DE1100886B - Verfahren und Vorrichtung zum Feuerpolieren von Bildschirmplatten aus Glas fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Feuerpolieren von Bildschirmplatten aus Glas fuer Kathodenstrahlroehren

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DE1100886B
DE1100886B DEP18497A DEP0018497A DE1100886B DE 1100886 B DE1100886 B DE 1100886B DE P18497 A DEP18497 A DE P18497A DE P0018497 A DEP0018497 A DE P0018497A DE 1100886 B DE1100886 B DE 1100886B
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B29/00Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
    • C03B29/02Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a discontinuous way

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Feuerpolieren von Bildschirmplatten aus Glas für Kathodenstrahlröhren Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Feuerpolieren der Außenfläche geformter Bildschirmplatten aus Glas für Kathodenstrahlröhren oder ähnlich geformte Glaskörper. Sie ist eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes, nach welchem bereits vorgeschlagen ist, die geformte Bildschirmplatte mit ihrer Wölbung nach oben auf einem Support aufzunehmen und eine einzige bandähnliche Flammenwand unter etwa rechten Winkeln von oben gegen die Außenfläche der gewölbten Bildschirmplatte zu richten und eine relative Bewegung zwischen der auf dem Support angeordneten Bildschirmplatte und der Flammenwand zu erzeugen und die Auftrefffläche des Hitzemediums auf die Außenfläche der Bildschirmplatte, der Wölbung dieser folgend, etwa konstant zu halten, wobei die Breite der Flammenwand und die Geschwindigkeit der relativen Bewegung zwischen der Flammenwand und der Bildschirmplatte rechtwinklig zur Flammenwand und die Heizmittelzufuhr so eingestellt und aufrechterhalten werden, daß während der relativen Bewegung die Hitzebehandlung der nutzbaren Fläche der Bildschirmplatte ohne Veränderung ihrer Form gleichmäßig erfolgt.
  • Nach dem Vorschlag des Hauptpatents sollen die Flammenwand und die Bildschirmplatte gleichzeitig -zwei zueinander rechtwinklig stehende, geradlinige, voneinander abhängige Bewegungen ausführen, durch welche der Abstand zwischen dem Austritt der Flammenwand und der Außenfläche der Bildschirmplatte während der Relativbewegung beider über die ganze Nutzfläche der Bildschirmplatte etwa konstant gehalten wird.
  • Außerdem ist bereits vorgesehen, gleichzeitig mit der Hitzebehandlung der Außenfläche der Bildschirmplatte auch deren abgebogene Randteile durch auf sie gerichtete Flammenstrahlen bei Aufrechterhaltung des Abstandes dieser und Ausführung von Relativbewe-,"ungen hitzezubehandeln.
  • Dementsprechend ist auch die Vorrichtung ausgebildet.
  • Nach dem Hauptpatent kann die quer über die gewölbte Bildschirmplatte gehende bandähnliche Flammenwand nur unter etwa rechten Winkeln von oben gegen die Außenfläche der gewölbten Bildschirmplatte während der Relativbewegung gerichtet werden. Um stets eine genau gleiche Hitzeeinwirkung zu erzielen, ist es vorteilhafter, die Flammenwand immer an jeder Stelle der gewölbten Außenfläche genau rechtwinklig auf diese zu richten. Dies zu gewährleisten und die Vorrichtung hinsichtlich der Steuerung der Relativbewegung zwischen der auf dem Support angeordneten Bildschirmplatte und der Flammenwand zu vereinfachen und sie so auszubilden, daß sie auch auf verschiedene Wölbungsradien eingestellt werden kann, ist die Aufgabe, die sich die Erfindung gestellt hat.
  • Soweit sich die Erfindung auf ein Verfahren richtet, besteht der Unterschied zu demjenigen des Hauptpatentes darin, daß eine relative Schwenkbewegung zwischen der Bildschirmplatte und der Flammenwand des Hitzemediums erzeugt wird und die Flammenwand während ihrer relativen Bewegung stets radial gegen die gewölbte Außenfläche der Bildschirmplatte gerichtet wird.
  • Hierzu wird entweder die Bildschirmplatte unter einem fest angeordneten Austritt des Hitzemediums oder dieser über der ortsfest angeordneten Bildschirmplatte um eine Achse geschwenkt, die etwa mit dem Krümmungsmittelpunkt der Wölbung der Außenfläche der Bildschirmplatte zusammenfällt, und die Amplitude der Schwenkbewegung wird so gewählt, daß die gesamte Nutzfläche der Bildschirmplatte während jeder vollen Schwenkbewegung in einer Richtung von der Flammenwand gleichförmig bestrichen wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden nunmehr die Relativbewegungen, welche die auf die Randteile gerichteten Flammenstrahlen ausführen, von der Schwenkbewegung als der Erzeugenden abgeleitet. Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens für das Feuerpolieren von Bildschirmplatten, wobei im Unterschied zu der Vorrichtung nach dem Hauptpatent als Träger entweder des Supports oder des Brenners ein am Maschinengestell schwenkbar gelagertes Hebelpaar dient, dessen Schwenkachse etwa durch den Krümmungsmittelpunkt der Wölbung der Außenfläche der Bildschirmplatte verläuft, wobei die wirksame Länge der Hebelarme der Wölbung der Bildschirmplatte anpaßbar ist und der Antrieb durch einen an einem der Hebelarme angreifenden Lenker, der eine Hin- und Herbewegung ausführt, erfolgt.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbewegung sind ebenso wie beim Hauptpatent Endschalter bzw. Anschläge vorgesehen, welche bei Beaufschlagung die Schwenkbewegung stillsetzen und die Drehrichtung des Antriebes umschalten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung besteht darin, daß der Support mit zwei gabelförmigen Hebeln fest verbunden ist, die innerhalb des Maschinengestells auf der Schwenkachse gelagert sind, und daß der Brenner an Pfosten ortsfest oberhalb der von dem Support aufgenommenen Bildschirmplatte über der Schwenkachse stehend gehaltert ist, wobei der Abstand der Austrittsöffnungen des Brenners von der Schwenkachse größer ist als der Abstand der Außenfläche der auf dem Support ruhenden Bildschirmplatte von dieser Schwenkachse.
  • Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Brenner mit zwei Hebeln fest verbunden ist, die außerhalb des Maschinengestells, dieses umgreifend, auf der Schwenkachse gelagert sind, und daß der Support unterhalb des Brenners fest mit dem Maschinengestell verbunden ist, wobei der Abstand der Austrittsöffnungen des Brenners von der Schwenkachse größer ist als der Abstand der Außenfläche der auf dem Support ruhenden Bildschirmplatte von dieser Schwenkachse.
  • Weiterhin ist es möglich, die Vorrichtung auf verschiedene Krümmungsradien der Außenfläche der Bildschirmplatte dadurch leicht einstellbar zu machen, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Maschinengestell mehrere senkrecht übereinanderliegende Arme für die Achse und die Hebelarme mehrere senkrecht übereinanderliegende Bohrungen zur Aufnahme der Achse und außerdem mehrere senkrecht übereinanderliegende Löcher für einen Gelenkzapfen des Lenkers aufweisen, der die Schwenkbewegung eines Armes überträgt, welcher mit einer Schneckenradwelle verbunden ist, die ihren Antrieb von einem Motor über ein Schneckenradgetriebe erhält, wobei die Achse, der Drehzapfen, der Lenker und der Arm ein Lenkerparallelogramm bilden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Seitenbrenner, die auf die Seitenrandteile der Bildschirmplatte gerichtet sind, und die Endbrenner, die auf die Endrandteile der Bildschirmplatte gerichtet sind, in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Supportes oder des Brenners mittels auf jeder Seite des Supportes parallel zu diesem angeordneter geradliniger Kurven für die beiden Seitenbrenner und mittels einer einzigen bogenförmigen und zum Support schrägen Kurve für die Endbrenner längs ihrer Randteile, zu diesen sich relativ bewegend, steuerbar sind.
  • Bei der Vorrichtung mit schwenkbar gelagertem Support kann zweckmäßig eine mit einem ihrem Abstand von der Schwenkachse entsprechenden Radius gewölbte Führungsplatte mit schrägem Führungsschlitz ortsfest am Maschinengestell angeordnet sein, welche die Bewegung der beiden Endbrenner mittels eines beiden gemeinsamen Führungsstiftes, der in dem bogenförmigen schrägen Führungsschlitz gleitet, steuert.
  • Bei der anderen Vorrichtungsart mit im Maschinengestell befestigtem Support kann unterhalb desselben eine auf einer Welle befestigte Führungswalze mit schrägem Führungsschlitz angeordnet und die Welle svnchron zur Schwenkbewegung über einen Kettentrieb von der Schneckenradwelle her antreibbar sein, wobei die Bewegung der beiden Endbrenner mittels eines beiden gemeinsamen Führungsstiftes, der in dem bogenförmigen schrägen Führungsschlitz gleitet, gesteuert wird.
  • Die Steuerung der beiden Seitenbrenner in Abhängigkeit der Schwenkbewegung des Supportes kann dadurch erfolgen, daß diese mittels Schlitten an ortsfesten Pfosten, welche den Brenner tragen, vertikal verschiebbar geführt und durch beidseitig am schwenkbaren Support senkrecht angeordnete Führungsplatten mit je einem geradlinigen Führungsschlitz und durch ebenfalls am schwenkbaren Support waagerecht angeordnete Führungsplatten mit der Krümmung der Seitenrandteile entsprechend verlaufenden Führungsschlitzen beide in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung auf gleichbleibenden Abstand zu den Seitenrandteilen steuerbar sind.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung mit schwenkbar angeordnetem Brenner und fest angeordnetem Support kann die Steuerung der Seitenbrenner dadurch erfolgen, daß diese mittels Kreuzschlitten an den bügelartigen Hebeln, welche den Brenner tragen, vertikal verschiebbar geführt und durch beidseitig zum Support ortsfest angeordnete vertikale Führungsplatten mit geradlinigem Führungsschlitz und ortsfest angeordneten waagerechten Führungsplatten mit der Krümmung der Seitenrandteile entsprechend verlaufenden Führungsschlitzen in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung auf gleichbleibenden Abstand zu den Seitenrandteilen steuerbar sind.
  • Soweit es zur Erläuterung der Zusatzerfindung erforderlich ist, sich auf Gegenstände des Hauptpatentes zu beziehen, wird bemerkt, daß dies nicht Gegenstand des vorliegenden Schutzbegehrens sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise in zwei bevorzugten Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 eine Ansicht einer Maschine zum Feuerpolieren mit schwenkbarem Support für eine Bildschirmplatte und feststehendem Brenner, Fig. 2 einen Schnitt durch die Maschine nach Fig. 1 in Richtung II-II, Fig. 3 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine, Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Maschine mit schwenkbarem Brenner und ortsfestem Support für eine Bildschirmplatte, Fig. 5 einen Schnitt durch die Maschine nach Fig. 4 in Richtung V-V, Fig. 6 eine Aufsicht auf die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Maschine und Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Support gemäß den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 entsprechend dem Schnitt in Richtung VI-VI der Fig. 6.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 3 und 7 enthält die Maschine ein Bett oder Gestell 1 mit Seitenwangen 102, in denen eine Welle 103 in Lagern 104 angeordnet ist. Die Welle 103 trägt zwei vertikale, gabelförmige Arme 105, an deren Oberenden ein Support 4 zur Aufnahme einer Bildschirmplatte befestigt ist. Die Welle 103 ist mit einem Antriebsmechanismus verbunden, der den Support 4 um die Welle 103 durch die vertikale Ebene gehend schwenkt.
  • Auf der Oberseite des Supportes sind L-förmige Platten 12 angebracht, die mit dem von ihnen gebildeten Winkel zur Mitte des Supportes gerichtet sind und als Halterungen dienen. Bei 13 sind die Oberkanten der Platten 12 weggeschnitten (vgl. Fig. 7), um hierdurch Aufnahmen für die in den Fig. 1 bis 3 und 7 durch strichpunktierte Linien angedeutete Bildschirmplatte 14 zu bilden. Die Bildschirmplatte ist hierdurch einwandfrei auf dem Support fixiert.
  • Auf beiden Seiten des Supportes 4 sind in der Mitte des Schwenkweges und senkrecht über der Welle 103 hohle Pfosten 16 am Bett 1 angebracht. Diese Pfosten 16 tragen Querarme 18, 19 (Fig. 2), an denen ein im einzelnen noch zu beschreibender Brenner 17 befestigt ist.
  • In jedem der beiden gabelförmigen Arme 105 sind drei Löcher 106 und in den Seitenwangen des Bettes 1 je drei entsprechende Lager 104 übereinander angeordnet, so daß der Radius der Schwenkbewegung des Supportes zum Brenner verstellt werden kann. Hierdurch wird ermöglicht, Bildschirmplatten mit verschiedenen Krümmungsradien feuerpolieren zu können.
  • Die Welle 103 ist im Gestell 1 senkrecht unter dem festen Brenner 17 in einem solchen Abstand angeordnet, daß die auf dem Support befestigte Bildschirmplatte in konstantem Abstand zum Brenner unter diesem hin- und herbewegt werden kann. Der Abstand zwischen Brenner und Bildschirmplatte wird durch die Höhe der Winkelplatten 12 festgelegt. Die Lage der Öffnungen 106 und der Lager 104, durch die die Welle 103 führt, bestimmt den Radius, in dem der Support bewegbar ist. Die Schwenkbewegung der Gabelarme 105 wird so eingestellt, daß die aus dem Brenner austretende Flammenwand während jeder vollständigen Bewegung die gesamte nutzbare Fläche der Bildschirmplatte bestreicht.
  • Zur Erzielung der Schwenkbewegung der Gabeln 105 und damit des Supportes 4 um die Welle 103 kann jede geeignete Antriebsvorrichtung dienen. Nach einer zweckmäßigen Konstruktion ist ein Motor 8 (Fig. 1) direkt mit einer Schneckenwelle 108 eines Schneckenradgetriebes 109 gekuppelt. Der Motor 8 und das Schneckenradgetriebe 109 sind mittels einer Konsole 110 am Bett 1 befestigt. Mit der Schneckenradwelle 111 ist ein Arm 112 verbunden, an dem mittels eines Gelenkzapfens 115 das eine Ende einer Verbindungsstange 114 befestigt ist. Das andere Ende 116 der Verbindungsstange 114 ist durch den im Loch 118 sitzenden Gelenkzapfen 117 mit der Gabel 105 verbunden.
  • Auf diese Weise kann der Support mit konstanter Lineargeschwindigkeit bewegt werden, und zwar unabhängig von der Größe der auf dem Support befestigten Bildschirmplatte und bei allen Radien und Schwenkamplituden der Gabelarme 105. Wenn der Schwenkradius der Gabelarme 105 verändert wird, um die Maschine auf einen anderen Krümmungsradius der Außenfläche der zu polierenden Bildschirmplatte einzustellen, bedarf es nur der entsprechenden Versetzung des Gelenkzapfens 117 am Gabelarm 105. Zu diesem Zweck ist eine Anzahl von Löchern 118 vorhanden.
  • Der Motor 8 treibt den Arm 112 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit an. Um dem Support eine während seiner gesamten Bewegung konstante Linear-Geschwindigkeit zu erteilen, muß der Gabelarm 105 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit schwingen. Das wird erreicht, wenn der Abstand zwischen der Achse des Zapfens 117 und der Achse des jeweils benutzten Lagers 104 mit der Länge des Armes 112 übereinstimmt und die Länge des Armes 114 zwischen der Achse des Zapfens 115 und dem Loch 118 gleich ist dem Abstand zwischen den Achsen der Wellen 103 und 111. Unter dieser Voraussetzung bewegt sich der Support mit konstanter Lineargeschwindigkeit, die proportional dem Radius der Schwenkbewegung, aber nicht unveränderlich ist. Da der Schwenkwinkel des Gabelarmes 105 verhältnismäßig klein ist, kann die gewünschte Bewegung des Supportes hinreichend genau eingestellt werden durch entsprechende Lage des Zapfens 117 im Gabelarm 105.
  • Da die Bildschirmplatten zweckmäßig in den Endpunkten der vollen Einwegbewegung des Gabelarmes 105 auf dem Support befestigt bzw. wieder von ihm abgenommen werden, ist es notwendig, die Bewegung des Supportes in jeder Endstellung zu unterbrechen. Hierzu sind zusätzlich zu einem nicht dargestellten Umkehrschalter für den Motor 8 Endschalter vorgesehen und verstellbar am Bett l befestigt, so daß durch deren Verstellung eine Anpassung an unterschiedliche Größen der Bildschirmplatten erfolgen kann. Gemäß Fig. 1 wird der Gabelarm 105 durch den Motor 8 nach links und rechts geschwenkt; auf der linken Seite des Bettes 1 ist ein Puffer 119 angebracht, der den Support in der Endstellung auffängt. Die Lage des Puffers 119 ist verstellbar, um die Bewegung des Supportes der Größe der Bildschirmplatte anpassen zu können. Der Endschalter 120 ist in einem Schlitz 121 am Bett 1 verstellbar, so daß, wenn der Support die linke Endstellung seiner Schwenkbewegung erreicht und mit dem Puffer 119 in Berührung kommt, der Motor 8 ausgeschaltet wird, wenn entweder der Gabelarm 105 oder der Support 4 den Schalter 120 betätigt. -Am rechten Endpunkt der Schwenkbewegung des Supportes ist ein zweiter Endschalter 123 angeordnet. Andererseits kann der Motor auch kontinuierlich arbeiten; dann sind an Stelle der Endschalter 120, 123 Anschlagbolzen vorhanden, welche den Arm 112 und die Welle 111 über eine geeignete Reibungskupplung voneinander lösen und wieder kuppeln. Zwischen dem Bett 1 und dem Gabelarm 105 befindet sich eine Spannfeder 122, die den Gabelarm in seiner linken Endstellung hält. Am Support ist ein Klinkenstift 124 angebracht, der beim Erreichen des rechten Endpunktes der Bewegung des Gabelarmes 105 mit einer federgesteuerten Klinke 125 in Eingriff kommt. Die Klinke 125 ist verstellbar und beweglich am Bett 1 befestigt und ermöglicht eine Anpassung entsprechend unterschiedlicher Längen der Supportbewegung. Sie wird über eine Stange 127 mittels eines Fußpedals 126 betätigt.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, außer der Stirnwand auch die Seiten- und Endrandteile der Bildschirmplatte hitzezubehandeln. Zu diesem Zweck müssen die Brenner, die einen Flammenstrahl gegen die Randteile richten, an diesen Randteilen längs eines geraden Weges vorbeigehen. Demgemäß wird eine solche Bewegung der Brenner in Abhängigkeit von der Schwenkgrundbewegung gesteuert.
  • Hierzu sind auf beiden Seiten des Traggestells 4 in gewissem Abstand zum Support senkrechte Führungsscheiben 27 mit einem Längsschlitz 28 befestigt. Auf Schlitten 128, die gleitend an den beiden Pfosten 16 angebracht sind, sind Brennerstützen 51 befestigt, die horizontal durch den Schlitz 28 der anliegenden Führungsplatte 27 reichen. Wenn der Support im Gestell 1 hin- und herbewegt wird, werden die Brennerstützen 51 mittels Führungsrollen 29, die auf den Stützen 51 mittels Schrauben befestigt sind und in den Schlitzen 28 gleiten, an den Pfosten 16 auf- und abwärts bewegt. Die Schlitze 28 sind so gestaltet, daß die Schlitten bei Hin- und Herbewegung des Supportes auf-und abwärts gleiten und die Brenner 54 auf den Stützen 51 dauernd gegenüber den Graten der Randteile halten.
  • Der Brenner 17 hat auf der Unterseite zwei in der Bewegungsrichtung des Traggestells hintereinanderliegende Düsen 41, die zwei Flammenwände gegen die darunterliegende Außenfläche der Bildschirmplatte richten. Die Düsen 41, die aus Lochreihen bestehen oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein können, können gegeneinander geneigt sein, so daß die Flammenwände konvergieren. Es kann auch nur eine einzige Schlitzdüse 41 verwendet werden. Die Unterseite 32 des Brennergehäuses und dessen Düsen 41 verlaufen bogenförmig, so daß die Düsen konzentrisch zur Außenfläche der auf dem Support befestigten Bildschirmplatte sind. Das Gasgemisch wird durch eine Rohrleitung 49 und biegsame Schläuche 47 den Einlaßstutzen 34, die sich oben am Brennergehäuse befinden, zugeführt.
  • Die Schlitten 128 gleiten in den Pfosten 16, die entsprechende Aussparungen 129 haben. Die Brennerstützen 51 sind auf den Schlitten in den Aussparun-g e n 129 befestigt, die so bemessen sind, daß sie die Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens nicht stören. In anderer Ausführungsform können die Schlitten 128 auch auf den Außenflächen der Pfosten 16 gleiten. Wie gesagt, befindet sich dieser Mechanismus auf beiden Seiten des Supportes. Den auf den Stützen 51 montierten Seitenbrennern 53 wird das Gasgemisch durch biegsame Schläuche 52 zugeführt. Die Seitenbrenner 53 sind so angeordnet, däß ihre Düsen 54 im erforderlichen Abstand vor den Seitenrandteilen der Bildschirmplatte liegen, und zwar in einer solchen Höhe, daß die austretenden Flammen auf die den Verbindungsstellen in der Form entsprechenden Grate der Randteile auftreffen. Durch die Schlitze 28 wird ein konstanter Höhenabstand der Seitenbrenner von der Unterkante der Seitenrandteile der Bildschirmplatte aufrechterhalten, wenn der Support im Gestell 1 schwingt.
  • In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Maschine dargestellt. Hier ist der Support 4 fest auf dem Bett 1 angebracht, während der Brenner 17, der mittels der Konsolen 18, 19 mit den Oberenden der Gabelarme 105 verbunden ist, über der Bildschirmplatte 14 hin- und hergeschwenkt werden kann.
  • Das Gasgemisch wird den Zuführungsstutzen 34 des Brenners durch die Rohre 47 zugeführt, die über die Rohrleitung 49 mit einer geeigneten Gasquelle verbunden sind. Die Schlitten 128 können in Schlitzen 28 der am feststehenden Support 4 angeordneten Führungsplatte 27 gleiten. An den Schlitten sind durch Stifte 131 Kreuzstücke 130 angelenkt, die auf den Gabelarmen 105 gleiten. Wenn die den Brenner 17 tragenden Gabelarme 105 über der auf dem Support befestigten Bildschirmplatte hin- und herschwenken, so folgen die Schlitten 128 einer geraden Spur gegenüber den Seitenrandteilen der Bildschirmplatte, und zwar in konstantem Abstand von den unteren Seitenrandkanten.
  • Genau wie die Maschine gemäß den Fig. 1, 2 und 3 arbeitet auch die Maschine gemäß den Fig. 4, 5 und 6 in einer Weise, daß bei Hin- und Herbewegung des Brenners über dem Support die Düsen 41 des Brenners in konstantem Abstand von der Außenfläche der auf dem Support befestigten Bildschirmplatte bleiben. Das wird durch den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Mechanismus erreicht, der im wesentlichen dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Mechanismus entspricht. Hier werden die Gabelarme 105 vom Motor 8 über die Schneckenwelle 108, die Schneckenradwelle 111, den Arm 112, den Gelenkzapfen 115 und die Verbindungsstange 114 hin- und herbewegt, und das äußere Ende 116 der Stange 114 ist mittels des Gelenkzapfens 117 am Gabelarm 105 befestigt. Die Schwenkachse der Welle 103 liegt im Krümmungsmittelpunkt der Stirnwand der auf dem Support befestigten Bildschirmplatte, so daß sich die Düsen 41 des Brenners 17 immer in konstantem Abstand von der Oberfläche der Bildschirmplatte befinden. Die Welle 103 kann in einem der drei Lager 104 geführt werden, der Gelenkzapfen 117 der Stange 114 kann durch irgendeins der Löcher 108 in den Gabelarmen 105 greifen. Die Düsen 41 werden daher in vorbestimmtem Abstand von der Oberfläche der Bildschirmplatte auf dem Support gehalten; da der Arm 112 parallel zum Gabelarm 105 verläuft und die Stange 114 der Verbindungslinie durch die Achsen der Wellen 103 und 108 parallel liegt, bewegt sich der Gabelarm 105 und damit der Brenner 17 mit konstanter Lineargeschwindigkeit über der Bildschirmplatte.
  • Wenn die Bildschirmplatte gekrümmte Längsseiten aufweist, werden die Düsen 54 der Brenner 53 gemäß den Fig. 2 und 4 längsverschieblich in den Stützen 51 angeordnet. Ein Stift 55 reicht von jedem Brenner 53 in einen Führungsschlitz 56 (Fig. 6) im waagerechten Teil 57 einer gewinkelten Führungsplatte 58, welche am Support 4 befestigt ist. Bei einer Relativbewegung zwischen Support und Brenner werden hierdurch die Brennerdüsen 54 in konstantem Abstand von den Seitenrandteilen der auf dem Support befindlichen Bildschirmplatte gehalten. Die Führungsplatten 58 sind auswechselbar, so daß die Vorrichtung unterschiedlichen Kurvenformen der Seitenrandteile unterschiedlicher Bildschirmplatten angepaßt werden kann.
  • Zum Feuerpolieren der Endrandteile der auf dem Support angeordneten Bildschirmplatte sind Endbrenner 59, 60 (Fig. 6) am Support angebracht, die in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 mit dem Support hin- und hergleiten und in jedem Falle quer zur Bewegungsrichtung des Supportes verschoben werden können. Die Düsen 61, 62 (Fig. 6) dieser Brenner befinden sich zu jedem Zeitpunkt in konstantem Abstand von den Endrandteilen der Bildschirmplatte und in einer solchen Höhe, daß die austretenden Flammenstrahlen auf den der Verbindungsstelle in der Form entsprechenden Grat auftreffen.
  • Gemäß Fig. 7 ist der Brenner 59 auf einem Hebel 63 befestigt, der durch einen Schlitz 64 im oberen Teil der Querwand 65 am einen Ende des Supportes greift, der Hebel 63 ist am anderen Ende des Supportes an einem Stift 66 drehbar, der in der Querwand 70 des Supportes befestigt ist. Der zweite Brenner 60 ist auf dem freien Ende eines Hebels 68 angeordnet, der durch einen Schlitz 69 im unteren Teil der anderen Querwand 70 des Supportes greift. Dieser Hebel ist um einen in der Wand 65 angebrachten Stift 71 drehbar. Auf halber Länge des Hebels 68 ist ein Stift 72 befestigt, der in einen Schlitz 73 im Hebel 63 eingreift, dessen Seiten durch eine auf dem Stift 72 angeordnete Rolle 74 beaufschlagt werden. Das Unterende des Stiftes 72 reicht abwärts in einen Schlitz 75 in einer Kurvenplatte 76. Die Seiten des Schlitzes 75 werden von einer Rolle 77 auf dem Stift 72 beaufschlagt; der Schlitz 75 ist schräg zum Support in die Führungsplatte 76 eingeschnitten. Die Führungsplatte 76 ist auswechselbar, um die Länge und die Schräglage des Schlitzes verändern und verschiedenen Größen zu behandelnder Bildschirmplatten anpassen zu können. Der Schlitz 75 kann parallel zur Richtung der Relativbewegung zwischen Support und Brenner verlaufende Endabschnitte aufweisen, damit die Endbrenner 59, 60 nicht so weit bewegt werden können, daß sie die Seitenbrenner 53 beeinträchtigen, wenn der Support die Endpunkte seiner Bewegung erreicht (Fig. 5). Wie in Fig. 7 gezeigt, kann eine Verstrebung 79 vorgesehen sein, die die Stifte 66 und 71 verbindet. Diese Verstrebung hat dann einen quer zum Support verlaufenden Schlitz 80, dessen Abmessungen eine freie und ungestörte Bewegung des durchgreifenden Stiftes 72 während der vollen Bewegung des Supportes 4 gestatten.
  • Das Gasgemisch wird den Brennern 59, 60 durch biegsame Schläuche 81 zugeführt.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung ist die Führungsplatte 76 bogenförmig ausgerichtet, wobei der Krümmungsmittelpunkt auf der Achse der Welle 103 liegt, so daß bei der Schwenkung des Supportes die Rolle 77 immer im Schlitz 75 gleitet. Bei der Maschine gemäß den Fig. 4 bis 6 ist der Schlitz 75 in die Außenfläche einer Walze 132 eingeschnitten, die mit ihren Enden 133 in den Seitenwangen des Bettes 1 gelagert ist. Sie wird durch die Gabelarme 105 über Kettenräder 134, 135 und eine endlose Kette 136 in Drehung versetzt. Die Bewegung der Walze 132 ist zeitlich auf die Bewegung der Gabelarme 105 abgestimmt, so daß sie bei einer Schwenkbewegung des Brenners 17 über die auf dem Support angeordnete Bildschirmplatte sich mit einer solchen Geschwindigkeit dreht, daß die Rolle 77 quer zum Support hin- und hergleitet und die Brenner an den Endrandteilen der Bildschirmplatte entlangführt.
  • Als Gasgemisch kann sämtlichen Brennern eine Mischung irgendeines geeigneten brennbaren Gases, wie etwa Koksgas mit Luft und/oder Sauerstoff, zugeführt werden. Ein oder beide Arme 105 können mit auf beiden Seiten angebrachten Anschlägen 82 (Fig. 4) versehen sein, die mit nicht dargestellten Hebeln in Eingriff kommen, welche mit Hähnen in der Hauptgaszuführungsleitung für alle Brenner verbunden sind. Hierdurch wird bei Erreichung der Endpunkte der Supportbewegung die Zuführung des Gasgemisches auf eine geringe- Mindestmenge vermindert, so daß eine Gasverschwendung vermieden wird. Der Hebel wird mittels einer Feder in die einer vollen Gaszuführung entsprechende Stellung zurückgeführt, wenn die Arme 105 bei der Bewegung des Supportes außer Eingriff mit den Hebeln kommen.
  • Die Winkelplatten 12 können entfernt und durch andere Platten unterschiedlicher Größe ersetzt werden, um hierdurch Bildschirmplatten verschiedener Abmessungen so anordnen zu können, daß die Stirnwände dieser Bildschirmplatten in gewünschtem Abstand unter dem Brenner liegen und dieser Abstand bei allen Größen der Bildschirmplatten etwa derselbe ist. Die Ouerarme 18, 19 können mit Vorrichtungen ausgestattet sein, die eine Höhenverstellung derselben und damit des Brenners über dem Bett 1 gestatten und damit ermöglichen, Bildschirmplatten verschiedener Größen auf dem Support durch Hitzebehandlung feuerzupolieren. Die Welle 103 kann durch ein Drehzapfenpaar ersetzt werden, das wie die Welle in den verschiedenen Löchern 106 und Lagern 104 angeordnet werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Zunächst wird eine Bildschirmplatte in einer normalen Form aus einer abgemessenen Glasmenge geformt und dann in noch heißem Zustand von beispielsweise etwa 450° C auf den Support gesetzt, wenn dieser sich in einer Endstellung der Bewegung seiner Gabelarme 105 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 befindet. Die Bildschirmplatte wird hierbei zwischen die Ausschnitte 13 der auf dem Support angebrachten Platten 12 eingesetzt. Dann wird der Motor 8 eingeschaltet, so daß der Support mit der Bildschirmplatte sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unter den Düsen 41 des Brenners 17 entlangbewegt, wobei die Gabelarme 105 eine Schwenkung um die Welle 103 ausführen. Bei der Bewegung des Supportes bleibt der Abstand zwischen dem Brenner 17 und der bogenförmigen Stirnwand der Bildschirmplatte konstant, und dasselbe gilt dann für den Abstand der aus dem Brenner 17 austretenden Flammenwand von der Oberfläche der Bildschirmplatfe. Gleichzeitig treffen die Flammenstrahlen der Seitenbrenner 53 auf die Seitenrandteile der Bildschirmplatte auf, und die Endbrenner 59, 60 bewegen sich an den Endrandteilen der Bildschirmplatte entlang, so daß die Flammenstrahlen auf diese Randteile auftreffen.
  • Wenn also der Support eine volle Bewegung in einer Schwenkrichtung ausführt, werden die gesamte Stirnwand der Bildschirmplatte und der mit Grat behaftete ringsum laufende abgebogene Rand der Bildschirmplatte durch die auftreffenden Flammenwände und Flammenstrahlen feuerpoliert, wobei die Flammen etwa rechtwinklig auf die entsprechenden Oberflächen der Bildschirmplatte auftreffen und die Abstände zwischen den Oberflächen und den Brennerdüsen etwa konstant bleiben.
  • Es ist wichtig, daß die Flammen nur für die gerade erforderliche Zeitspanne auf das Glas auftreffen und die Brenner sich dabei in einem vorbestimmten Abstand von der Glasoberfläche befinden. Nur dann ist die Sicherheit gegeben, daß nur die Oberflächen geschmolzen und damit feuerpoliert werden, ohne daß der Hauptglaskörper erweicht, denn letzteres würde zu Verzerrungen und Formänderungen führen. Die Geschwindigkeit der Bewegung des Supportes 4 bzw. des Brenners muß auf die Flammentemperatur abgestimmt werden. Es ist festgestellt worden, daß befriedigende Ergebnisse erzielt werden, -wenn der Support oder der Brenner mit etwa 1 cm pro Sekunde bewegt wird, die -Brennerdüsen etwa 1,8 bis 1,9 cm von der Glasoberfläche entfernt sind und die beiden auf die Stirnfläche der Bildschirmplatte auftreffenden Flammenwände etwa 0,6 bis 1,2 cm voneinander entfernt sind, wobei die Stärke jeder Flammenwand aus einem der Brennerschlitze 41 etwa 1 mm beträgt; diese Stärke von 1 mm entspricht der Weite der einzelnen Schlitzdüsen 41.
  • Die Arbeitsweise der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Maschine ist ähnlich der gemäß den Fig. 1 bis 3, hier schwenkt jedoch der Brenner über die auf dem fest angeordneten Support ruhende Bildschirmplatte. Die Bewegung der Seitenbrenner 53 wird durch die Kreuzstücke 130 in den Längsschlitzen 28 bewirkt, während die Endbrenner 59, 60 durch Drehung der Walze 132 bewegt werden.
  • Nach dem Feuerpolieren in einer der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen sind die Bildschirmplatten noch heiß; sie werden dann von dem Support abgenommen und zur normalen Temperatur in einen Lehrofen eingebracht.
  • Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung gelingt es, die Oberflächen der konvexen Stirnwand und der Randteile der Bildschirmplatte zu schmelzen, ohne daß der Hauptglaskörper erweicht. Das Glas in der Oberflächenschicht erlangt dabei hinreichende Fließfähigkeit, um Verwerfungen, Unebenheiten und Unregelmäßigkeiten, wie etwa Fließlinien, Formabdrücke und Kratzer, zu entfernen und einheitliche feuerpolierte Oberflächen zu erzeugen, ohne daß dabei der Hauptglaskörper seine ihm gegebene genaue Form verliert oder Spannungen erhält.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit der Herstellung von Bildschirmplatten für Fernseh-Kathodenstrahlröhren beschrieben worden. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sie auch bei der Herstellung anderer ähnlicher schalenförmiger - Glasartikel Anwendung finden kann. Der hier gebrauchte Ausdruck »Bildschirmplatten für Kathodenstrahlröhren« ist in diesem Sinne nur als Beispiel aufzufassen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum-. Feuerpolieren der Außenfläche geformter Bilschirmplatten aus Glas - für Kathodenstrahlröhren oder ähnlich geformte Glaskörper nach Patent 1-076 335, dadurch gekennzeidinet, daß eine relative Schwenkbewegung zwischen der Bildschirmplatte und der Flammenwand des Hitzemediums erzeugt wird und die Flammenwand während ihrer relativen Bewegung stets radial gegen die gewölbte Außenfläche der Bildschirmplatte gerichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmplatte unter einem fest angeordneten Austritt des Hitzemediums um eine Achse geschwenkt wird, die etwa mit dem Krümmungsmittelpunkt- der gewölbten Außenfläche der Bildschirmplatte zusammenfällt, und die Amplitude der Schwenkbewegung so gewählt wird, daß die gesamte gewölbte Nutzfläche der Bildschirmplatte während jeder vollen Schwenkbewegung in einer Richtung- von der Flammenwand gleichförmig bestrichen- wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des Hitzemediums über der -ortsfest angeordneten Bildschirmplatte um eine Achse geschwenkt wird, die etwa mit dein Krümmungsmittelpunkt der gewölbten Außenfläche der Bildschirmplatte zusammenfällt, und die Amplitude der Schwenkbewegung so gewählt wird, daß die gesamte gewölbte Nutzfläche der Bildschirmplatte während jeder vollen Schwenkbewegung in einer Richtung von der Flammenwand gleichförmig bestrichen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem gleichzeitig zeit der Hitzebehandlung der Außenfläche der Bildschirmplatte auch deren abgebogene Randteile durch auf sie gerichtete Flammenstrahlen bei Aufrechterhaltung des Abstandes dieser und Ausführung von Relativbewegungen hitzebehandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieRelativbewegungen der Flammenstrahlen von der Schwenkbewegung als der Erzeugenden abgeleitet werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß. als Träger entweder des Supportes oder des Brenners ein am Maschinengestell (1) schwenkbar gelagertes Hebelpaar (105) dient, dessen Schwenkachse (103) etwa durch den Krümmungsmittelpunkt der Wölbung der Außenfläche der Bildschirmplatte (14) verläuft, wobei die wirksame Länge der Hebelarme (105) der Wölbung der Bildschirmplatte anpaßbar ist und der Antrieb durch einen an einem der Hebelarme angreifenden Lenker (114), der eine Hin- und Herbewegung ausführt, erfolgt: -6.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (4) mit zwei gabelförmigen Hebeln (105) fest verbunden ist, die innerhalb des Maschinengestells (1) auf der Schwenkachse (103) gelagert sind, und daß der Brenner (17) an Pfosten (16) ortsfest oberhalb der von dem Support aufgenommenen Bildschirmplatte (14) über der Schwenkachse stehend gehaltert ist, wobei der Abstand der Austrittsöffnungen (41) des Brenners (17) von der Schwenkachse (103) größer ist als der Abstand der Außenfläche der- auf dem Support ruhenden Bildschirmplatte von dieser Schwenkachse. -7.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (17) mit zwei Hebeln (105) fest verbunden ist, die außerhalb des Maschinengestells (1), dieses umgreifend, auf der Schwenkachse (103) gelagert sind, und daß der Support (4) unterhalb des Brenners fest mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist, -wobei der Abstand der -Austrittsöffnungen (41) des Brenners (17) von der-Schwenkachse (103) größer ist als der Abstand der Außenfläche der auf dem Support ruhenden Bildschirmplatte von dieser Schwenkachse. -B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) mehrere senkrecht übereinanderliegende Lager (104) für - die Achse (103) und die Hebelarme (105) mehrere- senkrecht übereinanderliegende Bohrungen (106) zur Aufnahme -der Achse und außerdem mehrere senkrecht übereinanderliegende Löcher (118) für einen Gelenkzapfen (117) des Lenkers (114) aufweisen, der die Schwenkbewegung eines Armes (112) überträgt, welcher mit einer Schneckenradwelle (111) verbunden ist, die ihren Antrieb von einem Motor (8) über ein Schneckenradgetriebe (109) erhält, wobei die Achse (103), der Drehzapfen (-117), der Lenker (114) und der Arm (112) ein Lenkerparallelogramm bilden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbrenner (53) und die Endbrenner (59 und 60) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Supportes (4) oder des Brenners (17) mittels auf jeder Seite des Supportes parallel zu diesem angeordneter geradliniger Kurven (28) für die beiden Seitenbrenner (53) und mittels einer einzigen bogenförmigen und zum Support schrägen Kurve (75) für die Endbrenner (59, 60) -längs ihrer Randteile, zu diesen sich relativ bewegend, steuerbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des schwenkbar gelagerten Supportes eine mit einem ihrem Abstand von der Schwenkachse (103) entsprechenden Radius gewölbte Führungsplatte (76) -mit schrägem Führungsschlitz (75) ortsfest am Maschinengestell angeordnet ist, welche die Bewegung der beiden Endbrenner (59 und 60) mittels eines beiden gemeinsamen Führungsstiftes (72), der in dem bogenförmigen schrägen Führungsschlitz (75) gleitet, steuert.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB unterhalb des im Maschinengestell befestigten Supportes eine auf einer Welle (133) befestigte Führungswalze (132) mit schrägem Führungsschlitz (75) angeordnet und die Welle (133) synchron zur Schwenkbewegung über einen Kettentrieb von der Schneckenradwelle (111) her antreibbar ist, wobei die Bewegung der beiden Endbrenner mittels eines beiden gemeinsamen Führungsstiftes (72), der in dem bogenförmigen schrägen Führungsschlitz (75) gleitet, gesteuert wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB bei schwenkbar angeordnetem Support die Seitenbrenner (53) mittels Schlitten (128) an ortsfesten Pfosten (16), welche den Brenner (17) tragen, vertikal verschiebbar geführt und durch beidseitig am schwenkbaren Support (4) senkrecht angeordnete Führungsplatten (27) mit je einem geradlinigen Führungsschlitz (28) und durch ebenfalls am schwenkbaren Support waagerecht angeordnete Führungsplatten (58) mit der Krümmung der Seitenrandteile entsprechend verlaufenden Führungsschlitzen (56) beide in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung auf gleichbleibenden Abstand zu den Seitenrandteilen steuerbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB bei schwenkbar angeordnetem Brenner (17) und fest angeordnetem Support die Seitenbrenner (53) mittels Kreuzschlitten (130) an den bügelartigen Hebeln (105), welche den Brenner (17) tragen, vertikal verschiebbar geführt und durch beidseitig zum Support ortsfest angeordnete vertikale Führungsplatten (27) mit geradlinigem Führungsschlitz (28) und ortsfest angeordneten waagerechten Führungsplatten (58) mit der Krümmung der Seitenrandteile entsprechend verlaufenden Führungsschlitzen (56) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung auf gleichbleibenden Abstand zu den Seitenrandteilen steuerbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 109 108, 189 363, 241332.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE109108C (de) *
DE189363C (de) * 1906-06-08
DE241332C (de) *

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