DE241332C - - Google Patents
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- Publication number
- DE241332C DE241332C DENDAT241332D DE241332DA DE241332C DE 241332 C DE241332 C DE 241332C DE NDAT241332 D DENDAT241332 D DE NDAT241332D DE 241332D A DE241332D A DE 241332DA DE 241332 C DE241332 C DE 241332C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furnace
- arms
- support arms
- outside
- bracket
- Prior art date
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- Active
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 9
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- 238000003303 reheating Methods 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/04—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
- C03B29/06—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way with horizontal displacement of the products
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVt 241332 KLASSE 32a. GRUPPE
HUBERT ROISEUX in LYON.
Durch Pressen hergestellte Glasgegenstände, wie fußlose Gläser, Becher u. dgl., haben zunächst
ein mattes glanzloses Aussehen, und am Rande bleibt ein Grat stehen, so daß die Nachbearbeitung
der Gegenstände erforderlich wird. Diese besteht in einer Wiederanwärmung im
Ofen, die den Gegenständen den erforderlichen Glanz gibt, und bei der gleichzeitig ein Verschmelzen
des Grates eintritt.
ίο Für diese Weiterbehandlung sind Einrichtungen
in Vorschlag gebracht worden, bei denen die Glasgegenstände auf Tragarme aufgesetzt
werden, die unter Drehung um ihre eigene Achse durch den Ofen geführt werden und an
einer außerhalb des Ofens aufrecht stehenden, mechanisch angetriebenen Welle angeordnet
sind. Hierin stimmt die. Erfindung, mit j enen bekannten Einrichtungen überein und mit anderen
zum Teil bekannten Verschmelzeinrichtungen hinsichtlich der Mittel, durch welche
die Drehung der Tragarme um ihre Längsachse bewirkt wird, während der Glasgegenstand der
Flamme ausgesetzt ist und danach aufgehoben wird. Die Drehung wird nämlich dadurch erreicht,
daß sich die Tragarme während des " Verschmelzens mit einer Rolle auf einer ringförmigen
Reibungsfläche' abwälzen, aber nach Beendigung des Verschmelzens durch eine andere
Anlauffläche nach Art eines Kreisdaumens angehoben werden. Es ist der Zweck der vorliegenden
Erfindung, zum Teil unter Benutzung bekannter Einzelheiten eine Maschine einfachster
Bauart zu schaffen.
Die Vorrichtung besteht einfach darin, daß die Tragarme mit der außerhalb des Ofens
aufrecht stehenden, mechanisch angetriebenen Welle durch einen Lagerbügel für Laufrollen
verbunden sind, mit welchen sich die Arme während des Durchganges durch den Ofen auf
einer ringförmigen Reibungsfläche abwälzen, während die Rollen durch Auflaufen ihrer Lagerbügel
auf einen Daumen von Kreisbogengestalt angehoben und stillgelegt werden, solange die
. Glasgegenstände sich außerhalb des Ofens befinden.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Eine außerhalb des Ofens aufrecht stehende Welle α trägt eine Trommel c von konischer
Gestalt, an deren Umfang eine beliebige Anzahl Tragarme b gelenkig befestigt ist. Im vorliegenden
Falle sind sechzehn Arme angeordnet, die, in gleichmäßigen Abständen über den Umfang
der Trommel verteilt, schräg nach oben ragen. Die Verbindung der Arme mit der Trommel
erfolgt dabei durch einen mittels Gelenk mit der Trommel verbundenen Bügel d, in
dem die Tragarme b um ihre eigene Achse drehbar eingelagert sind. Zwischen den Lagern
des Bügels liegt eine Rolle e der Tragarme, die bei Eintritt der' Arme in den Ofen auf
einer ringförmigen Reibungsfläche /■ läuft und eine Drehung des Armes um seine eigene Achse
veranlaßt, außerhalb des Ofens aber durch einen an der ringförmigen Reibungsfläche j
vorgesehenen Daumen i von Kreisbogengestalt angehoben wird und außer Wirkung kommt, so
daß die Drehung der Arme b um ihre eigene
Achse aufhört. Die Trommel c erhält ihren Antrieb durch ein auf die Welle α wirkendes
Zahnradgetriebe h.
Am Ende jedes Tragarmes ist eine trichterförmige Haltevorrichtung / von zweckentsprechend
gewählten Größenverhältnissen vorgesehen,' welche die Glasgegenstände, z. B. die
■ Becher g, während des Arbeitsvorganges aufnimmt. Die ganze Maschine wird vor dem
ίο Ofen f so aufgestellt, daß die Arme g während
ihrer Kreisbewegung, die in Fig. 2 durch den eingezeichneten Pfeil angegeben ist, bei m in
den Ofen eintreten, den sie bei η nach Anwärmung der Gläser wieder verlassen. Der
die Presse beaufsichtigende Arbeiter hat die gepreßten Becher lediglich in den Ringhalter I
an den Armen b einzusetzen, und einem zweiten Arbeiter fällt die Aufgabe zu, die Becher,
sobald sie bei η aus dem Ofen herauskommen,
wieder abzunehmen und zu reinigen. Der Ausschnitt α unterhalb der Ringe / sowie das Aufhören der Drehung der Tragarme durch Auflaufen
des Bügels d auf den Daumen i der
. Reibungsbahn j erleichtert das Herausnehmen der Becher.
Die Art der Angliederung der Arme an die Trommeln mittels der Bügel d ermöglicht ferner,
wie dies in Fig. 1 in punktierten Linien angedeutet ist, einzelne der Arme auszuschalten,
um während des Betriebes ihre Reinigung oder Ausbesserung vorzunehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Wiederanwärmen gepreßter Hohlglasgegenstände, z. B. von Bechern, bei welcher die Glasgegenstände durch den Ofen mit Hilfe von um ihre eigene.Achse sich drehenden Tragarmen geführt werden, welche radial an einer außerhalb des Ofens aufrecht stehenden, mechanisch angetriebenen Welle sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (b) mit der aufrechten Welle (a) gelenkig durch einen Lagerbügel (d) für Rollen (e) verbunden sind, mit welchen die Arme während . des Durchganges durch den Ofen auf einer ringförmigen Reibungsfläche (j) sich abwälzen, während die Rollen, solange die Tragarme außerhalb des Ofens sind, durch Auflaufen der Bügel (d) auf einen Daumen (i) von Kreisbogengestalt angehoben und stillgelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241332C true DE241332C (de) |
Family
ID=500632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241332D Active DE241332C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241332C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076335B (de) * | 1956-05-09 | 1960-02-25 | Pilkington Brothers Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Feuerpolieren von Bildschirmplatten aus Glas fuer Kathodenstrahlroehren |
DE1100886B (de) * | 1956-05-09 | 1961-03-02 | Pilkington Brothers Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Feuerpolieren von Bildschirmplatten aus Glas fuer Kathodenstrahlroehren |
-
0
- DE DENDAT241332D patent/DE241332C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076335B (de) * | 1956-05-09 | 1960-02-25 | Pilkington Brothers Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Feuerpolieren von Bildschirmplatten aus Glas fuer Kathodenstrahlroehren |
DE1100886B (de) * | 1956-05-09 | 1961-03-02 | Pilkington Brothers Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Feuerpolieren von Bildschirmplatten aus Glas fuer Kathodenstrahlroehren |
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