DE241510C - - Google Patents

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DE241510C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/04Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

In dem Patent 236342 ist ein Verfahren zur Darstellung von Ammoniak beschrieben, welches darin besteht, daß man die gemäß dem Verfahren des Patents 234129 erhältliehen Siliciumstickstoffverbindungen mit Lösungen oder Suspensionen von basisch wirkenden Oxyden, Hydroxyden oder Salzen oder Gemischen solcher Verbindungen erhitzt. In dem Patent 236892 ist dann gezeigt worden, daß auch die auf · andere Weise unter Verwendung von Stickstoff erhaltenen Siliciumstickstoffverbindungen Ammoniak liefern, wenn man sie mit den genannten Mitteln unter Anwendung von Druck erhitzt.
Es wurde nun gefunden, daß man die unter Verwendung von Stickstoff erhaltenen Siliciumstickstoffverbindungen, und zwar sowohl die gemäß dem Patent 234129 als auch die nach anderen Verfahren gewonnenen, auch in der Weise unter Bildung von Ammoniak zersetzen kann, daß man sie in Gegenwart von basisch wirkenden Oxyden, Hydroxyden oder Salzen oder Gemischen solcher Verbindungen mit Wasserdampf behandelt. Man kann in der verschiedensten Weise arbeiten, indem man z. B. über oder durch das Gemisch der Siliciumstickstoffverbindung, der " auch andere zersetzliche Stickstoffverbindungen beigemengt sein können, mit den basisch wirkenden Verbindungen, eventuell unter gleich-35
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zeitiger anderweiter Erhitzung dieses Gemisches, Wasserdampf, der auch in gespanntem oder überhitztem Zustande angewendet werden kann, leitet. Natürlich kann man auch das vorliegende Verfahren mit demjenigen der Patente 236342 und 236892 oder anderen Arbeitsweisen kombinieren, indem man z. B. die Siliciumstickstoffverbindungen zunächst mit wäßrigen Lösungen oder Suspensionen der basisch wirkenden Mittel und sodann nach völligem oder teilweisem Verdampfen des Wassers mit Dampf behandelt. Gegenüber dem Verfahren der Patente 236342 und 236892 hat die vorliegende Arbeitsweise den Vorteil, daß die Zersetzung bei hohen Temperaturen und daher mit großer Geschwindigkeit ausgeführt werden kann, ohne daß hiermit hohe Drucke notwendig verbunden sind; das Verfahren ist daher unter andern für schwierig zersetzbare Siliciumstick-Stoffverbindungen besonders wertvoll.
Beispiel:
Eine nach dem Verfahren des Patents 234129 aus Kieselgur, Torfkohle und Stickstoff dargestellte, z. B. 32 Prozent gebundenen Stickstoff enthaltende Siliciumstickstoffverbindung, die zweckmäßig kohlearm oder von Kohle befreit ist, wird in feingemahlenem Zustand mit der i,4 fachen Menge Ätznatron ver-
*) Früheres Zusatzpatent 236892.

Claims (2)

  1. mischt; über das Gemisch wird in einem Eisenrohr bei etwa 400° Wasserdampf übergeleitet ; die Stickstoffverbindung wird unter Ammoniakentwicklung auf diese Weise praktisch vollkommen zersetzt.
    ■r' ■ Patent-Ansprüche:
    ·■■' ,1. Abänderung des in den Patenten 236342 und 236892 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß man die gemäß dem Verfahren des Patents 234129 oder auf andere Weise mit Hilfe von Stickstoff erhältlichen Siliciumstickstoffverbindungen bzw. Gemische solcher mit Stickstoffverbindungen anderer Elemente in Gegenwart von basisch wirkenden 'Oxyden, Hydroxyden oder Salzen oder Gemischen solcher Stoffe mit Wasserdampf V behandelt. . ■
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend in der Kombination ;:* desselben mit den Verfahren der Patente 236342 und 236892.
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