DE202009016717U1 - Pferdeextremitätenschiene, Set umfassend eine derartige Pferdeextremitätenschiene und Tierextremitätenschiene - Google Patents

Pferdeextremitätenschiene, Set umfassend eine derartige Pferdeextremitätenschiene und Tierextremitätenschiene Download PDF

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Abstract

Pferdeextremitätenschiene mit einem Hufschuh (20), der mit einer im Wesentlichen schlauchartig um eine Pferdeextremität (50) anordnenbaren Stützmanschette (10) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Stützmanschette (10) wenigstens eine Funktionskammer (12), die durch eine flexible, druckdichte Hülle (11), die wenigstens ein Auslassventil (16) aufweist, begrenzt und zumindest teilweise mit granulatartigen Füllkörpern (13) versehen ist, und gegebenenfalls wenigstens ein formstabiles Versteifungselement (14) umfasst, das sich in Längsrichtung entlang der Stützmanschette (10) erstreckt und mit der Hülle (11) und/oder dem Hufschuh (20) verbunden oder verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pferdeextremitätenschiene sowie ein Set umfassend eine derartige Pferdeextremitätenschiene.
  • Um eine operative Therapie bzw. Intervention bei schwerwiegenden Verletzungen der Extremitäten eines Pferdes einzuleiten, ist es zweckmäßig und meist auch erforderlich, das Pferd einer weiterbehandelnden Einrichtung, beispielsweise einer Tierklinik, zuzuführen, in der entsprechende apparative Möglichkeiten zur Behandlung bereitstehen. Insbesondere bei knöchernen Verletzungen oder Verletzungen der Sehnen im Bereich der Extremitäten ist für den Transport des Pferdes ein Transportschutz bzw. eine temporäre Schienung erforderlich, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Dazu ist es bekannt, starre Schienen an die Pferdeextremität anzulegen, die eine Immobilisation bewirken. Das Anlegen von starren Schienen ist allerdings relativ zeitaufwendig, was mit der Gefahr einhergeht, dass das verletzte und entsprechend aufgeschreckte Pferd ausschlägt. Das Anlegen einer derartigen Schiene ist daher unter Sicherheitsaspekten für den Anwender und das verletzte Tier riskant. Überdies sind starre Schienen im Hinblick auf eine physiologische Immobilisation, also beispielsweise die Einstellung von entlastenden Winkelstellungen der Hufe bzw. des Fesselgelenks, unflexibel.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, die Immobilisation und Transportstabilität der verletzten Extremität dadurch herzustellen, dass die betreffende Extremität mit einem herkömmlichen Gipsverband versehen wird. Auch hier besteht ein potentielles Sicherheitsrisiko für den Anwender, da das Anlegen des Gipsverbandes mit einem hohen Zeitaufwand verbunden ist. Überdies ist es erforderlich, dass die verletzte Extremität bis zum Aushärten des Gipsverbandes ruhiggestellt wird, was in der Praxis nicht immer unproblematisch ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pferdeextremitätenschiene anzugeben, die eine verbesserte physiologische Haltung einer verletzten Extremität ermöglicht und einfach handhabbar ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Set mit einer derartigen Pferdeextremitätenschiene anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf die Pferdeextremitätenschiene durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und im Hinblick auf das Set durch den Gegenstand des Anspruchs 13 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Pferdeextremitätenschiene mit einem Hufschuh anzugeben, der mit einer im Wesentlichen schlauchartig um eine Pferdeextremität anordenbaren Stützmanschette verbunden oder verbindbar ist. Die Stützmanschette umfasst wenigstens eine Funktionskammer und gegebenenfalls wenigstens ein formstabiles Versteifungselement. Die Funktionskammer ist durch eine flexible, druckdichte Hülle begrenzt. Ferner ist die Funktionskammer zumindest teilweise mit granulatartigen Füllkörpern versehen. Die flexible, druckdichte Hülle umfasst wenigstens ein Auslassventil. Das formstabile Versteifungselement erstreckt in Längsrichtung entlang der Stützmanschette. Ferner ist das formstabile Versteifungselement mit der Hülle und/oder dem Hufschuh verbunden oder verbindbar.
  • Die erfindungsgemäße Pferdeextremitätenschiene ist einfach und schnell handhabbar. Durch den mit der Stützmanschette verbundenen Hufschuh wird ein besonders einfaches und schnelles Anlegen der Extremitätenschiene an eine verletzte Extremität erreicht. Insbesondere wird durch das Einsetzen eines Hufes in den Hufschuh eine erste Verbindung zwischen der Pferdeextremitätenschiene und der verletzten Extremität bewirkt, so dass die Positionierung der Stützmanschette vereinfacht ist. Dazu ist die Stützmanschette schlauchartig um die Pferdeextremität anordenbar. Das bedeutet, dass die Stützmanschette im Ruhezustand im Wesentlichen eine flache bzw. kissenartige Form aufweisen kann. Durch entsprechendes Umschlagen der Stützmanschette kann die Pferdeextremität umschlungen werden, so dass sich eine im Wesentlichen schlauchartige Struktur der Stützmanschette ergibt.
  • Die Stützmanschette umfasst eine im Wesentlichen flexible Hülle, so dass die Anordnung der Stützmanschette um die Pferdeextremität leichtgängig ist und nicht zu einer ungewünschten Stimulation des Pferdes führt, so dass ein Aufschrecken des Pferdes mit entsprechender Gefährdung des Anwenders vermieden wird.
  • Die Hülle ist druckdicht ausgebildet und begrenzt wenigstens eine Funktionskammer, in der die granulatartigen Füllkörper angeordnet sind. Die Funktionskammer kann durch das in der Hülle angeordnete Auslassventil mit der Umgebung fluidverbindbar sein. Insbesondere kann über das Auslassventil Luft in die Funktionskammer eingeleitet bzw. aus der Funktionskammer ausgeleitet werden. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Funktionskammer nach Anlegen der Stützmanschette um die Pferdeextremität evakuiert wird. Dabei wird die in der Funktionskammer enthaltene Luft zum Großteil aus der Funktionskammer entfernt, wodurch die granulatartigen Füllkörper verdichtet werden. Die Stützmanschette wird auf diese Weise versteift.
  • Mit der erfindungsgemäßen Pferdeextremitätenschiene ist also eine besonders einfache und schnelle Schienung einer verletzten Pferdeextremität möglich, wobei der Zeitaufwand für das Anlegen der Stützmanschette reduziert ist. Erst nach dem Anlegen der Stützmanschette wird durch eine entsprechende Luftabsaugung ein Unterdruck in der Funktionskammer erzeugt, so dass sich die Stützmanschette versteift und somit eine Immobilisation der verletzten Extremität bewirkt. Durch diese besondere Schienung wird überdies vermieden, dass auf die Extremität ein Druck ausgeübt wird, der zu unerwarteten Reaktionen des Pferdes führen könnte.
  • Um das Anlegen der Pferdeextremitätenschiene zu vereinfachen und zu beschleunigen ist ferner das formstabile Versteifungselement vorgesehen. Das formstabile Versteifungselement ist mit der Hülle und/oder dem Hufschuh verbunden, so dass bei der Pferdeextremitätenschiene eine Vorform eingestellt ist. Die Pferdeextremitätenschiene weist also eine Vorform auf, die im Wesentlichen der Grobkontur der Pferdeextremität angepasst ist. Insbesondere ist das Versteifungselement vorteilhafterweise derart mit der Hülle verbunden, dass die Hülle in Längsrichtung bzw. im Gebrauch in Längsaxialrichtung stabilisiert bzw. versteift ist. Nach dem Anlegen der Stützmanschette und vor der Versteifung der Stützmanschette durch Evakuierung der Funktionskammer bildet das Versteifungselement also bereits eine Stützung derart, dass die später durch Evakuierung der Funktionskammer erreichte schlauchartige Form bzw. stiefelschaftartige Form vorgegeben bzw. voreingestellt ist. Die Handhabung wird dadurch weiter erleichtert, da eine besondere Fixierung der Stützmanschette während des Evakuierungsvorgangs der Funktionskammer vermieden wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pferdeextremitätenschiene weist die Hülle zwei freie Kantenbereiche auf, die zur schlauchartigen Anordnung der Stützmanschette durch wenigstens ein Verbindungsmittel verbindbar sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die durch Umwickeln der Pferdeextremität gebildete schlauchartige Form der Stützmanschette ohne äußerliche, insbesondere manuelle Einwirkung, aufrechterhalten wird.
  • Vorzugsweise umfasst das Verbindungsmittel wenigstens ein Schnellverschlusselement und wenigstens ein Nachspannelement. Das Schnellverschlusselement ermöglicht eine erste Fixierung der Stützmanschette um die Pferdeextremität, die durch schnelle und wenige Handgriffe erreichbar ist. Das Sicherheitsrisiko für den Anwender, das von dem nervösen und verletzten Pferd ausgeht, wird somit reduziert. Durch das Nachspannmittel kann im späteren Verlauf die Stützmanschette weiter fixiert bzw. nachgespannt werden, um eine verbesserte Stützung und Immobilisation der Extremität zu erreichen.
  • Das Verbindungsmittel kann ferner wenigstens einen Haken und/oder eine Öse und/oder Klettmittel, insbesondere einen Klettverschluss, umfassen. Derartige Verbindungsmittel ermöglichen eine besonders schnelle und sichere Verbindung der freien Kantenbereiche, so dass die schlauchartige Form der Manschette schnell und einfach herstellbar ist. Die Aufenthaltszeit des Anwenders im Gefahrenbereich des verletzten Pferdes wird somit reduziert. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Klettverschlusses, der bedarfsweise stufenlos nachspannbar ist.
  • Das Versteifungselement kann wenigstens einen Profilstab umfassen, der fest bzw. integral mit der Hülle verbunden ist. Der Profilstab bietet eine besonders einfache, effiziente und kostengünstige Möglichkeit, um eine stabile Vorform für die Stützmanschette zu bilden. Der Profilstab erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung entlang der Stützmanschette bzw., wenn die Stützmanschette schlauchartig um eine Pferdeextremität gewunden ist, in längsaxialer Richtung der Stützmanschette, also im Wesentlichen parallel zur Pferdeextremität. Die Stützmanschette, die in Verbindung mit dem Huf im Wesentlichen eine stiefelschaftartige Form aufweist, wird durch das Versteifungselement, insbesondere den Profilstab bereits in einer derartigen Form gehalten, wenn die Stützmanschette noch flexibel, also nicht evakuiert, ist.
  • Das Versteifungselement kann mit dem Hufschuh gelenkig verbunden sein. Die gelenkige Verbindung kann auch in unterschiedlichen Winkelstellungen fixierbar sein. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Möglichkeit geschaffen, die Pferdeextremitätenschiene an unterschiedliche physiologische Gegebenheiten des Pferdes anzupassen und die Verletzung bestmöglichst zu entlasten.
  • Der Hufschuh weist in einer bevorzugten Ausführungsform eine keilförmige Hufauflage auf. Es hat sich gezeigt, dass eine keilförmige Hufauflage zu einer Gelenkentlastung der Pferdeextremität, insbesondere zu einer Entlastung der hufnahen Gelenke des Pferdes, führt. Dazu kann die Keilspitze im Wesentlichen zur Vorderkante eines Pferdehufes ausgerichtet sein.
  • Der Hufschuh kann ferner ein Halteband umfassen, das mit der Hufauflage fest verbunden oder verbindbar und zur Lagefixierung eines Pferdehufs im Hufschuh angepasst ist. Mit dem Halteband wird erreicht, dass sich der Hufschuh nicht selbstständig von dem Pferdehuf löst. Ferner ermöglicht das Halteband eine Vorfixierung der Pferdeextremitätenschiene, so dass die Stützmanschette einfach und sicher positionierbar ist.
  • Das Anlegen der Pferdeextremitätenschiene erfolgt üblicherweise im Stand. Das bedeutet, dass das Pferd steht, was besondere Anforderungen an die zu verwendende Pferdeextremitätenschiene stellt. Um zu vermeiden, dass sich die granulatartigen Füllkügelchen beim Anlegen der Stützmanschette im unteren Bereich der Stützmanschette sammeln, wodurch im oberen Bereich der Stützmanschette eine verminderte Immobilisation erfolgen würde, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Hülle der Stützmanschette mehrere Funktionskammer begrenzt, die durch wenigstens eine Zwischenmembran voneinander getrennt sind. Die Zwischenmembran verhindert das vollständige Absacken der granulatartigen Füllkörper in den unteren Bereich der Stützmanschette.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Zwischenmembran wenigstens eine Öffnung aufweist, die die Funktionskammern fluidverbindet. Die Öffnung ist vorzugsweise kleiner als die Dimension der granulatartigen Füllkörper. Auf diese Weise wird eine durchgehende Fluidverbindung bzw. Luftverbindung zwischen den Funktionskammern bereitgestellt, so dass alle Funktionskammern über ein gemeinsames Auslassventil evakuierbar sind. Die Handhabung der Pferdeextremitätenschiene wird dadurch weiter verbessert.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Zwischenmembran derart netzartig ausgebildet ist, dass ein Austausch der granulatartigen Füllkörper zwischen den Funktionskammern verhindert ist. Durch die netzartige Zwischenmembran wird einerseits erreicht, dass alle Funktionskammern über ein gemeinsames Auslassventil evakuierbar sind. Andererseits wird durch die netzartige Zwischenmembran das Gewicht der Pferdeextremitätenschiene reduziert, wodurch die Handhabbarkeit ebenfalls verbessert wird. Es können eine Vielzahl von netzartigen Zwischenmembranen vorgesehen sein, so dass sich auch beim Anlegen der Stützmanschette im Stand vor der Evakuierung der Funktionskammern eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Füllkörper über die Stützmanschette, insbesondere die Höhe der Stützmanschette, ergibt.
  • Das Auslassventil kann mit einer Unterdruckpumpe verbindbar sein. Mit der Unterdruckpumpe wird besonders einfach die Evakuierung der Funktionskammern erreicht.
  • Gemäß einem nebengeordneten Aspekt der Erfindung ist ein Set vorgesehen, das die zuvor beschriebene Pferdeextremitätenschiene und eine Unterdruckpumpe, insbesondere Vakuumpumpe, umfasst. Die Unterdruckpumpe bzw. Vakuumpumpe kann eine mechanische oder elektrische Pumpe umfassen. Die elektrische Pumpe weist vorzugsweise eine Betriebsspannung von 12 Volt bzw. 24 Volt auf, so dass die Unterdruckpumpe durch die Bordspannung eines Kraftfahrzeugs betreibbar ist. Die Unterdruckpumpe kann auch einen Akkumulator aufweisen, wodurch der mobile Einsatz des Sets verbessert wird.
  • Gemäß einem weiteren nebengeordneten Aspekt beruht die Erfindung auf dem Gedanken, allgemein eine Tierextremitätenschiene mit einem Schuh anzugeben, der mit einer im Wesentlichen schlauchartig um eine Tierextremität anordenbaren Stützmanschette verbunden oder verbindbar ist. Die Stützmanschette umfasst wenigstens eine Funktionskammer, die durch eine flexible, druckdichte Hülle, die wenigstens ein Auslassventil aufweist, begrenzt und zumindest teilweise mit granulatartigen Füllkörpern versehen ist.
  • Die im Zusammenhang mit der Pferdeextremitätenschiene genannten Vorteile zu den einzelnen Komponenten geltend entsprechend für die Tierextremitätenschiene. Zusätzlich eignet sich die Tierextremitätenschiene besonders für die Verwendung bei Kleintieren. Bei Kleintieren kann auf ein zusätzliches Versteifungselement verzichtet werden, da die hier auftretenden Kräfte relativ klein sind. Aufgrund der kleinen Dimensionen der für Kleintiere angepassten Tierextremitätenschiene ist die Handhabbarkeit ausreichend gegeben. Mit einem zusätzlichen Versteifungselement kann allerdings die Stützfunktion der Tierextremitätenschiene verbessert werden, so dass in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen ist, dass die Stützmanschette wenigstens ein formstabiles Versteifungselement umfasst, das sich in Längsrichtung entlang der Stützmanschette erstreckt und mit der Hülle und/oder dem Schuh verbunden oder verbindbar ist. Das Versteifungselement bewirkt eine Stützung der Hülle in Längsrichtung bzw. entlang der Tierextremität. Die auf die Tierextremitätenschiene wirkenden Kräfte durch Belastung der Tierextremität, beispielsweise beim Laufen, werden somit vorteilhaft aufgenommen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1a: einen Querschnitt durch die Stützmanschette einer erfindungsgemäßen Pferdeextremitätenschiene nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im flexiblen Zustand;
  • 1b: die Stützmanschette gemäß 1a im verfestigten Zustand;
  • 2a: eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Pferdeextremitätenschiene gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beim Anlegen an eine Pferdeextremität;
  • 2b: eine Draufsicht auf die Pferdeextremitätenschiene gemäß 2a;
  • 3: eine Seitenansicht auf die Pferdeextremitätenschiene gemäß 2a im geschlossenen Zustand an einer Pferdeextremität;
  • 4a: eine Rückansicht der Pferdeextremitätenschiene gemäß 3;
  • 4b: eine Vorderansicht der Pferdeextremitätenschiene gemäß 3; und
  • 5a5d: einzelne Verfahrensschritte zum Anlegen einer erfindungsgemäßen Pferdeextremitätenschiene nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • In 1a ist schematisch der innere Aufbau einer Stützmanschette 10 dargestellt, die Teil einer Pferdeextremitätenschiene ist. Die Stützmanschette 10 umfasst eine Hülle 11, die eine Funktionskammer 12 umgibt. In der Funktionskammer 12 ist eine Vielzahl von Füllkörpern 13 angeordnet. Die Hülle 11 weist ferner ein Auslassventil 30 auf. Das Auslassventil 30 kann, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1a dargestellt, einen Schlauch 31 umfassen, der mit der Hülle 11 direkt verbunden ist. Es ist auch möglich, dass das Auslassventil 30 direkt, insbesondere integral, mit der Hülle 11 verbunden bzw. in der Hülle 11 ausgebildet ist. Das Auslassventil 30 bildet in geöffnetem Zustand eine Fluidverbindung zwischen der Funktionskammer 12 und der Umgebung. Insbesondere ermöglicht das Auslassventil 30, dass Luft bzw. allgemein ein Gas, in die Funktionskammer 12 hinein und aus der Funktionskammer 12 herausströmen kann. Das Auslassventil 30 kann als Schraubventil, Klemmventil, Magnetventil oder allgemein als Absperrventil ausgebildet sein. In Verbindung mit dem Schlauch 31 kann das Auslassventil 30 auch als Schlauchklemme ausgeführt sein.
  • Die Hülle 11 umfasst ein vakuumdichtes, flexibles Material. Insbesondere kann die Hülle 11 einen Kunststoff aufweisen. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise PVC, Polyurethan oder Mischungen aus derartigen Kunststoffen. Die Wandstärke der Hülle 11 beträgt vorzugsweise wenigstens 0,5 cm, insbesondere wenigstens 0,8 cm, insbesondere wenigstens 1 cm, insbesondere wenigstens 1,2 cm, insbesondere wenigstens 1,5 cm, insbesondere wenigstens 1,7 cm, insbesondere wenigstens 2 cm. Die Wandstärke der Hülle 11 kann höchstens 5 cm, insbesondere höchstens 4,5 cm, insbesondere höchstens 4 cm, insbesondere höchstens 3,5 cm, insbesondere höchstens 3 cm, insbesondere höchstens 2,5 cm, insbesondere höchstens 2 cm, betragen. Die Hülle 11 kann einteilig ausgebildet sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Hülle 11 mehrere Hüllsegmente aufweist, die druckdicht bzw. vakuumdicht miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann die Hülle 11 eine Außenwandung und eine Innenwandung umfassen zwischen denen die Funktionskammer 12 angeordnet ist. Die Außenwandung und die Innenwandung sind vorzugsweise an ihrem sich berührenden Kanten miteinander verschweißt, so dass die Funktionskammer 12 luftdicht abgeschlossen ist. Es ist ferner möglich, dass die Hülle 11 einen Schichtaufbau aus mehreren Materialschichten umfasst. Beispielsweise kann die Hülle 11 mehrere Kunststoffschichten aufweisen, die beispielsweise jeweils unterschiedliche Kunststoffe aufweisen. Wenigstens eine Schicht kann ein faserverstärktes Material, beispielsweise ein glasfaserverstärktes Material oder kohlefaserverstärktes Material umfassen. Die Hülle 11 kann auch vollständig aus einem faserverstärktem Material gebildet sein. Konkret ist vorgesehen, dass die Hülle 11 ein stabiles Material umfasst, das beispielsweise einer Lastwagenplane bzw. einer Schlauchboothaut ähnelt.
  • Die Füllkörper 13 sind granulatartig ausgebildet. Die Füllung der Hülle 11 umfasst also mehrere Füllkörper 13, die in der Summe ein Granulat bilden. Die Füllkörper 13 sind vorzugsweise im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet. Der Querschnittsdurchmesser der Füllkörper 13 beträgt vorzugsweise wenigstens 2 mm, insbesondere wenigstens 2,5 mm, insbesondere wenigstens 3 mm, insbesondere wenigstens 3,5 mm, insbesondere wenigstens 4 mm, insbesondere wenigstens 4,5 mm, insbesondere wenigstens 5 mm. Größere Querschnittsdurchmesser sind möglich. Die Füllkörper 13 umfassen vorzugsweise ein Kunststoffmaterial, insbesondere Polystyrolhartschaum. Die Füllkörper 13 weisen also vorzugsweise eine materialbedingte Flexibilität auf. Überdies können die Füllkörper 13 im Wesentlichen ein poröses Material umfassen, so dass sich das aus den Füllkörpern 13 gebildete Granulat in einer Unterdruckumgebung verfestigt.
  • Die Stützmanschette 10 kann ferner mehrere Funktionskammern 12 aufweisen, die durch die Hülle 11 begrenzt werden. Insbesondere können sich innerhalb der Stützmanschette 10 zwischen der Außenwandung und der Innenwandung der Hülle 11 mehrere, in Längsrichtung der Stützmanschette 10 beabstandet angeordnete, Zwischenmembrane erstrecken, die jeweils wenigstens zwei Funktionskammern 12 voneinander trennen. Die Zwischenmembrane umfassen vorzugsweise wenigstens eine Öffnung bzw., in besonders vorteilhafter Ausgestaltung, eine netzartige Struktur. Der Abstand zwischen den Zwischenmembranen kann höchstens 20 cm, insbesondere höchstens 15 cm, insbesondere höchstens 12 cm, insbesondere höchstens 10 cm, insbesondere höchstens 8 cm, insbesondere höchstens 5 cm, insbesondere höchstens 4 cm, insbesondere höchstens 3 cm, insbesondere höchstens 2 cm, betragen. Durch die Zwischenmembrane wird verhindert, dass im aufrechten bzw. aufgerichteten Zustand der Stützmanschette 10 die Füllkörper 13 in einen unteren Bereich der Stützmanschette 10 absacken. Vielmehr wird durch die Zwischenmembrane erreicht, dass sich eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Füllkörper 13 über die Höhe bzw.
  • Längserstreckung der Stützmanschette 10 einstellt, so dass eine im Wesentlichen gleichmäßige Stützung und Immobilisation der Pferdeextremität 50 erreicht wird.
  • Die Stützmanschette 10 weist in ausgebreitetem Zustand vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Im flexiblen Zustand, also wenn die Funktionskammer 12 mit ausreichend Gas bzw. Luft gefüllt ist, ist die Stützmanschette 10 formbar. Die Stützmanschette 10 kann also zu einer schlauchartigen Röhre geformt werden.
  • Wie in 1a ferner dargestellt, ist das Auslassventil 30 mit einer Vakuumpumpe 40 verbindbar. Mit der Vakuumpumpe 40 kann das Gas bzw. die Luft aus der Funktionskammer 12 abgesaugt werden, so dass sich das Volumenverhältnis zwischen Füllkörper 13 und der in der Funktionskammer 12 eingeschlossenen Luft zu Gunsten des Füllkörpervolumens ändert. Die Stützmanschette 10 wird dadurch versteift, wie in 1b dargestellt. Dabei behält die Stützmanschette 10 im Wesentlichen die im flexiblen Zustand bzw. in einem teilflexiblen Zustand modellierte Form bei. Auf diese Weise kann die Stützmanschette 10 beispielsweise an die Kontur einer Pferdeextremität 50 anmodelliert werden, wobei nach Absaugen der Luft aus der Funktionskammer 12 die anmodellierte Form beibehalten und somit eine besonders effiziente Stützung bzw. Immobilisation erreicht wird. Wie in 1b weiter dargestellt, kann die Vakuumpumpe 40 nach dem Absaugvorgang entfernt werden. Dazu wird das Auslassventil 30 geschlossen, so dass der in der Stützmanschette 10 etablierte Unterdruck beibehalten wird.
  • In 2a ist der Gesamtaufbau der Pferdeextremitätenschiene beim Anlegen an eine Pferdeextremität 50 dargestellt. Die Pferdeextremitätenschiene umfasst neben der Stützmanschette 10 ferner einen Hufschuh 20, der mit der Stützmanschette 10 verbunden oder verbindbar ist. Der Hufschuh 20 umfasst eine Hufauflage 21, die vorzugsweise keilförmig ausgebildet ist. Dabei ist die Keilform derart ausgerichtet, dass ein in den Hufschuh 20 eingeführter Huf 51 mit einem vorderen Hufabschnitt 51a tiefer bzw. bodennäher angeordnet ist als ein hinterer Hufabschnitt 51b. Konkret wird durch die keilförmige Hufauflage 21 eine Plantarflexion im Huf-, Fessel- und Krongelenk 52 erreicht. Die Anordnung des Hufes 51 auf der Hufauflage 21 ist gut in den 4a und 4b zu erkennen.
  • Vorzugsweise weist der Hufschuh 20 eine ovale Form auf. Die längere Querschnittsachse des oval geformten Hufschuhs 20 umfasst vorzugsweise eine Länge im Bereich von 10 cm bis 25 cm, insbesondere 12 cm bis 23 cm, insbesondere 14 cm bis 21 cm, insbesondere 16 cm bis 19 cm. Die kürzere Querschnittsachse des ovalen Hufschuhs 20 umfasst vorzugsweise eine Weite im Bereich von 10 cm bis 18 cm, insbesondere 11 cm bis 17 cm, insbesondere 12 cm bis 16 cm, insbesondere 13 cm bis 15 cm. Die ovale Form ist gut an einer unteren Auflagenfläche der keilförmigen Hufauflage 21 erkennbar, die im Gebrauch bodenseitig angeordnet ist. Die keilförmige Hufauflage 21 weist ferner einen Keilwinkel auf, der vorzugsweise zwischen 6° und 20°, insbesondere 7° und 15°, insbesondere 8° und 12°, beträgt. Ein Keilwinkel im Bereich von 8°–12° ist besonders vorteilhaft. Entsprechend weist die keilförmige Hufauflage 21 im hinteren Bereich eine Höhe von 2 cm bis 6 cm, insbesondere 2 cm bis 4 cm, auf.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei einem Keilwinkel von 6° die tiefe Beugungssehne um etwa 20% kraftentlastet wird. Die Kraftentlastung erhöht sich um jeweils vier Prozentpunkte bei einer weiteren Erhöhung des Keilwinkels um 1°. Bei einem Keilwinkel zwischen 15° und 20° beträgt die Belastung der tiefen Beugungssehne null, wobei eine Belastung anderer Sehnen bzw. Gelenkkomponenten auftritt. Eine besonders vorteilhafte Entlastung der gesamten Pferdeextremität 50 wird bei einem Keilwinkel der keilförmigen Hufauflage 21 im Bereich von 8°–12° erreicht.
  • Die Hufauflage 21 umfasst vorzugsweise ein formstabiles und belastbares Material. Beispielsweise kann die Hufauflage 21 einen stabilen Kunststoff, insbesondere einen faserverstärkten Kunststoff, ein Metall oder Holz umfassen.
  • Der Hufschuh 20 umfasst ferner ein Halteband 22, das mit dem Hufschuh 20 zumindest einseitig fest verbunden ist. Das Halteband 22 kann mit der Hufauflage 21 fest verbunden sein. Vorzugsweise umfasst der Hufschuh 20 einen stabilen Oberschuh (nicht dargestellt), der im Wesentlichen der Form eines Hufes 51 angepasst ist und sich von der Hufauflage 21 in Richtung der Stützmanschette 10 erstreckt. Das Halteband 22 ist vorzugsweise mit dem Oberschuh fest verbunden. Insgesamt kann der Hufschuh 20 also pantoffelartig ausgebildet sein.
  • Wie in 2a ferner zu erkennen, umfasst die Stützmanschette 10 ein Versteifungselement 14, das sich in Längsrichtung entlang der Hülle 11 erstreckt. Insbesondere erstreckt sich das Versteifungselement 14 senkrecht zur vorgesehenen Wickelrichtung der Stützmanschette 10. Das Versteifungselement 14 kann einen Profilstab umfassen, der beispielsweise, wie in 2b zu erkennen, ein rechteckiges Querschnittsprofil aufweisen kann. Der Profilstab kann auch andere Querschnittsprofile, beispielsweise ein rundes oder mehreckiges Querschnittsprofil aufweisen. Es sind auch eieruhrförmige oder T-förmige Querschnittsprofile möglich. Der Profilstab bzw. allgemein das Versteifungselement 14 kann auch ein Hohlprofil aufweisen. Eine Kombination der vorgenannten Profilformen ist möglich.
  • Vorzugsweise sind wenigstens zwei Versteifungselemente 14 vorgesehen, wie in 2b zu erkennen. Die Versteifungselemente 14 sind dabei vorteilhafterweise in einem Abstand zueinander angeordnet, dass die Versteifungselemente 14 nach Umwickeln einer Pferdeextremität 50 im Wesentlichen auf gegenüberliegenden Seiten der Pferdeextremität 50 angeordnet sind. Das Versteifungselement 14 versteift bzw. stabilisiert die Hülle 11 bzw. allgemein die Stützmanschette 10 in Längsrichtung, d. h. in einer Richtung, die senkrecht zur vorgesehenen Wickelrichtung angeordnet ist. Beim Anlegen der Stützmanschette 10 wird somit ein Zusammenfallen der Hülle 11 bzw. der Stützmanschette 10 vermieden.
  • Die Stützmanschette 10 umfasst ferner wenigstens ein Verbindungsmittel 15, vorzugsweise, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2a dargestellt, vier Verbindungsmittel 15. Die Verbindungsmittel 15 weisen jeweils ein Schnellverschlusselement 15a und ein Nachspannelement 15b auf. Vorzugsweise bildet das Verbindungsmittel 15, insbesondere das Schnellverschlusselement 15a und das Nachspannelement 15b, einen Klettverschluss. Dazu ist die Hülle 11 in einem Bereich, der den Verbindungsmitteln 15 gegenüberliegend angeordnet ist, mit einem entsprechenden Gegenelement (nicht dargestellt) ausgestattet.
  • Im Allgemeinen umfasst der Klettverschluss ein Hakenband bzw. Pilzband und als Gegenelement ein Veloursband bzw. Flauschband. Beispielsweise kann das Schnellverschlusselement 15a und/oder das Nachspannelement 15b mit einem Hakenband bzw. Pilzband ausgestattet sein, insbesondere ein Hakenband bzw. Pilzband bilden. In einem gegenüberliegenden Abschnitt der Hülle 11 kann entsprechend ein Veloursband bzw. Flauschband angeordnet sein, das zum festen Verschließen der gewickelten Stützmanschette 10 mit dem Hakenband bzw. Pilzband zusammenwirkt. Eine umgekehrte Anordnung des Klettverschlusses ist möglich. Das bedeutet, dass das Hakenband bzw. Pilzband auf der Hülle 11 angeordnet sein kann, wogegen das Veloursband bzw. Flauschband das Schnellverschlusselement 15a und das Nachspannelement 15b bildet. Besonders bevorzugt ist ein Klettverschluss, der aus einer Kombination eines Pilzbandes mit einem Flauschband als Gegenelement basiert. Ein derartiger Klettverschluss hält einer besonders hohen Beanspruchung stand.
  • Wie in 2a weiter zu erkennen, ist das Schnellverschlusselement 15a kürzer und breiter ausgebildet als das Nachspannelement 15b. Mit dem Schnellverschlusselement 15a wird somit erreicht, dass die Stützmanschette 10 schnell mit wenigen Handgriffen in einer schlauchförmigen Anordnung fixierbar ist. Mit dem Schnellverschlusselement 15a wird also eine Vorfixierung ermöglicht. Durch die Nachspannelemente 15b kann die anfänglich vorfixierte Stützmanschette 10 fest verschlossen werden, wobei dadurch eine ausreichende Verschlussfestigkeit hergestellt wird, so dass die Stützmanschette 10 sicher und fest an der Pferdeextremität 50 angebracht ist.
  • In 2B ist die Anordnung der Pferdeextremitätenschiene gemäß 2a um eine Pferdeextremität 50 in einer Draufsicht dargestellt. Die in 2b ferner gezeigten Pfeile deuten die Wickelrichtung für die Stützmanschette 10 an. Das bedeutet, dass die Hülle 11 bzw. das Verbindungsmittel 15 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2a und 2b im Uhrzeigersinn um die Pferdeextremität 50 geführt wird, um die Pferdeextremität 50 vollständig zu umschließen.
  • Der geschlossene Zustand der Stützmanschette 10 ist in 3 dargestellt. Die Stützmanschette 10 umschließt die Pferdeextremität 50 und ist durch die Verbindungsmittel 15, insbesondere das Schnellverschlusselement 15a und das Nachspannelement 15b fixiert. Ferner ist schematisch das Auslassventil 30 dargestellt, das über einen Schlauch 31 mit einer Vakuumpumpe 40 verbunden ist. Die in 3 dargestellte Anordnung entspricht der Konfiguration, in der die Stützmanschette 10 abgesaugt wird, um die Versteifung der Stützmanschette 10 und die daraus resultierende Immobilisation der Pferdeextremität 50 zu erreichen.
  • Die Funktionsweise der Pferdeextremitätenschiene wird im Folgenden anhand der 5a bis 5d erläutert:
  • 5a zeigt eine Pferdeextremität 50, insbesondere einen Vorderlauf eines Pferdes. Der Vorderlauf umfasst einen Unterarm 55, einen Vordermittelfuß 56 und eine Fessel 57. Zwischen dem Unterarm 55 und dem Vordermittelfuß 56 ist ein Karpalgelenk 54 angeordnet. Zwischen dem Vordermittelfuß 56 und der Fessel 57 ist ein Fesselgelenk 53 ausgebildet. Die Fessel 57 ist ferner durch ein Krongelenk 52 mit dem Huf 51 verbunden.
  • Um eine Immobilisation der Pferdeextremität, beispielsweise des Fesselgelenks 53 zu erreichen, wird die Pferdeextremitätenschiene angelegt. Dazu wird zunächst der Huf 51 in den Hufschuh 20 eingeführt und mit dem Halteband 22 fixiert (5b). Dabei wird der Huf 51 derart im Hufschuh 20 gelagert, dass sich im Bereich des Krongelenks 52 eine Plantarflexion ergibt. In der Folge kann dabei eine Dorsalflexion des Fesselgelenks 53 erreicht werden. Insgesamt wird durch die spezielle Lagerung des Hufs 51 auf der Hufauflage 21 eine Entlastung der verletzten Pferdeextremität 50 erreicht. Durch das Versteifungsmittel 14 wird dabei gleichzeitig die Stützmanschette 10 entlang des Vordermittelfußes 56 ausgerichtet. Die Stützmanschette 10 wird im nächsten Schritt um die Pferdeextremität 50, insbesondere den Vordermittelfuß 56, gewickelt und mit dem Verbindungsmittel 15, insbesondere mit dem Schnellverschlusselement 15a in der umschließenden Stellung fixiert. Die Stützmanschette 10 bzw. allgemein die Pferdeextremitätenschiene liegt nun an der Pferdeextremität 50, insbesondere dem Vorderlauf, an. Die Stützmanschette 10 kann nun durch die Nachspannelemente 15b nachgezogen werden, so dass eine feste Umwicklung der Pferdeextremität 50 durch die Stützmanschette 10 gewährleistet ist.
  • In einem weiteren Schritt wird die Pferdeextremitätenschiene bzw. konkret die Stützmanschette 10 mit einer Vakuumpumpe 40 verbunden. Insbesondere wird die Vakuumpumpe 40 an das Auslassventil 30 angeschlossen, vorzugsweise über einen Schlauch 31. Die Vakuumpumpe 40 wird in Betrieb genommen, so dass die in der Funktionskammer 12 gesammelte Luft aus der Funktionskammer 12 zumindest großteils abgesaugt wird. Während des Absaugvorgangs kann durch die Nachspannelemente 15b die Stützmanschette 10 weiter an die Pferdeextremität 50 anmodelliert werden. Es ist auch möglich, dass der Pumpvorgang hierzu zeitweise unterbrochen wird. Sobald die Stützmanschette 10 eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit erreicht hat, so dass eine suffiziente Immobilisiation der Pferdeextremität 50 besteht, wird das Auslassventil 30 geschlossen und die Vakuumpumpe 40 deaktiviert und möglicherweise entfernt (5c). Das Pferd ist somit transportbereit, da durch die Versteifung der Stützmanschette 10 in Verbindung mit der besonderen Lagerung des Hufs 51 im Hufschuh 20 eine ausreichende und schonende Immobilisation der Pferdeextremität 50 bewirkt ist.
  • Wie in den 5b bis 5d gut zu erkennen ist, ist die Höhe der Stützmanschette 10 bzw. die Schafthöhe der Pferdeextremitätenschiene vorzugsweise derart angepasst, dass sich die Pferdeextremitätenschiene über wenigstens zwei hufnahe Gelenke, vorzugsweise bis zu einem dritten hufnahen Gelenk des Pferdes erstreckt. Damit wird der medizinischen Zweckmäßigkeit Rechnung getragen, beispielsweise bei einer Fraktur grundsätzlich die beiden benachbarten Gelenke zu immobilisieren. Es ist auch möglich, dass sich die Stützmanschette 10 über ein weiteres Gelenk erstreckt. Bei Schienung eines Vorderlaufs eines Pferdes, also einer vorderen Pferdeextremität 50, erstreckt sich die Stützmanschette 10 vorzugsweise vom Krongelenk 52 über das Fesselgelenk 53 und nahezu vollständig über den Vordermittelfuß 56. Es ist auch möglich, dass sich die Stützmanschette 10 weiter über das Karpalgelenk 54 erstreckt.
  • Nach dem Transport des Pferdes in eine weiterbehandelnde Einrichtung, beispielsweise eine Tierklinik, kann die Pferdeextremitätenschiene wieder abgenommen werden. Dazu wird das Auslassventil 30 geöffnet, so dass Luft in die Funktionskammer 12 einströmen kann. Der Einströmvorgang kann automatisch erfolgen. Die Stützmanschette 10 nimmt dadurch wieder den flexiblen Zustand ein (5d) und kann einfach abgenommen werden.
  • Die Pferdeextremitätenschiene bzw. Tierextremitätenschiene ist nicht nur zur Anwendung am Vorderlauf eines Pferdes bzw. allgemein an der Vordergliedmaße eines Tieres geeignet, sondern kann analog auch zur Immobilisation bzw. Teilimmobilisation eines Hinterlaufs eines Pferdes bzw. allgemein einer Hintergliedmaße eines Tieres eingesetzt werden.
  • Die im Rahmen dieser Anmeldung offenbarte Extremitätenschiene, insbesondere die Tierextremitätenschiene bzw. Pferdeextremitätenschiene, eignet sich insbesondere für die Akut- bzw. Notfallversorgung von Verletzungen eines Tieres bzw. Pferdes zur Ruhigstellung für einen Transport. Gleichermaßen ist die Tier- bzw. Pferdeextremitätenschiene für therapeutische Anwendungen geeignet. Beispielsweise werden mit der Tier- bzw. Pferdeextremitätenschiene Vorteile bei der Postoperationsversorgung bzw. Wundversorgung, bei der ein täglicher Wechsel der Extremitätenschiene zweckmäßig ist, erzielt.
  • Der Aufbau der Stützmanschette 10 ist bei der Tierextremitätenschiene und der Pferdeextremitätenschiene im Wesentlichen analog ausgeführt. Die Stützmanschette 10 unterscheidet sich bei der Tierextremitätenschiene und der Pferdeextremitätenschiene durch unterschiedliche Größe und Materialien. Insbesondere können je nach Art des zu behandelnden Tieres Materialien mit unterschiedlichen Festigkeitseigenschaften eingesetzt werden.
  • Bei der Pferdeextremitätenschiene ist es vorteilhaft, einen Hufschuh 20 vorzusehen, der eine keilförmige Hufauflage 21 aufweist und somit eine Erhöhung des hinteren Bereichs des Pferdehufs 51 bewirkt. Zusätzlich kann bei der Pferdeextremitätenschiene ein Versteifungselement 14 vorgesehen sein, das die Hülle 11 der Stützmanschette 10 stützt.
  • Die Tierextremitätenschiene, insbesondere bei Verwendung für Kleintiere, kann hingegen einen Schuh anstelle des Hufschuhs aufweisen, der besonders leicht konstruiert ist. Dieser Leichtschuh kann beispielsweise strumpfartig als Verlängerung der Hülle 11 ausgebildet sein. Der Leichtschuh bzw. Strumpf kann das Akropodium, also die distalen Zehengelenke einschließlich Krallen bzw. Endgelenke, vollständig umfassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Stützmanschette
    11
    Hülle
    12
    Funktionskammer
    13
    Füllkörper
    14
    Versteifungselement
    15
    Verbindungsmittel
    15a
    Schnellverschlusselement
    15b
    Nachspannelement
    20
    Hufschuh
    21
    Hufauflage
    22
    Halteband
    30
    Auslassventil
    31
    Schlauch
    40
    Vakuumpumpe
    50
    Pferdeextremität
    51
    Huf
    51a
    Vorderer Hufabschnitt
    51b
    Hinterer Hufabschnitt
    52
    Krongelenk
    53
    Fesselgelenk
    54
    Karpalgelenk
    55
    Unterarm
    56
    Vordermittelfuß
    57
    Fessel

Claims (15)

  1. Pferdeextremitätenschiene mit einem Hufschuh (20), der mit einer im Wesentlichen schlauchartig um eine Pferdeextremität (50) anordnenbaren Stützmanschette (10) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Stützmanschette (10) wenigstens eine Funktionskammer (12), die durch eine flexible, druckdichte Hülle (11), die wenigstens ein Auslassventil (16) aufweist, begrenzt und zumindest teilweise mit granulatartigen Füllkörpern (13) versehen ist, und gegebenenfalls wenigstens ein formstabiles Versteifungselement (14) umfasst, das sich in Längsrichtung entlang der Stützmanschette (10) erstreckt und mit der Hülle (11) und/oder dem Hufschuh (20) verbunden oder verbindbar ist.
  2. Pferdeextremitätenschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (11) zwei freie Kantenbereiche aufweist, die zur schlauchartigen Anordnung der Stützmanschette (10) durch wenigstens ein Verbindungsmittel (15) verbindbar sind.
  3. Pferdeextremitätenschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (15) wenigstens ein Schnellverschlusselement (15a) und wenigstens ein Nachspannelement (15b) umfasst.
  4. Pferdeextremitätenschiene nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (15) wenigstens einen Haken und/oder eine Öse und/oder ein Klettmittel, insbesondere einen Klettverschluss, umfassen.
  5. Pferdeextremitätenschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (14) wenigstens einen Profilstab umfasst, der fest oder integral mit der Hülle (11) verbunden ist.
  6. Pferdeextremitätenschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (14) mit dem Hufschuh (20) gelenkig verbunden ist.
  7. Pferdeextremitätenschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufschuh (20) eine keilförmige Hufauflage (21) aufweist.
  8. Pferdeextremitätenschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hufschuh (20) ein Halteband (22) umfasst, das mit der Hufauflage (21) fest verbunden oder verbindbar und zur Lagefixierung eines Pferdehufs (51) im Hufschuh (20) angepasst ist.
  9. Pferdeextemitätenschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (11) mehrere Funktionskammern (12) begrenzt, die durch wenigstens eine Zwischenmembran voneinander getrennt sind.
  10. Pferdeextremitätenschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenmembran wenigstens eine Öffnung aufweist, die die Funktionskammern fluidverbindet, wobei die Öffnung kleiner ist als die Dimension der granulatartigen Füllkörper (13).
  11. Pferdeextremitätenschiene nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenmembran netzartig ausgebildet ist derart, dass ein Austausch der granulatartigen Füllkörper (13) zwischen den Funktionskammern (12) verhindert ist.
  12. Pferdeextremitätenschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassventil (30) mit einer Unterdruckpumpe verbindbar ist.
  13. Set umfassend eine Pferdeextremitätenschiene gemäß Anspruch 1 und eine Unterdruckpumpe, insbesondere Vakuumpumpe (40).
  14. Tierextremitätenschiene mit einem Schuh, der mit einer im Wesentlichen schlauchartig um eine Tierextremität anordenbaren Stützmanschette (10) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Stützmanschette (10) wenigstens eine Funktionskammer (12) umfasst, die durch eine flexible, druckdichte Hülle (11), die wenigstens ein Auslassventil (16) aufweist, begrenzt und zumindest teilweise mit granulatartigen Füllkörpern (13) versehen ist.
  15. Tierextremitätenschien nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette (10) wenigstens ein formstabiles Versteifungselement (14) umfasst, das sich in Längsrichtung entlang der Stützmanschette (10) erstreckt und mit der Hülle (11) und/oder dem Schuh verbunden oder verbindbar ist.
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