DE2100923B2 - - Google Patents
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- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L27/00—Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
- A23L27/20—Synthetic spices, flavouring agents or condiments
- A23L27/205—Heterocyclic compounds
- A23L27/2052—Heterocyclic compounds having oxygen or sulfur as the only hetero atoms
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Description
in der die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
Y — O—, -CR3R4- oder = CR3 —
bedeutet, X — O — oder — CR2R5 — bedeutet.
wenn die gestrichelte Linie eine Einfachbindung darstellt und Y -CR3R4- bedeutet:
X — CR2R3 — bedeutet, wenn die gestrichelte
Linie eine einfache Bindung darstellt, und Y — O — bedeutet; X — CR2 — O- bedeutet, wenn die
gestrichelte Linie eine Doppelbindung ist und Y = CR3 — darstellt, wobei R1, R2. R3, R4 und R5
gleich oder verschieden sein können und niedrigmolekulare Alkylgruppen oder Wasserstoff bedeuten,
mit Schwefelwasserstoff oder einem aus mindestens einem Alkali- oder Ammoniumsulfid oder
Furfurylmercaptan, 2-Mercaptoäthanol, Methylthioglykolat, 3 - Mercapto - 1,2 - propandiol,
d,l - Homocysteinthiolacton, 1,3 - Propandithiol. Acetylmethyldisulfid, 4-Methyl-5-hydroxyäthylthiazol,
2-Thiolessigsäure oder reduziertem Glutathion erzeugten Schwefelwasserstoff in einem Molverhältnis
von Sulfid zu Carbonylverbindung von etwa 0,05 :1 bis etwa 3 :1 unter einem Druck von
2 bis 10 Atmosphären auf 100 bis 200° C erhitzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf 120 bis 1900C erhitzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Molverhältnis von Sulfid zu konjugierter cyclischer Carbonylvcrbindung
von 0,1 :1 bis 1,25 :1 einhält.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen pH-Wert von 4 bis 9
einhält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen in einem wäßrigen
Reaktionsmedium durchführt.
6. Geschmackstoffe, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1.
7. Nahrungsmittel, enthaltend einen gemäß Anspruch 1 hergestellten Geschmackstoff.
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Bei der Herstellung und dem Vertrieb von Nahrungsmitteln ist es oft erwünscht. Geschmacks- und
Aromanoten, die in dem natürlichen Produkt nicht vorhanden sind oder sich während der Verteilung oder
Lagerung ändern können, einzuführen oder zu ver- 6s stärken. So ist es bekannt, daß Fleisch in Büchsen of ι
nicht die wünschenswerten Geschmackseigenschaften des frischen Produkts besitzt.
Weiterhin ist es oft erwünscht, Nahrungsmittel herzustellen, die einen guten Geschmack haben und
den Appetit anregen, die aber keine oder nicht alle der natürlichen Produkte, die sie darstellen sollen, enthalten.
Ein Beispiel hierfür ist ein diätetisches Nahrungsmittel, bei dem die Anwesenheit eines besonderen
Fleischproduktes vermieden wird und das doch den angenehmen Geschmack eines solchen Produktes
besitzt. Weiterhin wurden in der letzten Zeit vieie Bemühungen unternommen, Nahrungsmittel mit hohem
Proteingehalt herzustellen, die den Geschmack und vielleicht sogar das Aussehen des natürlichen
Produktes besitzen, obgleich Protein aus weniger teuren Quellen verwendet wird. Ein Beispiel hierfür wäre
die Verwendung von geruchlosem Fischmehl für die Herstellung von Suppen, Soßen und ähnlichen nahrhaften
Produkten mit hohem Proteingehalt.
Obwohl bereits eine Anzahl von Geschmackszusammensetzungen bekannt ist, ist es erwünscht, weitere
Geschmacksstoffe zur Verfügung zu haben, um einen bestimmten Geschmack oder ein bestimmtes Aroma
zu nuancieren oder zu variieren. Weiterhin sind einige der erhältlichen Produkte entweder nicht geeignet,
den gewünschten Fleisch- oder einen anderen Geschmack zufriedenstellend nachzuahmen, oder es
fehlen ihnen Geschmacks- oder Aroma-Eigenschaften, so daß der Verbraucher glaubt, daß das Produkt
von minderer Qualität ist.
Erfindungsgemäß sollen Geschmackstoffe zur Verfügung gestellt werden, die es gestatten, den Geschmaek
von Nahrungsmitteln in erwünschter Weise zu ändern.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Geschmackstoffen ist dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens eine konjugierte cyclische Carbonylverbindung der allgemeinen Formel
X— [
OH
R1
in der die gestrichelte Linie eine einfache Bindung oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
Y—O—, — CR3R4 oder =CR3— bedeute!
X — O— oder -CR2R5- bedeutet, wenn die
gestrichelte Linie eine Einfachbindung darstellt und Y -CR3R4- bedeutet; X -CR2R5- bedeutet,
wenn die gestrichelte Linie eine einfache Bindung darstellt, und Y-O — bedeutet; X = CR2 — O —
bedeutet, wenn die gestrichelte Linie eine Doppelbindung ist und Y =CR3 — darstellt, wobei R1, R2,
R3, R4 und R5 gleich oder verschieden sein können
und niedrigmolekulare Alkylgruppen oder Wasserstoff bedeuten, mit Schwefelwasserstoff oder einem
aus mindestens einem Alkali- oder Ammoniumsulfid oder Furfurylmercaptan, 2-Mercaptoäthanol. Methylthioglykolat,
S-Mcrcapto-l^-propandiol. ixi.-Homocystcinthiolacton,
1.3-Propandithiol. Acetylmethyldisulfid, 4-Methyl-5-hydroxyäthylthiazol. 2-Thiolessigsäure
oder induziertem Glutathion erzeugten Schwefelwasserstoff in einem Molverhältnis von Sulfid
zu Carbonylverbindung von etwa 0.05 : 1 bis etwa 3:1 unter einem Druck von 2 bis 10Atmosphären
auflOObis 200 C erhitzt.
Nach diesem Verfahren werden Produkte mit Fleisch- und Käsegeschmack erhalten. Die Erfindung
betrifft ebenfalls die nach dem vorstehenden Verfahren erhaltenen Geschmacksstoffe und diese enthaltende
Nahrungsmittel.
Wie im folgenden beschrieben wird, können die Parameter der obigen Reaktion variiert werden,
wobei man einen großen Bereich von annehmbaren Geschmacksnuancen und/oder Aromen erhält.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es. den Geschmackscharakter von gebratenem Fleisch,
einen fleischartigen, eierähnlichen Geschmack, den Geschmack von gebräuntem bzw. gebratenem Fleisch,
einen süßen, stark gekochten Fleischgeschrnack, verschiedene Duftnoten von gebratenem Fleisch, Fleischsaftduftnoten,
Fleischsoßengeschmack, Hähnchen-, Truthahn- oder anderen Geflügelgcschmack.
Geschmack von geschmortem Fleisch", Geschmack von geräuchertem Speck, verschiedene Bratengeschmacke,
zwiebelartige Geschmacke von gebratenem Γ',;;: jh, verschiedene Käsegeschmack- und -aromanoten,
bestimmte Gemüse-, Meerrettich- und zwiebelüriige Geschmacks- und Aromanoten und herzhafte
Aromen und Geschmacke zu schaffen. Es soll bemerkt werden, daß der Geschmack und das Aroma von Nahrungsmitteln
stark miteinander zusammenhängen, si) daß die beiden immer zusammen auftreten und
•.inen gesamtorganoleptischcn Eindruck vermitteln.
Dementsprechend kann erfindungsgemäß sowohl der Geschmack als auch das Aroma von Nahrungsmitteln
verändert werden.
Es wurde gefunden, daß die Abstufung der Geschmacke variiert werden kann, indem man die Konzentration
des Reaktionsproduktes in dem Nahrungsmittel, das Nahrungsmittel selber oder andere Substrate,
die Reaktionsbedingungen, unter denen sie gebildet werden, und die Reaktionsteilnehmer, aus
denen sie gebildet werden, variiert.
Aus der zuvor angegebenen Formel und der folgenden Beschreibung lit ersichtlich, daß bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren eine homo- oder heterocyclische konjugierte Carbonylverbindung verwendet
wird. Insbesondere wird ein Hydroxyfuranon, ein Maltol (3-Hydroxy-2-methylpyran-4-on). ein Hydroxycyclopentenon
(die Enolform von Cyclopentadion) oder ein Hydroxylacton, das eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
zusammen mit dem Carbonylanteil enthält, verwendet. Hydroxyfuranone sind Verbindungen der allgemeinen Formel
OH
4-Hydroxy-2-methyl-5-äthyl-3(2H)-furanon wertvoll.
In mancher Hinsiebt wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das 2,5-Dimethylhydroxyfuranon
bevorzugt verwendet.
Weitere Variationen in dem Geschmack können erhalten werden, indem man Hydroxypyranone der
allgemeinen Formel
O
R3 !I OH
R3 !I OH
verwendet, in der R1, R2 und R3 die angegebenen
Bedeutungen besitzen. Bei bestimmten Variationen der Erfindung bedeutet R1 eine Alkylgruppe mit bis
zu 3 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl oder Äthyl, und R2 und R3 sind jeweils Wasserstoff. So
ergeben Maltol (3-Hydroxy-2-methyl-4-pyron) und Äthylmalol (2-Äthyl-3-hydroxy-4-pyron) ausgezeichnete
Ergebnisse.
Weitere erfindungsgemäß verwendbare konjugierte cyclische Verbindungen sind Hydroxycyclopentenone
der allgemeinen Formeln
R2
\i
OH
CH,
einschließlich der Keto-Form:
CH3
in denen R2 und R5 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe
mit bis zu etwa 3 Kohlenstoffatomen bedeuten. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
sind R2 und R5 Wasserstoff.
Weitere verwendbare konjugierte cyclische Verbindungen sind Hydroxyketone, die eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthalten, die zu der Carbonyl-Doppeibindung konjugiert ist, und die die
Formel besitzen
OH
XX
R4 O R1
in der R1, R3 und R4 die angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Die Substituenten des Hydroxyfuranons können gemäß dem erwünschten Duft variiert werden. Bei
der Durchführung des. erfindungsgemaßcn Verfahrens
sind Alkylgruppen. insbesondere solche, die bis zu
3 Kohlenstoffatome enthalten, bevorzugt, lnsl^ondere
sind 4-Hydroxy-2,5-dimethyl-3(2H)-funinon. 4-Hydroxy-2.5-diathyl-3(2H)-furanoTi. 4-Hydroxy-2,5-dipropyl-3(2H)-furanon.
4-Hydi .y-2-methyl-3(211)-furanon,
4-Hydroxy-5-methyl-3l2H)-furanon.
4 - Hydroxy - 2 - äthyl - 5 - methyl - 3(2 H) - furanon und
in der R1, R2 und R5 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe
mit bis /u 3 Kohlenstoffatomen bedeuten. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung sind
R' Methyl, R2 Äthyl und R" Wasserstoff. Diese Verbindung
ist im allgemeinen als »Abhexon« bekannt.
Um gute Ergebnisse zu erhalten, werden die Reaktionsbedingungen
und das Verhältnis der Schwefel enthaltenden Verbindungen /u der cyclischen Verbindung
geregelt. Wenn das Molvcrhällnis der Schwefel enthaltenden Verbindung /u hoch ist. erhält man
unangenehme Geschmacksrichtungen und Aroma-
noten. Wenn dagegen nicht ausreichende Mengen des Schwefel enthaltenden Materials verwendet werden,
erhält man sanfte oder süße, fruchtartige Geschmacksnoten, wobei diese Produkte nicht im Rahmen der
Erfindung verwendet werden können. Dementsprechend liegt das molare Verhältnis von Schwefelwasserstoff
zu konjugierter cyclischer Verbindung im Bereich zwischen 0,05 : 1 und 3 :1. In vielen Fällen erhält man
bei einem molaren Verhältnis von H2S zu cyclischer Verbindung von 0,1 :1 bis 1,2:1 optimale Ergebnisse.
Das Erhitzen wird vorzugsweise in Wasser oder in einem anderen wäßrigen Medium durchgeführt,
obgleich andere Reaktionsmedien, wie Propylenglykol, Äthanol oder Glyceridöle verwendet werden
können. Die Konzentration der konjugierten cyclischen Verbindung kann in dem Reaktionsgemisch
über einen relativ großen Bereich variiert werden, obgleich der Geschmack bei extrem niedrigen Konzentrationen
an cyclischer Verbindung kaum erkennbar ist, und man beim Zufügen zu Nahrungsmitteln
kaum das gewünschte Ergebnis erhält. In solchen Fällen müßte man das Reaktionsprodukt vor seiner
Verwendung beachtlich konzentrieren. Wenn die Konzentration an cyclischer Verbindung zu hoch ist.
wird es auf Grund von Löslichkeits-. Dispergier- oder Emulgierproblemen schwierig sein, zwischen
der Verbindung und dem Schwefelwasserstoff einen guten Kontakt zu erhalten. Die Konzentration an
cyclischer Verbindung kann daher im Reaktionsmedium im Bereich von 0,01 Mol pro Li'er bis zu
0,5 Mol pro Liter liegen.
Man nimmt an, daß der Schwefelwasserstoff bei der Bildung der Geschmacksmaterialien ein aktiver
Teilnehmer ist. wobei jedoch Schwefelwasserstoff nicht selbst verwendet werden muß. Es wurde gefunden,
daß die Menge an Schwefelwasserstoff in kleinen Ansätzen leichter kontrolliert werden kann, wenn
man den Schwefelwasserstoff in situ aus organischen schwefelhaltigen Stoffen oder aus anorganischen Stoffen,
die in der Lage sind, Schwefelwasserstoff unter den Reaktionsbedingungen zu bilden, erzeugt. Geeignete
anorganische Stoffe sind Ammonium- oder Alkalimetallsulfide, insbesondere Natrium- und Kaliumsulfid.
Es wurde gefunden, daß der für die Umsetzung erforderliche Schwefel von einer Vielzahl Schwefel
enthallender organischer Stoffe geliefert werden kann
Der genaue Mechanismus, nach dem diese Stoffe Schwefelwasserstoff bilden, ist nicht genau bekannt.
Es wurde jedoch gefunden, daß die richtige Menge an erforderlichem Material ermittelt werden kann,
wenn man annimmt, daß der gesamte Schwefel, der in dem organischen Material vorhanden ist, Schwefelwasserstoff
bildet.
Besonders geeignete Stoffe sollten ein relativ hohes Verhältnis von Schwefel-, Sauerstoff- und oder Stickstoffatomen
zu Kohlenstoffatomen enthalten. Es wurde gefunden, daß die Produkte unerwünschte »chemische«
Geschmacke und Aromen enthalten, wenn man Schwefel enthaltende organische Materialien mit langer
Kohlenstoffkettc verwendet. Hingegen crgehm
Furfurylmercaptan der Formel
CH.SH
HS-CH2C-O-CH3
3 - Mercapto-1,2-propandiol, D,L-Homocysteinthiolacton
der Formel
NH2
1,3-Propandithiol, Acetylmethyldisulfid, 4-Methyl-5-(/Miydroxyäthyl)-thiazol
der Formel
H,C
2-Thiolessigsäu.e und reduziertes Glutathion der
Formel
O NH,
O CH2SH
2-Mcrcaptoäthanol, Mclliyllhioglycolat der Formel
HO C-CH-CH2Ch2-C-NH-CH-NH-CH2-C-UH
gute Ergebnisse und erlauben die leichte Kontrolle über einen weiten Geschmacksbereich.
Andererseits ergeben Hcptylmercaptan, Benzolthiol.
o-Toluolthiof. Methylheptylsulfid, Butyldisulfid,
Thioharnstoff und Cysteinhydrochlorid verschiedene unerwünschte wachsartige, chemische, süße oder verbrannte
Geschmacksrichtungen, wenn sie unter den zuvor erwähnten Bedingungen mit Hydroxyfuranon
umgesetzt werden.
Das Erhitzen wird bei erhöhten Temperaturen durchgeführt, und zwar mindestens bei der Siede-
temperatur von Wasser, wobei 2000C nicht überschritten
werden soll. Bei wesentlich tieferen Temperaturen erhält man entweder nur eine geringe Bildung
des gewünschten Geschmacks oder es sind außergewöhnlich lange Erhitzungs/eitcn erfordern.: h. Bei
wesentlich höheren Temperaturen bekommt das Produkt verbrannte oder unangenehme schwefelartige
Geschmacks- und Aromanoten. Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt bei 120 bis 1900C.
In Abhängigkeit von dem angewandten Reaktions-
medium sollte der Druck etwas über Atmosphärendruck liegen. Niedrigere Drücke erlauben nicht, die
erforderlichen Temperaturen zu erhalten, während die Anwendung von sehr hohen Drücken unnötig ist
und mit einer schwierigen Kontrolle der Umsetzung verbunden sein kann. Dementsprechend wird die
erfindungsgemäße Umsetzung bei Drücken von 2 bis 10 Atmosphären durchgeführt.
Mit den bevorzugten Ausgangsstoffen wird im allgemeinen ein Tür die Umsetzung zufriedenstellender
6c, pH-Wert erreicht. Der pH-Wert kann im Bereich von mäßig bis schwach sauer über neutral bis schwach
basisch liegen. Somit liegt ein geeigneter pH-Wert im Bereich von 4 bis 9. Es können auch Puffcrstoffe
in dem Reaktionsgemisch vorhanden sein. Diese Pufferstoffe werden so ausgewählt, daß man den
gewünschten pH-Wert erhält und sind zweckdienlich Salze von stärkeren oder schwächeren Säuren und
Basen.
Die Zeit, die für die Umsetzung erforderlich ist. hängt insbesondere von der Temperatur, dem Druck,
der besonderen cyclischen konjugierten Carbonylvcrbindung, dem organischen oder anorganischen
Schwefel enthaltenden Stoff, dem pH-Wert und dem angewandten Puffer ab. In einigen Fällen reichen
30 M inuten aus, während in anderen Fällen 8 oder mehr Stunden erforderlich sind. Dementsprechend
kann die Umsetzungsdauer bei 30 Minuten bis 8 Stunden liegen. Es wurde gefunden, daß mit den beschriebenen
Kombinationen von cyclischer konjugierter Carbonylverbindung und H2S bei Reaktionszeiten
von 1 bis 3 Stunden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten werden, so daß dieser Zeitbereich bevorzugt ist.
Gewünschtenfalls kann das erfindungsgemäß erhaltene Produkt durch Abtrennung von Wasser oder
einem anderen Medium, das verwendet wurde, konzentriert werden, bine solche Konzentration kann
z. B. durch Eindampfen, Destillation und chromatographische Trennung erreicht werden. Das Verfahren
kann ebenfalls eine oder mehrere Stufen zur Reinigung der Reaktionsprodukte enthalten.
In einigen Fällen ist es möglich, die Reaktionsprodukte
in situ zu bilden, indem man die erforderlichen Mengen an cyclischer konjugierter Carbonylverbindung
und Schwefel enthaltendem Stoff zu der Geschmackszusammensetzung oder dem Nahrungsmittel
zugibt. Hierbei müssen jedoch die angegebenen Parameter beachtet werden. Da Drücke über Atmosphärendruck
verwendet werden, sollte das Nahrungsmittel oder die Geschmackszusammensetzung beispielsweise
in einem Autoklav erhitzt werden, bevor die Geschmackszusammensetzung in dem Nahrungsmittel
verwendet wird.
Die Erfindung schafft somit Geschmackstoffe, die Nahrungsmitteln, einschließlich der genießbaren Flüssigkeiten,
wie Suppen und Getränken, herzhafte Geschmacksrichtungen verleihen. Die erfindungsgemäßen
Produkte können verwendet werden, um den Geschmack von Nahrungsmitteln zu vervollständigen,
zu verstärken, zu variieren oder zu verbessern, wobe:
sie allein oder in Kombination mit anderen Bestandteilen als Bestandteile von Geschmackszusammensetzungen
eingesetzt werden können. In einigen Fällen, wenn nur eine einzige Geschmacksrichtung gewünscht
wird, oder wenn eine oder mehrere cyclische konjugierte Carbonylverbindungen mit einer oder mehreren
Schwefel enthaltenden Verbindungen unter den oben beschriebenen Bedingungen umgesetzt wurden,
können die Reaktionsprodukte allein zugefügt werden. Sie verleihen dann dem Produkt im wesentlichen die
gesamten Geschmacks- und Aromarichtungen.
Die erfindungsgemäßen Produkte können mit anderen Produkten vermischt werden, wobei Geschmackszusammensetzungen oder eine Zusammensetzung, die
den Geschmack verstärkt, erhalten werden. Der Ausdruck »Geschmackszusammensetzung«, wie er hier
verwendet wird, bedeutet eine Zusammensetzung. di<einem
Nahrungsmittel im wesentlichen die gesamten Geschmacks- und Aromarichtungen verleiht, und eine
geschmacksverstärkende Zusammensetzung ist eine Zusammensetzung, die als Zusatzstoff zu einem natürlichen
oder anderen Produkt geeignet ist, um dem ursprünglichen Nahrungsmittel nur die Geschmacksoder Aromanoten zu verleihen, die ihm ursprünglich
fehlten. Ein Beispiel für diese letztere Verwendung wäre die Zugabe einer geschmackverstärkenden Z1..-sammensetzung
zu einer Gemüse-Rindfleischsuppe.
um dieser den Geschmackseindruck einer frisch hergestellten Suppe zu verleihen, wobei man Nuancen,
die während des Herstellern zerstört oder geändert wurden, wieder herstellt.
Die erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte können daher nötigenfalls mit anderen Zusatzstoffen vereinigt
werden, um besondere Eigenschaften zu verleihen. Solche Zusatzstoffe umfassen Trägerstoffc. wie
Wasser. Äthanol. Propylenglykol. Glycerin. Glyceridöle. Gummiarabikum und Tragant als Grundstoff
für sprühgetrocknete Geschmackszusammensetzungen. Sie schließen ebenfalls Verdickungsmittel, wie
Alginate und Karraghcen ein. die Soßen und ähnlichen Produkten eine schwerere Konsistenz verleihen. Wei-
;5 lere Zusatzstoffe sind Gewürze, wie Salz. Pfeffer,
Nelken- bzw. Jamaikapfeffer, Basilikum, roter Spanischer Pfeffer bzw. Paprikaextrakle, Nelken, Eugenol,
Knoblauchöl, Natriumeitrat, Thymian und hydrolysiertes pflanzliches Protein: Mittel zum Einkapseln
der Geschmackszusammensetzung zur Herstellung von mikroeingekapselten Produkten, für Nahrungsmittel
zugelassene Färbemittel, Arzneimittel-, kosmetische und pflanzliche Farben und Karamel; weitere
Geschmacksmittel zur Erzielung des gewünschten Geschmackseindrucks. Gcschmacksintensivicrungsmittel,
wie Tetramethylpyrazin und Mononatriumglulamat. und die verschiedenen Nucleotide; Frischekonservierungsmittel
und Antioxydantien, wie Ascorbinsäure. Propylgallat, butyliertes Hydroxyanisol und
butyliertes Hydroxytoluol. Um eine Geschmacksoder geschmacksverstärkende Zusammensetzung zu
erhallen, müssen nur einige dieser Stoffe zugefügt werden.
Werden die Reaktionsprodukte als Bestandteile von Geschmackszusammensetzungen und geschmacksverstärkenden Zusammensetzungen verwendet, so sollen sie im allgemeinen 0,5 bis etwa 50% der Gesamtzusammensetzung ausmachen, obgleich größere oder geringere Mengen ebenfalls verwendet werden können. Die Mengen, die in einer speziellen Zusammensetzung verwendet werden, werden von den oben angegebenen Faktoren abhängen. Hierbei sind alle Teile. Anteile. Gewichtsprozentgehalte und Verhältnisse, wenn nicht anders angegeben, durch das Gewicht ausgedrückt.
Werden die Reaktionsprodukte als Bestandteile von Geschmackszusammensetzungen und geschmacksverstärkenden Zusammensetzungen verwendet, so sollen sie im allgemeinen 0,5 bis etwa 50% der Gesamtzusammensetzung ausmachen, obgleich größere oder geringere Mengen ebenfalls verwendet werden können. Die Mengen, die in einer speziellen Zusammensetzung verwendet werden, werden von den oben angegebenen Faktoren abhängen. Hierbei sind alle Teile. Anteile. Gewichtsprozentgehalte und Verhältnisse, wenn nicht anders angegeben, durch das Gewicht ausgedrückt.
Die erfindungsgemäßen Reaktionsgemische können in Nahrungsmittel, wie Suppen und Suppenmischungen.
Kasseroigerichte, in in Büchsen eingemachte oder gefrorene Gemüse, Tier- und Kindernahrungsmittel.
in andere Veterinärprodukte, Soßen, Fleischsoßen. Brühen, Stews. nachgemachte Fleischprodukte, diätetische
Produkte, Fleischspreads und Dips bzw. Soßen zum Eintauchen und Backprodukte und als Ersatzmittel
oder Verstärkungsmittel für Fleischextrakte eingearbeitet werden. Ein Gehalt von 0,001 bis 1,0%
der erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte in derr gesamten Nahrungsmittel ist bevorzugt, obwohl aucr
etwas größere oder etwas kleinere Mengen verwende werden können.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
100 mg 4 - Hydroxy - 2,5 - dimethyl - 3(2 H) - furanoi
0.5 ml einer 30%igen wäßrigen Lösung von Natriun
sulfidnonahydrat und 9,5 ml einer mit N-itriumkaliun
hydrogenphosphatpuffer auf einen pH-Wert von 6 gepufferten Lösung werden miteinander vermisch
309 544/51
ä-τ*
100 923
Das H2S/Furanon-Verhültnis betragt 0,81:1. Das
Gemisch wird in eine Parr-Bombe gegeben und 4 Stunden
bei einem Druck von 1 atü. d. h. 2 Atmosphären auf 120 bis 122° C erhitzt. Während der Erhitzungsstufe wird der Druck bei 1 atü gehalten.
Das so in wäßriger Lösung erhaltene Reaktionsprodukt ist etwas trübe. Man stellt fest, daß es einen
guten fteischartigen Geruch nach gebratenem Fleisch besitzt.
Ähnliche Ergebnisse erhält man. wenn man 2-Methyl-, 5-Methyl-, 2-Äthyl-5-methyl-, 2-Mcthyl-5-äthy!-.
Diäthyl- und Dipropylhydroxyfuranone verwendet.
100 mg Dimethylhydroxyfuranon wird mit 0.1ml
einer 30%igen wäßrigen Lösung von Natriumsulfidnonahydrat und 9.9 ml einer wäßrigen Lösung, die
mit Natriumkaliumhydrogenphosphatpuffer auf pH 6,2 gepuffert ist. vermischt. Das H2S/Furanon-Verhältnis
beträgt 0.17:1. Das Gemisch wird in ein Druckgefäß gegeben und 4 Stunden bei 2 Atmosphären
auf etwa 1200C erhitzt.
Nachdem das Erhitzen beendigt ist, wird das Reaktionsgefäß abgekühlt, und man stellt fest, daß
der Inhalt einen Geruch besitzt, der gebratenem Fleisch ähnelt.
100 mg Dimethylhydroxyfuranon werden in 9.5 ml eines Phosphatpuffers mit einem pH-Wert von 6.2
gelöst und 0,5 ml einer 30%igen wäßrigen Natnumsulfidnonahydratlösung
hinzugefügt. Zwei Proben dieser Gemische werden in Druckgefäße gegeben und
bei 2 Atmosphären auf etwa 120" C erhitzt. Die erste Probe wird nach 2stündigem Erhitzen und die zweite
Probe wird nach 4stündigem Erhitzen auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Die erste Probe hat ein Aroma nach Brathähnchen und nach gebratenem Fleisch, und die zweite Probe
einen guten Geschmack nach leicht gebratenem Fleisch.
100 mg 2,5-Dimethylhydroxyfuranon wird mit einer ausreichenden Menge der in Tabelle 1 angegebenen
Stoffe vermischt, wobei so viel H2S freigesetzt wird,
um ein Molverhältnis von H2S cyclischer Verbindung von 0,81 :1 zu ergeben (man nimmt an. daß sämtlicher
verfügbarer Schwefel als H2S freigesetzt wird). Zu diesem Gemisch wird so viel wäßriger Natriumkaliumhydrogenphosphatpuffer mit einem pH-Wert
von 6,2 zugefügt, daß sich 10 ml ergeben. Alle Proben werden bei 2 Atmosphären 4 Stunden auf \2u~C
erhitzt
Die Bewertung der erhaltenen Reaktionsprodukte ist in Tabelle I angegeben.
Furfurylmercaptan
2-Mercaptoäthanol
Methylthioglycolat
stark nach Meerrettich
in Fett geröstete
Zwiebel
eiartig, nach gekochten harten Eiern D
E
E
F
G
G
Schwefelverbindung
3-Mercapto-1.2-propandiol
ixt -4-Homocysteinthiolacton HCl
ixt -4-Homocysteinthiolacton HCl
4-Methyl-5-(/;-hydroxyäthyl)-thiazol
Glutathion, reduziert
Glutathion, reduziert
Erhaltener Geschrmick
gut reichhaltig nach geröstetem Fleisch nach gedünstetem Fleisch, ausgezeichnete
Duftnote für Flcischsoßen nach Fleischbrühe, fleischartig nach gutem Kalbfleisch
oder gekochtem Rindfleisch
Das Verfahren von Beispiel 4 wird wiederholt.
wobei man die in Tabelle Il angegebenen. Schwefel enthaltenden Verbindungen verwendet. Diese Stoffe
werden in Mengen verwendet, die ausreichend sind, um so viel H2S freizusetzen, daß ein Verhältnis von
0,08: 1 an Stelle des Verhältnisses von Beispiel 4 geschaffen wird. Die Ergebnisse sind in Tabellen
angegeben.
Schwefelverbindung | Erhaltener Geschmack
1.3-Propandithiol
B
C
Acetylmethyl-
disulfid
Thioessmsäurc
! anfangs nach Hiihn-I chen, später nach ! gutem Fleisch
Limburger Käse sehr gut fleischartig
In sechs Reaktionsrohren werden 100 mg der in Tabelle 111 unten angegebenen cyclischen Verbindung
mit 9.5 ml eines Phosphatpuffers mit pH 6.2 und 0.5 ml einer 30%igen wäßrigen Lösung von Natrium
sulfidnonahydrat vermischt. Die Reaktionsröhren werden verschlossen und 4 Stunden bei 2 Atmosphären
erhitzt. Die Röhren werden dann abgekühlt, und die entstandenen Reaktionsprodukte werden untersucht.
Die Umersuchungsergebnisse sind in Tabelle Hl
angegeben.
Reaktions
rohr
A
B
C
D
2,5-Dimethyl-4-hy-
droxy-3(2H)-fura-
non
4-Hydroxy-5-methyl-2,3-dihydrofuranon-3
3-Hydroxy-2-methylpyron-4
2-Äthyl-3-hydroxypyron-4
guter Fleischgeruch
nach geröstetem Fleisch, etwas leichter als bei A
fleischurühenartiger Fleischgeschmack sehr gut nach Rindfleischsoße
Fortsetzung
Reaktions
rohr
rohr
Cyclische Verbindung
3-Methyl-cyclopcnlcn-l,2-dion
n-Hydroxy-; /-me
thyl- P-f'-i
lacton
thyl- P-f'-i
lacton
Erhaltener Geschmack
nach leicht geräuchertem Speck, sehr nut nach aebratenem
Fleisch
sehr gute pfefferartige, Mecrretlidi- und Zwiebel-Nuancen
Zu einem gemäß Beispiel 1 hergestellten Reaktionsprodukt mit einem Geschmack nach gebratenem.
Fleisch gibt man ausreichend Gummiarabikum, um in dem wäßrigen Reaktionsprodukt ein Verhältnis
von 1 :1 von Gummiarabikum zu Feststoffen zu schaffen. Die Zusammensetzung wird sprühgetrocknet,
wobei man ein Produkt mit Rindfleischgeschmack erhält.
Eine Formulierung für Rindficischbouillonwürfel wird hergestellt, wobei sie die folgenden Bestandteile
in den angegebenen Mengen enthält:
Bestandteile
g pro Einheit
Salz
Sprühgetrockneter Geschmacksstoff von
Gelatine (180 bloom; Maß für die
Fluoreszenz)
Tetramethylpyrazin
Karamel
Knoblauchpulver
Vermahlener Pfeffer
1,80 0,50
0,40 0.20 0,01 0,04 0,01
Ein Bouillonwürfel wiegt 4 bis 5 g. Ein Würfel wird mit 170 g kochendem Wasser verwendet.
Dieses Beispiel wird mit dem Produkt F des Beispiels 4 wiederholt, wobei man Würfel mit einem
ausgezeichneten Geschmack nach Fleischbrühe erhält.
Das Verfahren von Beispiel 7 wird wiederholt, wobei man ein Produkt verwendet, das auf gleiche
Weise wie das Produkt G im Beispiel 4 hergestellt wurde. Man erhält ein Material mit einem Geschmack
nach gekochtem Rindfleisch.
Eine Fleischsoße wird hergestellt, indem man eine
Fleischsoßen-Geschmackszusammensetzung aus den im folgenden angegebenen Bestandteilen und Mengen
formuliert:
Bestandteil·
Maisstärke
Sprühgetrocknetes Produkt von
Karamel
Knoblauchpulver
Weißer Pfeffer
Salz
Mononatriumgluiamat
g pro Einheit
10.50
3,00 0,30 0,50 0,05 1,92 0,20
Zu einer Einheit von Fleischsoßen-Geschmackskonzentrat gibt man 227 g Wasser und rührt die
Mischung gut, um die Bestandteile zu dispergieren, erhitzt bis zum Sieden, simmert 1 Minute und serviert.
Diese »fleischlose« Fleischsoße hat einen ausgezeichneten Geschmack nach Fleisch.
Eine Suppe wird hergestellt, indem man zu der Formulierung von Beispiel 10 für die Fleischsoße
624 g Wasser zufügt.
Aus verschiedenen Geschmacksstoffen wird eine Zusammensetzung hergestellt, um den Geschmack
von Fleisch zu verbessern. Eine gepulverte Zusammensetzung, um den Geschmack von Schinken zu verstärken,
wird hergestellt aus:
Bestandteile
Schinkengewürze
Mononatriumglutamat, feinvermahlen ..
Salz, feinvermahlen
Sprühgetrockneter Geschmacksstoff von Beispiel 7
% Zusammensetzung
2,5
2,5
55,0
40,0
Eine Rindfleischnudelsrippe wird hergestellt, indem man miteinander vermischt:
Bestandteile
Salz
Sprühgetrockneter Geschmacksstoff von Beispiel 9
Mononatriumglutamat
Karamel
Gemischte Gemüsegewürze
g pro Einheit 5.00
3.00 1.00 0.40 0,40 0,10 0,06 36,00
Drei Tassen Wasser werden zu der obigen Mischur zugefügt, und dann wird die Mischung zum Siede
gebracht, 5 Minuten gesimmert, und dann ist sie zui
Servieren fertig.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Geschmackstoffen, dadurch gekennzeichne t. daß
man mindestens eine konjugierte cyclische Carbonylverbindung der allgemeinen Formel
OH
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