DE221961C - - Google Patents

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DE221961C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 221961 -KLASSE 82 δ. GRUPPE
LEOPOLD ECKSTEIN in DORTMUND.
hin und her bewegten Ringfläche.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1908 ab.
Bekannt sind Schleudermaschinen, deren Trommel abwechselnd gefüllt und hierauf durch eine achsial bewegte Platte entleert wird. Die Erfindung betrifft einen zwangläufigen Vorschub des Arbeitsgutes in der Trommel, derart, daß das Gut ununterbrochen zugeführt werden kann und eine gleichmäßige Schleuderwirkung erzielt wird.
Bei dem neuen Verfahren wird das Schleudergut vor einer achsial hin und her bewegten Ringfläche aufgegeben. Diese macht nur kleine Hübe und schiebt dabei das Gut während des Vorwärtsganges ein Stück vor, beim Rückgang beharrt das Gut vermöge seiner Reibung in seiner Lage. Es entsteht also zwischen dem Gut und der Druckfläche eine Lücke, welche von dem neu aufgegebenen Gut ausgefüllt wird. Dieses schiebt das davorliegende Gut beim abermaligen Vorwärtsgang der Ringfläche weiter, das Schleudergut wandert also schrittweise durch die Trommel. In der Zeichnung sind Vorrichtungen nach diesem Verfahren in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι stellt eine Schleudermaschine mit einer Vorschubfläche dar,
Fig. 2 und 3 solche mit drei und vier hintereinander angeordneten Ringflächen.
Die gelochte Trommel 1 der Fig. 1 ist auf der senkrechten Welle 2 befestigt und wird mittels Riemscheibe 3 angetrieben. Die Ringplatte 4 dreht sich zusammen mit der Trommel. Die auf der Welle 2 achsial verschiebbare Platte 4 ist mit einem Zylinder 5 verbunden, in den ein Druckmittel (Druckwasser oder Dampf) eingeführt wird, durch das der Zylinder 5 und die Platte 4 abwechselnd auf und ab bewegt werden.
Das Schleudergut gelangt durch das Trichterrohr 8 auf die Ringplatte 4 und wird auf dieser nach außen geschleudert, wobei es sich ringförmig an den Trommelmantel anlegt. Dieser Materialring wird beim Heben der Platte nach oben geführt und schiebt gleichzeitig das vor ihm liegende Gut mit nach oben. Beim Senken der Platte bleibt das Gut an der Trommelwand in seiner gehobenen Lage. Die durch den Zurückgang der Fläche 4 entstehende Lücke wird durch das inzwischen aufgegebene Gut ausgefüllt, so daß bei der nächsten Aufwärtsbewegung der Platte 4 ein neuer Materialring vorhanden ist, der gehoben wird und gleichzeitig das obere Material vor sich her schiebt.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten An-Ordnungen von mehreren Trommeln hintereinander haben den Zweck, die Gesamtlänge der Schleudertrommel beliebig verlängern zu können.
In Fig. 2 sind die Platte 10 und die Trommel 12 auf der liegenden Welle 9 aufgekeilt. Die Trommeln 11 und 13 sind miteinander durch Stangen 14 verbunden und werden durch das bekannte Getriebe 17, 18, 19, 21 achsial hin
und her bewegt. Das Schleudergut wird durch den Trichter 15 aufgegeben und mittels der Fläche 10 durch die erste Stufe gefördert.
An der Trommel 11 ist die Ringfläche 4 befestigt, welche das Gut in der zweiten Stufe vorschiebt, und eine ähnliche, mit der Trommel 12 fest verbundene Fläche 4 besorgt den Vorschub durch die Trommel 13 der dritten Stufe. Die Wirkungsweise der Vorschubfläche 4 ist die gleiche wie bei Fig. 1.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 bewegen sich alle Punkte der Vorschubfläche gleichzeitig. In Fig. 3 ist eine Vorrichtung veranschaulicht, bei der die einzelnen Umfangspunkte der Ringflächen ihre Achsialbewegung gegenüber der- Trommel nacheinander ausführen.
Die Trommeln sind in Fig. 3 kegelförmig ausgebildet, es können daher vollwandige Trommelmäntel angewendet werden; die abzuscheidende Flüssigkeit läuft dabei in bekannter Weise entgegengesetzt zur Förderrichtung des festen Gutes längs den Kegelflächen durch die Ringschlitze zwischen Förderfläche und Trommel ab.
Die Antriebswelle 22 ist in den Lagern 23 und 24 gelagert, und die kegelförmige Platte 25 sowie die Trommelteile 27 und 29 sind mit der Welle fest verbunden, während die Trommelteile 26 und 28 auf Kugeln 30 und 31 der Welle 22 drehbar gelagert und durch Stangen 32 parallel gegeneinander verschiebbar verbunden sind, so daß die an ihnen sitzenden Vorschubflächen 4 sich stets parallel zueinander einstellen. Die Trommeln 26 und 28 werden durch Augen 33 des Trommelteiles 27, durch die die Stangen 32 gesteckt sind, bei der Drehung mitgenommen.
An dem Armstern der Trommel 28 ist eine Hohlwelle 34 befestigt; sie faßt zwischen den Armen der Trommel 29 mit Spielraum hindurch und ist in dem feststehenden Lager 35 exzentrisch gelagert, so daß ihre Mittellinie mit der Antriebswelle 22 im Mittelpunkt der Kugel 31 einen Knick bildet.
Alle Trommelteile drehen sich mit derselben Geschwindigkeit, und zwar die Trommeln 25, 27 und 29 um die Antriebswelle 22, die Trommel 28 um die mit der Antriebswelle einen Winkel bildende Mittellinie der Hohlwelle 34 und die von der Trommel 28 mittels der Stangen 32 parallel gelenkte Trommel 26 um eine parallel dazu durch den Mittelpunkt der Kugel 30 gehende Achse. Bei jeder Umdrehung bewegen sich nacheinander alle Punkte am Rande einer Vorschubfläche 4 gegenüber der folgenden Trommel einmal achsial hin und her und fördern dabei das im Einfüllrohr 36 aufgegebene Schleudergut gleichmäßig durch die Maschine. Durch Veränderung der Exzentrizität des Lagers 35 gegenüber der Antriebswelle kann die Vorschubgeschwindigkeit geregelt werden.
Die Schleudermaschine kann auch mit weniger Stufen ausgeführt werden, z. B. einstufig, indem die Trommeln 27, 28 und 29 weggelassen werden, die Trommel 26 auf der Welle festgekeilt wird und Kugel und Hohlwelle an der Scheibe 25 angeordnet werden.
Die verschiedenen Bewegungsvorrichtungen der Ringflächen lassen sich natürlich bei jeder der drei Trommelanordnungen wechselseitig anwenden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren. zum zwangläufigen Vorschieben des Arbeitsgutes in Schleudermaschinen mit ununterbrochenem Betriebe mittels einer achsial hin und her bewegten Ringfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut schrittweise vorgeschoben wird, indem während des Rückganges der Ringfläche das neu aufgegebene Gut hinter das bereits in der Trommel befindliche Gut geschleudert wird und dieses beim Vorwärtsgang der Ringfläche weiterschiebt.
2. Schleudermaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Trommel und der Ringfläche zueinander schief stehen.
3. Schleudermaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel und die Ringfläche in Stufen zerlegt sind, und daß die Ringflächenstufen an der vorhergehenden Trommelstufe angebracht sind, und daß die einzelnen Trommelteile sich achsial gegeneinander bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE221961C (de)

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