DE2414571A1 - Verfahren und geraet zum herstellen elektrischer kabelbaeume - Google Patents
Verfahren und geraet zum herstellen elektrischer kabelbaeumeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Herstellen elektrischer Kabelbäume.
Bisher werden elektrische Kabelbäume, die mehrere elektrische Vielfachverbinder und Leitungsdrähte aufweisen, die sich zwischen
den Anschlußklemmen in den Verbindern erstrecken und an diese angeschlossen sind, dadurch hergestellt, daß eine Verdrahtungsplatte
bzw. ein Verdrahtungsbrett benutzt wird, auf
dem Drahtfestlegegestelle oder -kämme montiert sind, deren Anzahl derjenigen der Verbinder in dem herzustellenden Kabelbaum entspricht. Diese Gestelle werden an Stellen angeordnet, die den Lagen der Verbinder im Kabelbaum entsprechen, und jedes •Gestell hat mehrere parallele beabstandete Rippen oder Trennwände. Die für den Kabelbaum bestimmten Leitungsdrähte werden
dem Drahtfestlegegestelle oder -kämme montiert sind, deren Anzahl derjenigen der Verbinder in dem herzustellenden Kabelbaum entspricht. Diese Gestelle werden an Stellen angeordnet, die den Lagen der Verbinder im Kabelbaum entsprechen, und jedes •Gestell hat mehrere parallele beabstandete Rippen oder Trennwände. Die für den Kabelbaum bestimmten Leitungsdrähte werden
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auf der Oberseite der Platte verdrahtet und zwischen benachbarten Trennrippen an den Gestellen angeordnet, und ihr Verlauf
entspricht den Lagen und Verlaufen der Leitungsdrähte in dem zu fertigenden Kabelbaum. Nachdem die Leitungsdrähte
über die Platte und zwischen den Gestellen in dieser Weise verdrahtet wurden, werden sie zusammengebündelt oder -gebunden,
und die Enden der Leitungsdrähte in den Gestellen werden auf eine vorbestimmte Länge zugeschnitten. Das
Leitungsdrahtbündel wird von der Verdrahtungsplatte entfernt, die einzelnen Leitungsdrähte werden abisoliert, und
an die Leiterenden werden Anschlußklemmen angequetscht. Beim letzten Schritt dieses Herstellungsverfahrens werden
die Anschlußklemmen in die Ausnehmungen elektrischer Verbindergehäuse eingesetzt.
Dieses Verfahren ist ziemlich zeitraubend, da es aus mehreren sehr sorgfältig durchzuführenden Schritten besteht; außerdem
ist es schwierig durchzuführen, ohne daß bei der Verbindung
der Leitungsdrähte mit den Anschlußklemmen Fehler auftreten.
Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich durch Anordnen
eines der elektrischen Verbinder nahe jeweils einem der Gestelle, wobei die Anschlußklemmen in jedem Verbinder
mit einem Abschnitt eines sich zum zugehörigen Gestell erstreckenden Leitungsdrahtes fluchten, und durch Verschieben
der Leitungsdrähte aus den Gestellen zum Anschließen der Enden der Leitungsdrähte unmittelbar an die vorbestimmten
Anschlußklemmen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Anzahl der
einzelnen Arbeitsschritte zum Herstellen eines Kabelbaums verringert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, nachdem die Verdrahtungsplatte
mit Leitungsdrähten verdrahtet und die Verdrahtungen überprüft wurden, die Leitungsdrähte unmittel-
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bar an die Anschlußklemmen in den elektrischen Verbindern
angeschlossen werden, so daß praktisch jede Fehlermöglichkeit ausgeschaltet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines mehrere elektrische
Leiter verbindenden elektrischen Mehrfachverbinders ;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines elektrischen Kabelbaums, bei dem vier Verbinder gemäß Fig. 1 benutzt
sind;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des
Verbinders gemäß Fig. 1, wobei jedoch nur eine der vielen gleich ausgebildeten Anschlußklemmen
gezeigt ist, die einen Teil des Verbinders bilden;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Leiterschneid- und -einführgeräts;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Geräts von Fig. 5,
wobei die Stellungen der Teile bei Beendigung des Leiterschneid- und -einführSchrittes dargestellt
sind;
Fig. 7 einen seitlichen Schnitt durch das Gerät von Fig. 5, wobei der Einführschieber geöffnet
bzw. angehoben ist;
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Fig. 8 eine teils seitlich geschnittene Teilansicht,
in vergrößertem Maßstab, des Geräts von Fig. 5, wobei die Anordnung eines Leiters in einem
Montagegestell dargestellt ist;
Fig. g eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei die
Stellungen der Teile bei Beendigung des Leiterschneid- und -einführschritts dargestellt sind;
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer Einzelheit des Geräts;
Fi^. Il eine Draufsicht auf eine Verdrahtungsplatte, die
zur Herstellung von Kabelbäumen gemäß Fig. 2 besonders geeignet ist; und
Fig. 12 Fig. 11 ähnliche Ansichten, die die Fertigungsbis 14 schritte des Kabelbaums von Fig. 2 veranschaulichen.
Eine elektrische Verbinderanordnung 8 (Fig. 1) hat mehrere Anschlußklemmen 6, deren jede einen Drahtaufnahmeschlitz 4
für Leitungsdrähte 2 eines Kabelbaums aufweist.
Jede Anschlußklemme 6 hat eine sich zu ihrem Vorderende erstreckende
Flachzunge 10, die bei 12 nach hinten umgebogen ist zur Bildung eines sich nach hinten erstreckenden Kontaktteils
14; der Kontaktteil der hier offenbarten Ausführungsform ist in Axialrichtung geschlitzt zur Bildung von zwei
getrennten Kontakten.
Der Hinterabschnitt der Anschlußklemme 6 wirkt als Leiteraufnahmeabschnitt
und ist im wesentlichen rohrförmig; er hat einen Boden 16 und Seitenwände 18, die aufeinander zu
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nach innen umgebogen sind zur Bildung des Schlitzes 4. Die Seitenwände sind entlang diagonal verlaufenden Scherlinien
20 teilweise eingeschnitten, und die Scherlinien 20 verlaufen vom Schlitz 4 zu ausgestanzten Löchern 22 auf jeder
Seite des Schlitzes, so daß sich für die beiden Drähte zwei separate Federsysteme ergeben (Fig. 4).
Das Gehäuse 26 der Verbinderanordnung ist im wesentlichen prismatisch ausgebildet und hat eine Verbindungsfläche 28
und eine Hinterfläche 30. Mehrere Kontaktaufnahmeöffnungen
32 verlaufen durch das Gehäuse von der Hinterfläche zur Verbindungsfläche und sind voneinander durch T-förmige Trennrippen
34 an der Vorderseite getrennt. Gemäß Fig. 4 ist jede Öffnung an ihrem Hinterende 36 vergrößert zur Aufnahme des
rohrförmigen Drahtaufnahmeabschnitts einer Anschlußklemme 6, und in der Oberseite 40 des Gehäuses sind Löcher 38 vorgesehen,
die mit den Öffnungen in Verbindung stehen und durch die sich die Drähte des fertigen und montierten Verbinders
erstrecken. Trennwände oder -rippen 42 erstrecken sich von der Fläche 40 am Oberabschnitt des Gehäuses nach hinten und
trennen die Drahtaufnahmeabschnitte der Anschlußklemmen voneinander.
Eine auf der Hinterfläche 30 angeordnete Abdeckung 44 ist im Querschnitt kanalförmig und hat sich nach vorne erstreckende
Flansche 46, die die rückwärtigen Abschnitte 24 der Anschlußklemmen umgeben. Diese Abdeckung hat an ihren
Enden Rastarme 48 mit Löchern 50, die mit Vorsprüngen 52 an den entgegengesetzt gerichteten Enden 39 des Gehäuses 26
in Eingriff gelangen.
Gemäß Fig. 5-7 hat ein bevorzugtes Gerät 54 zum Beschneiden "oder Zurichten von Leitungsdrähten und Einsetzen der Leitungsdrähte
in die Schlitze von Anschlußklemmen einen fest
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angeordneten Grundkörper 56, der als Verbinder und Drahthaltegestell
dient, und ein Drahtschneid- und -einfuhrwerkzeug
58, das auf dem Grundkörper lösbar befestigbar ist. Der Grundkörper 56 hat einen Block 60, der permanent auf einer
Arbeitsfläche, z. B. einer Verdrahtungsplatte 62, befestigt sein kann und eine L-förmige Ausnehmung 64 hat, die sich
zur Aufnahme eines Verbindergehäuses 26 über ein oberes
oder freies Ende erstreckt. Eine Schneidstange 68 ist in einer kleinen Aussparung am Oberende des freien Endabschnitts
67 des Blocks angeordnet und hat einstückig ausgeführte beabstandete Trennwände oder Rippen 66, die in Ausrichtung mit
den Trennrippen 42 des in der Ausnehmung 64 befindlichen Gehäusesangeordnet
sind. Die Schneidstange erstreckt sich nach links (in Fig. 6) über die den Verbinder aufnehmende Ausnehmung
64 und hat zwischen benachbarten Trennrippen 66 Oberkanten 70, die als fest angeordnete Messer wirken, wie noch
erläutert wird.
Separate Seitenplatten 72 sind mittels Schrauben 74 mit den Enden des Blocks 60 verschraubt und haben sich von ihren
rechten Rändern (in Fig. 5) nach innen erstreckende Schlitze 76. Die Innenabschnitte dieser Schlitze sind vergrößert,
und die Schlitze dienen zur Aufnahme von Schienen 118, des Werkzeugs 58, wie noch erläutert wird. Das Verbindergehäuse
26 muß in der Ausnehmung 64 genau positioniert sein, und zu diesem Zweck werden Schrauben 77 benutzt zum Befestigen
von Positionierungsklammern oder -winkeln 78 an der Seite des Blocks 60 über den Seitenplatten 72. Diese
Klammern haben nach innen gerichtete Stege 79, die sich über die Fläche 65 der Ausnehmung 64 erstrecken und als
Positionierungsanschläge für die Enden des Verbindergehäuses 26 dienen.
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Wie am besten in Fig. 7 zu sehen'ist, ist der Verbinder 26 in der Ausnehmung 64 sicher gehalten durch eine Spannschraube
82, die durch eine Rahmenplatte 84 geschraubt ist. Am Oberende der Platte 84 sind Rippen 85 vorgesehen, die mit den
Trennrippen 66 des Blocks 60 fluchten. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß sich ein zwischen benachbarten Rippen auf der
Rahmenplatte und dem Block erstreckender Draht 2 mittig über •eine Anschlußklemme 6 in einer der öffnungen im Gehäuse erstreckt.
Das Werkzeug 58 hat einen jochähnlichen Rahmen mit Seitenschienen 86 und einen Verbindungskopf 88, der sich zwischen
den Oberenden dieser Schienen erstreckt. Zwischen den Schienen 86 verlaufen Führungsschienen 90 in der Mitte vom Queroder
Verbindungskopf 88 abwärts und dienen dazu, einen hin- und herbewegbaren Schieber 92 genau zu führen, an dem das
Drahtschneid- und -einführwerkzeug angeordnet ist. Dieser Schieber wird von einem an seinem Oberende im Schieber 92
drehbar gelagerten Stößel 94 betätigt, der mit einer Steuerscheibe 96 in Verbindung steht, die auf einer sich durch
den Verbindungskopf 85 erstreckenden Welle 98 montiert ist. An der Steuerscheibe 96 ist ein Handgriff 100 so angeordnet,
daß bei Schwenken des Handgriffs in einem in Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Bogen (in Fig. 7) der Schieber 92 aus
der Stellung von Fig. 7 abwärts in die Stellung von Fig. 9 bewegt wird. Normalerweise ist der Schieber 92 in seiner
oberen Stellung durch Rückzugfedern 102 gehalten, die sich zwischen Stiften im Verbindungskopf und im Schieb.er erstrecken.
Das Unterende des Schiebers 92 hat eine in Querrichtung verlaufende Nut oder Aussparung, durch die Flansche 104, 105
gebildet sind. Ein Einführglied 106 (Fig. 10) ist in dieser Nut zwischen den Flanschen angeordnet und wird dort durch
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geeignete Stifte 108 gehalten. Das Einführglied hat mehrere miteinander ausgerichtete Paare von Drahteinfuhrstempeln 110,
112, die sich von seiner Unterseite nach unten erstrecken, wobei jedes Paar miteinander fluchtender Stempel durch einen
Zwischenraum so voneinander getrennt ist, daß die Stempel nach unten in die Stellung von Fig. 9 auf jeder Seite des*
Drahtaufnahmeschlitzes einer Anschlußklemme bewegbar sind. Der der Schneidstange 68 nächstliegende Flansch 104 hat
eine Unterkante 115» die als bewegliches Messer mit den Kanten 70 der Schneidstange zusammenwirkt und die einzelnen
Drähte durchschneidet (Fig. 9). Die Seitenschienen 86 haben nach auswärts versetzte Abschnitte 116 unterhalb der Führungsschienen
90, und die nach innen gerichteten Flächen der Schienen haben quer verlaufende Montageschienen 118, 120,
die so bemessen sind, daß sie in die Schlitze 76 der Endplatten 72 eintreten.
Im Betrieb ist das Einführwerkzeug normalerweise vom Grundkörper 56 entfernt, und wenn Leitungsdrähte mit einem Verbinder
zu verbinden sind, wird der Verbinder zuerst in der Ausnehmung 64 und zwischen den Stegen 79 der Klammern 78
festgelegt, wobei die Seite 40 des Verbinders der Schraube 82 gegenüberliegt. Die Schraube 82 wird dann angezogen, um
den Verbinder genau an der Längsseite der Ausnehmung 64 festzulegen, und die einzelnen Leitungsdrähte werden dann
zwischen benachbarten Rippen 85 und benachbarten Rippen 66 so angeordnet, daß sich die Drähte über den Anschlußklemmen
6 erstrecken (Fig. 8). Nachdem die Drähte im Gestell angeordnet und mit den mit ihnen zu verbindenden Anschlußklemmen
ausgerichtet sind, wird das Werkzeug auf dem Grundkörper montiert durch Ausrichten der Schienen 118 mit den Schlitzen
oder Nuten 76 und seitliches Bewegen des Werkzeugs in diese Nuten in den Seitenplatten. Dann wird der Handgriff 100 gemäß
Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß der
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Schieber 92 nach unten in die Stellung gemäß Fig. 9 getrieben wird. Während dieser Abwärtsbewegung des Schiebers
greift jedes Paar von Stempeln 112, 110 an einem Draht an und schiebt diesen nach unten in den Leiteraufnahmeschlitz
4 der Anschlußklemme in der unmittelbar benachbarten Öffnung. Wenn sich die Schneidkante 115 an der Schneidkante 70 der
Schneidstange vorbeibewegt, werden die Drähte abgeschnitten, und die zugerichteten Enden werden in die Schlitze der Anschlußklemmen
eingesetzt. Wenn das Ende des Abwärtshubs des Schiebers erreicht ist, liegt das Unterende des Flansches
104 an der nach oben gerichteten Kante des Gehäuses 30 an, wie bei 122 in Fig. 9 gezeigt ist. Die Schraube 82 wird
dann gelockert, und der Verbinder, an dessen Anschlußklemmen nunmehr die Drähte befestigt sind, kann nach oben zwischen
die Reihen von Rippen 66, 85 gehoben und herausgenommen werden»
Gemäß Fig. 11 hat eine Platte 124 auf einer Oberfläche vier Gerätegrundkörper oder Gestelle 56A, 56B, 56C und 56D. Diese
Gestelle entsprechen dem in Fig. 5 dargestellten Grundkörper und sind auf der Platte 124 in der Nähe der Ecken der Platte
so montiert, daß die Rippen 85 nach innen bzw. auf die Plattenmitte zu gerichtet sind. Die Gestelle 56A-D sind in
bezug aufeinander in Stellungen angeordnet, die den Lagen der montierten Verbinder des Kabelbaums von Fig. 2 entsprechen.
Die Platte 124 hat zwei beabstandete, mittig angeordnete Führungszapfen 326 und zusätzliche Führungszapfen 128,
die den Gestellen 56A-D benachbart vorgesehen sind. Außerdem sind auf der Platte 124 an den dafür bestimmten Stellen den
Rippen 66 der Gestelle benachbart Abbindezapfen 130 vorgesehen.
Bei der Herstellung des Kabelbaums von Fig. 2 wird ein Draht zwischen den vier Gestellen entlang einem solchen
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Weg gefädelt, daß sich zwischen den gewünschten vorgegebenen Anschlußklemmen der vier elektrischen Verbinder Drähte erstrecken.
Die Verdrahtungsmuster gemäß Fig. 12 und 13 sind typisch; es ist selbstverständlich, daß die tatsächlichen
elektrischen Verdrahtungswege von den an den Kabelbaum zu stellenden Forderungen abhängen.
Gemäß Fig. 12 ist der Draht 131 um einen Zapfen 130 abgebunden oder herumgewickelt, der dem linken Ende des Gestells
56D benachbart ist, und ein fortlaufendes Drahtstück verläuft auf der Platte von diesem Verbinder zu den drei
anderen Verbindern entlang Wegen, die durch Pfeile bezeichnet sind. Die Drähte werden dort, wo sie in die einzelnen Gestelle
eintreten und di-ese verlassen, um die Zapfen 128 enganliegend geführt und bei Verlauf von einem zum anderen Gestell
enganliegend um die Zapfen 126 herumgeführt. Es ist ferner zu beachten, daß dieser kontinuierliche Draht 131 in
Fig. 12 durch einige der Gestelle gefädelt ist, indem der Draht zwischen einem Paar Rippen 85, 66 angeordnet und dann
um eine benachbarte Rippe 66 und durch den Zwischenraum zwischen den nächstbenachbarten Rippen des Gestells gefädelt
ist. Das Ende dieses ersten Drahtstücks ist an einem der Zapfen 130 dem Gestell 56B benachbart abgebunden.
Fig. 13 veranschaulicht den zweiten Herstellungsschritt, wobei ein zweites kontinuierliches Drahtstück 132 entlang
einem vorgegebenen Weg zwischen den vier Gestellen in der bereits erläuterten Weise gefädelt wird. In gleicher Weise
sind, falls erforderlich, weitere Drähte auf der Platte verdrahtbar.
Nachdem sämtliche Drähte auf der Platte verdrahtet sind, ist es nur noch erforderlich, das Schneid- und Einfuhrwerk-
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zeug auf jedem der Gestelle 56A-D zu montieren, die Drähte an jedem Gestell zu beschneiden und sie in die Drahtaufnahmeschlitze
der Anschlußklemmen einzuführen. Nach Durchführung dieses Schneid- und Einführschritts sind die Drähte dauernd
an den Anschlußklemmen befestigt, und der fertige Kabelbaum ist von der Verdrahtungsplatte abnehmbar. Vorzugsweise
werden auf die vier einzelnen Drahtbündel, die sich zu den einzelnen Verbindern erstrecken, Leiterbündel-Klemmen oder
-Schellen aufgebracht, und weitere Bündelklemmen werden in der Nähe der Stifte 126 aufgebracht, um die Mittelabschnitte
der Drähte aneinander zu befestigen. Die Abdeckungen der Verbinder werden auf die Verbindergehäuse aufgesetzt, nachdem
die Verbindergehäuse, von denen sich die Drähte erstrecken, von den Gestellen entfernt wurden.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß nach vollständiger Verdrahtung
der Kabelbaumplatte mit den gewünschten Drähten (Fig. 13) die Verdrahtungen sorgfältig überprüft werden
können, so daß während der Verdrahtung entstandene Fehler entdeckt und beseitigt werden können. Nach Überprüfung und
Fehlerbeseitigung werden die Leitungsdrähte unmittelbar mit den Anschlußklemmen in den Gestellen verbunden, so daß
praktisch kein weiterer Fehler beim Festlegen eines Drahtes in einem Verbinder des Kabelbaums auftreten kann.
Der Kabelbaum gemäß Fig. 2 ist sehr einfach, da er nur aus vier Verbindern und einer geringen Anzahl Drähten besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist natürlich ebenso bei der Herstellung eines wesentlich komplizierteren Kabelbaums
anwendbar.
In Fig. 11-14 besteht der Kabelbaum aus zwei Drähten 131, 132, die zwischen den vier Gestellen verdrahtet sind. Es ist durchaus
möglich, den Kabelbaum durch Verdrahten eines von einer
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Vorratsrolle ablaufenden Drahtes kontinuierlich herzustellen, bis Draht in den gewünschten Stellen in den Gestellen vorhanden
ist, anstatt zwei getrennte Drähte zu verdrahten. Der Verdrahtungsvorgang ist in zwei Schritten durchführbar,
wenn zwei verschiedene Drahttypen oder Drähte mit unterschiedlich gefärbter Isolierung für Codierungszwecke benötigt
werden. Es ist auch zu beachten, daß einige Anschlußklemmen in den Gestellen nach Beendigung des Verdrahtungsvorgangs keinen Draht aufweisen (Fig. 13). Natürlich können
Drähte mit sämtlichen Anschlußstellen in den Gestellen verdrahtet werden, so daß sich beim fertigen Kabelbaum in sämtlichen
Anschlußklemmen der Verbinder Drähte erstrecken. Die genaue Anzanl und Anordnung der Drähte ergibt sich wiederum
aus den tatsächlichen Erfordernissen des Kabelbaums. Wenn die Drähte durch ein bestimmtes Gestell gefädelt sind, können
sie das Gestell an einer Stelle verlassen, die von ihrer Eintrittsstelle in das Gestell entfernt ist.
Es ist ersichtlich, daß das hier beschriebene Kabelbaum-Herstellungsverfahren
das hier dargestellte Spezialgerät bzw. den erläuterten elektrischen Verbinder nicht erforderlich
macht. Jedes einzelne Gestell kann z. B. ein Einführwerkzeug aufweisen, das schwenkbar mit dem Grundkörper derart
verbunden ist, daß das Werkzeug so vom Gestell nach außen schwenkbar ist, daß die Verdrahtung über den Oberenden der
Gestelle durchführbar ist. Alternativ ist auch ein einfaches Handwerkzeug anwendbar, um nach Verdrahtung der Leitungsdrähte
durch die Gestelle die Drähte zu durchschneiden und sie mit den Anschlußklemmen in den Verbindern zu verbinden.
In der Zeichnung ist zwar nur eine einzige Platte dargestellt, aber die Gestelle können auch auf mehreren Platten
montiert sein, die voneinander beabstandet sind, wenn der herzustellende Kabelbaum sehr lange sich zwischen den Ver-
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bindern erstreckende Drähte hat und/oder relativ kompliziert aufgebaut ist. Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren
auch mit Verbindern anwendbar, deren Anschlußklemmen keine Drahtaufnahmeschlitze haben, sondern die z. B. Zwingen aufweisen,
die um die jeweiligen Drähte angequetscht sind.
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Claims (7)
1.lVerfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabelbaums
—.-*"* mit mehreren elektrischen Verbindern, deren jeder ein
Gehäuse mit mehreren elektrischen Anschlußklemmen hat, und mit sich zwischen den Verbindern erstreckenden
Leitungsdrähten, die an ihren Enden an vorgegebene Anschlußklemmen der Verbinder angeschlossen sind, wobei
mehrere Drahtfestlegegestelle an den gewünschten Lagen der elektrischen Verbinder im fertigen Kabelbaum entsprechenden
Stellen angeordnet werden, Leitungsdrähte zwischen den Gestellen entlang einem Weg verdrahtet
werden, der dem Drahtverlauf zwischen den elektrischen Verbindern im fertigen Kabelbaum entspricht, die Leitungsdrähte
zusammengebündelt und die Enden der Leitungsdrähte an vorgegebene Anschlußklemmen angeschlossen werden,
gekennzeichnet durch Anordnen eines der elektrischen Verbinder (8) nahe jeweils
einem der Gestelle (56A-56D), wobei die Anschlußklemmen (6) in jedem Verbinder (8) mit einem Abschnitt
eines sich zum zugehörigen Gestell (56A-56D) erstreckenden Leitungsdrahtes (2) fluchten; und
Verschieben der Leitungsdrähte (2) aus den Gestellen (56A-56D) zu den Anschlußklemmen (6) in den elektrischen
Verbindern (8) zum Anschließen der Enden der Leitungsdrähte (2) unmittelbar an die vorgegebenen Anschlußklemmen
(6).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch längenrichtiges Zuschneiden der Leitungsdrähte (2) in
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den Gestellen (56A-56D) während der Verschiebung der Leitungsdrähte (2) aus den Gestellen (56A-56D) zu den
Anschlußklemmen (6).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Anordnen eines elektrischen Verbinders (8) in jedem Gestell
(56A-56D) vor dem Verdrahten der Leitungsdrähte (2) zwischen den Gestellen (56A-56D).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein von Drahtaufnahmeschlitzen (4)
in den Anschlußklemmen (6) die Leitungsdrähte (2) aus den Gestellen (56A-56D) in die Schlitze (4) geschoben
werden.
5. Gerät zum Herstellen eines elektrischen Kabelbaums mit mehreren elektrischen Verbindern, deren jeder ein Gehäuse
mit mehreren elektrischen Anschlußklemmen hat, und mit sich zwischen den Verbindern erstreckenden
Leitungsdrähten, die an ihren Enden an vorgegebene Anschlußklemmen der Verbinder angeschlossen sind, wobei
das Gerät eine Platte und mehrere auf dieser montierte Drahtfestlegegestelle hat, die in bezug aufeinander an
Stellen angeordnet sind, die den Lagen der Verbinder im herzustellenden Kabelbaum entsprechen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gestell (56A-56D) außerdem einen elektrischen Verbinder (8) so hält, daß dessen Anschlußklemmen (6)
mit den im Gestell angeordneten Leitungsdrähten (2) fluchten, und daß ein Werkzeug (58) mit den Gestellen
(56A-56D) zusammenwirkt zum Übertragen und Anschließen der Leitungsdrähte (2) in den Gestellen (56A-56D) in
bzw. an die Anschlußklemmen (6), mit denen die Leitungsdrähte (2) fluchten.
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AMP 3301 f
6. Gerat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gestell (56A-56D) ein fest angeordnetes
Messer (70) und das Werkzeug (58) ein bewegliches Messer (115) hat, das mit dem fest angeordneten Messer
(70) zusammenwirkt zum Abschneiden der Leitungsdrähte (2) während des Anschließens der Leitungsdrähte (2)
an die Anschlußklemmen (6)«
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (58) selektiv auf jedem der Gestelle (56A-56D) lösbar montierbar ist.
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