DE241672C - - Google Patents

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DE241672C
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rods
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 241672 KLASSE 15 «^GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Märe 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung für Prägemaschinen, z. B. solche, die einen Schriftsatz, von dem Abdrücke genommen werden sollen, dadurch herstellen, daß in eine Metallplatte Stempel eingedrückt werden, die die erhabenen Buchstaben erzeugen. Die für diesen Zweck bestimmten Stempel sind an einzelnen Hebeln angebracht, die an einem Ringe angeordnet sind und einzeln nach einer
ίο bestimmten Stelle, nämlich der Buchstabenerzeugungsstelle, hin bewegt werden können. Diese Bewegungseinrichtungen, welche von einer sogenannten Registereinrichtung oder auch von einer anderen Einrichtung aus beeinflußt werden, sollen im folgenden beschrieben werden. Man kann bei solchen Prägemaschinen entweder nur eine einzige Schriftart oder auch mehrere verschiedene Schriftarten verwenden, und es sind daher zwei Ausführungsformen beschrieben, eine, die eine Prägemaschine mit einem einzigen Typenkorb, und eine zweite, die eine Prägemaschine mit drei Typenkörben darstellt. Die oben erwähnte Registeranordnung arbeitet z. B. derart, daß Hebel oder Stifte in bestimmter Anzahl auf einem sich bewegenden Papierstreifen gleiten. Dieser Streifen hat Löcher, die den ' zu prägenden Buchstaben der Reihenfolge nach entsprechen und Stiften durch das Vorbeiziehen eines solchen Loches ein Nieder-, sinken bzw. eine andere Bewegung gestatten, wodurch von den betreffenden Stiften aus durch Kurbeln Wellen eine mehr oder weniger große Drehung erfahren. Die Wellen sind untereinander liegend angeordnet. Jede Welle wirkt auf einen bestimmten Typenhebel und bringt ihn in die Prägestellung. Alsdann erhält dieser Typenhebel von einem Prägestempel einen Druck, der die Erzeugung eines Buchstabens oder auch einer Fläche usw. bewirkt, und geht danach in seine Ruhelage zurück.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 eine Ausführuhgsform für Prägemaschinen mit einem Typenkorb und die Fig. 4 und 5 ein Ausführungsbeispiel für Prägemaschinen mit drei Typenkörban.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den in Betracht kommenden Teil der Prägemaschine,
Fig. 2 ein zu diesem Schnitt rechtwinklig geführter senkrechter Schnitt durch den unteren Maschinenteil,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i,
Fig. 4 ein der Fig. 1 ähnlicher Schnitt, jedoch bei einer Prägemaschine mit drei Typenkörben.
Fig. 5 ist in ihrem unteren Teile ein Querschnitt nach der Linie C-D in Fig..4 und im oberen Teile ein Querschnitt nach der Linie E-F in Fig. 4.
Die Prägemaschine, die zum Teil in Fig. 1 bis 3 veranschaulicht ist, hat nur einen Ring ι, an dessen Rande die Typenhebel 2 mit ihren Stempeln 3 gelagert sind. Jeder Typenhebel 2 ist mit einer Zugstange 4 verbunden, deren Länge einstellbar ist, und jede Zugstange 4 steht mit einer Hebelanordnung 5 im Zusammenhang. Diese Hebelan-
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Ordnung 5 ist ein sogenanntes Wattsches Parallelogramm, das an je zwei Punkten an einem Ringe 6 gelagert ist. Die Hebelanordnung 5 erteilt der Zugstange 4 stets die gleiche Zugbewegung, von welcher Stelle aus sie auch bewegt wird. Entsprechend angeordnete Federn sorgen dafür, daß die Hebelanordnungen nach einer Verschiebung wieder in ihre Ruhelagen zurückbewegt werden. Man kann daher die Zugstangen 7, welche von Kurbeln 8 aus bewegt werden, an beliebiger Stelle des unteren Hebels der Hebelanordnung 5 angreifen lassen, so daß man die Angriffspunkte, der Lage der Bewegungsübermittelungswellen 9 entsprechend, verteilen kann. Die Wellen 9 werden von der eingangs erwähnten Registeranordnung oder einer anderen Einrichtung in Bewegung gesetzt, was ebenfalls durch Kurbeln 10 geschieht, wie solche in Fig. 3 an einigen Wellen 9 angedeutet sind. Die Wellen 9 laufen parallel zueinander in den unteren Teil der Prägemaschine hinein und sind mit den an dem Ring 6 angeordneten Hebeln durch Zugstangen 7 verbunden, die an die Kurbeln 8 angelenkt sind. In den Fig. 4 und 5 ist eine Prägemaschine mit drei Typenkörben dargestellt. Die Einrichtung ist im allgemeinen die gleiche wie die bei der Maschine mit nur einem Typenkorbe, und daher haben die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen erhalten. Dabei haben die zum ersten Typenkorb 1 gehörenden Teile die Bezugszeichen ohne Index, die zum zweiten Typenkorb τα gehörenden Teile die Bezugszeichen mit dem Index a und die zum dritten Typenkorb 1* gehörenden Teile die Bezugszeichen mit dem Index b. Bei dieser Ausführungsform mit mehreren Typenkörben sind diese an Schienen gleitbar und können durch besondere Einrichtungen, welche ebenfalls von der Registeranordnung oder von der sonst verwendeten Einrichtung gesteuert werden, nach Bedarf in ihre Arbeitsstellungen gebracht werden.
In Fig. 4 ist der Typenkorb 1 in der Arbeitsstellung. Dieser kann an den Schienen 11 (s. Fig. 5) herabbewegt werden, und dafür tritt dann entweder der Typenkorb ia, der an den Schienen ττα gleiten kann, oder der Typenkorb xb, der sich an den Schienen ii* bewegen läßt, in diejenige Stellung, welche den Ausschlag der Typenhebel 2a oder 2b nach der Arbeitsstelle erlaubt.
Damit nur diejenigen der Zugstangen 4, 4a oder 4*, welche zu dem gerade in Arbeitsstellung sich befindenden Typenkorb gehören, von den betreffenden Hebelanordnungen 5 betätigt werden, ist folgende Anordnung getroffen. Die Zugstangen 4 des Typenkorbes 1 sind in rohrartigen Zugstangenverlängerungen 12 verschiebbar und haben an ihren unteren Enden Bunde, die sich in den Rohren 12 auf und ab bewegen können. Die Rohrteile 12 haben z. B. Kapselmuttern mit Bohrungen, die nur die Stangen 4 selbst hindurchlassen, nicht aber ihre Bunde. Befindet sich dieser Typenkorb in seiner Arbeitsstellung, so sind die Stangen 4 und die Rohrteile 12 soweit wie möglich auseinandergezogen, die Bunde liegen also unmittelbar unter den Kapselmuttern. Die Rohrteile 12 sind so mit den betreffenden Hebelanordnungen verbunden, und sobald diese sich bewegen, wird der Zug auf die betreffende Zugstange 4 und den zugehörenden Typenhebel 2 übertragen. Befindet sich aber jener Typenkorb 1 nicht in der Arbeitsstellung, so erfolgt bei einer Bewegung der zugehörenden Hebelanordnung 5 nur eine Verschiebung des Rohrteiles 12 auf der Zugstange 4, da Bund und Kapselmutter nicht miteinander in Berührung kommen können. Die Einrichtung bei dem Typenkorb τα ist ähnlich, und die Zugstangenverlängerung Ι2Λ ist dort auf der Zugstange 4" in entsprechender Weise verschiebbar. Bei dem Typenkorb i*..ist die Anordnung so getroffen, daß sich an den Hebelanordnungen 5 nur Hülsen befinden, die die Rohrteile ersetzen. Die Bunde aller Zugstangen 4, 4a, 4b bzw. die Kapselmuttern der Rohrteile 12, i2a lassen sich verstellen, damit man eine genaue Einstellung der Bewegungen ermöglichen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Bewegung der Typenhebel für Prägemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Registeroder einer anderen Anordnung betätigte Hebeleinrichtung auf Wellen (9) wirkt, die durch Kurbeln (8) und Zugstangen (7) auf Parallelhebelanordnungen (5) wirken, die in bekannter Weise durch Zugstangen (4) die Typenhebel (2) bewegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittelung der Bewegungen der Hebelanordnungen (5) nach den Typenhebeln (2, 2a, 2b) durch Stangen (4, 4a, 4*) und Rohrteile (12, I2a) erfolgt, die derart ineinander verschiebbar sind, daß sie die Bewegungen nur übertragen, wenn sich die Typenkörbe (1, i'T, i*) in ihren Arbeitsstellungen befinden.
Hierzu a Blatt Zeichnungen.
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