DE3736604C2 - Vorrichtung zum Erhalt und zur Wiederherstellung begrenzender Knochenwände einer Körperhöhle nach einem chirurgischen Eingriff - Google Patents
Vorrichtung zum Erhalt und zur Wiederherstellung begrenzender Knochenwände einer Körperhöhle nach einem chirurgischen EingriffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhalt und
zur Wiederherstellung der begrenzenden Knochenwände
einer Körperhöhle nach einem chirurgischen Eingriff,
insbesondere bei frakturiertem Augenhöhlengrund in der
Kieferhöhle.
Derartige Vorrichtungen sind in Form von aufblasbaren
Ballons bekannt, die in die Körperhöhle eingeführt und
von außerhalb des Körpers über eine Zuleitung mit einem
Fluid gefüllt werden. Durch das Füllen des Ballons
mittels des Fluides wird dieser aufgebläht und übt
einen Druck auf die wiederherzustellende, gebrochene
Knochenwand der Körperhöhle aus, wodurch diese zum
Einleiten des Heilungsprozesses in ihrer anatomisch
richtigen Lage gehalten werden soll.
Zum Einsatz kommen derartige Vorrichtungen
beispielsweise bei Verletzungen der unterhalb der
Augenhöhle liegenden Knochenwand der Kieferhöhle, wobei
diese Verletzung beispielsweise durch einen Schlag auf
den Augenbereich ausgelöst werden kann, durch den das
Auge nach unten gedrückt wird, was zum Bruch der
Knochenwand führen kann.
Die DE 35 36 561 A1 beschreibt eine derartige
Vorrichtung, bei der sich die Außenkontur des Ballons im
Zuge des Füllens mit dem Fluid der Innenkontur der
Körperhöhle anpaßt, wobei die Außenkontur im gefüllten Zustand eine der
Innenkontur entsprechende vorbestimmte Form aufweist, die im Falle der
Wiederherstellung von Kieferhöhlenwänden ein Tetraeder ist.
Mittels dieses Ballons soll nun die gebrochene Knochenwand der Augenhöhle
wieder nach oben in deren anatomisch normale Lage gehalten werden solange, bis
der Hellungsprozeß abgeschlossen ist. Dabei weist die Vorrichtung nach der DE-
35 36 516 A1 den Nachteil auf, daß der Ballon eine nicht der frakturierten
Knochenwand angepaßte Form aufweist, denn bei Füllung des Ballons mit Fluid
dehnt dieser sich nach allen Seiten gleichmäßig aus, wodurch infolge der
Wölbung der Ballonfläche, die an der frakturierten Knochenwand anliegt, diese
unkontrolliert weit nach oben gedrückt wird. Außerdem würde die Zuordnung
eines Zusatzballons innerhalb des Ballons zu einem komplizierten und
kostenintensiven Aufbau dieser Vorrichtung führen.
Aus DE 86 21 140 U1 ist eine Vorrichtung zur Reposition und Stabilisierung bei
Frakturen des Augenhöhlenbodens bekannt, die einen Ballon in Tetraederform
aufweist, der von außen über eine Zuleitung mit Fluid befüllt werden kann. Der
Ballon des bekannten Katheters besteht aus flexiblem, aber höchstens geringfügig
dehnbaren Material. Die Volumenvergrößerung des Ballons soll nicht durch
Dehnung der Ballonwände, sondern durch teilweises Ausstülpen der oberen
Pyramidenfläche erfolgen. Bei dem bekannten Ballonkatheter besteht die Gefahr,
daß sich die dem Augenhöhlenboden abgewandten Flächen des Ballons nicht
optimal an die Innenkontur der Körperhöhle anpassen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Wiederherstellung der
begrenzenden Knochenwände von Körperhöhlen zu schaffen, die eine weitere
Verbesserung der Rückhaltung der verletzten Knochenwände in ihre anatomisch
richtige Lage ermöglicht und mittels der bei chirurgischen Eingriffen in die
Kieferhöhle eine Durchbiegung des frakturieren Augenhöhlengrundes vermieden
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht,
daß sich die unelastische Fläche des Tetraederballons
nach einem chirurgischen Eingriff in idealer Weise an
die frakturierte Knochenwand der Augenhöhle anlegen
kann, ohne daß diese unnötig weit durchgebogen wird.
Dadurch wird das Justieren und Einbringen der
entsprechenden Fluidfüllmenge wesentlich vereinfacht.
Die übrigen Flächen des Tetraederballons, die abgesehen
von der unelastischen Fläche beim Füllen mit Fluid jede
bis zu einer Halbkugelform expandierbar sind, passen
sich dabei der Innenkontur der übrigen Körperhöhle an,
wodurch es zu einer flächigen Anlage der der verletzten
Knochenwand gegenüberliegenden Flächen des Ballons an
der Knochenwand kommt. Dadurch schiebt sich der Ballon
beim Aufblasen in der sich nach unten verjüngenden
Kieferhöhe nach oben und stützt so auch bei großen
Höhlen den Orbitalboden. Durch diese flächige Auflage
direkt an der frakturierten Knochenwand kann diese
vollständig und behutsam in ihrer anatomisch richtigen
Lage gehalten werden, in der sie durch die unelastische
Fläche des Ballons unterstützt wird. Dabei wird die
behutsame und exakte Positionierung der gebrochenen
Knochenwand durch die allmähliche Anpassung des Ballons
an die Innenkontur der Kieferhöhle gefördert.
Weitere Einzelheiten, Ausgestaltungen und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung des Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines
menschlichen Schädels, in dessen Kieferhöhle eine
erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit angehängtem
Fluidspeicher.
Gemäß Fig. 1 ist ein menschlicher Schädel 1 schematisch
dargestellt. Der Schädel 1 weist zwei Augenhöhlen 2 und
3 auf, in denen die Augen ruhen. Unterhalb jedes Auges
sind Kieferhöhlen 4 und 5 angeordnet, die eine im
wesentlichen tetraederförmige Innenkontur aufweisen und
die durch Knochenwände begrenzt sind. Ferner sind in
Fig. 1 die Nasenhöhlen 6 und die Mundhöhle 7
verdeutlicht.
Zur schematischen Verdeutlichung einer möglichen
Verletzung der Kieferhöhlen ist eine unterhalb der
Augenhöhle 2 liegende Knochenwand 8 der Kieferhöhle
4 in gebrochenem Zustand dargestellt. Eine derartige
Verletzung kann beispielsweise durch einen Schlag auf
den Augenbereich ausgelöst werden, wodurch das Auge
nach unten gedrückt wird und es dabei zu einem Bruch
der unterhalb der Augenhöhle liegenden Knochenwand 8
kommen kann, deren normale Lage in Fig. 1 mit 8.1
oberhalb der gebrochenen Knochenwand 8 veranschaulicht
ist.
Zur Verdeutlichung einer Behandlung einer derartigen
Verletzung ist in der Kieferhöhle 4 die
erfindungsgemäße Vorrichtung 9 angeordnet, deren Aufbau
im einzelnen nachfolgend anhand der Fig. 2 erläutert
wird und deren Ballon 11 in Funktion im linken Teil
der Fig. 1 strichliert dargestellt ist.
Gemäß Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit 10
bezeichnet. Diese weist einen Ballon 11 auf, der als
Tetraeder ausgebildet ist, da er zur Behandlung von
Verletzungen der Kieferhöhle, insbesondere der
frakturierten Orbitalboden-Knochenwand 8, Verwendung
findet. Der tetraederförmige Ballon 11 weist vier
Flächen 12, 13, 14 und 15 auf, die einen Innenraum 16
umschließen, der mit einem Fluid gefüllt werden kann. In
Fig. 2 ist der Ballon 11 in gefülltem Zustand
dargestellt, indem er nahezu seine vorbestimmte Form
einnimmt. Jedoch kann dieser mit einer weiteren Menge
Fluid gefüllt werden, damit sich die Flächen 13, 14 und
15 besser am Innenrand der Kieferhöhle abstützen können,
um die Fläche 12 gegen die frakturierte Knochenwand 8
drücken zu können. Ist die Knochenwand 8 durch den
chirurgischen Eingriff wieder in ihre ursprüngliche Lage
zurückversetzt worden, wie im rechten Teil der Fig. 1
gezeigt, wird der Ballon 11 durch seinen inneren Druck
in der Kieferhöhle 5 nach oben gedrückt, wobei er
wiederum gegen die repositionierte Knochenwand 8 gepreßt
wird.
Erfindungsgemäß ist eine der Tetraederflächen 12 bei
Zugbelastung im wesentlichen nicht dehnbar, also
unelastisch, jedoch biegeschlaff ausgebildet, während
die übrigen Flächen 13, 14 und 15 des Tetraederballons
11 derart elastisch sind, daß diese beim Füllen mit
einem Fluid expandierbar und ausbeulbar sind. Die
Flächen 12, 13, 14 und 15 des Tetraederballons 11
bestehen vorzugsweise aus Silikon-Elastaner, wobei in
die unelastische Fläche 12 zusätzlich ein verstärkendes
Fasergewebe eingebettet ist, das vorzugsweise aus
Polyester, wie einem Polymerisat von Ethylenglykol und
Terephthalsäure besteht. Dieses Fasergewebe ist in
Fig. 2 schattiert dargestellt.
Das unverstärkte Silikonelastomer ist besonders
hochfest und hat vorzugsweise eine Dicke von 0,15-0,3,
während eine Dicke für das Silikonelastomer mit dem
vollsynthetischen Fasergewebe von 0,2-0,4 ausreichend
ist.
Das Silikonelastomer, in dessen Masse das
vollsynthetische Fasergewebe aus Polyester eingebettet
ist, hat den Vorteil, daß es sich im wesentlichen nicht
durch Zugbeanspruchung ausdehnt und mittels einer Naht
bzw. mittels Silikonklebstoff an den übrigen
Tetraederflächen 13, 14 und 15 befestigt werden kann. Um
ein Verwechseln der Tetraederflächen 12, 13, 14 und 15
durch den Operateur zu vermeiden, ist die
Tetraederfläche 12 mit einer Farbmarkierung 17 versehen,
es kann jedoch auch die gesamte Fläche eingefärbt sein.
Dadurch ist für den Operateur sofort ersichtlich,
welches die Silikonelastomerfläche mit dem
vollsynthetischen Fasergewebe ist, welche an die
gebrochene Knochenwand 8 angelegt werden soll.
Ist der Ballon 11 nicht mit Fluid gefüllt, kann er
aufgrund seines Materials, das in jedem Falle
körperverträglich ist, zusammengefaltet werden, so daß
er auf operativem Wege in die Kieferhöhle 4, 5
eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß ist das Anschlußteil 18 an der Kante
zweier zusammentreffender Flächen benachbart zu der
der unelastischen Fläche 12 gegenüberliegenden Ecke
des Tetraederballons 11 angeordnet. Dieses Anschlußteil
18 ist als Schlauchteil ausgebildet und steht mit dem
Innenraum 16 des Tetraeders in Verbindung. Durch die
Anordnung des Anschlußteils 18 in dem beschriebenen
Bereich ist es ohne weiteres möglich, die
erfindungsgemäße Vorrichtung 9, 10 wahlweise in der
rechten bzw. linken Kieferhöhle 4, 5 anzuordnen.
In bevorzugter Ausbildungsform ist das Anschlußteil 18
derart an der Kante angeordnet, daß es diese in einem
Verhältnis von 1 : 2 schneidet, wobei der kürzere Teil
benachbart zu der der unelastischen Fläche 12
gegenüberliegenden Ecke des Tetraederballons 11 ist.
Das Anschlußteil 18 ist mit einer Zuleitung mit Ventil
19 verbunden, die vorzugsweise als flexibler Schlauch
ausgebildet ist und an ihrem körperfernen Ende an einen
Fluidspeicher 20 angeschlossen ist, der beispielsweise
als herkömmliche Spritze ausgebildet sein kann. Im
Fluidspeicher 20 ist das Fluid enthalten, mit dem der
Tetraederballon 11 gefüllt wird, wodurch er seine Form
einnimmt. Mit besonderem Vorteil wird hierfür ein inkom
pressibles Fluid, wie beispielsweise eine wäßrige
Kochsalzlösung, verwendet, da dies den Tetraederballon
11 im gefüllten Zustand eine gewisse Festigkeit
verleiht, die eine optimale Positionierung der
verletzten Knochenwand 8 ermöglicht.
Der Einsatz der gemäß Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 9
ist in Fig. 1 anhand der Kieferhöhle 5 verdeutlicht.
Zum Einsetzen des Tetraederballons 11 in die
Kieferhöhle 5 wird eine Durchtrittsöffnung 22 von der
Nasenhöhle 6 bis in die Kieferhöhle 5 gebohrt, durch die
hindurch der evakuierte zusammengefaltete Ballon in der
Kieferhöhle 5 plaziert wird. Das Anschlußstück 18 und
die Zuleitung mit Ventil 19 werden aus der Nase
geleitet. Danach kann zunächst der Tetraederballon
mittels des inkompressiblen Fluids gefüllt werden, wobei
die Außenkontur des Tetraederballons 11 im Zuge dieses
Füllens der Innenkontur der Kieferhöhle 5 angepaßt wird.
Dabei erfaßt die Fläche 12 des Tetraederballons 11 die
frakturierte Knochenwand 8, wobei die übrigen Flächen
13, 14 und 15 sich an den übrigen Knochenwänden
abstützen, so daß die Knochenwand 8 in ihrer anatomisch
richtigen Lage gehalten wird, in der der Bruch ausheilen
kann (Fig. 1, rechte Kieferhöhle 5).
In dieser Zeit wird die durch die Nasenhöhle 6 in den
Außenbereich des Kopfes geführte Zuleitung mit Ventil 19
an einer Stelle des Kopfes, wie beispielsweise seitlich
der Nase befestigt, an der der Patient nicht übermäßig
behindert wird.
Nach Beendigung der Heilung wird der Tetraederballon 11
wieder durch die angebrachte Durchtrittsöffnung 22 aus
der Kieferhöhle 5 durch die Nase entfernt, wie auch die
Zuleitung 19 durch die Nasenhöhle hindurch aus der
Kieferhöhle 5 herausgezogen wird, da der verbreiterte
Anschlußteil 18 eine ausreichend große Öffnung in der
Knochenwand offen hält.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Erhalt und zur Wiederherstellung begrenzender
Knochenwände einer Körperhöhle nach einem chirurgischen Eingriff,
insbesondere bei frakturiertem Augenhöhlengrund in der Kieferhöhle, mit
einem Ballon (11) in Tetraederform, der in die Körperhöhle einführbar
und von außerhalb mit einem Fluid füllbar ist, und mit einer aus der
Körperhöhle herausführbaren Zuleitung (18) für das Fluid, die an einem
Ende mit dem Tetraederballon verbunden ist und am anderen Ende an
einen Fluidspeicher (20) anschließbar ist, wobei der Tetraederballon (11)
eine Fläche (12) aufweist, die bei Zugbelastung im wesentlichen
unelastisch, jedoch biegeschlaff ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die übrigen Flächen (13, 14, 15) des Tetraederballons (11) derart
elastisch ausgebildet sind, daß jeder einzelne beim Befüllen mit einem
Fluid bis zu einer Halbkugelform expandierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flächen (12, 13, 14, 15)
des Tetraederballons (11) vorzugsweise aus
Silikon-Elastomer besteht, wobei bei der
unelastischen Fläche (12) zusätzlich ein
verstärkendes Fasergewebe aus Polyester von
vorzugsweise Ethylenglykol und Terephthalsäure in
die Masse eingebettet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die unelastische Fläche (12)
eine Markierung (17), vorzugsweise eine
Farbmarkierung, zum richtigen Positionieren des
Tetraederballons (11) in der Kieferhöhle (4, 5)
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die unelastische Fläche (12) am
frakturierten Augenhöhlengrund (8) anlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (18) an der
Kante zweier zusammentreffender Flächen benachbart
zu der, der unelastischen Fläche (12)
gegenüberliegenden Ecke des Tetraederballons (11)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußteil (18) vorzugsweise derart an
der Kante angeordnet ist, daß es diese in einem
Verhältnis von 1 : 2 schneidet, wobei der kürzere
Teil benachbart zu der, der Fläche
(12) gegenüberliegenden Ecke des Tetraederballons
(11) ist.
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