DE3442739C2 - Einlage für einen Fixationsverband - Google Patents

Einlage für einen Fixationsverband

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Abstract

Ein Fixationsverband (1) hat in an sich bekannter Weise eine mit Gips oder Kunststoff o. dgl. abbindendem Werkstoff imprägnierte Binde und dient zur Ruhigstellung von z. B. gebrochenen Gliedern (2). Ferner ist eine aufblasbare Einlage (3) vorgesehen, die entlang dem Glied (2) zwischen diesem und dem Verband (1) selbst angeordnet und schmaler als dessen Innenumfang ist. Durch die Nachgiebigkeit dieser Einlage kann eine Anpassung an unterschiedliche Schwellungen des Gliedes im Inneren des Verbandes (1) durchgeführt werden, ohne daß der Verband dafür aufgeschnitten werden muß.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Einlage für einen Fixationsverband mit einer mit Gips, Kunststoff od. dgl. abbindendem Werkstoff imprägnierten Binde zur Ruhigstellung von Gliedern, die in Gebrauchsstellung entlang dem Glied zwischen diesem und dem Verband angeordnet und schmaler als der innere Umfang des Verbandes ist.
Derartige Fixationsverbände sind seit langem insbesondere als »Gips« oder Gipsverbände bekannt. Statt Gips werden jedoch mehr und mehr auch andere abbindende Werkstoffe benutzt.
Seit jeher werden frische Brüche an Armen oder Beinen in zirkulären Gipsverbänden, d. h. rund um das jeweilige Glied gewickelten Gispverbänden ruhiggestellt. Durch solche geschlossene Gipsverbände entsteht jedoch die Gefahr, daß durch nachfolgende Blutungen in das Gewebe bei frischen Frakturen der Innendruck zu groß wird, so daß die Durchblutung des Gliedes darunter leidet und vor allem die Extremitäten des jeweiligen Gliedes eventuell absterben.
Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist es eine unumstößliche Forderung in der Traumatalogie bei der Erstversorgung, die zunächst zirkulär angelegten Gipsverbände wieder aufzuschneiden. Diese Manipulationen am Gipsverband führen oft wieder zu einer Verschiebung und Instabilität des gesamten Verbandes, so daß häufig Korrekturen notwendig werden. Zum Aufschneiden werden in der Regel hochtourige, sehr laute Gipssägen verwendet, die schon von ihrer Geräuschentwicklung her den Patienten erschrecken.
Sind nach Ablauf von einigen Tagen die stärksten Schwellungen des zu behandelnden Gliedes zurückgegangen, muß der aufgeschnittene Gipsverband zirkuliert, d.h. mit einer zusätzlichen, zirkulär angelegten Gipsbinde geschlossen werden. Insgesamt ergibt sich also eine relativ aufwendige und über längere Zeit erstreckte Behandlung, wenn einerseits das Glied ruhiggestellt, andererseits dabei auftretende und wieder zurückgehende Schwellungen aber berücksichtigt werden sollen.
Aus der US-PS 33 25 519 ist deshalb eine Einlage der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, mit welcher auftretende Schwellungen innerhalb eines solchen Fixationsverbandes ausgeglichen werden können, ohne den Fixationsverband auftrennen, entfernen oder erneuern zu müssen. Die dabei vorgesehene Einlage aus nachgiebigem Werkstoff soll gemäß dieser Druckschrift bei einer zunehmenden Schwellung aus dem Fixationsverband herausgezogen werden, so daß dann innerhalb des Fixationsverbandes etwas mehr Platz zur Berücksichtigung einer solchen Schwellung besteht. Dadurch kann also nur eine zunehmende Schwellung berücksichtigt werden, während bei einer abnehmenden Schwellung dann der Fixationsverband nicht mehr genügend festsitzt. Darüber hinaus ist die Anpassungsfähigkeit nur relativ begrenzt, da mit dieser vorbekannten Einlage lediglich eine einmalige und nur eine begrenzte Anpassung an eine solche Schwellung genau im Umfang des ursprünglich von dieser vorbekannten Einlage ausgefüllten Volumens möglich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einlage für einen Fixationsverband der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher nicht nur zunehmende, sondern auch abnehmende Schwellungen ohne Gefahr für die Extremitäten des jeweiligen Gliedes bei dennoch sicherer Ruhigstellung auftreten können, ohne daß der Fixationsverband aufgeschnitten und nachträglich mit einer zirkulär anzulegenden Gipsbinde wieder geschlossen werden muß und ohne daß der Fixationsverband nach Abnahme einer Schwellung gelockert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Einlage aufblasbar ist und ein Ventil oder einen verschließbaren Ein- und Auslaß zum Erhöhen oder Vermindern ihres Innendruckes hat.
Auf diese Weise wird einerseits ein Glied weitestgehend von dem Fixationsverband umschlossen und mit Sicherheit ruhiggestellt, während andererseits aufgrund der aufblasbaren und bezüglich ihres Innendruckes veränderbaren Einlage dennoch Schwellungen entstehen
und auch wieder abklingen können, ohne daß die Gefahr einer verminderten Durchblutung auftritt, weil bei starken Schwellungen der Innendruck der Einlage vermindert und nach der Abschwellung die Einlage wieder stärker aufgeblasen werden kann, um dann wieder eine entsprechend bessere Kompression und Sitzfestigkeit des nach wie vor unversehrten Gips- oder Fixationsverbandes zu erzielen bzw. beizubehalten. Bei weiterer Abschwellung des verletzten oder gebrochenen Gliedes kann durch weiteres Aufblasen der Einlage der Sitz des Verbandes verbessert werden. Schließlich kann am Ende der Behandlung durch völliges Ablassen des Gases oder der Luft aus der Einlage der Fixationsverband ohne Schwierigkeiten und ohne Gefahr für den Patienten im Bereich der Einlage, wo der Fixationsverband selbst aufgrund der Einlage etwas Abstand zu dem behandelten Glied hat, aufgeschnitten werden. Zweckmäßigerweise kann nämlich die erfindungsgemäße Einlage als Wegwerfartikel ausgebildet sein und somit ohne weiteres beim A ufschneiden zerstört werden.
Zwar sind aus DE-GM 19 74 130 und der CH-PS 4 59 463 schon aufblasbare Bandagen oder Manschetten für chirurgische Zwecke und insbesondere zum Festlegen und zum Schutz von verletzten Gliedern bekannt. Diese sind jedoch nur für eine kurzzeitige Ruhigstellung beispielsweise beim Transport eines Verletzten und nicht als Fixationsverband für eine längerdauernde Ruhigstellung und Heilung geeignet. Einerseits müssen diese Bandagen nämlich unter einen hohen Druck gesetzt werden, um ein gebrochenes Glied genügend sicher versorgen zu können. Andererseits besteht bei einem solch hohen am gesamten Innenumfang der Manschette bestehenden Druck die Gefahr, daß ein Teil der Durchblutung verhindert wird. Wird jedoch zur Beseitigung dieser Gefahr einer Abschnürung oder Verminderung des Blutdruckes der Druck der Manschette vermindert, kann sie nicht mehr genügend fixieren. Aufblasbare Einlagen, die innerhalb eines im übrigen festen Fixationsverbandes zur Berücksichtigung von zu- und abnehmenden Schwellunen bei dennoch sicherer und langdauernder Ruhigstellung sind diesen Druckschriften nicht zu entnehmen.
Die Einlage kann eine biegsame, undehnbare Führung und einen durch den variablen Innendruck dehnbaren Wandbereich haben. Dadurch erhält sie selbst eine gewisse Stabilität und kann mit dieser Führung sicher gehandhabt werden. Vor allem wird dadurch das Auflegen auf das zu behandelnde Glied beim Anbringen des Fixationsverbandes erleichtert. Der dehnbare Randbereich liegt dabei zweckmäßigerweise an der Innenseite des Verbandes an. Als Führung kann ein biegsamer Wandbereich in Form einer elastischen, an dem Glied auflegbaren Platte vorgesehen sein, über welche sich der dehnbare Bereich wölbt. Dies erlaubt ein Anlegen der Einlage an einem entsprechend anatomisch passenden Längsbereich des zu behandelnden Gliedes, während dennoch das Umwickeln mit dem Fixationsverband aufgrund der Wölbung des dehnbaren Wandbereiches sich praktisch nicht von der herkömmlichen Methode unterscheidet.
Gegebenenfalls kann der biegsame, nicht dehnbare Wandbereich an seiner Außenseite eine Schiene aufweisen, wodurch auch die erfindungsgemäße Dekompressionseinlage zur Ruhigstellung und Ausrichtung des zu behandelnden Gliedes beiträgt. Der nicht dehnbare biegsame Bereich kann als Schaumstoffunterlage ausgebildet sein.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß die Einlage als Fuhrung einen inneren biegsamen Führungsstab hat, welcher von dem dehnbaren Wandbereich vorzugsweise vollständig umschlossen ist. Bei noch nicht aufgeblasener Einlage ergibt sich so ein schmales stabförmiges Teil, welches vor allem bei der Lagerung und beim Versand wenig Platz einnimmt
Zweckmäßigerweise beaufschlagt die Breite der Einlage weniger als ein Drittel oder ein Viertel des inneren Umfanges des Verbandes. Gegebenenfalls genügt sogar ein noch geringerer Anteil am Gesamtumfang des zu behandelnden Gliedes, um die erfindungsgemäßen Vorteile wirksam werden zu lassen. Zum Beispiel kann die Breite der Einlage etwa ein Sechstel des inneren Umfanges des Verbandes beaufschlagen.
Bei Verwendung eines inneren Führungsstabes kann dieser hohl sein und Austrittsöffnungen im Inneren des dehnbaren Wandbereiches sowie an einem äußeren Zuführende einen Verschluß, ein Ventil od. dgl. haben.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Fixationsverband, der nach seinem festen Anlegen an ein zu behandelndes Glied trotz auftretender oder abnehmender Schwellungen nicht aufgeschnitten und später wieder mit einer zirkulären Gipsbinde verschlossen werden muß. Vielmehr können solche Schwellungen durch die erfindungsgemäße aufblasbare Einlage zum Teil direkt, zum Teil durch Änderung des Innendruckes dieser Einlage aufgefangen und ausgeglichen werden, so daß der Gips seine ursprüngliche bestmögliche Lage während der gesamten Behandlung unverändert beibehalten kann. Dabei ist eine besonders einfache und bequeme Veränderung des tnnendruckes der Einlage zur Anpassung an unterschiedliche Schwellungsgrade des zu behandelnden Gliedes mit Hilfe des Ventiles ode.r des Ein- oder Auslasses möglich, da in Gebrauchsstellung dieses Ventil od. dgl. aus dem Fixationsverband vorsteht.
Gegenüber den bekannten insgesamt aufblasbaren Fixationsbinden bleibt der Vorteil der Stabilität eines Fixationsverbandes mit einer mit Gips oder Kunststoff od. dgl. imprägnierten Binde erhalten, wird also die bei aufblasbaren Manschetten naturgemäß vorhandene Biegsamkeit und Verformbarkeit, die selbst bei einer Erhöhung des Innendruckes über ein vertretbares Maß hinaus nicht völlig aufgehoben werden kann, ausgeschlossen.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen mit einem erfindungsgemäßen Fixationsverband versorgten Arm,
F i g. 2 ein mit einem erfindungsgemäßen Verband versorgtes Bein,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Fixationsverband mit aufblasbarer Einlage, wobei deren Innendruck noch erhöht werden kann,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine in F i g. 3 verwendete Einlage,
F: g. 5 eine Seitenansicht der Einlage "err.äß F i". 4,
Fig.6 eine abgewandelte Ausführungsform einer Einlage im Längsschnitt, wobei ein innerer mit Austrittsöiinungen versehener Führungsstab von einem schlauchförmigen dehnbaren Wandungsteil umschlossen ist, sowie
F i g. 7 einen Querschnitt der Einlage gemäß F i g. 6 in aufgeblasenem, jedoch nicht an den Zwischenraum zwi-
sehen einem gebrochenen Glied und einem Verband angepaßter Form.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Fixationsverband weist in üblicher Weise eine z. B. mit Gips od. dgl. abbindendem Werkstoff imprägnierte Binde auf und dient zur Ruhigsteliung eines z. B. gebrochenen Gliedes 2, beispielsweise eines Armes (Fig. 1) oder eines Beines (F i g. 2). Zu diesem Fixationsverband 1 gehört eine aufblasbare Einlage 3, die gemäß den F i g. 4 und 5 oder 6 und 7 in noch zu beschreibender Weise unterschiedlich ausgebildet sein kann. Wichtig ist, daß diese Einlage 3 entlang dem zu behandelnden Glied 2 zwischen diesem und dem Verband 1 angeordnet und schmaler als der innere Umfang des Verbandes 1 ist, wie man vor allem in F i g. 3 erkennt.
Gemäß den F i g. 1 und 2 reicht die Einlage 3 etwa über die Länge des an einem gebrochenen Glied 2 angebrachten Verbandes 1 und ihre Breite beaufschlagt weniger als-'/3 oder V4, in F i g. 6 etwa '/β des inneren Umfanges des Verbandes 1. Der größte Teil des Gliedes 2 wird also nach wie vor von dem hart gewordenen Teil des Verbandes 1 umschlossen und ruhiggestellt, während dennoch Schwellungen weicher Teile des Gliedes durch die nachgiebige Einlage 3 aufgefangen und ausgeglichen werden können.
In allen Ausführungsbeispielen erkennt man, daß die Einlage 3 ein Ventil 4 od. dgl. verschließbaren Ein- und Auslaß zum Erhöhen oder Vermindern ihres Innendrukkes hat Dadurch ist eine noch bessere Anpassung an unterschiedliche Schwellungsgrade des zu behandelnden Gliedes 2 möglich. Dieses Ventil 4 ragt in Gebrauchsstellung gemäß den F i g. 1 und 2 aus dem Ende des Verbandes 1 heraus, um bequem gehandhabt werden zu können. Zum Vermindern des Innendruckes genügt es dabei, dieses Ventil mit einem entsprechenden Hahn oder einer sonstigen Vorrichtung kurzzeitig zu öffnen, während zum Aufblasen ein Druckschlauch oder Druckerzeuger aufgesteckt oder angeschlossen werden kann.
Die Einlage 3 hat in allen Ausführungsbeispielen eine biegsame aber undehnbare Führung und einen durch den variablen Innendruck dehnbaren Wandbereich 5. Der dehnbare Wandbereich 5 der Einlage 3 liegt dabei in Gebrauchsstellung an der Innenseite des Verbandes 1 an.
In den Ausführungsformen gemäß den F i g. 3 bis 5 ist als Führung an der Einlage 3 ein biegsamer aber nicht wie der Randbereich 5 dehnbarer Wandbereich in Form einer elastischen, an dem Glied 2 auflegbaren Platte 6 vorgesehen, über welche sich der dehnbare Bereich 5 wölbt. Dies ergibt eine einfache Handhabung, bei welcher der Benutzer einfach diese Platte 6 an einer günstigen Stelle des Gliedes 2 auflegt, wonach der eigentliche Gipsverband angebracht werden kann. Dabei kann dieser nicht dehnbare biegsame Bereich 6 als Schaumstoffunterlage ausgebildet sein, um sich an die Form des Gliedes 2 anpassen zu lassen. Gegebenenfalls kann sogar an der Außenseite noch eine Schiene vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen sein, damit die gesamte Einlage 3 zur Ausrichtung und Ruhigstellung des Gliedes 2 beiträgt
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 hat die Einlage 3 als Führung einen inneren biegsamen Führungsstab 7, welcher von dem dehnbaren Wandbereich 5 vollständig umschlossen ist so daß dieser Wandbereich 5 in diesem Falle gemäß F i g. 7 eine Art Schlauch bildet Dabei ist der Führungsstab 7 hohl und hat Austrittsöffnungen 8 im Inneren des dehnbaren Wandbereiches 5. An einem äußeren Zuführende des Stabes 7 ist das Ventil 4 od. dgl. Verschluß vorgesehen, so daß in diesem Fall der Stab 7 eine Doppelfunktion erhält.
Da in diesem Falle die Einlage 3 an ihrem gesamten Umfang von dem dehnbaren Wandbereich 5 gebildet wird, ist eine noch bessere Anpassung an die anatomischen Verhältnisse eines ruhigzustellenden Gliedes möglich.
Es sei noch erwähnt, daß für einen sicheren und festen Sitz die Zwischenräume zwischen dem eigentlichen Verband 1 und der elastischen Einlage 3 durch entsprechend großen Innendruck vollständig geschlossen werden können, daß aber gemäß F i g. 3 auch eine gewisse Lockerung je nach den Erfordernissen der Durchblutung möglich ist.
Insgesamt ergibt sich ein Verband 1 mit einer anpaßbaren Einlage 3, der nach einem ersten Versorgen eines ruhigzustellenden Gliedes nicht mehr aufgeschnitten werden muß, weil die Anpassung an unterschiedliche Schwellungszustände mit Hilfe der Einlage teils von selbst, teils durch Änderung von deren Innendruck erfolgen kann. Auch das Entfernen des Fixationsverbandes am Ende der Behandlung ist vereinfacht, weil im Bereich der Einlage 3 eine entsprechende Gipsschere oder Gipssäge angesetzt werden kann, wobei die Einlage das Glied des Patienten gegenüber diesem Schneidwerkzeug abschirmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einlage für einen Fixationsverband mit einer mit Gips, Kunststoff od. dgl. abbindendem Werkstoff imprägnierten Binde zur Ruhigstellung von Gliedern, die in Gebrauchsstellung entlang dem Glied (2) zwischen diesem und dem Verband (1) angeordnet und schmaler als der innere Umfang des Verbandes ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) aufblasbar ist und ein Ventil (4) oder einen verschließbaren Ein- und Auslaß zum Erhöhen oder Vermindern ihres Innendruckes hat
2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Breite weniger als ein Drittel oder Viertel des inneren Umfanges des Verbandes (1) beaufschlagt
J. Einlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Breite etwa ein Sechstel des inneren Umfanges des Verbandes (1) beaufschlagt.
4. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß sie (3) eine biegsame, undehnbare Führung und einen durch den variablen Innendruck denkbaren Wandbereich (5) hat.
5. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der dehnbare Wandbereich (5) der Einlage (3) an der Innenseite der Binde anliegt.
6. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß als Führung ein biegsamer Wandbereich in Form einer elastischen, an dem Glied (2) auflegbaren Platte (6) vorgesehen ist, über welche sich der dehnbare Bereich (5) wölbt.
7. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht dehnbare biegsame Bereich als Schaumstoffunterlage (6) ausgebildet ist.
8. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß der biegsame, nicht dehnbare Wandbereich an seiner Außenseite eine Schiene aufweist.
9. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) als Führung einen inneren biegsamen Führungsstab (7) hat, welcher von dem dehnbaren Wandbereich (5) vorzugsweise vollständig umschlossen ist.
10. Einlage nach Anspruch«), dadurch gekennzeichnet, daß der innere Führungsstab (7) hohl ist, und wenigstens eine Austrittsöffnung (8) im Inneren des dehnbaren Wandbereiches (5) hat und an einem äußeren Zuführende außerhalb des dehnbaren Wandbereiches einen Verschluß oder das Ventil (4) aufweist.
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