DE1038684B - Verfahren zur Entparaffinierung von Schmieroelen - Google Patents

Verfahren zur Entparaffinierung von Schmieroelen

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DE1038684B
DE1038684B DEE12367A DEE0012367A DE1038684B DE 1038684 B DE1038684 B DE 1038684B DE E12367 A DEE12367 A DE E12367A DE E0012367 A DEE0012367 A DE E0012367A DE 1038684 B DE1038684 B DE 1038684B
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Germany
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urea
oil
paraffin
lubricating oils
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Juan Rodriguez Jurado
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NAC IACALVO SOTELOIA DE COMBUS
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NAC IACALVO SOTELOIA DE COMBUS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/24Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils by formation of adducts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entparaffinierung von Schmierölen Es ist bekannt, daß Harnstoff die Eigenschaft hat, in sein Kristallgitter Moleküle organischer Verbindungen einzubauen und festzuhalten, wenn deren Kohlenstoffatomza'hl ein Minimum überschreitet (im allgemeinen fünf) und wenn die Bindungen der Atome linear, nicht verzweigt oder ringförmig sind, Um diese Einlagerung zu bewirken, ist es im allgemeinen unwesentlich, zumindest vom Standpunkt der Qualität aus, ob man festen oder gelösten Harnstoff mit der anzulagernden Substanz in Berührung bringt. Im letzten Fall, auch wenn man von einem flüssigen - homogenen oder mehrphasigen -- System ausgeht, bilden sich bei gleichartigen Arbeitsbedingungen Kristalle der Verbindungen.
  • Das Gebiet der thermischen Beständigkeit solcher Verbindungen, wenn auch variabel mit der Molekülgröße der Nichtharnstoffkomponente und nach der chemischen Gruppe, zu der sie gehört, ist im allgemeinen adäquat, wie wenn die Bildung bei gewöhnlicher oder nur wenig davon verschiedener Temperatur stattfände. Normalerweise arbeitet man bei gewöhnlichem Druck. Zerstört man unter bestimmten Bedingungen (z. B. durch Lösen in Wasser) das Kristalltraggerüst, so zerfallen die erwähnten Verbindungen; man kann so den Harnstoff für neue Verwendung wiedergewinnen und andererseits die Stoffe gewinnen, die eingelagert wurden.
  • Diese Einschließung oder dieses Eindringen von organischen linearen Verbindungen in den Harnstoffkristall ist zwar nicht völlig selektiv, so daß auch Verbindungen mit leicht verzweigtem Molekül mit Harnstoff gleichartige Verbindungen bilden können. Doch genügt sie, um so aus einem komplexen Gemisch die aliphatischen Komponenten normaler Struktur mit erhöhter Reinheit zu extrahieren, schon in einer ersten Stufe; eine Reinheit, die man steigern kann, wenn man den ersten Extrakt nach Zerlegung weiteren Behandlungen mit Harnstoff unterwirft.
  • Diese hier nur allgemein erwähnten Tatsachen hat erstmalig Dr. Bengen, Deutschland; beobachtet.
  • Die eingehende Untersuchung der Eigenschaft des Harnstoffes führte zu zahlreichen Veröffentlichungen, von denen zu erwähnen sind die von Z i m m e r s c h i e d (Ind. Eng. Chern., Juli 1950), Bailey (Erdölkongreß 1951), Hopp (Ind. Eng. Chem., Januar 1953) und Sch 1 e n k (Chimie et Industrie, März 1953). In Spanien haben Martinez Moreno und seine Mitarbeiter im Instituto de la Grasa, Sevilla, schon 1950 (September) das Verhalten des Harnstoffes gegenüber Gemischen von G.lyceriden und Fettsäuren untersucht.
  • Die Anwendung der erwähnten Eigenschaft des Harnstoffes auf alle jene Fälle, in denen ein organisches Gemisch von Stoffen mit verschiedenartiger Struktur in einerseits alipha.tische normale Verbindungen und andererseits an Harnstoff nicht anlagernde Verbindungen aufgespalten werden soll, verlangt grundsätzlich folgende Maßnahmen: 1. Behandlung des Gemisches mit Harnstoff, um die festen, kristallinen Addukte zu bilden.
  • 2. Reinigen der kristallinen Masse, wobei man aus ihr möglichst -die Komponenten entfernt, die mit Harnstoff nicht reagiert haben.
  • 3. Zerlegung der Addukte in Harnstoff, der wieder verwendet werden kann, und eingelagerte Verbinden, die einen Extrakt darstellen, der ausschließlich oder vornehmlich aus normalen aliphatischen Verbindungen besteht.
  • Erfindungsgemäß können Schmieröle mit sehr tiefem Stockpunkt, wie man sie für verschiedene Zwecke benötigt (z. B. für Kältemaschinen), hergestellt werden.
  • Die Fortschritte d@°s Verfahrens bestehen in der dritten Stufe der oben angegebenen Maßnahmen, wenn sie auch zum Teil die Folge der Art der Ausführung der zwei vorhergehenden sind. Bisher arbeitete man in der dritten Stufe zur Zerlegung der Addukte entweder in wässerigem Medium oder bei erhöhten Temperaturen (Schmelzen), bei denen Harnstoff nicht beständig ist. Im ersteren Fall erfolgt Hydrolyse des Harnstoffes unter Entstehung von NH3 und CO2. Andererseits führt der Weg, die Addukte mit Wasser zu zerlegen und der Versuch, den Harnstoff zu lösen und darüber eine Schicht von geschmolzenem Paraffin zu erzeugen. nicht zu befriedigenden Ergebnissen; denn man erhält so keine klare Lösung, sondern eine milchige Masse, eine beständige Emulsion sowohl bei alkalischem wie saurem p$, die sich nicht zur Rekristallisation des Harnstoffes in reiner Form eignet. Das heißt, um ein an sich mangelhaftes Ergebnis zu erzielen, maß man ziemlich lange auf mindestens 70 bis 80' C erhitzen; hierbei stellen die Verluste an Harnstoff und die Abspaltung von Ammoniak einen ernsthaften Nachteil dar. -Das Arbeiten in der dritten Stufe in Abwesenheit von Wasser, jedoch bei genügend hoher Temperatur, um durch Schmelzen das Kristalltraggerüst zu zerstören (und so die angelagerten Verbindungen in Freiheit zu setzen), ist ebensowenig befriedigend, und es ist wünschenswert, diese Nachteile auf ein Minimum zu beschränken; denn bekanntlich zersetzt sich Harnstoff (bei 132' C) mehr oder weniger stark beim Schmelzen.
  • Auf Grund dieser Tatsachen wird in der dritten Stufe (und auch allgemein während des Verfahrens) in Abwesenheit von Wasser gearbeitet und andererseits nicht etwa svstematisch (d. h. während aller Maßnahmen der Wiedergewinnung des Harnstoffes) die Kristalle der Addukte geschmolzen.
  • Sobald die Adduktmasse gewaschen ist, um die noch anhaftenden, mit Harnstoff nicht reagierenden und die Kristalle bedeckenden Verbindungen zu entfernen, wird die Kristallmasse mit handelsüblichem Xylol bei 90 bis 100' C behandelt; bei dieser Temperatur wird der Harnstoff praktisch nicht zersetzt. Hierbei extrahiert das Xylol die im Harnstoffkristal.l eingeschlossenen Kohlenwaeserstoffe und es hinterbleibt der Harnstoff in einer soldien Form, daß er erneut verwendet werden kann (nach Trocknen und Wiedergewinnung des anhaftenden Xylols). Die Lösung des Paraffins im Xylol wird durch Destillation fraktioniert.
  • Dieses einfache Verfahren gibt zwar ausgezeichnete Ergebnisse, doch kann man es nicht ausschließlich und beliebig anwenden. Es wurde beobachtet, daß nach Ablauf einer gewissen Zahl von Ansätzen (mindestens sieben) der auf die angegebene Weise regenerierte Harnstoff allmählich seine Aktivität verliert. Und dann muß man das Kristallnetz durch Schmelzen zerstören, um es durch Rekristallisierung gründlich zu erneuern. Hierzu - was also nur alle sieben bis zehn Wiederholungen des Entparaffinierungsprozesses nötig ist, wird als Mittel, indem der Harnstoff bis zum Schmelzen erhitzt wird, das gleiche paraffinhaltige Ausgangsöl (etwa 3 Gewichtsteile auf den zu regenerierenden Harnstoff) benutzt. Zu dem auf 130 bis 135' C erwärmten 01 wird unter Rühren der in der Aktivität erschöpfte Harnstoff zugeführt und weitergerührt, bis der Harnstoff schmilzt und sich absetzt (seine Dichte in flüssigem Zustand ist erheblich größer als die des Öles). Beim Schmelzen geht aus dem Harnstoff das in den Kristallen zurückgehaltene Paraffin in das öl über. Das bedeutet keinen Nachteil, weil insgesamt die Ausbeute des Verfahrens sich wenig vermindert. Im Gegenteil sind die Einfachheit des Verfährens und der Umstand, daß hierfür kein neues Produkt benötigt wird, deutliche Vorteile.
  • Das Öl wird abgetrennt und die Entparaffinierung in üblicher Weise weitergeführt. Der geschmolzene Harnstoff wird in Wasser bei 40 bis 60' C gelöst. Die so erhaltene Lösung ist nicht klar, weil mechanisch etwas 01 mitgerissen wird, das emulgiert bleibt; aber es genügt, den pH der leicht alkalischen Lösung auf 4 bis 6 einzustellen, um die Emulsion zu brechen. Dann wird die geringe obere Kohlenwasserstoffschicht dekantiert oder filtriert, und die transparente Harnstofflösung wird durch Abkühlen auf gewöhnliche Temperatur kristallisiert. Die Kristalle werden abgetrennt und getrocknet, und der Harnstoff weist gleiche Aktivität wie anfangs auf. Die Kristallisationsmutterlaugen \verden in späteren Operationen weiterverwendet.
  • Mit diesem Verfahren der abwechselnden Extraktion und Schmelzung wird die Zersetzung des Harnstoffes auf ein Mindestmaß verringert; ebenso auch die Schwierigkeiten. die sich bei der Zersetzung der Ad-dukte von festem Paraffin und Harnstoff ergeben.
  • Zur Erläuterung der Wirksamkeit des Verfahrens dienen die Ergebnisse aus einer der vielen Versuchsreihen Ausgegangen wird von einem Schmieröl, das durch Vakuumdestillation erhalten wird, mit einer Viskosität 50o C 13,6 cSt, Stockpunkt + 19' C. 200 Teile dieses Öles werden mit 100 Teilen Harnstoff behandelt, die mit 5 Teilen Methanol befeuchtet sind. Rührdauer 1 Stunde bei gewöhnlicher Temperatur (25o C). Hiernach wird filtriert und die Kristalle werden auf dem Filter mit Isooctan nachgewaschen, wobei die Waschflüssigkeit mit dem filtrierten Öl vereinigt wird. Aus der Flüssigkeit werden das Methanol und Isooctan durch Destillation wiedergewonnen und aus dem öl die restlichen Lösungsmittelmengen mittels Wasserdampf ausgetrieben; dabei wird ein Schmieröl erhalten, dessen Stockpunkt in der folgenden Tabelle angegeben ist.
  • Die Adduktmasse, durch Waschen vom Öl befreit, wird bei 35' C getrocknet und dann '/E Stunde bei 90' C mit 200 Teilen Xylol behandelt, filtriert, mit Xylol hei gewöhnlicher Temperatur einmal nachgewaschen und das Waschxylol mit dem Filtrat vereinigt. Das Xylol wird durch Destillation wiedergewonnen und aus dem Paraffin der Rest des Lösungsmittels mit Dampf ausgetrieben. Der mit Xylol extrahierte Harnstoff wird bei 90' C getrocknet und wiederverwendet. Diese Umsetzung wird siebenmal wiederholt. Die kleinen Verluste an Harnstoff, etwa 1°/o im Mittel, werden durch Zusatz von frischem Harnstoff bei jedem Ansatz ersetzt.
    Ergebnisse der Versuchsreihe
    Nummer Entparaffiniertes öl Harnstoff Stockpunkt des Ules
    des Ansatzes Baräffin erhalten (Gewichtsteile)
    wiedergewonnen
    o C
    1 16 ( 183 99,4 I -22
    2 15 183 98 -22
    3 15 182 99 -20
    4 16 182 97 -19
    5 16 180 98 -18
    6 15- 180 100 -17
    7 .@3 181 102 -16
    Nach sieben Ansätzen (wobei das Gemisch der hierbei erhaltenen Öle einen Stockpunkt -18° C hatte), wird der Harnstoff nach zuvorigem Schmelzen in paraffinhaltigem Öl und Auflösen in Wasser wie oben angegeben umkristallisiert und kann zu einer weiteren Ansatzreihe mit gleichen Ergebnissen benutzt werden. Die analytische Prüfung des Öles hinsichtlich des Stockpunktes genügt, um zu erkennen, wann man an Stelle der normalen Extraktion des Harnstoffes mit Xylol die Maßnahme des Schmelzens in 01 einschalten muß.
  • Das vorstehend geschilderte Verfahren ist sowohl zum Entparaffinieren von Schmierölen als auch als zusätzliches Verfahren zur Behandlung von Schmierölen, die bereits nach anderen Methoden entparaffiniert sind und deren Stockpunkt man noch merklich senken will, brauchbar. Ausgehend von einem mit Lösungsmitteln entparaffinierten 01 vom Stockpunkt -18°C wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Schmieröl vom Stockpunkt -45° C erhalten. Andererseits werden so tiefe Stockpunkte auch allein mit Harnstoff erhalten, wenn seine Menge erhöht wird.
  • Bei der Behandlung von wenig viskosen Schmierölen ist die Verwendung von Verdünnungsmitteln nicht notwendig. Viskosere Schrnieröle werden zweckmäßig in der ersten Stufe mit Isooctan verdünnt. Letzteres übt keinen hindernden Einfluß auf die Bildung der Addukte aus und in dieser Verdünnung, von geringerer Viskosität, ist die Einwirkung von Harnstoff auf die Kohlenwasserstoffmischung besser. Statt Isooctan können andere flüssige Kohlenwasserstoffe mit verzweigter Kette und von niederem Molgewicht verwendet werden.
  • Es ist aus der deutschen Patentschrift 866 786 bekannt, daß die Zerlegung der Komplexe durch Einwirkung eines Lösungsmittels für die frei gewordenen organischen Verbindungen bewirkt wird; hierbei wird aber in Gegenwart von Wasser gearbeitet.
  • Nach dem Verfahren gemäß deutscher Patentschrift 908 616 sowie der USA.-Patentschrift 2 663 671 kann die Zerlegung des gewaschenen Komplexes mit Hilfe eines Lösungsmittels, darunter auch Xylol, durchgeführt werden; es wird aber bei diesen Verfahren das Addukt nicht getrocknet, sondern in Wasser zerlegt.
  • Nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 865140 soll die Adduktbildung aus Ko'hlenwasserstoffgemisch und wässeriger Harnstofflösung bei einem PH 6 bis 9 erfolgen; es wird also auch bei diesem Verfahren während des eigentlichen Entparaffinierungsvorganges nicht unter Ausschluß von Wasser gearbeitet.

Claims (3)

  1. PATE VTANSYRUCHE: 1. Verfahren zur Entparaffinierung von Schmierölen unter Behandlung entsprechender Destillate mit festem, mit geringen Mengen Methanol befeuchtetem Harnstoff bei gewöhnlicher oder schwach erhöhter, z. B. 50° C nicht wesentlich übersteigender Temperatur, mit oder ohne Gegenwart von Verdünnungsmitteln, wie niederen alip'hatischen Kohlenwasserstoffeh, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Filtration das kristallisierte Addukt mit einem niederen aliphatischen verzweigten Kohlenwasserstoff bei gewöhnlicher oder schwach er'hö'hter Temperatur nachwäscht, trocknet und sodann bei etwa 90 bis 100° C, noch unterhalb der Schmelztemperatur von reinem Harnstoff, mit handelsüblichem Xylol zerlegt und den vom Paraffin befreiten und getrockneten Harnstoff erneut zur Behandlung von paraffinhaltigem 01 verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach einer Reihe von sieben bis zehn vollständigen Ansätzen den Harnstoff durch Schmelzen in der zwei- bis vierfachen Gewichtsmenge des als Ausgangsstoff dienenden, Paraffin enthaltenden Öles selbst regeneriert, den geschmolzenen Harnstoff vom 01 trennt und in Wasser von 40 bis 60° C löst und den nach Abkühlen der wässerigen Lösung auskristallisierten Harnstoff nach Trocknen zu einer neuen Reihe von vollständigen Ansätzen verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa in der wässerigen Harnstofflösung sich bildende Emulsionen durch Ansäuern der Lösung auf PH 4 bis 6 zerstört. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 866 786, 865 140, 908 616; USA.-Patentschrift Nr. 2 663 671.
DEE12367A 1955-06-01 1956-05-07 Verfahren zur Entparaffinierung von Schmieroelen Pending DE1038684B (de)

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