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Verfahren zur Entwicklung von Bildern auf einem. lichtempfindlichen
Zweikomponenten-Diazomaterial.
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Die Erfindung betrifft ein photographisches Entwicklungsverfahren
insbesondere von Bildern auf einem lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazomaterial,
das aus einer Grundschicht aus Papier, Gewebe, Kunststoff oder einer anderen Substanz
besteht, auf die eine Lösung aufgebracht ist, die zum Beispiel ein Diazoniumsalz,
eine Kupplungskomponente, einen Stabilisator oder andere HilSsstoffe sowie gegebenenfalls
einen zur Bildung einer Schicht geeigneten Lack, wie Polyvinylacetat mit einem Gehalt
an feinteiligem Siliciumdioxid, enthält.
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Üblicherweise können derartige lichtempfindliche Zweikomponenten-Diazomaterialien
- nachstehend kurz als lichtempfindliches Material bezeichnet - durch Alkalischmachen
der iichtempfindlichen Oberfläche nach dem Belichten durch ein Bild, durch Behandeln
nach dem bekannten Trockenverfahren mit Ammoniakdampf oder durch Aufbringen gemäß
dem bekannten halbfeuchten Verfahren einer dünnen
Schicht eines
organischen Amins, wie eines Aminoalkohols, entwickelt werden. Es ist Jedoch eine
allgemeine Erfahrungstatsache, daß, wenn diese Entwicklungsverfahren angewendet
werden, um Kopien eines Originals zu erhalten, dann starke Verfärbungen der Bilder
auftreten, nachdem die Kopien längere Zeit gelagert worden sind, und zwar wegen
der gemeinsamen Einwirkungen von Gasen, wie Stickoxiden, Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff
und Kohlenoxiden, in der Luft, von Sonnenlicht, von Feuchtigkeit und von umgebenden
Temperaturen.
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aufgabe bei vorliegender Erfindung war es daher, die Nachteile bei
den bekannten Entwicklungsverfahren auszuschalten und ein Verfahren zu schaffen,
bei dem die Verfärbungen bei den Kopien.
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nicht auftreten. Die Erfindung löst diese Aufgabe.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entwicklung von Bildern
auf einem lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazomaterial, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine viskose Entwicklerlösung herstellt, die mindestens ein wasserlösliches
Hoch-, polymer, mindestens eine alkalische Verbindung und mindestens ein Feuchtigkeitsregulierungsmittel
in Wasser gelöst enthält, und dann eine kleine Xenge dieser Entwicklerlösung auf
ein belichtetes lichtempfindliches Zweikomponenten-Diazomaterial aufbringt und das
Bild in an sich bekannter Weise entwickelt.
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Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens sind nach dem Entwickeln
sowohl die ein Bild tragenden Teile als auch die kein Bild tragenden Teile des lichtempfindlichen
Materials vor den at:iosphäraschen Einwirkungen mittels eines dünnen P,ilis eines
Hb¢hpolmeren
geschützt, der überraschenderweise den mit der Zeit
auftretenden Verfärbungsgrad herabsetzt und ermöglicht, stabile und scharf gezeichnete
Kopien des Originals zu erhalten.
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Erfindungsgemäß wird eine für die vorgenannte Anwendung geeignete
Entwicklerlösung geschaffen, die bei Raumtemperatur eine 1,?- bis 50-mal höhere
Viskosität als Wasser besitzt, das heißt, eine Viskosität von annähernd 1 bis 45
cp,und die als Hauptbestandteile ein Gemisch von mindestens einem wasserlöslichen
Hochpolymer zur Bildung einer viskosen wäßrigen Lösung, die einen Film zum Schutz
der Bildoberfläche auf dem Kopiermaterial ausbilden kann, mindestens einer alkalischen
Verbindung zur Beschleunigung der Kupplungsreaktion und mindestens einem in Wasser
gelösten Feuchtigkeitsregulierungsmittel für. die Aufrechterhaltung eines geeigneten
Feuchtigkeitsgrades im; Kopiermaterial enthält. Das wasserlösliche Hochpolymer kann
ein Gemisch aus mindestens einem wasserlöslichen Protein und/oder wasserlöslichen
Pflanzenleimen und/oder wasserlöslichen synthetischen Hochpolymeren sein. Beispiele
wasserlöslicher Proteine sind Casein: und Gelatine, für wasserlösliche Fflanzenleime
Natriumalginat, -4 ProylengIycol-alginat Gloiopeltis-Leim, Ägar-agar, Pektin, Tragantgummi,
Gummi arabicum und Dextrin, und für wasserlösliche synthetische Hochpolymere Carboxymethylcellulose
Kethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyacrylamid und Polyacrylate. Die alkalischen
Verbindungen können ein Gemisch mindestens einer anorganischen alkalischen Verbindung
mit' einem organischen Amin, einem Guanidin oder einer organischen alkalischen Verbindung
ein, Beispiele für anorganische alkalische Verbindungen sind +( gloiopeltis g glue
)
Natriumcarbonat, Natriumtetraborat, Natriummetaberat und Natriumacetat,
für organische Amine Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, N-Methyl-äthanolamin,
Isopropylamin, Hexylamin, Cyclohexylamin und Benzylamin für Guanidinverbindungen
Aminoguanidin und Guanidin-carbonat und für organische alkalische Verbindungen Aminozucker.
Beispiele für Feuchtigkeitsregulierungsmittel sind Glycerin und Polyätrle'nglycole.
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Natürliche können auch andere Hilfsstoffe zu der vorgenannten Lösung
zugesetzt werden. Zum Beispiel können zur Einstellung der erforderlichen Viskosität
Dispergiermittel, wie Saponin oder die Natriumsalze von Dialkyl-naphthalinsulfonsäuren,
der Benzol.' sulfonsäure, der Ligninsulfonsäure, eines Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes?
des Laurylsulfats oder des * zugegeben werden. Man kann auch Konservierungsmittel,
wie Natrium-benzoat, Kalium-sorbinat, Dehydro-natrium-acetat oder Chlorphenol, mitverwenden.
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Um ein latentes Bild auf dem belichteten lichtempfindlichen Material
zu entwickeln, wird eine sehr geringe Menge der Entwicklerlösung mit den vorgenannten
Bestandteilen auf das lichtempfindliche Material aufgebracht. Das Aufbringen kann
in an sioh: bekannt er Weise unter Anwendung von beisplelsweise einer Auiwalzvorrichtung,
einer Rakelauftragsvorrichtung, einer Spritzauftragsvorrichtung, einer Schlitzdüsenauftragsmaschine
oder anderen geeigneten Mittel erfolgen. Die Viskosität der Entticklerlösung liegt
hierbei in dem vorbeschriebenen Bereich, vorzugsweise Jedoch bei 5 bis 30 cp. Auf
der Oberfläche des licht-
empfindlichen Materials wird ein Schutzfilm erhalten. Wenn man
die Menge der aufgebrachten Entwicklerlösung betrachtet, ist es zwar vorteilhaft,
die Wirksamkeit des Schutzfilms so weit wie möglich zu erhöhen, doch ist es wohl
noch vorteilhafter, bei der entwickelten Kopie keine sich feucht oder schleimig
anfühlende Oberfläche zu erzeugen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man die
Menge der aufgebrachten Entwicklerlösung auf unter etwa 8 g/m2 hält. Daraus ergibt
sich ein Feuchtigkeitsgrad, der unterhalb des Feuchtigkeitsgehaltes des Papieres
liegt, wenn eine relative Feuchte von etwa 90% vorliegt. Beim Entwickeln des licht
empfindlichen Materials mit der vorbeschriebenen Entwicklerlösung entstehen keine
Gerüche, und man erhält Kopien, die sich praktisch genauso trocken anfassen wie
das unbelichtete lichtempfindliche Material, und ferner ein makelloses Bild hoher
Schwärzung mit großer Beständigkeit gegen ein Verfahren.
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Es wird darauf hingewiesen, daß man beim halbfeuchten Entwicklungsverfahren
Verbesserungen hinsichtlich der Beständigkeit von Kopien gegen ein Verfärben üblicherweise
durch Weglassen oder durch Auf bringen von dünneren Polyvinylacetat- oder ähnlichen
Vorbeschichtungen durchgeführt hat, doch läßt sich eine derartige Verbesserung unter
einem sehr hohen Zeitaufwand erreichen. Das heißt, wenn; eine Vorbeschichtung weggelassen
oder dünner hergestellt wird, dann die Kupplungsreaktion, d.h. die Farbentwicklungsgeschwindigkeit,
langsamer ist. Dies bedeutet, daß man zur Erlangung einer Kopie von einem Original
länger warten muß, bevor man die Kopie in Empfang nehmen kann. Wenn zum Beispiel
die vorgenannten Einatellungen bezüglich der Vorbeschichtung
bei
Raumtemperatur von 20 0C durchgeführt werden, dauert die Farbentwicklung etwa 50
Sekunden, was erheblich über der normalerweise erforderlichen Zeit von etwa 30 Sekunden
liegt.
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Diese bekannte Verbesserungsmöglichkeit ist deshalb mit einer längeren
Zeit je Kopie verbunden.
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Im Gegensatz hierzu ist das erfindungsgemäße Entwicklungsverfahren
wirkungsmäßig genauso bezüglich einer verbesserten Betändigkeit gegen ein Verfärben,
sogar wenn das lichtempfindliche Material eine dicke Vorbeschichtung aufweist, doch
überlegen bezüglich der Farbentwicklungszeit, die bei Raumtemperatur von 200C nur
20 Sekunden beträgt.
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Die Beispiele erläutern die Erfindung.
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Beispiel 1.
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Es wird eine kolloidale Lösung von 15 g Zinkchloridsalz des p-Diazo-diäthylanilins,
20 g Thioharnstoff, 20 g Citronensäure und 35 g Dinatriumsalz der 1-Amino-8-naphthol-2,
4-disulfonsäure in 1000 cm3 Wasser hergestellt.
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Die eine Seite eines gebleichten Sulfitpapiers wird dünn mit einer
Dispersion von feinteiligem Siliciumdioxid (4 Teile) in einer Vinylacetat-Emulsion
(6 Teile) beschichtet und dann getrocknet.
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Auf diese präparierte Seite des Papiers wird die vorgenannte kolloidale
Lösung in einer Menge von 25 g/m2 aufeetragen, Dann wird das Papier wieder getrocknet,
und man- erhält ein lichtempfindliches Blatt, das anschließend belichtet wird, um
ein latentes
Bild eines durch fluoreszierendes Licht beleuchteten
Gegenstandes zu erzeugen.
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Danach wird eine Entwicklerlösung hergestellt, die eine ViskositKt
von etwa 12 cp bei Raumtemperatur besitzt und eine kolloidale Lö sung eines Gemisches
von 2 g Natrium-polyacrylat als wasserlösliches Hochpolymer, 6 g Polyacrylamid als
wasserlösliches Hochpolymer, 90 g Gummi arabicum als wasserlösliches Hochpolymer,
30 g Polyäthylenglycol als Feuchtigkeitsregulierungsmittel, 3 g Glycerin als Feuchtigkeitsregulierungsmittel,
110 g Guanidin-carbonat als alkalische Verbindung und 1 g Saponin als Hilfsstoff
in 1000 cm3 Wasser darstellt.
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Es wird eine sehr geringe Menge dieser Entwicklerlösung auf das vorbeschriebene
belichtete lichtempfindliche Blatt augebracht, um das Bild zu entwickeln.
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Bei den Beispielen 2 bis 6 wird ein Papier der gleichen Art wie in
Beispiel 1 in gleicher Weise mit den gleichen Materialien her gestellt, um ein lichtempfindliches
Blatt zu erzeugen, das dannt in gleicher Weise wie in Beispiel 1 belichtet wird,
um ein latent tes Bild zu erzeugen. Dieses Blatt wird anschließend mit einer -dünnen.-gleichmäßigen
Beschichtung einer Entwicklerlösung versehen, um das Bild zu entwickeln. Die Entwicklerlösungen
bei den Beispielen 2 bis 6 weisen Jedoch unterschiedliche Zusammensetzungen und
Viskositäten auf, wie dies nachstehend beschrieben wird.
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Beispiel 2.
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Die Entwicklerlösung weist eine Viskosität von etwa 20 cp bei Raumtemperatur
auf und besteht aus einer kolloidalen Lösung von 4 g Natrium-polyacrylat' als wasserlösli'ches
Hochpolymer, 5 g Glycerin als Feuchtigkeitsregulierungsmittel, 40 g Polyäthylenglycol
als Feuchtigkeitsregulierun'gsmittel, 100 g Gummi arabicum als wasserlösliches Hochpolymer
und 100 cm3 2-Aminoäthanol als alkalische Verbindung in 1000 cm3 Wasser.
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Beispiel 3.
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Die Entwicklerlösung weist eine Viskosität von etwa 25 cp bei Raumtemperatur
äuf und besteht aus einer kolloidalen Lösung von 3,5 g Natrium-polyacrylat als wasserlösliches
Hochpolymer, 0,5 g Dextrin als wasserlösliches Hochpolymer, 5 g Casein als wasserlösliches
Hochpolymer, 1 g Natrium-alginat als wasserlösliches Hochpolymer, 50 g Polyäthylenglycol
als Feuchtigkeitsregulierungsmittel und 85 g Natriumcarbonat als alkalische Verbindung
in 1000 cm3 Wasser.
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Beispiel 4.
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Die Entwicklerlösung weist eine Viskosität von etwa 20 cp bei Raumtemperatur
auf und besteht aus einer kolloidalen Lösung von 6 g Natrium-polyacrylat als wasserlösl'iches
Hochpolymer, 10 g Glycerin als Feuchtigkeitsregulierungsmittel und 100 g Guanidin-carbonat
als alkalische Verbindung in 1000 ca3 Wasser. -
Beispiel 5.
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Die Entwicklerlösung weist eine Viskosität von etwa 1 cp bei: Raumtemperatur.
auf und besteht aus einer kolloidalen Lösung von 10 g Gummi arabicum als wasserlösliches
Hochpolymer 20 g Glycerin als Feuchtigkeitsregulierungsmittel, 30 g Guanidin-carbonat
als alkalische Verbindung und 10 g Natriumcarbonat als alkalische, Verbindung in
1000 cm3 Wasser.
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Beispiel 6.
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Die Entwicklerlösung weist eine Viskosität von etwa 45 cp bei Raumtemperatur
auf und besteht aus einer kolloidalen Lösung von 1 g Casein als wasserlösliches
Hochpolymer, 5 g Natrium-polyacrylat als wasserlösliches Hochpolymer, 12 g Polyäthylenglycol
als Peuchtigkeitsregulierungsmittel, 25 g Natriummetaborat als alkalische Verbindung,
5 g Triäthanolamin als alkalische Verbindung, t g Lactose als Hilfsstoff und 1 g
Natriumsalz der. Lauroylsulfonsäure als Hilfsstoff in 1000 cm3 Wasser.
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Außer den Photokopien von Gegenständen, die mittels des erfindungsgemäßen
Entwicklungsverfahren nach den Beispielen 1 bis 6 erhalten worden sind, sind auch
Photokopien hergestellt worden, die mittels des üblichen Trockenverfahrensbzw. halbfeuchten
Verfahrens erhalten worden sind wobei die Entwicklung der gleichen von von lichtempfindlichen
Blättern erfolgte, die in der gleichen Weise belichtet worden sind. Diese nach üblichen
Verfahren erhaltenen Photokopien sind zusammen mit den nach den Beispielen
1
bis 6 der Erfindung erhaltenen Photokopien untersucht worden.
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Hierbei ist die Beständigkeit der Photokopien gegen ein Verfärben
bestimmt worden, wenn sie Gas, Wasser oder Sonnenlicht ausgesetzt worden sind. Es
sind die Schwärzungswerte der Bild aufweisenden Teile und der kein Bild aufweisenden
Teile jeder Photokopie, erhalten worden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind
in den Tabellen I und II angegeben, bei denen die Schwärzungswerte mittels des Macbeth-Spiegeldensitometers
erhalten worden sind. Tabelle I enthält die Meßwerte, die man bei den ein Bild aufweisenden
Teilen der Photokopien erhalten hat, und Tabelle II diejenigen Meßwerte, die man
bei den kein Bild aufweisenden Teilen der Photokopien erhalten hat. Für jede Photokopie
sind die Messungen unmittelbar nach der Herstellung der Photokopie, nach 45-minütigem
Belichten in einer N2O3-Atmosphäre' nach Einweichen in Wasser im Anschluß an das
45-minütige Belichten in einer N2O3-Atmosphäre und, nachdem die Photokopie am Fenster
befestigt worden war, nach 13-tägigem Belichten @im Sonnenlicht durchgeführt worden.
TABELLE I: Bild aufweisende Teile |
Kopie so- Nach 45 Min. Nach 45 Min. Belichten |
fort nach Belichten Belichten im |
Beispiel Herstellung in N2O3 in N2O3 Sonnenlicht |
und dann |
Einweichen |
in Wasser |
1 1,10 1,00 0, 92 # 0,80 |
2 1,11 0,95 0,91 0,81 |
3 1,10 0,96 0,89 0,78 |
4 1,10 0,95 0,89 0,81 |
5 1,05 0,94. 0,87 0,82 |
6 1,08 0,97 0,93 0,83 |
halb- |
feuchtes 1,11 0,42 0,33 0,50 |
Verfahren |
Trocken- |
verfahren 1,05 0,64 0,51 0,43 |
TABELLE II: Kein Bild aufweisende Teile. |
Kopie sofort Nach 45 Min. Nach 45 Min. Belich- |
Beispiel nach der Belichten ten in N2O3 und dann |
Herstellung in N2O3 Einweichen in Wasser |
1 -0,12 0,15 0,14 |
2 0,11 0,18 0,12 |
3 0,12 0,17 0,13 |
4 0,11 0,13 0,11 |
5 0,10 0,14 0,12 |
6 0,12 0,15 0,14 |
halb- |
feuchtes 0,16 0,24 0,19 |
Verfahren |
Trocken- |
verfahren 0,17 0,22 0,17 |
Die vorstehenden Ergebnisse lassen deutlich erkennen, daß die
nach dem erfindung'egemäßen Verfahren erhaltenen Photokopien eine größere Beständigkeit
gegen ein Verfärben infolge Einwirkung von Gas, Wasser oder Sonnenlicht aufweisen,
als dies bei Photokopien der Fall ist, die mittels üblicher Entwicklungsverfahren
erhalten worden sind. Außer diesem Vorteil weist a- erfindungsgemäße Verfahren noch
den weiteren Vorteil auf, daß lediglich eine geringe Menge Entwicklerlösung auf
das lichtempfindliche Material aufgebracht werden muß, um einen Schutzfilm zu erzeugen,
und daß Photokopien erhalten werden können, die sich genauso wie das unbelichtete
lichtempfindliche Material anfühlen.