DE1935019A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE1935019A1
DE1935019A1 DE19691935019 DE1935019A DE1935019A1 DE 1935019 A1 DE1935019 A1 DE 1935019A1 DE 19691935019 DE19691935019 DE 19691935019 DE 1935019 A DE1935019 A DE 1935019A DE 1935019 A1 DE1935019 A1 DE 1935019A1
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spindle sleeve
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0629Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • B23Q1/0018Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Giddings & Lewis, Inc., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Wisconsin, Fond du Lac, Staat Wisconsin (V.St.A.)
Werkzeugmaschine
Die Erfindung betrifft Werkzeugmaschinen und insbesondere eine Bauart solcher Maschinen, bei welcher ein Bearbeitungsvorgang mittels eines Werkzeugs ausgeführt wird, welches an einer umlaufenden Arbeitsspindel befestigt ist, die über eine der Arbeitsspindel zugeordnete, umlaufende Antriebslagerung oder Pinole einstellbar in eine beliebige Anzahl von Arbeitsstellurigen vorgeschoben werden kann, so daß das von der Spindel angetriebene Schneidwerkzeug mit Bezugauf ein zu bearbeitendes Werkstück in die gewünschte, genau einzuhaltende Lage gelangt.
Werkzeugmaschinen dieser Art können sehr groß ausgeführt sein, um massige, große Werkstücke bearbeiten zu können. Die großen Abmessungen der Werkstücke und die entsprechende Größe der Werkzeugmaschinen ermöglicht jedoch keinerlei Zugeständnisse hinsieht—
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lieh der Genauigkeit, mit welcher an den betreffenden Werkstücken Oberflächen bearbeitet werden müssen.
Die Forderung, strenge Toleranzen auch bei der Bearbeitung großer Werkstücke einzuhalten, bereitet große Schwierigkeiten, wenn Ungenauigkeiten oder Fehlerquellen beim Betrieb von Werkzeugmaschinen dieser Art durch das Festspannen der vorschiebbaren Arbeitsspindel in einer bestimmten Arbeitsstellung verursacht werden, in welche die Spindel in Längsrichtung eingestellt worden ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bisher ".bekannte.. Werkzeugmaschinen der hier betrachteten Art bestimmte charakteristische Nachteile aufweisen, worunter auch kleine, aber bedeutsame Fehlerquellen bei der Längseinstellung der Arbeitsspindel zu nennen sind, die sich aus einer bemerkenswerten Längsver— lagerung der Arbeitsspindel beim Festspannen derselben an der Spindelhülse oder Pinole ergaben, nachdem die Spindel in Längsrichtung in eine gewünschte Arbeitslage eingestellt worden war.
Zwar kann ein geübter Maschinenführer durch besondere Sorgfalt und Vorsichtsmaßnahmen möglicherweise die im allgemeinen bei bekannten Maschinen auftretenden Fehler bis zu einem gewissen Grade ausgleichen, doch ergeben sich aus der genannten Gefahr des Auftretens vonFehlern in bekannten Maschinen bedienungs— mäßige Schwierigkeiten, welche bei der Betätigung oder. Steuerung solcher Maschinen entweder durch eine Bedienungsperson oder automatisch berücksichtigt werden müssen, wenn Bearbeitungsvorgänge mit der ge-
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forderten Präzision ausgeführt werden sollen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Werkzeugmaschine der eingangs kurz umrissenen Art zu schaffen, bei welcher eine rasche und leichte Betätigung der Maschine im Sinne einer Längseinstellung der Arbeitsspindel innerhalb ihres Einstellbereiches in eine gewünschte Arbeitsstellung und im Sinne einer hydraulischen Festspannung der Arbeitsspindel zur Drehung in der gewählten Arbeitsstellung in solcher. Weise möglich ist, daß diejenigen Fehler in der Einstellung der Arbeitsspindel wirkungsvoll ausgeschlossen werden, welche bei der hydraulischen Beaufschlagung der entsprechenden Maschinenteile zum Zwecke des hydraulischen Festspannens der Arbeitsspindel in der gewählten Arbeitsstellung entstehen können.
Zur Lösung geht die Erfindung von einer Werkzeugmaschine mit einem Werkstück-Aufspanntisch und einem gegenüber diesem bewegbaren Arbeitssuppord aus, welcher eine einer Werkzeugspindel zugeordnete Spann- und Halterungsvorrichtung trägt, mittels welcher die axiale Lage dieser Werkzeugspindel gegenüber deml Arbeitssuppord genau festlegbar ist und welche eine drejibare, zur Ayfnähme der. Werkzeugspindel dienende, über zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Lager gegenüber dem Arbeitssuppord drehbar gelagerte Spindelhülse, ferner eine in dieser gelegene, hydraulisch betätigte Spindeleinspanneinrichtung, die die genannte Werkzeugspindel fest einspannt und so ihre axiale Lage gegenüber der Spindelhülse festlegt, und schließlich ein Hoehdruck-Speisesystern für die Spindel-
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einspanneinrichtung enthält, das in der Spindelhülse verlaufende, mit der Spindeleinspanneinrichtung in Verbindung stehende Druckmittelkanäle, eine diesen Kanälen zugeordnete, ebenfalls in der Spindelhülse gelegene Hochdruck-Kolbenanordnung sowie eine Niederdruck-Kolbenanordnung aufweist, welche mit Druckmittel verhältnismäßig niedrigen Druckes im Sinne eines Antriebs der Hochdruck-Kolbenanordnung derart beaufschlagbar ist, daß ein starker Druckanstieg in den Druckmittelkanälen und dadurch eine Betätigung der Spindeleinspanneinrichtung erreicht wird, wobei das eine der beiden erwähnten Lager ein Präzisions-Äxiallager ist, welches nahe dem äußeren Ende der Spindelhülse angeordnet ist und deren axiale Lage gegenüber dem Arbeitssuppord genau bestimmt.
Die Lösung der genannten Aufgabe wird dadurch erzielt, daß die Niederdruck-Kolbenanordnung mit der Spindelhülse drehfest gekuppelt und in einem von dem genannten, äußerem Spindelhülsenende entfernt gelegenen Teil der Spindelhülse untergebracht ist, so daß die Axialkräfte, welche bei Beaufschlagung der Spindeleinspanneinrichtung mit hochgespanntem Druckmittel wirksam sind, auf das axial innere Ende der Spindelhülse beschränkt bleiben und die wirksamen Axialkräfte auf das genannte Präzisions-Axiallager: nicht wesentlich erhöhen.
Das zur Speisung der Niederdruck-Kolbenanordnung verwendete, unter niedrigerem Druck stehende Druckmittel wird über einen Druckmittelzuführungsring in die um-
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laufende Spindelhülse eingeführt, so daß diese Spindelhülse ohne Verschleißerscheihungen der Konstruktion mit hoher Drehzahl umlaufen kann.
In einer Werkzeugmaschine nach der Erfindung kann also die Arbeitsspindel in Längsrichtung durch eine umgebende Spindelhülse hindurch verschoben und eingestellt werden, welche als Drehlagerung für die Arbeitsspindel während des Betriebes der Maschine dient. Die Spindelhülse selbst ist ihrerseits mittels der vorstehend schon erwähnten Präzisions lager abgestützt, so daß die axiale Stellung der Spindelhülse mit hoher Genauigkeit festgelegt ist. Die in der erfindungsgemäßen Weise verbesserte Werkzeugmaschine der angegebenen Art ermöglicht es, die Arbeitsspindel vermittels der hydraulisch betätigten, in der Spindelhülse angeordneten Spindeleinspanneinrichtung außerordentlich fest mit der Spindelhülse der-art zusammenzusparinen, daß Änderungen der auf die Präzisionslagerung der Spindelhülse einwirkenden Belastung und das Entstehen bedeutsamer Axialkräfte an denjenigen Teilen der Spindelhülse vermieden werden, welche die axiale Lage der Spindel hülse festlegen oder bestimmen sollen, so daß also die hydraulische Beaufschlagung der Werkzeugmaschine im Sinne des Festspannens der Arbeitsspindel in keiner Weise die Genauigkeit der axialen Stellung der Spindelhülsenteile beeinflußt, welche die Spindel, mit gleichbleibender Präzision in der anfänglich gewählten genauen Axialeinstellung halten»
Durch die Erfindung wird ferner eine raumsparende und außerordentlich vorteilhafte Spindeleinspannein-
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richtung geschaffen, die hydraulisch betätigbar ist und die in Längsrichtung eingestellte Spindel mit v großen Einspannkräften so festlegt, daß die Spindel in der zuvor durch Längseinstellung hergestellten : Lage axial genau abgestützt und drehbar gelagert ist.
Besonders vorteilhaft ist bei einer Werkzeugmaschine nach der Erfindung, daß als Betätigungsdruckmittel primär ein solches von niedrigem Druck verwendet wird, W daß die zusammen mit der Spindelhülse umlaufende Spindeleinspanneinrichtung antreibt, die ihrerseits die Arbeitsspindel hydraulisch vermittels hochgespannten Druckmittels festspannt.
Ein weiteres bedeutsames Merkmal der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine ist es, daß die Spindeleinspanneinrichtung innerhalb der Spindelhülse in solcher Weise untergebracht ist, daß die funktionsbestimmenden Bauteile' der Einrichtung sich gegeneinander nur beim Festspannen und Freigeben der Arbeitsspindel bewegen.
. Die hydraulische Hochdruck-Spindeleinspanneinrichtung,
wie sie hier vorgeschlagen ist, liegt also innerhalb der Spindelhülse, läuft zusammen mit der Spindelhülse um und wird durch ein Betätigungsdruckmittel gespeist, das unter bedeutend niedrigerem Druck steht und vorteilhafterweise der umlaufenden Anordnung von einer stillstehenden Druckmittelzuführungseinrichtung zugeleitet wird, wobei die in diesem Sinne zusammenwirkenden Teile hydraulisch in konzentrischer Arbeitsstellung mit Bezug aufeinander gehalten werden, wodurch mechanische Reibung und Verschleiß dieser zusammen-
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wirkenden Bauteile vermieden werden und sich eine leichtere Drehbarkeit der Arbeitsspindel sowohl bei normalen Arbeitsdrehzahlen als auch im Bereich hoher Arbeitsdrehzahlen ergibt.
Hieraus folqt eine erhöhte Lebensdauer der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine.
Die Erfindung wird nunmehr unter Hinweis auf weitere Merkmale und Vorteile sowie unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen anhand einiger Aüsführungsbeispiele näher beschrieben.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Werkzeugmaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 eine vereinfachte und teilweise schematisch angegebene Schnittansicht entsprechend der in Fig. 1 angedeuteten Schnittlinie 2-2, worin die Arbeitsspindel in ihrer zurückgezogenen Stellung durch ausgezogene Linien und in der vorgeschobenen Stellung durch unterbrochene Linien angegeben ist; V
,Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab wieder-* gegebene Schnittdarstellung, welche dem mittleren Teil von Fig. 2 ent-> spricht und die Bauteile der Konstruktion im einzelnen zeigtj welche zur Einspannung und drehbaren Lagerung der Arbeitsspindel in einer vorher eingestellten Arbeitsstellung dient;
Fig. 4 eine dem linken Teil von Fig. 3 entsprechende, in noch größerem Maßstab gezeichnete Schnitt-Teilansicht, welche die Konstruktion desjenigen Teiles der Maschine verdeutlicht, welcher zur drehbaren Lagerung der Arbeitsspindel in der jeweils eingestellten genauen Axialstellung vorgesehen ist;
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-Fig. 5 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung entsprechend der in Fig. angedeuteten Schnittlinie 5-5;
Fig. 6 einen Teil eines Querschnittes entsprechend der in Fig. 3 angedeuteten Schnittlinie 6-6; :
Fig. 7 einen Teil eines Querschnittes entsprechend der in Fig. 3 angedeuteten : Schnittlinie 7-7; '
Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete, ausschnittsweise Seitenansicht des Druckmittelzuführungs- oder Sammel— ringes, welcher zur Speisung der um- -■--■■ laufenden Anordnung nach Fig. 3 mit
Druckmittel dient und auf der rechten Seite von Fig. 3 angedeutet ist;
Fig. 9 einen Teil eines Querschnittes entsprechend der in Fig. 8 angedeuteten Schnittlinie 9-9;
Fig. IC einen Teil eines Querschnittes entsprechend der in Fig. 8 angedeuteten Schnittlinie 10-10 und schließlich
Fig.- 1.1 einen in bedeutend größerem Maßstab
ausschnittsweise gezeichneten Radialschnitt entsprechend der in Fig. Io · angegebenen Schnittlinie 11-11.
Ls sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß sich dem Fachmann selbstverständlich noch eine Vielzahl von Abänaerungs- und Abwandlungsmöglichkeiten der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele bietet, welche jedoch von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken mitumfaßt werden.
Das j η Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird von einer Werkzeugmaschine
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20 gebildet, welche, wie aus der Zeichnung ersichtlich, einen verfahrbaren Werkstückaufspanntisch 22 aufweist, der neben einer senkrecht aufragenden Säule 24 liegt, die einen in senkrechter Richtung einstellbaren Arbeitsschlitten 26 trägt.
Wie im folgenden genauer beschrieben wird, dient der Arbeitsschlitten 26 zur Abstützung und zum Antrieb einer in Längsrichtung einstellbaren Arbeitsspindel 28, die an ihrem vorderen Ende in der dargestellten Weise ein abnehmbares Schneidwerkzeug trägt, das zur Ausführung eines Bearbeitungsvorganges an einem Werkstück 32 verwendet wird, welches in Fig. schema tisch angegeben ist und auf dem 'ebenfalls in Fig. 2 schematisch gezeigten Tisch 22 festgespannt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß das Shneidwerkzeug 30 nur ein Beispiel aus einer großen Vielzahl von Bearbeitungswerkzeugen darstellt, die an die Arbeitsspindel 28 in einer dem Werkzeugmaschinenfachmann bekannten Art" angesetzt werden können. .
Der Fräser oder das Schneidwerkzeug 30, welches an dem vorstehenden Ende der umlaufenden Arbeitsspindel 28 befestigt ist, soll nun an Werkstücken , wie· beispielsweise dem Werkstück 32, Bearbeitungsvorgänge ausführen, wobei die Stelle, an welcher die Bearbei-" tung vorgenommen werden soll, auf dem Werkstück mit einer Genauigkeit festzulegen ist, an welche außerordentlich hohe Anforderungen gestellt werden können.
Um die gewünschte Einstellung des an der Spindel befestigten Schneidwerkzeugs oder Fräsers 30 relativ
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zu dem Werkstück 32 zu erhalten, ist die Arbeitsspindel 28 in Längsrichtung mit Bezug auf den ihr zugeordneten Schlitten 26 einstellbar. Nach dieser Voreinstellung der Arbeitsspindel 28 in Längsrichtung in ^ die gewünschte Arbeitsstellung wird die Spindel in der nachfolgend beschriebenen Weise so festgespannt, daß sie in der eingestellten axialen Lage drehbar gehaltert ist. -
Oft ist es wünschenswert und vorteilhaft, Werkzeugmaschinen der hier betrachteten Art zur Ausführung von Bearbeitungsvorgängen zu verwenden, bei welchen höchste Genauigkeit und strengste Toleranzen gefordert sind. In solchen Fällen ist die erfindungsgemäße Werk zeugmaschine mit Vorteil und unter Ausnützung von den Fachleuten sehr geschätzter Eigenschaften einzusetzen, wobei Abweichungen von der theoretischen Genauigkeit in der Längseinstellung der umlaufenden Arbeitsspindel 28 und des an dieser befestigten Werkzeuges 30 bsi der Ausführung des betreffenden Arbeitsganges nahezu ausgeschlossen werden können. Verlagerungen oder Abbiegungen irgendwelcher Art des Fräsers oder Schneidwerkzeuges 30 aus der genauen und gewünschten Arbeitsstellung würden entsprechende Ungenauigkeiten bei der auszuführenden Werkstückbearbeitung herbeiführen und sind daher zu meiden.
Wie zuvor im einzelnen ausgeführt, ist die umlaufende Arbeitsspindel 28 in einer Axialstellung drehbar gehaltert, welche mit einem Genauigkeitsgrad eingestellt werden kann, der gegenüber dem Betriebsverhalten bekannter Werkzeugmaschinen der betrachteten
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Art bedeutend erhöht ist, woraus sich ergibt, daß die erfindungsgemäße Maschine besser zur· Ausführung von Bearbeitungsvorgängen mit erhöhten Genauigkeitsanforderungen geeignet ist und sich charakteristischerweise zur Präzisionsbearbeitung unter automatischer Steuerung anbietet.
Wie aus der dargestellten Anordnung zu entnehmen ist, kann die umlaufende Arbeitsspindel 28 in Längsrichtung zwischen einer in Fig· 2 mit ausgezogenen Linien eingezeichneten, zurückgezogenen Stellung und einer in Fig. 2 in gestrichelten Linien angegebenen vorgeschobenen Arbeitsstellung eingestellt werden, was mittels eines druckmittelbetätigten Zylinders 34 geschieht, welcher an dem Gehäuse 36 des Arbeitsschlittens 26 verankert und über einen Gehäusering 38 sowie Lager 40 mit der umlaufenden Arbeitsspindel 28 so verbunden ist, daß er diese in Längsrichtung verschieben kann. Die Arbeitsspindel 28 ist in der jeweiligen axialen Stellung, welche wahlweise hergestellt worden ist, durch eine mit einer zentrischen Bohrung versehene Spindelhülse 42 drehbar gelagert, welche die Spindel 28 umgibt, wie den Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnungen entnommen werden kann.
Aus den nachfolgenden Ausführungen ergibt sich, daß die Arbeitsspindel 28 in der jeweils hergestellten axialen Lage in solcher Weise festgespannt und gehaltert wird, daß weder bei der Betätigung der Maschine im Sinne des Einspannens der Arbeitsspindel in der zuvor eingestellten Axialstellung noch beim Einwirken axialer Reaktionskräfte, welche bei der norma-
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BAD ORfOiNAL0 ^,
len Maschinentätigkeit von dem Fräser oder dem betreffenden Schneidwerkzeug auf die Spindel übertragen werden, irgendwelche axialen Verlagerungen der voreingestellten Spindel auftreten können.
Wenn die Werkzeugmaschine 20 in Betrieb ist, bildet das Gehäuse oder die Rahmenkonstruktion des Schlittens 26, welches bzw. welche allgemein mit 36 bezeichnet ist, eine starre Abstützung für die umlaufende Arbeitsspindel 28. Die der Spindel 28 zug ordnete, umlaufende Spindelhülse 42 ist in dem Gehäuse 36 des Arbeitsschlittens 26 drehbar gelagert und unmittelbar in demjenigen Teil des Gehäuses 36 abgestützt, von welchem aus , wie den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, die Arbeitsspindel in Richtung auf den Werkstückaufspanntisch 22 vorsteht.
Die Spindelhülse 42 wird während des Betriebes durch ein Zahnrad 44 in Umdrehung versetzt, welches mit einem Antriebszahnrad 4b in Ein-griff steht und mit der Arbeitsspindel, 28 so drehfest verkeilt ist, daß sich die Spindelhülse und die Arbeitsspindel gemeinsam drehen. Bei der dargestellten Konstruktion reichen . zwei Paßfedern oder Keile 48, von denen in Fig. 3 nur einer dargestellt ist, in zwei in Längsrichtung verlaufende Keilnuten 50 der Arbeitsspindel 28 hinein und sind in diesen Keilnuten verschiebbar.
Die Spindeihülse 42 ist an dem Schlittengehäuse 36 durch ein radiale und axiale Belastungen aufnehmendes Lager 52 hoher Präzision in radialer Richtung abgestützt und in der Betriebsstellung drehbar gelagert,
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wie den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen zu entnehmen ist. Das Lager 52 hat vorzugsweise die Form eines Kegelrollenlagers., welches so angeordnet und insbesondere auf derjenigen Seite der Spindelhülse gelegen ist, welche dem nach außen ragenden Teil der Arbeitsspindel benachbart ist, so daß das Schneidwerkzeug 30 in seiner Axialstellung mit größter Präzision gehaltert ist.
Zu diesem Zwecke ist der äußere Laufring 54 des Präzisions-Kegelrollenlagers 52 genau in eine Gegenbohrung oder ein Lagergehäuse 56 eingesetzt, das, wie-aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, in der Rahmenkonstruktion oder dem Schlittengehäuse 36 koaxial zu einer Gehäusebohrung 58 gebildet ist, durch welche hindurch sich die Spindel 28 bis zu dem Fräser oder Schneidwerkzeug 30 erstreckt.
Die nach innen oder nach hinten weisende Stirnfläche 60 des äußeren.Laufrings 54 des Lagers fliegt an einem ersten ringförmigen Anschlag-Absatz-62 an, der in dem Schlittengehäuse 36 in Form eines flachen, ringförmigen Flansches oder Bodens der Gegenbohrung oder des Lagergehäuses 56 vorgesehen und auch mit der Bezugszahl 62 bezeichnet ist. Es ist ohne weiteres zu erkennen, da ß durch die Anlage des ringförmigen Anschlages 62 an der Stirnfläche des äußeren Lagerringes 54 eine Festleghung des Lagers 52 gegenüber der Rahmenkonstruktion oder' dem Schlittengehäuse 36 in einer genauen Axiälstellung erzielt wircU
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Der innere Laufring 64 des Lagers 52 ist über eine zylindrische Fläche 66 der Spindelhülse 42 geschoben und stützt die Spindelhülse 42 in radialer Rich- - tung so ab, daß sie genau koaxial zu dem Präzisionslager 52 ausgerichtet ist. Ein nach innen weisender, flacher, ringförmiger Absatz 68 stützt sich gegen die nach außen oder nach vorne weisende Stirnfläche des inneren Laufringes 64 des Lagers ab und bewirkt fc so, wie ohne weiteres ersichtlich ist, daß die Spindelhülse 42 und insbesondere derjenige Teil der Spindelhülse, welcher von dem Lager 52 umfaßt wird, in einer genauen Axialstellung mit Bezug auf das Lager 52 und "damit in bezug auf das Schlittengehäuse 36 festgelegt ist.
Aus den Zeichnungen ist zu erkennen, daß der zweite, zur axialen Festlegung der Spindelhülse dienende Anschlag oder Absatz 68 ziemlich nahe an denjenigen Emde der Spindelhülse 42 gelegen ist, von welchem aus das den Fräser tragende Ende der Arbeitsspindel 28 wegragt, wobei dafür Sorge getragen ist, daß noch f genügend Material zwischen dem Absatz oder Anschlag-68 und dem daran angrenzenden Spindelhülsenende vorgesehen ist, so daß sich ein hohes Maß von Steifigkeit der Abstützung der Spindelhülse durch den Absatz 68 ergibt. '-..-.
" Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Abstand des Absatzes 68 der Spindelhülse von dem benachbarten Ende der Spindelhülse 42 etwa gleich der axialen Breite des Präzisiöns-Kege!rollenlagers 52 und entspricht nur einem ziemlich kleinen Bruchteil
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des Durchmessers der zylindrischen Spindelhülsenfläche 66, welche von dem Lager 52 umgeben ist.
Das jeweils gegenüberliegende oder innere Ende der Spindelhülse 42, welches weiter in das Schlittengehäuse 36 hineinreicht, ist vorzugsweise durch ein Präzisions-Kegelrollenlager 70 nach Fig. 3 der Zeichnungen gelagert, das der Spindelhülse 42 eine sehr genaue radiale Abstützung bietet und in der nachfolgend beschriebenen Weise- so ausgebildetg ist, daß es der Spindelhülse 42 eine bestimmte Süiub-Vorspannungsbelastung erteilt, welche sicherstellt, daß die axiale Abstützung durch das Lager 52 in der zuvor beschriebenen Weise unter optimaler, spielfreier Berührung der zusammenwirkenden Anschläge oder Absätze 6C und 68 des Schlittengehäuses 36 bzw. der Spindelhülse 42 erfolgt.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der äußere Laufring 72 des Kegelrollenlagers 70 in ein umgebendes und das Lager radial abstützendes zylindrisches Lagergehäuse 74 der Rahmenkonstruktion 36 mit großer Genauigkeit eingesetzt und ist in diesem Lagergehäuse in -axialer Richtung verschieblich. Der innere Laufring 76 des Kegelrollenlagers 70 ist mit genauer Passung über eine zylindrische Fläche 78 am inneren Ende der Spindelhülse 42 übergeschoben und bietet der Spindelhülse eine radiale Abstützung. Auch der innere Laufring 76 stützt sich gemäß Fig. der Zeichnungen gegen einen ringförmigen Absatz 80 ab, welcher mit Bezugs auf die axiale Richtung dem den Fräser tragenden Ende der Arbeitsspindel 28 zugekehrt
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ist und von einer ringförmigen Verlängerung 82 der Spindelhülse gebildet wird, die mittels Kopfschrauben 84 in der nachfolgend beschriebenen Weise am inneren Ende der Spindelhülse 42 befestigt ist.
Eine in bestimmtem Maße eingestellte Axialkraft, welche dazu ausreicht, dem zur axialen Ab-stützung dienenden Präzisions lager 52 eine optimale Vorspannung oder Belastung mitzuteilen, wird über das Kegelrollenlager 70 auf den an die Spindelhülse 42 angesetzten Absatz 8Ö übertragen. Die axiale Vorspannung des
Axialdrucklagers 52 kann in einer dem Fachmann geläufigen Art und Weise durch geeignete Vorspannmittel erreicht; werden. In dem dargestellten Ausführungsbei- , spiel ist zu diesem Zwecke eine hydraulische Vorspanneinrichtung vorgesehen, welche einen ringförmigen Kolben 68 enthält, der verschieblich in einer damit zusammenwirkenden, ringförmigen Zylinderkammer 88 angeordnet und durch ein Betätigungsdruckmittel beaufschlagbar ist, das , wie aus Fig. 3 ersichtlich, dem Zylinder 88 über eine Leitung 90 zugeführt werden kann. Der
ringförmige Kolben stützt sich dann gegen den axial verschieb!ichen äußeren Laufring 72 des Lagers 70
ab und überträgt dadurch in der beschriebenen Weise eine Schubkraft über das Lager 70 auf den Absatz "-,._■: oder Anschlag 80.
Die auf den mit umläufenden Absatz oder; Anschlag 80 einwirkende Schubkraft wird nach vorwärts oder nach auswärts über die Spindelhülse 42 auf den Spindelhülsenabsatz 68 übertragen, welcher an dem Lager 52 anliegt, so daß auf das Lager 52 eine solche Axial-
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belastung zur Wirkung gebracht wird, daß das in dieser Weise vorgespannte oder vorbelastete Lager an dem stillstehenden, ringförmigen Absatz 62 des Schlittengehäuses 36 einerseits und dem umlaufenden Absatz. . ■."._ 68 der Spindelhülse 42 andererseits anliegt und die gewünschte genaue Abstützung des vorderen, von dem Lager 5.2 umgebenen Endes der Spindelhülse 42 ermöglicht,, Gleichzeitig ergibt die zur Vorspannung dienende, über das. Regelrqllenlager -7Q übertragene Schubkraft eine optimale Vtfirk-ung,s.w,eise der Präzisionslagerung im Sinne einer genauen radialen Abstützung des inneren Ende§ d.er §pin.<iel hülse. 42. Ein.g Lagerbüchse 91, welche in eine Gegenboh.gung §3 am.-hinteren- oder inneren Ende Spindelh.ülge 42 eingescgheben igt, umgibt mit enger Passu.ng die i\rfeeits.s,p.indel' |§ ynd, s,§fgt für defen genaue ratäiale Ä^§tützAin^ in dyepi ΥΦΉ dern
28. wirä zvif gffh^ng in de.r· ggyfun.sehten A;rbeitss,teilung vern\ittel§ hySfgi\alis.§h, betätigtet Eingpannmit^el fest^ 4 e 41 angegrdnet sind.
die 4r-beits§piniel 2g §nl^|^n?i wenn hQehfesp,ari,n.te,s,
es, Y@r-mittölg e|jigr- fuim^gfiaFigr-äauai auf
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anordnung, welche mii: der Spindelhülse 42 umläuft und zur Speisung der Spindeleinspanneinrichtung dient, sind baulich und funktionsmäßig so aufeinander und mit Bezug auf die axialen Abstützung der.Spindelhülse 42 dienende Halterungskonstruktion abgestimmt, daß eine Betätigung der Hochdruck—Pumpenanordnung im Sinne einer Zuführung hochgespannten Druckmittels zur hydraulisch betätigten Spindeleinspanneinrichtung keinen nachteiligen Einfluß auf die Genauigkeit der axialen Halterung der Arbeitsspindel hat» Bezüglich der genauen Längseiastellung der Arbeitsspindel werden auch axiale Verlagerungen vermieden, welche an der . Spindel aufgrund von Reaktionskräften auftreten könn^ ten, die während des Betriebes der betreffenden Maschine auf das an der Spindel befestigte Sehneidwerkie zeug 30 einwirken. ■
Wie a^s <$,&?■ Barstellung des. feevorsugten Ays;führun.gs» bei§pieles der Erfindung zu entnehmen ist, wird die ipiridel Il nae-h ihrer· i.ängstin§tellwnf in eine eiri??yh.äitende Axiai§teiiu.ng füf einen gang an. t§r ipiniielhülge 42 v^rmi-fetels
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Bezug auf die Axialrichtung nahe dem äußeren Ende der Spindelhülse 42 gelegen und bildet eine sehr feste,, lösbare Verbindung zwischen dem äußeren"Spindelhülsenteil und dem mit Bezug auf die axiale Lage benachbarten Teil der Arbeitsspindel 28, wodurch die axiale Länge desjenigen Teiles der Spindelhülse und der Arbeitsspindel auf ein Miniraum begrenzt wird, welcher sich in axialer Richtung von der lösbaren Einspannstelle zwischen Spihdelhülse und Spindel nach außen erstreckt.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung der Spannbüchse 94 gegenüber dem äußeren Ende der Spindelhülse 42, von welchem die Arbeitsspindel 28 nach vorne ragt, wird auch die axiale Länge desjenigen Spindelhülsenteiles möglichst klein gehalten, welcher sich zwischen dem die axiale Abstützung bewirkenden Anschlag 68 der Spindelhülse und der die xJsbare Verbindung zwischen dem umgebenden Teil der Spindelhülse 42 und dem benachbarten Teil der Arbeitsspindel 2,8 bildenden, hydraulisch betätigten Spannbüchse 94 erstreckt. Auch wird für jede beliebige axiale Einstellung der Arbeitsspindel der Längenabschnitt dieser Arbeitsspindel 28 auf kleinstem Wert gehalten, der zwischen dem Fräser 30 am äußeren Spindelende und der Spannbüchse 94 liegt. Die axiale Länge der Spindelhülsenkonstruktion, welche aufgrund der Übertragung axialer. Reaktionsfcräfte von dem Fräser 30 über die Spindelhülse 42 zu dem Anschlag b8 bei wirksamer Einspannung zwischen Spindelhülse und Arbeitsspindel axialen Belastungen ausgesetzt ist, hat demgemäß so geringe Ausdehnung, daß diese Länge praktisch außer,Betracht bleiben kann. Auch hat die für die genaue axiale Einstellung des
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an der Spindel befestigten Werkzeugs 30 in Betracht ' zu ziehende und einer thermischen Ausdehnung oder Zusammenziehung unterworfene axiale Länge der Spindel— hülsenkonstruktion und der Arbeitsspindel so kleinen Wert, daß Temperaturdehnungen bei Veränderungen der Betriebstemperatur der Maschine ohne wesentlichen Einfluß bleiben.
Die hydraulisch betätigte Spannbüchse 94 hat, wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, im wesentlichen zylindrische Gesamt-Gestalt und begrenzt eine zylindrische Innenfläche 96, die gemäß Fig. 4. die Arbeitsspindel 28 mit genauer Passung umgibt, wobei sich die Arbeitsspindel durch die bereits erwähnte zentrische Bohrung 98 der Spindelhülse 42 hindurcherstreckt.
Die Spannbüchse 94 ist mit Preßsitz in eine Gegenbohrung 100 der Spindelhülsenbohrung 98 eingeschoben, wie man aus Fig. 4 der Zeichnungen erkennen kann, und ist an den einander gegenüberliegenden Enden gegen die Spindelhülse 42 abgedichtet. Eine Anzahl am Umfang im Abstand voneinander angeordneter, in axialer Richtung verlaufender Rillen 102, die in der. Innenwandung der Gegenbohrung 100 der Außenfläche 104 der Spannbüchse 94 gegenüberliegend vorgesehen sind (Fig. 5), wirken mit der Spannbüchse 94 im Sinne der Umgrenzung einer entsprechenden Zahl von Druckmittelkammern 106 zusammen, die miteinander durch einen ringförmigen Verbindungskanal 108 zusammengeschlossen sind, welch letzterer in der Gegenbohrung 100 auf halbem Wege zwischen den Enden der Druckmittelräuine
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rundum laufend eingeschnitten ist.
Ein die E nspanneinrichtung beaufschlagendes, gespanntes hydraulisches Druckmittel, dessen Druck größenordnungsmäßig 350 at beträgt, wird in der nachfolgend beschriebenen in den ringförmigen Verbindungsoder Verteilungskanal 108 eingeführt und tritt in die Druckmittelkammern 106 ein, wodurch Druckkräfte auf die Spannbüchse 94 asgeübt werden,die dazu ausreichen, die Spannbüchse 94 mit großer Kraft gegen die von der Spannbüchse umschlossene Arbeitsspindel 28 anzupressen, so daß sich ein Kraftschluß zwischen der Spannbüchse und der Arbeitsspindel einstellt, welcher eine Längsverlagerung der Arbeitsspindel gegenüber dem sie umgebenden Teil der Spindelhülse wirksam verhindert, wobei dieser im Bereich des genannten Kraftschlusses gelegene Spindelhülsenteil in der erwähnten Weise dem die Axialabstützung der Spindelhülse 42 sicherstellenden Anschlag 68, ferner dem eine genaue Führung bewirkenden, an dem Anschlag 68 anliegenden Lager 52 und schließlich dem ringförmigen Anschlag oder Ansatz 62 für das Lager 52 benachbart ist,
Dem Verbihdungs-öder Verteilungskanl 108und den Druckmittölkammern 106 wird Betätigungsdruckmittel unter dem erforderlichen, sehr hohen Betriebsdruck Von einer Anzahl von Hochdruck-Kolbenpumpen 110 aus zugeführt j von welchen im vorliegenden Beispiel vier vorgesehen sind, ,die in der Spindelhülse 42 untergebracht sind und selbst mittels eines unter bedeutend niedrigerem Druek stehenden BetMtigungsdruekmittels so angetrieben werden* daß die hydraulische Betätigung
der Hochdruck-Kolbenpumpen 110 im Sinne einer Einspannung der Arbeitsspindel. 28 durch die Spannbüchse 94 im Bereich des die Längsabstützung sicherstellenden Lagers 52 ohne eine Veränderung oder Beeinflussung
der axialen Lage geschehen kann,·in welche die Arbeitsspindel 28 zuvor 'gebracht worden ist.
Die zur Speisung der Spindeleinspanneinrichtung dienenden Hochdruck-Kolbenpumpen 110 werden jeweils von vier Hochdruck-Pumpenzylindern geringen Durchmessers 112 gebildet, die am einwärts weisenden Ende der
Spindelhülse 42 in bestimmtem, umfangsmäßigen Abstand voneinander vorgesehen sind, wie den Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist. Das vordere Ende oder der Grund jedes der Hochdruck- Pumpenzylinder 112 ist über eine
kleine Längsbohrung 114 und eine kurze Radialbohrung 116 in der Spindelhülse 42 mit dem Verteilungskanal
108 verbunden, wie man aus Fig. 3 der Zeichnungen erkennt,und der ringförmige Verteilungskanal 108 bildet auf diese Weise einen Druckausgleiehskanal zwischen sämtlichen Hochdruck-Pumpenzylindern 112.
Den Fig. 3 und 6 der Z ichnungen ist zu entnehmen,
daß in den Hochdruck-Pumpenzylindern 11.2 jeweils
Pumpenkolben 118 von entsprechendem, geringen Durchmesser geführt sind. Die vier Hochdruck-Pumpenkolben 118 werden im Sinne einer hydraulischen Beaufschlagung der Druckmittelräume 106 der Einspanneinrichtung
gleichzeitig mittels eines Niederdruckkolbens 120
nach vorwärts getrieben (Fig. 3 und 7), wobei der
Niederdruckkölben umlaufend innerhalb der zylindrischen Verlängerung 82 der ebenfalls umlaufenden Spindelhülse 42 untergebracht ist und vermittels eines Betätigungs-
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druckmittels nach vorwärts getrieben wird, welches der umlaufenden Verlängerung 82 der Spindelhülse unter bedeutend geringerem Speisedruck zugeleitet wird.
Aus Herstellungsgründen 'ist. die hülsenförmige Verlängerung 82 der Spindelhülse aus drei Teilen zusammengesetzt, welche ein inneres, in axialer Richtung langgestrecktes Hülsenteil 122 umfassen, das mittels Kopfschrauben 84 am hinteren oder inneren Ende der Spindelhülse 42 befestigt ist und sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise nach rückwärts erstreckt und nach außen eine zylindrische Fläche 124 darbietet. Ein zweites Bauteil 126 der hülsenförmigen Verlängerung hat ringförmige Gestalt, ist mit dem Hülsenteil 122, über dessen zylindrische Außenfläche 124 es geschoben ist, in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise fest verbunden und besitzt eine zylindrische Innenfläche 128, welche in bestimmtem radialen Abstand von der Fläche 124 so angeordnet ist, daß zwischen den beiden Flächen ein ringförmiger Niederdruck-Zylinderraum 130 entsteht, welcher zur Aufnahme des zuvor erwähnten Niederdruck-Antriebskolbens 120 dient, der ringförmige Gestalt hat, wie man aus den Fig. und 7 der Zeichnungen sieht
Das vordere Ende des zweiten, äußeren Hülsenteiles der Spindelhülsenverlängerung bildet zusammen mit dem vorderen Ende des inneren Hülsenteiles 122 und unter Zuhilfenahme der Kopfschrauben 84 an dem vorderen Ende oder dem Grunde des Zylinderraümes 130 einen äruckmitteldichten Abschluß. Das jeweils gegen-
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über liegende Ende des Niederdruck-Zylinderraumes ist mittels eines dritten, ringförmigen Teiles 132 flüssigkeitsdicht abgeschlossen, das durch Schrauben 134 an dem äußeren Hülsenteil 126 in der aus Fig. zu entnehmenden Weise befestigt ist und die zylindrische Außenfläche 124 des inneren Hülsenteiles dicht umschließt. Die Hülsenteile 122, 126 und 132 bilden zusammen den ersten Teil eines Niederdruck--' Antriebsmotors, welcher allgemein durch die B-ezugszahl 133 bezeichnet ist und dessen zweiter Teil durch den genannten ringförmigen Kolben 120 gebildet wird.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß der ringförmige Niederdruckkolbsn 120 bei Zuführung von Betätigungs-· druckmitteln niedrigen Druckes über eine Axialbohrung 136 zu dem inneren oder Kopfende des Zylinders 130 in Richtung auf die Hochdruck-Pumpenkolben 118 hin bewegt wird, so daß eine Einspannung der Arbeitsspindel 28 erreicht wird. Wird das innere Ende oder das Kopfende des Zylinderraumes 130 von dem Druck, des Betatigunqsdruckmittels entlastet und wird das unter niedrigem Druck stehende Betätigungsdruckmittel dem vorderen Ende des Zylinderraumes 130 über eine in Fig. 3 gezeigte Axialbohrung 138 des inneren Hülsenteiles 122 zugeleitet, so wird der Niederdruckkolben 120 nach innen oder nach rückwärts zurückgezogen, so daß die nach vorwärts gerichtete Antriebskraft von den Hochdruckkolben 118 fortgenommen und die hydraulische Einspannung der Arbeitsspindel 28 gelöst wird.
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Das unter niedrigem Druck stehende Betätigungsdruckmittel gelangt zu den den Zylinderraum 130 speisenden Kanälen 136 und 138 des umlaufenden Hülsenteiles über einen ringförmigen Druckmittelzuführunqsring oder Sammlerring 140, der mit dem hinteren Teil der zylindrischen Außenfläche 124 des Hülsenteiles 122 in solcher Weise zusammenwirkend ausgebildet ist, daß sich die umlaufende Spindelhülsenanordnung mit hohen Betriebsdrehzahlen drehen kann, ohne daß nachteilige Einflüsse auf-das Druckmittelzuführungssystem festzustellen sind, wobei eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer des Druckmittelspeisesystems aufgrund der Tatsache erzielt wird, daß eine reibende Berührung zwischen den umlaufenden Konstruktionsteilen und den stillstehenden Konstruktionsteilen nahezu ausgeschlossen ist. Der Druckmittelzuführungsring oder Sammlerring 140 ist in der im folgenden beschriebenen Weise gegen Drehung gesichert.
Aus den Fig. 3 und 8 ist zu entnehmen, daß der Druckmittelzuführungsring 140, welcher das innere oder hintere Ende der zylindrischen Außenfläche 124 des Hülsenteiles 122 umgibt, insgesamt im wesentlichen ringförmige Gestalt hat, wobei jedoch an den Ringkörper ein Befestigungsöhr 142 einstückig angeformt ist, welches radial nach auswärts ragt. Eine in dem Befestigungsöhr 142 vorgesehene Axialbohrung 144 umschließt lose einen.axial ausgerichteten Befestigungsbolzen 146, der in der dargestellten Weise in eine feststehende Verankerungslasche 148 eingeschraubt /ist.
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Aufgrund des losen Sitzes oder des in alle Richtungen zwischen dem Befestigungsöhr 142 und dem in dessen Bohrung 144 hineinragenden Befestigungsbolzen 146 gegebenen Totganges ist der Druckmittelzuführungsring 140 zwar drehfest gehaltert, kann sich jedoch gleichzeitig nach allen Richtungen hin gegenüber dem nicht umlaufenden Befestigungsbolzen 146 frei bewegen, so daß er unter den von dem Betätigungsdruckmittel ausgeübten Kräften eine optimale Betriebsstellung koaxial zu der umlaufenden zylindrischen Fläche 124 aufsuchen und beibehalten kann. -
Die Innenseite des Druckmittelzuführunasringes 140 umgrenzt eine in den Fig.9 und 11 allgemein mit 150 bezeichneten Zylinderfläche, die mit hotier Oberflächengüte und mit genauem Durchmesser so ausgeführt ist, daß zwischen der umlaufenden Zylinderfläche 124 und der Innenfläche 150 des Druckmittelzuführungsringes 14C ein Laufspiel 152 vorhanden ist, das in Fig. 11 aus Gründen deutlicherer Darstellung stark übertrieben eingezeichnet istr- Das Spiel liegt zweckmäßig in der Größenordnung von etwa 0,03 mm bis 0,045 nun.
Wie in Fig. 11 in durchgehenden Linien und in den Fig. 8 und 10 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, weist die Innenseite des Druckmittelzuführungsringes ■ 150 zwei gesonderte, jeweils durchgehende Druckmittelzuführungsund Drückmittelabführungs-Ringnuten 154 bzw. 156 auf, welche durch einen ringförmigen Bund- oder Steg 158 axial voneinander getrennt sind, welcher durch einen ringförmigen Teil der zylindrischen Fläche
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150 gebildet ist, die, wie erwähnt, einen sehr strengen Laufsitz gegenüber der zylindrischen Fläche 124 aufweist. Der Druckmittelzuführungsring 140 ist in axialer Richtung mit Bezug auf das Hülsenteil 122 so gehaltert, daß sich die Ringnuten 154 und 156 mit Bezug auf die Axialrichtung in der aus den Γΐς, und 11 ersichtlichen Weise mit den Radialkanälen bzw. 162 in Deckungsstellung befinden, wobei die genannten Radialkanäle ihrerseits mit den Axialbohrungen 138 bzw. 136 Verbindung haben, die zu den einander gegenüberliegenden Enden des Niederdruck-Zylinderraumes 130 führen.
Die beiden Ringnuten 154 und 156 zur Zuführung des unter niedrigem Druck stehenden Betätigungsdruckmittels haben also einerseits mit den einander gegenüberliegenden Seiten des Niederdruck-Zylinderraumes 130 Verbindung und sind andererseits über Radialbohrungen 164 bzw. 166 mit Niederdruckkanälen 168 bzw. 170 verbunden, welche, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, zu einem Umsteuerventil 172 führen, das mit einer Entlüftungsleitung. 174 und einer einen niedrigen Speisedruck erzeugenden Druckmittelquelle 176 verbunden ist, die Betätigungsdruckmittel unter einem Betriebsdruck von etwa 17,5 at wahlweise den beiden Ringnuten 154 oder 156 zuleitet,, je nachdem, in welcher Weise das Ventil 172 eingestellt ist, welches so wirksam ist, daß es bei Druckmittelzufuhr zu einer der beiden Ringnuten 154 oder 156 der jeweils anderen Ringnut eine Verbindung zu der Entlüftungsleitung schafft.
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Während des Betriebes der erfindungsgeroäßen Werkzeugmaschine wird der Druckmittelzuführungsring oder Sammlerring 140 ständig außer Berührung mit der umlaufenden Zylinderfläche 124 gehalten und die zylindrische Fläche 150 des Zuführungsringes 140 wird ständig genau zentrisch und koaxial mit Bezug auf die Zylinderfläche 124 ,gehalten, was durch acht hydrostatische Drucklager 180 erreicht wird, die an dem Druckmittelzuführungsring 140 vorgesehen sind und die mit der von der Fläche 150 umflossenen Zylinderfläche 124 zusammenwirken. Auf jeder Seite der beiden Ringnuten 154 und 156 sind jeweils vier hydrostatische Lager 80 angeordnet, die gleichmäßig am Umfang um die Zylinderfläche 124 verteilt sind. .
Wie man aus Fig. 10 der Zeichnungen erkennt, sind die vier hydrostatischen Lager 180, welche auf einer Seite der nebeneinanderliegenden Ringnuten 154 und 156 gelegen sind, jeweils in Form von vier Quadranten einer nicht durchgehenden, ringförmigen Nut oder Rille ausgebildet, welche allgemein mit 182 bezeichnet und, am Innenumfang des Druckmittelzufuhrungsringes 140 in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise in axialem Abstand von der Ringnut 156 angeordnet ist, wobei ein' ringförmiger Bund 186 dazwischenliegt. Die Rille oder Nut 182 ist durch vier am Umfang verteilte Unterbrechungen 18 6 unterteilt, welche von stehengebliebenen, ebenfalls ,mit 186 bezeichneten Bereichen der Innen~ fläche 150 des Druckmittelzufuhrungsringes 140 gebildet sind und der umlaufenden Zylinderfläche 124
unmittelbar so gegenüberstehen, daß die rundum laufende Nut. oder Rille 182 in vier bogenförmige Kammern 190
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unterteilt wird, welche um die Zylinderfläche 124 herum, umfangsmäßig in gleichen Abständen verteilt sind und jeweils die hydrostatischen Lager 180 bilden.
In ähnlicher Weise werden die auf der gegenüberliegenden Seite der Ringnuten 154 und 156 gelegenen hydrostatischen Lager 180 von einer mit Unterbrechungen versehenen Rille oder Nut 200 gebildet, die auf der Innenseite des Druckmittelzuführungsringes 140 eingeschnitten ist und von der Ringnut 154 durch einen in Fig. 11 zu erkennenden dazwischenliegenden Bund 202 getrennt ist. Die unterteilte Ringnut 200 ist in jeder Hinsicht genau so ausgebildet wie die zuvor beschriebene Rille oder Nut 182 auf der gegenüberliegenden Seite der Ringnuten 154 und 156. . .; ■
Jedem der hydrostatischen Lager 180 wird Druckmittel zugeleitet, welches unmittelbar auf die umlaufende Zylinderfläche 124 einwirkt und Reaktionskräfte in ' radialer Richtung nach auswärts erzeugt, die sich gegen den Druckmittelzuführungsring 140 abstützen, welcher das jeweilige Lager abschließt, so daß die jeweils benachbarten Teile des Druckmittelzuführungsringes 140 von der umlaufenden Zylinderfläche 124 weggedrückt werden, wodurch erreicht wird, daß eine reibende Berührung zwischen dem Druckmittelzuführungsring 140 und.der umlaufenden Zylinderfläche 124 vermieden wird. Da nun die vier hydrostatischen Lager 180 in der beschriebenen Weise auf den beiden Seiten der Ringnuten 154 und 156 am Umfang verteilt rund um die Zylinderfläche 124 angeordnet sind, gleichen sich die radial gerichteten Reaktionskräfte auf den Druckmittelzuführungsring 140 aus.
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Um die berührungsfreie Halterung des Druckmittelzufuhrungsringes 140 gegenüber der von ihm umschlossenen, umlaufenden Zylinderfläche 124 in jedem Falle sicherzustellen, wird jedoch das den jeweiligen hydrostatischen Lagern 180 zugeführte Druckmittel für die einzelnen Lager in seinem JJpeisedruck selbsttätig dynamisch so geändert, daß bei radialen Ausrichtungsfehlern des schwebend gehalterten Druckmittelzuführungsringes 14C gegenüber der von ihm umschlossenen Fläche 124 die hydrostatischen Lager gemeinsam im Sinne der Erzeugung einer resultierenden Ausgleichskraft wirksam ist, die auf den Druckmittelzuführungsring einwirkt und dazu ausreicht, diesen Ring außer reibender Berührung mit der Zylinderfläche 124 zu haltet .
Aufgrund des zwischen der zylindrischen Innenfläche des Druckmittelzuführungsringes 140 und der davon umschlossenen Zylinder fläche 124 in der beschriebenen Weise vorgesehenen Spieles tritt ein dynamisch veränder_ licher Leckstrom von Druckmittel aus den jeweiligen hydrostatischen Lagern 180 längs de Zylinderfläche aus. Dieses Betriebsverhalten der erfindungsgemäßen Einrichtung wird mit Vorteil zur Erzeugung einer selbsttätigen Korrektur irgendwelcher radialer Verschiebungen des schwebend abgestützten Druckmittelzuführungsringes 140 gegenüber der Zylinderfläche 124 ausgenützt. Zu diesem Zwecke wird das Betätigungsdruckmittel den jeweiligen hydrostatischen Lagern 180 über Drosselkanäle zugeleitet, die dem zu jedem einzelnen hydrostatischen Lager gelangenden Druckmittelstrom einen Druckabfall aufprägen, der im wesentlichen zur Ausströmgeschwindigkeit des Druckmittels aus dem betreffen-
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den Lager längs der Zylinderflache 124·proportional ist.
Zu diesem Zwecke sind die mit Bezug auf die Darstellungen nach den Fig. 3, 8 und 11 auf der rechten Seite der Ringnuten 154 und 156 gelegenen vier hydrostatischen Drucklager 180 mit Druckmittel über vier Speiseleitungen 194 beaufschlagbar, die in Fig. 10 gezeigt sind und über vier Radialbohrungen 196 mit den jeweiligen Kammerräumen 190 Verbindung haben, welche den vier erwähnten hydrostatischen Lagern entsprechen. Die vier Druckmittelspeiseleitungen 194 werden ständig mit Druckmittel von beispielsweise größenordnungsmäßig 35 at gespeist, welches von einer stillstehenden Druckmittelquelle herbeigeführt wird, die in Fig. 3 der Zeichnungen schematisch dargestellt und mit 198 bezeichnet ist.
Bevor das Druckmittel in den Kammerraum 190 des jeweiligen gydrostatischen Lagers eintreten kann, muß es in den Speiseleitungen 194 eine in den Fig. 9, 10 und 11 jeweils angedeutete Drosselöffnung 203 durchströmen. Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind die Drosselöffnungen 203 in dem Druckmittelzuführungsring 140 gebildet und verbinden die jeweiligen Kammerräume 190 mit den an die Druckmittelspeiseleitungen 194 angeschlossenen Radialbohrungen 19.6.
In gleicher Weise wird das die hydrostatischen Lager 180 in der unterteilten Nut oder Rille 200 auf der gegenüberliegenden Seite der Ringnuten 154 und 156 beaufschlagende Druckmittel über vier Radialbohrungen 204 zugeführt, die gemäß den Fig. 3 und 11 in dem Druckmittelzuführungsring 140 gebildet und jeweils
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mit vier Druckmittelspeiseleitungen 206 verbunden sind, welche ihrerseits die Verbindung zu der Druckmittelquelle 198 herstellen. .
Die Radialbohrungen 204 sind mit den jeweils zugehörigen vier hydrostatischen Lagern 180 wiederum über einen Druckabfall erzeugende Drosselöffnungen 207· verbunden, die genau so ausgebildet sind, wie die zuvor beschriebenen Drosselöffnungen 203.
Die vier zur Druckreduzierung dienenden Drosselöffnungen 203 und die vier Drosselöffnungen 207 sind so bemessen, daß sie bei normaler Strömungsgeschwindigkeit durch die jeweiligen Drosselöffnungen hindurch entsprechend dem Abstrom von Druckmittel aus den zugehörigen hydrostatischen Lagern 180 eine Druckverminderung des durch die jeweiligen Öffnungen strömenden Druckmittels von einem verhältnismäßig hohen Eingangsdruck in der Größenordnung von etwa 35 at als dem . Speisedruck der erwähnten Drückmittelquelle 198 auf einen herabgesetzten Ausgangsdruck bewirken, der beispielsweise größenordnungsmäßig 17,5 at betragen kann. Demgemäß ist unter normalen Bedingungen bei dem angeführten Beispiel der Druckmitteldruck in sämtlichen hydrostatischen Lagern 180 etwa in der · Größenordnung von 17, b at. .
Tritt aber irgendeine radiale Verschiebung zwischen dem Druckmittelzuführungsring 140 und der davon umschlossenen zylindrischen Fläche 124 auf, welche durch das körperliche Gewicht des Druckmittelzuführungsringes 14ü oder in anderer Weise verursacht wird und welche ^ das Bestreben hat, das' betriebsmäßige Spiel zwischen dem Druckmittelzuführungsring 140 und der Zylinder—
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fläche L2-4- im Bereich irxfende,ines: der· hydrostatischen Lager 180 zu vermindern, so, wird die. normale Aais·-^.. strömgeschwindigkei^ de? D ruckmitte Ist Längs der Eläc;he 124 im Bereich gerade dieses, Lagers, vermindert, Qie sich dann ergebende Verbinderung der Strömungsgeschwin^ digkeit durch die. zu diesem, hydrostatischen^ Lager führende Drosselöffnung 203 oder 2Q7 bewirkt eine Herabsetzung, des Druckabfalles an dieser Dros;sel~ öffnung, so daßt sich- ein entsprechender err.höhte.r Druck in dem. betreff;end en h-ydr_os-fca.t,i,&C-hein _ "I/äger-. auf.-.., bauen kann. Der. erhö.hte Druck ±r\ diesem Lagqr. erzeugt dann eine erhöhte, radiale.Reaktionskraft des Lagers gegen den üruckmittelsuführungsring 140 hin, welche entgegen der störenden Kraft, gerichtet, ist, wedlche die Verschiebung de,s Druckmittelzuführungsringes gegenüber der. davon umschlossenen zylindrischen Fläche verursacht hat.
Gleichzeitig mit der automatischen Zunahme, des Druckmitteldruckes in. dem jenigen hydrostatischen Lager, 108, welches im Bereich einer Verengung des Radialspaltes zwischen, dem Druckmittelssuführungsring 140 und der^ Fläche. 124- gelegen ist, tritt eine selbsttä-\ tige Verminderung des.Druqkmitteldruckes in demjenigen hydrostatischen Lager auf, welches sichauf der diametral, gegenüberliegenden Seite des DruckmittelzuführungsT ringes. 140 befindete Diese Druckyerminderung in deny diametral,gegenüberliegenden hydrostatischen Lager beruht auf einer Erhöhung des betriebsmäßigen Spiels zwischen.dem Ring 140 und der Fläche^124,auf der gegenüberliegenden Seite des Ringes 140, so daß ein erhöhter Leckstrpm aus dem .gegenüberliegenden!.,hydro—,. statischen Lageir. zustande komnvt, woraus, sich ein eni;r-.
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D"ßuek-atefaMXi des in dieses gegenüber:liiiegs*idei Lagej? edsnitiietendfeni Druckmittels: aufgrund; dfen erhöhte» Drue>mittel:stroiTMng! dunch.· die zu> dem betref; fendtem : tager- führende^ Urmss-e^crSfmingj 203: odeir ZGT eirg4*btr..
Bezüglich der genaue;n: Iiangseiinsiteuiung: dec spindel werden; aucji; aocdiale- VenLagecungen welche an der. Spindel; ajufgrrundi von; Reaktionslcarä£fcen' auftreten )cö;nnten>, die:- während; desi Betriebes? dieir 1ΰ&— treffenden Maschine; auf; das a-n\-.d.eE: Spindel; befestigter Schneidwerkzeug;3ß einwirken.
Wie ausr; dör/ Darstellung des bevorzugten spielest der Ervf itidung zu. entnehmen-- ist; wird; die» Sp.indeiLi 28:=. nach ihrer Längs eins teilung^ .n* eures genaue ednzuhaltendecAxialstellung- für einen-Bearbeitungsvorgang an-der Spindel^hulse: 4Z vermittels einer hydraulisch^ betätigten/Kuppelung oder Einspanneinrichtung festge·!- spannt, welche, wie aus,den Fig. 2, 3 und 4. ersichtlich ist,. von-einer die Spindel 28 umgebenden Spannbüchse 94 gei>ildetg:wird^ die innerhalb der Spindelhülse 42 nahe demjenigen Ende ders^-1-t>en angeordnet ist, welches den an, dems, Präzisions-Kegelrollenläger 52 anliegenden^ die geAauej ,Axials teilung, der Spindfei Mil sä 42 festlegenden; Ansch^lajg^6Ä trägt..
Die hydraulisch betätigte;Spjannbüchse 94 ist als© mit Bezuigcauf die Axialrichtung nahe dem der Spinde !hülse 42v gelegen -, und: bildett - eine - sehrc feste, lösbareeVerbindung^zwJ.schenndemf äußeren;Sp^ teil: undridenvimittBg^ugi-auf*dd.e;äaxiaieiLjageabenachbarten Teil^der7 Arbeitss§ind,e.l; 28$'.
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spindel auf ein Minimum begrenzt wird, welcher sich in axialer Richtung von der lösbaren Einspannstelle zwischen Spindelhülse und Spindel nach außen erstreckt.
Aufgrund der. beschriebenen Anordnung der Spannbüchse 94 gegenüber dem äußeren Ende der Spindelhülse 42, von welchem die Arbeitsspindel 28 nach vorne ragt, wird auch die axiale Länge desjenigen Spindelhülsenteiles möglichst klein gehalten, welcher sich zwischen dem die axiale Abstützung bewirkenden Anschlag 68 der Spindelhülse und der die lösbare verbindung zwischen dem umgebenden Teil der Spindelhülse 42 und dem benachbarten Teil der Arbeitsspindel 28 bildenden, hydraulisch betätigten Spannbüchse 94 erstreckt. Auch wird für jede beliebige axiale Einstellung der Arbeitsspindel der Längenabschnitt dieser Arbeitsspindel 28 auf kleinstem Wert gehalten, der zwischen dem Fräser 3<λ am äußeren Spindelende und der Spannbüchse 94- liegt. Die axiale Länge der Spindeihülsenkonstruktion, welche aufgrund der übertragung axialer Reaktionskräfte von dem Fräser 30 über die Spindelhülse 42 zu dem Anschlag 68 bei wirksamer Einspannung zwischen Spindelhülse und Arbeitsspindel axialen_Belastungen ausgesetzt ist, hat demgemäß so geringe Ausdehnung, daß diese Länge" praktisch außer Betracht bleiben kann. Auch hat die für die genaue axiale Einstellung des an der Spindel befestigten Werkzeugs 30 in Betracht zu ziehende und einer thermischen Ausdehnung unter Zusammenziehung unterworfene axiale Länge der Spindelhüleenkonstruktion und der Arbeitsspindel so kleinen Wert, daß Tfemperaturdehnungen bei Veränderungen der Betriebstemperatur der Maschine ohne wesentlichen.Einfluß bleiben.
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Die hydraulisch betätigte Spannbüchse 94 hat, wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, im wesentlichen • zylindrische Gesamt-Gestalt und begrenzt eine zylindrische Innenfläche 96, die gemäß Fig. 4 die Arbeitsspindel 28 mit genauer Passung umgibt, wobei sich die Arbeitsspindel durch die bereits erwähnte zentrische Bohrung 98 der Spindelhülse 42 hindurcherstreckt.
Die Spannbüchse 94 ist mit Preßsitz in eine Gegen— bohrung IQO der Spindelhülsenbohrung 98 eingeschoben, wie man aus Fig. 4 der Zeichnungen erkennen kann und ist an den einander gegenüberliegenden Enden gegen die Spindelhülse 42 abgedichtet. Eine Anzahl am Umfang im Abstand voneinander' angeordneter, in axialer Richtung verlaufender Rillen 102, die in der Innenwandung der Gegenbohrung lOO der Außenfläche 104 der Spannbüchse 9 4 gegenüberliegend vorgesehen sind, (Fig. b), wirken mit der Spannbüchse 94 im Sinne der Umgrenzunq einer entsprechenden Zahl von Druckmittelkammern 106 zusammen, die miteinander durch einen ringförmigen Verbindungskanal 108 zusammengeschlossen sind, welch letzterer in der Gegenbohrung 100 auf halbem Wege zwischen den Enden der Druckmittelräume 106 rundum laufend eingeschnitten ist.
Ein die Einspanneinrichtung beaufschlagendes, hochgespanntes hydraulisches Druckmittel, dessen Druck größenordnungsmäßig 350 at beträgt, wird in der nachfolgend"beschriebenen Weise in den ringförmigen Verbindungs- oder Verteilungskanal 108 eingeführt und tritt in die Druckmittelkammer 106 ein, wodurch
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Druckkräfte auf die Spannbüchse 94 ausgeübt werden, die dazu ausreichen, die Spannbüchse 94 mit großer Kraft gegen die von der Spannbüchse umschlossene Arbeitsspindel 28 anzupressen, so daß sich ein Kraftschluß zwischen der Spannbüchse und der Arbeitsspindel einstellt, welcher eine Längsverlagerung der Arbeitsspindel gegenüber dem sie umgebenden Teil der Spindelhülse wirksam verhindert, wobei dieser im Bereich des genannten Kraftschlusses gelegene Spindelhülsenteil in der erwähnten Weise dem die Axialabstützung der Spindelhülse 42 sicherstellenden Anschlag 68, ferner dem eine genaue Führung bewirkenden, an dem Anschlag 68 anliegenden Lager 52 und schließlich dem ringförmigen Anschlag oder Ansatz 62 für das Lager 52 benachbart ist.
Dem Verbindungs- oder Verteilungskanal 108 und den Druckmittelkammern 106 wird Betatigungsdruckmittel unter dem erforderlichen, sehr hohen Betriebsdruck von einer Anzahl von Hochdruck-Kolbenpumpen 110 aus zugeführt, von welchen im vorliegenden Beispiel vier vorgesehen sind, die in der Spindelhülse 42 untergebracht sind und selbst mittels eines unter bedeutend niedrigerem Druck stehenden Betätigungsdruckmittels so angetrieben werden, daß die hydraulische Betätigung der Hochdruck-Kolbenpumpen 110 im Sinne einer Einspannung der Arbeitsspindel 28 durch die Spannbüchse 94 im Bereich des die Längsabstützung sicherstellenden Lagers 52 ohne eine Veränderung oder Beeinflussung der axialen Lage geschehen kann, in welche die Arbeitsspindel 28 zuvor gebracht worden ist.
Die zur Speisung der Spindeleinspanneinrichtung die-
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nenden Hochdruck-Kolbenpumpen 110 werden jeweils von vier -Hochdruck-Pumpenzylindern geringen Durchmessers 112 gebildet, die am einwärts weisenden Ende der Spindelhülse 42 in bestimmtem umfangsmäßigen Abstand voneinander vorgesehen sind, wie den Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist. Das vordere Ende oder der Grund jedes der Hochdruck-Pumpenzylinder 112 ist über eine kleine Längsbohrung 114 und eine kurze Radialbohrung 116 in der Spindelhülse 42 mit dem Verteilungskanal 108 verbunden, wie man aus Fig. 3 der Zeichnungen erkennt , und der ringförmige Verteilungskanal 108 bildet auf diese Weise einen Druckausgleichskanal zwischen sämtlichen Hochdruck-Pumpenzylindern 112.
Den Fig. 3 und 6 der Zeichnungen ist zu entnehmen, daß in den Hochdruck-Pumpenzylindern 112 jeweils Pumpenkolben 118 von entsprechendem, geringen Durchmesser geführt sind. Die vier Hochdruck-Pumpenkolben 118 werden im Sinne einer hydraulischen Beaufschlagung der Druckmittelräume 106 der Einspanneinrichtung gleichzeitig mittels eines Niederdruckkolbens 120 nach vorwärts getrieben (Fig. 3 und 7), wobei der Niederdruckkolben umlaufend innerhalb der zylindrischenVerlängerung 82 der ebenfalls umlaufenden Spindelhülse 42 untergebracht ist und vermittels eines Betätigungsdruckmittels nach vorwärts getrieben wird, welches der umlaufenden Verlängerung 82 der Spindel_ hülse unter bedeutend geringerem Speisedruck zuge^ leitet wird.
Aus Herstellungsgründen ist die hülsenförmige Verlängerung 82 der Spindelhülse aus drei Teilen zu-
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sammehgesetzt, welche ein inneres, in axialer Richtung langgestrecktes Hülsenteil 122 umfassen, das mittels Kopfschrauben 84 am hinteren oder inneren Ende der Spindelhülse 42 befestigt ist und sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise nach rückwärts erstreckt und nach außen eine zylindrische Fläche 124 darbietet. Ein zweites Bauteil 126 der hülsenförmigen Verlängerung hat ringförmige Gestalt, ist mit dem Hülsenteil 122, über dessen zylindrische Außenfläche 124 es geschoben ist, in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise fest verbunden und besitzt eine zylindrische Innenfläche 128, welche in bestimmtem Radialabstand von der Fläche 124 so angeordnet,ist, daß zwischen den beiden Flächen ein ringförmiger Niederdruck-Zylinderraum 130 entsteht, welcher zur Aufnahme des zuvor erwähnten Niederdruck-Antriebskolbens 120 dient, der ringförmige Gestalt hat, wie man aus den Fig. 3 und der Zeichnungen sieht.
Das vordere Ende des zweiten, äußeren Hülsenteiles 126 der Spindelhülsenverlängerung bildet zusammen mit dem vorderen Ende des inneren Hülsenteiles 122 und unter Zuhilfenahme der Kopfschrauben 84 an dem vorderen Ende oder dem Grunde des Zylinderraumes 130 einen druckmitteldichten Abschluß. Das jeweils gegenüberliegende oder innere Ende des Niederdruck-Zylinderraumes 130 ist mittels eines dritten, ringförmigen Teiles 132 flüssigkeitsdicht abgeschlossen, das durch Schrauben 334 an dem äußeren Hülsenteil in der aus Fig. 3 zu entnehmenden Weise befestigt ist und die zylindrische Außenfläche 124 des inneren Hülsenteiles 122 dicht umschließt. Die Hülsenteile
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122, 126 und 132 bilden zusammen den ersten Teil eines Niederdruck-Antriebsmotors, welcher allgemein durch die Bezügsz-ahl 133 bhezeichnet ist und dessen zweiter Teil durch den genannten ringförmigen Kolben 120 gebildet wird.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß der ringförmige Niederdruckkolben 120 bei Zuführung von Betätigungsdruckmittel niedrigen Druckes über eine Axialbohrung 136 zu dem inneren oder Kopfende des Zylinders 130 in Richtung auf die Hochdruck-Pumpenkolben 118 hin bewegt wird, so daß eine Einspannung der Arbeitsspindel 28 erreicht wird. Wird das innere Ende oder das Kopfende des Zylinderraumes 130 von dem Druck des Betätigungsdruckmittels entlastet und wird das unter niedrigem Druck stehende Betätigungsdruckmittel dem vorderen Ende des Zylinderraumes 130 über eine in Fig. 3 gezeigte Axialbohrung 138 des inneren Hülsenteiles 122 zugeleitet, so wird der Niederdruckkolben 120 nach innen oder nach rückwärts zurückgezogen, so daß die nach vorwärts gerichtete Antriebskraft von den Hochdruckkolben 118 fortgenommen und die hydraulische Einspannung der Arbeitsspindel 28 gelöst wird.
Das unter niedrigem Druck stehende Betätigungsdruckmittel gelangt zu den den Zylinderraum 130 speisenden Kanälen 136 und 138 des umlaufenden Hülsenteiles 122 über einen ringförmigen Druckmittelzuführungsring oder Sammlerring 140, der mit dem hinteren Teil der zylindrischen Außenfläche 124 des Hülsenteiles 122 in solcher Weise zusammenwirkend ausgebildet ist, daß sich die umlaufende Spindelhülsenanordnung mit hohen Betriebsdrehzahlen drehen kann, ohne daß nach-
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teilige Einflüsse auf das Druckmittelzuführungssystem festzustellen sind, wobei eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer des Druckmittelspeisesystems aufgrund der Tatsache erzielt wird, daß eine reibende Berührung zwischen den umlaufenden Konstruktionsteilen und den stillstehenden Konstruktionsteilen nahezu ausgeschlossen ist. Der Druckmittelzuführungsring oder Sammlerring 140 ist in der im folgenden beschriebenen Weise gegen Drehung gesichert.
Aus den Fig. 3 und 8 ist zu entnehmen, daß der Druckmittelzuführungsring 140, welcher das innere oder hintere Ende der zylindrischen Außenfläche 124.des Hülsenteiles 122 umgibt, insgesamt im wesentlichen ringförmige Gestalt hat, wobei jedoch an den Ringkörper ein Befestigungsöhr 142 einstückig angeformt ist, welches radial nach auswärts ragt. Eine in dem Befestigungsöhr 142 vorgesehene Axialbohrung 144 umschließt lose einen axial ausgerichteten Befestigungsbolzen 146, der in der dargestellten Weise in eine feststehende Verankerungslasche 148 eingeschraubt ist.
Aufgrund des losen Sitzes oder des in alle Richtungen zwischen dem Befestigungsöhr 142 und dem in dessen Bohrung 144 hineinragenden Befestigungsbolzen 146 gegebenen Totganges ist der Druckmittelzuführungsring zwar drehfest gehaltert, kann sich jedoch gleichzeitig nach allen Richtungen hin gegenüber dem nicht umlaufenden -Befestigungsbolzen 146 frei bewegen, so daß er unter den von dem Betätigungsdruckmittel ausgeübten Kräften eine optimale Betriebsstellung koaxial zu der umlaufenden zylindrischen Fläche 124 aufsuchen und beibehalten kann.
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Die Innenseite ,des Druckmittelzuführungsringes 140 umgrenzt eine in den Fig. 9 und 11 allgemein mit 150 bezeichneten Zylinderfläche, die mit hoher Oberflächengüte und mit genauem , Durchmesser so. ausgeführt ist, daß zwischen der-umlaufenden Zylinder fläche 124 und der Innenfläche 150 des. Druckmittelzuführungsringes 140 ein Laufspiel 152 vorhanden ist, das in Fig. 11 aus Gründen deutlicherer Darstellung stark übertrieben eingezeichnet ist. Das Spiel liegt zweckmäßig in der Größenordnung von etwa 0,03 mm bis 0,045 mm.
Wie in Fig. 11 in durchgehenden Linien und in den Fig. 8 und 10 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, weist die Innenseite des Druckmittelzuführungsringes 150 zwei gesonderte, jeweils durchgehende Druckmittelzuführungs- und Druckmittelabführqngs-Ringnuten 15'4 bzw. 156 auf, welche durch einen ringförmigen Bund oder Steg 158 axial voneinander getrennt sind, welcher durch einen ringförmigen Teil der zylindrischen Fläche 150 gebildet ist, die, wie erwähnt, einen sehr, strengen Laufsitz gegenüber der zylindrischen Fläche 124 aufweist.
Der Druckmittelzuführungsring 140 ist in axialer Richtung mit Bezug auf das Hülsenteil 122 so ge-' haltert, daß sich die Ringnuten 154 und 156 mit Bezug auf die Axialrichtung in der aus den Fig. 3 und 11 ersichtlichen Weise mit den Radialkanälen 160 bzw. 162 in Deckungsstellung befinden, wobei die genannten Radialkanäle ihrerseits jeweils mit den Axialbohrungen 138 bzw. 136 Verbindung haben, die zu den einander gegenüberliegenden Enden des Niederdruck-Zylinder-
raumes 130 führen. "
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Die beiden Ringnuten 154 und 156 zur Zuführung des unter niedrigem Druck stehenden Betatigungsdruckmittels haben also einerseits mit den einander·gegenüberliegenden Seiten des Niederdruck-Zylind-erraumes 130 Verbindung und sind andererseits über Radialbohrungen 164 bzw. 166 mit Niederdruckkanälen 168 bzw. 170 verbunden, welche, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, zu einem Umsteuerventil 172 führen, das mit einer Entlüftungsleitung 174 und einer einen niedrigen Speisedruck erzeugenden Druckmittelguelle 174 verbunden ist, die Betätigungsdruckmittel unter einem Betriebsdruck von etwa 17,5 at wahlweise den beiden Ringnuten 154 oder 156 zuleitet, je nachdem, in welcher Weise das Ventil 172 eingestellt ist, welches so wirksam ist, daß es bei Druckmittelzufuhr zu einer der beiden Ringnuten 154 oder 156 der jeweils anderen Ringnut eine Verbindung zu der Entlüftungsleitung schafft.
Während des Betriebes der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine wird der Druckmittelzuführungsring oder Sammlerring 14o ständig außer Berührung mit der umlaufenden Zylinder fläche 124 gehalten und die zylin- ' drische Fläche 150 des Zuführungsringes 140 wird ständig genau zentrisch und koaxial mit Bezug auf die Zylinderfläche 124 gehalten, was durch acht hydrostatische Drucklager 180 erreicht wird, die an dem Druckmittelzuführungsring 140 vorgesehen sind, und die mit der von der Fläche 150 umschlossenen Zylinderfläche 124 zusammenwirken. Auf jeder Seite der beiden Ringnuten 154 und 156 sind jeweils vier hydrostatische Lager 80 angeordnet, die gleichmäßig
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am Umfang um die Zylinderfläche 124 verteilt sind.
Wie man aus Fig. 10 der Zeichnungen erkennt, sind die vier hydrostatischen Lager 180, welche auf einer Seite der nebeneinander liegenden Ringnuten 154 und 156 gelegen sind, jeweils in Form von vier Quadranten einer nicht durchgehenden, ringförmigen Nut oder Rille ausgebildet, welche allgemein mit 182 bezeichnet und am Innenumfang des Druckmittelzuführungsringes 14C in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise in axialem Abstand von der Ringnut 15€ angeordnet ist, wobei ein ringförmiger Bund 186 dazwischenliegt. Die Rille oder Nut 183 ist durch vier am Umfang verteilte Unterbrechungen 186 unterteilt, welche von stehengebliebenen, ebenfalls mit 186 bezeichneten Bereichen der Innenfläche 150 des Druckmittelzuführungsringes 140 gebildet sind und der umlaufenden Zylinderfläche 124 unmittelbar so gegenüberstehen, daß die. rundum laufende Nut oder Rille 182 in vier bogenförmige Kammern 190 unterteilt wird, welche um die Zylinderfläche 124 herum umfangsmäßig in gleichen Abständen verteilt sind und jeweils die hydrostatischen Lager 180 bilden.
In ähnlicher Weise werden die auf der gegenüberliegenden Seite der Ringnuten 154 und 156 gelegenen hydrostatischen Lager 180 von einer mit Unterbrechungen versehenen Rille oder Nut 200 gebildet, die auf der Innenseite· des Druckmittelzuführungsringes 140 eingeschnitten ist und von der Ringnut 154 durch einen in Fig. 11 zu erkennenden, dazwischenliegenden Bund 202 getrennt ist. Die unterteilte Ringnut 200 ist in
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jeder Hinsicht genau so ausgebildet wie die zuvor beschriebene Rille oder'Nut 182 auf der gegenüberliegenden Seite der Ringnuten 154 und 156.
Jedem der hydrostatischen Lager 180 wird Druckmittel zugeleitet., welches unmittelbar auf die umlaufende Zylinderfläche 124 einwirkt und Reaktionskräfte in radialer Richtung nach auswärts erzeugt, die sich gegen den Druckmittelzuführungsring 140 abstützen, welcher das jeweilige Lager abschließt, so daß die jeweils benachbarten Teile des Druckmittelzüführungsringes 140 von der umlaufenden Zylinder fläche 124 weggedrückt werden, wodurch erreicht wird, daß eine reibende Berührung zwischen dem Druckmittelzuführungsring 140 und der umlaufenden Zylinderfläche 124 vermieden wird. Da nun die vier hydrostatischen Lager 180 in der beschriebenen Weise auf den beiden Seiten der Ringnuten 154 und 156 am Umfang verteilt rund um die Zylinderfläche 124 angeordnet1 sind, gleichen sich die radial gerichteten Reaktionskräfte auf den Druck— mittelzuführungsring 140 aus.. "
Um die berührungsfreie Halterung des Druckmittelzuführungsringes 140 gegenüber der von ihm umschlossenen, umlaufenden Zylinderfläche 124 in jedem Falle sicherzustellen, wird jedoch das den jeweiligen hydrostatischen Lagern 180 zugeführte Druckmittel für die einzelnen Lager in seinem Speisedruck selbsttätig dynamisch so geändert, daß bei radialen Ausrichtungsfehlern des schwebend gehalterten Druckmittelzuführungsringes 140 gegenüber der von ihm umschlossenen Fläche 124 die hydrostatischen Lager gemeinsam im
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Sinne der Erzeugung einer resultierenden Ausgleichskraft wirksam ist, die auf den Druckmittelzuführungsring einwirkt und dazu ausreicht, diesen Ring außer reibender Berührung mit der Zylinderfläche 124 zu halten.
Aufgrund des zwischen der zylindrischen Innenfläche 150 des Druckmittelzuführungsringes 140 und der davon umschlossenen Zylinderfläche 124 in der beschriebenen Weise vorgesehenen Spieles tritt ein dynamisch veränderlicher Leckstrom von Druckmittel aus den jeweiligen hydrostatischen Lagern 180 längs der Zylinderfläche 124 aus. Dieses Betriebsverhalten der erfindungsgemäßen Einrichtung wird mit Vorteil zur Erzeugung einer selbsttätigen Korrektur irgendwelcher radialer Verschiebungen des schwebend abgestützten Druck- ■ mittelzuführungsringes 140 gegenüber der Zylinderfläche 124 ausgenützt. Zu diesem Zwecke wird das Betätigungsdruckmittel den jeweiligen hydrostatischen Lagern 180 über Drosselkanäle zugeleitet,.die dem zu jedem einzelnen hydrostatischen Lager gelangenden Druckmittelstrom einen Druckabfall aufprägen, der im wesentlichen zur Ausströmgeschwindigkeit des Druckmittels aus dem betreffenden Lager längs der Zylinderfläche 124 proportional ist.
Zu diesem Zwecke sind die mit Bezug auf die Darstellungen nach den Fig. 3, 8 und 11 auf der rechten Seite der Ringnuten 154 und 156 gelegenen vier hydrostatischen Drucklager 180 mit Druckmittel über vier Speiseleitungen 194 beaufschlagbar, die in Fig. 10 gezeigt sind und über vier Radialbohrungen 196
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mit den jeweiligen Kammerräumen 190 Verbindung haben, welche den vier erwähnten hydrostatischen Lagern ententsprechen. Die vier Druckmittelspeiseleitungen 194 werden ständig mit Druckmittel von beispielsweise größenordnungsmäßig 35 at gespeist, welches von einer stillstehenden Druckmittelquelle herbeigeführt wird, die in Fig. 3 der Zeichnungen-schematisch dargestelfct und mit 198 bezeichnet ist.
Bevor das Druckmittel in den Kammerraum 190 des jeweiligen hydrostatischen Lagers eintreten kann, muß es in den Speiseleitungen 194 eine in den Fig. 9, 10 und 11 jeweils angedeutete Drosselöffnung 203 durchströmen. Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind die Drosselöffnungen 203 in dem Druckmittelzuführungsring 140 gebildet und verbinden die jeweiligen Kammerräume 190 mit den an die Druckmittelspeiseleitungen 194 angeschlossenen Radialbohrungen 196.
In gleicher Weise wird das die hydrostatischen Lager 180 in der unterteilten Nut oder Rille 200 auf der gegenüberliegenden Seite der Ringnuten 154 und 156 beaufschlagende Druckmittel über vier Radialbohrungen 204 zugeführt, die gemäß den Fig. 3 und 11 in dem Druckmittelzuführungsring 140 gebildet und jeweils mit vier Druckmittelspeiseleitungen 206 verbunden sind, welche ihrerseits die Verbindung zu der Druckmittelquelle 198 herstellen. -
Die Radialbohrungen 204 sind mit den jeweils zugehörigen vier hydrostatischen Lagern 180 wiederum über einen Druckabfall erzeugende Drosselöffnungen 207 ver-
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bunden? die genau so ausgebildet sind wie die zuvor beschriebenen Drosselöffnungen 203.
Die vier zur Druckreduzierung dienenden Drosselöffnungen 203 und die vier Drosselöfihungen 207 sind so bemessen, daß sie bei normaler StÖrmungsgeschwindigkeit durch die jeweiligen Drosselöffnungen hindurch entsprechend dem Abstrom von Druckmittel aus den zugehörigen hydrostatischen Lagern 180 eine Druckverminderung des durch die jeweiligen Öffnungen strömenden Druckmittels von einem verhältnismäßig hohen Eingangsdruck in der Größenordnung von etwa 35 at als dem Speisedruck derjerwähnten Druckmittelquelle 198 auf einen herabgesetzten Ausgangsdruck bewirken, der beispielsweise größenordnungsmäßig 17,5 at betragen \ kann. Demgemäß ist unter normalen Bedingungen bei dem angeführten Beispiel der Druckmitteldruck in sämtlichen hydrostatischen Lagern 180 etwa in der Größenordnung von 17,5 atο
Tritt aber irgendeine radiale Verschiebung zwischen dem Druckmittelzuführungsring 140 und der davon umschlossenen zylindrischen Fläche 124 aufj welche durch das körperliche Gewicht des Druckmittelzufuhrungsringes 140 oder in anderer Weise verursacht wird und welche das Bestreben hat, das betriebsmäßige Spiel zwischen dem Druckmittelzuführungsring 140 und der Zylinderfläche 124 im Bereich irgendeines der hydrostatischen Lager 180 zu vermindern, so wird die normale Ausströmgeschwindigkeit des Druckmittels lings der Fläche 124 im Bereich gerade dieses Lagere vermindert. Die sich dann ergebende Verminderung der
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Strömungsgeschwindigkeit durch die zu diesem hydrostatischen Lager führende Drosselöffnung 203 oder 207 bewirkt eine Herabsetzung des Druckabfalles an dieser Drosselöffnung, so daß sich ein entsprechender erhöhter Druck in dem betreffenden hydrostatischen Lager aufbauen kann. Der erhöhte Druck in diesem Lager erzeugt dann eine erhöhte radiale Reaktionskraft des Lagers gegen den Druckmittelzuführungsring 140 hin, welche entgegen der störenden Kraft gerichtet ist, welche die Verschiebung des Druckmittelzuführungsringes gegenüber der davon umschlossenen zylindrischen Fläche verursacht hat.
Gleichzeitig mit der automatischen Zunahme des Druckmitteldruckes in demjenigen hydrostatischen Lager 180, welches im Bereich einer Verengung des Radialspaltes zwischen dem Druckmittelzuführungsring 140 und der Fl-äche 124 gelegen ist, tritt eine selbsttätige Verminderung des Druckmitteldruckes in demjenigen hydrostatischen Lager auf, welches sich auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Druckmittelzuführungsringes 140 befindet. Diese Druckverminderung in dem diametral gegenüberliegenden hydrostatischen Lager beruht auf einer Erhöhung des betriebsmäßigen Spiels zwischen dem Ring 140 und der Fläche 124 auf der gegenüberliegenden Seite des Ringes 140, so daß ein. erhöhter Leckstrom aus dem gegenüberliegenden hydrostatischen Lager zustande kommt, woraus sich ein entsprechender Druckabfall des in dieses gegenüberliegende Lager eintretenden Druckmittels aufgrund der erhöhten Druckmittelströmung durch die zu dem betreffenden Lager führende Drosselöffnung 203 oder 207 ergibt.
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Die Verminderung der nach auswärts gerichteten, auf den Druckmittelzuführungsring .140 wirkenden Radialkraft desjenigen hydrostatischen Lagers oder derjenigen hydrostatischen Lager, das oder die auf der Seite des Ringes gelegen ist bzw. sind, an welcher eine Vergrößerung des betriebsmäßigen Spieles auftritt, bewirkt in Verbindung mit der Vergrößerung der auf den Druckmittelzuführungsring wirkenden Radialkraft desjenigen hydrostatischen Lagers oder derjenigen hydrostatischen Lager auf der zuerst betrachteten Seite des Ringes, an welcher eine Verengung des betriebsmäßigen Spieles auftritt, daß auf den Druckmittelzuführungsring 140 eine durch Summation der erwähnten Kräfte gebildete, resultierende Radialkraft einwirkt, welche den Ring ständig und unter dynamischem Ausgleich praktisch koaxial zu der umlaufenden Fläche 124 und außer reibender Berührung mit dieser Fläche hält.
Während des Betriebes der erfindurigsgemäßen Werkzeugmaschine entsteht also keine Reibung oder reibende Berührung zwischen dem den Druckmittelzuführungsring 140 bildenden Bauteil und der umlaufenden Zylinderfläche 124, welche sonst zu Abnützungserscheinungen und damit zu einer Vergrößerung des sehr geringen Spieles 152 zwischen der umlaufenden Zylinderfläche 124 und dem Ring 140 führen würden. Wegen seiner ge—„ ringen Weite kann demgemäß der erwähnte Spalt oder das Spiel 152 die Leckströmung längs der zylindrischen Innenfläche 15o des Druckmittelzuführungsringes 140 aus den verschiedenen, auf der Innenseite vorgesehenen Kammern und Rillen des Druckmittelzuführungs-
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ringes, welche Druckmittel enthalten, auf ein zulässiges Maß begrenzt werden.
Befindet sich die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine in Betrieb und ist die Arbeitsspindel 28 in Längsrichtung so eingestellt worden, daß das an der Spindel angeordnete Schneidwerkzeug oder der Fräse 30 genau in die gewünschte Arbeitsstellung gebracht ist, so wird eine hydraulische Steuereinrichtung, die im vorliegenden Falle durch das in Flg. 3 schematisch angegebene Vemtil 172 gebildet wird, in solcher Weise betätigt, daß ein Betätigungsdruckmittel unter, verhältnismäßig geringem Druck in der Größenordnung -. von beispielsweise 17,5 at über die zur Druckmittelzufuhr dienende Ringnut 156 des Drucfcmittelzuführungsringes 140 dem innen liegenden Ende oder Kopfende des Niederdruck-Zylinderraumes 130 zugeleitet wird, wo dieses unter geringem Druck stehende Druckmittel auf den ringförmigen Niederdruckkolben 120 einwirkt und diesem eine nach vorwärts gerichtete Kraft mitteilt, die sich auf die verschiedenen Hochdruck-Pumpenkolben 118 überträgt. Nachdem die Hochdruck-Pumpenkolben 118 zusammen eine Summenfläche aufweisen, welche nur ein geringer Bruchteil der wirksamen Flache des Niederdruckkolbens 120 ist, erzeugen die innerhalb der Hochdruck-Zylinderräume 112 gefühten Hochdruck-Pumpenkolben 118 einen sehr hohen, in der Größenordnung von 350 at liegenden Druckmitteldruck, welcher auf die Kammerräume 106 der Einspanneinrichtung übertragen wird, so daß die Arbeitsspindel 28 mit der Spindelhülse 42 in der beschriebenen Weise zusammengespannt wird.
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Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die vier Axialbohrungen 114 nach Fig. 6 der Zeichnungen, welche die Höchdruck-Zylinderräume 112 mit den Radialbohrungen 116 verbinden, die ihrerseits zu dem Ringkanäl 108 führen, vordere Endabschnitte aufweisen, welche nahe den R ad i a Ib ohr u'n gen 116 enden und von welchen in Fig. 3 nur einer dargestellt ist. Die Bedeutung dieser Anordnung" wird sogleich angegeben werden. Eine einzelne Bohrung 210, welche durch eine herausnehmbare Füllkappe 212 abgeschlossen ist, erstreckt sich von ihrem vorderen Ende durch die Spindelhülse 42 nach rückwärts bis zu einer der Radialböhrungen 116 und ist in der aus Fig. 3 zu erkennenden Art und Weise gegenüber einer benachbarten Bohrung 114 versetzt. Die Bohrung 210 bildet' eine Möglichkeit, in den innerhalb der allgemein mit 214 bezeichneten, umlaufenden Hülsenanordnung vorgesehenen Hochdruck-Kammerraum Druckmittel einzuführen oder nachzufüllen.
Ferner sei hier bemerkt, daß die Beaufschlagung des Niederdruck-Zylinderraumes 130 zur Speisung der hydraulischen Einspanneinrichtung bzw. Spannbüchse 94 durch Betätigung der Hochdruck-Pumpenanordnung 110 im Sinne der Erzeugung des erforderlichen hohen Druckmitteldruckes zur Beaufschlagung der hydraulischen Einspanneinrichtung die zuvor hergestellte genaue Längseinstellung der Arbeitsspindel 28 in keiner Weise nachteilig beeinflußt. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die Konstruktion, welche die Arbeitsspindel 28 in Längsrichtung ab-stützt, praktisch frei von axialen Beanspruchungen gehalten wird, wenn in der umläufenden Anordnung zum Inbetriebsetzen der Einspann-
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einrichtung bestimmte Vorgänge ausgelöst werden. Wie zuvor dargelegt, wird die genaue Axialstellung der Arbeitsspindel 28 durch die Konstruktionsteile am vorderen Ende der Spindelhülse 42 gewährleistet, welche sich nahe dem eine genaue axiale und radiale Abstützung bietenden Präzisiohslager 52 befinden.
In der umlaufenden Anordnung werden zwar bei Betätigung der Spindeleinspanneinrichtung oder der Spannbüchse 94 Axialkräfte entwickelt, doch bleiben diese Beanspruchungen auf das axial innere Ende der umlaufenden Anordnung 214 beschränkt, so daß diejenigen Konstruktionsteile, welche die Axialstellung der Arbeitsspindel 28 bestimmen, frei von Axialkräften bleiben, die bei Betätigung der hydraulischen Einspanneinrichtung auftreten.
Betrachtet man Fig. 3, so ist zu erkennen, daß das ι am inneren Ende oder am Kopfende des Zylinderraumes 130 eingeführte, unter verhältnismäßig niedrigem Druck stehende Primär-Druckmittel eine nach rückwärts oder nach innen gerichtete Reaktionskraft auf den Zylinderkopf .132 des Niederdruck-Zylinderraumes 130 ausübt, und dieser Zylinderkopf überträgt die Axialkraft über das Hülsenteil 126 und die Kopfschrauben 84 auf das axial innere Ende der Spindelhülse 42. Die auf diese Weise am inneren Ende der umlaufenden Spindelhülse angreifende Axialkraft wird im Bereich des Bodens der Hochdruck-Zylinderräume 112 aufgrund der Reaktionskraft des hochgespannten Druckmittels am Grunde dieser Zylinderräume sehr stark herabgesetzt. ;
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Die von dem Bereich der Hochdruck-Zylinderräume 112 aus noch nach vorwärts übertragene, stark verminderte Axialkraft verschwindet dann praktisch vollständig am vorderen Ende der Kanäle 114, welche bei den im Bereich der Mitte der hydraulischen Spannbüchse 94 gelegenen Radialbohrungen 116 münden. Hieraus ergibt sich, daß der vordere Längenabschnitt der Spindelhülse 42, der sich in axialer Richtung zwischen dem Druckmittelverteilungskanal 108 und dem Abstützungsabsatz 68 der Spindelhülse 42 erstreckt und mit der Arbeitsspindel 28 verspannt ist, praktisch von Axialbeanspruchungen freigehalten wird, so daß die Längseinsteliung der Arbeitsspindel 28 durch die Betätigung der Spindeleinspanneinrichtung in der beschriebenen Weise nicht verändert oder beeinflußt wird.
Es ist also festzuhalten,daß während des Betriebes der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine bei in der zuvor eingestellten Lage fest eingespannter Arbeitsspindel die zusammenwirkenden Teile der umlaufenden Hülsenanordnung 214, welche zur Halterung und zur Einspannung der Arbeitsspindel dienen, mit Bezug aufeinander stillstehen und eine gleichbleibende Stellung einnehmen. Die umlaufende Hülsenanordnung ist als Ganzes über die beiden Präzisionslager 52 und 70 gelagert und der Hülsenanordnung wird unter niedrigem Druck stehendes Betätigungsdruckmittel über den stillstehenden Druckmittelzuführungsring 140 zugeleitet, der mittels hydrostatischer Lager außer mechanischer Berührung mit der umlaufenden Anordnung gehalten wird, wie oben ausgeführt wurde·»
Als Sicherheitsmaßnahme ist dafür Sorge getragen, daß
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die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann, falls eine abnormale Abnahme der innerhalb der umlaufenden Hülsenanordnung 214 befindlichen Flüssigkeitsfüllung auftritt, die von der Hochdruck-Pumpenanordnung 110 unter Druck gesetzt wird und in der beschriebenen Weise zur Einspannung der Arbeitsspindel 28 dient. ·
Zu diesem Zwecke ist in der äußeren Seitenwandung des Niederdruck-Zylinderraumes 130 an einer aus Fig. 3 der Zeichnungen zu erkennenden axialen Stelle mindestens eine Entlüftungsöffnung 215 vorgesehen, die normalerweise von dem Niederdruckkolben 120 auch dann ab- gedeckt wird, wenn der Niederdruckkolben zum Zwecke des Anlegens der Einspanneinrichtung an die Arbeitsspindel 28 nach vorne geschoben ist. Hat aber die Füllung des unter hochen Druck gesetzten Druckmittels in der umlaufenden Hülsenanordnung 214 ungewöhnlich stark abgenommen, so lassen die Kolben der Hochdruck-Pumpenanordnung 110 einen so großen Weg des Niederdruckkolbens 120 nach vorwärts zu, daß die Entlüftungsöffnung 215 oder die Entlüftungsöffnungen freige- -" geben wird bzw. freigegeben werden, so daß das unter niedrigem Druck stehende Betätigungsdruckmittel, welches^ dem Kopfend.e des Niederdruckzylinders 130 zugeführt wird, nicht den normalen Betriebsdruck aufbauen kann. ,
Der folglich entstehende Zustand eines ungewöhnlich tiefen Betätigungsdruckes am Kopfende des Niederdruck-Zylxnderraumes 130 wird, wie beispielsweise in Fig. 3 angegeben ist, durch einen druckempfindlichen Schalter
217 festgestellt, welcher mit der zu dem Kopfende des Niederdruck-Zylinderraumes 130 führenden Druckmittelzuführungskanal 170 verbunden ist. Der druckempfindliche Schalter 217 wird über eine in Fig. 3 durch die Leistungsanschlüsse 219 versinnbildliche elektrische Schaltung in dem Sinne wirksam, daß die Betätigung der Werkzeugmaschine gesperrt wird, bis das im Hochdrucksystem befindliche Druckmittel über die Bohrung 210, welche nach Entfernen der Füllungskappe 212 zugänglich ist, ergänzt wurde.
SÖ98837CK50

Claims (10)

  1. ■- 57 -
    Ansprüche
    Iy Werkzeugmaschine mit einem Werkstück-Aufspanntisch und einem gegenüber diesem bewegbaren Arbeitssuppord, welcher eine einer Werkzeugspindel zugeordnete Spann-- und Haiterungsvorrichtung trägt, mittels welcher die axiale Lage dieser Werkzeugspindel gegenüber dem · Arbeitssuppord genau festlegbar ist und welche eine drehbare, zur Aufnahme der Werkzeugspindel dienende, über zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Lager gegenüber dem Arbeitssuppord drehbar gelagerte Splndelhülse, ferner eine in dieser gelegene, hydraulisch betätigte Spindeleinspanneinrichtung, die die genannte Werkzeugspindel fest einspannt und so ihre axiale Lage gegenüber der Spindelhülse festlegt, und schließlich ein Hochdruck-Speisesystem für dia Spindel= einspanneinrichtung enthält, das in der Spindelhüls® verlaufende, mit der Spindeleinspanneinrichtung in Verbindung stehende Druckmittelkanaäle, eine diesen Kanälen zugeordnete, ebenfalls in der Spindelhülse gelegene Hochdruck-Kolbenanordnung sowie eine Mieder= druck-Kolbenanordnung aufweist, welche mit Druckmittel verhältnismäßig niedrigen Druckes im Sinne eines Antriebs der Hochdruck-Kolbenanordnung derart beaufschlagbar ist, daß ein starker Druckanstieg in den Druckmittelkanälen und dadurch eine Betätigung der Spindeleinspanneinrichtung erreicht wird, wobei
    BAD ORfGINAL
    das eine der beiden erwähnten Lager ein Präzisions-Axiallager ist, welches nahe dem äußeren Ende der Spindelhülse angeordnet ist und deren axiale Lage gegenüber dem Arbeitssuppord genau bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruck-Kolbenanordnung (120, 130) mit der Spindelhülse (42) drehfest gekuppelt und in einem, von dem genannten, äußeren Spindelhülsenende entfernt gelegenen Teil (82) der Spindelhülse untergebracht ist, so daß die Axialkräfte, welche bei Beaufschlagung der Spindeleinspanneinrichtung (94) mit hochgespanntem Druckmittel wirksam sind, auf das axial innere Ende der Spindelhülse beschränkt bleiben und die wirksamen Axialkräfte auf das genannte Präzisions-Axiallager (52) nicht wesentlich erhöhen.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj. daß mit der Niederdruck-Kolbenanordnung (120, 130) ein Bliederdruck-Speisesystem (140) verbunden ist.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdruck-Speisesystem einen Druckmittelsuführungsring (140) enthält, welcher schwenkbar an dera Arbeitssuppord (26) gehaltert und mit einer zentrischen Öffnung (150) versehen ist, in welche der genannte, von dem äußeren Spindelhülsenende entfernt gelegene Teil (82) der Spindelhülse (42) hineinragt und daß in diesem Spindelhülsenteil Druckmittelkanäle ti36, 138) gebildet sind, welche zur Beaufschlagung der Miederdruck-Kolbenanordnung (120, 130) mit Betätigung^druckmittel dienen.
    SQ9883/CU50
    BADORiGlNAL
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der genannten zentri=» sehen Öffnung (150) des Druckmittelzuführungsringes (140) eine Anzahl am Umfang verteilter, der Außenfläche des erwähnten Spindelhülsenteiles (82) gegenüberstehender Kanunerräume (182) aufweist und daß diese Kammerräume mit einer Druckmittelquelle verbindende Kanäle (194, 196) vorgesehen sind, derart, daß die genannten Kammerräume mit Bezug auf den umlaufenden Spindelhülsenteil hydrostatische Lager (180) bilden.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruck-Kolbenanordnung (110) eine Anzahl von Hochdruck-Zylinderräumen (112) enthält, welche in bestimmtem umfangsmäßigen Abstand in der Spindelhülse (42) gebildet und mit den zu der Spindeleinspanneinrichtung (94) führenden Druckmittelkanälen (114, 116) verbunden sind, daß ferner in jedem dieser Zylinderräume ein Hochdruckkolben (118) geführt ist, der zwecks Betätigung der Spindeleinspanneinrichtung da» Druckmittel aus dem betreffenden Zylinderraum verdrängt und daß jeder der Hochdruck-Kolben (118) mit einem Ende so an die Niederdruck-Kolbenanordnung (120, 130) angekuppelt ist, daß bei Beaufschlagung der Niederdruck-Kolbenanordnung die Hochdruckkolben verschoben werden.
  6. 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruck-Kolbenanordnung (120, 130) einen ringförmigen, von dem axial inneren oder hinteren Spindelhülsenteil (82) umgrenzten Zylinderraum (130) sowie einen ringförmigen Kolben (120) enthält, der in dem Zylinderraum angeordnet ist,und
    §0988 3/0450
    diesen in jeweils auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Kolbens gelegene Kammerteile unterteilt und daß in dem Spindelhülsenteil (82) mit diesen Kanunerteilen in Verbindung stehende Druckmittelkanäle (136, 138) verlaufen, mittels welcher der Niederdruckkolben wahlweise in zueinander entgegengesetzte Richtungen bewegbar ist.
  7. 7". Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des hinteren Spindel- . hülsenteiles (82) mindestens eine mit dem ringförmigen Niederdruck-Zylinderraum (130) in Verbindung stehende radiale Entlüftungsöffnung (215) gebildet ist, welche von dem ringförmigen Niederdruckkolben (120) normalerweise abgedeckt ist und welche im Sinne einer Druckentlastung der Niederdruck-Kolbenanordnung (120, 130) freigegeben wird, wenn eine äußergewöhnliche, zu große Verschiebung des Niederdruckkolbens auftritt.
  8. 8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem jeweils anderen (70) der die Spindelhülse (42) abstützenden Lager (52, 70) eine Vorspanneinrichtung (86, 88) angreift, f welche die Spindelhülse in axialer Richtung von dem genannten Präzisions-Axiallager (52) wegzudrängen sucht, so daß auf dieses Lager eine axiale Vorspannbelastung ausgeübt ist.
  9. 9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Präzisions-Axiallagers (52) eine an dem Arbeitssuppord (26) vorgesehene erste Anschlagfläche (62) und eine an der Spindelhülse (42)
    9098 83/0 45
    vorgesehene zweite Anschlagfläche (68) angeordnet ist, daß ferner der äußere Laufring (54) des Präzisions-Axiallagers an der ersten Anschlagfläche anliegt und daß der innere Laufring (64) des Präzisions-Axiallagers an der zweiten Anschlagfläche (68) anliegt, sodaß durch die erwähnte Vorspannungsbelastung des Präzisions-Axiallagers (52) die genaue axiale Stellung der Spindelhülse (42) gegenüber dem Arbeitssuppord (26) festgelegt ist. ■
  10. 10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelhülse (42) in einen mit Bezug auf die Axialrichtung vorderen Teil und einen mit Bezug auf die Axialrichtung hinteren Teil (82) aufgeteilt ist, von welchen nur der vordere Teil von den beiden Lagern (52, 70) unmittelbar abgestützt ist, während der hintere Spindelhülsenteil (82) die Niederdruck-Kolbenanordnung (120, 130) trägt.
    §0988 3 /CK SO
    BAD ORIGINAL.
    Lee rs e i t e
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