DE19629581A1 - Schutzkragen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Kopfes von Kleintieren - Google Patents

Schutzkragen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Kopfes von Kleintieren

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    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzkragen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Kopfes von Kleintieren, insbesondere bei Hunden.
Kleintiere neigen bedingt durch ihre natürlichen Verhaltensweisen dazu, an ihren Wunden, die sie sich durch Verletzungen zugezogen haben oder die infolge operativer Eingriffe entstanden sind, zu lecken oder die angebrachten Wundverbände abzureißen. Durch diese natürliche Verhaltensweise wird jedoch der Heilungsprozeß wesent­ lich beeinträchtigt. Sie können sogar dazu führen, daß uner­ wünschte Infektionen und damit unerwartete Komplikationen beim Heilungsprozeß auftreten, die den Heilungsprozeß verzögern.
Damit die Kleintiere, insbesonder Hunde daran gehindert werden können, ihren natürlichen Trieben während der Zeit der Wundheilung zu folgen, ohne daß sie durch medizinische Maßnahmen ruhig ge­ stellt werden müssen, wird der Kopf des Tieres mit einem Schutz­ kragen umgeben, der am Hals oder am Halsband des Tieres befestigt wird. Derartige Schutzkragen dienen dazu, die Bewegungsfreiheit des Kopfes einzuschränken und somit das Tier daran zu hindern, mit der Schnauze einen Kontakt zur Wunde herzustellen.
Die bekannten Schutzkragen schränken aber nicht nur die Bewegungs­ freiheit des Kopfes insoweit ein, daß die Tiere gehindert werden, an der Wunde zu lecken oder den Wundverband abzureißen, sondern beeinträchtigen das Tier in seiner natürlichen Verhaltensweise überhaupt, wie beispielsweise beim Liegen, Fressen, also in seinem gesamten Wohlbefinden. Darüber hinaus sind diese Halskragen be­ dingt durch ihre steife Ausführung und ihre Befestigung am Hals oder am Halsband für das Tier sehr hinderlich, weil sie zum einen durch ihre starre Ausführung das Tier in seinem ganzen Verhalten sehr beeinträchtigen und zum anderen am Tier schlecht geführt und nicht eindeutig fixiert sind. Darüber hinaus lastet das gesamte Gewicht des Kragens auf dem Kopf des Tieres. Schließlich besteht die Gefahr, daß der Schutzkragen aufgrund seines relativ losen Sitzes verrutscht und somit für das Tier nicht nur sehr hinderlich sondern auch schmerzhaft wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den eingangs ge­ nannten Schutzkragen dadurch zu verbessern, daß er nicht wesent­ lich das Wohlbefinden des Tieres beeinträchtigt und dessen natürliche Verhaltensweise nur insofern einschränkt, als es der Schutz eines bestimmten Körperteils erforderlich macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schutz­ kragen aus zwei in Längsrichtung des Tieres miteinander unlösbar verbundenen Teilen besteht, die unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen.
Durch die unterschiedlichen Steifigkeiten der beiden Teile wird gewährleistet, daß der Schutzkragen gut den natürlichen Ver­ haltensweisen eines Tieres Rechnung trägt. Er paßt sich weitgehend flexibel den Bewegungsabläufen eines Tieres an. Auf diese Weise wird ein jeweils zu schützendes Körperteil optimal davor ge­ schützt, zerbissen oder auch nur beleckt zu werden. Ist eine starke Einschränkung in der Bewegungsfreiheit des Kopfes notwen­ dig, so schließt sich der flexible Teil des Schutzkragens an den steifen Teil an. Soll indessen die Bewegungsfreiheit nur wenig eingeschränkt werden, so kann der flexible Teil über den steifen Teil gezogen werden, so daß das Tier ein vergrößertes Gesichtsfeld erlangt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der eine Teil, der dem Tierkörper zugewandt ist, in Längsrichtung des Tier­ körpers steif, aber in Querrichtung verformbar und der andere Teil, der dem Tierkörper abgewandt ist, in Längsrichtung und Quer­ richtung elastisch. Auf diese Weise wird die Bewegungsfreiheit des Kopfes einerseits eingeschränkt, so daß es dem Tier nicht möglich ist, bestimmte Körperteile mit der Schnauze zu berühren; aber an­ dererseits ist es dem Tier durch die Verformbarkeit dieses Teils in der Querrichtung möglich, seinen üblichen Verhaltensweisen im wesentlichen uneingeschränkt nachzugehen. Beispielsweise kann sich das Tier von dem Schutzkragen unbehindert auf den Boden legen, ohne daß es durch den Halskragen beeinträchtigt wird. Dabei ver­ formt sich der harte Teil in Querrichtung des Tierkörpers, so daß sich der Halskragen problemlos zusammendrückt. Darüber hinaus paßt sich der elastische Teil im vorderen Kopfbereich allen Bewegungs­ abläufen des Tierkopfes an.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schutz­ kragen aus einem wasserdichten Material hergestellt beziehungs­ weise mit einem wasserdichten Material bezogen. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich der Schutzkragen mit Feuchtigkeit voll­ saugt und dadurch schwer wird. Außerdem wird eine Verschmutzung des Schutzkragens verhindert.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Flä­ chen, die dem Tier zugesandt sind, abgepolstert. Es ist aber auch möglich das Teil, welches in Längsrichtung des Tieres diesem zuge­ wandt ist, ungepolstert auszuführen, weil beispielsweise das Fell des Tieres als Polsterung ausreicht. Dann wird empfohlen, den Be­ reich mit einem Polsterschutz zu versehen, der am Tierhals an­ liegt. Auf diese Weise kann der Schutzkragen schmerzfrei getragen werden, und mögliche Verletzungsgefahren am Kopf und Hals des Tieres verhindert.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bil­ den die verbundenen Teile des Schutzkragens im offenen gestreckten Zustand die Form einer Abwicklung eines Kegelstumpfes. Durch diese Ausführungsform und die Verbindung der den Kegelstumpf begrenzen­ den Enden mittels Klettverschluß, kann der Schutzkragen problemlos angelegt werden und durch die variabel gestaltete Verbindungsmög­ lichkeit mit Klettverschlüssen für mehrere Tiergrößen angewandt und entsprechend genau fixiert werden. Auf diese Weise ist er am Kopf des Tieres eindeutig geführt und kann nicht durch Druck oder durch Verrutschen dem Tier hinderlich werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind, am Ende des Schutzkragens, welches dem Tierkörper zugewandt ist, zwei mittig versetzte und unlösbare Befestigungsschlaufen angeordnet, die auch verstellbar sein können.
Durch diese Befestigungsschlaufen wird nach einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung ein frei bewegliches und verstellbares Be­ festigungsband eingezogen, das zur Befestigung des Schutzkragens am Tierkörper dient. Auf diese Weise wird eine das Tier sehr stö­ rende und möglicherweise auch schmerzende Befestigung des Schutz­ kragens am Hals verhindert. Vielmehr wird durch die Möglichkeit der Befestigung des Schutzkragens am Tierkörper, ein sicherer und unbeschwerlicher Sitz des Schutzkragens gegeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine stilisierte Darstellung eines Hundes mit ange­ legtem Schutzkragen,
Fig. 2 Eine vergrößerte Darstellung eines Schutzkragens,
Fig. 3 Einen Einblick von vorne in einen einen Hundekopf umgebenden Schutzkragen,
Fig. 4 Einen Einblick von vorne in einen einen Hundekopf umgebenden Schutzkragen, dessen äußerer Teil umge­ faltet ist und
Fig. 5 Eine Abwicklung eines Schutzkragens.
Ein Schutzkragen (1) besteht im wesentlichen aus einem einem Hun­ dekörper (2) benachbarten inneren Teil (3) und einem sich daran anschließenden äußeren Teil (4), der dem Hundekörper (2) abgewandt ist. Der innere Teil (3) und der äußere Teil (4) sind durch eine Verbindungsnaht (5) fest miteinander verbunden. Der Schutzkragen (1) ist in Form eines stumpfen Kegels ausgebildet, dessen dem Hundekörper (2) zugewandte engere Stirnfläche (6) seiner dem Hun­ dekörper (2) abgewandten weiteren Stirnfläche (7) gegenüber liegt. Die engere Stirnfläche (6) wird von einer Kante (8) begrenzt, die sich um einen Hals (9) des Hundekörpers (2) legt. Die weitere Stirnfläche (7) wird von einer äußeren Kante (10) begrenzt, die in Blickrichtung eines den Schutzkragen (1) tragenden Hundes (11) vorne liegt und sein Blickfeld begrenzt.
Die beiden Teile (3, 4) sind aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet. Der innere Teil (3) besteht aus einem steifen Mate­ rial, das beispielsweise aus einer Kunststoffolie ausgebildet sein kann. Dieses innere Teil (3) läßt eine Verformung in Längsrichtung des Hundekörpers (2) nicht zu, kann jedoch um den Hals (9) des Hundes (11) ringförmig gebogen werden. Demgegenüber besteht der äußere Teil (4) aus einem Material, das sowohl in Längsrichtung des Hundekörpers (2) verformbar ist als auch in Form eines einen Kopf (12) des Hundes umgebenden Rings ausbilden kann. Je nach dem, welche Bewegungsfreiheit dem Kopf (12) des Hundes (11) zugebilligt werden soll, kann der äußere Teil (4) des Schutzkragens (1) um die Verbindungsnaht (5) in Richtung auf den Hundekörper (2) umgebogen werden (Fig. 4).
Der als abgestumpfter Kegel ausgebildete Schutzkragen (1) besitzt eine Abwicklung (13), die als Trapez ausgebildet ist, dessen ein­ ander parallele Kanten von der Kante (8), die dem Hundekörper (2) zugewandt ist, und der ihr gegenüberliegenden äußeren Kante (10) gebildet wird. Diese beiden Kanten (8, 10) sind durch Seitenkanten (14, 15) miteinander verbunden, die von der Kante (8) zur äußeren Kante (10) etwa unter gleichen Winkeln auseinander streben. Soll die Abwicklung (13) zu einem abgestumpften Kegel aufgerollt wer­ den, werden die beiden Seitenkanten (14, 15) über Klettverbindun­ gen (16, 17, 18, 19, 20, 21) miteinander verbunden. Diese Klett­ verbindungen bestehen aus Streifen (22), die sich jeweils von ei­ ner Seitenkante (14, 15) in Richtung auf eine dieser gegenüber­ liegende Seitenkante (15, 14) erstrecken. Dabei ist die Länge der Streifen (22) so bemessen, daß der abgestumpfte Kegel je nach der Größe des zu umgebenden Kopfes (12) einen mehr oder minder großen Innenraum (23) umschließen kann. Soll der Innenraum (23) möglichst groß bemessen sein, weil er einen entsprechend großen Kopf (12) aufnehmen muß, so werden die jeweils aufeinander zuweisenden Enden (24) der Streifen (22) miteinander verbunden. Je kleiner der Innenraum (23) ausgebildet sein soll, um so mehr überlappen sich die miteinander zu verbindenden Streifen (22), so daß die Enden (24) sich mehr und mehr mit einem der jeweils gegenüberliegen­ den (14, 15) benachbarten Teile der Streifen (22) verbinden. Dabei sind die der äußeren Kante (10) benachbart angebrachten Klettver­ bindungen (17, 18, 20, 21) länger ausgebildet als die der Kante (8) benachbarten Klettverbindungen (16, 19). Durch diese Auswahl der Klettverbindungen (16, 17, 18, 19, 20, 21) kann der abge­ stumpfte Kegel mit einem mehr oder minder großen Verhältnis von engerer Stirnfläche (6) zu weiterer Stirnfläche (7) versehen wer­ den. Der auf diese Weise erzeugbare Innenraum (23) kann optimal der Ausbildung eines Kopfes (12) angepaßt werden.
An der dem Hundekörper (2) benachbarten Kante (8) sind Befesti­ gungsschlaufen (25, 26) angebracht, die sich von der Kante (8) über einen ihr benachbarten Rücken (29) des Hundes (11) erstrec­ ken. Ihre Enden (27, 28) liegen auf dem Rücken (29) in einem Be­ reich auf, der einer zwischen Vorderläufen (30) und Hinterläufen (31) liegenden Bauchpartie (32) gegenüber liegt. Durch die Befe­ stigungsschlaufen (25, 26) verläuft ein Befestigungsband (33), das sich über die Bauchpartie (32) erstreckt und die beiden Befe­ stigungsschlaufen (25, 26) auf dem Rücken (29) festhält. Zu diesem Zwecke befindet sich am Befestigungsband (33) ein Spannschloß (34), mit dessen Hilfe das Befestigungsband (33) auf dem Hundekör­ per (2) verspannt werden kann. Dadurch wird der Schutzkragen (1) über die Befestigungsschlaufen (25, 26) fest mit dem Hundekörper (2) verbunden. Der Schutzkragen (1) liegt nicht mehr - wie bisher üblich - auf dem Hals (9) des Hundes (11) auf, sondern wird auf dem Rücken (29) abgestützt. Dadurch wird vermieden, daß der Kopf (12) unter dem Gewicht der Schutzkappe abwärts gedrückt wird.
Um die genaue Lage des Befestigungsbandes (33) am Hundekörper (2) festzulegen, können die Befestigungsschlaufen (25, 26) mehr oder minder stark verlängert bzw. verkürzt werden. Zu diesem Zwecke sind an den Befestigungsschlaufen (25, 26) Spannschlösser (35, 36) vorgesehen, durch die die Befestigungsschlaufen (25, 26) mehr oder minder stark verkürzt werden können.
Der gesamte Schutzkragen (1) besteht aus einem wasserabweisenden Material, das einerseits eine für den Hund (11) sympathische rauhe Oberfläche besitzt, andererseits davor geschützt ist, sich mit Wasser vollzusaugen. Der äußere Teil (4) ist einerseits so steif, daß er in dem in Fig. 3 dargestellten entfalteten Zustand formsta­ bil in Längsrichtung des Hundekörpers (2) über den Kopf (12) des Hundes (11) hinausragt. Dabei ist die Steifigkeit des Materials so gewählt, daß der äußere Teil (4) auch dann nicht in Richtung auf den inneren Teil (3) zusammenknickt, wenn der Hund (11) heftige Bewegungen ausführt beispielsweise seinen Kopf (12) in seitlicher Richtung oder auf und ab bewegt.
Andererseits ist jedoch das Material des äußeren Teils (4) so fle­ xibel, daß der äußere Teil (4) mehr oder minder weit über den in­ neren Teil (3) zurückgefaltet werden kann, und zwar je nach der Ausbildung des Hundekopfes (12) und den Bewegungen, die dem Hund (11) mit seinem Kopf (12) zugestanden werden können, ohne daß der Hund (11) mit seiner Schnauze Körperteile erreichen kann, die da­ vor geschützt werden sollen, von dem Hund zerbissen oder beleckt zu werden. Je weiter der äußere Teil (4) in Richtung auf den inne­ ren Teil (3) zurückgefaltet ist, um so größer ist die Bewegungs­ freiheit des Kopfes (12). Je weiter der äußere Teil nach vorne in eine vom Hundekörper (2) abgewandte Richtung über den inneren Teil (3) vorragt, um so stärker wird der Kopf (12) des Hundes (11) daran gehindert, zu schonende Teile des Hundekörpers (2) zu er­ reichen.
Dabei besteht auch der äußere Teil (4) des Schutzkragens (1) aus einem wasserabweisenden Material, das das Eindringen von Wasser in das flexible Material verhindert. Auf diese Weise ist dafür ge­ sorgt, daß der Schutzkragen (1) auch auf seinem dem Hundekörper (2) abgewandten äußeren Rand sich nicht mit Wasser vollsaugt und damit das vom Hund (11) zu tragende Gewicht wesentlich gegenüber einem trockenen Schutzkragen (1) vergrößert.
Beim Anlegen des Schutzkragens (1) wird zunächst der innere Teil (3) um den Hals (9) des Hundes (11) geschlungen und die beiden Seitenkanten (14, 15) zunächst nur im Bereich der Klettverbindun­ gen (16, 19) aneinander befestigt. Um in dieser Stellung ein neu­ erliches Auseinanderreißen der Klettverschlüsse (16, 19) zu ver­ hindern, kann zusätzlich im Bereich der Klettverschlüsse (16, 19) oder auch außerhalb dieser Klettverschlüsse (16, 19) ein Druck­ knopf (37) vorgesehen sein, der in ein entsprechendes Gegenstück (38) hineingepreßt wird, um ein Auseinanderklaffen des Schutzkra­ gens (1) zu vermeiden.
Sodann werden die Befestigungsschlaufen (25, 26) mit Hilfe der Spannschlösser (35, 36) bezüglich ihrer Länge so eingestellt, daß sie sich über den Rücken (29) des Hundekörpers (2) soweit er­ strecken, bis das Befestigungsband (33) im Bereich der Bauchpartie (32) den Hundekörper (2) umspannt. Dabei wird die nötige Spannung zum Festhalten des Befestigungsbandes (33) mit Hilfe des Spann­ schlosses (34) erzeugt.
Nachdem auf diese Weise dem Schutzkragen (1) ein fester Halt am Hundekörper (2) vermittelt worden ist, wird der Schutzkragen (1) auch im Bereich der Klettverbindungen (17, 18, 20, 21) miteinander verbunden. Dabei werden die Überlappungen im Bereich der Klettver­ bindungen (17, 18, 20, 21) so gewählt, daß der vom Schutzkragen umge­ bene Innenraum (23) groß genug ist, um den Kopf (12) aufzunehmen.
Stellt sich heraus, daß die Bewegungsfreiheit des Hundes (11) nur mäßig stark eingeschränkt werden muß, da er mit seinem Kopf (12) ohnehin nur schwer die zu schützenden Stellen des Hundekörpers (2) erreichen kann, wird der Schutzkragen (1) im Bereich des äußeren Teils (4) durch Lösen der Klettverschlüsse (18, 21) soweit geloc­ kert, daß das Material des äußeren Teils (4) um die Verbindungs­ naht (5) in Richtung auf den inneren Teil (3) zurückgefaltet wer­ den kann. Je nach dem, wie stark die Bewegung des Kopfes (12) be­ hindert werden muß, kann ein mehr oder minder großer Anteil des äußeren Teils (4) in Richtung auf den inneren Teil (3) zurückge­ faltet werden. Nachdem die Zurückfaltung vorgenommen worden ist, werden die Querverbindungen (18, 21) wieder miteinander verbunden. Auf diese Weise wird der für den Schutzkragen (1) benötigte Raum­ bedarf auf ein Minimum beschränkt, während er im unverbundenen Zu­ stand der Klettverbindungen (18, 21) möglicherweise auseinander­ klaffen würde.

Claims (20)

1. Schutzkragen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Kopfes von Kleintieren insbesondere von Hunden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkragen (1) aus zwei in Längsrichtung des Tieres mit­ einander unlösbar verbundenen Teilen (3, 4) besteht, die eine un­ terschiedliche Steifigkeit aufweisen.
2. Schutzkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Tierkörper zugewandte innere Teil (3) in Längsrichtung des Tieres hart, aber in Querrichtung verformbar ist und daß der Teil (4), der dem Tierkörper abgewandt ist, in Längsrichtung und Quer­ richtung elastisch ist.
3. Schutzkragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3, 4) aus einem wasserabweisenden Material herge­ stellt sind.
4. Schutzkragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3, 4) mit einem wasserabweisenden Material bezogen sind.
5. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dem Tier zugewandte Teil (3) gepolsterte Flächen aufweist.
6. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem Tier abgewandte Fläche des äußeren Teils (4) abgepolstert ist und die dem Tier zugewandte Fläche des inneren Teils (3) ungepolstert ist.
7. Schutzkragen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ungepolsterte Teil in dem Bereich, der am Hals (9) anliegt, mit einem Polsterschutz ausgebildet ist.
8. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schutzkragen (1) waschbar ist.
9. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verbundenen Teile (3, 4) im offenen gestreckten Zustand die Form einer Abwicklung eines Kegelstumpfes bilden.
10. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er an unterschiedliche Tiergrößen anpaßbar ist.
11. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindung der Seitenkanten (14, 15) des Schutzkragens (1) vorzugsweise mit Klettverbindungen (16, 17, 18, 19, 20, 21) ausgeführt ist.
12. Schutzkragen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverbindung (16, 19) an der dem Tierkörper benachbarten Kante (8) mit einem die Klettverbindung (16, 19) unterstützenden Druck­ knopf (37, 38) ausgebildet ist.
13. Schutzkragen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei hintereinander angeordnete Druckknöpfe vorge­ sehen sind, die sich von der Seitenkante (14, 15) nach innen er­ strecken.
14. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er eine äußere Kante (10) hat, die mit einem wasserabweisenden Band verschlossen ist.
15. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Kante (8) des Schutzkragens (1), welche dem Tierkörper zugewandt ist, zwei mittig versetzte und unlösbare Befestigungsschlaufen (25, 26) angeordnet sind.
16. Schutzkragen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschlaufen (25, 26) hinsichtlich ihrer Länge verstell­ bar ausgeführt sind.
17. Schutzkragen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschlaufen (25, 26) einerseits durch zwei mit dem inne­ ren Teil (3) fest verbundene Bänder und andererseits durch mit dem Teil (3) fest verbundene Spannungsschlösser (35, 36) gebildet wer­ den.
18. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Befestigungsschlaufen (25, 26) ein ver­ stellbares und frei bewegliches Befestigungsband (33) angeordnet ist, das den Tierkörper mindestens teilweise umschließt.
19. Schutzkragen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsband (33) an einem seiner Enden mit einem Spannschloß (34) ausgebildet ist.
20. Schutzkragen nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge der Befestigungsschlaufen (25, 26) und die Länge des Befestigungsbandes (33) an unterschiedliche Tier­ größen anpaßbar ausgeführt ist.
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