DE277720C - - Google Patents

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DE277720C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 277720 KLASSE 25«. GRUPPE
BRUNO KNOBLOCH in APOLDA.
der Lochnadelmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1911 ab.
Bisher wird der erforderliche Auswurf der Lochnadelmaschinen (z. B. an der Raschelmaschine) dadurch bewerkstelligt, daß der Verbindungsbolzen e (Fig. i) nach hinten oder vorn gestellt wird, um einen kleineren oder größeren Weg für die Lochnadelmaschinen zu erhalten.
Hierdurch ist der Weg für die Lochnadelmaschinen auf die Größe eingestellt. Sodann
ίο muß der geteilte, senkrecht wirkende Verbindungsstab h auseinander- oder zusammengeschoben werden, damit die Mitte des Arbeitsweges der Lochnadelmaschinen mit der Mitte der Nadelfondur zusammenfällt. Dieses Einstellen beider Bewegungen ist zeitraubend und erfordert ziemliches Geschick des Arbeiters. In der Regel muß diese Arbeit der Werkmeister verrichten.
Hierbei ist bekannt, daß der untere Drehpunkt I2 des geteilten Verbindungsstabes h außerhalb der Verbindungslinie zwischen Exzenterrolle I1 und Maschinenbolzen e liegt. Bei diesen bekannten Konstruktionen ist aber bei jeder Auswurf einstellung ein zweimaliges Einstellen erforderlich und dieses will vorliegende Erfindung erreichen durch nur einmaliges Einstellen.
Der Kernpunkt derselben besteht darin:
daß der senkrechte, geteilte Verbindungsstab h beim Einstellen gleichmäßig angeordneter Lochnadelmaschinen nicht mehr auseinander- oder zusammengeschoben werden braucht, wenn eine andere Maschinenzahl eingestellt werden soll; ferner:
daß durch geeignete Wahl des unteren Drehpunktes I2 der Maschinenarm c durch den Verbindungsstab h bei Verstellen seines oberen Drehpunktes e so beeinflußt wird, daß die Schwingmitte der Lochnadelmaschinen mit der Maschinenmitte zusammenfällt, und zwar in allen den Fällen, wenn es sich um gleichmäßige Anordnung der Maschinen handelt. Hierbei steht der Zeiger i (Fig. 1) des geteilten Verbindungsstabes h auf dem Nullpunkt der Skala k.
Soll aber mit ungleichmäßig angeordneten Lochnadelmaschinen gearbeitet werden, so wird der Zeiger i des geteilten Verbindungsstabes h auf die festgelegten Skalamerkzeichen i, 2, 3 oder 4 oberhalb oder unterhalb des Nullzeichens der Skala k eingestellt, wenn entweder mit mehr Lochnadelmaschinen hinter dem Preßbleche als vor demselben oder mit mehr Lochnadelmaschinen vor dem Preßbleche als hinter demselben gearbeitet werden soll.
Beispielsweise ist die Vorrichtung auf beiliegenden Zeichnungen abgebildet, und zwar zeigen:
Fig. i, 2 und 3 Raschelmaschinen mit gleichmäßig angeordneten Lochnadelmaschinen, d. h. es sind bei jeder Maschine die gleiche Anzahl der Lochnadelmaschinen vor wie hinter dem Preßbleche 0 (Fig. 1) ange-
ordnet. Fig. 4 zeigt das alte und Fig. 5 das neue Verfahren für die Einstellung des Auswurfes bei gleichmäßig und ungleichmäßig angeordneten Lochnadelmaschinen in schematischer Darstellung.
Erklärung der schematischen Darstellung der Fig. 5:
χ soll die Achse des Rollenbolzens I1 darstellen, der Kreisbogen A-B den Kurven schlitz d des Maschinenarmes c, die Verbindungslinien x-i, x-2 bis x-8 die jeweiligen Stellungen des geteilten Verbindungsstabes h. Da die Halbmesser eines Kreises stets gleich groß sind, so ergibt sich daraus, daß der Verbindungsstab A, wenn dieser sich um den Rollenbolzen / schwingen würde, stets seine gleiche Länge behält, wenn der Zeiger g auf der Skala f verstellt wird. Da aber zu Arbeiten mit 8 Lochnadelmaschinen ein größerer Auswurf erforderlich ist als für Arbeiten mit nur 6 Maschinen, zu Arbeiten mit 6 Lochnadelmaschinen ein größerer Auswurf als wie bei Arbeiten mit nur 4 usw., so genügt das einfache Einstellen des Verbin-
dungsbolzens e auf die Zeichen der Skala f nicht allein, sondern der untere Drehpunkt des Verbindungsstabes h darf nicht mit der Mittellinie des Rollenbolzens I1 zusammenfallen, sondern muß anderswo gewählt wer- den. y soll den Drehpunkt I2 des geteilten Verbindungsstabes h darstellen. Wie nun der Kreisbogen C-D den ersten Kreisbogen A-B schneidet, so zeigt dieses Beispiel die Wirkung, in welcher Weise die Einteilung des Auswurfes geregelt wird.
Der Vierkantstab α (Fig. 1) ist in den Seitenwänden des Raschelgestelles drehbar gelagert. An diesem ist der Maschinenarm c mit dem Kurvenschlitze d fest verschraubt, ingleichen die Maschinengehänge f, die zur Aufnahme der Lochnadelmaschinen dienen. Der ' Vierkantstab bildet demnach den Drehpunkt für den Maschinenarm mit dem Kurvenschlitze d einerseits und den Maschinengehangen φ mit den eingehängten Lochnadelmaschinen anderseits.
Bewegt sich demnach der Maschinenarm c (Fig. 2) nach unten, so entsteht eine Linksdrehung des Vierkantstabes a, und somit erfolgt ein Ausschwingen der Lochnadelmaschinen nach vorn. Bewegt sich der Maschinenarm c (Fig. 3) nach oben, so schwingen die Lochnadelmaschinen nach hinten.
Der Kurvenschlitz d ist ein Kreisbogen, der um die Rollenmitte I1 beschrieben ist. Durch die je nach der Feinheit der Maschine erforderliche Verlegung des unteren Drehpunktes I2 außerhalb der Verbindungslinie zwischen der Rollenmitte I1 und dem oberen verstellbaren Drehpunkt e ergibt sich, daß beim Vorwärtsstellen des oberen Drehpunktes e der Maschinenarm c durch seinen Kurvenschlitz d angezogen wird und somit den Vierkantstab a links herumdreht und die Lochnadelmaschinen nach vorn bewegt. Je weiter nun der Drehpunkt β des Verbindungsstabes h nach dem Vierkantstab α verschoben wird, je weiter werden die Lochnadelmaschinen außerhalb der Maschinenmitte s eingestellt, und je weiter der Drehpunkt e von dem Vierkantstab a entfernt wird, um so näher stellen sich die Lochnadelmaschinen nach der Maschinenmitte s ein. :
Den Auswurf der Maschinen nach hinten verursacht nur die Höhe der Nase des Exzenters /.
Fig. 6, 7 und 8 stellen den Auswurf u mit ungleichmäßig verteilten Lochnadelmaschinen dar.
In Fig. ι zeigt α den Vierkantstab, an dem die Lochnadelmaschinen bi und b5 hängen, c ist der wagerechte Maschinenarm mit dem Kurvenschlitz d, in welchem der Verbindungsbolzen e beim Einrichten der Lochnadelmaschinen auf die Arbeitsmitte vor- und rück- wärts eingestellt werden kann, f ist die eine Skala, nach welcher der Zeiger g des Verbindungsbolzens e eingestellt werden soll, h ist der senkrecht wirkende, geteilte Verbindungsstab mit dem Zeiger i, welcher nach der Skala k seine Einteilung erhält. Durch den Maschinenexzenter I und die Rolle I1 wird das Hebelwerk hoch und tief bewegt, und somit werden die Lochnadelmaschinen in Schwingung versetzt, m, η ist ein Hebelwerk, das das Preßblech 0 in der Mitte des Lochnadelma- ■ schinengehänges -p hoch und tief bewegt; q und r sind die Fräsbleche der Maschine; zwischen diesen Fräsblechen geht in der Mitte die fertige'Ware s (Fig. 6) ab. Dieser Warenabzug s bildet gleichzeitig die Maschinenmitte.
Fig. 2 und 3 zeigen die Lochnadelmaschinen b1 bis bs gleichmäßig vom Preßbleche 0 verteilt; Fig. 6 zeigt drei Maschinen (&2, b3 und δ4) vor und zwei Maschinen (bs und 56) hinter dem Preßbleche 0; Fig. 7 zeigt vier Maschinen (bv b2, bs und δ4) vor und die Maschine bs hinter dem Preßbleche 0; Fig. 8 zeigt die Maschine ö4 vor und die Maschinen bs, bs und b1 hinter dem Preßbleche 0. no
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : A. für gleichmäßig verteilte Lochnadelmaschinen. Wird der Zeiger g (Fig. 1) auf Zeichen 2 der Skala f gerückt, so ist die Wirkmaschine zum Arbeiten mit den mittelsten Lochnadelmaschinen bi und b5 eingestellt. In Fig. 2 und 3 wird mit 8. Lochnadelmaschinen gearbeitet. Zu diesem Zwecke ist der Zeiger g auf das Zeichen 8 der Skala f gerückt worden; Fig. 2 zeigt den Maschinenauswurf nach vorn und Fig. 3 denselben nach hinten. Durch diese eigenartige Form des.
Kurvenschlitzes d wird die Entfernung des Nadelkopfes der Lochnadelmaschine bs von dem Zungennadelkopf ν der Zungennadelbarre i genau so groß, wie in Fig. 3 die Entfernung des Lochnadelkopfes der Lochnadelmaschine hx vom Zungennadelkopfe w der Zungennadefbarre u. Der Zeiger i des geteilten Verbindungsstabes h bleibt bei allen diesen Arbeiten auf dem Zeichen Null stehen.
B. Die Wirkungsweise der Vorrichtung bei der Einstellung des Auswurfes mit ungleichmäßig angeordneten Lochnadelmaschinen ist folgendermaßen:
Soll (Fig. 7) mit vier Lochnadelmaschinen vor und einer hinter dem Preßbleche 0 gearbeitet werden, d. h. mit fünf Lochnadelmaschinen, so wird der Zeiger g auf das Zeichen 5 der Skala f gestellt, der Zeiger i des geteilten Verbindungsstabes k aber auf das Zeichen 3 der Skala k oberhalb des Nullzeichens.
Soll (Fig. 8) mit einer Lochnadelmaschine vor und drei Lochnadelmaschinen hinter dem Preßbleche 0, d. h. mit vier Lochnadelmaschinen gearbeitet werden, so wird der Zeiger g auf Zeichen 4 der Skala f gestellt und der Zeiger i auf Zeichen 2 unterhalb des Nullzeichens der Skala k.
Soll (Fig. 6) mit drei Lochnadelmaschinen vor und zwei Lochnadelmaschinen hinter dem Preßbleche 0 gearbeitet werden, d. h. mit fünf Maschinen, so wird der Zeiger g wiederum wie in Fig. 7 auf Zeichen 5 der Skala f gestellt und Zeiger i auf Maschinenzeichen 1 oberhalb des Nullzeichens der Skala k (Fig. 6).
Hieraus ergibt sich folgende Regel:
Sind vor dem Preßbleche mehr Maschinen
als hinter demselben angeordnet, so muß der Zeiger i oberhalb des Nullzeichens und umgekehrt, sind hinter dem Preßbleche mehr Maschinen als vorn, der Zeiger i unterhalb des Nullzeichens eingestellt werden.
Soll wie in Fig. 7 beispielsweise mit vier Lochnadelmaschinen vor und einer Lochnadelmaschine hinter dem Preßbleche 0 gearbeitet werden, so muß der Zeiger i auf Zeichen 3 der Skala k gestellt werden, weil vor dem Preßbleche drei Lochnadelmaschinen mehr angeordnet sind als hinter demselben. Soll wie in Fig. 8 mit einer vor und drei Lochnadelmaschinen hinter dem Preßbleche 0 gearbeitet werden, so muß der Zeiger i auf Zeichen 2 der Skala k stehen, weil in diesem Beispiel zwei Lochnadelmaschinen mehr hinter dem Preßbleche angeordnet sind als vor demselben usw. Bei besonders harten und undehnbaren Materialien geschieht die Einstellung der Vorrichtung ebenfalls nach den Merkzeichen 1 bis 8 der Skala f und außerdem nach deren Zwischenzeichen, weil bei Verarbeitung solcher harten Materialien der Auswurf ein größerer sein muß, als bei normalen Materialien.
Fig. 6 zeigt das Niederpressen der Arbeitsfäden von den Lochnadelmaschinen b2, ba und S4 unter die Zungen der Nadeln w der Zungennadelbarre u.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung für flache Wirkmaschinen zum selbsttätigen Einstellen des Auswurfes der Lochnadelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Drehpunkt (J2) außerhalb der Verbindungslinie des oberen Drehpunktes (e) des Verbindungsstabes mit dem Mittelpunkt der Exzenterwelle liegt, und daß der Maschinenarm gekrümmt ist nach einem Kreisbogen, welcher aus der Mitte der Exzenterrolle (I1) geschlagen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kurvenartig ausgebildete Schlitz (d). des Maschinenarmes (c) eine Skala aufweist, die nicht nur .mit bestimmten Merkzeichen für die mechanische Einstellung des verschiedenartigen Auswurfes der Lochnadelmaschinen, sondern auch mit einer Unterteilung für außergewöhnliche Arbeiten mit harten und dehnbaren Materialien usw. ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstab (A) eine Skala (k) mit Merkzeichen für die mechanische Einstellung des Auswurfes der Lochnadelmaschinen beim Arbeiten mit ungleichmäßiger Verteilung der Lochnadelmaschinen vor oder hinter dem Preßbleche aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE277720C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6074181A (en) * 1998-07-09 2000-06-13 Ff Seeley Nominees Pty. Ltd. Shroud for fan motor cooling
AU741424B2 (en) * 1997-07-09 2001-11-29 F F Seeley Nominees Pty Ltd Fan motor cooling

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU741424B2 (en) * 1997-07-09 2001-11-29 F F Seeley Nominees Pty Ltd Fan motor cooling
US6074181A (en) * 1998-07-09 2000-06-13 Ff Seeley Nominees Pty. Ltd. Shroud for fan motor cooling

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