DE3016732A1 - Fotografisches material zur herstellung von druckplatten und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Fotografisches material zur herstellung von druckplatten und verfahren zu dessen herstellung

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DE3016732A1
DE3016732A1 DE19803016732 DE3016732A DE3016732A1 DE 3016732 A1 DE3016732 A1 DE 3016732A1 DE 19803016732 DE19803016732 DE 19803016732 DE 3016732 A DE3016732 A DE 3016732A DE 3016732 A1 DE3016732 A1 DE 3016732A1
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
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    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
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Description

Fotografisches Material zur Herstellung von Druckplatten und Verfahren zu. dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Silberhalogenid-fotografisches Material für die Herstellung von lithografischen Druckplatten, durch Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Lithografische Druckplatten bestehen aus für ölige Druckfarben rezeptive oleophile Bildteile und Druckfarben abstossende oleophobe nicht bildbildende Teile, wobei die letzteren im allgemeinen wasseraufnehmende hydrophile Flächen sind. Deshalb werden übliche lithografische Druckverfahren durchgeführt, indem man sowohl Wasser als auch Druckfarbe auf die Oberfläche der Druckplatten aufbringt und die Bildteile
03G045/0952
dann vorzugsweise die Druckfarbe aufnehmen lässt, während die nicht bildliefernden Teile vorzugsweise das Wasser aufnehmen, worauf man dann die Druckfarbe auf den Bildteilen auf ein Substrat, wie Papier, überträgt.
Um Drucke guter Qualität zu erzielen, ist es erforderlich, dass der Unterschied zwischen der Oleophilität der Oberfläche der Bildteile und der Hydrophilität an der Oberfläche der nicht bildbildenden Teile ausreichend gross ist, damit beim Auftragen von Wasser und Druckfarbe auf die bildliefernden Stellen dort eine ausreichende Menge an Druckfarbe verbleibt, während die nicht bildliefernden Stellen die Druckfarbe vollständig abstossen können.
Die Nachteile lithografischer Druckplatten, die nach dem .Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren (nachfolgend als DTR-Verfahren bezeichnet) auftreten, sind die folgenden. Die Druckplatten haben eine schlechte Beständigkeit gegen mechanischen Abrieb und die Druckfarbenaufnahmefähigkeit der hydrophoben Stellen, welche das Druckfarbenbild tragen, geht allmählich verloren, so dass sich eine Abnahme der Druckdauer ergibt. Weiterhin werden die hydrophilen Flächen allmählich hydrophob und dadurch werden die nicht bildliefernden Flächen, nämlich die Hintergrundflächen mit Druckfarbe beschmutzt. Darüber hinaus werden die hydrophoben bildliefernden Flächen unfähig, die ölige Druckfarbe gleichmässig aufzunehmen und dadurch ergeben sich Ungleichmässigkeiten bei der Druckfarbenaufnahmefähigkeit der bildliefernden Stellen.
Es sind bereits Druckplatten in Gebrauch, die hergestellt worden sind, indem man metallische Silbermuster, auf die Platten aufbringt, die druckfarbenaufnahmefähig gemacht werden. Dies wird z.B. in den US-PSen 3 220 837 und 3 742 550,
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in den geprüften japanischen Patentveröffentlichungen (KOKOKU) 16725/73 und 30 562/73 und in den ungeprüften japanischen Patentanmeldungen (KOKAI) 442/71 und 21603/78 beschrieben. Aber auch diese Druckplatten haben noch die vorerwähnten Nachteile.
Im Gegensatz zu anderen lithografischen Druckplatten müssen lithografische Druckplatten, die durch Anwendung des DTR-Verfahrens erhalten wurden, eine erhöhte Druckdauerhaftigkeit durch Auswahl des Aufbaus des Plattenmaterials, durch die Zusammensetzung der Verarbeitungslösungen, durch die Druckbedingungen usw. haben, jedoch ist die Wirkung, die durch die übertragungsentwicklelten Silberteilchen auf die Druckeigen-, schäften der Druckplatten erfolgt, ein grosser Faktor zur Erhöhung der Druckdauerhaftigkeit. Damit die durch das DTR-Verfahren übertragungsentwickelten Silberteilchen eine höhere Druckausdauer haben, sind die Bedingungen zur Herstellung der Übertragungssilberteilchen, wie die Diffusionsgeschwindigkeit des Silberkomplexes, die Stabilität und der Reduktionsgrad und die Grosse und die Form der gebildeten Silberteilchen wichtige Faktoren, obwohl der Aufbau der lithografischen Druckplatte auch einen gewissen Einfluss hat.
Eine grosse Zahl an Verbindungen ist als Silberkomplex-Bildungsmittel für die Verwendung in DTR-Verfahren geeignet. Um lithografische Druckplatten nach dem DTR-Verfahren herzustellen, hat man besonders Thiosulfate und Thiocyanate bevorzugt und in der Praxis aus wirtschaftlichen Gründen und um die Druckdauerhaftigkeit der übertragungsentwicklten Silberteilchen zu erhöhen, angewendet. Aber selbst diese s:ilberkomplex-bildenden Mittel ergeben noch keine lithografischen Druckplatten mit einer befriedigenden Druckdauerhaftigkeit.
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Aufgabe der Erfindung ist es, lithografische Druckplatten zu zeigen, die von einem DTR-Verfahren Gebrauch machen und bei denen Übertragungssilber-Bildflächen mit hervorragender Druckfarbenaufnahmefähigkeit und fleckenfreie , nicht bildliefernde Flächen vorliegen, und die eine verbesserte Druckausdauer haben (d.h. dass die Platten für eine grössere Anzahl von Drucken verwendet v/erden kann) . Die Erfindung betrifft auch Flüssigkeiten zur Herstellung der lithografischen Druckplatten, Verfahren zur Herstellung der Druckplatten und fotografische Materialien, die man bei der Herstellung der Druckplatten verwendet.
Diese Aufgaben der Erfindung werden erzielt, indem man als Silberhalogenid-Komplexbildungsmittel zyklische Imidverbindungen bei der Herstellung der lithografischen Druckplatten aus Materialien, die sowohl wenigstens eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine physikalische Entwicklungskernschicht auf einem Träger aufweisen, bei DTR-Entwicklung verwendet. Um die zyklischen Imidverbindungen_als Süberkomplexbildende Mittel zu verwenden, können sie so lokalisiert sein, dass die zyklische Imidverbindung und das Silberhalogenid einen löslichen Silberkomplex bilden. Das heisst, dass man die zyklischen Imidverbindungen in dem Silberhalogenidfotografischen Materialien und/oder DTR-Entwicklungslösungen, wie sie zur Herstellung von lithografischen Druckplatten nach DTR-Verfahren benötigt werden, anwendet.
Wie bereits erwähnt, sind viele Silberhalogenid-Lösungsmittel bekannt, und aus US-PS 2 857 276 ist es beispielsweise auch bekannt, zyklische Imidverbindungen als Silberhalogenidkomplexbildende Mittel zu verwenden.
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Es wurde festgestellt, dass bei der Herstellung von lithografischen Druckplatten unter Anwendung des DTR-Verfahrens und unter Verwendung von zyklischen Imidverbindungen das erhaltene Übertragungssilber eine ausreichende Druckfarbenaufnahmefähigkeit und Druckdauerhaftigkeit aufweist.
Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Erfindung betrifft den Aufbau von lithografischen Druckplatten. D.h. dass die Aufgabe der Erfindung nicht mit lithografischen Druckplatten gelöst werden kann, die durch bildweise Belichtung eines eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht tragenden Materials und Inberührungbringen mit einer physikalischen Entwicklungskernschicht tragenden Materials und durch die DTR-Entwicklung des latenten Bildes erzielt wird, wie dies in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung (KOKAI 4482/71 und der japanischen geprüften Patentanmeldung (KOKOKU) 16725/73 beschrieben wird. Die meisten der so erhaltenen Druckplatten haben keine Druckfarbenaufnahmefähigkeit. Andererseits wurde festgestellt, dass man die Aufgabe der Erfindung löst, wenn man sie auf lithografische Druckplatten anwendet, die aus einem Träger bestehen, der wenigstens sowohl eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine physikalische Entwicklungskernschicht enthält, gemäss der japanischen ungeprüften Patentanmeldung (KOKAI) 21603/78,
Man kann eine sehr dünne wasserdurchlässige Zwischenschicht gewünschtenfalls zwischen der Emulsionsschicht un der Kernschicht vorsehen, aber vorzugsweise liegen die Emulsionsschicht und die Kernschicht aneinander an. Die Kernschicht kann keine hydrophilen kolloiden Materialien enthalten, und wenn solche M^erialien vorhanden sind, soll die Dicke dieser Schicht vorzugsweise weniger als etwa Ιμΐη, insbesondere weniger als 0,5μπ\, betragen. Diese Dicke ist nicht begrenzend, stellt jedoch einen wichtigen erfindungsgemässen Faktor dar.
03CO45/0952
Die erfindungsgemäss verwendeten zyklischen Imidverbindungen haben die folgende allgemeine Formel
O-C ;
HN,
Il
O
Darin bedeutet Z Atome, die zur Vervollständigung eines 5-bis 6-gliedrigen zyklischen Imidkerns, der 1 bis 3 Stickstoffatome und den Rest als Kohlenstoffatome enthält, erforderlich sind, wobei die Atome eine Reihe Substituenten tragen können. Obwohl die vorstehende Formel die Keto-Form zeigt, ist selbstverständlich die entsprechende Enol-Modifizierung der Verbindung erfindungsgemäss eingeschlossen.
Beispiele für Substituenten, die an die Z-bildenden Atome gebunden sein können, sind Wasserstoffatome, Aminoreste, alipha-
tische Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenatome,
Il
Keto-Sauerstoff (-C-), aromatische Reste und dergleichen.
Typische bevorzugte Beispiele von zyklischen Imiden sind die
folgenden: r-^\ (2)
O = C CH- O = C CH2
I I^ Il
HN NH HN /N-CH3
« I
η 0 ■
(3) ^CH0 (H)
V0; 0 = c c^ 3 O = C-CH-CH3
I I XCH, I I
HN NH 3 HN NH
•ν ν
H 03-0045/0952 H
- 1 Γ - ■.
016732
(5)
O = C
HN
(6)
CH
I
/ - CH 3 0 -C- \ C CH
I
/
Ν — CH0 HN Il NH
\ / 3 0
C
Il
0
- CH.
(7)
O = C
CH,
HN N- CH
Il ο
(8)
O = C
CH -
HN NH
Il ο
(9)
O = C CH
I
HN CH
Ii
(10)
O = C
HN
CH - CH.
(11)
O = C
HN
CH
Il
CH
Il ο
(12)
O = C NH
! I
HN NH
Il ο
030045/0352
(13)
«2 C
O=C C=O
I
HN NH
Il ο
(14) CH- CH
/ N
O=C C=O
I I
HN NH
Il
(15)
O=C C=O
J I
HN NH
Il ο
(16) H
O = C "C-CH-
I :
- HN NH
. Il
■ ■ ο
(17)
O = C CH
I
HN NH
Ii
(18) · H
/V
O = C C- CH-
■I I
HN N- C0
(19) H
/v
O=C CH
I
HN NH
(20)
Br I
/v
O=C CH
I
HN NH
030045/0952
(21) H0 (22) NH,
O = C CH /\
I I
HN NH
I O = C CH
« / HN NH
Il
(23) H n ' (24) ' NHCH0C-OH
/S Jl c
O = C C-C-OH / \
I I 0= C CH
HN NH I I
\ / HN NH
II C
o " Il
(25) H 0 (26) H
O = C C-C-OH O = C CH
Ii i ι
HN CH0 HN CH
I ο ■ ο
(27) H9
O = C CH0
I I 2
HN CH0
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Diese zyklischen Iinidverbindungen können in Silberhalogenidfotografischen Materialien zur Herstellung von lithografischen Druckplatten eingebracht werden, indem man sie in einer Menge von etwa 0,001 bis 1 g/m2 in Form von Lösungen in Wasser oder wassermischbaren, organischen Lösungsmitteln zugibt. Weiterhin können sie in DTR-Entwicklungslösungen in einer Menge von 0,1 bis 30 g/l enthalten sein. Diese Mengen sind nicht kritisch und können innerhalb eines gewissen Bereiches je nach den unterschiedlichen Bedingungen variieren.
Man erhält vorteilhafte Ergebnisse, wenn man die zyklischen Imidverbindungen in die Druckmaterialien einbringt.
Bringt man sie in die DTR-Entwicklungslösung ein, so wird ein 5,5-Dialkylhydantoin wie die Verbindung (3) besonders bevorzugt, und die Vorzugsstellung dieser Verbindung kommt besonders zum Ausdruck, wenn man die Entwicklungslösung eine Weile stehen lässt.
Wenn zyklische Imidverbindungen in Druckmaterialien eingebracht werden, so werden sie in wenigstens einer physikalischen Entwicklungskernschicht, Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder in beiden inkorporiert.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird die DTR-Entwicklung zusammen mit den zyklischen Imidverbindungen und Silberhalogenid-Lösungsmitteln, die von den zyklischen Imidverbindungen verschieden sind, z.B. Thiosulfaten, Thiocyanaten, Sulfiten, Aminen (wie Alkanolaminen und dergleichen) vorgenommen wodurch man befriedigendere Ergebnisse erhält im Vergleich zu den besten Ergebnissen, die man bei alleiniger Verwendung dieser Verbindungen erhält.
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Alkanolamine, die man vorteilhaft zusammen mit zyklischen Imidverbindungen vorzugsweise verwenden kann, haben die folgende allgemeine Formel: / *S
V NN R R2
[worin R. einen Hydroxyalkylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Hydroxyalkylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Benzylrest, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen
-C-H9-.-Ni' Rest (worin η eine ganze Zahl von 1 bis 6 und n ^ Z
X und Z jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest von
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten) bedeuten.]
Beispiele für diese Alkanolamine sind A'thanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Diisopropanolamin, 2-Methylaminoäthanol, 2-Äthylaminoäthanol, 2-Dimethylaminoäthanol, 2-Diäthylaminoäthanol, 1-Diäthylamino-2-propanol, 3-Diäthylamino-ipropanol, Isopropylamxnoäthanol, 3-Amino-1-propanol, 2-Methyl-2-amino-1,3-propandiol, Benzylidenäthanolamin, 2-(Hydroxymethyl)-2-amino-1,3-propandiol und dergleichen.
Die Alkanolamine können in den Druckplattenschichten und/oder der DTR-Entwicklungslösung verwendet werden, aber sie sind vorzugsweise in der letzteren enthalten, weil sie flüchtig sind.
Im allgemeinen werden sie in Mengen von etwa 5 bis 100 g, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 60 g, pro 1 der Entwicklungslösung
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verwendet.
Thiosulfate und Thiocyanate, die erfindungsgemäss verwendet werden können, können in Mengen von etwa 0,05 bis etwa 30 g/l in den DTR-Entwicklungslösungen enthalten sein.
Weiterhin können in den DTR-Entwicklungslösungen erfindungsgemäss Sulfite in Mengen von etwa 10 bis 100 g/l enthalten sein.
Die bei dieser Erfindung verwendete Silberhalogenidemulsion kann eine der üblichen fotografischen Emulsionen sein, z.B. ein Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorobromid, Silberchlorojodid, Silberbromojodid und Silberchlorobromojodid, wobei am meisten bevorzugt wird, dass die Silberhalogenidemulsion wenigstens etwa 50 Mol-% Silberchlorid enthält. Grosse, Kristallausbildung und Verteilung der Silberhalogenidkörnchen sind unbegrenzt. Weiterhin kann man die Silberhalogenidemulsionen nach allen auf dem fotografischen Gebiet bekannten Verfahren herstellen. Die Silberhalogenidemulsionen können in bekannter Weise chemisch sensibilisiert werden, und sie können auch spektralempfindlich für blau, grün oder rot gemacht werden. Antischleiermittel, Stabilisatoren, Entwicklungsmittel, Härter oder Mattierungsmittel können auch zugegeben werden. Das bevorzugte Bindemittel für die Silberhalogenidemulsion ist Gelatine, wobei ein Teil davon ganz oder teilweise durch andere natürliche und/oder synthetische hydrophile Kolloide, wie Albumin, Casein, Polyvinylalkohol, Natriumalginat, dem Natriumsalz von Carboxymethylcellulose und dergleichen ersetzt sein kann.
Das Gewichtsverhältnis des hydrophilen Kolloids zu Silberhalogenid, ausgedrückt als Silbernitrat, liegt im allgemeinen bei 5 bis 0,3, vorzugsweise 2 bis 0,5.
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Die Menge des auf einem Träger aufgebrachten Silberhalogenids liegt im allgemeinen bei etwa 0,2 bis 5 g/m2, vorzugsweise bei 0,5 bis 3 g/m2, ausgedrückt als Silbernitrat.
Unterbeschichtungen können unter der Silberhalogenidemulsionsschicht (und oberhalb des Trägers) als Lichthof-Schutzschicht verwendet werden. Der Träger kann aus einem üblichen, für fotografische Materialien verwendeten Träger, wie Papier, Glas, Folien aus Celluloseacetatfilm, Polyvinylacetatilm, Polystyrolfilm, Polypropylenfilm, Polyäthylenterephthalatfilm, Verbundfilmen, wie Polyester, Polypropylen, Polystyrolfilmen, die mit Polyäthylenfilm beschichtet sind, Metallen, metallisierten Papieren oder Metall/Papier-Laminaten bestehen. Wirksam sind auch Papiere, die auf einer oder beiden Oberflächen mit einem a-01efinpolymer, wie Polyäthylen, überzogen sind. Diese Träger können auch Antilichthof-Farbstoffe oder -pigmente enthalten. Erforderlichenfalls kann eine dünne Schicht eines wasserdurchlässigen Bindemittels, wie Methylcellulose, Natriumsalz von Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxyäthylstärke, Natriumalginat, Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon, als äusserste Schicht auf der emulsionsbeschichteten Seite des Trägers aufgebracht sein.
Bei der Durchführung des DTR-Verfahrens kann der Entwickler in eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht und/oder die bildaufnehmende Schicht oder andere anliegende wasserdurchlässige Schichten inkorporiert sein, wie dies in den britischen Patentschriften 1 000 115, 1 012 476, 1 017 273, 1 042 477 beschrieben wird. Deshalb kann man in diesen' Fällen als Verfahrenslösung in der Entwicklungsstufe die sogenannten { "alkalischen Aktivierungslösungen", die keinen Entwickler enthalten, verwenden.
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Die physikalische Entwicklungskernschicht, nämlich eine bildaufnehmende Schicht, die vorzugsweise an der Silberhalogenid-Emulsionsschicht anliegt, kann sich oberhalb oder unterhalb der Silberhalogenid-Emulsionsschicht befinden, wird aber vorzugsweise oberhalb dieser (d.h. nicht zwischen dem .Träger und der Emulsionsschicht) vorgesehen.
Geeignete, bei der vorliegenden Erfindung verwendete physikalische Entwicklungskerne sind Metalle, wie Antimon, Wismuth, Cadmium, Cobalt, Palladium, Nickel, Silber, Blei, Zink und dergleichen und deren Sulfide. Die bildaufnehmende Schicht braucht kein hydrophiles Kolloid enthalten, aber sie kann hydrophile Kolloide, wie Gelatine, Carboxymethylcellulose, Gummi arabicum, Natriumalginat, Hydroxyäthylstärke, Dextrin, Hydroxyäthylcellulose, Polystyrolsulfonsäure, Vinylimidazol/ Acrylamid-Copolymer oder Polyvinylalkohol, enthalten.
Die bildaufnehmende Schicht kann Befeuchtungsmittel, wie hygroskopische Stoffe, z.B. Sorbit, Glycerin und dergleichen, enthalten. Weiterhin kann die bildaufnehmende Schicht Pigmente, wie Bariumsulfat, Titandioxid, Porzellanerde, Silber und dergleichen, als Antischaummittel und Entwicklungsmittel·, wie Hydrochinon, sowie Härter, wie Formaldehyd, enthalten.
Die DTR-Entwicklungslösung, die erfindungsgemäss verwendet wird, kann alkalische Materialien, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumtr!phosphat und dergleichen, Verdicker, wie Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose und dergleichen, Antischleiermittel, wie Kaliumbromid, i-Phenyl-5-mercaptotetrazol und dergleichen, Entwickler, wie Hycrochinon, 1-Phenyl-3-pyrazolidon und dergleichen, Entwicklungsmodifizierungsmittel, wie PoIyoxyalkylenverbindungen, Oniumverbindungen und dergleichen enthalten.
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Die erfindungsgemässen lithografischen Druckplatten können Druckfarben aufnehmend gemacht werden, oder die Druckfarbenaufnahmefähigkeit kann durch Verbindungen, wie sie in der japanischen Patentveröffentlichung 29723/73 und ÜS-PS 3 721 559 beschrieben werden, erhöht werden.
Man kann übliche Druckverfahren, vie fitzlösungen, Dämpflösungen (damping solutions) und dergleichen für das Drucken mit den erfindungsgemässen lithografischen Druckplatten anwenden .
Beispiel 1
Eine Mattierungsschicht, enthaltend Siliciumdioxidteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 5 μΐη wurde auf eine Oberfläche eines beidseitig mit Polyäthylen beschichteten Papiers von 135 g/m2 aufgetragen. Auf die andere Oberfläche des Papiers, die einer Koronaentladung ausgesetzt worden war, wurde eine Antilichthof-Schicht, enthaltend Russ, aufgebracht und auf diese Schicht wurde dann eine orthochromatische, sensibilisierte Silberchlorobromid-Emulsion (enthaltend 95 Mol-% Silberchlorid), enthaltend Siliciumdioxidteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 5 μπι in einer Beschichtungsmenge von 2,0 g/m2 , bezogen auf Silbernitrat, aufgebracht. Diese Antilichthof-Schicht und die Emulsionsschicht enthielten Formalin als Härter. Nach dem Trocknen wurde das Material 3 Tage bie 400C gehalten und dann wurde auf die Emulsionsschicht ein Palladiumsulf idsol mit einer Geschwindigkeit von 5 m/min, aufgetragen, wobei der Sol in folgender Weise hergestellt wurde:
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Herstellung des Palladiumsulfidsols:
r-Palladiumchlorid
Flüssigkeit A < Chlorwasserstoffsäure Lwasser
fNatriumsulfid Flüssigkeit B |
5 g
40 ml
1 1
8 ,6 g
1 1
Die Flüssigkeit A und die Flüssigkeit B wurden unter Rühren vermischt. Nach 30 Minuten wurde das Gemisch durch Durchleiten durch eine mit einem Ionenaustauschharz gefüllte Säule für die Herstellung von reinem Wasser geleitet, und dann wurde zu der so erhaltenen Beschichtungsflüssigkeit die nachfolgende Flüssigkeit C zugegeben,
.Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymer (1,25%) 100 ml Flüssigkeit C \ 10 %-iges wässrige Lösung
von Saponin 200 ml
Wasser 1,8 1
Das so erhaltene lithografische Druckplattenmaterial wurde bildhaft in einer Spiegelreflexkamera belichtet und dann mit der nachfolgenden Silberkomplex-Diffusionsübertragungsentwicklungslösung A 1 Minute bei 300C entwickelt.
übertragungsentwicklungslösung A
Wasser 750 ml
Natriumyhdroxid 10 g
wasserfreies Natriumsulfit 50 g
Hydrochinon 6g
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3Q16732
Phenidon 0,5 g
Natriumthiosulfat (5H2O) 5 g Verbindung Nr. 3 5 g
Wasser bis zu 1 1
Anschliessend lässt man das lithografische Druckplattenmaterial durch zwei Abquetschwalzen passieren, um überschüssige Entwicklungslösung zu entfernen,·und unmittelbar darauf behandelt man mit einer Neutralisierungslösung der folgenden Zusammensetzung von 250C während 20 Sekunden. Dann wird die überschüssige Lösung durch Abquetschwalzen entfernt und das Material bei Raumtemperatur getrocknet.
Neutralisierungslösung
Wasser 600 ml
Zitronensäure 10 g
Natriumzitrat 35 g
kolloidales Siliciumdioxid
(20 %-ige Flüssigkeit) 5 ml
Äthylenglycol 5 ml
Wasser bis zu 1 1
Die so hergestellte lithografische Druckplatte wurde in einer Off-Set-Druckmaschine befestigt und die nachfolgende Ätzlösung wurde über die gesamte Plattenoberfläche aufgetragen , und dann wurde das Drucken unter Verwendung der folgenden Benetzungslösung durchgeführt.
Ätzlösung:
Wasser 600 ml
Isopropylalkohol 400 ml
030045/0952
Mitsubishi Paper Mills Ltd.
33 344 o/f^Q 16732 30. Mai 1980
- 22 -
Äthylenglyko1
3-Merkapto-4-acetamid-5-nheptyl-1,2,4-triazol
Benetzungslösung
ο-Phosphorsäure Nickelnitrat Natriumnitrat Äthylenglykol
kolloidales Siliciumdioxid (20 %-ige Flüssigkeit)
Wasser bis zu 2 1
50 g
1 g
10 g 5 g
5 g 100 g
28 g
Von Anfang an zeigte diese Druckplatte eine hervorragende Durckfarbenaufnahmefähigkeit und man konnte eine grosse Zahl klarer Drucke ohne Fehler oder Verschmutzungen erhalten.
Beispiel 2
Lithografische Druckplatten wurden wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, dass 1,0 g/m2 Hydrochinon und 0,5 g/m2 1-Phenyl-3-pyrazolidon in die Silberhalogenidemulsionsschicht von Beispiel 1 und die übertragungsentwicklungslösung B, die der übertragungsentwicklungslösung C gemäss Beispiel 4 entspricht, ausgenommen, dass anstelle von 2-Amino-2-methyl-1-propanol 15g Natriumthiosulfat verwendet wurden, inkorporiert wurde, und dass die gleiche Ent-Wicklungslösung B, zu welcher jeweils eine der zyklischen Imidverbindungen (1), (3), (4), (5), (6), (8), (9), (13), (14), (17), (19) und (20) in einer Menge von 10 g/l zugegeben worden war, anstelle der Übertragungsentwicklungslösung A verwendet wurde. Mit den so erhaltenen Druckplatten wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 Drucke hergestellt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
Die Druckplatte, die unter Verwendung der Entwicklungslösung B ohne zyklische Imidverbindung hergestellt worden war, konnte
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im äussersten Fall für 2500 Kopien verwendet werden, während die Druckplatten, die unter Verwendung der Entwicklungslösung B mit einem Gehalt an zyklischen Imidverbindungen hergestellt worden waren, für mehr als 5000 Kopien geeignet waren. Weiterhin wurden Drucke hergestellt, indem man die mit den oben erwähnten Lösungen erhaltenen Druckplatten nach ihrer Herstellung eine Woche bei Raumtemperatur lagerte. In diesem Falle zeigten die mit der die zyklische Imidverbindung (3) enthaltenden Entwicklungslösung hergestellten Druckplatten im wesentlichen die gleiche Druckausdauer, während mit anderen Druckplatten nur 2000 bis 4000 Kopien hergestellt werden konnten.
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt unter Verwendung einer Entwicklungslösung, die Natriumthiosulfat und die zyklische Imidverbindung (3) in der Entwicklungslösung B in dem in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Mengen enthielt.
Mit den so erhaltenen Druckplatten wurden mehr als 5000 Kopien gedruckt, und die Druckausdauer dieser Platten wurde ausgedrückt als die maximale Anzahl an Kopien, die man herstellen konnte, ohne dass eine schlechte Druckfarbenhaftung auf den Bildteilen erfolgte und ohne dass Flecken ohne weisse Hintergrundanteile gebildet wurden.
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Tabelle 1
ρ'
pi; ■ S-: ö-
CÖ,"
cn
—--^____^Nr. 1 2 3 20 5 6 7 8 9' 10 mehr als 5 .000
Natriumthiosulfat ■ 1 VJl 10 : - - - 1 1 VJI *
zyklische Imid-
verbindung (3)
- - - .. ,3.000 VJl 10 VJl 10 5 10,
Druckausdauer 2-500 2.500 3.000 3. 000 3.000
to -
CJ) -4 CO
Beispiel 4
Lithografische Druckplatten wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 2 verwendeten zyklischen Imidverbindungen jeweils in einer Menge von 0,5 g/m2, in die bildaufnehmende Schicht einverleibt wurden, und dass anstelle der Entwicklungslösung B die folgende übertragungsentwicklungslösung e verwendet wurde.
Übertragungsentwicklungslösung C
Trinatriumphosphat 75 g
wasserfreies Natriumsulfit 50 g
Kaliumbromid 0 ,.5g
2-Amino-2-methyl-"I-propanol 10 g-Wasser bis zu 1 1
Wie in Beispiel 2 konnten mehr als 5000 Kopien mit der so hergestellten- Druckplatte gedruckt werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte, bei dem man ein fotografisches Material aus einem Träger mit einer darauf befindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht und einer physikalischen Entwicklungs-Kernschicht durch ein Silberkomplex-Diffusicnsübertragungsverfahren entwickelt und das übertragene Silber als druckfarbenaufnehmenden Teil der Druckplatte verwendet, dadurch gekennzeichnet , dass man die Entwicklung in Gegenwart einer zyklischen Imidverbindung der allgemeinen Formel
    03G04S/0952
    O=C Z
    ι )
    HN. '
    Il
    O
    durchführt, in welcher Z Atome zur Bildung eines 5— oder 6-gliedrigen zyklischen Imidkerns, der 1 bis 3 Stickstoffatome enthält und der Rest Kohlenstoffatomen sind, durchführt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ dass die zyklische Imidverbindung in wenigstens einer Schicht des lithografischen Materials enthalten ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zyklische Imidverbindung in einer Diffusionsübertragungs-Entwicklungslösung enthalten ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte gemäss Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichn e t , dass die Entwicklung in Gegenwart der erwähnten zyklischen Imidverbindung und eines Sulfits durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklung in Gegenwart der genannten zyklischen Imidverbindung und eines Silberhalogenid-Lösungsmittels aus der Gruppe Thiosulfate und Thiocyanate durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckpaltte gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklung in Gegenwart der zyklischen Imidverbindung und eines Alkanolamins durchgeführt wird.
    030045/0952
  7. 7. Ein fotografisches Material, das für die Verwendung einer lithografischen Druckplatte geeignet ist aus einem Träger mit wenigstens
    einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht und einer physikalischen Entwicklungskernschicht, die durch Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren entwickelt wird unter Bildung von Übertragungssilber, das als farbstoffaufnehmende Teile verwendet wird, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens eine Schicht eine zyklische Imidverbindung der allgemeinen Formel
    C Z\
    Il 0
    enthält, worin Z Atome zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen zyklischen Imidkerns, der 1 bis 3 Stickstoffatome enthält, und der Rest Kohlenstoffatome sind.
  8. 8. Fotografisches Material gemäss Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet , dass die Silberhalogenid-Emulsionsschicht und die physikalische Entwicklungskernschicht aneinanderliecjen , und die physikalische Entwicklungskernschicht eine Dicke von bis zu 1 um hat.
  9. 9. Eine Diffusionsübertragungs-Entwicklungsiösung für die Verwendung zum Entwickeln eines fotografischen Materials aus einem Träger der sowohl eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht als auch eine physikalische Entwicklungskernschicht enthält, unter Bildung von tibertragungssilber, das als farbstoff auf nehmende Teile einer lithografischen Druckplatte verwendet wird,
    030045/0952
    dadurch gekennzeichnet , dass die Diffusionsübertragungs-Entwicklungslösung eine zyklische Imidverbindung der allgemeinen Formel
    Z
    \
    enthält, worin Z Atome zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen zyklischen Imidkerns, der 1 bis 3 Stickstoff atome enthält und der Rest Kohlenstoff sind. ·
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entwicklungslösung Sulfit enthalten ist.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte gemäss Anspruch 5, dadurch gekenn ζ e ichne t, dass das Thiosulfat oder Thiocyanat in der Entwicklungslösung enthalten ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkanolamin in der Entwicklungslösung enthalten ist.
    030045/0952
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