DE1447892A1 - Photographisches Material sowie Verfahren zur Herstellung von Druckmatrizen aus diesem Material - Google Patents
Photographisches Material sowie Verfahren zur Herstellung von Druckmatrizen aus diesem MaterialInfo
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- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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Description
FERNRUF: 2»4310 u. 2972«
PERNSCHRHBER: 0722312
Reg. Nr. 118
Eastman Kodak Companys Rochester, Staat New York, Vereinigte !Staaten von Amerika
Photographisehes Material sowie Verfahren zur Herstellung von Druckmatrizen aus diesem Material
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindlichee photographisehes Material, welches insbesondere
für die Herstellung von Druekmatrizen oder Uruckstöeken
geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf phot©graphischem Vege Drucke oder Kopien von
Bildvorlagen oder Bildgegenständen mit Hilfe von Matrizen herzustellen, denen während des Druckvor^angs
keine Farbe zugeführt werden braucht. Mit üer Erfindung üoll insbesondere ein photographisehes
Material, das sich fUr die Herstel-
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lung derartiger Matrizen eignet, sowie ein Verfahren
zur Herstellung solcher Matrizen aus dem betreffenden
photographischen Material vorgesehen werden.
Gemäß der Erfindung ist Aeiant ein photographisches
Material vorgesehen, das auf einem Träger eine gewöhnliche Gelatine-Silberhalogenidemulsionssehiöftt aufweist,
und da« dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen dem Träger und der Emulsionsschicht wenigstens eine nicht
lichtempfindliche Schicht angeordnet ist, die ein Pigment und einen gerbenden Entwickler enthält.
Die Erfindung ist an Hand von beigelegten Zeichnungen im einzelnen erläutert, worin die Figuren 1 und 2 TeilquerschnittÄ
des erfindungsgemäßen photographischen
Materials und die Figur 3 im Querschnitt und schemaein,
tisch drei charakteristische Stufen eines/wie in Figur
2 gezeigt, lichtempfindlichen photographischen Materials verwendenden Verfahrens zur Herstellung eines
Druckstocks oder Matrize gemäß der Erfindung zeigen.
In dem lichtempfindlichen Material von Figur 1 ist auf einem irägeri0 eine $ Polymerenschicht 11, die
ein Pigment und einen gerbenden Entwickler enthält, und über der Schicht 11 eine - ungehärtete - lichtempfindliche
Öelatine-Silberhalogenidschicht 12 auf-
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getragen. Die Polymerensehieht 11 dient einesteils als
Reservoir für das bei der mechanischen Reproduktion
Ton Bildern mit dem erfindungsgemäßen photographischen Material zu benutzende Pigmentoubwcial, zum anderen
den
aber auch als Reservoir für it» gerbenden Entwickler, der durch Eintauchen des Materials in ein wässrigalkalisches Medium aktiviert werden kann.
aber auch als Reservoir für it» gerbenden Entwickler, der durch Eintauchen des Materials in ein wässrigalkalisches Medium aktiviert werden kann.
Die Figur 2 zeigt ein anderes charakteristisches pliotographisches
Material der Erfindung. Hierin ist ein Träger 13 mit einer Celluloseätherschicht 14 und die
Schicht 14 ihrerseits mit einer Celluloseäther-Gelatine-
wohl
schicht 15 beschichtet. So/ttmnt die Schicht 14 als
dienen
auch die Schicht 15/als Reservoir für das Pigment und
den gerbenden Entwickler.Schließlich ist über der Schicht eine - ungehärtete - Silberhalogenidschicht
aufgetragen.
Die Figur 3 zeigt schematisch die Verarbeitung, respektive
Behandlung des photographischen Materials geeäß derErfindung von Figur 2. In Stufe 1 wird die
lichtempfindliche - nicht gehärtete-Emulsionsschicht
durch den Bildgegenstand 17 hindurch unter JtnBildung
eines latenten Bildes in der Schicht 16 belichtet. Das belichtete Material wird dann in einer wässrigalkalischen Lösung entwickelt, wobei der gerbende
Entwickler in den Schichten 14 und 15 aktiviert und
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Silberhalogenid in den belichteten Teilen der Schicht unter Bildung einer wie in Stufe 2 gezeigt gehärteten
oder gegerbten Gelatine-Silberreserve 18, die eine Hegativbildflache bezeichnet, entwickelt wird. Anschließend
wird die nicht belichtete und nicht entwickelte Fläche 19 der Schicht 16 leicht herausgestreift
oder abgelöst, indem überschüssiges Wasser von ihrer Oberfläche entfernt und während die nicht entwickelte
Fläche 19 noch feucht ist, eine fettfreie oder hydrophile Oberfläche wie ein Aufnahmeblatt 20 an diese
angepreßt wird. Bei Wiederentfernen dieses Blattes 20 wird damit auch das nicht entwickelte Silberhalogenid
entfernt oder herausgestreift und es bleibt das gehärtete Gelatine-Silberreservebildzurück, wie in Stufe 3 gezeigt.
Durch das Entfernen von solchem unbelichteten und unentwickelten Silberhalogenid aus dem photographischen
Material wird zugleich die Celluloseäther-Gelatineschicht 15, die eine positive Bildfläche darstellt,
freigelegt. Das resultierende Material kann dann als Matrize zum Drucken positiver Kopien des Bildgegenstandes
17 in der Weise benutzt werden, daß zuerst ein geeignetes organisches Lösungsmittel für den Celluloseäther
zugeführt wird, und daß nacheinander Aufnahmeblätter an das betreffende Material angepreßt werden,
wobei Jeweils ein Teil des Pigments in den Schichten und 15 auf die Blätter übertragen wird. Derart hergestellte
Matrizen können beispielsweise auf einer Multilithpresse
dazu verwandt
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ORlGWAL INSPECTED
«erden, Kopien anzufertigen, ohne daß Farbe zugeführt zu «erden braucht.
Ale gerbende Intwickler, die in das lichtempfindliche
photographische Material gemäß der Erfindung einverleibt werden können, sind eine große Anzahl brauchbar.
Ee handelt sich dabei um im wesentlichen wasserunlösliche Entwicklerverbindungen, die das Gelatinesubstrat
für das Silberhalogenid bei der Entwicklung in alkalischer Lösung gerben. Beispiele für gerbende Entwickler,
die wegen ihrer nicht diffundierenden Eigenschaften, sowie der damit erreichten schnellen Entwicklung und ihrer
Wirk
hohen gerbenden Äegsamkeit wegen für die Erfindung besondere brauchbar sind, sind solche, die zu etwa 0,005 bis 1,0 g/100 ml in einer Phosphat-Zitronensäurepufferlösung mit einem pH von 5,0 löslich sind (die betreffende Pufferlösung wurde aus einer 1,5 #igen Lösung von JSatriumdihydrogenphosphat und einer ausreichenden Menge Zitronensäure, um das pH auf 5»0 zu bringen, hergestellt. Besonders brauchbar sind die Dioxydiphenyl-Entwickler. Beispiele für geeignete gerbende Entwickler sind u. a. 3,4-Eioxydiphenyl, 2,5-Dioxydipheny 1, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthohya.rochinon, 2,3-Dioxypdiphenyl, Methylbrenzkatechin, Methylgentisat, Gentisinaldehyd, 4-tert.Butylbrenzkatechin, 3-Methoxybrenzkatechin, 4-Hexylpyrogallol, 2-Phenoxy-
hohen gerbenden Äegsamkeit wegen für die Erfindung besondere brauchbar sind, sind solche, die zu etwa 0,005 bis 1,0 g/100 ml in einer Phosphat-Zitronensäurepufferlösung mit einem pH von 5,0 löslich sind (die betreffende Pufferlösung wurde aus einer 1,5 #igen Lösung von JSatriumdihydrogenphosphat und einer ausreichenden Menge Zitronensäure, um das pH auf 5»0 zu bringen, hergestellt. Besonders brauchbar sind die Dioxydiphenyl-Entwickler. Beispiele für geeignete gerbende Entwickler sind u. a. 3,4-Eioxydiphenyl, 2,5-Dioxydipheny 1, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthohya.rochinon, 2,3-Dioxypdiphenyl, Methylbrenzkatechin, Methylgentisat, Gentisinaldehyd, 4-tert.Butylbrenzkatechin, 3-Methoxybrenzkatechin, 4-Hexylpyrogallol, 2-Phenoxy-
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I 11 / O Ό L·
hydrochinon und dergleichen. Dabei kann der gerbende
Entwickler in die Schichten des erfindungsgemäßen photographisohen Materials entsprechend der üblichen
Praxis mit Hilfe eines Lösungsmittels einverleibt werden.
Auch können gerbende Entwickler, die eine niedrige Löslichkeit haben, wie z. B. 4-Phenylbrenzkatechin,
in der Kugelmühle mit Wasser vermählen werden und die gebildete Aufschlämmung in wässrige Gelatine-Mischungen
einverleibt werden, ohne daß es erforderlich ist, ein Lösungsmittel zu benutzen. Im übrigen werden die gerbenden Entwickler jeweils in die polymeren Unter- oder
Zwischenschichten des erfindungsgemäßen Materials einverleibt, um Matrizen zu erzeugen, die zum Drucken von
scharfen Bildern brauchbar sind. Diese Anordnung der Entwickler ergibt eine härtere Reserve, als sie erhalten
werden kann, wenn die Entwickler in der Gelatine-Silberhalogenidemulsionsüberzugsschicht
benutzt werden. Es wird damit weiterhin ein andernfalls erforderliches Trocknen zwischen dem Ablösen des nicht belichteten
und nicht entwickelten Silberhalogenids und dem Drucken erspart. Selbstverständlich wird eine ausreichende
Menge des Entwicklers in das erfindungsgemäße photographische
Material einverleibt, um das Silberhalogenid
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nach zu
in der Überzugsechieht ta* Belichtung derselben entwickeln.
Die lichtempfindliche Schicht auf dem erfindungsgemäßen photographischen Material besteht aus einer nicht gehärteten
Öelatine-Silberhalogenidemulsion. Hierfür sind Silberchloridemulsionen besondere brauchbar, obwohl
auch andere Silberhalogenidemulsionen, wie beispielsweise
Silberbromid-, Silberohlorid^odid-, Silberchloridbromid-,
Silberchloridbromflodid und Silberbromid
j odideaulsionen gegebenenfalls benutzt werden können. Sie Öelatine-Sllberhalogenidemulsionsschicht
ist nicht härter als eine Gelatineschicht, die etwa 0,7 g Formaldehyd pro 454 g Gelatine enthält und
friech aufgetragen 1st. Dabei wird das Gelatinesub-βtrat
der lichtempfindlichen Schicht vorzugsweise derart aufgetragen, daß etwa 50 bis 150 mg Gelatine/929 cfl?
(wenn trocken) kommen. Im einzelnen wird die Menge
der lichtempfindlichen der Gelatinebeschichtung in Akb pkstBgxKxkitsknxMss
Sohioht
textet gmttt ccx izliwiug in solchen Grenzen gehalten, daß eine vollständige Ablösung oder Entfernung der nicht belichteten und nicht entwickelten Gelatine-Silberhalogenideauleion während des oben beschriebenen Ablösungesohrifte, um das in dem darunterliegenden polymeren Substrat dispergierte Pigment freizulegen,
textet gmttt ccx izliwiug in solchen Grenzen gehalten, daß eine vollständige Ablösung oder Entfernung der nicht belichteten und nicht entwickelten Gelatine-Silberhalogenideauleion während des oben beschriebenen Ablösungesohrifte, um das in dem darunterliegenden polymeren Substrat dispergierte Pigment freizulegen,
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tt /
erleichtert wird.
Das in dem photographisohen Material gemäß der Erfindung
benutzte Pigment» das gewissermaßen ein*eingebairtesnFarbmaterial
darstellt, kann aus aehr verschiedenartigen färbenden Materialien bestehen. Geeignete
Pigmente sind beispielsweise Garbon black, Ultramarinblau,
Nigrosinfarbstoffe, Kupferphthalocyanin und dergleiden
chen. Das Pigment wird dabei nur ln/ünterschichten
und nicht in der lichtempfindlichen Überzugsschicht benutzt, was zur Folge hat, daß beim Drucken besonders
scharfe Bilder erzeugt werden. Auch sind die erfindungsgemäßen photographisohen Materialien lichtempfindlicher
als solche, worin das Pigment in den Sllberhalogenidemulsionssohichten
dlspergiert ist.
Das Substrat unter der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäßen photographischen Materials besteht
vorzugsweise aus einen oleophilen polymeren Material, das mit einem organischen Lösungsmittel, welches das
gehärtete Gelatine-SilberreservebildÄ, wie es nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugt wird, nicht wesentlich beeinflußt.
Die polymere Schicht oder *±« Schichten unter der
lichtempfindlichen Schicht dienen, wie bereits gesagt,
* mit gemäß der Erfindung hergestellten Matrizen
♦* in Lösung gebracht werden kann
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al« Reservoir für das Figment, das mit einem organischen
Lösungsmittel, welches das polymere Material "anlöet*, zwecks Übertragung auf ein Aufnahmeblatt für
die Erzeugung eines Bildes an die Oberfläche gebracht «erden kann,
Oelluloaepolyaere, wie z. B. Celluloseäther sind besonders
für die nicht-photographischen Unterschichten der Erfindung geeignet. Andere hierfür brauchbare
Substrate sind u. a. Polyvinylchloridacetat, Polyvinylohloridbutyral, Polyvinylchloridacetal, Polyvinylchloridforaal,
Polystyrol, Polymethacrylat, Polyacrylat und ähnliche polymere Materialien.
Sin dem oleophilen polymeren Material zugemischter untergeordneter
Anteil von Gelatine verbessert die Haftfestigkeit der Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschioht
darauf und insbesondere die Haftung des gehärteten oder gegerbten Gelatine-Silberreservebildes auf der polymeren
Schicht während der Benutzung des Materials beim Drucken.
Wie bereits ausgeführt, werden bei einer bevorzugten
Verkörperung der Erfindung, wie in dem Material von Figur 2 gezeigt, mehr als eine Schicht unter der
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lichtempfindlichen Schicht benutzt. Dabei ist in dem
photographischen Material von Figur 2 eine Celluloseäther-Gelatineschieht
unmittelbar unter der lichtempfindlichen Schicht angeordnet und ist eine Celluloseäther-Bohioht
zwischen der Celluloseäther-Gelatineschicht und dem Träger angeordnet, damit zusätzliches Pigment in
uoxdc das photographische Material einverleibt werden kann.
Die lichtempfindlichen Materialien gemäß der Erfindung werden nach der Belichtung mit wässrig-alkalischen Lösungen
behandelt, um den gerbenden Entwickler in der Material entsprechend der üblichen Praxis zu aktivieren.
Solche alkalischen Lösungen haben wünschenswerterweise ein pH von mindestens 10, obwohl die Alkaliwfctät der
Entwicklerlösung weitgehend und wie üblich variiert werden kann, wobei höhere Alkalitätsgrade dazu dienen,
sehe die Entwicklungszeit zu verringern. AlkalliMaterialien,
wie beispielsweise Alkalicarbonate und Alkalihydroxyde, einschließlieh Natriumcarbonat, Uatriumhydroxyd,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxyd und dergleichen können
vorteilhaft als Alkalien in solchen Aktivator- oder Entwicklerlösungen verwendet werden.
Die gemäß der Erfindung hergestellte Matrize*,
ihrer
lw**3**t«rfc weist auf atfltiacear Oberfläche eine Gelatine-
lw**3**t«rfc weist auf atfltiacear Oberfläche eine Gelatine-
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Silberreservenegativfläohe und eine freigelegte Untereohioht
τοπ polymerem Material als positive Bildfläche
f
au«, wobei das polymere Material ale Reservoir für das Pigment oder die Farbe dient, die bei dem nachfolgenden Druckverfahren benutzt wird. D. h., es braucht mit den erfindungsgemäßen Matrizen keine weitere Farbe oder
au«, wobei das polymere Material ale Reservoir für das Pigment oder die Farbe dient, die bei dem nachfolgenden Druckverfahren benutzt wird. D. h., es braucht mit den erfindungsgemäßen Matrizen keine weitere Farbe oder
um
kein anderes färbendes Material benutzt werden, xxot damit
su drucken. Un das Pigment in der Positivbildfläche
für das
Sruoken in Freiheit zu setzen, wird die Oberfläche
der Matrize (einfach) alt einem Lösungsmittel fUr das
polymere Substrat, welches als ging* das Pigment enthält,
angefeuchtet. Organische Lösungsmittel, die mindestens ebenso mit Wasser nicht mischbar, respektive
oleophil sind wie n-Butanol können dazu verwendet werden. Wenn das Lösungsmittel allzu sehr mit Wasser mischbar ist, neigt die Gelatine-Silberreservetjtmiek* dazu, sich aufzulösen. Brauchbare organische Lösungsmittel
sind u. a. Ätheralkohole und Ätheracetate wie 2-(2-Butoxyäthoxy)ä thy lace tat, ebenso wie Cyclohexanol, H-Bu ty 1-acetanilid und Di(tetrahydrofurfural)adipat.
oleophil sind wie n-Butanol können dazu verwendet werden. Wenn das Lösungsmittel allzu sehr mit Wasser mischbar ist, neigt die Gelatine-Silberreservetjtmiek* dazu, sich aufzulösen. Brauchbare organische Lösungsmittel
sind u. a. Ätheralkohole und Ätheracetate wie 2-(2-Butoxyäthoxy)ä thy lace tat, ebenso wie Cyclohexanol, H-Bu ty 1-acetanilid und Di(tetrahydrofurfural)adipat.
Im übrigen können als photographisohe Träger für die Herstellung
der erfindungsgemäßen photographischen
Materialien «ine große Anzahl von Materialien verwendet werden. Geeignete Träger sind u* a« Papier, Polyäthylenfilm, Celluloseacetatfil«, Polystyrolfilm, PeIy Cellu-
Materialien «ine große Anzahl von Materialien verwendet werden. Geeignete Träger sind u* a« Papier, Polyäthylenfilm, Celluloseacetatfil«, Polystyrolfilm, PeIy Cellu-
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loaenitratfilm, Polyvinylacetalfilm und Polyäthylenterephthalatfila.
Pie Erfindung ist «reiter an Hand von Beispielen erläutert:
Sin zweischichtiges photographisches Material dee in
ligur 1 gezeigten Type wurde unter Verwendung von Polyäthylen
ale Trägermaterial hergestellt. Bine Dispersion, die im wesentlichen aus Äthy!cellulose, Gelatine, fein
verteilten Teilchen von Carbon black und 4-Phenylbrenzkatechin
in Trikresylphosphat bestand, wurde auf den Träger derart aufgetragen, daß 10,0 ml/929 cm Oberfläche
kamen, wobei die getrocknete Schicht wie folgt zusammengesetzt wart
in
Zusätze Ki | anzentrationr ibä/929 cm |
Kohlenstoff | 495 |
Äthylcellulose | 216 |
Gelatine | 130 |
4-Phenylbrenzkateohin | 113 |
Trikresy!phosphat | 226 |
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Für die Heretellung der genannten Dispersion wurde die
Xfchyloelluloe« und das 4-Phenylbrenzkatechin in Toluol
und Trikresylphosphat 16 Stunden in der Kugelmühle
gemahlen» worauf die entstandene Mischung in einem Mischer
bei hoher Geschwindigkeit mit der Gelatine vermischt wurde. Über die wie oben beschriebene hergestellte
kohlenstoffhaltige Schicht wurde eine Gelatine-Silberchloridemulsion
derart aufgetragen, daß 91 mg Gelatine
und 98 mg Silber/929 cm der Oberfläche (nach dem
Trocknen) kamen. Das erhaltene photographische Material wurde dann durch ein Strichpositiv während 1,5 Sekunden
mit einer Photofloodlampe ffr. 2 im Abstand von 45 cm belichtet, worauf das belichtete Material 10 Sekunden
lang in eine 3 #ige wässrige Natriumcarbonatlösung bei
28° 0 um das latente Bild zu entwickeln, eingetaucht wurde. Danach wurde ein Blatt Aufnahmepapier über das
entwickelte Material gerollt, wobei im wesentlichen sämtliches nicht belichtete und nicht entwickelte Silberhalogenid
in der lichtempfindlichen Überzugsschicht auf das Aufnahmepapier übertragen und abgestreift wurde
und eine Matrize zurückblieb, die ein gehärtetes oder gegerbtes Gelatine-Silberreservebild enthielt* Um damit
zu drucken, wurde die Matrize auf dem Drucktuch einer Multilithpresse befestigt. Die Oberfläche der
Matrize wurde dann mit dem organischen Lösungsmittel, 2-(2-Butoxyäthoxy}|thylacetat£ mittels
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der Farbwalzen, wobei aber keinerlei Farbe benutzt wurde,
und des Plattenzylinders der Presse angefeuchtet. Um scharfe, farbdichte Drucke auf 15 Blättern von
21,6 χ 27,9 cm Druckpapier herzustellen, wurden etwa 3 ml des organischen Lösungsmittels verwendet. Bei dem
vorliegenden Reproduktionsverfahren drang das organische Lösungsmittel in diejenigen Flächen der Matrize
ein, wo die Emulsion abgestreift worden war, wodurch die Äthylcellulose, die den Kohlenstoff gebunden mkt±
enthielt, erweichte und so der Kohlenstoff für das Drucken verfügbar wurde. Nach jeder Übertragung des Bildes auf
das Aufnahmepapier wie eben beschrieben, kann das Verfahren so lange wiederholt werden, wie der aus der
Polymerenschicht extrahierte Kohlenstoff noch ein leserliches Bild ergibt.
Ein dreiechichtiges photographisches Material des in
Figur 2 gezeigten Typs wurde unter Verwendung von Polyäthylen als Trägermaterial hergestellt. Die erste
Schicht enthielt im wesentlichen Äthyleellulose, fein vermahlene Kohlenstoffteilchen, 4-Phenylbrenzkatechin
und Sucroseacetatisobutyrat und wurde auf den Träger
derart aufgetragen, daß 15,0 ml der betreffenden Dis-
2
persion 929 om kamen, wobei die entstandene trockene
persion 929 om kamen, wobei die entstandene trockene
Schicht wie folgt zusammengesetzt war: 909810/0391
Eonsentration in gttsätse ag/929 cnr
4-Paenylbrenskateohin 262
die
aufgetragen,/im wesentlich aus Kohlenstoff» Äthyl-
aSUtgM
aSUtgMtTMß
cellulose, Gelatine und 4-Phenylbrenskatechin bestand^
wobei die erhaltene trockene Schicht wie folgt zusam-■engesetst wart
Susätse |
Konsentration in
bjä/929 onr |
Kohlenstoff | 290 |
ithyloellulose | 215 |
gelatine | 150 |
4-Phenylbrenskatechin | 84 |
blaok T
ttullteilchen wurden 16 Stunden in Toluol in
der Kugelmühle geaahlen und danach mit den Zusätsen
r der entsprechenden Schichten bei hohe» Geschwindigkeit
in eines Mischer reralscht. Anschließend wurde
eine (Jelatine-Silberohlorideaulsion, die einen grünsensibilisierenden Farbstoff enthielt, über die oben
beschriebenen Sohiohten in einer Menge von 4,0 ml/929
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aufgetragen, wobei 110 mg Silber und 102 mg öelatine
jeweils auf 929 cm der getrockneten Schicht kamen.
Das erhaltene photographische Material wurde dann 20 Sekunden in einer 1/1-Kamera mit f/22 (Linsenöffnung)
projizierend einer Strichvorlage exponiert,
wobei 4 Nr, 1 Photofloodlampen zum Belichten benutzt
wurden. Das belichtete Material wurde entwickelt und dann das nicht belichtete und nicht entwickelte Silberhalogenid
wie in Beispiel 1 beschrieben "herausgestreift1'. Die resultierende Matrize wurde in einer
Multilithpresse befestigt mit dem organischen Lösungsmittel, nämlich 2-(2-ButOJcyäthoxy) äthy lacetat befeuchtet
und wie in Beispiel 1 beschrieben mehrere Drucke hergestellt. Es konnten so ungefähr 40 leserliche
Kopien hergestellt werden, wobei die ersten 25 Kopien
ganz besondere scharf und von hoher optischer Dichte waren.
Unter Verwendung von Polyäthylen als Trägermaterial wurde ein dreischichtiges photographisches Material
hergestellt. Die erste Schicht auf dem Träger enthielt im wesentlichen Äthylcellulose, fein gemahlene
Magnetit (Pe,0.)-Teilchen, 4-Phenylbrenzkatechin
sowie Sucroseacetatisobutyrat, wobei etwa 15 ml/929 xm
Oberfläche von der die angegebenen Bestandteile enthal-909810/0391
den betr.
tent/Dispersion aufgetragen wurden Die entstandene
trockene Sehloht enthielt!
Zuaätse | 1 | i/929 our |
Magaetikt | 252 | |
ithyloelluloee | 1 | 262 |
Suoroeeaoetatisobutyrat | 042 | |
4-Pbenylbrenzkateohin | 262 | |
Ober diese erste Schicht wurde eine zweite Schicht,
die la wesentlichen pulverförmiges Magnetit, Äthyloelluloee, Gelatine und 4-Phenylbrenzkatecbin enthielt,
aufgetragen* Die gebildete trockene Schicht enthielt:
Zueätze | bk/929 ornr |
Magnetit | 290 |
Äthyloelluloee | 215 |
Gelatine | 150 |
4-i*henylbrenskatechin | 84 |
Die In der ersten und in der zweiten Schicht benutzten
Magnetitteilohen wurden 16 Stunden in Toluol in der Kugelaühle gemahlen und darauf mit den Zusätzen der
entsprechenden Schichten bei hoher Geschwindigkeit in
e einem Mischer vermischt« Anschlißend wurde eineßelatine-
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— ι ο —
Silberchloridemulsion, die einen grünsensibilisierenden
Farbstoff enthielt, über die oben beschriebenen Sehich-
ten in einer Menge von 4,0 ml/929 cm Oberfläche aufgetragen, wobei 110 mg Silber und 102 mg Gelatine nach
dem Trocknen auf 929 cm kamen. Das ao erhaltene lichtempfindliche
Material wurde dann während 20 Sekunden in einer 4— 1/1-Kamera mit f/22-linsenöffnung einer Strichvorlage
exponiert, wobei als Belichtung 4 Nr. 1 Photofloodlampen
benutzt wurden Das belichtete photographieche Material wurde anschließend durch Eintauchen
desselben während 10 Sekunden in eine 3 #ige wässrige
Natriumcarbonatlösung von 28° C entwickelt, worauf das
nicht belichtete und nicht entwickelte Silberhalogenid
"herausgestreift n
durch Überwalzen mit einem BlattAufnahmepapier iiil
xxxis und zum Schluß das Aufnahmepapier abgezogen wurde.
Die erhaltene Matrize wurde in einer Multilithpresse befestigt,mit dem organischen Lösungsmittel, nämlich
2-(2-Butoxyäthox$äthylacetat^ angefeuchtet und eine
Reihe von Drucken, die Charaktere hoher magnetischer Permeabilität aufwiesen, hergestellt. Die vorliegende
Erfindung kann daher dazu benutzt werden, um magneti-BiId
sche/öharaktere des Typs zu drucken, wie sie zumDrucken
sche/öharaktere des Typs zu drucken, wie sie zumDrucken
Konto—
von Informationen, wie i^mr^mnngmvmnmnioc und Zweigbanknummern auf tiDta
von Informationen, wie i^mr^mnngmvmnmnioc und Zweigbanknummern auf tiDta
xbaBttU-kaciic««gfltemuc Wechseln, Schuldscheinen, Schecks und
ähnlichem verwendet werden.
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Claims (5)
1. Photographieohes Material, das auf einen Träger eine
gewöhnliche (Jelatine-Silberhalogenidemuleionsechicht
aufweist* dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Träger und der Emuleioneechicht wenigstens eine nicht
lichtempfindliche Schicht angeordnet ist, die ein
und n
inertes Pigment «ad eines gerbenden Entwickler enthält.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9
daß Kwei nicht lichtempfindliche Schichten rorgesehen
sind, die ein oleophilee, in einem organischen Lösungsmittel lösliches polymeres Hars enthalten mat
«fern texsu BaiiiksK«. und daß die der Emulsionsschicht benachbarte« Polymerenschicht Gelatine enthält.
1. Material nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gtkennseiohnet, daß die nicht lichtempfindliche Schicht,
vesogen auf ihr Gesamtgewicht, 10 bis 40 % Gelatine
enthält.
4. Material nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht 50 bis 150 mg
Gelatine/929 om2 enthält.
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5. Material nach Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekenn-
zeichnet» dass das Polymere aus einem Gellulose- * äther, vorzugsweise Äthyleellulose bestfht. :
6« Material nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die Polymerenschicht als gerbenden
Entwickler eine Dioxydipheny!verbindung und als
inertes Pigment teilchenförmigen Kohlenstoff enthält,
7· Verfahren zur Herstellung einer Druckmatriae, dadurch
gekennzeichnet, dass ein photographisches Material gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 bildweise
belichtet und alkalisch entwickelt wird', und dass im wesentlichen sämtliches nicht belichtete
und nicht entwickelte Silberhalogenid mit einem Aufnahmeblatt entfernt wird.
909310/0301
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19430562A | 1962-05-14 | 1962-05-14 | |
US440671A US3276871A (en) | 1962-05-14 | 1965-03-04 | Printing matrix made by a colloid transfer process |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1447892A1 true DE1447892A1 (de) | 1969-03-06 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631447892 Pending DE1447892A1 (de) | 1962-05-14 | 1963-03-27 | Photographisches Material sowie Verfahren zur Herstellung von Druckmatrizen aus diesem Material |
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US (1) | US3276871A (de) |
BE (1) | BE677279A (de) |
DE (1) | DE1447892A1 (de) |
GB (1) | GB1023143A (de) |
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DE1922240A1 (de) * | 1969-04-07 | 1970-11-19 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern durch Schnellverarbeitung |
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