DE524925C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von die Form von Umdrehungskoerpern besitzenden Gussstuecken aus Sandformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von die Form von Umdrehungskoerpern besitzenden Gussstuecken aus Sandformen

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DE524925C
DE524925C DEP61007D DEP0061007D DE524925C DE 524925 C DE524925 C DE 524925C DE P61007 D DEP61007 D DE P61007D DE P0061007 D DEP0061007 D DE P0061007D DE 524925 C DE524925 C DE 524925C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/108Removing of casting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von die Form von Umdrehungskörpern besitzenden Gußstücken aus Sandformen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von in Schleudergußmaschinen hergestellten, die Form von Umdrehungskörpern besitzenden Gußstücken aus der Sandform auf mechanischem Wege.
  • Es ist bekannt, dieses Ziel dadurch zu erreichen, daß auf die Innenfläche des fertigen Gußstückes zum Lockern der Sandschicht Erschütterungen hervorrufende Stöße ausgeübt werden.
  • Es ist auch bekannt, unmittelbar auf die Sandschicht vermittels eines rohrartigen Schneidwerkzeuges einzuwirken, das mit seiner Stirnkante gegen den Formsand gedrückt und zwischen der Form und dem Gußstück in Umdrehung versetzt wird, wobei das Werkzeug das Gußstück umgibt.
  • Für dieses Verfahren muß das Werkzeug notwendigerweise sowohl bezüglich der Länge als auch seines lichten Durchmessers größere Abmessungen besitzen als das fertige Gußstück. Dadurch wird die Handhabung des Werkzeuges, insbesondere bei Rohren, sehr schwierig und außerdem eine besondere Einrichtung für das Werkzeug benötigt.
  • Gemäß der Erfindung hingegen wird das Gußstück aus der Sandform dadurch entfernt, daß die Form in Umdrehungen versetzt und auf die Sandschicht vermittels eines parallel zur Drehachse fortschreitenden Schneidwerkzeuges eingewirkt wird, das nur in einem Sektor des Ring raums zwischen der Form und dem fertigen Gußstück wirkt.
  • Auf diese `'eise findet das Werkzeug beim Fortschreiten in der Sandschicht infolge der Drehung der Form stets neu zu bearbeitende Sandstellen vor, und der gelöste Sand wird aus der Form ebenfalls infolge ihrer Drehung regelmäßig und sicher entfernt, auch dann, wenn die Form nur eine geringe Neigung zur Waagerechten besitzt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann daher auf der gleichen Maschine ausgeführt werden, in der das Gießen erfolgte, wodurch die Notwendigkeit des Abhebens der Form mit dem Gußstück von dieser Maschine und das Transportieren derselben zu einer anderen Vorrichtung, die ausschließlich der Entfernung des Formsandes aus der Form dient, in Fortfall kommt.
  • In den Zeichnungen ist ein Beispiel einer Ausführung der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. Z einen senkrechten Schnitt einerTrennv orrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 und 3 Einzeldarstellungen, Abb. q, g und 6 andere Ausführungsformen. In dem in Abb. _, 2 und 3 dargestellten Falle ist der Formmantel mittels der Rollen 2 auf dem Wagen 3 gelagert; der mit seinen Rädern q. beweglich auf den Schienen 5 sich befindet. Der Wagen 3 wird durch den Kolben eines hydraulischen Zylinders 6, dessen Kolbenstange? mit der Stütze 8 der Wagenräder ¢ verbunden ist, angetrieben.
  • Ein fest mit dem Formmantel i verbundener konischer Kranz 9 greift zwischen lose auf dem Wagen 3 sitzende Rollen io, die sich um radial zur Trommel stehende Achsen drehen können. Auf diese Weise wird die Trommel auf dem `Vagen unverschiebbar festgehalten.
  • Die Umlaufbewegung zur Entfernung der Sandschicht wird dem Mantel i mit Hilfe der Rolle 12 mitgeteilt, die ihre Bewegung von einer geeigneten motorischen Kraftquelle empfängt und diese Bewegung auf die Form durch ein Getriebe 13, 1q., ein Getrieberad 15 und den mit dem Mantel fest verbundenen Zahnkranz 16 überträgt.
  • Ein Stützbock 17 ist fest mit dem die Schienen 5 tragenden Rahmen verbunden. Eine einstellbare Gleitbacke 25 ist auf dieser Stütze angebracht und mit einer Stange 18 versehen, die in den mit Sand ausgefüllten Zwischenraum zwischen dem Mantel i und dem Rohr 2o paßt. An ihrem freien Ende bildet die Stange 18 einen Kopf 21, an dein sich zwei schräg gestellte Zähne #,2 und 23 befinden, und ist mit einem drehbaren Sternrad ii versehen. Die Drehachse dieses Rades ist radial zur Form i.
  • Wenn die Form auf dem Wagen 3 mit Hilfe der Vorrichtung 12" 13, 14, i5, 16 in Drehung versetzt und mit Hilfe der Fahr- und Lageranordnung 6, 7, 8, 3, 2, 1o, 9 verschoben wird, beides im Sinne der Pfeile in Abb. i, wird die Sandlage i9 gegen die Zähne 22, 23 und gegen die Arme des Sternrades ii gebracht. Das Sternrad dreht sich dabei um seine Achse infolge der Drehung der Formtrommel und der Sandschicht i9, dringt mit seinen Spitzen in den Sand ein und kratzt die Sandlage heraus. Das Abbröckeln der Sandschicht wird durch die Zähne 22 und 23 des Stangenkopfes 21 vervollständigt. Der Sand fällt in den unteren Teil des Mantels und wird dort von selbst infolge der Neigung und der Drehung ausgetragen.
  • Am Ende des Arbeitsvorganges bleibt das Rohr 2o vollkommen frei in der Formtrommel i stehen und senkt sich sofort infolge der Neigung und Drehung des Mantels herab.
  • Abb. q zeigt eine andere Ausführungsform, in der das Abbröckeln der Sandlage mit Hilfe eines Stoßwerkzeuges erreicht wird. In diesem Falle ist auf der Gleitbacke 25 in der Muffe 26 axial beweglich die Stange 27 mit dem Schlagbolzen 28 angebracht. Die Stange 27 dringt nach und nach zwischen den Mantel der Trommel i und das Rohr 2o ein infolge des allmählichen Vorrückens des Wagens 3 und damit der Form i gegen den Stützbock 17. Die -axiale Hinundherbewegung der Stange 27 und des Schlagbolzens 28 wird durch die Feder 29 hervorgerufen. Diese Feder befindet sich in einer festen Hülle 30 und wirkt auf den mit der Stange 27 verbundenen Schaft 31. Die Stange 27 wird gegen die Federwirkung durch das vom Motor 33 getriebene und mit Stirnzapfen 34 versehene Rad 32 verschoben. Die Stirnzapfen wirken auf das mit der Stange 27 fest verbundene Querstück 35.
  • Auch in diesem Falle ruft die relative Bewegung, die Verschiebung und Drehung der Formtrommel in bezug auf den Schlagbolzen 28, ein Abbröckeln der Sandlage hervor.
  • In dem Falle der Abb. 5 und 6 endlich wird das Abbröckeln mit Hilfe eines sich drehenden Werkzeuges, das axial in bezug auf die Formtrommel während deren Drehung verschoben wird, bewirkt.
  • Bei dieser Ausführung ist in der Gleitbacke 25 ein axial bewegliches Tragrohr 36 angebracht, dessen Ende zwischen den Mantel i und das Rohr 2o reicht und drehbar angeordnet ein Werkzeug mit Messern 37 (Abb. 6) trägt.
  • Die Drehung wird auf das Werkzeug 37 durch die biegsame Kraftübertragung 38, deren innere Welle durch den Motor 33 in Drehung gesetzt wird, übertragen. Das Getriebe 40, 41, 42,43 treibt mit seinem letzten Rad 44 die Zahnstange 45, die fest mit dem Rohrträger verbunden ist, an und bewirkt gleichzeitig mit einer schnellen Drehung des Werkzeuges 37 ein langsames Vorrücken des Tragrohres 36 mit dem Werkzeug 37 gegen die Sandlage i9, die izi Drehung um die Achse der Formtrommel gehalten wird, hervor.
  • Auch in diesem Falle erreicht man ein Abbröckeln der Sandschicht und ein Herabfallen des Sandes in den unteren Teil des Mantels, von wo der Sand sofort ausgetragen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRITcnr: -i. Verfahren zum Entfernen von die Form von Umdrehungskörpern besitzenden Gußstücken aus Sandformen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gußstück tragende Form in Umdrehungen versetzt und die Sandschicht vermittels eines parallel zur Drehachse fortschreitenden Schneidwerkzeuges entfernt wird, das nur in einem Sektor des Ringraums zwischen Form und Gußstück wirkt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in den Raum zwischen der Innenwandung des Formmantels und der Außenfläche des Gußkörpers ragenden Arm (i8, 27, 36), dessen freies Ende ein Werkzeug (1i, 2,1, 28, 37) zum Abbröckeln des Formsandes trägt, und durch eine Vorrichtung (6, 7, 8, 3, 2, io, 9), die den Arm und den Formwagen axial gegeneinander bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formtrommel (z) auf einem beweglichen Wagen (3) drehbar befestigt ist, während das Werkzeug auf einem ortsfesten Arm sitzt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm in axialer Richtung beweglich angeordnet ist und durch eine Steuerung eine gegen die Formsandschicht gerichtete, hin und her gehende Bewegung ausführt. g.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Schneiden (37) versehene Werkzeug drehbar angebracht ist und durch Kraftübertragung eine umlaufende Bewegung erhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, q. oder g, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug (37) tragende Arm (36) seine axiale Bewegung von der Antriebsvorrichtung für das Werkzeug (33) erhält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug sternförmig ausgebildet und lose auf einer am Ende des Armes befestigten radialen Achse drehbar ist.
DEP61007D 1929-05-31 1929-08-14 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von die Form von Umdrehungskoerpern besitzenden Gussstuecken aus Sandformen Expired DE524925C (de)

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