DE2417385A1 - Wuerzen mit schwefel enthaltenden verbindungen - Google Patents

Wuerzen mit schwefel enthaltenden verbindungen

Info

Publication number
DE2417385A1
DE2417385A1 DE2417385A DE2417385A DE2417385A1 DE 2417385 A1 DE2417385 A1 DE 2417385A1 DE 2417385 A DE2417385 A DE 2417385A DE 2417385 A DE2417385 A DE 2417385A DE 2417385 A1 DE2417385 A1 DE 2417385A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
flavor
methyl
different
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2417385A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2417385B2 (de
DE2417385C3 (de
Inventor
Christopher Giacino
Richard Arnold Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Flavors and Fragrances Inc
Original Assignee
International Flavors and Fragrances Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Flavors and Fragrances Inc filed Critical International Flavors and Fragrances Inc
Publication of DE2417385A1 publication Critical patent/DE2417385A1/de
Publication of DE2417385B2 publication Critical patent/DE2417385B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2417385C3 publication Critical patent/DE2417385C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/20Synthetic spices, flavouring agents or condiments
    • A23L27/202Aliphatic compounds
    • A23L27/2022Aliphatic compounds containing sulfur

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Seasonings (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPJL. >N(J. W. Ε«:Τ),■? · DH. KTR. NAT. K. HOFFMANN PAVER VAN W7xLTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087 241/385
25 158
International Flavors & Fragrances Inc,,New York, N.Y./USA
Würzen mit Schwefel enthaltenden Verbindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem das Aroma oder der Geschmack eines Nahrungsmittels geändert wird, wozu man ein Alkandithiol, Mercaptoalkanol, Alkandimercaptosulfid oder Alkanhydroxy-mercaptosulfid der Formel
XH SH
R-C- (CR2R3)a - Sn - (CR4R5)b - C - R7 oder
R1 R6
R8- C - (SH)2
R9
verwendet, worin
X Sauerstoff oder Schwefel,
η 0 oder 1 bedeuten,
R bis Rq gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten und worin mindestens eine der Gruppen Ro oder Rq eine solche niedrige Alkylgruppe bedeutet,
a und b gleich oder unterschiedlich sind und je eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeuten, wenn η 0 bedeutet, und wenn η 1 bedeutet, sind a und b gleich oder unterschiedlich und bedeuten je eine ganze Zahl von 1 bis 10.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um die organoleptischen Eigenschaften von Nahrungsmitteln zu ändern. Die Erfindung
409845/0763
betrifft insbesondere die Verwendung bestimmter Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide oder Alkanhydroxymercaptosulfide, um die Geschmacks- und Aromaeigenschaften eines Nahrungsmittels zu ändern. Gegenstand der Erfindung sind ebenfalls Verfahren und Mittel, um den Geschmack oder das Aroma von Nahrungsmitteln zu ändern.
Der Ausdruck "ändern" bedeutet in seinen verschiedenen Formen, wie er in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, daß man Geschmack- oder Aromaeigenschaften oder Noten einer sonst faden, relativ geschmacklosen oder nicht nichtduftenden Substanz ergänzt oder verleiht oder daß man ein vorhandenes Aroma oder Aromaeigenschaften verstärkt, wenn das natürliche Aroma oder der innewohnende Geruch in gewisser Hinsicht nicht ausreicht, oder daß man einen vorhandenen Geschmacks- oder Aromaeindruck in seiner Qualität, seinem Charakter, seinem Geschmack oder seinem Aroma ergänzt, um ihn zu modifizieren.
Der Ausdruck "Nahrungsmittel", wie er hierin verwendet wird, umfaßt sowohl feste als auch flüssige, verdaubare Materialien, die üblicherweise, aber nicht zwingend, einen Nährwert besitzen. Solche Nahrungsmittel umfassen Fleisch, Soßen, Suppen, Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs, Getränke, Milchprodukte, Süßigkeiten, Gemüse, Teigwaren, alkoholfreie Getränke, Imbisse u.a.
Die Reproduktion von gebratenem Fleisch, Gemüsegeschmack, Geflügelgeschmack und anderen gebratenen Aromata ist Gegenstand langer und ausdauernder Forschungsarbeiten, von denjenigen, die bei der Herstellung von Nahrungsmitteln beschäftigt sind. Die Verkürzung der Nahrungsmittel, insbesondere der Proteinnahrungsmittel, in vielen Teilen der Welt hat es erforderlich gemacht, daß man Nicht-Fleischquellen von Protein verwendet, und es' ist erforderlich, solches Protein so schmackhaft und fleisch- oder geflügelähnlich wie möglich zu machen. Zusätzlich wurden verschiedene Verfahren
4098Λ5/0763
entwickelt, um Nahrungsmittel so zu verarbeiten, daß ihre Geschmackeigenschaften geändert werden oder daß sie einen anderen Geschmack erhalten. Die Verwendung von "Snack"-Nahrungsmitteln nimmt in ihrem Volumen zu, und hier ist ein Würzen erforderlich. Dementsprechend besteht seit langem ein Bedarf nach Materialien, die den Geschmack und das Aroma von gerösteten oder gebratenen Produkten, Fleisch-, Geflügel- und pflanzlichen Produkten simulieren, verbessern oder genau kopieren.
Verschiedene Alkanthiole und Alkanmercaptosulfide wurden als Aroma- und Geschmacksmittel vorgeschlagen. So werden in der US-PS 3 653 920 (erteilt am 4.April 1972) bestimmte Alkanthiolsulfide wie 2-Thiobutanthiol beschrieben und verwendet, um Nahrungsmitteln einen Fleischgeschmack zu verleihen. In der US-Patentanmeldung mit der Serial No. 135,377, eingereicht am 19. April 1971, werden verschiedene verzweigt-, kettige Alkanthiole wie 2-Methyl-3-butanthiol beschrieben und deren Verwendung wird vorgeschlagen, um gebratenem Fleisch Aroma und Geschmack zu verleihen. Keine dieser Verbindungen sind jedoch Alkandithiole oder Mercaptoalkanole.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Klasse oder Klassen von Schwefel enthaltenden Verbindungen,verschiedener Alkandi thiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptοsulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide, um den Fleisch-, Geflügel-, Gemüsegeschmack oder andere gebratene Aromata von Nahrungsmitteln zu ändern. Geeignete Schwefel enthaltend^ Verbindungen, die dafür nützlich sind, können durch die folgende Formel dargestellt werden
XH SH
R-C- (CRpR,) -S- (CR4R,-)h - C - R7 1 c. j a η. t 3 υ ι ξ
R1 R6
oder Rg
R8-C- (SH)2
409845/0763
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, η 0 oder 1 bedeuten,
jede der Gruppen R, R1, R2, R*, R^, Rc» Rg, Ry, Rg und Rg, die gleich oder unterschiedlich sein können, ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis einschließlich 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und mindestens eine der Gruppen RQ und Rq eine Alkylgruppe bedeutet,
a und b gleich .oder unterschiedlich sind und je eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeuten, wenn η 0 bedeutet, und wenn η 1 bedeutet, sind a und b gleich oder unterschiedlich und jedes bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis
Unter den Alkandithiolen, die besonders nützlich sind, sind 3,3-Dimethyl-2,2-butandithiol und jene der Formel
SH SH
R10 " ? " (CRi4R15^a· " ? " R1
10 " ? " (CRi4R15^a· " ? " R13 R11 R12
a' O bis einschließlich 7 bedeutet,
jede der Gruppen R10 bis R1C* die gleich oder unterschiedlich sein können, ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Beispiele für solche Alkanmercaptothiole sind
1,2-Äthandithiol 1,2-Propandithiol "1,3-Butandithiol 2,3-Butandithiol 1,3-Propandithiol 1,6-Hexandithiol 1,4-Butandithiol 1,4-Pentandithiol 1,2-Butandithiol 1,9-Nonandithiol
409845/0763
1,8-Octandithiol 1,5-Pentandithiol 2,4-Pentandithiol 3-Methyl-1,5-pentandithiol 2-Methyl-1,3-butandithiol.
Unter den Alkandimercaptosulfiden und Alkanhydroxymercaptosulfiden sind besonders bei der vorliegenden Erfindung jene geeignet, die durch die Formel
R..* •- — C — U — ο — id , ,
dargestellt werden, worin
X ein Schwefel- oder Sauerstoffatom und jede der Gruppen R1^ bis R23, die gleich oder unterschiedlich sein können, ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, bevorzugt eine Methylgruppe, bedeuten.
Solche Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide umfassen
(1) Di-oc-methyl-ß-mercaptopropylsulfid
SH SH
CH, - CH - CH - S - CH - CH - CH,
(2) oc-Methyl-ß-mercaptopropyl-oc1 -methyl-ß'-hydroxypropylsulfid
SH SH OH 2
CH, - - CH - CH - S - CH - - CH2 - S - CH2 - CH CH
CH3 CH3
(3) 2-Mercaptoäthylsulfid
SH
CH2 -
Unter den Mercaptoalkanolen, die besonders geeignet sind, sind jene der Formel
409845/0763
SH OH
I I
P Π Π Ώ
Κ24 V V 27
R25 R26
worin jede der Gruppen Rp- bis Roy» die gleich oder unterschiedlich sind, ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und bevorzugt eine Methylgruppe bedeutet. Ein besonders bevorzugtes Mercaptoalkanol ist 2-Mercapto-3-butanol.
Die erfindungsgemäßen Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide sind besonders in Fleisch- und Geflügelgeschmackszusammensetzungen nützlich, obgleich sie ebenfalls in Milch- und Fruehtaromata verwendet werden können. Sie sind besonders als Aromata geeignet, da sie einen großen Bereich nützlicher Konzentrationen besitzen, mit dem sie angewendet werden können. Die meisten Geschmackschemikalien werden in ihrem Charakter ungeeignet in irgendeiner Menge, die nicht wesentlich über dem Schwellenwert liegt. Die erfindungsgemäßen Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptοsulfide und Alkanhydroxymercapto sulfide sind noch geeignet und in Mengen ohne Nachteile, die wesentlich über ihren Schwellenwerten liegen und im wesentlichen über dem Mehrfachen ihrer Schwellenwerte, wo andere Geschmackschemikalien vollständig ungeeignet sind.
Der Schwellenwert der Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide kann im Bereich von 0,002 bis 0,2 ppm liegen,und daher werden diese Verbindungen im allgemeinen in Mengen von ungefähr 0,002 bis ungefähr 10 ppm verwendet. Sie können tatsächlich jedoch in Mengen bis zu ungefähr 20 ppm, bezogen auf das Gesamtgewicht des Nahrungsmittels, verwendet werden, ohne daß unerwünschte Eigenschaften auftreten.
409845/0763
Die tatsächlich verwendete Menge hängt stark von der Art der Faktoren einschließlich des besonderen Geschmackmittels, das verwendet wird, dem Aromaeffekt, der gewünscht wird, Kostenbetrachtungen, der Menge und der Art der anderen vorhandenen Bestandteile, dem Nahrungsmittel, das gewürzt werden soll, und den Verarbeitungs- und Lagerungsbedingungen, dem das Nahrungsmittel ausgesetzt sein wird, ab. Es sollte jedoch beachtet werden, daß größere Konzentrationen nicht notwendigerweise eine äquivalente teilweise Geschmacksverbesserung ergeben. In jenen Fällen, wo die Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide zu dem Nahrungsmittel als wesentlicher und integraler Teil eines Geschmacksmittels zugegeben werden, ist es erforderlich, daß die Gesamtmenge an Geschmackszusammensetzung, die verwendet wird, ausreicht, um eine wirksame Alkandithiol-, Mercaptoalkanol-, Alkandimercaptosulfid- und Alkanhydroxymercapto sulf id-Konzentration zu ergeben, d.h. ausreicht, um die organoleptxschen Eigenschaften zu ändern, wozu es zugefügt wird oder einverleibt wird.
Geeignete erfindungsgemäße Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide sind in der folgenden Tabelle aufgeführt, wo auch eine Beschreibung der Geschmackseigenschaften der Verbindung bei einer typischen verwendeten Konzentration, angegeben in Teilen pro Million (ppm), aufgeführt ist.
Tabelle I
Verbindung Geschmackscharakter Verwendete Kon-
oder Eigenschaft zentration(ppm)
1,2-Äthandithiol gebratenes Fleisch 0,5
1,2-Propandithiol blutartig, s charf 0,5
1,3-Butandithiol serumartig 0,15
2,3-Butandithiol " gekochtes Rindfleisch 0,15
1,3-Propandithiol "stinkend" potent 0,05
1,6-Hexandithiol fettartig,geflügelartig, 0,05
roh schmutzig
409845/0763
Tabelle I (Fortsetzung)
1,4-Butandithiol metallisch, knoblauchartig chemisch
3,3-Dimethyl-2,2-butan- eiartig dithiol
1,2-Butandithiol 1,4-Pentandithiol
1,9-Nonandithiol 1,8-Octandithiol
1,5-Pentandithiol 2-Mercapto-3-butanol
0,01 0,25 0,05
süß, weich,grasartig, fleischartig
metallisch,knoblauchartig,0,05 chemisch,streng
verbrannt fleischartig 0,5
fettartig,etwas braten- 0,05 artig,geflügelartig,
streng
schwefelartig, nach ge- 0,1 bratenem Fleisch
süß,fleischartig,eintopf- 0,5 artig
Di-oc-methyl-ß-mercapto- etwas nach gebratenem 1,0 propylsulfid Fleisch
a-Methyl-ß-mercapto- gebratenes Fleisch 1,0
propyl-cc' -methyl-ß' -
hydroxypropylsulfid
2-Mercaptoäthylsulfid süß, bratenartig
2,4-Pentandithiol
3-Methyl-1,5-pentandithiol
0,5
gebratenes Fleisch, me- 0,15 tallisch, alliumartig
metallisch,leberartig 0,15
2-Methyl-1,3-butandithiol fleischartig } braten- 0,15
artig, zwiebelartig
Die Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide, die erfindungsgemäß als .Aromamittel eingesetzt werden, sind alte Verbindungen und können nach bekannten oder analogen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann 2,3-Butandithiol durch Umsetzung von 2,3-Epoxybutan mit Ammoniumthiocyanat bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck erhalten werden, wobei man 2,3-Epithiobutan erhält, welches seinerseits mit Natriumhydrosulfid in einem Lösungsmittel (z.B. Äthanol) umgesetzt wird und das erhaltene 2,3-Butandithiol wird gewonnen. Di-α-methyl-
409845/0763
ß-mercaptopropylsulfid und α-Methyl-ß-mercaptopropyl-ct1-methyl-ß'-hydroxypropylsulfid wie auch 2-Mercapto-3-butanol werden ebenfalls durch diese Umsetzung erhalten, obgleich in geringeren Mengen als 2,3-Butandithiol. Das Alkandithiol, 1,4-Pentandithiol, wird hergestellt, indem man 1,4-Dibrompentan mit Thioharnstoff bei erhöhter Temperatur umsetzt und dann das Reaktionsprodukt mit einem Alkalimetallhydroxyd wie Kaliumhydroxyd behandelt, wobei man das gewünschte Produkt erhält. Das Alkandithiol, 3,3-Dimethyl-2,2-butandithiol, wird hergestellt, indem man 3,3-Dimethylbutan-2-on mit Schwefelwasserstoff bei einer niedrigen Temperatur (-5 bis +50C) in Anwesenheit von trockenem Chlorwasserstoff umsetzt und das gewünschte Produkt gewinnt.
Die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide können entweder allein oder in einer Mischung aus zwei oder mehreren Verbindungen verwendet werden. Mischungen aus zwei oder mehreren Alkandithiolen, Mercaptoalkanolen, Alkandimercaptosulfiden und Alkanhydroxymercaptosulfiden ergeben den Vorteil, daß die günstigen und organoleptischen Qualitäten von jeder Verbindung zu einer Gesamtheit kombiniert werden, die sich von den Eigenschaften des einzelnen Bestandteils unterscheidet oder besser ist. Derjenige, der die Formulierungen herstellt, kann eine große Vielzahl von organoleptischen Eigenschaften simulieren, um einen vorbestimmten Geschmack, der dem Verbraucher liegt, herzustellen.
Im allgemeinen werden beim Gebrauch die Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide mit einem oder mehreren Geschmackshilfsadjuvantien vermischt. Die genauen Adjuvantien, die verwendet werden, hängen von der letzten beabsichtigten Verwendung und dem gewünschten organoleptischen Charakter ab. Geschmacksadjuvantien sind auf diesem Gebiet bekannt und sie müssen verdaulich annehmbar und nicht-toxisch sein. Solche Ge-
409845/0763
schmacksadjuvantien umfassen Stabilisatoren, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Konditioniermittel, Geschmacks- und Aromaverstärkungsmittel.
Stabilisatoren umfassen Konservierungsstoffe, beispielsweise Natriumchlorid, Antioxydantien, beispielsweise Calcium- und Natriumascorbat, Ascorbinsäure, butyliertes Hydroxyanisol (Mischungen aus zwei und drei tert.-Butyl-4-hydroxyanisolen), butyliertes Hydroxytoluol (2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol), Propylgallat und ähnliche, Sequestrierungsmittel, beispielsweise Citronensäure.
Verdickungsmittel umfassen Trägerstoffe, Bindemittel, Schutzkolloide, Suspensionsmittel, Emulgiermittel u.a. beispielsweise Agar-Agar, Karragheen, Cellulose und Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose und Methylcellulose, natürliche und synthetische Gummis wie Gummiarabikum, Gummitragant und proteinhaltige Materialien wie Gelatine, Lipide, Kohlenhydrate, Stärken, Pektine und Emulgiermittel, beispielsweise Mono- und Diglyceride von Fettsäuren.
Oberflächenaktive Mittel umfassen Emulgiermittel, beispielsweise Fettsäuren wie Caprinsäure, Caprylsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure u.a., Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, Lecithin, Entschäumungsmittel und Geschmacks-Dispersionsmittel wie Sorbitanmonostearat, Kaliumstearat, hydriertes TaIgöl u.a.
Konditioniermittel umfassen Verbindungen wie Bleich- und Reifungsmittel, beispielsweise Benzoylperoxyd, Calciumperoxyd, Wasserstoffperoxyd u.a., Stärkemodifizierungsmittel wie Peressigsäure, Natriumchlorit, Natriumhypochlorit, Propylenoxyd, Bernsteinsäureanhydrid u.a., Puffermittel und Neutralisationsmittel, beispielsweise Natriumacetat, Ammoniumbicarbonat, Ammoniumphosphat, Citronensäure, Milchsäure, Essig u.a., Farbstoffe, beispielsweise Carminsäure, Cochenille,
409845/0763
Tumeriksäure (tumeric) und Kurkumin u.a., Firmmittel wie Aluminium-natriumsulfat, Calciumchlorid und Calciumgluconat, Texturierungsmittel, Anti-Zusammenklebmittel, beispielsweise Aluminium-calciumsulfat und tribasisches Calciumphosphat, Enzyme, Hefenahrungsmittel, beispielsweise Calciumlactat und Calciumsulfat, Nährzusatzstoffe, beispielsweise Eisensalze wie Eisen(III)-phosphat, Eisen(III)-pyrophosphat, Eisen(Il)-gluconat u.a., Riboflavin, Vitamine, Zinkquellen wie Zinkchlorid, Zinksulfat u.a.
Geschmacks- und Aromaintensivierungsmittel umfassen organische Säuren, beispielsweise gesättigte, ungesättigte und Aminofettsäuren, Alkohole, beispielsweise primäre und sekundäre Alkohole, Ester, Carbony!verbindungen einschließlich der Aldehyde und Ketone, Lactone, cyclische organische Materialien einschließlich von Benzolderivaten, alicyclische Materialien, heterocyclische Materialien wie Furane, Pyridine, Pyrazine u.a., Schwefel enthaltende Materialien einschließlich der Thiazole, Thiole, Sulfide, Disulfide u.a., sogenannte Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat, Guanylate, Inosinate, natürliche und synthetische Geschmacksmittel wie Vanillin, natürliche Gummis u.a., Gewürze, Kräuter, essentielle Öle und extrahierte Materialien einschließlich von Anis, Anisol, Anchusawurzelextrakt, Loorbeerblätter, Cayenne- bzw. Paprikaextrakt u.a.
Die spezifischen Geschmacksadjuvantien, die verwendet werden, können entweder fest oder flüssig sein, abhängig von der gewünschten physikalischen Form des fertigen Produktes, d.h. des Nahrungsmittels, ob es simuliert oder natürlich ist, und sie sollten in jedem Fall fähig sein, eine Umgebung zu liefern, in der die Alkandithiole, Mercaptoalkenole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide dispergiert oder vermischt werden können,, um ein homogenes Medium zu ergeben. Weiterhin wird die Auswahl von einem oder mehreren Geschmacksadouvantien wie auch die Mengen davon von der ge-
4098A5/0763
nauen οrganoleptischen Natur, die in dem fertigen Produkt gewünscht wird, abhängen. So wird im Falle von Geschmacksmitteln die Auswahl der Bestandteile entsprechend dem Nahrungsmittel, das gewürzt werden soll und dem Geschmack und Aroma verliehen werden soll, variieren. So sollte man bei der Herstellung fester Produkte, beispielsweise simulierter Nahrungsmittel, Bestandteile verwenden, die fähig sind, üblicherweise feste Massen zu ergeben wie verschiedene Cellulosederivate.
Die bevorzugten Geschmacksadjuvantien, die zusammen mit mindestens einem Alkandithiol, Mercaptoalkanol, Alkandimercaptosulfid und Alkanhydroxymercaptosulfid verwendet werden können, umfassen 4-Methyl-5-(ß-hydroxyäthyl)-thiazol, Äthylthioacetat, Furfural, Benzaldehyd, Methional, Hexanal, Diacetyl, Amylalkohol, Äthyldisulfid, Methylmercaptan, 2,4-Decadienal, 2,4-Decadienol, 2,5-Dimethyl-2,5-dihydroxy-1,4-dithian, 1,3-Dithiolan, 2-Methyl-1,3-dithiolan, 3,5-Dimethyl-1,2-dithiolan, 3-Methyl-1,2-dithiolan, 2,4-Dimethyl-1,3-dithiolan, 4-Methyl-1,3-dithiolan, 1,2-Dithian, 1,3-Dithian, 1,4-Dithian, 2-Methyl-1,3-dithian, 2,4-Dimethyl-1,3-dithian, 4-Methyl-1,3-dithian, 2,4,6-Trimethyl-1,3-dithian, Thiaminhydrochlorid, 2-Methyl-1-butanthiol, 4-Mercapto-2-butanon, 3-Mercapto-2-pentanon, Furfurylalkohol,, 2-Mercaptopropionsäure, Methylpyrazin, 2-Äthyl-3-methylpyrazin, Tetrahydrofurfurylalkohol, Tetrahydrothiophen-3-on, Tetramethylpyrazin, Dipropyldisulfid, Methylbenzyldisulfid, 2-Butylthiophen, 2,3-Dimethylthiophen, 5-Methylfurfural, 3-Acetyl-2,5-dimethylfuran, Guajakol, Phenylacetaldehyd, γ-Decalacton, d-Limonen, Acetoin, Amylacetat, Maltol, Äthylbutyrat, Lävulinsäure, Piperonal, Äthylacetat, n-Octanal, n-Pentanal, 2-Isobutylthiazol, Propylpropenyldisulfid, Propylpropenyltrisulfid, 2,6-Dimethylpyrazin, Acetophenon, 2-Methyl-2-butenal, Furfurylmereaptan, Acetylpropionyl.
409845/0763
Geschmackszusammensetzungen, die erfindungsgemäß hergestellt werden, enthalten bevorzugt Alkandithiol, Mercap to alkane-1, Alkandimercaptosulfid und Alkanhydroxymercaptosulfid in Konzentrationen im Bereich von ungefähr 2 χ 10 3 bis 25 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Geschmacksmasse, sie können aber so viel wie 80 oder 90 Gew.% Alkandithiol, Mercaptoalkanol, Alkandimercaptosulfid und Alkanhydroxymercaptosulfid enthalten, wenn die Geschmacksmasse in geringer Menge angewendet wird.
Alle Teile, Anteile, Mengen, Prozentgehalte und Verhältnisse sind, sofern nicht anders angegeben, in der vorliegenden Anmeldung durch das Gewicht ausgedrückt.
Es ist dem Fachmann geläufig, daß die Alkandithiole, Mercaptoalkanole, Alkandimercaptosulfide und Alkanhydroxymercaptosulfide zu Materialien, die mit Geschmack versehen werden sollen oder die gewürzt werden sollen oder denen ein Aroma verliehen werden soll, zu irgendeinem geeigneten Zeitpunkt bei der Herstellung der verbrauchbaren Materialien nach irgendeinem üblichen Verfahren einschließlich Sprühtrocknen, Vermischen, Verrühren, Auflösen u.a. zugefügt werden können. Wenn sie somit verwendet werden sollen, um den Geschmack oder das Aroma eines Nahrungsmittels zu ändern oder sonst zu variieren, können sie in der ursprünglichen Mischung als Emulsion, als Präparation o.a. vor dem Kochen oder irgendeinem Erwärmungsvorgang zugegeben werden. Sie können außerdem zu einer späteren Stufe der Verarbeitung zugegeben werden, wenn Verdampfungsverluste während des frühen Verarbeitens überhandnehmen würden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
409845/0763
Beispiel 1
Die folgenden Materialien werden bei 250C homogen vermischt:
Bestandteile Teile
Furfural 1,0
Benzaldehyd 0,5
Methional 1,0
n-Hexanal 3,0
2,4-Decadienal 5,0
1,6-Hexandithiol · 25,0
Äthanol (95%ig, wäßrig) 63,5
Die entstehende Mischung besitzt ein ausgezeichnetes Geflügelaroma mit angenehmen fettartigen Nuancen.
Beispiel 2
Die nach Beispiel 1 hergestellte Zusammensetzung wird in Propylenglykol gelöst, um eine 0,1%ige Lösung herzustellen. Diese Lösung wird in einer Menge von 0,966 g zu 7,3 g eines Suppengrundmaterials zugegeben, bestehend aus
Bestandteile Teile
feingemahlenes Natriumchlorid 35,62
hydrolysiertes Pflanzenprotein 27,40
Mononatriumglutamat 17,81
Saccharose 10,96
Geflügelfett 5,46
Karamelfarbe 2,73
Die entstehende Mischung wird zu 340 g (12 ozs.) kochendem Wasser gegeben, wobei man eine Suppe mit einem ausgezeichneten Geflügelgeschmack erhält.
Beispiel 3
Die folgenden Bestandteile werden homogen bei 25°C (770F) vermischt.
409845/0763
Bestandteile Teile
Pflanzenfett 622,7
Salz 321,7
Glutaminsäure 5,1
L-Cystein-hydrochlorid 10,3
Glycin 5,1
ß-Alanin 1,3
Taurin 20,0
Mischung aus Dinatriuminosinat und
Dinatriumguanylat 3,3
1,4-Pentandithiol 0,05 ppm
Diese Mischung wird auf 149° C (3000F) während 30 Sekunden erwärmt. Nach dem Kühlen auf 38°C (1000F) werden 0,12 Teile Diacetyl und 0,10 Teile Hexanal zugegeben. Die entstehende Mischung besitzt eine ausgezeichnete schwefelartige Note nach gebratenem Fleisch.
Beispiel 4
Die folgenden Materialien werden homogen bei 25°C (770F) vermischt:
Bestandteile Teile
Pflanzenfett 622,7
Salz 321,7
Glutaminsäure 5,1
L-Cystein-hydrochlorid 10,3
Glycin 5,1
ß-Alanin 1,3
Taurin 20,0
Mischung aus Dinatriuminosinat und
Dinatriumguanylat 3,3
Die Mischung wird auf 1490C (300°F) während 30 Sekunden erwärmt. Nach dem Abkühlen auf 380C (1000F) werden 0,12 Teile Diacetyl und 0,10 Teile Hexanal zugegeben. Nach dem Altern während 3 Stunden der entstehenden Mischung werden 0,1 ppm 1,5-Pentandithiol zugegeben.
409845/0763
Die entstehende Mischung wird 10 Stunden gealtert, wobei man ein Material mit einem schwefelartigen, bratenartigen Fleischaroma erhält.
Beispiel 5
Bestandteile Teile
Pflanzenfett
Glutaminsäure
L-Cystein-hydrochlorid
ß-Alanin
Taurin
Mischung aus Dinatriuminosinat und
Dinatriumguanylat 3,3
Die Mischung wird auf 149°C während 30 Sekunden erwärmt. Nach dem Abkühlen auf 380C werden 0,12 Teile Diacetyl und 0,10 Teile Hexanal zugegeben. Nach dem Altern der entstehenden Mischung während 3 Stunden werden 0,5 ppm 2-Mercapto-3-butanol zugegeben. Die entstehende Mischung wird 10 Stunden gealtert, wobei man eine ausgezeichnete süße, fleischartige Note erhält.
Beispiel 6 Bestandteile Teile
Pflanzenfett 622,7
Salz 321,7
Glutaminsäure 5 > 1
L-Cystein-hydrochlorid 10,3
ß-Alanin 1,3
Taurin 20,0
Mischung aus Dinatriuminosinat und
D inatriumguanylat 3,3
Di-ct-methyl-ß-mercaptopropylsulfid 1 ppm
a-Methyl-ß-mercaptopropyl-α·-methyl-ß'-hydroxypropylsulfid 1 ppm
409845/0763
Die entstehende Mischling besitzt ein ausgezeichnetes, bratenartiges Fleischaroma.
Beispiel 7
Die folgenden Bestandteile werden bei 25°C homogen vermischt:
Bestandteile
Pflanzenfett Salz
Glutaminsäure L-Cystein-hydrochlorid Glycin
ß-Alanin Taurin
Mischung aus Dinatriuminosinat und
Dinatriumguanylat 3,3
Die Mischung wird auf 149°C während 30 Sekunden erwärmt. Nach dem Abkühlen auf 380C werden 0,12 Teile Diacetyl, 0,10 Teile Hexanal, 0,5 ppm 1,2-Äthandithiol zugegeben. Die entstehende Mischung besitzt ein ausgezeichnetes bratenartiges Fleischaroma.
Beispiel 8
Die folgenden Bestandteile werden bei 250C homogen vermischt:
Bestandteile
Pflanzenfett Salz
Glutaminsäure L-Cystein-hydrochlorid Glycin
ß-Alanin Taurin
Mischung aus Dinatriuminosinat und
Dinatriumguanylat 2,0
Die Mischung wird auf 149° C während 60 Sekunden erwärmt. Nach dem Abkühlen auf 38°C werden 0,12 Teile Diacetyl und 0,10 Teile Hexanal zugegeben. Nach dem Altern während einer Zeit von
409845/0763
3 Stunden bei einer Temperatur von 18,2°C (65°F) werden 0,15 ppm 1,3-Butandithiol zugegeben. Die entstehende Mischung wird dann 10 Stunden gealtert, wobei man eine Masse mit einem ausgezeichneten Geflügelbrühe-geschmack und -aroma erhält.
Beispiel 9
(a) Cysteinhydrochlorid in einer Menge von 8,8 g wird bei 96 C (215 F) und Atmosphärendruck 4 Stunden mit einer Mischung aus 309 g hydrolysiertem Pflanzenprotein, 8,8 g Thiamin-HCl und 674 g Wasser erwärmt. Nach dem Erwärmen am Rückfluß wird die Mischung abgekühlt und 0,15 ppm 2,3-Butandithiol werden zugegeben und gut mit der Masse vermischt. Die Mischung besitzt einen ausgezeichneten Geschmack nach gekochtem Fleisch.
(b) Der gemäß Beispiel 9(a) hergestellte Rindfleischgeschmack wird zu
(1) einem im Handel erhältlichen Trockentierfutter,
(2) einem halbfeuchten Tierfutter und
(3) einem feuchten Tierfutter oder einem Tierfutter in Dosen
zugegeben. Wurde das Material in Mengen von 0,5%» 1%, 1,5%, 2%, 2,5% und 3% (bezogen auf das Nahrungsmittel) zugefügt, so erhielt man sehr schmackhafte Tierfutter.
Beispiel 10
Die in Beispiel 3 hergestellte Masse wird in Propylenglykol gelöst, um eine 0,1%ige Lösung herzustellen. Diese Lösung wird in einer Menge von 0,966 g zu 7,3 g eines Suppengrundstoffs zugegeben, der besteht aus:
Bestandteil Teile
feingemahlenem Natriumchlorid 35,62
hydrolysiertem Pflanzenprotein 27,40
Mononatriumglutamat 17,81
409845/0763
Saccharose 10,96
Rinderfett 5,48
Karamelfarbe 2,73
Die Zusammensetzung von Beispiel 4 (0,005 g) ergibt, wenn sie zu dem obigen Suppengrundstoff zugegeben wird, ebenfalls eine Suppe mit gutem Fleischgeschmack.
Beispiel 11
Die .in Beispiel 8 hergestellte Zusammensetzung wird in
Propylenglykol gelöst, um eine 0,1%ige Lösung herzustellen. Diese Lösung, wird in einer Menge von 0,966 g zu 7,3 g eines Suppengrundstoffs zugegeben, der besteht aus:
Bestandteile Teile
feingemahlenem Natriumchlorid 35,62
hydrolysiertem Pflanzenprotein(Maggi 4BE) 27,40 Mononatriumglutamat 17,81
Saccharose 10,96
Geflügelfett 5,48
Karamelfarbe 2,73
Die entstehende Mischung wird zu 340 g (12 ozs.) kochendem Wasser zugegeben, wobei man eine Suppe mit einem ausgezeichneten Geflügelgeschmack erhält.
Die Zusammensetzung von Beispiel 5 (0,005 g) ergibt, wenn sie zu der obigen Suppengrundstoffmasse zugefügt wird, ebenfalls eine Suppe mit gutem Fleischgeschmack.
Beispiel 12
(a) Herstellung eines sprühgetrockneten Produktes:
Die folgenden Bestandteile werden 4 Stunden am Rückfluß erwärmt, 3 Tage gealtert und sprühgetrocknet, wobei man ein festes Produkt mit einem Rindfleischgeschmack erhält. Vor dem Trocknen wird ausreichend. Gummiarabikum zugegeben, um eine Masse herzustellen, die 0,5 Teile Gummiarabikum und 1 Teil Geschmacksfeststoff enthält.
40984 57 0763
- 20 - Bestandteile 2417385
L-Cystein-hydrochlorid Teile
kohlenhydratfeies Pflanzenproteinhydrolysat 1,32
Äthylthioacetat 22,05
Thi amin-hydrο chlo rid 22,00
ß-Alanin 1,32
Wasser 0,50
53,31
(b) Herstellung von Rindfleischsoße:
Ein Rindfleischsoßenkonzentrat wird hergestellt, indem man eine Soßengeschmackszusammensetzung der angegebenen Bestandteile in den angegebenen Mengen formulierte:
Bestandteile Teile
Mehl 34,20
Maisstärke 36,00
Rinderfett 61,20
Natriumchlorid 9,90
Mononatriumglutamat ' 7,20
kohlenhydratfreies Pflanzenproteinhydrolysat 19,80
geröstetes Zwiebelpulver 2,52
weißer Pfeffer 0,36
das sprühgetrocknete Produkt von Beispiel
12(a) oben 5,40
Zu dieser Mischung gibt man in einer Menge von 0,5 ppm 1,2-Propandithiol. Dieses Dithiol verstärkt den "blutartigen" scharfen Rindfleischextrakt-Geschmackscharakter der Mischung.
Zu einer Einheit des Soßengeschmackskonzentrats fügt man 680 g (24 ozs.) Wasser und die Mischung wird dann gut gerührt, um die Bestandteile zu dispergieren, zum Kochen erwärmt, 1 Minute langsam gekocht und serviert. Die fleischfreie Soße, die man erhält, zeigt einen ausgezeichneten, starken, scharfen Rindfleischextraktgeschmack.
409845/0763
Beispiel 13
(a) Herstellung von Geflügelgeschmack.
Die folgende Mischung wird hergestellt:
Bestandteile - Teile Fett 640 Natriumchlorid 320 Glutaminsäure 5 L-Cystein-hydrochlorid x 10 ß-Alanin 2 Glycerin 5 Thiamin-hydrochlorid 10
Mischung aus Dinatriuminosinat und
Dinatriumguanylat 4
Die zuvor beschriebene Mischung wird kontinuierlich in einen Wärmeaustauscher mit aufgerauhter Wand gegeben, wo sie eine halbe Minute bei 163°C (3250F) erwärmt wird. Die Mischung wird dann unmittelbar auf 380C (100°F) in einem zweiten Wärmeaustauscher mit angerauhten Wänden abgekühlt. Nach dem Abkühlen werden 0,12 Teile Diacetyl und 0,10 Teile Hexanal zugefügt. Die Mischung besitzt einen Geflügelgeschmack.
(b) Herstellung einer Soße mit Geflügelgeschmack:
Eine Mischung für die Herstellung von Soße mit Geflügelgeschmack wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile vermischt:
Bestandteile
Maisstärke
Mehl
Geflügelfett
(R) hydriertes Pflanzenöl Marke Criscov ' Natriumchlorid
Mononatriumglutamat
Geflügelgeschmack, hergestellt wie in Teil(a)
dieses Beispiels 7
Saccharose 2
Zwiebelpulver 0,50
409845/0763
Tumeriksäure (tumeric) 0,05
Selleriewurzeln 0,02
weißer Pfeffer 0,02
Zu dieser Mischung fügt man 0,5 ppm 1,8-Octandithiol, 0,01 ppm 1,4-Butandithiol und 0,15 ppm 1,3-Butandithiol. Die Mischung der obigen drei Dithiole gibt der Soßenmischung einen ausgezeichneten intensiven Geflügelfleischaromacharakter.
Ungefähr 10 Teile der Soßenmischung werden in 10 Teilen kaltem Wasser gut dispergiert. Die Dispersion wird dann zum Kochen erwärmt und 2 Minuten langsam gekocht. Man erhält eine Soße mit ausgezeichnetem Geflügelfleischgeschmack.
Beispiel 14
(a) Herstellung einer Geschmacksmischuhg: Die folgende Mischung wird hergestellt:
Bestandteile Teile
4-Methyl-5-ß-hydroxyäthylthiazol 53,0
5-MethyIfurfural 5,0
2,3-Butandithiol 0,15 ppm
Guajakol 1,5
Methy!mercaptan 0,5
Tetrahydrothiophen-3-on 5 f 0
Methional 1,0
T etrahydrofurfurylalkoho1 30,0
(b) Herstellung einer Suppe:
Eine Rindfleischnudelsuppe wird hergestellt, indem man miteinander vermischt:
Bestandteile Teile
Natriumchlorid 50
Mischung von Teil (a) dieses Beispiels 30
Gelatine 10
Mononatriumglutamat - 4
Karamelfarbe 4
409845/0763
Knoblauchpulver 1
weißer Pfeffer, gemahlen 6
gemischtes Gemüse 360
3 Tassen Wasser werden zu der obigen Mischung gegeben und die Mischung wird zum Kochen gebracht, 5 Minuten langsam gekocht und sie kann dann serviert werden. Das 2,3-Butandithiol verleiht der Suppe eine Note nach gekochtem Rindfleisch mit dem gewünschten brüheartigen Geschmack.
Beispiel 15
(a) Herstellung einer Geschmacksmischung: Die folgende Mischung wird hergestellt: Bestandteile
4-Methyl-5-ß-hydroxyäthylthiazol
1,3-Propandithiol Amylalkohol Methional Hexanal Diacetyl Äthyldisulfid
(b) Herstellung einer Streuwürze:
Eine "Streu"-Würze, um den Fleischgeschmack zu verstärken, wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile vermischt:
Bestandteile Teile
Tumeriksäure 25,0
Paprika 25,0
Oregano 15,0
Mononatriumglutamat (feinvermahlen) 25,0
Natriumchlorid (feinvermahlen) 550,0
Mischung aus Teil(a) dieses Beispiels 400,0
Wird die obige Mischung auf Fleisch gestreut, so erhält dieses eine zwiebelartige und fleischartige Note und diese Wirkung wird durch die Anwesenheit von 1,3-Propandithiol verursacht.
409845/0763
Beispiel 16
(a) Herstellung einer Geschmacksmischungi
Die folgende Mischung wird hergestellt:
Bestandteile
4-Methyl-5-ß-hydroxyäthyl-thiazol 2-Mercaptoäthylsulfid 2,6-Dimethylpyrazin
Acetophenon
Guajakol ,
Tetrahydrofurfurylalkohol 2-Methyl-2-butenal
Furfurylmercaptan
Zwiebelöl
Ac etylprop ionyl
(b) Herstellung einer Fleischsoße:
Ein Fleischsoßenkonzentrat wird hergestellt, indem man eine Soßengeschmackszusammensetzung der folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen vermischt.
Bestandteile Teile
Mehl 34,20
Maisstärke 36,00
Rinderfett 61,20
Natriumchlorid 9,90
Mononatriumglutamat 7,20
kohlenhydratfreies Pflanzenproteinhydrolysat 19,80
geröstetes Zwiebelpulver 2,52
weißer Pfeffer 0,36
die Mischung von Teil (a) dieses Beispiels 5,40
Zu einer Einheit Soßengeschmackskonzentrat gibt man 680 g (24 ozs.) Wasser und dann wird die Mischung gut gerührt, um die Bestandteile zu dispergieren, zum Kochen erwärmt, 1 Minute langsam gekocht und serviert. Diese fleischfreie Soße besitzt einen ausgezeichneten bratenartigen Fleischcharakter, der hauptsächlich durch die Anwesenheit von 2-Mercaptoäthylsulfid, das in der Geschmacksmischung von Teil (a) dieses Beispiels enthalten ist, hervorgerufen wird.
409845/0763
Beispiel 17
(a) Herstellung eines sprühgetrockneten Produkts:
Die folgenden Bestandteile werden 4 Stunden am Rückfluß erwärmt, 3 Tage gealtert und sprühgetrocknet, wobei man ein festes Produkt mit einem Rindfleischaroma erhält. Vor dem Trocknen wird ausreichend Gummiarabikum zugegeben, um eine Masse herzustellen, die 0,5 Teile Gummiarabikum und Ί Teil Geschmacksfeststoff enthält.
Bestandteile . Teile
L-Cystein-hydrochlorid 1,32
kohlenhydratfreies Pflanzenproteinhydrolysat 22,05
Äthylthioacetat 22,00
Thi aminhydrο chlo rid 1,32
ß-Alanin 0,50
Wasser 53,31
(b) Herstellung einer Rindfleischsoße:
Ein Rindfleischsoßenkonzentrat wird hergestellt, indem man eine Rindfleischgeschmackszusammensetzung der folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen formuliert: Bestandteile Teile
Mehl 34,20
Maisstärke 36,00
Rinderfett 61,20
Natriumchlorid 9,90
Mononatriumglutamat 7,20
kohlenhydratfreies Pflanzenproteinhydrolysat 19,80
geröstetes Zwä> eipulver 2,52
weißer Pfeffer 0,36
das sprühgetrocknete Produkt von
Teil 17(a) oben 5,40
Zu dieser Mischung fügt man eine Menge von 0,5 ppm 1,2-Äthandithiol. Das Äthandithiol verbessert den Geschmackscharakter der Mischung nach gebratenem Fleisch.
409845/0763
Zu einer Einheit des Soßenkonzentrats gibt man 680 g (24 ozs.) Wasser und die Mischung wird dann gut gerührt, um die Bestandteile zu dispergieren, zum Kochen erwärmt, 1 Minute langsam gekocht und serviert. Die erhaltene fleischfreie Soße zeigt einen ausgezeichneten Geschmack nach gebratenem Fleisch.
Beispiel 18
(a) Herstellung eines Geflügelaromas:
Die folgende Mischung wird hergestellt:
Bestandteile . Teile
Fett 640
Natriumchlorid 320
Glutaminsäure . 5
L-Cystein-hydrochlorid 10
ß-Alanin 2
Glycerin 5
Thiaminhydro chlo rid 10
Mischung aus Dinatriuminosinat und
Dinatriumguanylat · 4
Die zuvor erwähnte Mischung wird kontinuierlich in einen Wärmeaustauscher mit aufgerauhten Wänden eingeführt und eine halbe Minute bei 1630C (325°F) erwärmt. Die Mischung wird dann unmittelbar auf 380C in einem zweiten Wärmeaustauscher mit aufgerauhten Wänden abgekühlt. Nach dem Abkühlen werden 0,12 Teile Diacetyl und 0,10 Teile Hexanal zugegeben. Die Mischung besitzt ein Geflügelaroma.
(b) Herstellung einer Soße mit Geflügelaroma:
Eine Mischung für die Herstellung von Soße mit Geflügelaroma wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile vermischt:
Bestandteile Teile
Maisstärke 29
Mehl - 21
Geflügelfett 11
409845/0763
(R) hydriertes Pflanzenöl Marke Criscov ' 11
Natriumchlorid 9
Mononatriumglutamat 5
Geflügelgeschmack, hergestellt wie in
Teil (a) dieses Beispiels 7
Saccharose 2
Zwiebelpulver 0,50
Tumericsäure (tumeric) 0,05
Selleriewurzeln 0,02
weißer Pfeffer 0,02
Zu dieser Mischung fügt man 0,25 ppm 3,3-Dimethyl-2,2-butandithiol, 0,5 ppm 1,2-Butandithiol und 0,5 ppm 1,9-Nonandithiol. Die Mischung der obigen drei Dithiole verleiht dieser Soßenmischung einen intensives Geflügelfleischaroma.
Beispiel 19
(a) Herstellung einer Geschmacksmischung:
Die folgende Mischung wird hergestellt:
Bestandteile
4-Methyl-5-ß-hydroxyäthyl-thiazol 5-Methylfurfural Di-oc-methyl-ß-mercaptopropylsulfid Guajakol
Methylmercaptan T etrahydro thiophen-3-on Methional
Tetrahydrofurfurylalkohol
(b) Herstellung einer Suppe:
Eine Rindfleischnudelsuppe wird hergestellt, indem man miteinander vermischt:
Bestandteile Teile
Maltoldextrin 25
Natriumchlorid · 50
Mischung von Teil (a) dieses Beispiels 5
Gelatine 10
409845/0763
Mononatriumglutamat 4
Karamelfarbe 4
Knoblauchpulver 1
weißer Pfeffer, gemahlen 6
Pulvergrundstoff aus Gemüsemischung 360
Drei Tassen Wasser werden zu der obigen Mischung gegeben und die Mischung wird zum Kochen gebracht, 5 Minuten langsam gekocht und kann dann serviert werden. Das Di-a-methyl-ß-mercaptopropylsulfid verleiht der Suppe einen fleiashartigen Körper mit einem gewünschten Aroma nach gebratenem Geflügel.
Beispiel 20
(a) Herstellung einer Geschmacksmischung:
Die folgende Mischung wird hergestellt:
Bestandteile Teile
4-Methyl-5-ß-hydroxyäthyl-thiazol 55 »0
Amylalkohol 10,0
Methional 2,0
Hexanal 5,0
Diacetyl 10,0
Äthyldisulfid 3,0
a-Methyl-ß-mercaptopropyl-α'-methyl-
ß ·-hydroxypropylsulfid 1,0 ppm
(b) Herstellung einer Streumasse:
Eine "Streu"-Masse wird hergestellt, um den Geschmack von Fleisch zu verbessern, indem man miteinander die folgenden .Bestandteile vermischt:
Bestandteile
Tumericsäure (tumeric)
Paprika
Oregano
Mononatriumglutamat (feinvermahlen) Natriumchlorid (feinvermahlen)
Mischung von Teil(a) dieses Beispiels Maltοldextrin
409845/0763
Wird diese Mischung auf Fleisch gestreut, so erhält dieses eine bratenartige Fleischnote und diese Wirkung wird durch die Anwesenheit von a-Methyl-ß-mercaptopropyl-a'-methyl-ß1-hydroxypropylsulfid verursacht.
Beispiel 21
(a) Herstellung einer Geschmacksmischung:
Die folgende Mischung wird hergestellt:
Bestandteile ' Teile
4-Methyl-5-ß-hydroxyäthyl-thiazol 40,0
1,9-Nonandithiol 0,5 ppm
2,6-Dimethylpyrazin 4,0
Acetophenon 2,0
Guajakol 1,0
Tetrahydrofurfurylalkohol 46,0
2-Methyl-2-butenal 2,0
Furfurylme rc ap tan 0,2
Zwiebelöl 0,1
Acetylpropional " 2,7
(b) Herstellung einer Rindfleischsoße:
Ein Rindfleischsoßenkonzentrat wird hergestellt, indem eine Soßengeschmackszusammensetzung der folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen formuliert:
Bestandteile Teile
Mehl · 34,20
Maisstärke ' 36,00
Rinderfett 61,20
Natriumchlorid 9,90
Mononatriumglutamat 7,20
kohlenhydratfreies Pflanzenproteinhydrolysat 19,80
geröstetes Zwiebelpulver 2,52
weißer Pfeffer 0,36
die Mischung von Teil(a) dieses Beispiels 5,40
Zu einer Einheit Soßengeschmackskonzentrat fügt man 680 g Wasser und die Mischung wird gut gerührt, um die Bestand-
409845/0763
teile zu dispergieren, zum Kochen erwärmt, 1 Minute langsam gekocht und serviert. Diese fleischfreie Soße besitzt einen ausgezeichneten bratenartigen Fleischcharakter, der hauptsächlich durch die Anwesenheit von 1,9-Nonandithiol verursacht wird, das in der Geschmacksmischung von Teil (a) dieses Beispiels vorhanden ist.
Beispiel 22 Herstellung von 2-Methyl-1,3-butandithiol
In einen Dreihals-500 ml-Rundkolben für die Photolyse, der mit einer magnetischen Rührvorrichtung, einem wassergekühlten Rückflußkühler und einer UV-Photolysezelle ausgerüstet ist, gibt man 152 g (2 Mol) Thiolessigsäure und 68 g (1 Mol) Isopren. Man photolysiert unter Rühren bei Zimmertemperatur unter UV-Bestrahlung mit einer "Nester Faust"-Niederdruck-UV-Lampe über ein Quarzrohr während 3 Tagen und zwei Nächten; gegen Ende dieser Zeit wird im Vakuum fraktioniert über eine 30 cm Säule destilliert, die mit 5x5 Raschigringen gefüllt ist. Ein Vakuum von 3 mm Hg wird angelegt und eine Fraktion, die zwischen 25 und 90°C siedet, wird gesammelt. Die Rohdestillation wird zu diesem Zeitpunkt beendigt. Die gesammelte Fraktion wird verworfen, da sie hauptsächlich aus nichtumgesetztem Isopren und roher Thiolessigsäure besteht.
Ungefähr 100 g des Rückstands werden mit ungefähr 50 ml Mineralöl hoher Viskosität, nämlich Primol, vermischt und in eine kleine Destillationsvorrichtung gegeben. Bei einem Vakuum von 1 mm Hg werden drei Fraktionen, die zwischen 102 und 1070C sieden, gesammelt. Der Rückstand wird verworfen.
Die drei Fraktionen sind insgesamt ungefähr 85 g. Die drei Fraktionen werden vereinigt und mit 45 g Kaliumhydroxyd, 250 ml Wasser und 400 ml Äthanol vermischt und 1 Stunde am Rückfluß erwärmt. Die Reaktiohsmischung wird auf Zimmertemperatur gekühlt und das Äthanol wird an einem Rotationsverdampfer abgestreift. Der wäßrige Rückstand wird mit HCl(konz.)
409845/0763
neutralisiert, zweimal mit Äther extrahiert, dann über 2^ (wasserfrei) getrocknet und an einem Rotationsverdampfer konzentriert. Preparative Gas-Flüssigkeitschromatographie an 20 cm χ 0,6 cm (81 χ 1/4")-Glas 5%igem Carbowax 2OM (PoIyäthylenglykol mit endständiger Terephthalsäure) wird verwendet, um 2-Methyl-1,3-butan-dithiol zu gewinnen, und seine Struktur wird durch Massenspektroskopie-Analyse und NMR-Spektroskopie bestimmt.
Beispiel 23 Herstellung von 3-Methyl-1,5-pentandithiol
In einem 250 ml-Dreihalskolben mit rundem Boden, der mit einem eintauchenden Thermometer, einer mechanischen Rührvorrichtung, einem mit Wasser gekühlten Rückflußkühler und einem 250 ml-Zugabetrichter ausgerüstet ist, vermischt man 30 ml Wasser und 46 g Thioharnstoff. Die Mischung wird am Rückfluß erwärmt und 50 g 3-Methyl-1,5-dibrompentan werden während i Stunde zugegeben. Man erwärmt am Rückfluß über Nacht und am nächsten Morgen wird die viskose Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur abgekühlt und 56 g KOH in 100 ml Wasser werden zugegeben. Die Reaktionsmischung wird unter Np-Atmosphäre 5 Stunden am Rückfluß erwärmt und dann auf Zimmertemperatur gekühlt. Ein gräulicher Niederschlag hat sich in einer gelblichen Flüssigkeit gebildet. Der Niederschlag wird abfiltriert und verworfen. Das Filtrat besteht aus zwei Schichten, die in einem Scheidetrichter getrennt werden. Die ölige Schicht wird über wasserfreiem Na2S0, getrocknet und die wäßrige Schicht wird mit konzentrierter HCl angesäuert (pH 6), wobei sich mehr grauer Niederschlag bildet. Die Mischung wird ein -Mal mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet und konzentriert. Man erhält einen vernachlässigbaren Rückstand, der daher verworfen wird. Das 3-Methyl-1,5-pentandithiol wird von der getrockneten Ölschicht durch präparative Gas-Flüssigkeitschromatographie an 20 cm χ 0,6 cm Glas 5%igem Carbowax 2OM (Polyäthylenglykol-Terephthalsäure beendigt) Säule ge-
409845/0763
trennt und seine Struktur wird durch massenspektroskopische Analyse und NMR-Spektroskopie bestätigt.
Beispiel 24
Herstellung von 2,3-Butandithiol und ct-Methyl-ß-mercaptopropyl-ct'-methyl-ß'-hydroxypropylsulfid und Di-oc-methyl-ßmercaptopropylsulfid und 2-Mercapto-3-butanol
In einem 2 1-Erlenmayer-Kolben löst man bei Zimmertemperatur 184 g Ammoniumthiocyanat in 400 ml Wasser. 152 g 2,3-Epoxybutan werden langsam zugegeben. Der Kolben wird verschlossen, leicht aufgeschüttelt und in einen Abzug gestellt, wo er 3 Tage stehengelassen wird. Es scheidet sich eine hellbraune Ölphase ab, die in einem Trenntrichter entnommen wird. Diese wird langsam in eine Lösung aus 250 g NaSH χ HpO in 1500 ml 95%igem Äthanol gegeben. Die Reaktionsmischung wird über Nacht aufbewahrt. Sie wird dann in drei gleiche Teile geteilt. Jeder Teil wird mit 4 Volumen Wasser gemischt und ein Mal mit 200 ml Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden ein Mal mit 1n KOH zurückextrahiert. Die wäßrigen Phasen werden mit konzentrierter HCl angesäuert (pH 5) und zweimal mit Äther extrahiert. Der alkalische Ätherextrakt wird getrocknet und zu einem gelben Öl konzentriert. Der saure Äther wird getrocknet und zu einem hellgelben Öl konzentriert. Die Gas-FlüssigkeitsChromatographie des sauren Ätherextrakts zeigt verschiedene große Peaks. . Jeder wurde analysiert. Die Fraktion Nr. 2 war 2,3-Butandithiol; die Fraktion Nr. 1 war 2-Mercapto-3-butanol; die Fraktion Nr. 3 war oc-Methyl-ß-mercaptopropyl-oc'-methyl-ß'-hydroxypropylsulfid; die Fraktion Nr. 4 war Di-a-methyl-ß-mercaptopropylsulfid; die Fraktion Nr. 5 war identisch mit der Hauptkomponente von dem alkalischen Ätherextrakt und wurde als 3»4,6,7-Tetramethyl-1,2,5-trithiepan identifiziert. Die Strukturen der Verbindungen wurden durch Spektroskopisehe Massenanalyse und NMR-Spektroskopie bestätigt.
409845/0763

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren, um die organoleptischen Eigenschaften
    von Nahrungsmitteln zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß man dazu eine wirksame Menge einer Schwefel enthaltenden Verbindung der Formel
    XH SH
    R-C- (CR2R3)a - Sn - (CR4R5)b -C-R7
    R1 R6
    R8-C- (SH)2
    R9
    zufügt, worin
    X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet, jeder der Reste R bis R„, die gleich oder unterschiedlich sein können, je ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und wobei mindestens eine der Gruppen Rg oder Rq eine niedrige Alkylgruppe bedeutet,
    a und b gleich oder unterschiedlich sind und je eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeuten, wenn η 0 bedeutet, und wenn η 1 bedeutet, sind a und b gleich oder unterschiedlich und bedeuten je eine ganze Zahl von 1 bis 10.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung die Formel
    SH SH
    R10-C- (CRi4R15)a, -C-R1
    R11 R12
    besitzt, worin
    a' 0 bis 7 bedeutet und
    jede der Gruppen R10 bis R1^, die gleich oder unterschiedlich sein können, je ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    409845/0763
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung 1,2-Äthandithiol verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Verbindung 2,3-Butandithiol verwendet.
    5« Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung 1,6-Hexandithiol verwendet.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung die Formel
    XH R1Q Rpn SH
    R^-C-C-S-C-C- R00 16 , , , , 22
    R17 R18 R21 R23
    besitzt, worin
    X Schwefel oder Sauerstoff bedeutet und jede der Gruppen R1g bis R2^* die gleich oder verschieden sein können, je Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung Di-a-methyl-ß-mercaptopropylsulfid verwendet.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß man als Verbindung a-Methyl-ß-mercaptopropyl-a'-methyl-ß'-hydroxypropylsulfid verwendet.
    9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung 2-Mercaptoäthylsulfid verwendet.
    409845/0763
    0O. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung die Formel
    SH OH t ι
    Rq/, — C — C — R<-jiy
    R25 R26
    besitzt, worin
    jede der Gruppen Rp/, bis Rp7» ^ie gleicn oder unterschiedlich sind, Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung 2-Mercapto-3-butanol verwendet.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung 3,3-Dimethyl-2,2-butandithiol verwendet.
    13· Geschmacks- und aromaändernde Masse, enthaltend mindestens eine Schwefel enthaltende Verbindung der Formel
    XH SH
    R-C- (CR2R3)a - Sn - (CR4R5)b -C-R7
    R1 R6
    C - (SH).
    Ro
    X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, jede der Gruppen R bis Rq, die gleich oder unterschiedlich sind, je ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und wobei mindestens eine der Gruppen Rg oder Rg eine niedrige Alkylgruppe bedeutet,
    409845/0763
    a und b, die gleich oder unterschiedlich sind, je eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeuten, wenn η .0 ist, und wenn η 1 ist, können a und b gleich oder unterschiedlich sein und je eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten, und ein Geschmackshilfsmittel.
    14. Geschmacks- und Aromamasse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet ,-daß die Verbindung die Formel
    SH SH
    11IO"?" (ΟΚ14Ε15^· " ? ~ R13 R11 R12
    besitzt, worin
    a1 O bis 7 bedeutet,
    jede der Gruppen R10 bis R1C* die gleich oder unterschiedlich sind, je Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    15· Geschmacks- und Aromamasse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwefel enthaltende Verbindung die Formel
    XH R1Q Ro« SH
    R16 " ? " ? " S " ? " ? ~ R22
    besitzt, worin
    X Schwefel oder Sauerstoff bedeutet und jede der Gruppen R1 g bis R035» die gleich oder unterschiedlich sind, je ein Viasserstoff atom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    16. Geschmacks- und Aromamasse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwefel enthaltende Verbindung die Formel
    409845/0763
    SH OH
    R24 - ? " ? ' R27
    R25 R26 besitzt, worin
    jede der Gruppen Rp^ Ms Roy die gleicn oder unterschiedlich sind, je ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    409845/0763
DE2417385A 1973-04-25 1974-04-09 Verfahren zur Veränderung des Aromas von Fleisch- und Geflügelgeschmackszusammensetzungen Expired DE2417385C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US354304A US3892878A (en) 1973-04-25 1973-04-25 Flavoring with sulfur containing compounds

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2417385A1 true DE2417385A1 (de) 1974-11-07
DE2417385B2 DE2417385B2 (de) 1978-10-05
DE2417385C3 DE2417385C3 (de) 1979-05-31

Family

ID=23392717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2417385A Expired DE2417385C3 (de) 1973-04-25 1974-04-09 Verfahren zur Veränderung des Aromas von Fleisch- und Geflügelgeschmackszusammensetzungen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3892878A (de)
JP (1) JPS5012277A (de)
AU (1) AU476854B2 (de)
CA (1) CA1009083A (de)
CH (1) CH593026A5 (de)
DE (1) DE2417385C3 (de)
FR (1) FR2226937B1 (de)
GB (1) GB1430039A (de)
NL (1) NL7405607A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0982294A1 (de) * 1998-08-20 2000-03-01 Dragoco Gerberding &amp; Co Aktiengesellschaft 2-Mercapto-2-methyl-pentan-1-ol und seine Anwendung als Duft- oder Aromastoff

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5235723U (de) * 1975-09-04 1977-03-14
JP3246064B2 (ja) * 1993-04-28 2002-01-15 味の素株式会社 魚節の製造方法
US6660319B1 (en) 1999-03-04 2003-12-09 Bioproducts, Inc. Flavors for pet food and method of manufacture
DE19914310A1 (de) * 1999-03-29 2000-10-05 Dragoco Gerberding Co Ag Sensorisch aktive Substanz
EP1055667B1 (de) * 1999-05-28 2003-11-12 Givaudan SA Mercaptoalkohol-Verbindungen als als Geschmackstoffe
US6805893B2 (en) * 1999-05-28 2004-10-19 Givaudan Sa Mercapto-alkanol flavor compounds
ATE254101T1 (de) 1999-05-28 2003-11-15 Givaudan Sa Mercaptoalkohol-verbindungen als als geschmackstoffe
US7229637B2 (en) * 1999-12-29 2007-06-12 Sergei Mikhailovich Zenovich Physiologically active agents containing vicinal dithioglycols and use thereof in various branches of economy
CN1091099C (zh) * 2000-02-18 2002-09-18 北京工商大学 一种2,3-丁二硫醇的制备方法
WO2001090717A2 (en) * 2000-05-24 2001-11-29 Vanderbilt University Linker arms for nanocrystals and compounds thereof
US20050192430A1 (en) * 2000-05-24 2005-09-01 Rosenthal Sandra J. Linker arms for nanocrystals and compounds thereof
EP1525807A1 (de) * 2003-10-20 2005-04-27 Nestec S.A. Schwefel-Verbindungen für die Verbesserung des Kaffee-Aromas und entsprechende Produkte
US20080085350A1 (en) * 2006-03-22 2008-04-10 Afb International Palatability Enhancers for Pet Food and Methods of Manufacture
MX2008011950A (es) 2006-03-22 2008-11-27 Afb International Potenciadores de la palatabilidad para alimento para mascotas y metodos de fabricacion.
JP5349086B2 (ja) * 2009-03-05 2013-11-20 長谷川香料株式会社 α,α−ジチオール化合物および香料組成物
JP6753796B2 (ja) * 2017-02-15 2020-09-09 日清食品ホールディングス株式会社 風味改善剤
JP6907607B2 (ja) * 2017-03-08 2021-07-21 味の素株式会社 肉質香増強剤
JP7156270B2 (ja) * 2017-03-29 2022-10-19 味の素株式会社 焼けた油の風味を付与するための組成物
JP6824926B2 (ja) * 2018-04-27 2021-02-03 長谷川香料株式会社 飲食品の風味改善剤
CN113301811A (zh) * 2019-06-28 2021-08-24 弗门尼舍有限公司 富集的调味料组合物
JP2022104508A (ja) * 2021-06-30 2022-07-08 長谷川香料株式会社 ジスルフィド化合物を含む香味付与組成物

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043880A (en) * 1961-06-07 1962-07-10 Eastman Kodak Co Process for preparing 1, 2-ethanedithiol
US3394016A (en) * 1965-07-07 1968-07-23 Int Flavors & Fragrances Inc Roasted meat flavor and process for producing same
US3653920A (en) * 1970-06-18 1972-04-04 Lever Brothers Ltd Thia-alkanethiols as meat flavors
US3713848A (en) * 1971-04-19 1973-01-30 Int Flavors & Fragrances Inc Flavoring processes and compositions involving branched-chain alkanethiols
BE786192A (fr) * 1971-07-12 1973-01-12 Int Flavors & Fragrances Inc Compositions d'assaisonnement contenant des alpha-cetothiols etleur procede d'utilisation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0982294A1 (de) * 1998-08-20 2000-03-01 Dragoco Gerberding &amp; Co Aktiengesellschaft 2-Mercapto-2-methyl-pentan-1-ol und seine Anwendung als Duft- oder Aromastoff

Also Published As

Publication number Publication date
DE2417385B2 (de) 1978-10-05
AU476854B2 (en) 1976-10-07
FR2226937A1 (de) 1974-11-22
AU6672674A (en) 1975-09-18
FR2226937B1 (de) 1980-03-28
CA1009083A (en) 1977-04-26
GB1430039A (en) 1976-03-31
US3892878A (en) 1975-07-01
NL7405607A (de) 1974-10-29
CH593026A5 (de) 1977-11-15
JPS5012277A (de) 1975-02-07
DE2417385C3 (de) 1979-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2417385C3 (de) Verfahren zur Veränderung des Aromas von Fleisch- und Geflügelgeschmackszusammensetzungen
DE2100923B2 (de)
DE1932799A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aromasubstanzen
DE2336356A1 (de) Geschmacks- und aromabeeinflussung mit einer 5- oder 6-gliedrigen heterozyklischen dithioverbindung
DE2458609C2 (de) Sulfide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Aromastoffe in Nahrungsmitteln
DE2166575A1 (de) Substituierte thiazole
DE2003525C3 (de) Furanderivate und deren Verwendung als Zusatz zu Nahrungsmitteln zur Erzielung eines Geschmacks von gebratenem Fleisch
DE2605286C2 (de) 3-Furylalkylsulfide und deren Verwendung
DE2166810C3 (de) 5,7-Dihydrothieno [3,4-b] pyrazine, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
DE60131930T2 (de) Thiocarbonate als Vorläufer von Aromavermittler
DE1964276C3 (de) 2-Acyl-2-thiazoline, ihre Herstellung und Verwendung
DE2253923A1 (de) Aromatisierungsverfahren und -mittel
DE2528459A1 (de) 3 eckige klammer auf (2-mercapto- 1-methylpropyl) thio eckige klammer zu -2-butanol sowie verfahren zu dessen herstellung
DE2160418A1 (de) Aromatisiert^ Lebensmittelprodukte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2029506A1 (de) Thia alkanthiole sowie Verfahren zu deren Herstellung und Anwendung
DE2220743C3 (de) Verwendung von bestimmten Trithianen und Dithiazinen zur Veränderung des Geschmacks bzw. Duftes und des Aromas von Nahrungsmitteln
DE2124104A1 (de) Wurzmittel auf der Basis schwefelhal tiger Verbindungen und deren Verwendung
DE2604340C3 (de) 3-Furylalkyldisulfide, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Würzmittel
DE2753971A1 (de) Alpha-substituierte alkylidenmethionale und deren verwendung als wuerzstoffe fuer lebensmittel
DE2225285C3 (de) Verfahren zur Abrundung und Verbesserung des Charakters von Fleischduftmitteln und hierfür geeignetes Mittel
DE2264957C3 (de) Aromatisierungsmittel für Nahrungsmittel
DE2600707A1 (de) Neue 3-furyl-beta-chalcogenalkylsulfide, verfahren zu deren herstellung sowie verwendung zur veraenderung organoleptischer eigenschaften von lebensmittelprodukten
DE2437890A1 (de) Thiafurane und furanthiole, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als geschmacksmittel
DE2759502C2 (de) 2-(2&#39;-MethyIthioalkyl)-4,5-dialkyl- A3-thiazoline, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung
DE2437828A1 (de) Thiaalkan-1,4-dione

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee