DE128666C - - Google Patents

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DE128666C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B29/00Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
    • C03B29/04Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
    • C03B29/06Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way with horizontal displacement of the products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Gläser-Verschmelzmaschine mit freier Schmelzflamme, an der, um das ununterbrochene Arbeiten der Maschine zu gestatten, eine Anzahl Gläserträger unter Drehung in geschlossener Bahn vorbeigeführt werden, und deren wesentliche Neuerung darin besteht, dafs die Bahn der Gläserträger die Gestalt einer in einer wagerechten Ebene in sich zurücklaufenden langgestreckten Curve (ζ. Β. langer Ellipse) hat, und dafs die Stichflammen so gerichtet sind, dafs sie die Gläser auf der einen Längsseite verschmelzen und ihre Abhitze gleichzeitig die Gläser auf der anderen Längsseite zwecks Vorwärmung bestreicht. Hierdurch wird die Abhitze der zum eigentlichen Verschmelzen der Ränder dienenden Flamme gleichzeitig zum Vorwärmen der Gläser benutzt, wodurch der bei den bisher bekannten Verschmelzmaschinen mit ununterbrochenem Arbeitsgang auftretende Nachtheil des bedeutenden, in keinem richtigen Verhältnifs zur Leistung stehenden Gasverbrauches vollständig beseitigt und eine in jeder Hinsicht äufserst wirthschaftlich und zweckmäfsig arbeitende Maschine erzielt ist. Während man bisher die Gläserträger entweder längs des Randes eines runden, sich drehenden Tisches oder an einer in sich, aber unterhalb der Arbeitsstrecke zurücklaufenden Kette oder dergl. angeordnet hat, sind hier andere, der beabsichtigten Bewegung der Gläserträger in einer länglichen Bahn besser angepafste Mittel verwendet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 dargestellt. Dieselbe besteht im Wesentlichen aus einer Anzahl Spindeln a, welche am oberen Ende je einen dem zu verschmelzenden Glase als Unterlage dienenden Teller b besitzen und am unteren Ende ein kleines Zahnrad c tragen. Diese Spindeln stecken in den hohlen Bolzen d einer GaIl eschen Kette f, welche hochkant stehend über die Kettenräder g und h läuft, von denen das erstere von' einer Welle i mittelst der Kegelräder k in Umdrehung versetzt wird. In die Zahnräder c der Spindeln α greift eine (in Fig. ι und 3 der Deutlichkeit wegen weggelassene, in Fig. 2 schematisch angedeutete) Gliederkette /, die über die Kettenräder m und η geleitet ist und durch ersteres gleichfalls von der Welle i mittelst der Kegelräder 0 in zum Lauf der Kette f entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Um das Durchhängen der Kette f zu vermeiden, sind zwischen den Kettenrädern g und h zwei Träger ρ vorgesehen, an welchen Platten q befestigt sind, auf deren oberer Kante die Kettenlaschen gleiten, während auf den äufseren Seitenflächen die Kettenbolzen rollen (Fig. 3). Um die Ketten f und I spannen zu können, ist einerseits der rechte Lagerbock durch eine Schraubenspindel r verstellbar, andererseits das Kettenrad η in einem Schlitz 5 des Lagerbockes verschiebbar. In entsprechender Entfernung von den Tellern b befindet sich auf einem in der Höhe verstellbaren und um wagerechte Zapfen t drehbaren Tisch μ der zum Erzeugen der Verschmelzflamme dienende Brenner, welcher in bekannter Weise aus einem mit Luft und Gas gespeisten, an der Stirnfläche theilweise mit
über einander, theilweise neben einander liegenden Ausströmungslöchern ν versehenen Rohr»- besteht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nachdem die Kettenhund / durch Antreiben der Welle i in Bewegung gesetzt sind und die Verschmelzflamme entzündet ist, setzt man an der in Fig. 2 mit I bezeichneten Stelle die zu verschmelzenden Gläser auf die einzelnen Teller b. Dieselben werden alsdann allmählich,, während sie den äufseren, von der Flamme abgewendeten Theil der Kettenbahn durchlaufen, vorgewärmt und darauf während der Bewegung über den inneren Theil der Bahn verschmolzen, so dafs sie bei II der Fig. 2 als fertig abgenommen werden können.
Der Vortheil dieser Maschine gegenüber den bekannten Verschmelzmaschinen mit beweglichem Tisch liegt, wie schon erwähnt, darin, dafs die Gläser wegen der geringen Breite der Bahn, in welcher sie am Brenner vorbeigeführt werden, in ein und derselben Flamme vorgewärmt und verschmolzen werden, wodurch einerseits wesentlich an Gas gespart, andererseits die Geschwindigkeit, mit welcher die Gläser am Brenner vorbeigeführt werden, bedeutend erhöht und dadurch eine bisher nicht erreichte Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Gläser-Verschmelzmaschine mit sich drehenden und in einer wagerechten Ebene kreisenden, an . Stichflammen vorbeibewegten Gläserträgern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gläser in einer länglichen Bahn kreisen und die Stichflammen senkrecht zur langen Achse der Bahn und von aufsen gegen die Bahn gerichtet sind.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäfs Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine hochkant geführte, in einer länglichen, in sich geschlossenen Curve verlaufende Galische Kette (f) und in den hohlen Bolzen (d) derselben gelagerte, mit Trageplatten (b) und Zahnrädern (c) versehene Spindeln (a), sowie durch eine zweite parallel zu der ersten in Eingriff mit den Zahnrädern (c) geführte GaIl'sehe Kette (I), welche sich in entgegengesetzter Richtung bewegt wie Kette (f).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt in der reichsdruckerei.
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