DE2415360A1 - Aerosolabgabevorrichtung fuer ein pulverfoermiges medikament in gleichfoermigen dosen - Google Patents
Aerosolabgabevorrichtung fuer ein pulverfoermiges medikament in gleichfoermigen dosenInfo
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Description
DR. I. MAAS
DR. G. SPOTT
8000 MÖNCHEN 40
SCHLEISSHEIMERSTR. 299
TEL· 3592201/205
Gase 24 928
AMERICAN CYANAMID COMPANY Wayne, New Jersey, USA
Aerosolabgabevorrichtung für ein pulverförmiges Medikament in gleichförmigen Dosen
Die Erfindung betrifft eine Aerosolabgabevorrichtung zum Abgeben gleichförmiger Dosen eines fein verteiltest, pulverförmigen Medikamentes, das in einem Treibmittel suspendiert
ist, mit geringer Geschwindigkeit in ihalierbarer-trockner
Aerosolform mit einem Teilchengrößenbereich von o,5 his Io u.
Das Inhalieren von Medikamenten ist seit langem bekannt· Dabei sollen gleichförmige, vergleichsweise genau bemessen·
Dosierungen innerhalb ausgewählter Bereiche gewährleistet werden. Während große Teilchen sich im Mund oder im oberen
Rachen absetzen möchten, neigen kleine Teilchen unter etwa Io u dazu, tiefer in die Lungen einzudringen. Man möchte deshalb sicherstellen, daß die gewünschte Dosierung eines be-stimmten Medikamentes mit innerhalb eines definierten Größenbereichs liegenden Teilchen zu einer bestimmten Zeit verabreicht werden kann.
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Manchmal hat die innerthex-apeut ische Wirkung eines Medikamentes auf andere Organe zweifelhafte Ergebnisse oder ist tatsächlich unerwünscht. So haben beispielsweise viele Steroide
eine innertherapeutische Wirkung, wenn sie oral verabreicht werden, und einen lokalen Effekt direkt auf die Lungen, so
daß es bei bestimmten therapeutischen Programmen erwünscht ist, die Steroide nur den Oberflächen der Lungen zuzuführen.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Abgabe aus einem Aerosolbehälter in einem trocknen verdampften Treibmittel, das
mit Luft gemischt ist,, durch Verwendung einer Verzögerungskammer suspendiert werden kann, die groß genug ist, als Träger des Aerosolbehälters während der Lagerung und des Transportes zu dienen,und die ein abgesetztes Mundstück An einem
Ende und ein abgesetztes Sprühsystem am anderen Ende aufweist.
Die Verzögerunsskammer hat etwa das gleiche Volumen wie die Mundhöhle, wenn der Mund offen ist. Xn der Verzögerungskammer
wird das Aerosolquantum bzw. die Aerosolcharge verzögert, so daß dem dispergierten Pulver eine niedrige Geschwindigkeit
erteilt wird und die kinetische Energie bzw. der Drall des Aerosolstrahls absorbiert wird, bevor das suspendierte Pulver
in den Mund des Benutzers eintritt, die Verdampfung des Aerosoltreibmittels vervollständigt wird, die Möglichkeit ausgeschlossen wird, daß flüssiges Treibmittel den Mund erreicht,
das Treibmittel und das suspendierte Pulver mit Luft verdünnt werden und gleichförmige und annehmbare Pulververluste vorliegen, so daß gleichförmige Dosen zugeführt werden. Dem Benutzer soll ein Großteil des abgegebenen Medikamentes zugeführt werden. Von größerer Bedeutung ist jedoch, daß jede
Dosis absorbierbar und in der Größe gleichbleibend und vorhersagbar ist, so daß bei jeder Betätigung eines Aktivierungsknopfes eine bekannte gleichförmige Dosis verabreicht wird.
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zulässig, wenn er zuverlässig gleichbleibend ist. Bei dem vorhandenen System treten Verluste von etwa 2£ bis 5o % des
gesamten Medikamentes, auf. Die Verzögerungskammer fängt eine
große Menge des Medikamentes ein, die sich im Mund'des Benutzers
absetzen würde, so daß eine relativ kleine Menge des Medikamentes im Mund abgeschieden wird, verglichen mit der
Menge, welche die Lungen erreicht und in den Lungen wirkt.
Zusätzlich wird ein Sperr- bzw. Schleusensystem verwendet, um das Dosierventil zu überfluten, so daß gewährleistet ist,
daß das Dosierventil jederzeit in das Treibmittel eingetaucht ist, damit die Dosierkammer sich nicht entleert und ihre Füllung
verliert. . Darauf wird unter der Bezeichnung abzugsfreie Schleuse bzw. abflußfreie Sperre Bezug genommen.
Die Anordnung wird insbesondere für den Gebrauch von Medikamenten
verwendet, wie Triamcinolonacetonxd und N,N-Diäthyl- ^-methyl-1-piperazin-carbonsäureamid-pamoat bzw. Diäthylcarbamazinpamoat.
Beide Medikamente dienen der Behandlung von Asthma und sollen in kleinen bekannten gleichförmigen
genauen Dosen zugeführt werden, die im Gegensatz zu Nase
und Rachen hauptsächlich im Lungensystem absorbiert werden. Die physiologische Wirksamkeit wird dadurch verbessert,
daß.die der gewünschten Stelle zugeführte Medikamentkonzentration verglichen mit der Konzentration, die man erhält, wenn
die Medikamente innertherapeutisch zugeführt werden, erhöht werden kann.
Einige Medikamente werden zum Erzielen einer innertherapeutischen Wirkung zweckmäßigerweise durch Inhalieren
zugeführt. So hat es sich gezeigt, daß die Zuführung von Penicillin durch Inhalieren geeigneter ist als durch Injizieren.
Viele Medikamente werden durch die Lungen absorbiert, wenn ein geeignetes Verstaubungssystem für die Inhalierung verfügbar
ist. Die Inhalierung von.Gasen, beispielsweise Äther,
oder Flüssigkeiten ist noch stärker verbreitet.
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Eine Abgabepackung für therapeutische Mittel unter Druck wird
derart modifiziert, daß ein Ventil so angepaßt wird, daß ein in dem Treibmittel suspendiertes pulverförmiges Medikament
abgegeben wird, wobei die Düse in den Einlaß einer -Verzögerungskanuner abstrahlt, die ein zylindrisches Trommelt eil, am Auslaßende ein Mundstück und zum Halten des Sprühdüsensystems
eine Anordnung, bestehend aus einer Behälterhalterung und
einer Halterung des Betätigungsknopfes aufweist.
abgegeben wird, wobei die Düse in den Einlaß einer -Verzögerungskanuner abstrahlt, die ein zylindrisches Trommelt eil, am Auslaßende ein Mundstück und zum Halten des Sprühdüsensystems
eine Anordnung, bestehend aus einer Behälterhalterung und
einer Halterung des Betätigungsknopfes aufweist.
Die Verzögerungs- und Expansionskammer ist -vorzugsweise so
ausgelegt, daß sie den Aerosolbehälter während der Lagerung
völlig umschließt und hält, wobei die Anordnung einerseits für die Lagerung und den Transport und und andererseits für en Gebrauch zusammensetzbar ist. Durch Staubabdeckungen und Abdichtungen wird die Anordnung im Lagerungs- und Transportzustand vor Staubverunreinigungen geschützt und kann zweckmäßigerweise in der Tasche des Benutzers getragen werden,
jedoch schnell zusammengesetzt werden, wobei kaum Gefahr besteht, daß der Inhalt während der Zeit der Benutzung verunreinigt wird.
ausgelegt, daß sie den Aerosolbehälter während der Lagerung
völlig umschließt und hält, wobei die Anordnung einerseits für die Lagerung und den Transport und und andererseits für en Gebrauch zusammensetzbar ist. Durch Staubabdeckungen und Abdichtungen wird die Anordnung im Lagerungs- und Transportzustand vor Staubverunreinigungen geschützt und kann zweckmäßigerweise in der Tasche des Benutzers getragen werden,
jedoch schnell zusammengesetzt werden, wobei kaum Gefahr besteht, daß der Inhalt während der Zeit der Benutzung verunreinigt wird.
Da einige Medikamente nur unter Streßzuständen oder zu ungewöhnlichen
Stunden benutzt werden, ist es besonders vorteilhaft,
daß die Anordnung in dem Lagerungs- und Transportzustand
völlig geschützt ist und einfach und schnell' In den Zustand für die Abgabe einer Dosis gebracht werden kann, wenn Medikament
zuzuführen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, eine Aerosolabgabevorrichtung der eingangs beschriebenen Art
so auszubilden daß eich mit ihr genau dosierte Mengen eines Medikamentes abgeben und Körperpartien, insbesondere den
Lungen, zuführen lassen, wobei die einzelnen Bauteile der
Vorrichtung während der Lagerung und des Transportes besonders geschützt sein sollen.
Lungen, zuführen lassen, wobei die einzelnen Bauteile der
Vorrichtung während der Lagerung und des Transportes besonders geschützt sein sollen.
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Diese Aufgabe wird bei der Aerosolabgabevorrichtung der
eingangs beschriebenen Art durch einen kreiszylindrischen Behälterträger und eine Verzögerungskammer gelöst, die im
wesentlichen aus einer zylindrischen Trommel besteht und an einem Ende ein Mundstück sowie eine Erweiterung zwischen
Mundstück und Kammer aufweist. Das Mundstück paßt in den Mund und ist mittels der Erweiterung zylindrisch und koaxial
zur zylindrischen Trommel positioniert. Eine Mundstückskappe ist von dem Mundstück abnehmbar und staubdicht aufsetzbar. Am
anderen Ende der Kammer sitzt ein entfernbarer Behälterhalter, der die Verzögerungskammer im wesentlichen luftdicht abschließt. Der Halter hat einen Halteflansch, der abdichtend
auf die zylindrische Trommel der Kammer paßt, eine Behälterhalt erungsbüchse, die koaxial zu dem Halteflansch angeordnet
ist, mit ihm ein Stück bildet und. so groß ist, daß sie reibschlüssig einen Aerosolbehälter mit kreisförmigem Querschnitt hält, sowie eine Knopfhalterung, die koaxial zu dem
Halteflansch vorgesehen ist und Einrichtungen für das Halten eines Betätigungsknopfes an dem Aerosolbehälter in einer
Einrastung hat, so daß die Abgabe axial zu der Verzögerungskammer in der Lage für die Zuführung der Dosierungen erfolgen
kann. Weiterhin sind Einrichtungen zum staubdichten Abschließen der Knopfhalterungseinrichtung im Trägerzustand sowie ein kreiszylindrischer Aerosolbehälter mit einem
Dosierungsventil vorgesehen, auf dem ein Betätigungsknopf sitzt. Der Betätigungsknopf paßt in die Knopfhalterungsein- v
richtung in der Abgabestellung. Der Aerosolbehälter paßt
für den Lagerungszustand ins Innere der zylindrischen Verzögerungskammer«
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert·
Fig. 1 zeigt perspektivisch die Aerosolabgabevorrichtung zusammengesetzt für das Verabreichen der Dosen.
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Fig. 2 zeigt in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht die Abgabevorrichtung im Lagerungs- und Transportzustand.
Fig. 3 zeigt vergrößert im Schnitt das an der Expansionskammerabdeckung angebrachte Ventil und insbesondere einen den
Rücklauf verhindernden Behälter, der sicherstellt, daß das Dosierventil dauernd in das Treibmittel eingetaucht und somit
vor einem teilweisen Entleeren und vor sich daraus ergebenden unregelmäßigen Dosierungen geschützt ist.
Fig. 4 zeigt die gleiche Ventilanordnung in der zusammengedrückten Lage nach einer Dosierung, wöbeL der Ventilschaft
herabgedrückt worden .ist.
Fig. 5 zeigt in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
eine zweite Ausführung, bei welcher der Betätigungsknopf in eine bewegliche Applikatordüse für die Lagerung mündet.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist das größte Bauteil der Aerosolabgabevorrichtung die Verzögerungskammer 11, di· vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie Polyäthylen, besteht· Die
Verzögerungskammer hat eine zylindrische Trommel 12, die zweckmäßigerweise etwa 7 cm lang ist, einen Innendurchmesser
von etwa 4 cm und eine Wandstärke von etwa 1,6 mm hat. Das an einem Ende vorgesehene Mundstück 13 hat zweckmäßigerweise
einen Außendurchmesser von etwa 2,2 cm und eine Länge von etwa 1,6 cm. Bei dieser Größe kann das Mundstück gut alt den
Lippen des Benutzers gehalten werden, die eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung mit dem Mundstück bilden. Das Mundstück
ist mit der zylindrischen Trommel 12 durch eine Erweiterung Ik
zwischen Mundstück und Kammer verbunden· Das Mundstück, die Erweiterung zwischen Mundstück und Kammer sowie die zylindrische Trommel können in einem Stück aus Kunststoff, beispielsweise aus linearem Polyäthylen, sespritzt werden,
wodurch man ein wirtschaftliches Herstellungsverfahren hat
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und eine glatte, leicht zu reinigende wirksame Oberfläche
erhält. Diese einstückige Herstellung ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Auf das Mundstück paßt staubdicht
eine abnehmbare Mundstückkappe 15· Die Kappe kann entweder
innenseitig oder außenseitig mit einem "Fingerreibsitz11 gleitend verschiebbar sein. Unter "Fingerreibsitz" ist eine
reibschlüssige Verbindung zu verstehen, welche die Teile unter normalen Handhabungsbedingungen zusammenhaltr wobei
die Teile jedoch nur durch den Druck der Finger leicht in oder außer Eingriff bringbar sind. Die Außenfläche der Mundstückskappe kann aufgerauht oder gerändelt sein, damit sie
leichter von den Fingern ergriffen werden kann. Die Kanten der Mundstückskappe und des Mundstücks können entsprechend
der herkömmlichen Praxis für ein leichtes Zusammenfügen ebenso wie andere Kanten gebrochen oder 3twas abgerundet sein.
Zur Verringerung der Reibung und zur Erleichterung des Eingriffs können entweder am Mundstück oder an der Mundstückskappe kleine Rippen der Größenordnung von o,o5 mm vorgesehen
sein. Durch solche kleinen erhabenen Teile oder Wulste an den Reibschlußteilen wird die natürliche Elastizität von
Kunststoff, wie Polyäthylen, für einen Reibschluß verwendet, der durch die Finger leicht lösbar ist, ohne daß ein großer
Aufwand hinsichtlich der Genauigkeit der Dimensionierung der Teile erforderlich ist. Ähnliche Einzelheiten für den Zusammenbau- können überall an der Abgabevorrichtung verwendet werden
und sind beim Preßformen bzw. Spritzen von Kunststoff üblich·
Am offenen Ende der zylindrischen Trommel 12 ist ein Behälterhalter l6 vorgesehen. Der Behälterhalter hat mehrere Funktionen. Auf das,offene Ende der zylindrischen Trommel 12
paßt ein Halteflansch 17· Mit dem Ende der zylindrischen Trommel 12 steht eine Positionierbüchse 18 in Eingriff.
Zweckmäßigerweise, jedoch nicht notwendigerweise, paßt die Positionierbüchse innenseitig in die zylindrische Trommel 12
mit einem Reibsitz. Die Positonierbüchse ist lang genug, um
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ein zufälliges Lösen des Eingriffs zu verhindern und um ein leichtes Entfernen des Behälterhalters 16 zu ermöglichen.
Die Positiontierbüchse l8 kann sich von dem Halteflansch 17
aus so erstrecken, daß ihre Elastizität den Reibeschluß durch Fingerkraft bei der normalen Genauigkeit der Formteile ermöglicht.
Eine Behälterhalterungsbüchse 19 erstreckt sich innenseitig von dem Halteflansch 17 aus und ist in der Größe
so bemessen, daß sie um einen Aerosolbehälter 2o paßt und positioniert festhält. Der Aerosolbehälter 2o kann aus rostfreiem
Stahl oder Aluminium bestehen, so daß er den hohen Druck der Aerosoltreibmittel aushält. Die Behälterhalterungsbüchse
19 ist so lang und so groß, daß die.Aerosolbehälteranordnung
innerhalb der und axial zur Verzögerungskammer 11 während der Lagerungs- und Transportphasen der Gebrauchsperiode der
Vorrichtung positioniert und festgehalten wird und ein leichtes Lösen des Eingriffs mit dem Aerosolbehälter 2o zum Zeitpunkt
der Verabreichung ermöglicht.
Durch den Halteflansch erstrecken sich eine oder mehrere Belüftungsöffnungen 21, die für die Zuführung von Verdünnungsluft während des Gebrauchs vorgesehen sind. Gute Ergebnisse
erhält man mit drei Belüftungsöffnungen, von denen jede einen Durchmesser von etwa 3 n™ hat.
Auf der Außenseite des Halteflansches 17 erstreckt sich eine
Knopfhalterung 22. Die Knopfhalterung ist hohl, hat gegenüber
dem Halteflansch ein abgeschlossenes Ende und im Xnnneren eine Rastöffnung 23, deren Größe und Form für die Halterung eines
Aerosolbetätigungsknopfes 24 bemessen ist. Da der Aerosolbetätigungsknopf ausgerichtet werden muß, ist die Rast- bzw.
Teilöffnung 23 so geformt, daß sie dem Betätigungsknopf 2k
angepaßt ist und ihn in einer ausgerichteten Lage hält. Der Betätigungsknopf ist zylindrisch und hat eine flache Seite 25»
die mit einer Anflächung 26 der Rastöffnung so zusammenwirkt,
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daß das Spray axial zur Verzögerungskammer ausgerichtet ist. Die Knopfhalterung kann mit zwei Rastöffnungen 23 versehen
sein, die diametral gegenüberliegen, so daß der Betätigungsknopf 2k von jeder Seite eingeführt werden kann und die andere
Öffnung beispielsweise als zusätzlicher Lufteinlaß dient. An dem Ende der Knopfhalterung 22, das vom Halteflansch 17 entfernt liegt, ist ein Haltewulst 27 vorgesehen, der sich etwa
o,13 mm über die äußere Zylinderoberfläche der Knopfhalterung
erstreckt. Über und auf die Außenfläche der Knopfhalterung paßt im leichten Reibschluß eine Schutzbüchse 28· Wenn sie
aus Kunststoff hergestellt ist, hat sie genügend Elastizität, daß sie leicht über den Haltewulst 27 Ir-. ihre Lage gedrückt
und nicht leicht entfernt werden kann, so daß sie während der
Gebrauchsdauer der Vorrichtung in Lage gehalten ist. Die Schutzbüchse 28 hat Knopföffnungen 29» damit sie gedreht werden'
kann, so daß die Knopföffnungen 29 mit der Rastöffnung
fluchten und das Einführen des Knopfes durch die Öffnung gestatten, bei Drehung um etwa 9° die Anordnung jedoch vor
dem Eintritt von Staub und Schmutz während der Lagerung und des Transports schützen.
In Fig. 2 ist die Abgabevorrichtung in der Tragstellung für
die Lagerung und den Transport gezeigt, in welcher der Aerosolbehälter 2o in der Behälterhalterungsbüchse 19 in Inneren
der zylindrischen Trommel 2o der'Verzögerungskaramer 11 gehalten ist.
Der Aerosolbehälter 2o ist von einer Ventilanordnung 3<>
abgeschlossen, die einen Ringbeschlag 3I für die Halterung
des Ventils in Lage aufweist, von dem aus sich die Ventilanordnung zum Betätigungsknopf 2k erstreckt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist,sind beim Gebrauch die Mundstückekappe 15 abgenommen, der Ha It β flansch 17 von dem anderen linde
der zylindrischen Trommel 12 entfernt, der Aerosolbehälter 2o
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aus der Behälterhalterungsbüchse 19 herausgenommen, die Schutzbüchse 28 gedreht, bis die Knopföffnungen 29 mit der Rastöffnung 23 flüchten,und die Stellung für die Zuführung einer Dosierung dadurch erreicht, daß der Betätigungsknopf 24 durch die
Knopföffnung 29 in eine der Rastöffnungen I3 eingesetzt ist, so
daß die Sprühöffnung 32 axial und konzentrisch zur zylindrischen
Trommel 12 und zur Verzögerungskammer 11 ausgerichtet ist, damit die Abgabe aus dem Aerosolbehälter symmetrisch bezüglich der
Verzögerungskammer 11 erfolgt.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, erstreckt sich in der Stellung für die Dosisverabreichung der Aerosolbehälter 2o nach oben,
so daß das Medikament in dem Treibmittel 33 durch die Schwerkraft gegen die Ventilanordnung 3<
> gezogen wird. Der Betätigungsknopf 2k hat eine Sprühöffnung 32, die zweckmäßigerweise
als Lenkbohrung in dem Knopf vorgesehen ist, und eine Sprühöffnung 3^1 durch welche das Medikament im Treibmittel abgegeben wird. Die Sprühöffnung kann entweder in einem Stück mit
dem Sprühknopf hergestellt werden, es kann auch ein getrennter metallischer Einsatz verwendet werden. Beide Möglichkeiten betreffen jedoch herkömmliche Konstruktionsweisen. Die Sprühöffnung sollte einen solchen Durchmesser haben, daß di· abgegebene Dosis in fein verteilter Form als Konus am Austritt
aus der Sprühöffnung abgestrahlt wird. Ein gutes Sprayverteilungsmuster erhält man bei einer Öffnung von etwa 0,38 bis
ο,46 mm.
Der Betätigungsknopf 24 paßt satt anliegend auf das Ende «ines
Ventilschaftes 35, der sich in den Ventilkörper 36 erstreckt. Der Ventilkörper 36 hat eine Dosierkammer 37, in der der Ventilschaft 35 gleitend verschiebbar angebracht ist. Zwischen
dem Ventilkörper und dem Ringbeschlag 3I sitzt eine Doeierdichtung 38, welche eine Doppelfunktion ausübt. Sie dient al» Abdichtung gegenüber einem Treibmittelverlust, wenn der Ventilschaf tbund 39 gegen die Dosierdichtung drückt„ und wirkt als
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Ringdichtung um den Ventilschaft 35, so daß beim Herabdrücken des.Ventilschaftes gegen die Ventilfeder 4o die Dosieröffnung
4l in dem Ventilschaft durch die Dosierdichtung hindurchgeht und ermöglicht, daß der Inhalt der Dosierkammer durch
die Dosieröffnung 4l, die axiale Ventilschaftbohrung 42, die
durch den Ventilschaft geht, in'den Abgabekanal 43 in dem
Betätigungsknopf 2k und zur Sprühdüse 35 geht. Am inneren Ende des Ventilschaftes 35 sind Chargierungsauskehlungen kk
vorgesehen. Diese Auskehlungen wirken mit einer Beladungsbzw. Ciiargierungsdichtung 45 zusammen, die gegen das untere
Ende der Dosierkammer durch einen Beilagring 46 des Ventilschaftes
aus rostfreiem Stahl gehalten ist. Dieser Beilagring wird seinerseits gegen den Boden der Dosierkammer 37 durch
die Ventilfeder 4o gehalten. Wenn bei Betätigung der Ventilschaft 35 herabgedrückt wird, geht er durch die Chargierungsdichtung
45 hindurch, so daß die Chargierungsauskehlungen 44 durch die Chargierungsdichtung hindurchgehen und der ganze
Durchmesser des Ventilschaftes 35 »n. der Chargierungsdichtung
45 abdichtend wirkt, so daß die Dosierkammer gefüllt und am
Innenende geschlossen ist, bevor die Dosieröffnung 4l durch die Dosierdichtung 38 hindurchgeht, wodurch möglich wird, daß
der Inhalt der Dosierkammer über die Dosieröffnung 4l, die axiale Ventilschaftbohrung 42, den Abgabekanal 43 und die
Sprühöffnung 34 abgegeben wird.
Fig. 4 zeigt den Betätigungsknopf 24 in der eingedrückten Lage, wobei sich das Ventil in der Abgabestellung befindet*
Wenn der Druck auf den Betätigungsknopf 24 aufgehoben wird, wird der Ventilschaft 35 durch die Ventilfeder 4o nach außen
gedrückt, so daß die Dosieröffnung 4l durch die Dosierdichtung 38 hindurchgeht, welche sie gegenüber einer Abgabe aus
der Abgabekammer abschließt. Die Chargierungsauskehlungen 44 gehen dann durch die Chargierungsdichtung 45 hindurch, so daß das
Medikament enthaltende Treibmittel durch die Chargierungsauskehlungen 44 strömen und die Dosierkammer 37 erneut füllen kann.
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Der Ventilkörper 36 hat einen Flansch 47, der das Ende des
Aerosolbehälters 2o abdeckt und daran abdichtend durch eine Behälterdichtung 48 sitzt. Der Ringbeschlag %1 hält die Anordnung
in Position gegenüber dem Ende des Aerosolbehälters 2o, wobei der Ringbeschlag 3I zu dem Aerosolbehälter 2o aus rostfreiem
Stahl oder Aluminium hin tiefgezogen ist.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion des Dosierventils ist eine von mehreren möglichen, verwendbaren Konstruktionen.
Da das Dosierventil eine vergleichsweise kleine Charge bzw. Füllung abgibt, beispielsweise etwa 5o ill pro Betätigung,
was einer handelsüblichen Größe entspricht, und weil jede Abgabe ein Volumen hat, das etwa dem eine3 kleinen Wassertropfens
entspricht, ist es wesentlich, daß die Dosierkammer vor jeder Betätigung vollständig gefüllt ist und daß ein Rücklauf
aus der Dosierkammer in den Aerosolbehälter zwischen den Betätigungen unterbunden wird. Dieser Chargen- oder Ladungsverlust wird durch den den Rücklauf hindernden Behälter 49
vermieden. Dieser den Rücklauf hindernden Behälter 49 paßt
in ©ine Flanschbüchse 3© auf dem Flansch 4? des Venti!körpers.
Die Flanschbüchse 5° &a"fc eine innere zylindrische Oberfläche,
an der der den Rücklauf hindernde Behälter 49 fest reibschlüssig
sitzt. In der Umfangsfläche des den Rücklauf hindernden
Behälters 49 und zwischen diesem Behälter und der Flanschbüchse 5o ist eine Chargier- bzw. Füllöffnung 5* für
das Nachfüllen des den Rücklauf hindernden Behälter aus der Hauptmasse des Medikamentes im Treibmittel im Aerosolbehälter
vorgesehen.
Für den Schutz gegen ein zufälliges Lösen des Eingriffs des den Rücklauf hindernden Behälters, beispielsweise dadurch, daß
der Aerosolbehälter beim Benutzen auf den Boden fällt, ist der den Rücklauf hindernde Behälter in seiner Lage schallverschweißt,
wobei eine Ultraschalldichtung benutzt wird, in der Ultraschallenergie durch die Flanschbüchse zum den Rücklauf
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hindernden. Behälter geführt wird. Infolge des Energiedurchgangs
ergibt sich eine Unterbrechung zwischen dem den Rücklauf hindernden Behälter und der Flanschbüchse, so daß die Energie
reflektiert und gebrochen wird, wodurch eine Dissipation der Ultraschallenergie hervorgerufen wird, welche in Form von
Wärme auftritt und zum Schmelzen und Abdichten des den Rücklauf hindernden Behälters an der Flanschbüchse führt. Durch diese
Ultraschallabdichtung kann die Anordnung wirtschaftlich auf einfache Weise hergestellt werden. Wenn diese Abdichtung vorgenommen
wird, bleibt der den Rücklauf hindernde Behälter bei jeder Benutzung oder nicht vorschriftsgemäßen Behandlung,
welche den Aerosolbehälter selbst nicht beschädigt, in Position.
Infolge der Natur der Treibmittelzueammensetzung wird, wenn
der Betätigungsknopf in der Abgabelage des Aerosolbehälter· eingedrückt wird, der Inhalt der Dosierkammer abgegeben. Bei
Freigabe des Betätigungsknopfes wird aus dem den Rücklauf hindernden Behälter eine neue Charge in die Dosierkammer abgegeben,
und der den Rücklauf hindernde Behälter über die Füllöffnung nachgefüllt. Der den Rücklauf hindernde Behälter bleibt mit dem
das Medikament enthaltenden Treibmittel gefüllt, unabhängig von der Ausrichtung des Aeroslobehälters. Auf diese Weise kann
eine vorher festgelegte, gleichförmige, genaue Dosierung bei
jeder Betätigung des Knopfes abgegeben werden.
Dadurch, daß die ausgekehlten Enden des Ventilschaft·* in das
flüssige Treibmittel jederzeit eingetaucht bleiben, wird die
Homogenität des in dem Treibmittel fein verteilten Feststoffmedikaments äußerst gleichförmig aufrechterhalten, und es werden äusserst
konsistente gleichförmige Dosierungen dispergiert," Di· Verwendung
eines den Rücklauf hindernden Behälters aus Kunststoff trägt zur Neutralisierung elektrischer Ladungen bei, die sonst
in der Anordnung entstehen könnten. Bei Verwendung eines Aerosolbehälters
2o aus rostfreiem Stahl befindet sich der Umfang
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der Treibmittelcharge auf einem einzigen Potential. Das Treibmittel kann jedoch als Dielektrikum dienen, so daß die einzelnen Teilchen des Medikamentes geladen werden, wodurch ihre
Zerstreuung bzw. Dispergierung und Abgabemenge beeinflußt wird. Durch den den Rücklauf verhindernden Behälter wird der Einfluß
des Behälters aus rostfreiem Stahl wenigstens teilweise neutralisiert, so daß statische Wirkungen verringert oder auf ein
Minimum reduziert sind, wodurch äußerst gleichmäßige Chargen ermöglicht werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei Fehlen.des den Rücklauf hindernden
Behälters die ersten 25 % der Abgabedosen größer sind als die
letzten 25 #, so daß der Benutzer von der neuen Abgabevorrichtung eine stärkere und von der nahezu leeren Abgabevorrichtung eine geringere medikamentöse Behandlung erfährt, jaIs
erwartet wird.
Durch den erfindungsgemäßen, den Rücklauf verhindernden Behälter ist die Änderung der Chargen, auf ein Minimum reduziert,
so daß der Benutzer in zuverlässiger Weise eine gleichförmige Dosierung des Medikamentes erhält.
Die Wirkung der elektrischen Ladungen in dem Aerosolbehälter
und in der Verzögerungskammer ist schwierig festzustellen.
Unabhängig von der theoretischen und wissenschaftlichen Grundlage zur Klärung der Gleichförmigkeit der Charge hat es
sich jedoch gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen, den Rück hindernden Behälter gleichförmigere Dosierungen abgegeben werden und daß mit der Verzögerungskammer3 in der das Mundstück
weniger als die halbe Querschnittsfläche der zylindrischen Trommel einnimmt und die Länge der zylindrischen Tromeel
kleiner ist als das Zweifache ihres Durchmessers, die einzelnen Medikamentdosierungen im Treibmittel in die Verzögerunge«
kammer dispergiert werden und dabei die Strahlgeseliwindigkeit
einbüßen, die durch das Treibmittelspr&y atefgeprägt wird.
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Wenn irgendwelche Teilchen noch Geschwindigkeit beibehalten, treffen sie entweder auf die Wände der Verzogerungskammer
oder werden davon festgehalten oder davon weggeschleudert, so daß man eine dispergierte Pulvercharge erhält, die mit
zusätzlicher Verdünnungsluft gemischt und inhaliert wird,
wenn der Benutzer das fein verteilte Medikament durch das Mundstück inhaliert. Ein Großteil des Medikamentes, der sich
sonst im Mund des Benutzers ablagern und somit innertherapeutisch absorbiert würde, wird auf den Wänden der Verzögerungekammer abgeschieden.
Auch wenn das Medikament ziemlich teuer ist, sind die Dosierungen so klein, daß" ein Verlust von etwa 25 bis 5o?6 in der
Verzogerungskammer ein wohlakzeptierbarer Verlust verglichen mit den Vorteilen der Konsistenz und Gleichmäßigkeit der 'dem
Patienten verabreichten Dosen ist.
Bei vielen Medikamenten ist es von großer Bedeutung, daß dem Benutzer eine gewünschte Menge zugeführt wird. Diese Gleichförmigkeit ist auch deshalb wesentlich, damit der dosierende
Arzt weiß, welche Einstellungen bezüglich der Dosierungshöhe -gemacht werden müssen, die vom Ansprechvermögen des Benutzers
abhängen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Modifizierung einer Aerosolabgabevorrichtung wird die Behälterhalterungsbüchse der gezeigten Art mit einer Applikatordüse 52 verwendet, die in den
Halteflansch 53 paßt, wobei das Bodenende des Aerosolbehälters
in die Applikatordüse paßt. In das andere Ende der Applikatordüse paßt gleitend verschiebbar ein Haltegleitstück $k für den
Knopf, das nach innen für die Abdichtung gedrückt oder nach außen gezogen werden kann, um den Betätigungsknopf in Arbeitsstellung zu halten.
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- ie - 241536C
Es können auch andere Ausführungsformen verwendet werden,
vorausgesetzt, daß die Verzögerungskammer groß genug ist, um die abgegebene Aerosolcharge zu verzögern und zu ermöglichen,
daß die Inhalierungsgeschwindigkeit beim Inhalieren durch den Benutzer der einzige Faktor zur Steuerung der verabreichten
Menge bei der Benutzung ist. Mit einer Dosierungssperre bzw. einem Dosierungswehr, weiches etwa 5o ul Stoff
hält, wird die Abgabeenergie in der Verzögerungskammer völlig aufgebraucht und ein feines Aerosol, nahezu ein
Rauch, des einzugebenden Medikaments gebildet· Dieses feine Aerosol wird in die Lungen inhaliert.
Rauch ist normalerweise definiert als eine Suspension von feinen Feststoffteilchen in einem Gas, wie es beispielsweise
durch ein Feuer erzeugt wird, wobei die Teilchengrößen im kolloidalen Bereich liegen. Die hier vorhandenen Teilchengrößen
reichen von einer Deckung des kolloidalen Bereichs am kleinen Ende bis zu Teilchen, die etwas größer sind als ein
wirkliches Kolloid. Die Definitionen bezüglich der Teilchengrößenbereiche
überlappen sich etwas.
Gute Ergebnisse erhält man siit einem Teilchengrößenbereich
von etwa o,5 u bis Io u. Teilchen, die größer als Io u sind,
neigen zu leicht zur Abscheidung im Mund oder dem Rachen des Benutzers, als daß sie für die Inhalierungstherapie bevorzugt
wurden. Wenige Teilchen in diesem Größenbereich sind, gewöhnlich
nicht schädlich, tragen jedoch zu einer stärkeren innertherapeutischen Absorption als zu einer Absorption durch die Lungen
bei.
Da sich ein Teil des Medikamentes bei der Verwendung an den Wänden der Verzögerungskammer abscheidet, sollte die Kammer
gelegentlich ausgewaschen werden.
Um eine passende Dispergierung des pulverförmigen Medikaments
in dem Treibmittel zu gewährleisten, wird ein Treibmittelsystem
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mit vergleichsweise hohem Druck verwendet· Gute Ergebnisse
erhält man mit Dichlordifluormethan (Freon 12), welches bei
ο Raumtemperatur einen Absolutdruck von etwa 5»6 kp/cm hat.
Zur Vermeidung von Bruchschäden wird für diese Drucke ein Behälter aus rostfreiem Stahl oder Aluminium bevorzugt.
Es können auch Glasbehälter, Kunststoffbehälter oder mit Kunststoff überzogene und geschützte Glasbehälter verwendet werden* Diese Behälter sind jedoch für' niedrigere angezeigte
Drucke in der Größenordnung von 2,1 bis 2,8 kp/cm geeignet*
Ein Ventilschaft aus Kunststoff wird gegenüber Metall bevorzugt, da der Kunststoff ventilschaft weniger dem Anhaften
oder Ankleben von darumgepackten Pulver ausgesetzt ist* Eine kleine Alkoholmenge, etwa 1 bis Io S, wirkt als Schmiermittel, um die Ventilwirkung sicherzustellen. Manche Medikamentβ in Treibmittelsystemen ermöglichen einen zuverlässigen
Betrieb auch ohne Schmiermittel·
Die Größe des Behälters und die Größe der Dosierkammer kann
in großem Maße variiert werden, was von der für die Betätigung gewünschten Dosierung und der Anzahl der Dosen abhängt, die
dem Patienten verabreicht werden «ollen·
In den nachstehenden Beispielen werden bestimmte Medikamente
näher erläutert, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung verabreicht werden können·
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Beispiel 1
2,0 g (0,005 Mol) Dläthylcarbamazin(N,N-diäthyl-4-methyll-piperazincarboxamid)-dihydrocitrat
werden bei Raumtemperatur in 20 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung versetzt man mit 2,26 g (0,005 Mol) Dinatriumsalz von Pamoesäure.
Es bildet sich sofort ein kristalliner Niederschlag, der jedoch nach etwa 5 Stunden langem Stehen bei Raumtemperatur
verschwindet und durch einen amorphen Niederschlag ersetzt wird. Nach weiterem 2-tägigem Stehen ändert
sich der amorphe Niederschlag allmählich zu einer kristallinen Form, die man sammelt und trocknet, wodurch
man 2,5 g Produkt erhält.
Die Wiederholung der obigen Arbeitsweise, wobei man abweichend davon das Natriumpamoat jedoch in Form
einer wässrigen Lösung zusetzt, und nicht als trockenes Pulver, führt zu einer sofortigen Ausfällung eines amorphen
Feststoffes, der während einer Zeitspanne von 2 Tagen allmählich kristallisiert. Der Feststoff wird gesammelt
und an der Luft getrocknet, wodurch man 2,7 g eines Produktes er!
schmilzt.
schmilzt.
duktes erhält, das bei 215 - 220 0C unter Zersetzung
Analyse:
berechnet: C 67,44; H 6,35; N 7,15; gefunden: C 66,90; H 6,26; N 7,05.
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- 19 " 241536G.
Bei Raumtemperatur werden 15,4. kg (32,4 Mol) technisch reines Dinatriumpamoatmonohydrat zu 175 Liter Methanol
in einem 378 Liter-Kessel aus rostfreiem Stahl gegeben, und das Gemisch rührt man bis zur maximalen, jedoch
nicht vollständigen Auflösung. Sodann werden 1,5 kg Aktivkohle und 1,5 kg Diatomeenerde zugesetzt, worauf man
das Gemisch 1 Stunde rührt. Das so erhaltene Gemisch wird dann durch Diatomeenerde filtriert. Den erhaltenen Filterkuchen
wäscht man dreimal mit je 2 Liter Methanol. Filtrat und Waschlaugen werden in einen mit Glas ausgekleideten
378 Liter fassenden Kessel gegeben, worauf man 21 Liter Wasser zusetzt und 10,9 Liter (130 Mol) konzentrierter
Salzsäure ziemlich rasch zugibt. Es bildet sich sofort ein hellgelber fester Niederschlag. Man rührt weitere
1,5 Stunden bei Raumtemperatur. Durch Abfiltrieren gewinnt man freie Pamoesäure, die man dreimal mit je 20 Liter Wasser
wäscht. Der erhaltene Filterkuchen wird 1 Stunde mit etwa 80 Liter Wasser aufgeschlämmt, worauf man die Feststoffe
abfiltriert und den Filterrückstand zuerst dreimal mit
je 2 Liter Wasser und dann dreimal mit je 4 Liter Methanol wäscht. Der so erhaltene Feststoff wird dann 2 Tage bei
bis 55 0C getrocknet. Die rohe Pamoesäure (11,8 kg) löst
man bei 85 - 90 0C in 61 Liter Dimethylformamid. Die Lösung
versetzt man mit etwa 900 g Diatomeenerde, worauf man das erhaltene Gemisch 0,5 Stunden rührt und dann durch
vorerhitzte Trichter filtriert. Der Filterkuchen wird dreimal mit je 3 Liter Dimethylformamid gewaschen. Das
erhaltene Filtrat gibt man in einen mit Glas ausgekleideten und 189 Liter fassenden Kessel zu 70 Liter Wasser. Sodann
werden weitere 20 Liter Wasser zugesetzt, worauf man das
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erhaltene Gemisch unter Kühlen auf unter 25 °C 1,5 Stunden
rührt. Die gereinigte Pamoesäure wird abfiltriert, trockengepreßt und dann dreimal mit je 6 Liter Wasser und anschließend
dreimal mit je 4 Liter Methanol gewaschen. Die so erhaltene Pamoesäure trocknet man auf ein konstantes
Gewicht von 10,8 kg (86 %, bezogen auf tatsächlich 95 %,
da das Dinatriumsalz als Ausgangsmaterial verwendet wird).
10,1 kg (25,8 Mol) Diäthylcarbazin-dihydrocitrat werden in 80 Liter Wasser gelöst, und die erhaltene Lösung wird
filtriert.
1,96 kg (49,0 Mol) Natriumhydroxid werden hierauf in 100 Liter Wasser gelöst, und diese Lösung versetzt man mit
10,0 kg (25,8 Mol) der wie in obigem Beispiel beschrieben gereinigten Pamoesäure. Das Gemisch aus Pamoesäure und
Natriumhydroxid wird 0,5 Stunden gerührt, worauf man etwa 900 g Diatomeenerde zugibt, eine weitere Stunde rührt
und das Gemisch dann durch Filtrieren klärt.
Das dabei erhaltene Filtrat gibt man in einen mit Glas ausgekleideten und 378 Liter fassenden Kessel,worauf man
unter möglichst raschem Rühren mit der Diäthylcarbamazincitratlösung versetzt. Es bildet sich sofort ein sehr
dicker cremefarbener Niederschlag. Hierauf werden 40 Liter Wasser zugegeben. Nach 1-stündigem Rühren wird das Gemisch
wesentlich flüssiger. Es wird 1 Stunde weitergerührt. Das erhaltene Produkt wird abfiltriert und dreimal
mit je 15 Liter Wasser gewaschen. Das dabei erhaltene Material trocknet man bei 50 - 55 0C und vermahlt es dann
zweimal in einer Strahlmühle, wodurch man 13,5 kg eines mikrofeinen Produkts erhält. 10,8 kg dieses Diäthylcarbamazinpamoats
werden in einem Gemisch aus 25 Liter Dimethylsulfoxid
und 50 Liter Methanol bei 6 5 0C gelöst. Die schleierartige
Lösung wird durch Diatomeenerde filtriert, und den
0 9 8 8 L I O 8 5 r
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Filterkuchen wäscht man dreimal mit je 4 Liter Methanol. Filtrat und Waschlaugen werden in einen 189 Liter fassenden
und mit Glas ausgekleideten Kessel gegeben und darin zum Auflösen von irgendwelchem eventuell abgeschiedenem Material
erwärmt. Sodann setzt man 40 Liter Methanol zu, worauf man die Lösung auf 0 0C - 4 0C abschreckt und auf dieser .
Temperatur über Nacht hält. Das Produkt wird abfiltriert und dreimal mit 1,5 Liter Methanol gewaschen. Nach Trocknen bei
45 - 50 0C vermahlt man das erhaltene Material in einer
Mikromühle, wodurch man 8,0 kg Diäthylcarbamazinpamoat(N,N-diäthyl-4-methyl-1-piperazincarboxamidpamoat)
(äquimolar) erhält, von dem 90 % oder mehr eine Teilchengröße von 10 Mikron oder darunter besitzen.
Eine gerührte Suspension von 50,5 mg (0,13 Mol) gereinigter
Pamoesäure in 400 ml Aceton, erwärmt auf 50 C, wird mit
53,0 g (O>27 Mol) Diäthylcarbamazin-dihydrocitrat versetzt.
Die erhaltene hellgelbe Lösung läßt man auf Raumtemperatur abkühlen und filtriert sie dann. Das Filtrat
wird im Vakuum bei 50 C zur Trockne eingedampft, und das erhaltene Produkt trocknet man dann 16 Stunden im
Vakuum bei 75 - 80 0C, wodurch man 102,0 g Bis(N,N-diäthyl-4-methyl~1-piperazincarboxamid)pamoat
in Form eines gelben amorphen Pulvers erhält, das bei 101 - 105 0C schmilzt.
Analyse für C43H5O°8:
berechnet: C 65,62; H 7,44; N 10,68; gefunden: C 65,22; H 7,79; N 10,80.
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N,N-Diäthyl-4-methyl-1-piperazincarboxamidpamoat wird durch
eine Strahlmühle geschickt und auf eine Teilchengröße von 0,5 bis 10 Mikron pulverisiert, wobei 90 Gewichtsprozent
der erhaltenen Teilchen eine Größe von 1 bis 5 Mikron haben. 300 mg hiervon in trockener Form werden in einen 19 ml
fassenden Behälter aus rostfreiem Stahl gegeben, der so ausgebildet ist, daß man ihn mit einer Aerosol-Meßsprühdüse
versehen kann, und das Ganze versetzt man dann mit 0,75 g wasserfreiem Äthanol. Der offene Behälter wird
dann aus einem Druckbehälter mit abgeschrecktem (-40 0C)
Dichlordifluormethan versetzt, durch dessen Verdampfen der Behälter und sein Inhalt rasch abgeschreckt werden, wobei
man soviel zugibt, daß im Behälter 15 g Dichlordifluormethan
bleiben, worauf man den Behälter mit einem Dosierventil verschließt und das Dosierventil an Ort und Stelle dicht macht.
Man verwendet ein Dosierventil, das 50 ml Inhalt pro Arbeitsgang entläßt, was einer Menge von 1,3 mg N,N-Diäthyl-4-methy1-1-piperazincarboxamidpamoat
pro Arbeitsgang zusammen mit 65 mg Dichlorfluormethan und 3,25 mg Äthanol
entspricht. Diese Bestandteile sind flüchtig und werden mit genügend Luft vermischt, so daß sie nur minimal
oder überhaupt nicht physiologisch wirken.
Je nach der Schwere des Asthmaanfalles bringt die Inhalation der Menge eines einzigen oder mehrerer Arbeitsgänge
eine Linderung. Die Verabreichung durch Inhalation stellt ein rasches und wirksames Verabreichungsverfahren dar,
das schneller wirkt als eine systemische Verabreichung.
Das N,N-Diäthyl-4-methy1-1-piperazincarboxamidpamoat ist
wirksamer für eine prophylaktische oder -langzeitige Behandlung
als für eine sofortige Linderung. Andere Arzneimittel werden
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für eine sehr rasche Linderung während eines Asthmaanfalles bevorzugt. Das vorliegende NfN-Diäthyl-4-methyl-1-piperazincarboxamidpamoat
ergibt bei einer Verabreichung in Dosen von etwa 0,5 bis 30 mg Diethylcarbamazin, und zwar dreimal
täglich verabfolgt, wobei die jeweilige Dosierungshöhe dem Patienten und der Stärke der erforderlichen Therapie angepaßt
ist, bei einer Reihe asthmatischer Zustände eine gute Langzeitsteuerung.
Da das Diäthylcarbamazinpamoat direkt in die Lungen verabreicht wird, braucht man für eine wirksame Linderung normalerweise
mit dem erfindungsgemäß als Medikamentträger zu den Lungen verwendeten Zirkulationssystem nur eine
geringe Dosis an Diäthylcarbamazin als bei einer systemischen, d.h. oralen Verabfolgung.
Beispiel 5 Triamincinolonacetonid
Triamincinolonacetonid wird solange in einer Strahlmühle mikronisiert, bis 90 Gewichtsprozent des Wirkstoffs eine
Teilchengröße von 1 bis 5 Mikron haben.
Ein 19 ml fassender Behälter aus rostfreiem Stahl wird mit 30 ml des mikronisierten Triamincinolonacetonids und 0,244 ml
wasserfreiem Äthanol gefüllt, und dann kalt mit 19,5 g Dichlordifluormethan
bei -40 0C aufgefüllt, wobei ein Verdampfen zum Abschrecken des Behälters dient und wobei man
ferner einen entsprechenden Überschuß für eine Verdampfung zugibt. Dor gefüllte Behälter wird mit dem Dosierventil der
oben beschriebenen Art verschlossen und abgedichtet. Die Dispersion in dem Treibmittel ist dann besser, wenn man den gefüllten
Behälter in ein Ultraschallbad taucht, das
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auf den Inhalt des Aerosolbehälters Energie überträgt.
Gute Ergebnisse erhält man normalerweise, wenn man das Triamincinolonacetonid in dem System durch Schütteln verteilt.
Eine Ultraschallverteilung stellt dabei eine Verbesserung dar, durch die eine gleichförmigere Verteilung
in mikronisierter Form gewährleistet wird.
Die Komponenten lassen sich vermischen, durch Ultraschall behandeln und unter Druck abfüllen. Ein Abfüllen unter
Druck ist für Versuche in kleinem Maßstab schwieriger, wird jedoch für Versuche im größeren Maßstab bevorzugt,
wobei gleichzeitig weniger Treibmittel verloren geht. Das Ventil muß für eine derartige Druckabfüllung speziell
ausgelegt sein.
Jede Betätigung der Ventilklappe gibt etwa 0,1 mg Triamcinolonacetonid
frei. Vier Betätigungen viermal täglich ergeben eine Dosis von etwa 2 mg Triamcinolonacetonid. Da ein Teil
davon in der Staukammer zurückbleibt, und etwas davon auch ausgeatmet wird, verabreicht man einem Durchschnittspatienten
etwas mehr als 1 mg Wirkstoff pro Tag. Eine systemische Dosis für einen Patienten beträgt etwa 8 mg. Die geringere
Dosis und die Verabreichung an die bevorzugte Stelle stellt einen wesentlichen Vorteil dar.
Der Patient sollte dazu angehalten werden, daß er den Knopf zur Freisetzung des Medikaments in die Staukammer
so betätigen und die Inhalierung so vornehmen soll, daß lediglich die angesaugte Luft den zu absorbierenden Teilchen
Geschwindigkeit verleiht. Der Patient sollte die eingeatmete Dosis einige Sekunden festhalten, damit es zu
einer Adsorption an den Lungenflächen kommt, bevor ausgeatmet
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wird. Hierdurch wird nur eine geringe Heilmittelmenge ausgeatmet.
Bei den obigen Beispielen wird als Treibmittel zwar Dichlordifluormethan
verwendet, es lassen sich stattdessen jedoch auch andere Chlorfluoralkane und deren Gemische einsetzen.
Es wird eine Suspension aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Triamcinolonacetonid, mikronisiert
(0,05 - 5 Mikron) 400 mg
Dichlordifluormethan 100 ml ,
Sorbitantrioleat 6,9 mg
Das Triamcinolonacetonid und Sorbitantrioleat werden in einen Becher gegeben, und das Dichlordifluormethan gibt
man bei -40 ° zu. Es wird eine Suspension gebildet. Das erhaltene Gemisch wird beschallt, d.h. man behandelt es
mit einem Schallerzeuger der Firma Branson Sonic Power Company, Danbury, Connecticut, Modell LS-75, 2 Minuten
lang bei einem Strominput von 9 Ä. Erforderlichenfalls
wird weiteres kaltes Dichlordifluormethan zugesetzt, um das Volumen auf 100 ml zu halten. Das Gemisch ist dann
gleichförmig verteilt und hat durch die Beschallung bedingt eine höhere Stabilität.
Sodann werden die Behälter aus rostfreiem Stahl mit einem Volumen von 19 ecm mit 15 ml der kalten Mischung gefüllt,
worauf man die oben beschriebenen Ventile ansetzt und die Ventile an Ort und Stelle verschließt.
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Beim Erwärmen nach Lagern bleibt das Triamcinolonacetonid dispergiert, und man erhält nach nur gelegentlichem Schütteln
einheitliche Dosen von feinverteiltem Triamcinolonacetonid.
Eine Inhalation durch Asthmatiker führt zu guten Ergebnissen.
Die in Beispiel 6 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt, wobei man anstelle von Sorbitäntrioleat 1,24 ml
wasserfreies Äthanol verwendet. Die Suspension ist beim Füllen und Lagern stabil. Sie wird für eine gleichförmige
Dispersion zweckmäßigerweise vor ihrer Verwendung.durchgeschüttelt.
Das Dosier- bzw. Sprühgerät ergibt von der ersten Betätigung an bis es leer ist verhältnismäßig gleichförmige Dosen. Als
Anfangsprogramm werden fünf Betätigungen viermal täglich für eine Gesamtdosis von etwa 2 mg Triamcinolonacetonid
pro Patient empfohlen, wobei die Dosierungsrate bei einem besonderen Patienten gegebenenfalls anhand klinischer Versuche
eingestellt wird.
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Claims (1)
- 241536CPATENTANSPRUCHAerosolabgabevorrichtung zum Abgeben gleichförmiger Dosen eines fein verteilten pulverförmigen Medikamentes, das in einem Treibmittel suspendiert ist, mit geringer Geschwindigkeit in inhalierbarer trockner Aerosolform mit einem Teilchengrößenbereich von o,5 bis Io u, gekennzeichnet durch einen kreis zylindrischen Behälterträger (2o) und eine Verzögerungskammer (11), die im wesentlichen aus einer zylindrischen Trommel (12), aus einem an einem Ende befindlichen Mundstück (I3) und einer Erweiterung ( ΐΛ) zwischen Kammer und Mundstück, das in den Mund passend ausgelegt und zylindrisch und koaxial in der zylindrischen Trommel,(12) durch die Erweiterung (Id) positioniert ist, aus einer Mundstückkappe (I5), die von dem Mundstück (13) abnehmbar und staubdicht aufbringbar ist, und am anderen Ende der Kammer aus einem entfernbaren Behälterhalter (16) besteht, der die Verzögerungskammer (ll) im wesentlichen luftdicht abschließt und einen Halteflansch (I7) für einen Dichtungssitz mit der zylindrischen Trommel (12) der Kammer, eine Behälterhalterungsbüchse (19)» die koaxial und ein Stück mit dem Halteflansch (I7) bildend angeordnet und derart dimensioniert ist, daß sie einen kreisförmigen Aerosolbehälter reibschlüssig hält, und eine Knopfhalterung (22) aufweist, die koaxial zu dem Halteflansch (I7) angeordnet ist und Einrichtungen, um einen Betätigungsknopf (2^t) an dem Aerosolbehälter (2o) in Rastbeziehung für die Abgabe axial zur Verzögerungskammer (ll) in der Lage für die Verabreichung einer Dosis zu halten, Einrichtungen zum staubdichten Abschließen der Knopfhalterungseinrichtungen in der Trägerlage und einen Aerosolbehälter (2o) von Kreisquerschnitt aufweist, der ein Dosierungsventil hat, auf welchem der Betätigungsknopf {2k) sitzt, der in der Abgabestellung in die Knopfhaiterungseinrichtungen paßt, wobei der Behälter (2o) innerhalb der zylindrischen Verzögerungskammer (11) in der Lagerungsstellung eingepaßt sitzt.409884/085!;
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