DE1902927A1 - Mehrspindel-Reibungsschweissmaschine - Google Patents

Mehrspindel-Reibungsschweissmaschine

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DE1902927A1
DE1902927A1 DE19691902927 DE1902927A DE1902927A1 DE 1902927 A1 DE1902927 A1 DE 1902927A1 DE 19691902927 DE19691902927 DE 19691902927 DE 1902927 A DE1902927 A DE 1902927A DE 1902927 A1 DE1902927 A1 DE 1902927A1
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Germany
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friction welding
workpieces
welding machine
machine according
spindles
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DE19691902927
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White Claude Foster
Martin Eugene Raymond
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PRODUCTION JECHNOLOGY Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/12Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Anmelder:
Caterpillar Tractor Co.,
100 H.E. Adams Street,
Peoria, Illinois 61602
Mehrspindel-Reibungsschweißmaschine -
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Reibungsschweißmaschinen der allgemeinen Art,, in welcher zwei Werkstücke einer Relativdrehung unterworfen werden, während
sie miteinander in Berührung stehen, um Reibungswärme zu
erzeugen, welche die Werkstücke auf eine geeignete Schweißtemperatur bringt; darauf hört die Relativdrehung auf und
die Werkstücke sind miteinander verbunden.
Es ist zu beachten, daß die Erfindung insbesondere auf Einrichtungen anwendbar ist, mit welchen ein Reibungsschweiß-· verfahren auf der Grundlage des Trägheitsverfahrens ausge-
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führt werden kann, wie es in dem US-Patent Fr. 3 273 und auch weiter unten "beschrieben ist. Beim Trägheitsreibungsschweißen wird die Energie, welche benötigt wird, um die gemeinsame Berührungsfläche der Teile auf einen bindungsfähigen Zustand zu bringen,, als kinetische Energie in sich drehenden Trägheitsgewichten gespeichert. Diese Gewichte haben allgemein die Form toe Schwungrädern und sind mit einem der Teile verbunden. Die gesamte, zur. Herstellung der Bindung erforderliche Energie wird in den Gewichten gespeichert, bevor die Teile an der Grenzfläche in Berührung gebracht werden. Die gespeicherte Energie wird in die Grenzfläche durch Reibungserwärmung und plastische Durcharbeitung abgegeben, die an der Grenzfläche entwickelt wird, wenn der Reibungskontakt die sich drehenden Gewichte verzögert, bis schließlich der Schweißvorgang beendet ist.
Eine schwankende Produktion erfordert eine Schweißausrüstung, welche geeignet ist, um wirksam den Produktions-umfang innerhalb eines weiten Bereiches zu bewältigen. Dies trifft insbesondere in einem Gebiet wie der Automobilindustrie zu, in der ein besonders starker Wettbewerb herrscht. ' ■ . .■ "
Offensichtlich gibt es aufgrund der Arbeitsweise eine Grenze der Durchsatzgeschwindigkeit für jede Schweißmaschine, welche nur zwei "Werkstücke zur Zeit zusannneil·-
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schweißen kann. Ihre Anpassungsfähigkeit an erhöhte .Durchsatzgeschwindigkeiten ist auf den schnellsten Ablauf des Sehweißvorganges beschränkt. Reibungsschweißmaschinen, welche eine Zeit zum Aufbau des für jeden Schweißvorgang benötigten Moments erfordern, sind besonders durch derartige Grenzen benachteilit.
Dementsprechend ist es ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, eine Reibungssc.hweißmaschine zu schaffen, welche die Erfordernisse einer Massenproduktion erfüllt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Reibungsschweißmaschiiie, welche geeignet ist, Werkstücke mit kleinem Durchmesser zu schweißen, ohne daß eine übermäßige Srägheltsenergie oder axiale Belastung angelegt werden muß.
Ein "weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Reibungsschweißmaschine, die in der lage ist, Werkstücke mit kleinem Durchmesser in einem wirtschaftlichen Produktionsvorgang zu schweißen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsschweißmaschine, die einen Motor, eine Mehrzahl drehbarrangeordneter Spindeln, eine Mehrzahl mit den Spindeln verbundener Einspannvorrichtungen und Mittel aufweist* um den Motor an die Spindeln anzukuppeln. Die Kupplungsmittel weisen einen
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primären Antriebsteil für alle Spindeln und eine Mehrzahl sekundärer Antriebsteile auf, welche den primären Antriebsteil mit den Spindeln kuppeln. Mit einer derartigen Maschine kann eine Mehrzahl von Werkstücken gleichzeitig durch die Einspannvorrichtungen gehalten und zum Reibungsschweißen mit anderen Werkstücken gedreht werden. Die · 'erfindungsgemäße Reibungsschweißmaschine kann auch mit Mitteln zum Einstellen der zu verschweißenden Werkstücke " sowie mit Mitteln zur abwechselnden Betätigung von zwei Spindelgruppen versehen sein.
Weitere Yorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und die Grundlagen ihrer Anwendung erläutert und dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
ι -" ■ - . ■ ■ -
Erfindung, wobei ein Halteteil und Rahmen im
Querschnitt gezeigt ist,
Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite der Ausführungsform nach Fig. 1, entsprechend der Linie II-II der
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform mit Halteteilen und einem Maschinenrahmen im
Querschnitt,
Fig. 4 eine Teildarstellung eines Querschnittes, zur
Veranschaulichung der Ausbildung einer Trägheits-
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masse einer Schweißmaschine nach der Erfindung,
fig» 5 eine üeildarstellung, teilweise im Schnitt, einer weiteren Form einer !Trägheitsmasse,
Mg* 6 eine Seitenteilansicht zur Veranschaulichung von Kitteln zur Einstellung von in einer Reibungs- . t schweißmaschine zu verschweißenden 'feilen,
I1Ig* 7 eine Rückseitenteilansicht zur Veranschaulichung ■ einer abgewandelten Ausführungsform der Einstellmittel,
Pig» 8 eine Stirnansicht einer weiteren Abwandlungsform der Einstellmittel und
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Reitstockes einer Reibungsschweißmaschine*
Xn den fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgeführten Reibungsschweißmaschine dargestellt. Ein Motor 10 ist an ein Hauptantriebszahnrad 12 mittels eines Riemens 14 und einer Welle 16 gekoppelt* Eine trennvorrichtung kann ebenfalls in den Antrieb zwi- . sehen dem Motor und dem Zahnrad 12 vorgesehen sein, falls nötig oder erwünscht* Hit dem Hauptantriebszahnrad kämmen eine Anzahl Spindelzahnräder 18, die in axialer Richtung mit einer Anzahl paralleler, drehbarer Spindeln 20 verbunden sind, die in einem Maschinenrahmen 22 angeordnet' sind* Zur Vereinfachung sind nur zwei Spindeln in Fig. 1 'eingezeichnet. An dem Hauptantriebszahnrad 12 ist ein
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Schwungrad 24 befestigt, welches als Hauptträgheitsmasse für alle Spindeln dient. An den Enden der drehbaren Spindeln sind Einspannvorrichtungen' 26 "befestigt, welche in der Darstellung Werkstücke 28 halten, die verschweißt werden sollen. Jeder drehbaren Einspannvorrichtung 26 ist eine entsprechende nicht drehbare Einspannvorrichtung 30 zugeordnet, die auf einem Reitstockteil 32 angeordnet ist. Der Reitstock ist in dem Maschinenrahmen 22 parallel zu den parallelen Achsen der Spindeln 20 belegbar. Die nicht drehbaren Einspannvorrichtungen 30 halten Werkstücke 34, welche mit den Werkstücken 28 verschweißt werden sollen.
Pur einen typischen Arbeitsablauf werden zunächst die Werkstücke 28 und 34 in die Einspannvorrichtung 26 und 30 eingeklemmt. Der Reitstock 32 wird dann in die dargestellte Stellung bewegt, wobei die Werkstücke 28 und 34 in enge Nachbarschaft zueinander gebracht werden. Dann wird der Motor 10 betätigt, um das Hauptantriebszahnrad 12 zu drehen, welches das Schwungrad 24 auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit beschleunigt. Die Spindelzahnräder 18, die in Eingriff mit dem Hauptantriebszahnrad stehen, verursachen, daß die Spindeln 20 und die Werkstücke 28 beschleunigt werden, bis eine vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht ist. In diesem Augenblick wird, der Motor 10 von dem Antriebszug gelöst oder abgeschaltet.
Der Reitstock 32 wird dann auf die Spindeln 20 hin vorbe-
wegt, "bis die fest stehenden Werkstücke 34 die sich drehenden Werkstücke 28 unter einer vor "be stimmt en Axia,lbelastung "berühren. Die in den sich drehenden Bestandteilen, einschließlich dem Schwungrad 24, gespeicherte Energie wird dann an der Grenzfläche der Werkstücke 28 und aufgrund der Relativbewegung "bzw. der Reibung und des abgelegten Axialdruckes in Wärme umgewandelt. Die Erwärmung der Werkstücke dauert an, während die gespeicherte Energie abgegeben wird, bis die Schmiedetemperatur erreicht ist. An diesem Punkt werden die Enden der Werkstücke 28 und 34 angestaucht und zusammengeschweißt, und die Relativdrehung hört auf.
Durch Bestimmung der Menge der kinetischen Energie, -die in den isch drehenden Teilen und dem Schwungrad gespeichert ist, kann eine Mehrzahl von Schweißungen mit einer bestimmten G-röße der Anstauchung ausgeführt werden, wobei die Schweißungen abgeschlossen sind, wenn die sich drehenden Teile zur Ruhe kommen. Bei.Abschluß des Schweißvorganges wird die angelegte Axialkraft entlastet, die Einspannvorrichtung 26 gelöst und der Reitstock 32 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Sodann werden die Einspannvorrichtungen 34 gelöst und die geschweißten Werkstücke entnommen. Danach kann der Vorgang wiederholt werden.
Die beschriebene Reibungsschweißmaschine genügt den Anforderungen der Massenproduktion insofern, da mehrere Werkstücke gleichzeitig mit entsprechenden anderen Werk-
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stücken verschweißt werden können. -Schwankungen im Umfang . 'der Produktion kann ebenfalls leichter begegnet werden.. Da nur eine Trägheitsmasse benutzt wird, ■-können Werkstücke mit kleinem Durchmesser verschweißt werden, ohne daß eine erhebliehe Gefahr besteht', daß eine übermäßige Trägheitsenergie in die Grenzflächen abgegeben wird. In ähnlicher Weise wird der Axialdruck auf mehrere Werkstücke fe verteilt. Diese Faktoren sind sehr wichtig, wenn Werkstücke mit kleinem Durchmesser verschweißt werden. Bei der bislang üblichen Benutzung von Reibungsschweißmaschinen mit einer Spindel haben sich dadurch erhebliche Schwierigkeiten ergeben. Die Benutzung eines einzigen Motors trägt zur Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßeri Reibungsschweißmaschine bei.
In Pig. 3 ist eine doppelköpfige Mehrspindel-Reibungsschweißmaschine dargestellt, die durch einen gemeinsamen ι . - ...... "
Motor 36 und einen Riemen 38 angetrieben wird. In dieser Ausführungsform sind zwei Hauptantriebszahnräder und Trägheitsmassen 41 an entgegengesetzten Enden einer Welle 42 befestigt. Eine Gruppe Spindelzahriräder 18', Spindel 20' und Einspannvorrichtungen 26' sind mit jedem Hauptantriebszahnrad verbunden, wie bei der Ausführungsform nach Fig.
.mit einem einzelnen Kopf und einer einzigen Gruppe. Zwei
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Reitstöcke 32' mit nicht drehbaren. Einspannvorrichtung/-^' sind jeweils benachbart zu einer Gruppe drehbarer Einspannvorrichtungen 26' angeordnet.
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Die Welle 42 ist mit zwei Trennvorrichtungen 44 versehen, die auf entgegengesetzten Seiten des Riemens angeordnet sind. Auf diese Weise kann jede Spindelgruppe an den Motor 36 unabhängig von der anderen angekuppelt werden. Schaltkupplungsmittel können abwechselnd an den Stellen 44 zur Erreichung dieser Reihenfolge eingreifen'. Eine derartige doppelköpfige Mehrspindel-Reitoungsschweißmaschine kann den Ausstoß einer einzelköpfigen Mehrspindel-Schweißmaschine mehr als verdoppeln. Dieser erhöhte Produktionsumfang kommt nicht nur durch die vergrößerte Anzahl der Spindeln zustande, sondern beruht auch auf den Kupplungsoder Trennvorrichtungen 44 zwischen der Kraftquelle und den Antriebszahnrädern 40. Durch geeigneten Gebrauch der Trennvorrichtungen wird ein kontinuierlicher Arbeitsablauf möglich, bei welchem die eine Spindelgruppe beschleunigt und zum Schweißen eingesetzt werden kann, während die andere Gruppe bestückt oder frei gemacht wird bzw. umgekehrt.
Pig. 4 veranschaulicht eine abgewandelte Ausfuhrungsform der Trägheitsmasse, die aus einer Mehrzahl von Schwungrädern 46 besteht, welche-wahlweise mit dem Ende einer Welle 47 verbunden werden können, das entgegengesetzt zu dem Ende liegt, an welchem das Hauptantriebszahnrad befestigt ist. Je nach den Schweißbedingungen können eines oder mehrere der Schwungräder 46 auf einem Speicherring gespeichert v/erden, der allgemein mit dem Bezugszeichen 48 versehen ist, so daß die Schwungräder leicht zugänglich sind, falls ein zusätzliches Gewicht erforderlich ist.
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Pig.· 5 zeigt eine andere Anordnung, in welcher eine Anzahl Schwungräder 50 wahlweise auf die Einzelspindeln 51 aufgesetzt werden können.
Fig. 6 veranschaulicht eine zum Längenausgleich dienende Anschlagvorrichtung, welche in eine erfindungsgemäße Reibiingsschweißmaschine eingebaut .werden- kann» Ein Zahnkranz 52 mit verhältnismäßig großem Durchmesser ist hinter den nicht drehbaren Einspannvorrichtungen 54 angeordnet,,die am Reitstock 56 befestigt sind. Der Zahnkranz 52 wird durch mehrere Wellen- und Lageranordnungen 53 drehbar abgestützt. Ein Antriebsritzel 58 greift in den Zahnkranz 52' ein und wird durch eine Welle 59 von einem Strömungsmittelmotor 60 angetrieben. Mit dem Zahnkranz kämmen mehrere angetriebene Ritzel, von denen eines bei 62 dargestellt ist. Eine Welle .64, die durch Buchsen 66 abgestützt ist, erstreckt sich vom angetriebenen Ritzel 62 bis zur Außenseite des Reitstockes 56. Ein Anschlagarm 68 ist am Ende der Welle 64 befestigt. Ein Anschlagzapfen 69 ist seinerseits am Ende des Anschlagarmes befestigt.
Ein Arbeitsablauf der für Längenausgleich sorgenden Anschlagvorrichtung besteht darin, daß zunächst der Strömungs mittelmotor 60 in Tätigkeit gesetzt wird. Dadurch wird das Antriebsritzel 58 veranlaßt, den Zahnkranz 52 zu drehen, welcher die angetriebenen Ritzel 62 mit den Wellen 64» den Anschlagarmen 68 und den Anschlagzapfen 69 dreht. Der
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Strömungsmittelmotor wird nur so lange "betätigt, daß die Wellen 64 zu einer Drehung um eine kurze Strecke veranlaßt werden, wodurch' die Anschlagzapfen 69 vor jeder nicht drehbaren Einspannvorrichtung 54 in Stellung gebracht werden. Geeignete Sehalter_oder Anschläge, die nicht dargestellt sind, können vorgesehen sein, um eine genaue Einstellung der Anschlagarme zu .gewährleisten.
Die zu verschweißenden Werkstücke werden danach in die Einspannvorrichtungen 54 τοη ä-er Rückseite des Reitstockes 56 eingeführt, "bis sie gegen die Anschlagzapfen 69 stoßen. Die Zuführvorrichtungen· v/erden dann abgeschaltet und die Haltevorrichtung jeder Einspannvorrichtung. 54 betätigt. Die zu verschweißenden Werkstücke werden dadurch sicher in den Einspannvorrichtungen 54 in Stellungen gehalten, in denen Jedes Werkstück aus den Einspannvorrichtungen um die gleiche Strecke vorsteht. Der Strömungsmittelmotor wird nun in umgekehrter Richtung betätigt, so daß die Anschlagarme 68 und Ans'chlagzapf en 69 aus ihrer Stellung vor den Einspannvorrichtungen 54 zurückschwenken. Nachdem die Anschlagzapfen 69 von den Einspannvorrichtungen weggeschwenkt worden sind, kann der SchweißVorgang beginnen.
Pig. 7 ist eine Rückansicht, welche eine abgewandelte Aus-, führungsform der Mittel zur Drehung des Zahnkranzes 52 zeigt, der in einer zum Längenausgleich verwendeten Anschlagvorrichtung der in Pig,. 6 beschriebenen Art verwendet
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spiel.
wird. Als Motor ist ein doppelt wirkender hydraulischer Zylinder 70 vorgesehen, an dessen Kolbenstangenen.de eine Zahnstange 72 angeordnet und der" anstelle des Motors 60 der Fig. 6 benutzt wird. Das Ritzel 58 kämmt sowohl mit der Zahnstange 72 als auch mrt dem Zahnkranz 52. Die Arbeitsweise der angetriebenen Ritzel 62, der Wellen 64, der Anschlagarme 68 und Anschlagzapfen 69 ist im wesentlichen "die gleiche wie in dem vorher beschriebenen Bei-
]?ig. 8 ist eine Rückansicht einer der Pig. 6 ähnlichen Ausführungsform und veranschaulicht abgewandelte Mittel zur Drehung eines Zahnkranzes in einer für den Längenausgleich sorgenden Anschlagvorrichtung. Eine Rolle 80 ist an dem Zahnkranz 52- angeordnet und ruht auf einem länglichen, schmiegsamen Schlauch 82. Der Schlauch ist an einer Stützplatte 83 befestigt, die ihrerseits durch die Plattenanordnung 84 abgestützt ist. Sobald unter Druck stehende Strömungsmittel in den Schlaucheinlaß 85 eingespeist werden, füllt sich der Schlauch 82 und zwingt, die Rolle 80 zur Bewegung nach rechts, so daß der Salinkranz 52 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Der SahnkrcKS betätigt die angetriebenen Ritzel 6.2, die ';.eilen 64, An-■ schlagarme 68 und Anschlagzapfen 69, wie vorstehend beschrieben. Der Vorgang wird umgekehrt, inden unter Druck stehende Strömungsmittel in den Eingang 86 eingespeist v/erden, -wodurch die Rolle 80 nach links surück^cdrückt. wird,
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Fig. 9 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsform zur Vermeidung eines ungleichen Berührungsdruckes für die verschiedenen zu verschweißenden Teile aufgrund ungleicher Teillängen. In Fig. 9 verzweigt sich eine gemeinsame Leitung 89 in eine Mehrzahl von Leitungen 90, welche an die Kopfenden von Zylindern 91 anschließen, um die nicht drehbaren Einspannvorrichtungen 92 hin- und herzubewegen. Die gemeinsame Leitung 89 steht in Verbindung mit einer nicht dargestellten Quelle für Strömungsmitteldruck. Kolben 93 in den Zylindern 91 sind mit den Einspannvorrichtungen fest verbunden. Rückführleitungen 94 ermöglichen eine Strömungsraittelverbindung zwischen der Strömungsdruckquelle und den Kolbenstangenenden der Zylinder 91.
In der Ausführungsform wird der Reitstock 96 nicht als Gesamteinheit bewegt. Stattdessen werden die Einspannvorrichtungen einzeln nach links bewegt, um die Werkstücke 97 in Berührung mit den schnell sich drehenden Werkstücken 98 zu bringen. Da die Einspannvorrichtungen 92 in axialer Rieh tung durch den Strömungsmitteldruck angetrieben werden, der durch die gemeinsame Leitung 89 zugeführt wird, wird auf jede Einspannvorrichtung der gleiche Druck ausgeübt. Daher wird mit dieser Vorrichtung gleicher Berührungsdruck an jeder Spindel erreicht, obwohl die Abstände, welche die sich gegenüberstehenden Paare von Werkstücken 97» 98 trennen, von einer Spindel zu anderen abweichen können.
' - Patentanspruchs -
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Claims (1)

  1. Pat e η -t a η s ρ r ü c h e
    1. Reibungsschweißmaschine mit einem Maschinenrahmen und einem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (22) eine Mehrzahl von Spindeln (20) drehbar angeordnet sind und eine entsprechende Mehrzahl Einspannvorrichtungen (26) halten und daß zur Kupplung des Motors (10).mit den Spindeln Mittel (14, 16, 12, 18)
    ψ ' ... ■■■■_■
    vorgesehen sind, die einen für alle Spindeln vorgesehenen primären Antriebsteil (12) und eine Mehrzahl sekundärer Antriebsteile (18) aufweise^ die den primären Antriebsteil mit jeder von den Spindeln kuppeln, so daß eine Mehrzahl erster Werkstücke (28) gleichzeitig durch die drehbaren Einspannvorrichtungen gehalten und zum Reibungsschweißen mit einer Mehrzahl von zweiten Werkstücken (34) gedreht werden kaniu
    I* 2a Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre Antriebsteil eine Welle (16) aufweist, die betriebsweise mit dem Motor (10) verbunden ist und an der ein Hauptantriebszahnrad (12) befestigt ist ο
    3« Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet ,.- daß jeder der Sekundärantrielbsanteile ■ ein Spindelsahnrad (18) aufweists das an einem Ende einer der. Spindeln (20) befestigt ist und das mit dem Haupt-antriekssahnraa (12) kämst«
    AS
    4. Re ibungs schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägheitsmasse (24) an dem primären Antriebsteil (12) befestigt ist.
    5. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägheitsmasse (24) an dem Hauptantriebszahnrad (12) befestigt ist.
    6. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Spindeln (51) eine Trägheitsmasse (50) befestigt ist.
    7. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (2^) einander parallel eingeordnet sind und daß ein Reitstock (32) vorgesehen ist, der eine Hehrzahl nicht drehbarer Einspannvorrichtungen (30) auf v/eist, die axial in Elucht . mit den drehbaren Einspannvorrichtungen (26) liegen.
    8. Re ibungs schweißmaschine nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reitstock (32) entlang den Achsen der parallelen Spindeln (20) bewegbar angeordnet ist, so daß die zweiten¥erkstücke (34) in den nicht drehbaren Einspannvorrichtungen (30) gehalten werden und in Berührung mit den ersten werkstücken (28) gebracht und mit diesen durch Reibungsschweißung verbunden werden können.
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    9. Reibungsschweißmaschine nach Anspruches, gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen der zweiten Werkstücke entlang den Achsen der Spindeln, so daß jedes der ersten Werkstücke jedes der zweiten Werkstücke gleichzeitig berührt, wenn der Reitstock entlang den Achsen verschoben wird. - -
    10. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel einen Motor (60'), eine Mehrzahl von Anschlägen (68, 69) und Mittel zum Kuppeln des Eotors mit den Anschlägen zum Drehen der .Anschläge in eine Stellung bzw. aus dieser Stellung heraus aufweisen, in der die Anschläge in "Flucht mit den Achsen liegen.
    11. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Anschläge (68, 69) zur Drehung in einer gemeinsamen Ebene angeordnet ist", so daß die Enden der zweiten Werkstücke in einer gemeinsamen Ebene liegen.
    12. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel einen durch einen Motor (60) betätigten, drehbaren Zahnkranz (52), eine Mehrzahl von mit dem Zahnkranz kämmenden Ritzeln (62) und eine Mehrzahl von,Wellen (64) aufweisen, welche die Ritzel mit den Anschlägen (68, 69) verbinden.
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    13» Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel eine Quelle von unter Druck stehendem Strömungsmittel, einen länglichen, "bläh/baren Schlauch (82), der in Verbindung mit der Quelle zum Aufblähen und Entlasten-an jedem Ende _ (85, 86) verbunden ist, und eine Rolle' (80) aufweisen, die zur Bewegung in Abhängigkeit vom Aufblähen des Schlauches an einem Zahnkranz (52) angeordnet ist, der bei Bewegung der Rolle sich dreht und mit dem eine Mehrzahl von Ritzeln (62) kämmen,: die mit einer entsprechenden Anzahl von Ansehlägen verbunden sind, um in und außer Flucht mit jeder der Achsen gedreht zu werden.
    14. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel eine durch einen Motor (70) angetriebene Zahnstange (72), ein mit der Zahnstange kämmendes erstes Ritzel (58), das auch mit dem Zahnkranz (52) kämmt, eine Mehrzahl mit dem Zahnkranz kämmender zweiter Ritzel (62) und eine Mehrzahl Wellen (64) aufweisen, welche die zweiten Ritzel mit ■ den Anschlägen (68) verbinden. .
    15. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl nicht drehbarer Ein-' spannvorrichtungen (92) in dem Reitstock (96) zur Einzelbewegung entlang ihrer Achsen angeordnet sind und
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    mit einer gemeinsamen Quelle zur Anlegung von Axialdruck an die nicht drehbaren Einspannvorrichtungen gekuppelt sind. ' ~
    16. Reibungsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Spindeln (20 ·.) zwei Spindelgruppen aufweist und daß die Kupplangs-■ mittel (44) zur wahlweisen Trennung jeder der Spindelgruppen vom Motor (36) aufweisen, so daß eine Kehrzähl von Werkstücken in die drehbaren Einspannvorrichtungen eingesetzt oder aus diesen herausgenommen werden können, die mit der einen Spindelgruppe verbunden sind, während die Werkstucke in den mit der anderen Spindelgruppe verbundenen drehbaren Einspannvorrichtungen gespeist bzw. umgekehrt werden.
    17. Verfahren zum gleichzeitigen Ausführen einer Mehrzahl von Reibungssehwelßungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Werkstücken um ihre entsprechenden Achsen gedreht werden, eine zweite Gruppe von Werk- , stücken mit der ersten Gruppe axial in Flucht gebracht wird, die erste und die zweite Gruppe der Werkstücke unter Axialdruck in Berührung gebracht werden, um eine Reibungsberührung an der Grenzfläche der entsprechenden· '.Werkstücke zu erzeugen, und die Reibungsberührung fortgesetzt wird, bis die Grenzflächen auf einen plastischen Zustand erwärmt sind, und daß ein Umsatz der
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    Eingangsenergie an der Grenzfläche bewirkt, so daß die Wärme an der G-renzflache konzentriert wird, bis eine Schweißung ausgebildet und die Eingangs energie verbraucht ist.
    18. Verfahren nach.Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antrieb die erste Gruppe von Werkstücken mit derselben Geschwindigkeit dreht.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb mit einer sich drehenden Masse versehen wird, welche die erforderliche Menge der an die Schweißgrenzfläehen abzugebenden Eingangsenergie speichert.
    20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Werkstücke der ersten Gruppe mit einer gesonderten Drehmasse versehen wird, welche die erforderliche Menge der Eingangsenergie speichert, die an der zugehörigen Schweißgrenzfläche umgesetzt werden soll.
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