DE1752670A1 - Reibungsschweissvorrichtung - Google Patents
ReibungsschweissvorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
Description
Patentanwälte
Telefon: 83 15 10 Postscheckkonto: Mönchen 117078
eooo Mönch.η 6ο,
28· ϋϋΠΐ 1968
Ί '/ t, T C 9 Π
| /DtDfU
NORTH AMERICAN ROCKWELL CORPORATION
North American Rockwell Building, Pittsburgh, Pennsylvania 15222
V.St.A.
Reibungsschweißvorrichtung
Das Reibungsschweißen von verhältnismäßig leichten Teilen ist bekannt und es wurden Vorrichtungen vorgeschlagen, bei welchen
sich gegenseitig drehende Teile, wie dünne Metallgehäuse und dergleichen, in reibende Berührung gedrückt werden, bis die
durch Reibung erzeugte Wärme zu einem Schmelzen der in Berührung stehenden Bereiche und infolgedessen zur Reibungs-
Bu/Gr.
schweißung
109821/0506
schweißung führt. Die Verbindung von verhältnismäßig schweren Teilen durch Relbungsschwelßung wurde zwar
in der Literatur theoretisch mehrmals erwähnt und es wurden bestimmte Anordnungen zur Halterung von sich
gegenseitig drehenden Werkstücken genannt, aber der Stand der Technik zeigt klar die mangelnde Erfahrung,
welche erforderlich 1st, um die an den Aufbau gestellten Forderungen zu würdigen, welche auftreten, wenn
sehr schwere Netallmassen, wie Antriebs-Achsgehäuseteile aus Stahl in gegenseitig drehende Reibungsberührung
gebracht werden. Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Anordnung für
das Hochleistungs-Reibungsschwelßen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Reibungsschweißen, in welcher ein feststehendes
Werkstück zur Verhinderung einer Bewegung auf einer Stützeinrichtung festgeklemmt ist und mindestens
ein sich drehendes Werkstück von einer Einrichtung getragen wird, welche gleitbar auf der Stützeinrichtung
gelagert 1st und einen Antriebsmechanismus für das Werkstück aufweist, der arbeitsmäßig mit einem Kraftantrieb
verbunden ist, welcher unabhängig von der Stützeinrichtung gelagert 1st.
Ein weiteres Ziel besteht aufgrund des Gesagten darin,
eine
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-3- 17B267Q
eine Stützeinrichtung zu schaffen, in welcher das feststehende Werkstück und das sich drehende Werkstück jeweils
vollständig von zwischen den Enden befestigten Teilen der Stützeinrichtung getragen werden. In diesem
Zusammenhang schlägt die Erfindung gleiche, jedoch umgekehrte Endbauteile vor, welche die sich drehenden
Werkstücke tragen, wobei jeder Endteil an einem entgegengesetzten Ende eines mittleren Teiles befestigt
ist, welcher das feststehende Werkstück hält.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Klemmbackenaufbaus und eines Betätigungsmechanismus zum
Festklemmen eines feststehenden Werkstücks auf einer Stützeinrichtung in einer Reibungsschweißvorrichtung.
In diesem Zusammenhang ist ein Paar von Klemmbacken in entgegengesetzten Richtungen gleitbar gelagert und so
miteinander verbunden, daß sie durch ein Paar von schwenkbaren Hebeln betätigbar sind, welche mit einem Ende der
jeweiligen Klemmbacken verbunden sind und mit ihren anderen Enden mit einem ausfahrbaren Druckmittelzylinder
arbeitsmäßig verbunden sind. Zwei weitere Paare von Klemmbacken sind vorgesehen. Jedes dieser Paare ist auf gegenüberliegenden
Gleitorganen angebracht, welche eine veränderliche Gewindeverbindung mit einer angetriebenen Welle
besitzen.
Anhand 109821/0500
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Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Draufsicht, in welcher die Anordnung der Teile in einer eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
bildenden Vorrichtung dargestellt ist,
Figur 2 eine allgemeine Schrägansicht, in welcher eine hydrostatische Lageranordnung der in Figur 1 gezeigten
Vorrichtung dargestellt ist,
Figur 3 eine teilweise weggebrochene und teilweise geschnittene Seitenansicht von Einzelheiten des Aufbaus
der in Figur 2 gezeigten Anordnung,
Figur 3A einen vergrößert en/Teilschnitt, in welchem die
Düsenausbildung zur Lieferung von öl zu dem in Figur 3 gezeigten
vorderen Axiallager dargestellt ist,
Figur 1I eine Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten
Reibungsschweißvorrichtung,
Figur 5 eine teilweise weggebrochene und teilweise geschnittene Teilseitenansicht mit Blickrichtung in einen
der
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OfIlGlNAL INSPECTED
_ 5 . 17 b 2 6 7 Q
der Klemmbacken für das feststehende Werkstück,
Figur 6 eine hauptsächlich geschnittene Teilansicht,
in welcher Einzelheiten einer Antriebsform für jede hydrostatische Lageranordnung dargestellt sind,
Figur 7 eine allgemeine, teilweise weggebrochene und teilweise geschnittene Schrägansicht, in welcher Einzelheiten
des Klemmteils der Stützeinrichtung für das mittlere feststehende Werkstück dargestellt sind,
Figur 8 eine teilweise weggebrochene und teilweise geschnittene Teilansicht, in welcher der Mechanismus zur
Bewegung der Klemmbacken für das mittlere feststehende Werkstück dargestellt sind,
Figur 9 eine Teildraufsicht, in welcher weitere Einzelheiten bezüglich des Festklemmens des feststehenden Werkstücks
dargestellt sind,
Figur 10 eine teilweise weggebrochene und teilweise geschnittene Seitenansicht, in welcher eine bevorzugte Ausführungsform
der hydrostatisch gelagerten Antriebsanordnung dargestellt 1st,
Figur 11 eine teilweise weggebrochene und teilweise ge-
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schnittene Seltenansicht, in welcher Einzelheiten der
Endklemmen für das feststehende Werkstück dargestellt
Figur 12 eine teilweise geschnittene Stirnansicht, in welcher weitere Einzelheiten der in Figur 11 gezeigten Endklemmen
dargestellt sind, und
Figur 13 eine vergrößerte Stirnansicht der in den Figuren und 4 dargestellten Maschine, in welcher die Anordnung von
wesentlichen Teilen dargestellt ist.
Figur 1 zeigt eine Reibungsschweißvorrichtung, in welcher drei Werkstücke 11, 12 und 13 durch Reibungssehweißung miteinander
verbunden werden sollen. In dieser Anordnung wird das mittlere Werkstück 12, welches ein Achsgehäuse-Mittelabschnitt
sein kann, feststehend gehalten und die zwei anderen Werkstücke, welche Achslager-Endspindeln 11 und 13
sein können, werden gedreht, während sie in Berührung mit entgegengesetzten Enden des Werkstücks 12 gebracht werden.
Das mittlere Werkstück 12 ist in einem Gestell I1J befestigt,
wobei die entgegengesetzten Seiten in geeigneter Welse durch
einstellbare Klemmbacken 15 und 16 ergriffen und gehalten werden. Die in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Arme
des Werkstücks 12 sind in gleichartigen Halterungen 17 festgeklemmt
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17S267Q
geklemmt, deren jede gegenüberliegende, einstellbare Klemmbacken 18 und 19 zum Ergreifen des Werkstücks aufweist.
Diese Anordnung stützt und verankert das Werkstück 12 gegen Drehung oder axiale Verschiebung. Das Gestell
ist starr an der Maschinenbasis 21 befestigt.
Das Werkstück 11 ist auf einem Träger 22 mit hydrostatischer Lageranordnung und das Werkstück 13 ist auf einem *
gleichartigen Träger 23 mit hydrostatischer Lageranordnung an entgegengesetzten Enden der Basis 21 angeordnet. Diese
Träger 22 und 23 und die an diesen befindlichen Lageranordnungen sind im wesentlichen gleich.
Figur 2 zeigt, daß der Träger 23 einen ringförmigen Rahmen 24 mit starren Seitenteilen 25 und 26 aufweist,
welche an ihren unteren Enden mit parallelen, rechteckigen Führungsnuten 27 und 28 versehen sind, die gleitbar
in parallele Schienen 29 und 31 an der Maschinenbasis 21 "
eingreifen.
Ein Paar von Arbeitszylindern 32 und 33 sind an der Basis
befestigt und ihre Kolbenstangen 34 und 35 ragen jeweils
parallel und auf gleicher Höhe hervor und stehen in starrer Verbindung mit dem Trägerrahmen 24. Befestigungsmittel, wie
Muttern 363 gewährleisten, daß die Kolbenstangen 34 und
fest 109821/0bU6
. - β - 17S267Q
fest mit dem Rahmen 24 verbunden sind. Es ist ersichtlich, daß die Einleitung von Druckmittel in beide Zylinder 32
und 33 den Träger und das darauf befindliche Lagergehäuse 37 gegen das feststehende Werkstück 12 vorschiebt.
Eine Welle 38, welche im Träger 23 zentral und in der Mitte zwischen den Zylindern 32 und 33 angeordnet ist,
weist einen mit Keilnuten versehenen Abschnitt 39 auf, welcher sich in axialer Richtung gleitbar, jedoch nicht
drehbar durch die Nabe einer axial feststehenden Scheibe (siehe Figuren 6 und 10) erstreckt. Ein Riemen 41 ist um
eine Riemenscheibe 40 und eine Leerlauf scheibe 1IIa gelegt.
Die Scheibe 4la ist, wie in Figur 10 gezeigt, auf einer Leerlaufwelle 4lb befestigt, welche in geeigneter Weise
drehbar um eine Achse gelagert ist, die sich parallel und vertikal unterhalb der Welle 38 erstreckt. Eine motorgetriebene
Riemenscheibe 1IIc ist ebenfalls auf der Welle 1IIb
befestigt. Ein Riemen 42 (Figur 1) verbindet die Scheibe 1IIc
mit einer Scheibe 43 auf der Abtriebswelle 1I1I eines Kraftantriebs
45, welcher im wesentlichen aus einem Elektromotor 46 besteht, der mit der Welle 44 über eine Kupplung
verbunden ist und eine damit verbundene Bremsanordnung aufweist.
Wie aus Figur 6 ersichtlich, ist eine Hülse oder Spindel 40a
am
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am Maschinenrahmen beispielsweise durch Schrauben 4Ob befestigt
und umgibt koaxial die Welle 38, so daß ein freies Gleiten der Welle durch dieselbe möglich ist. Die Hülse 40a
ist mit axial beabstandeten zylindrischen Abschnitten 40c und 4Od versehen, auf welchen die inneren Laufringe von
Kegelrollenlagern 4Oe bzw. 4Of befestigt sind. Die inneren Enden der äußeren Laufringe der Lager liegen axial an inneren
ringförmigen Absätzen 4Og bzw. 4Oh der Scheibe 40 an. Das
äußere Ende des inneren Laufrings des Lagers 4Of liegt am axialen Absatz 4Oj der Hülse an. Das äußere Ende der Hülse
ist mit einem Gewinde 4Ok versehen, welches eine Sicherungsmutteranordnung
4Om hält, die am äußeren Ende des inneren Laufring des Lagers 4Oe anliegt. Wenn die Sicherungsmutteranordnung
festgezogen wird, werden die Lager vorgespannt und gehalten und diese Lager 4Oe und 4Of wirken auch als
Axiallager zur Verhinderung einer axialen Verschiebung der Scheibe 40 bezüglich der Welle 38.
Ein axial ausgerichteter Antriebsring 4On ist an der Scheibe 40 beispielsweise durch Schrauben 4Op befestigt und weist
eine innen mit Keilnuten versehene Nabe 4Oq auf, welche in die Keilnuten 39 der Welle eingreift. Wenn bei Betrieb
der Träger 23 längs des Rahmens verschoben wird, gleitet die Welle 38 in axialer Richtung durch den Ring 4On, während
der Antrieb zwischen der Welle 38 und der Scheibe 40 ohne
Axialvers chiebung
109821/0506
Axialverschiebung der Scheibe aufrechterhalten wird.
Die Welle 38 dringt in das hydrostatische Lagergehäuse 37 ein, worin sie in Antriebsverbindung mit dem eingesetzten
Werkstück 13 gebracht werden kann. Durch Pesthalten der Scheibe 40 gegen Axialverschiebung und durch
Schaffung der Keilnuten-Antriebsverbindung zwischen der
Scheibe 40 und der Welle 38 muß die kontinuierliche Drehung
der Welle 38 nicht unterbrochen werden, wenn der Träger
für das Gehäuse in axialer Richtung längs der Führungsschienen 29 und 31 verschoben wird.
Wie in Figur 6 gezeigt, erstreckt sich eine rohrförmige
Verkleidung 20 vom Rahmen aus und umfaßt das mit Kellnuten versehene Ende der Welle 38.während der Verschiebung
und ein geeigneter Blechdeckel 20a, welcher am Rahmen beispielsweise durch Schrauben 20b befestigt ist, erstreckt
sich über den oberen Teil der Scheibe.
Die geschilderte Antriebsvorrichtung ist im wesentlichen
zum Antreiben der Scheibe 6l am anderen Ende des Stützrahmens
wiederholt.
Der Gehäuseträger 22 ist wie der Träger 23 auf den Führungsschienen
52 und 53 des Maschinenrahmens gleitbar gelagert,
welche
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1 7 b 2 6 7 O
welche parallel zu den Schienen 29 und 31 ausgerichtet sind und eine Verschiebung des Trägers 22 wird durch
parallele Zylinder 54 und 55 gesteuert, welche durch Kolbenstangen 56 bzw. 57 mit dem Gehäuse 51 verbunden
sind. Eine Welle 58 mit einem mit Keilnuten versehenen Abschnitt 59 erstreckt sich axial gleitbar durch eine
Scheibe 6l und in das Lagergehäuse 62 und kann, wie ersichtlich, zur Drehung des Werkstücks 11 angeschlossen ^
werden.
Die Scheibe 6l ist gegen axiale Verschiebung festgehalten,
nichtdrehbar auf der Welle 58 durch die vom Abschnitt 59 gebildete Keilnut-Antriebsverbindung befestigt und durch
den Riemen 63 mit einer Leerlaufscheibe 64 verbunden
(siehe Figur 4). Die Ausbildung der Scheibe 6l und ihre Lagerung ist im wesentlichen die gleiche, wie sie für die
Scheibe 40 in Figur 10 gezeigt ist, wobei die Scheibe 6l
gegen axiale Verschiebung festgehalten ist und in Antriebs- I verbindung mit der Welle 58 durch Keilnuten 59 steht, welche
durch die Scheibe gleiten, während die Antriebsverbindung
mit derselben aufrechterhalten wird, während der Träger längs der Stützeinrichtung verschoben wird. Die Scheibe
ist auf einer Leerlaufwelle 64a befestigt, welche in geeigneter Weise um eine Achse drehbar gelagert ist, die parallel zur
Welle 58 und vertikal unterhalb dieser verläuft. Eine weitere Scheibe 64b, welche auf der Welle 64a befestigt ist, ist
durch 109021 /0BQ6
durch einen Riemen 64c mit einer Scheibe 64d verbunden
(Figur 1). Die Scheibe 64d ist auf einer Abtriebswelle 65 eines unabhängigen Kraftantriebs 66
befestigt, welcher aus einem Elektromotor 67 besteht, der mit der Welle 65 über eine Kupplung 68 verbunden
ist und eine damit verbundene Bremsanordnung 69 aufweist.
Die hydrostatischen Lagergehäuse 37 und 62 sind vorzugsweise genau gleich ausgebildet und es werden für
beide die gleichen Bezugszeichen verwendet. Figur 3 zeigt innere Einzelheiten, wobei die Gehäuseanordnung
ein Gehäuse 71 aufweist, das einen zylindrischen Umfang besitzt, welcher bündig innerhalb des inneren Umfangs
des Rahmens 51 sitzt. Eine Reihe von Maschinenschrauben 73 erstreckt sich durch einen radialen Gehäuseflansch 74,
um das Gehäuse 71 am Rahmen 51 festzulegen. Ein nach vorne ragender, hohler, konisch vorspringender Teil 75 des
Gehäuses 1st am Gehäuse durch eine Reihe von Schrauben am Flansch 74 befestigt.
Das Gehäuse 71 weist eine nach vorne offene Aussparung mit verhältnismäßig großem Durchmesser auf und die Aussparung
77 ist vorne und hinten mit axial beabstandeten, konzentrischen Zylinderflächen 78 und 79 versehen, wobei
die
109821/0bü6
die Fläche 78 nahe dem Boden der Aussparung einen etwas geringeren Durchmesser besitzt. Konzentrisch mit der Aussparung
77 ist eine Bohrung 81 mit kleinerem Durchmesser
vorgesehen, welche die Rückwand 82 des Gehäuses durchsetzt.
Innerhalb der Aussparung 77 ist ein Gehäusekernteil 83 beispielsweise durch eine Reihe von Maschinenschrauben
81I befestigt, welche sich durch die Wand 82 erstrecken.
Der Kern 83 1st mit zylindrischen Stirnflächen 85 und 86 versehen, welche bündig an den Aussparungsflächen 78
bzw. 79 anliegen und elastische Dichtring- und Nutanordnungen 87 bzw. 88 ergeben statische Abdichtungen, wodurch
innerhalb des Gehäuses 71 eine Ringkammer 89 zwischen dem Kern 83 und dem umgebenden Gehäuseteil gebildet wird.
Wie ersichtlich, ist der Kern 83 mit besonderen Schmiermittel-Verteilungsdurchführungen
versehen. Er ist vorzugsweise als vom Gehäuse räumlich getrennter Teil hergestellt, f
so daß die Ausbildung von solchen Durchführungen in demselben ohne unzulässig komplizierte Guß- oder Bearbeitungsvorgänge möglich ist, wenn er sich jedoch in der in Figur
dargestellten Lage befindet, wird er im wesentlichen ein fester Beetandteil des Gehäuses 71.
Die kraftangetriebene Welle 58 ist mit einer Kupplung 91 verbunden, welche am Ende einer Antriebshülse 92 durch
Bolzen
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-H-
17b2670
Bolzen 93 befestigt ist. Die Hülse 92 ist nichtdrehbar
beispielsweise durch Kellnuten 94 am Ende einer hohlen
Wellenanordnung 95 befestigt. Die Wellenanordnung 95 weist einen rückwärtigen Abschnitt 96 mit einer zylindrischen
Fläche 97, welche durch eine umgebende zylindrische Bohrung 98 im Kern 83 verläuft, einen radial erweiterten
Flanschabschnitt 99 nahe der ebenen Kernvorderfläche 100, welcher senkrecht zur Wellenachse verläuft, und einen
vorderen Abschnitt 101 auf, welcher eine Innere zylindrische Bohrung 102 und einen äußeren zylindrischen Umfang
103 aufweist, der von einer zylindrischen Bohrung 104 am
vorderen Ende des GehäusevorSprungs 75 umgeben wird.
Wie ersichtlich, ist die Wellenanordnung innerhalb des Gehäuses auf hydrostatischen Lagern radial gelagert,
welche zwischen dem Wellenabschnitt 96 und der Bohrung und zwischen dem Wellenabschnitt lOl^und der Bohrung
zur Wirkung kommen.
Der Wellenabschnitt 96 1st innen bei 105 erweitert, so
daß eine Zylinderkammer 106 gebildet wird, in welcher
ein Kolben 107 gleitbar angeordnet ist. Eine Druckfeder 112 kommt zwischen einer radialen Wand 113 Innerhalb der
Welle und dem Kolben 107 zur Wirkung, so daß der Kolben gemäß Figur 3 nach rechts gedrückt wird.
Eine
109821/0506
Eine Kolbenstange Il49 welche am Kolben 107 befestigt
ist, erstreckt sich gleitbar durch eine Kappe 115» welche
beispielsweise durch Schrauben 116 am Flanschabschnitt der Welle befestigt ist, um im übrigen das vordere Ende
der Kammer 106 zu verschließen. Eine geeignet abgedichtete Lageranordnung 117 ermöglicht ein freies Gleiten der
Stange 114, während ein Fluiddruck in der Kammer 106 aufrechterhalten wird. Eine Abstandshülse 110 an der ^
Stange 114 begrenzt die Verschiebung des Kolbens 107 nach vorne.
An ihrem vorderen Ende ist die Kolbenstange 114 an einer Gelenkkupplung 118 befestigt, welche am Umfang in innere
Ringnuten 119 am rückwärtigen Ende einer Reihe von Spannfutterelementen 121 eingreift, die ihrerseits in axialer
Richtung gleitbar auf einem Spannfutterelement 122 gelagert sind, das beispielsweise durch Schrauben 123 an ^
der Wellenanordnung befestigt ist. Es sind gewöhnlich mehrere Spannfutterelemente 121 gleichmäßig am Umfang
um das Werkstück verteilt.
Das vordere Ende jedes Spannfutterelements 121 weist eine innere, am Werkstück anliegende Fläche 124 und eine
äußere, allgemein konische, nach vorwärts geneigte Fläche 125 auf, welche gleitbar an einer ähnlichen geneigten
Fläche 126 am festen Kupplungselement 122 anliegt. Das
feste 1098;M/0bU6
■- 16 -
feste Kupplungselement 122 weist eine innere ringförmige, am Werkstück anliegende Fläche 127 und eine Reihe von in
ümfangsrichtung beabstandeten inneren, am Werkstück anliegenden Flächen 128 auf, zwischen welchen sich die beweglichen
Spannfutterelemente 121 erstrecken.
Die in Figur 3 dargestellte Spannfutteranordnung dient zur Halterung von Achsspindeln der dargestellten Form.
Die Erfindung umfaßt alle gleichartigen Spannfutteranordnungen, welche den zu schweißenden Werkstücken angepaßt
sind.
In Figur 3 ist der Kolben 107 durch Fluiddruck in der Kammer 106 in seine rückwärtigste Stellung verschoben
dargestellt und in dieser Stellung hat er die Spannfutterelemente 121 nach links verschoben, wodurch sie auf den
Nockenflächen 126 nach oben gleiten, um das Spannfutter zusammenzuziehen und das Werkstück 11 am Umfang zu ergreifen,
und dasselbe nichtdrehbar an der Wellenanordnung 95 konzentrisch zur Drehachse der Wellenanordnung festzulegen.
Dieser Zustand herrscht während des Reibungsschweißvorgangs .
Das rückwärtige Ende der Gehäusebohrung 81 enthält einen Ring 131, dessen Innerer Umfang 132 ein freilaufendes Spiel
zur Wellenanordnung aufweist. Der Ring 131 ist am Gehäuse
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- i7 - 1 7 b 2 6 7 O
beispielsweise durch Schrauben 133 befestigt und hält eine ringförmige, in axialer Richtung elastische Dichtungsanordnung
13^, welche axial zwischen dem feststehenden Gehäuse
und der sich drehenden Wellenanordnung angeordnet ist. Daher kann kein Schmiermittel in axialer Richtung
durch die Gehäusebohrung 81 entweichen.
Am vorderen Ende der Gehäuseanordnung endet das Gehäuse 75 in einem Vorsprung 135 mit einer Mittelbohrung 136, ^
welche bündig die zylindrische Oberfläche 137 eines Lagerrings 138 aufnimmt, der am Gehäuse beispielsweise durch
Schrauben 139 befestigt ist. Die Bohrung 104 ist am inneren Umfang des Rings 138 ausgebildet. Statische Dichtungsringe
139 und l4l sind zwischen den Oberflächen 136 und 137 vorgesehen.
An seinem vorderen Ende hält ein am Ring 138 beispielsweise durch Schrauben 143 befestigter Ring 142 eine in ((
axialer Richtung elastische Dichtungsanordnung 144, welche axial zwischen dem feststehenden Gehäuse und der sich
drehenden Wellenanordnung angeordnet ist. Daher kann kein Schmiermittel durch das vordere Ende des Gehäuses entweichen.
Die Dichtungen 134 und 144 sind die einzigen zwei Dichtungen,
welche zwischen der Wellenanordnung und dem Gehäuse bei der erfindungsgemäßen Ausbildung erforderlich sind.
Eine
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Eine Ringnut 151 ist in der Fläche 136 axial zwischen
den Dichtringen 139 und I1Il vorgesehen und eine radiale
Einlaßdurchführung 152 erstreckt sich von dieser Nut nach außen und steht in Verbindung mit einer Zuleitung
153. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die Innenfläche 1O1J des Lagerrings 138 mit einer regelmäßig am Umfang
verteilten Reihe von (gewöhnlich etwa sechs) Ausnehmungen 154 mit der gleichen Größe versehen ist und jede Ausnehmung
ist mit der Nut 151 durch eine radiale Durchführung verbunden, welche eine Strömungsdrosseldüse mit vorbestimmter
Größe bildet, welche in einem mit Gewinde versehenen Paßstück 156 enthalten ist.
Der Durchmesser der zylindrischen Fläche 104 ist genau
um einen geringen Betrag größer gearbeitet als der Durchmesser der zylindrischen Wellenfläche 103·
ψ Unter hohem Druck stehendes öl tritt in die Durchführung
152 ein und verteilt sich in Umfangsrichtung um die Nut 151, von wo es durch die Drosseldüsen in die Ausnehmungen
geleitet wird. Die Ausnehmungen 154 werden daher mit unter
Druck stehendem öl gefüllt und die Differenz der Durchmesser der Oberflächen 103 und 104 ergibt Spalte 158 (Figur 3)
und zwischen den nicht gezeigten, benachbarten Ausnehmungen
154. Normalerweise fließt kein öl durch die Spalte zwischen
den 10 982170506
d2n Ausnehmungen, da der Druck des Öls in benachbarten
Ausnehmungen während des normalen Betriebs im wesentlichen gleich ist. Wie in Figur 3 gezeigt, erstrecken
sich die Spalte 158 in axialer Richtung und öl aus den Ausnehmungen, welches seitlich durch diese Spalte 158
austritt, fließt direkt und durch Abzugslöcher l6O in einen Niederdruckraum l6l innerhalb des Gehäuses. Aus
dem Raum l6l fließt das öl durch die Durchführung 162 -
zurück zum Sumpf.
Wenn sich die Wellenanordnung um ihre Achse 159 dreht, wird daher ihr vorderes Ende durch das unter hohem
Druck stehende öl gelagert, welches in den Ausnehmungen 15^ und Spalten 158 zirkuliert und es besteht keine
metallische Berührung an den Flächen 103 und 104. Dadurch wird das vordere hydro ab Sb is ehe Drehlager der
Anordnung gebildet.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, tritt eine ölzuleltung l6l' in eine Gehäusedurchführung 162' ein, welche in
die Kammer 89 mündet. Der Gehäusekern 83 ist rings um seinen inneren Umfang mit einer Reihe von beabstandeten
Ausnehmungen 163 versehen, deren jede mit der Kammer durch geeichte, genau bemessene, scharfkantige Düsenöffnungen in den Durchführungen 165 verbunden ist. Die
Ausnehmungen
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. 20 - 17S2670
Ausnehmungen 163 sind gleich groß und in gleichen Abständen
um die Fläche 98 verteilt.
Die zylindrische Fische 97 besitzt einen etwas geringeren Durchmesser als die innere zylindrische Fläche 98 des Gehäusekerns. Das einströmende öl hält den hohen Druck in
den Ausnehmungen 163 aufrecht, so daß eine ausgeglichene Lagerung der Wellenanordnung während der Drehung erzeugt
wird. Die Spalte I66, welche zwischen den konzentrischen
Flächen 97 und $8 vorhanden sind, bilden EntspannungsdurchfCührungen zwischen den Ausnehmungen und an den Seiten» wie
in Figur 3 dargestellt, so daß öl in eine Kerndurchführung
167 austritt, durch welche das Ql zua Sumpf zurückfließt.
Die Verbindung zwischen der Durchführung 167 und der Kamer
89 wird durch den Stopfen 168 gesperrt.
Dadurch wird ein zweites hydrostatisches Drehlager für die Wellenanordnung gebildet.
Wie in Figur 3 gezeigt, 1st die Kaoner 89 durch eine Kerndurchführung 171 alt einer ringförmigen Aussparung 172 in
der Fläche 98 verbunden und Öl aus der Aussparung 172 fließt
durch eine Mehrzahl von öffnungen 173 in der Wellenanordnung
uiKl dringt in den Kolbenzylinder 106 ein. Unter Druck stehendes
öl in Zylinder 106 drückt den Kolben 107 nach links in seine
Verkstüek-Kleranetellung, Daher nuß öl in der Lagerschaltung
unter 109821/0506
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unter Druck gesetzt werden, bevor das Werkstück 11 nichtdrehbar an der Wellenanordnung festgelegt werden
kann.
Eine ölzuleitung 181 ist durch eine Kerndurchführung 182
mit einem Ende einer Leitung 183 verbunden, welche in Längsrichtung des Kerns 83 verläuft und in eine verhältnismäßig
flache Ringkammer 184 mündet, welche von der ringförmigen Aussparung 185 in der Rückfläche des Wellenflansches 99
und der ebenen Vorderfläche 100 des Kerns gebildet wird. In radialer Richtung auswärts von der Kammer 184 ist der
Wellenflansch mit einer ebenen Ringfläche 186 versehen, welche der Kernfläche 100 eng benachbart und parallel zu
dieser angeordnet ist, so daß eine eingeschnürte Spaltdurchführung 187 gebildet wird, durch welche öl aus der
Kammer 184 in die unter niedrigerem Druck stehende Durchführung 162 fließt.
Der Spalt 187 erzeugt ein dünnes ölband zwischen den
Flächen 100 und 186, wodurch ein rückwärtiges hydrostatisches Axiallager gebildet wird, welches eine metallische
Berührung zwischen der Wellenfläche 186 und der Gehäusefläche 100 auch unter den starken Axialdrücken vermeidet,
welche beim Reibungsschweißen auftreten.
Unter dem Druck im Zylinder 106 stehendes öl tritt auch
in
109821/0S06
17b2670
in eine Mehrzahl von radialen Durchführungen 191 ein
und eine oder mehrere dieser Durchführungen 191 sind durch eine scharfkantige, geeichte Düse 192, welche
eine Drosselmündung bildet, mit einer ringförmigen Nut 194 verbunden. Die Nut 191I ist in einem festen Ringblock
195 ausgebildet, welcher am Gehäuse durch Schrauben
196 befestigt 1st. Die Düse 192 ist, wie am besten aus ^ Figur 3A ersichtlich, von einer dünnen Düsenscheibe
gebildet, welche in ihrer Lage durch ein ringförmiges
Paßstück 193a gehalten wird. Die Scheibe 193 ist in einer kurzen axialen Durchführung 193b angeordnet, welche
sich von der Durchführung 191 zur Fläche 197 erstreckt. Diese Ausbildung wird vorzugsweise verwendet, um die
scharfkantigen Düsen bei 155 und 165 zu bilden. Unter Druck stehendes öl wird daher durch die Düse 192 zur
ringförmigen Trennfläche zwischen der Vorderfläche des Flansches 99 und dem Gehäuse geleitet und dadurch wird
" ein vorderes hydrostatisches Axiallager gebildet, welches eine metallische Berührung zwischen der ebenen Ringfläche
197 an der Wellenanordnung und der ebenen Fläche 198 am Gehäuse verhindert.
Unter Druck (von etwa 105,5 kg/cm2 bzw. 1500 psi) stehendes
öl wird in beide hydrostatischen Drehlager der Anlage geliefert. Wie aus Figur 3 ersichtlich, tritt das unter
dem Druck der Leitung stehende öl aus der Leitung 153
und 109821/0S06 ·- ■
_ 23 - V/b2670
und der Durchführung 152 in die Nut 151 ein, welche dasselbe so leitet, daß es gleichzeitig durch die Drosseldüsen
157 in die Ausnehmungen 154 fließt, so daß alle Ausnehmungen 154 zusammenhängende, unter Druck stehende
ölmassen enthalten, öl aus den Ausnehmungen fließt auch
kontinuierlich zurück und strömt durch die Spalte 158 in die Durchführung 162 ab.
Die Wellenanordnung wird daher am vorderen Ende an ihrem Umfang im wesentlichen durch die unter Druck stehenden ölmassen
in den Ausnehmungen 154 vollständig außer metallischer Berührung mit der Innenfläche 104 des Gehäuses gehalten.
Die gleichen Druckflächen an den Ausnehmungen arbeiten zusammen, um die Wellenanordnung automatisch auf ihrer
Drehachse zu zentrieren, und die Anordnung verhindert, daß ansteigende radiale Belastungen der Wellenanordnung eine
metallische Berührung zwischen der Wellenanordnung und dem Gehäuse bewirken. Wenn beispielsweise die radiale Belastung I
auf die Wellenanordnung an der Oberseite steigt, führt dies dazu, daß die Wellenanordnung nach unten verschoben wird, wodurch
die Trennung der Flächen 103 und 104 an den unteren
Spalten 158 verringert und die Trennung dieser Flächen an den oberen Spalten vergrößert wird. Infolgedessen wird die
Entspannung an den Spalten 158 zwischen den unteren Ausnehmungen gedrosselt, was zu einem Stelgen des Öldrucks in den benachbarten
!09821/0506
barten Ausnehmungen führt, und die erweiterten oberen Spalte 158 ermöglichen eine erhöhte Entspannung und
dadurch sinkt der Öldruck in den oberen Ausnehmungen. Dieser Zustand herrscht, solange eine unausgeglichene
Belastung auf das Lager wirkt. Wenn der Anstieg des Öldrucks, bei dem beschriebenen Beispiel etwa an den unteren
Ausnehmungen, algebraisch zur Verringerung des Öldrucks an den oberen Ausnehmungen addiert wird, wird die ausgeübte Belastung ausgeglichen. Die beschriebene Wirkung
wird möglich gemacht, indem die Drosselmündungen vorgesehen werden, durch welche das öl in die Ausnehmungen eintritt, da diese Düsen die Ausnehmungen von der Druckquelle
ausreichend isolieren, damit der Ausgleich stattfinden kann. Wenn die Wellenanordnung wieder auf die Drehachse
zentriert wird, stehen alle Ausnehmungen unter gleichem Druck.
öl aus der Leitung l6lf tritt in die Durchführung 162'
ein, so daß eine ringförmige ölmasse in der Kammer 89
gebildet wird, welche unter dem Druck der Pumpe steht, und diese Kammer liefert gleichzeitig öl durch alle Drosseldüsen 165 in die Ausnehmungen I63, wodurch diese Ausnehmungen
unter Druck stehendes öl enthalten und durch am Umfang verlaufende Spalte miteinander verbunden sind. Die Flächen
und 98 werden automatisch außer metallischer Berührung gehalten, wie bereits für das vordere Lager beschrieben, öl
aus 109821/0 500
aus den Ausnehmungen I63 fließt kontinuierlich durch
die Seiten der Spalte 166 zur Abzugsdurchführung l62.
Es ist daher ersichtlich, daß die ganze Wellenanordnung durch die vorderen und hinteren hydrostatischen Radiallager
in jedem Gehäuse gestützt und automatisch zentriert wird. Die Kombination von hydrostatischen Radiallagern
mit den Teilen einer Maschine, welche so außerordentlich großen Belastungen unterworfen ist, wie eine Reibungs- ^
schweißvorrichtung, ist besonders vorteilhaft, da übliche
Kegelrollen- oder Kugellager, welche den entsprechenden Kräften standhalten sollen, außerordentlich groß und
unhandlich sein würden, schwierig einzubauen wären und ein so großes Gewicht und so große Trägheit besäßen, daß
übermäßig große Kräfte erforderlich wären, um die dabei auftretenden großen Massen in Bewegung zu setzen und anzuhalten.
Die Verwendung von hydrostatischen Lagern in der genannten Kombination verringert die Größe der Werk- ä
stückträger auf unerwartet geringe Abmessungen und schafft bessere praktische Arbeitsbedingungen in kleineren Räumen
und bei geringeren Ausgaben und dies trägt hauptsächlich zur Lösung der Schwierigkeiten bei, das Reibungsschweißen
für die Verbindung von schweren großen Teilen anzuwenden.
Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die hydrostatischen Drehlager vor und hinter den hydrostatischen Axiallagern ange
109821/0506
ordnet sind, welche zwischen dem Planschteil 99 der Wellenanordnung
und dem Gehäuse vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Gehäuseanordnung enthält lediglich zwei ölabdichtungen
zwischen der gesamten sich drehenden Wellenanordnung und dem Gehäuse, was in Anbetracht der hohen auftretenden
Geschwindigkeiten außerordentlich vorteilhaft ist, und diese Abdichtungen sind die Enddichtungen 13** und l44, welche
so angeordnet sind, daß sie lediglich dem unter vermindertem Druck stehenden öl ausgesetzt sind, welches von den Radiallagern
abfließt. Durch dieses Merkmal der Erfindung können daher weniger Dichtungen vorgesehen werden und es wird ein
bequemes Auswechseln ermöglicht, indem die Dichtungen an entgegengesetzten Enden jeder Trägeranordnung angeordnet
werden.
Da die Durchführung 171 unter Druck stehendes öl von der
Kammer 89 zum Zylinder 106 leitet, werden die Spannfutterelemente 121 gemäß Figur 3 nach rückwärts verschoben, um
automatisch das Werkstück 11 an der Wellenanordnung nur dann festzuklemmen, wenn die Radiallager unter Druck gesetzt
worden sind, und dies findet statt, bevor die Wellenanordnung während des Schweißmaschinenzyklus gedreht wird.
Wenn der Öldruck in der Kammer 89 während des Schweißmaschinenzyklus abfällt, fällt der Druck Im Zylinder 106 und ermöglicht,
daß die Feder 112 die Spannfutterelemente nach vorne schiebt,
um
109821/0506
um das Werkstück freizugeben. Durch Herstellung des Kerns 83 als getrennten Gehäuseteil zum Einsetzen in
die Anordnung wird die Bearbeitung und sonstige Ausbildung der öldurchführungen und Oberflächen an demselben
vereinfacht und kann getrennt vom Gehäuse 71 durchgeführt werden.
Eine nicht gezeigte Pumpe liefert öl durch die Leitung 181 in
das rückwärtige hydrostatische Axiallager an der Kammer 184 unter einem veränderlichen Druck, welcher von der
Höhe der ausgeübten Axialbelastung abhängt.
Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die Kammer 184 ein ringförmiges
ölband oder ölkissen enthält und öl aus der
Kammer 184 strömt kontinuierlich radial nach außen in einer ringförmigen dünnen Schicht im Spalt 186 zwischen
den Flächen 185 und 100, um in die Abzugsdurchführung auszuströmen, welche das öl zum Sumpf 201 zurückleitet. "
Die Wellenanordnung 95 ist in der Vorrichtung so angeordnet, daß sie einen vorbestimmten Bereich einer gesteuerten,
geringen, axialen Schwebebewegung im Gehäuse besitzt. Der zulässige Grad der schwebenden Bewegung ist
so bemessen, daß bei dem Druck Null (keine Axialbelastung), welcher Zustand vor dem Berühren der Werkstücke 11 und
mit 109821/0506
mit den Enden des Werkstücks 12 herrscht, der Öldruck in der Kammer 184, welcher die Wellenanordnung nach
vorne drückt, den Spalt 187 soweit vergrößert, daß der Pumpendruck auf nur etwa 5?» seines Maximalwerts
abfällt. Diese automatische Entspannung bedeutet, daß geringe Leistung verbraucht wird und die Vorrichtung
frei von hohen Öldruckbelastungen ist, ausgenommen während der tatsächlichen Durchführung des Schweißvorganges
während jedes Zyklus.
Es ist ein erwähnenswertes Merkmal der Erfindung, daß der Hochdruck-Ölkreislauf innerhalb jedes Gehäuses
keine öldichtungen innerhalb des Gehäuses erfordert. Die einzigen öldichtungen 134 und 144 müssen nur geringeren
Öldrücken widerstehen.
Der ringförmige Steg 172a (Figur 3) in der Fläche 98 isoliert wirksam das rückwärtige oder äußere hydrostatische
Drehlager von dem höheren Öldruck im Axiallagerkreislauf, wobei der Zwischenraum zwischen den Flächen 97 und
98, welcher sich zwischen der Kammer 184 und der Nut 172 erstreckt, eine Dichtung mit sehr geringem Verlust
zwischen den beiden ölkreisläufen innerhalb des Gehäuses
darstellt.
Ein umgekehrtes hydrostatisches Axiallager wird an der
109821/0506
Vorderseite des Planschabschnittes 99 der Wellenanordnung
gebildet, wo öl unter dem Druck der Kolbenkammer 106 durch die Reihe vom am Umfang beabstandeten Drosseldüsen 192
ausströmt und sich unter niedrigerm Druck in eine Ringnut 19^ ausdehnt, und dieser niedrigere Druck reicht aus,
um den Flanschabschnitt 99 der Wellenanordnung stets außer
metallischer Berührung mit dem Gehäuse zu halten.
Wenn die unter Druck stehenden ölkreisläufe in den radialen
Drehlagern ausgebildet sind, wenn die Kraftantriebe 45 und
65 zum Antrieb der Wellenanordnungen betätigt sind und wenn die V/ellenanordnungen ihre Geschwindigkeit erreicht
haben, werden jeweils die Zylinder 32 bzw. 33 und 5^ bzw,
55 betätigt, um die Träger 22 und 23 aufeinander su au schieben und die Werkstücke in Reibungsberührung su bringen.
Wenn diese in Berührung stehen, so steigen die Dreh- und Axialbelastungen, insbesondere die letzteren, enorm« Der
automatische Ausgleich an den Drehlagern wurde obsn b<?-« f
schrieben.
Wenn die Axialbelastung steigt, sucht sich die ganze Wellenanordnung bezüglich des Gehäuses 71 nach rückwärts,
gemäß Figur 3 nach links, zu verschieben. Dies bewirkt keinerlei ölaustritt an den Enddichtungen 13** und 1^1,
da diese Dichtungen in axialer Richtung elastisch sind und der Öldruck an dieser Stelle verhältnismäßig niedrig
ist 109821/0508
ist, und die Dichtung 144 dehnt sich in axialer Richtung aus, so daß die dichtende Berührung mit dem Gehäuse aufrechterhalten
wird. Die Verschiebung der Wellenanordnung nach rückwärts bewirkt eine Einschnürung des Ringspalts
187 zwischen den ebenen parallelen Flächen 100 und 186, so daß die Entspannung von der Kammer 184 vermindert wird,
und dies führt zu einem Aufbau des Öldrucks zwischen der Pumpe mit konstanter Förderleistung, welche öl in die
Leitung 181 und die Kammer 184 liefert. Die Pumpe besitzt eine solche Kapazität, daß sie in der Lage ist, Gegendrücke
zu erzeugen, welche der Axialbelastung in der Kammer
ο
184 bis zu l4O,6 kg/cm (2000 psi) entgegenwirken, v/as bei Reibungsschweißvorrichtungen zum Anschweißen von Spindeln auf Achsgehäuse ausreicht, um Axialkräften bis zu 68 000 kg (150 000 pounds) an der Schweißstelle entgegenzuwirken.
184 bis zu l4O,6 kg/cm (2000 psi) entgegenwirken, v/as bei Reibungsschweißvorrichtungen zum Anschweißen von Spindeln auf Achsgehäuse ausreicht, um Axialkräften bis zu 68 000 kg (150 000 pounds) an der Schweißstelle entgegenzuwirken.
Die geschilderten hydrostatischen Lageranordnungen sind insbesondere bei Hochleistungs-Reibungsschweißvorrichtungen
wirkungsvoll, bei welchen während des Schweißzyklus Perioden vorkommen, in denen die volle Kapazität des Axialdrucks bei
der Drehgeschwindigkeit Null entwickelt wird. Die Schweißung entsteht bei dem ausgeübten Axialdruck unmittelbar nach dem
Anhalten der Drehung der Endwerkstücke 11 und 13. Die geschilderten hydrostatischen Lager halten Schmiermittelschichten
mit ausreichender Schichtdicke an den Spalten 158, 166 und 187 unter den vorkommenden Bedingungen sehr schwerer
Belastung 109821/0506
Belastung und niedriger Geschwindigkeit aufrecht. Infolge dieser Öldruck-Lagerbedingungen, welche von den hydrostatischen
Lagern geschaffen werden, muß eine geringe oder keine Lagerreibung beim Start überwunden werden, wenn die Motoren
46 und 67 in Gang gesetzt werden, und es Ist eine minimale
Leistung zur Beschleunigung der sich drehenden Werkstücke erforderlich. Die Arbeitsgeschwindigkeiten werden auch bei
so schweren Massen, wie Achsgehäuseteilen, schnell erreicht, wodurch der Betrieb beschleunigt und die Produktion erhöht
wird.
Es wird auch bemerkt, daß der Druck des zu den Axiallagern zugeführten Öls sich mit der ausgeübten axialen Belastung
von einem Null annähernden kleinen Wert bis zu einem viel größeren Wert verändert, wobei die obere Grenze beträchtlich
höher liegt als die feste Druckzuführung für die Drehlager".
Die geschilderte Ausbildung und Wirkungsweise der hydrostatischen Lageranordnungen zusammen mit den hydrostatischen Kreis
läufen zur Betätigung derselben sind in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin (USA-Patentanmeldung
Serial No. 650,505, Anwaltsaktenzeichen N 437) beschrieben und es wird für ein näheres Verständnis auf diese
Anmeldung Bezug genommen.
Auch 109821/0506
Auch die kombinierte elektrische und hydraulische Gesamt-Steueranlage
zur Durchführung des Schweißzyklus in einer automatischen Maschine 1st In der gleichzeitig eingereichten
Patentanmeldung der Anmelderin (USA-Patentanmeldung Serial No. 650,396, Anwaltsaktenzeichen N^l38) beschrieben
und zum näheren Verständnis wird daher auch auf diese Patent· anmeldung Bezug genommen.
Wie aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich, weist die Maschinen-Stützeinrichtung
21 drei Abschnitte 201, 202 und 203 auf, welche Stirn an Stirn starr miteinander verbunden sind.
Die Endabschnitte 201 und 203 halten die hydrostatischen Lagerträger 22 und 23 und den zugehörigen Mechanismus zum
Antreiben der Wellen in diesen Lagern und zum Verschieben der Lager längs der Führungsschienen des Rahmens. Diese
zwei Endabschnitte sind im wesentlichen gleich aufgebaut, wenn auch In der Vorrichtung umgekehrt angeordnet. Der
Mittelabschnitt 202 enthält Klemmen zur starren Befestigung des feststehenden Werkstücks 12 gegen jede Bewegung während
eines Arbeitszyklus. Es wird bemerkt (Figur 1), daß die Kraftantriebe 45 und 66 unabhängige Einrichtungen sind,
welche getrennt von der Stützeinrichtung 21 starr am Fußboden befestigt sind. Dadurch wird die Möglichkeit von
Schwingungen in der Stützeinrichtung während des Reibungeschweißens verringert.
Bezüglich 109821/0506
Bezüglich des Mittelabschnittes der Stützeinrichtung ist aus den Figuren 1, 4, 5 und 7 bis 9 ersichtlich,
daß das Gestell 14 zur Halterung des feststehenden Werkstücks einen Mittelteil mit einstellbaren Klemmbacken,
wobei die Klemmbacken 15 und 16 in Querrichtung einander gegenüberliegen, und die zwei Endteile 17 mit
einstellbaren Klemmbacken aufweist, in deren jedem Klemmbacken 18 und 19 in Querrichtung einander gegenüberliegen.
Die Klemmbacken 15 und 16 sind auf Blöcken 215 und 2l6 befestigt, welche in Querausrichtung auf Führungsschienen
217 in seitlich gegenüberliegenden Ständern 218 und 219 gleitbar gelagert sind, die einen Teil eines U-förmigen
Gußstücks 221 bilden. Die Ständer 218 und 219 stehen vom Querteil des Gußstücks 221 nach oben, welches an der
Stützeinrichtung beispielsweise durch Bolzen 222 starr befestigt ist.
In der Mitte zwischen den Klemmbacken 15 und 16 ist die Platte 221 mit einer rechteckigen Keilnut 223 versehen,
welche in Längsrichtung an der Mittellinie der Maschine verläuft und in welcher ein Paar von Klemmbacken
224 und 225 einstellbar angeordnet 1st, welche
durch Bolzen 226 bzw. 227 festgelegt sein können, Dies sind innere Klemmbacken, welche bei der bevorzugten Ä
führungsform
109821/0506 —_*—-
führungsform der Erfindung in die für den Bremsträger
vorgesehene öffnung eines Antriebs-Achsgehäuses passen.
Wie aus Figur 8 ersichtlich, ist ein ausfahrbarer Druckmittelzylinder
231 im Inneren des Basisabschnitts 202 geeignet angeordnet und dessen gleitbare Kolbenstange
232 ist bei 233 schwenkbar mit einem allgemein in vertikaler Richtung verlaufenden Hebel 234 verbunden, welcher
um eine feste Schwenkachse 235 an der Basis verschwenkbar ist. Das obere Ende des Hebels 234 ragt frei durch eine
öffnung 236 in der Maschinenbasis in das ausgesparte
Innere 237 eines Klemmbackenblocks 2l6, mit welchem es durch einen Zapfen 238 schwenkbar verbunden ist (Figur 9).
In gleicher Weise ist das Gehäuse 239 des Zylinders bei 241 mit dem unteren Ende eines dem Hebel 234 gleichen
Hebels 242 schwenkbar verbunden, welcher in gleicher Welse
durch einen Zapfen 243 (Figur 5) am Rahmen schwenkbar angelenkt und mit dem Klemmbackenblock 215 schwenkbar
verbunden ist. Die Achsen der Schwenkzapfen 235 und sind parallel und liegen in der gleichen horizontalen Ebene.
Die Hebel 234 und 242 besitzen die gleiche Länge und wirksame Hebelübersetzung.
Bei Betrieb befinden sich die Teile allgemein in der in Figur 8 gezeigten Anfangsstellung, wobei die Hebel 234
und 242 vertikal stehen und die Klemmbacken 15 und l6 zurückgezogen 10 9821/0506
17B267Q
gezogen sind, und der horizontale Zylinder 231 befindet sich in seinem eingezogenen Zustand. Wenn Druckmittel in
den Zylinder 231 beispielsweise durch die in der genannten Patentanmeldung (Serial No. 650,396, Anwalts-Aktenzeichen
N 438) beschriebene Steuereinrichtung während des
geeigneten Teils des Schweißzyklus eingeleitet wird, gleitet die Stange 232 heraus und bewirkt eine gleichmäßige Verschiebung
in entgegengesetzten Richtungen. Dadurch werden die Hebel 23** und 242 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt,
um die Klemmbacken 15 und l6 aufeinander zu zu verschieben und das feststehende Werkstück 12 zu ergreifen.
Infolge der Länge dieser Hebel wird eine beträchtliche Klemmkraft ausgeübt und infolge der gegenseitigen Verbindung
der Hebel durch den Druckmittelzylinder ist eine gegenseitige Ausgleichsverschiebung der Klemmbacken möglich,
um ein genau zentriertes Ergreifen des feststehenden Werkstücks zu ermöglichen.
Wie aus den Figuren 1, 4, 9» 11 und 12 ersichtlich, sind in jeder Endklemme 17 die gegenüberliegenden Klemmbacken
18 und 19 Jeweils auf gleichen Ständern 251 bzw. 252 angeordnet (Figur 12), welche an ihren unteren Enden eine
schwalbenschwanzförmlge Aussparung 253 aufweisen (Figur 11),
die auf einer entsprechend geformten Querführungsschiene
254 aufeinander zu und voneinander weg gleitbar sind, wobei die Schiene ihrerseits an einer Platte 255 befestigt ist,
welche
109821/0506
-36- 17 b 2 6 7
welche vom Basismittelabschnitt unterstützt wird. Wie
in Figur 11 gezeigt, weist die Platte 255 eine Gewindebohrung 256 auf, welche in Längsrichtung in der Mitte
der Maschine angeordnet ist und eine Schraube 257 aufnimmt, die mit ihrem Kopf 258 am Rahmen bei 259 drehbar,
jedoch in axialer Richtung fest gelagert ist. Wenn die Schraube 257 gedreht wird, wird die Platte 255 in Längsrichtung
der Maschine verschoben. Ein Keil 26l, welche ™ in eine Keilnut 262 ragt, ist an der Platte 255 befestigt
und hält die Längsausrichtung der Klemmbacken in bezug auf das Werkstück aufrecht, da die Klemmbacken durch Betätigung
der Schraube 257 eingestellt werden.
Aus Figur 12 ist ersichtlich, daß an der Platte 255 ein aufrechtes Organ 263 mit einer Welle 264 befestigt ist,
welche einen Hydraulikmotor 265 hält, dessen Abtriebswelle 266 ein Kettenzahnrad trägt, welches durch eine
b Kette 268 mit einem Kettenzahnrad 269 auf einer horizontalen Welle 271 verbunden ist.
Die entgegengesetzten Enden der Welle 271 sind in geeigneten Lagern 272 und 273 auf der Platte 255 drehbar gelagert und
diese Lager verhindern auch eine axiale Verschiebung der Welle. Die Welle 271 erstreckt sich durch koaxiale Bohrungen
27I und 275 in den Ständern 251 bzw. 252. Die Welle
1st
1098 2 1/0506
ist mit entgegengesetzten Gewindeabschnitten 276 und
277 versehen, welche in entsprechenden Gewindebohrungen
278 und 279 in den betreffenden Ständern angeordnet sind, wodurch eine Drehung der Welle 271 in einer Richtung die
Klemmbacken 18 und 19 so vorschiebt, daß sie das feststehende Werkstück ergreifen, und eine Drehung in der
anderen Richtung trennt die Klemmbacken 18 und 19.
109821 /0506
Claims (1)
- Patentansprüche1. Reibungsschweißvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung, Einrichtungen an der Stützeinrichtung zum lösbaren und starren Befestigen eines feststehenden Werkstücks an derselben, einen Träger mit Werkstück-Halteeinrichtungen, welche an demselben drehbar gelagert sind, GleitfUhrungseinrichtungen für die Lagerung des Trägers zur Verschiebung längs der Stützeinrichtung auf die Halteeinrichtungen für das feststehende Werkstück zu und von diesen weg sowie durch teilweise an der Stützeinrichtung angebrachte Einrichtungen, welche arbeitsmäßig mit den Halteeinrichtungen für das Werkstück am Träger verbunden sind, um die Halteeinrichtungen für das Werkstück am Träger in allen axialen Verschiebungsstellungen des Trägers längs der Stützeinrichtung kontinuierlich zu drehen.2. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen für das Werkstück am Träger eine drehbare Wellenanordnung mit einer Kupplung an einem Ende zum lösbaren Halten eines Werkstücks, eine Einrichtung am anderen Ende der Wellenanordnung, welchedasselbe109821/0506 " original inspecteddasselbe axial gleitbar, jedoch nichtdrehbar mit einem drehbaren, axial festen Antriebsorgan verbindet, sowie eine Einrichtung aufweist, welche das Antriebsorgan arbeitsmäßig mit einem Antriebsmotor verbindet.3. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenanordnung an dem anderen Ende mit einem mit Keilnuten ausgestatteten Wellenteil versehen ist und daß das Antriebsorgan eine Scheibe ist, welche eine axial gleitbare Keilnutenverbindung mit dem Wellenteil aufweist.k. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 3» 'gekennzeichnet durch Einrichtungen an der Stützeinrichtung zum Pesthalten der Scheibe gegen axiale Verschiebung bezüglich des mit Keil nuten ausgestatteten Wellenteils.5. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung getrennte Maschinenbasisabschnitte aufweist, welche Stirn an Stirn starr miteinander verbunden sind und jeweils die Halteeinrichtungen für das feststehende Werkstück und den Träger stützen.6. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Halteeinrichtungen für das Werkstück an dem Träger einen Kraftantrieb109821/0506-HO-trieb mit einem Motor, welcher unabhängig von der Stützeinrichtung starr unterstützt ist, ein Rieraen- und Scheiben-Antriebssystem an der Stützeinrichtung, welches mit den Halteeinrichtungen für das Werkstück am Träger verbunden ist, sowie eine Riemen- und Scheiben-Antriebseinrichtung zwischen dem Motor und dem Antriebssystem aufweist.7. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Träger auf der Stützeinrichtung gleitbar gelagert sind, und zwar Jeweils einer an jedem Ende der Einrichtung zur Befestigung des feststehenden Werkstücks, und daß eine Einrichtung zur Erzeugung von unabhängigen Kraftantrieben zum Drehen der Halteeinrichtungen für das Werkstück auf den jeweiligen Trägern vorgesehen ist, wobei die Kraftantriebe unabhängig von der Stützeinrichtung starr unterstützt sind.8. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung des feststehenden Werkstücks an der Stützeinrichtung eine Mehrzahl von Paaren von in Querrichtung gegenüberliegenden, einstellbaren Klemmbacken für das Werkstück aufweist.9. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmbackenpaar, welches aus gegenüber-- ^ ^ liegenden t09821/0506 —liegenden Klemmbacken besteht, in Querausrichtung gleitbar auf der Stützeinrichtung gelagert ist und daß eine Einrichtung zur gleichzeitigen Verschiebung der Klemmbacken aufeinander zu oder voneinander weg vorgesehen ist.10. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben der Klemmbacken schwenkbar an der Stützeinrichtung gelagerte Hebel, deren jeder an einem Ende mit einem der Klemmbacken arbeitsmäßig verbunden ist, und einen in Längsrichtung ausfahrbaren und einziehbaren Druckmittelzylinder aufweist, welcher arbeitsmäßig zwischen die anderen Enden der Hebel geschaltet ist.11. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel gleiche Länge besitzen und im wesentlichen vertikal angeordnet und um Achsen schwenkbar gelagert sind, welche parallel zur Verschiebungsrichtung der Träger verlaufen.12. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel Schwenkverbindungen mit den Klemmbacken und dem Druckmittelzylinder aufweisen, wobei alle diese Schwenkverbindungen parallele Achsen aufweisen.13. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnetdurch103821 /0508durch Einrichtungen an der Stützeinrichtung, welche zwischen den Klemmbacken angeordnet sind und beabstandete, an den Werkstücken angreifende Elemente zur relativen Einstellung in Bewegungsrichtung des Trägers tragen.lh. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch fc gekennzeichnet, daß ein anderes Klemmbackenpaar gegenüberliegende Klemmbacken, welche eine in Querrichtung gleitbare Führungsverbindung mit der Stützeinrichtung besitzen, eine Welle, welche sich durch diese beiden Elemente erstreckt, unterschiedliche Gewindeverbindungen zwischen der Welle und den betreffenden Elementen und Einrichtungen zur wahlweisen Drehung dieser Welle aufweist.15. Reibungsschweißvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Organ mit einer in Querrichtung gleitbaren Führung, auf welcher ein weiteres Paar von gegenüberliegenden Klemmbacken zur Ausführung einer Bewegung aufeinander zu und voneinander weg gelagert ist, Einrichtungen an dem Organ zur wahlweisen Bewegung der Klemmbacken aufeinander zu und voneinander weg und zusammenwirkende Einrichtungen an dem Organ und der Stützeinrichtung zur Einstellung des Organs im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Trägers.109821/0506
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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