich 14 des Druckkörpers 9 zugeordnet ist. Die Weite des Schlitzes 13 und der Abstand der Handhaben 11, 12 voneinander sind derart bemessen, daß der Druckkörper 9 bzw. der hülsenartige Fortsatz 10 unter entsprechendem Zusammendrücken der Handhaben 11, 12 auf das Implantat 2 aufgesteckt werden und/oder an diesem in dessen Längsrichtung ver­ schoben werden kann und sich sodann - nach Freigeben der Handhaben 11, 12 - unter Wirkung der oben erwähnten Spannung am Implantat 2 gegen unbeabsichtigtes Verschieben fest hält.
Zum Zweck der Wundversorgung werden also sowohl das Wundversorgungsmittel 8 als auch der Druckkörper 9 mit Fortsatz 10 - zunächst mit Abstand von der Wunde, also den erwähnten Bereichen 6, 7 - von der Seite her (quer zur Längsaus­ dehnung des Implantats 2) auf das Implantat 2 gesteckt. Im Anschluß daran wird der Druckkörper 9 durch entsprechendes Betätigen der Handhaben 11, 12 soweit von der festen Anlage am Implantat gelockert, daß sich der Druckkörper 9 auf das Wund­ versorgungsmittel 8 zu bewegen läßt. Sobald der Druckkörper 9 mit einem gewissen, als optimal angesehenen Druck an dem der Wunde abgekehrten Bereich des Wundversorgungsmittels 8 anliegt, werden die Handhaben 11, 12 des Druck­ körpers 9 freigegeben, so daß das Wundversorgungsmittel 8 dann unverrückbar auf der Wunde bzw. den erwähnten Bereichen 6, 7 gehalten wird. Damit ist eine groß­ flächige und vollständige Abdeckung der Wunde verwirklicht, mit der Möglichkeit von Hand bedarfsweise vorzunehmender, feinfühlig einstellbarer Dosierung des Druckes auf das Wundversorgungsmittel 8. Ferner ist das Wundversorgungsmittel 8 auch leicht und für den Patienten relativ wenig belastend - also relativ schmerzfrei - auszutauschen, was nach dem Vorstehenden ohne weitere Erläuterungen verständlich ist.
Zum Ermöglichen einer ausreichenden Luftzufuhr/Luftzirkulation zur Wunde bzw. an der Wunde sind im scheibenartigen Bereich 14 des Druckkörpers 9 Ausnehmun­ gen, Durchbrüche, Bohrungen oder dgl. 15 vorgesehen (nur in Fig. 4 dargestellt).
Fig. 5 zeigt eine der Einrichtung nach Fig. 1 ähnliche erfindungsgemäße Einrichtung in Form eines Druckkörpers 16, der im wesentlichen aus einem scheibenartigen Druckkörperteil (entsprechend Bereich 14 in Fig. 1) 17 mit hülsenartigem Fortsatz 18 besteht. Der Fortsatz 18 weist (entsprechend den Handhaben 11 und 12 bei dem Druckkörper nach Fig. 1 bis 4) zusammenfassend mit 19 bezeichnete Handhaben auf, mittels denen der Druckkörper durch entsprechendes Aufweiten des in axialer Richtung geschlitzten Fortsatzes auf das mit 20 bezeichnete Implantat aufgesetzt werden kann und sich dann an diesem unter der von der Innenseite des Fortsatzes 18 ausgehenden Spannung in der gewählten Position hält. Zur Erhöhung des Reibungs­ koeffizienten zwischen der Innenseite des Fortsatzes 18 und dem jeweils anliegenden Teilbereich des Implantats 20 kann - wie auch im Fall der Darstellung nach den Fig. 1 bis 4 - die Innenseite des Fortsatzes 18 mit einem reibungserhöhenden Belag versehen sein, z. B. mit einem gummiartigen Belag.
Im Fall der Darstellung nach Fig. 5 liegt das mit 21 bezeichnete Wundversorgungs­ mittel bereits auf der nicht näher bezeichneten Wunde bzw. an der mit 22 bezeich­ neten Haut des Patienten an, wobei es durch den Druckkörper 16 in einem gewissen Maß zusammengedrückt ist. Der entsprechende Druck auf das Wundversorgungs­ mittel geht dabei von der mit 23 bezeichneten Druckfläche des Druckkörpers 16 aus. - Durch entsprechendes Betätigen der Handhaben 19 kann (wie auch im Fall der Darstellung nach Fig. 1 bis 4 für den Druckkörper 9) der Druckkörper 16 am Implantat entlang nach "oben" oder "unten" verschoben werden, so daß es möglich ist, feinfühlig und dosiert einen optimalen Druck auf das - mehr oder weniger kompressible - Wundversorgungsmittel auszuüben, so daß der Zweck der Wund­ abdeckung auf bestmögliche Weise erreicht und aufrechterhalten werden kann.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen einen Druckkörper 24, der - wie auch die Druckkörper 9 und 16 nach Fig. 1 bis 4 bzw. Fig. 5 - vorzugsweise aus einem Kunststoff her­ gestellt ist, beispielsweise durch Strangpressen. Der Druckkörper weist auf der einen Seite einen Schlitz 25 auf zum Ermöglichen des Aufsetzens des Druckkörpers 24 auf ein Implantat eines orthopädischen externen Fixateurs, während auf der dem Schlitz 25 gegenüberliegenden Seite - durch entsprechende Ausformung des Druckkörpers 24 - Handhaben 26 und 27 zum Öffnen bzw. Aufweiten des Schlitzes 25 des Druckkörpers 24 vorgesehen sind.
Zum Zweck des Festklemmens an einem Implantat bei gleichzeitigem Ausgleich von gewissen Unterschieden/Toleranzen im Durchmesser der Implantate weist der Druckkörper 24 im Bereich seiner mit 28 bezeichneten, das betreffende Implantat aufnehmenden, zentralen Öffnung einen fingerartigen, federnden Zapfen 29 auf. Dieser Zapfen wird sich beim Aufsetzen des Druckkörpers 24 auf ein vom Durch­ messer her grundsätzlich geeignetes Implantat - der Aufsetzbewegung ausweichend - soweit auf den im Vergleich zur Darstellung in Fig. 6 gegenüberliegenden Wandungsteil der Öffnung 28 zu bewegen, bis der betreffende Teilbereich des Implantats innerhalb der Öffnung 28 liegt. In diesem Zustand liegt dann die nach außen weisende, mit 30 bezeichnete Fläche des Zapfens 29 am Implantat an und drückt dieses mit einer gewissen, durch entsprechende Wahl konstruktiver und materialmäßiger Details vorbestimmbaren Kraft gegen den dem Zapfen 29 gegen­ überliegenden, mit 31 bezeichneten Wandungsbereich der die Öffnung 28 begrenzenden Wandung des Druckkörpers 24.
Fig. 9 bis 11 zeigen einen dem Druckkörper nach den Fig. 6 bis 8 ähnlichen Druckkörper 32. Der Druckkörper 32 weist einen Schlitz 33 auf zum Ermöglichen des Aufsetzens des Druckkörpers 32 auf ein Implantat. Auf der dem Schlitz 33 gegenüberliegenden Seite sind Handhaben 34 und 35 vorgesehen, die auch hier dem bedarfsweise erfolgenden Aufweiten des Schlitzes 33 entgegen der vom Druckkörper 32 ausgehenden Federspannung dienen. - Zentral angeordnet im Druckkörper 32 befindet sich in diesem eine Öffnung 36, die dem Ansetzen des Druckkörpers 32 an ein Implantat und Festklemmen an diesem dient, wie es auch bei der Ausführungs­ form nach den Fig. 6 bis 8 der Fall ist. Im Bereich des Endes des Schlitzes 33 und etwas in die Öffnung 36 hineinreichend ist ein fingerartiger, federnder Zapfen 37 vorgesehen. An diesem befindet sich eine Fläche 38, die dem Ausüben eines gewissen Druckes auf ein die Öffnung 36 durchdringendes Implantat dient; dieses wird dabei gegen den mit 39 bezeichneten Wandungsbereich gedrückt, der im Fall dieser Ausführungsform zum mit 40 bezeichneten, hülsenartigen Fortsatz des Druckkörpers 32 gehört.
Die Fig. 12 und 13 zeigen einen - wie auch bei den vorbeschriebenen Ausführungs­ formen im wesentlichen scheibenartigen - Druckkörper 41, der zum Zweck des Aufsetzens des Druckkörpers 41 auf ein Implantat einen Schlitz 42 aufweist. Zentral angeordnet im Druckkörper ist eine Öffnung 43 vorgesehen, die sich in einem hülsenartigen Fortsatz 44 des Druckkörpers 41 befindet. Der hülsenartige Fortsatz 44 weist einen Schlitz 45 auf, der mit dem Ende des Schlitzes 42 zusammenfällt und der - im entsprechend aufgeweiteten Zustand des Druckkörpers 41 - das Aufsetzen des Druckkörpers 41 auf ein passendes Implantat ermöglicht. - Im Fall des Druckkörpers 41 sind keine gesonderten Handhaben für die "Bedienung" des Druckkörpers vorgesehen, vielmehr werden im Fall dieser Ausführungsform die den Schlitzen 42, 45 gegenüberliegenden Bereiche des mit 46 bezeichneten, scheibenartigen Druck­ körperteils zum Zweck des Aufweitens der Öffnung 43 entsprechend zusammen­ gedrückt. Die betreffenden Bereiche sind mit 47 bzw. 48 bezeichnet.
Fig. 14 zeigt einen Druckkörper 49 mit einem relativ weiten Schlitz 50; dem Schlitz 50 liegen Handhaben 51 und 52 gegenüber.
Das bei den beschriebenen Ausführungsformen von Druckkörpern mögliche Auf­ weiten der betreffenden, ein Implantat aufnehmenden und mehr oder weniger zentral im Druckkörper angeordneten Öffnung macht es natürlich erforderlich, das der scheibenartig ausgeführte Bereich des jeweiligen Druckkörpers eine solche Bewe­ gung überhaupt zuläßt; aus diesem Grund sind in den scheibenartigen Bereichen der verschiedenen Druckkörper entsprechende, sich selbst erklärende Ausnehmungen, Schlitze oder dgl. vorgesehen, die auf das Zentrum des Druckkörpers bzw. auf die jeweilige Öffnung zu gerichtet sind, also mehr oder weniger radial verlaufen.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Kombination aus einem - aus Metall oder aus Kunststoff bestehenden - Druckkörper 53 mit einem aus Schaumstoff bestehenden Wundversorgungsmittel 54. Die Besonderheit und der Vorteil dieser Kombination liegen darin, daß diese Kombination als Einheit gehandhabt werden kann, was die Benutzung erleichtert. - Der Druckkörper 53 kann z. B. in das Wundversorgungs­ mittel mit eingeschäumt sein oder aber in einem gesonderten Herstellungsgang nach entsprechender Vorbereitung des Wundversorgungsmittels bzw. seines Rohlings in dieses eingearbeitet werden. Der Druckkörper 53 weist einen hülsenartigen Fortsatz 55 auf mit einem Schlitz 56 zum Zweck des Aufsetzens auf ein Implantat. Vom Schlitz 56 des hülsenartigen Fortsatzes 55 ausgehend weist das scheibenartig aus­ geführte Wundversorgungsmittel einen radial nach außen führenden Einschnitt 57 auf, der zu den Ebenen der beiden Breitseiten 58, 59 des Wundversorgungsmittels schräg verläuft, zum Beispiel unter einem Winkel von 45°. Hierdurch ist eine insbesondere vollständige Wundabdeckung auch unter Bedingungen sichergestellt, die sonst zu einem mehr oder weniger starken Aufweiten des Schlitzes des Wundversorgungsmittels und damit zu einem durch dieses nicht (mehr) abgedeckten Bereich der Wunde führen würden. - Zum Erhöhen des Reibungskoeffizienten zwischen Implantat und Druckkörper 53 kann der für die Herstellung des Wund­ versorgungsmittels 54 verwendete Schaumstoff auch zur "Beschichtung" der Innenseite des hülsenartigen Fortsatzes 55 verwendet werden.
Die Fig. 17 und 18 zeigen ein dem Wundversorgungsmittel 54 nach den Fig. 15 und 16 ähnliches Wundversorgungsmittel 60, das ebenfalls aus einem offenzelligen Schaumstoff besteht und beispielsweise auch schon ein medizinisch wirksames Mittel enthalten kann. Das Wundversorgungsmittel 60 ist scheibenartig und rund ausgeführt mit einer gewissen, auf das Anwendungsgebiet abgestellten Dicke. Im Zentrum des Wundversorgungsmittels 60 ist eine im Querschnitt kreisförmige Öffnung 61 vorge­ sehen, die dem Durchmesser der infrage kommenden Implantate oder dgl. angepaßt ist. In radialer Richtung auf die Öffnung 61 zu verläuft ein Einschnitt 62, der wie im Fall des Wundversorgungsmittels 54 schräg zu den Ebenen der beiden hier mit 63 und 64 bezeichneten Breitseiten verläuft mit den damit verbundenen und oben erwähnten Vorteilen.
Die Fig. 19 bis 24 zeigen ein aus textilem Gewebe, wie es z. B. für Mull-Kompres­ sen und dgl. verwendet wird, hergestelltes Wundversorgungsmittel 65 (Fig. 24). Das Wundversorgungsmittel 65 wird aus einem rechteckigen oder quadratischen Aus­ gangsstück ein- oder mehrlagigen Gewebes durch mehrfaches Falten hergestellt, aber auch ein ein gleichschenkliges Dreieck bildendes Stück ist als Ausgangsstück grund­ sätzlich verwendbar. Der Herstellungsvorgang - also die Aufeinanderfolge der Faltungen - ist den Fig. 19 bis 23 zu entnehmen; Faltlinien sind dabei jeweils strich-punktiert dargestellt.
Zum Herstellen des Wundversorgungsmittels 65 (Fig. 24) wird für die nachfolgende Erläuterung ausgegangen von einem quadratischen Ausgangsstück 66, also mit einer Form entsprechend der Darstellung in Fig. 19. Bei diesem Ausgangsstück 66 werden zunächst die Bereiche 67 und 68 in einander entgegengesetztem Drehsinn - also aufeinander zu - um die Faltlinie 69 bzw. 70 herum zur Mitte des Ausgangsstücks 66 zu gefaltet, so daß das Zwischenstück 71 (Fig. 20) entsteht. Damit kommen dann die sich gegenüberliegenden Kanten 72 und 73 - auf derselben Seite des Ausgangs­ stückes 66 - auf die mittlere Faltlinie 74 (siehe Fig. 19 und 20) zu liegen. Durch Falten um die Faltlinie 74 - und zwar in einem die sich hier gegenüberliegenden Kanten 72 und 73 einschließenden Sinne - entsteht das weitere Zwischenstück 75 (Fig. 21). Die in der Zeichnung unteren, gleichschenklige Dreiecke bildenden Ecken 76 und 77 des weiteren Zwischenstückes 75 werden - auf derselben Seite dieses Zwischenstückes - um die Faltlinie 78 bzw. 79 gefaltet, so daß das trapezförmige Übergangsstück 80 (Fig. 22) entsteht. Die mit 81 bzw. 82 bezeichnete Kante der Ecke 76 bzw. 77 nimmt beim Übergangsstück 80 die dort angegebene Lage ein. Schließlich werden die beiden mit 83, 84 bezeichneten, gleichschenklige Dreiecke bildenden Enden des Übergangsstückes 80 in einander entgegengesetztem Drehsinn - und also wieder auf derselben Seite des Übergangsstückes 80 bleibend - um die Faltlinie 85 bzw. 86 herum gefaltet, wie es Fig. 23 im Ergebnis für das Ende 84 zeigt.
Fig. 24 zeigt das fertige, durch mehrfaches Falten hergestellte Wundversorgungs­ mittel 65, welches infolge des beschriebenen, für sich genommen bereits erfinderische Qualität aufweisenden Falt-(Herstellungs-)Vorganges bewirkt, daß das Wundversorgungsmittel zwar einen - in Fig. 24 mit 87 bezeichneten - bis zu seinem Zentrum reichenden Schlitz oder "Einschnitt" aufweist, der ein Aufstecken/Aufsetzen dieses Wundversorgungsmittels auf ein Implantat ermöglicht, bei dem aber wegen dieses besonderen Herstellungsverfahrens weder im Bereich des Schlitzes 87 noch an anderer Stelle dieses Wundversorgungsmittels der Wunde zugekehrte und die Wundversorgung gegebenenfalls erheblich in nachteiligem Sinn beeinflussende offene Schnittkanten mit entsprechender Flusenbildung oder dgl. vorhanden sind. - Durch gegebenenfalls nur punktweise erfolgendes Vernähen kann das Wundversorgungsmittel 65 in der dargestellten Form gehalten werden.
Das Wundversorgungsmittel 65 kann wegen des erwähnten Schlitzes 87 von der Seite her - also in Richtung quer zur Längsausdehnung des betreffenden Implantats - auf das Implantat aufgesteckt werden, worauf der zum Einsatz kommende Druck­ körper in Richtung auf das Wundversorgungsmittel zu bewegt wird, und zwar so­ weit, bis eine als optimal angesehene Anlage des Wundversorgungsmittels an der Wunde besteht. - Im übrigen ist es aber auch möglich, in das Wundversorgungs­ mittel 65 einen nicht näher bezeichneten Druckkörper einzusetzen und in diesem in der gewünschten Position zweckmäßig durch Nähen festzulegen. Auf diese Möglich­ keit wird weiter unten noch näher eingegangen.
Fig. 25 zeigt beispielhaft eine andere Möglichkeit für die Verwirklichung einer erfindungsgemäßen Einrichtung, nämlich einen Druckkörper, der - im Gegensatz zu den oben beschriebenen Druckkörpern - nicht zur Befestigung an einem Implantat oder dgl., sondern zur Befestigung an einem Rahmenteil eines orthopädischen externen Fixateurs vorgesehen ist.
Der mit 88 bezeichnete Druckkörper nach Fig. 25 besteht im wesentlichen aus einer Druckplatte 89 mit an der Druckplatte 89 starr befestigten Hülsen 90 und 91 sowie Stiften 92 und 93, deren eines, mit 94 bzw. 95 bezeichnetes Ende sich in der jeweils zugeordneten Hülse 90 bzw. 91 befindet und deren anderes, mit 96 bzw. 97 bezeich­ netes Ende ein Verbindungsmittel 98 bzw. 99 trägt zum Verbinden des Druckkörpers 88 mit einem - in Fig. 25 nicht dargestellten - quer zur Längsausdehnung der Hülsen 90, 91 mit Stiften 92, 93 verlaufenden Rahmenteil eines orthopädischen externen Fixateurs. Hierzu weisen die im übrigen starr an dem betreffenden Ende 96 bzw. 97 des Stiftes 92 bzw. 93 befestigten Verbindungsmittel 98, 99 eine an den Querschnitt des Rahmenteils des Fixateurs angepaßte, rillenartige Ausnehmung 100 bzw. 101 auf. Die Ausnehmungen 100, 101 können derart bemessen sein, daß sich die Verbindungsmittel 98, 99 unter rastartig wirkender Ausfederung von Teilberei­ chen der Verbindungsmittel 98, 99 - in einer quer zur Längsausdehnung der Stifte 92, 93 verlaufenden Bewegungsrichtung - auf das betreffende Rahmenteil des Fixa­ teurs aufstecken lassen und sich dort fest halten. Die Verbindungsmittel 98, 99 werden derart auf das erwähnte Rahmenteil gesteckt, daß die Verbindungsmittel 98, 99 ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, in an sich bekannter Weise der Befesti­ gung eines Implantats dienendes Verbindungsmittel in Form einer Klemmbacke oder dgl. zwischen sich einschließen. Damit das Implantat die im Fall der Darstellung in der Zeichnung grundsätzlich rechteckig begrenzte Fläche der Druckplatte 89 durch­ dringen kann und der Druckkörper 88 wie beschrieben von der Seite her an das betreffende Rahmenteil angesetzt werden kann, weist die Druckplatte 89 eine entsprechende Ausnehmung 102 auf; die Position eines Implantats im Fall des auf das Rahmenteil aufgesetzten Druckkörpers 88 ist in Fig. 25 mit 103 bezeichnet. - Zum Arretieren der Druckplatte 89 mit Hülsen 90, 91 an den Stiften 92, 93 in einer das nicht dargestellte Wundversorgungsmittel auf der Wunde haltenden Position dienen in nicht näher bezeichneten Gewindebohrungen der Hülsen 90, 91 befindliche Klemmschrauben 104, 105.
Selbstverständlich ist es auch möglich und aus Gründen eines möglichst großen Bereiches für allfällige Verschiebungen/Verstellungen der Druckplatte 89 zweck­ mäßig, die Hülsen 90, 91 an den Verbindungsmitteln 98, 99 und die Stifte 92, 93 an der Druckplatte 89 zu befestigen.
Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung und auch des bevorzugt damit zu verwendenden Wundversorgungs­ mittels sind selbstverständlich weitere Ausführungsformen der Erfindung, z. B. in Anpassung in räumliche Erfordernisse, möglich und im Einzelfall zweckmäßig und/ oder vorteilhaft. So ist es zum Beispiel möglich, anstelle der in Fig. 25 gezeigten Einrichtung mit zwei auf der einen bzw. anderen Seite einer am Rahmenteil des Fixateurs für die Befestigung eines Implantats vorgesehenen Klemmbacke oder dgl. am Rahmenteil anzubringenden Verbindungsmitteln (98, 99) die erwähnte Klemm­ backe oder dgl. selbst als Befestigungsort - außer für das Implantat - auch für einen dem Druckkörper nach Fig. 25 ähnlichen Druckkörper zu verwenden, der sich über am Druckkörper starr befestigte Stifte in Hülsen führt, die an oder in der Klemmbacke oder dgl. vorgesehen sind und die Mittel zum Arretieren (Klemmschrauben oder ähnliches) des Druckkörpers aufweisen.
Im Hinblick auf beengte Raumverhältnisse am Fixateur oder dgl. ist es ferner möglich, den scheibenartigen Bereich des erfindungsgemäß vorgesehenen Druck­ körpers in Teilbereichen schwenkbar/klappbar zu gestalten derart, daß im Bedarfsfall z. B. in einer von der Wunde entfernten Position des Druckkörpers diese Teil­ bereiche in Richtung auf die das betreffende Implantat haltende Klemmbacke oder dgl. des Fixateurs zu geschwenkt/geklappt werden können, wodurch mehr Bewe­ gungsfreiheit für an der Wunde vorzunehmende Handlungen gewonnen wird.
Weiter ist es möglich, den erfindungsgemäßen Druckkörper nicht, wie es die Ausführungsbeispiele nach der Zeichnung zeigen, scheibenartig, sondern beispiels­ weise glockenartig mit die Form einer Glocke bildenden, federnd nachgiebig an einem gemeinsamen hülsenartigen Fortsatz befestigten bzw. von diesem ausgehenden fingerartigen Stützgliedern auszuführen, wobei die freien Enden dieser Stützglieder zum Ausüben eines gewissen Druckes gegen das Wundversorgungsmittel vorgesehen sind, während der hülsenartige Fortsatz zur Befestigung dieses Druckkörpers am Implantat oder dgl. dient. - In den Rahmen dieses Gedankens fallen auch Lösungen für Druckkörper, bei denen die (mit dem Wundversorgungsmittel in direkten Kon­ takt kommende) Druckplatte nicht eben ausgeführt ist, sondern in Anpassung an die Erfordernisse bei der Wundabdeckung mehr oder weniger gekrümmt, - z. B. von der dem Wundversorgungsmittel zugekehrten Seite aus betrachtet - konkav oder jedenfalls mit zum Zentrum hin zurückweichender Druckfläche ausgeführt ist.
Die in den verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellten Druckkörper sind - abgesehen von den für das Ansetzen an ein Implantat bzw. Rahmenteil notwendigen Schlitzen, Ausnehmungen oder dgl. in der jeweiligen Druckplatte - symmetrisch zum Zentrum ausgeführt. Eine andere Möglichkeit ist, die Druckplatte, die beispiels­ weise auch aus mehreren, blütenblätterartig aufeinanderfolgend von einem der Befestigung des Druckkörpers an einem Implantat dienenden hülsenartigen Fortsatz ausgehen, über den Umfang der so gebildeten "Druckplatte" betrachtet unsymme­ trisch auszubilden, um je nach den räumlichen Verhältnissen am "Anwendungsort" - also an der Wunde - im Bereich der einen oder anderen Seite des Implantats Bewegungsspielraum zu gewinnen.
Im Hinblick auf die grundsätzlich vorteilhafte Kombination von Druckkörper und Wundversorgungsmittel ist es auch bei Verwendung von textilem Gewebe für die Herstellung des Wundversorgungsmittels möglich, zu einer praktisch brauchbaren und vorteilhaften Lösung zu kommen. Dies geschieht dadurch, daß in das Wundver­ sorgungsmittel nach Fig. 24 ein passender Druckkörper eingelegt und zum Zweck der Festlegung der gewählten Position z. B. an einer oder mehreren Stellen mit dem Wundversorgungsmittel vernäht wird. Selbstverständlich wird der Druckkörper dabei so in das Wundversorgungsmittel eingelegt, daß sich der im Wundversorgungsmittel befindliche "Schlitz" (87 in Fig. 24) mit dem ein Aufstecken/Aufsetzen auf ein Implantat ermöglichenden Schlitz oder dgl. des Druckkörpers deckt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Fixateur
2
Implantate
3
Rahmenteile
4
Klemmbacken oder dgl.
5
Haut (des Patienten)
6
Bereich (der Wunde)
7
Bereich (der Wunde)
8
Wundversorgungsmittel
9
Druckkörper
10
Fortsatz, hülsenartig
11
Handhabe
12
Handhabe
13
Schlitz
14
Bereich
15
Ausnehmungen, Durchbrüche oder dgl.
16
Druckkörper
17
Druckkörperteil, scheibenartig
18
Fortsatz
19
Handhaben
20
Implantat
21
Wundversorgungsmittel
22
Haut (des Patienten)
23
Druckfläche
24
Druckkörper
25
Schlitz
26
Handhabe
27
Handhabe
28
Öffnung
29
Zapfen, fingerartig
30
Fläche
31
Wandungsbereich
32
Druckkörper
33
Schlitz
34
Handhabe
35
Handhabe
36
Öffnung
37
Zapfen, fingerartig
38
Fläche
39
Wandungsbereich
40
Fortsatz, hülsenartig
41
Druckkörper
42
Schlitz
43
Öffnung
44
Fortsatz, hülsenartig
45
Schlitz
46
Druckkörperteil
47
Bereich
48
Bereich
49
Druckkörper
50
Schlitz
51
Handhabe
52
Handhabe
53
Druckkörper
54
Wundversorgungsmittel
55
Fortsatz
56
Schlitz
57
Einschnitt
58
Breitseite
59
Breitseite
60
Wundversorgungsmittel
61
Öffnung
62
Einschnitt
63
Breitseite
64
Breitseite
65
Wundversorgungsmittel
66
Ausgangsstück
67
Bereich
68
Bereich
69
Faltlinie
70
Faltlinie
71
Zwischenstück
72
Kante
73
Kante
74
Faltlinie
75
Zwischenstück, weiteres
76
Ecke
77
Ecke
78
Faltlinie
79
Faltlinie
80
Übergangsstück, trapezförmig
81
Kante
82
Kante
83
Ende
84
Ende
85
Faltlinie
86
Faltlinie
87
Schlitz
88
Druckkörper
89
Druckplatte
90
Hülse
91
Hülse
92
Stift
93
Stift
94
Ende
95
Ende
96
Ende
97
Ende
98
Verbindungsmittel
99
Verbindungsmittel
100
Ausnehmung
101
Ausnehmung
102
Ausnehmung
103
- Position - (des Implantats)
104
Klemmschraube
105
Klemmschraube

Claims (26)

1. Einrichtung für einen im Wesentlichen aus Implantaten (2), wie Schanz-Schrau­ ben, Kortikalis-Schrauben, Steinmann-Nägeln, Kirschner-Drähten, und einem oder mehreren, mit den Implantaten (2) über Klemmbacken (4) verbindbaren Rahmenteil oder Rahmenteilen (3) bestehenden orthopädischen externen Fixateur (1), oder für eine Drahtextension, die im Bereich der Ein- bzw. Austrittsstelle des Implantats (2) des Fixateurs (1) oder des Drahtes der Drahtextension an dem betreffenden Weichteil des Körpers vorgesehen ist,
  • a) mit einem unter Ausnutzung einer Klemmwirkung relativ zu einem Implantat des Fixateurs (1) oder dem Draht der Drahtextension festsetzbaren Haltemittel für ein auf der Wunde zu platzierendes, aus saugfähigem Material bestehendes Wundversor­ gungsmittel (8),
dadurch gekennzeichnet,
  • a) dass das Haltemittel als an einem Implantat des Fixateurs (1) oder an dem Draht der Drahtextension befestigbarer, in Längsrichtung des Implantats (2) oder des Drah­ tes verschiebbarer Druckkörper (9) ausgebildet ist, mit einer zumindest im Wesent­ lichen quer zur Längsrichtung des Implantats (2) oder des Drahtes verlaufenden, im Vergleich zur Fläche des Querschnitts des Implantats (2) oder des Drahtes erheblich größeren, effektiven Druckfläche zum einstellbaren Ausüben eines in Längsrichtung des Implantats (2) oder Drahtes wirkenden Druckes auf ein im Raum zwischen Druckkörper (9) und zu versorgender Wunde (6, 7) platziertes, in Längsrichtung des Implantats (2) oder Drahtes unter Druckeinwirkung nachgiebiges, aus mehrlagigem Gewebe hergestelltes Wundversorgungsmittel (8).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Arretierungsmittel (10) vorgesehen sind zum Arretieren des Druckkörpers (9) in einer vorbestimmbaren Position gegenüber einem Implantat (2) des Fixateurs (1) oder der Drahtextension.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (9) am Implantat (2) gelagert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (9) an einem Rahmenteil (3) des Fixateurs (1) gelagert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmit­ tel (10) am Druckkörper (9) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmit­ tel an einem Rahmenteil (3) des Fixateurs (1) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (88) über Führungsstangen (92, 93) und Führungshülsen (90, 91) an einem Rahmen­ teil des Fixateurs gelagert ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmit­ tel durch einen hülsenartigen Fortsatz (10) des Druckkörpers (9) gebildet sind, der einen einem Durchmesser eines Implantats (2) angepassten inneren lichten Quer­ schnitt hat, derart, dass ein Aufsetzen des Druckkörpers (9) auf den Schaft eines Im­ plantats (2) und Arretierung an diesem möglich ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige Fortsatz (10) einen axial verlaufenden Schlitz (13) vorbestimmter, gegenüber dem Durchmesser des Implantats (2) geringerer Weite aufweist und aus einem elastisch nachgiebigen Material, z. B. Kunststoff, besteht.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige Fortsatz in Umfangsrichtung zweiteilig ausgeführt und mit Elementen versehen ist zum das Implantat (2) zumindest im Wesentlichen umschließenden Befestigen am Implantat (2) und mit einem in axialer Richtung des Fortsatzes verlaufenden Gelenk oder Scharnier und mit auf der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Schließ- und Haltemitteln versehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige Fortsatz (10) im Bereich seines inneren lichten Querschnitts mit einer reibungserhö­ henden Beschichtung versehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (9) auf der dem Wundversorgungsmittel (8) zugekehrten Seite mit eine Relativbewe­ gung des Wundversorgungsmittels (8) quer zur Längsrichtung des Implantats (2) verhindernden Noppen, Zapfen, Ausnehmungen und/oder reibungserhöhender Beschich­ tung versehen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (9) bezüglich seiner Wirkung auf das Wundversorgungsmittel (8) im Wesentlichen scheibenartig ausgeführt ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (9) mit dem hülsenartigen Fortsatz (10) eine konstruktive Einheit bildet, wobei der Druckkörper (9) eine mit dem im hülsenartigen Fortsatz (10) befindlichen Schlitz (13) korrespondierende Ausnehmung aufweist sowie weitere Ausnehmungen oder Durchbrüche zum Ermöglichen eines Aufweitens von Druckkörper (9) und Fortsatz (10) zum Zweck des Aufsetzens auf den Schaft eines Implantats oder Drahtes.
15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (9) in seinem der Austrittsstelle des Implantats (2) an dem betreffenden Weichteil des Körpers zugekehrten Bereich eine eine ausreichende Luftzufuhr zur zu versorgenden Wunde bzw. zu den benachbarten Bereichen des darüber befindlichen Wundversor­ gungsmittels (8) geeignete konstruktive Gestaltung aufweist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der der Wunde zugekehrte Bereich des Druckkörpers (9) mit Luftzirkulation ermöglichenden Durch­ brüchen und/oder Ausnehmungen (15) versehen ist.
17. Wundversorgungsmittel (60, 65) zur Verwendung in einer Einrichtung nach An­ spruch 1, gekennzeichnet durch eine kompressenartige Lage oder einen Ballen aus einem Wundversorgungsmaterial, die bzw. der einen von seiner äußeren Begrenzung her in Richtung auf das Zentrum der Lage bzw. des Ballens zu verlaufenden Ein­ schnitt oder einen Schlitz (62, 87) aufweist.
18. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt oder Schlitz (87) durch in geeigneter Weise erfolgtes Falten eines recht­ eckigen oder dreieckigen Stückes (66) aus Wundversorgungsmaterial, insbesondere aus textilem Gewebe gebildet ist.
19. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt oder Schlitz durch einen mit einem Trennmittel, z. B. einem Messer oder einer Schere vorgenommenen Trennschnitt in eine entsprechend vorbereitete Lage oder einen Ballen aus einem Wundversorgungsmaterial gebildet ist.
20. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die kompressenartige Lage oder der Ballen aus textilem Gewebe besteht.
21. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Gewebe zum Vermeiden von Fadenstücken oder Flusen an seinen Schnitträn­ dern auszupffest versiegelt ist.
22. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die kompressenartige Lage oder der Ballen aus medizinischem, offenzelligem Schaum­ stoff besteht.
23. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Schaumstoff bestehende kompressenartige Lage oder der Ballen einen zu den Ebenen seiner Breitseiten (63, 64) schräg verlaufenden, auf sein Zentrum zu gerichte­ ten Einschnitt (62) aufweist.
24. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die kompressenartige Lage oder der Ballen mit dem Druckkörper zu einer Einheit kombi­ niert ist.
25. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in die aus textilem Gewebe bestehende kompressenartige Lage oder den Ballen der Druck­ körper eingelegt ist.
26. Wundversorgungsmittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in die aus Schaumstoff bestehende kompressenartige Lage oder den Ballen der Druckkörper (53) eingearbeitet ist, z. B. eingeschäumt ist.
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