DE1966073B2 - Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmaschine o.dgl - Google Patents
Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmaschine o.dglInfo
- Publication number
- DE1966073B2 DE1966073B2 DE1966073A DE1966073A DE1966073B2 DE 1966073 B2 DE1966073 B2 DE 1966073B2 DE 1966073 A DE1966073 A DE 1966073A DE 1966073 A DE1966073 A DE 1966073A DE 1966073 B2 DE1966073 B2 DE 1966073B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure medium
- pressure
- head
- groove
- machine frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/06—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
- F16C32/0629—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion
- F16C32/064—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion the liquid being supplied under pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/0009—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
- B23Q1/0018—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2322/00—Apparatus used in shaping articles
- F16C2322/39—General build up of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T409/00—Gear cutting, milling, or planing
- Y10T409/30—Milling
- Y10T409/309352—Cutter spindle or spindle support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
- Turning (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmaschine od. dgl., wie er im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der DE-PS 5 49 257 bekannt ist.
Gemäß dieser Druckschrift gelangt Drucköl zum Schalten eines Getriebes von einer Leitung über eine
Ringnut eines Druckmittelübertragers in verschiedene Kanäle innerhalb einer Welle und von dort weiter zu
den verschiedenen Kupplungen des dargestellten Getriebes. Konstruktive Maßnahmen zum Abdichten
der Ringnut gegenüber der Welle sind nicht beschrieben.
Nun ist aber das Abdichten der Druckmittelkanäle gegenüber der Umgebung ein wichtiges Erfordernis,
weil zum einen die Größe des Schaltdruckes einen konstruktiv vorgegebenen Wert nicht unterschreiten
darf und weil Leckverluste größeren Umfangs generell unerwünscht sind. Besonders unangenehm ist es, wenn
die Leckverluste inkonstant sind und mit zunehmendem Alter der Maschine aufgrund von Abrieb steigen. Eine
diesbezügliche Befürchtung ist insbesondere dann angebracht, wenn eine Maschine programmgesteuert
gefahren wird und die Ausführung von hydraulisch gegebenen Schaltbefehlen aufgrund von Leckverlusten
in inkonstanter Weise verzögert wird.
Dies vorausgeschickt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Druckmittelübertrager gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches eine langzeitkonstante Dichtung zu erreichen, mit der insbesondere ein
programmgesteuertes Arbeiten der angeschlossenen Werkzeugmaschine erleichtert werden soll.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches.
Mit diesen Mitteln wird die gestellte Aufgabe erfolgreich gelöst Der Einsatz der an sich beispielsweise
aus der US-PS 29 98 999 bekannten hydrostatischen Lager in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Halterung des Kopfes im Maschinengestell läßt die Leckverluste wegen des praktisch beseitigten Abriebs
über lange Zeit hinweg konstant bleiben, wobei hinzukommt, daß der eigentliche Druckmittelübertragungskanal
von den hydrostatischen Lagern eingeschlossen ist, so daß dessen Leckverluste durch
Einstellung des Lagerdruckes besonders gut beherrschbar und auf besonders kleine Werte einstellbar werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Lösung sind den Unteranspriichen zu
entnehmen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
beschrieben. Dort zeigt
F i g. 1 einen Teil-Längsschnitt durch die Arbeitsspindel
einer Werkzeugmaschine, bei der das Werkzeug auf hydraulischem Wege eingespannt wird;
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Arbeitsspindel im Bereich des Druckmittelübertragers;
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie 9-9 in
Fig. 2;
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 in J5 Fig. 2;und
Fig.5 in weiter vergrößertem Maßstab einen Teil-Längsschnitt im Bereich der Linie 11-11 in Fig. 4.
In F i g. 1 ist von der Werkzeugmaschine nur ein Teil
des Maschinengestells 36 gezeigt, in der eine Werkzeug-■«
spindel 28 axial verschiebbar und in Lagern 52,70 unter Zwischenschaltung einer Spindelhülse 42 drehbar
gehalten ist. Am stirnseitigen freien Ende der Werkzeugspindd 28 ist ein Werkzeug 30 befestigt, das in der
Zeichnung als Fräser dargestellt ist.
Mit Hilfe von Zahnrädern 46,44 wird die Spindelhülse
42 rotierend angetrieben. Um die Axialbewegung der Werkzeugspindel 28 gegenüber dem Maschinengestell
36 und damit gegenüber der Werkzeugmaschine zu ermöglichen, ist die Werkzeugspindel 28 nicht fest mit
der Spindelhülse 42 verbunden, sondern mit einer sehr exakten Passung innerhalb dieser gelagert. Für die
Lagerung ist mit größerem Abstand vom werkzeugseitigen Ende der Werkzeugspindel 28 eine Lagerbüchse 91
zwischen Spindelhülse 42 und Werkzeugspindel 28 angeordnet. Um die Werkzeugspindel 28 mit der
Spindelhülse 42 zu koppeln und zu zentrieren, so daß sie die Drehbewegung der Spindelhülse 42 mitmacht und
gebenüber einer axialen Verlagerung aus der vorgegebenen Einstellung heraus gehindert ist, ist eine
Spannbüchse 94 im Bereich des werkzeugseitigen Endes der Werkzeugspindel 28 vorgesehen. Die Spannbüchse
94 ist mit Preßsitz von innen her in die Spindelhülse 42 eingesetzt und begrenzt in radialer Richtung nach innen
eine Druckmittelkammer 106, die im übrigen von einer hr>
Ausnehmung der Spindelhülse 42 selbst abgeschlossen wird. Über Kanäle 116, 114 kann das von mehreren
Hochdruck-Kolbenpumpen 110 kommende Druckmittel in den Druckmittelraum 106 gepreßt werden und
preßt so seinerseits die Spannbüchse 94 fest gegen die Werkzeugspindel.
Da sich der Druckmittelraum 106, die Kanäle 114,116
und die Hochdruck-Kolbenpumpen 110 innerhalb der angetrieben umlaufenden Spindelhülse 42 befinden und
die Hochdruck-Kolbenpumpen 110 ihrerseits von einem
Druckmittel betätigt werden, bedarf es einer Einrichtung, um Druckmittel von einer externen Versorgung in
die rotierende Spindelhülse 42 hineinzubringen.
Die Druckmittelzuführung in die Spindelhülse 42 geschieht folgendermaßen: Am Maschinengestell 36 ist
eine Verankerungslasche 148 befestigt An dieser ist ein Kopf 140 mit etwas Bewegungsspiel befestigt, und zwar
mittels eines Bolzens 146, der eine Bohrung 144 in einem Ansatz 142 des Kopfes 140 mit Spiel durchsetzt und in
die Verankerungslasche 148 eingeschraubt ist. Der Kopf 140 besitzt einen axialen Durchbruch und ist über die
Werkzeugspindel 28 geschoben, wo er eine Zylinderfläche 124 der Spindel 28 überdeckt. Der genannte
Durchbruch wird von einer allgemein mit 150 bezeichneten Zylinderfläche umgrenzt, die mit hoher
Oberflächengüte und mit genauem Durchmesser so ausgeführt ist, daß zwischen der umlaufenden Zylinderfläche
124 der Werkzeugspindel 28 und der Innenfläche 150 des Kopfes 140 ein Laufspiel 152 vorhanden ist,
welches in F i g. 5 aus Gründen deutlicherer Darstellung stark übertrieben gezeichnet ist. In der Praxis liegt das
Spiel zweckmäßigerweise in der Größenordnung zwischen etwa 0,03 mm und 0,045 mm.
Wie der F i g. 5 und auch den F i g. 2 bis 4 entnommen werden kann, sind auf der Innenseite des Kopfes 140
zwei gesonderte durchgehende Ringnuten 154, 156 vorgesehen, weiche durch einen ringförmigen Bund 158
axial voneinander getrennt sind und welche der Zu- und Abführung des Druckmittels dienen. Der Bund 158 ist
durch einen ringförmigen Teil des Zylinderfläche 150 gebildet, die einen sehr engen Laufsitz gegenüber der
Zylinderfläche 124 aufweist. Die Halterung des Kopfes 140 über seinen Ansatz 142 und die Verankerungslasche
148 ist mit Bezug auf einen hülsenförmigen Abschnitt 122 der Spindelhülse 42 so gewählt, daß sich die
Ringnuten 154, 156 in Axialrichtung in der aus den F i g. 1 und 5 ersichtlichen Weise mit radialen Kanälen
160, 162 innerhalb des Teils 122 in Deckungsstellung befinden. Die radialen Kanäle 160, 162 sind ihrerseits
mit axialen Kanälen 138 bzw. 136 verbunden, die zu den einander gegenüberliegenden Enden der Antriebsseite
(Zylinderraum 130) der Hochdruck-Kolbenpumpen 110
führen.
Die beiden Ringnuten 154,156 dienen der Zuführung
von unter relativ niedrigem Druck stehenden Betätigungsmittel zu den Hochdruck-Kolbenpumpen; sie sind
im Kopf 140 über radiale Kanäle 164, 166 (Fig.5) an
Niederdruck-Leitungen 168, 170 angeschlossen, die ihrerseits über ein Umsteuerventil 172 einerseits mit
einer Druckmittelquelle 176 und andererseits mit einer Entlüftungsleitung 174 verbindbar sind, die eine
Entleerung in einen Druckmittelbehälter ermöglicht. Die Druckmittelquelle 176 liefert einen Speisedruck in
der Größenordnung von etwa 17,5 bar, der je nach Stellung des Umsteuerventils 172 auf die eine oder
andere der beiden Ringnuten 154,156 gegeben werden kann, während die jeweils andere Ringnut über die
Entlüftungsleitung 174 entlastet wird.
Während des Betriebes der Werkzeugmaschine wird der Kopf 140 ständig außer Berührung mit der
umlaufenden Zylinderfläche 124 gehalten. Mit Hilfe von acht hydrostatischen Lagern 180 wird die zylindrische
Fläche 150 des Kopfes i40 ständig genau zentrisch und
koaxial zur Zylinderfläche 124 eingestellt. Die Lager 180 sind im Kopf 140 vorgesehen und wirken somit ebenfalls
zwischen den Zylinderflächen 150 und 124. Auf jeder Seite der beiden Ringnuten 154, J56 sind jeweils vier der
hydrostatischen Lager 180 angeordnet und gleichmäßig über den Umfang der Zylinderfläche 124 verteilt.
Gemäß F i g. 4 sind die vier Lager 180 auf jeder Seite der Ringnuten 154, 156 in Form von vier Quadranten
ίο einer nicht durchgehenden, ringförmigen Nut 182
gebildet, die sich mit axialem Abstand von der Ringnut 156 befindet, wobei ein ringförmiger Bund 186
zwischengeschaltet ist Die Nut 182 ist durch vier über den Umfang verteilte Unterbrechungen 186 unterteilt,
welche von stehengebliebenen, ebenfalls mit 186 bezeichneten Bereichen der Zylinderfläche 150 des
Kopfes 140 gebildet sind und der Zylinderfläche 124 unmittelbar so gegenüberstehen, daß die umlaufende
Nut 182 in vier bogenförmige Kammern 190 unterteilt wird.
Entsprechend werden die vier auf der anderen Seite der Ringnuten 154, 156 gelegenen hydrostatischen
Lager 180 von einer mit Unterbrechungen versehenen Nut 200 gebildet, die in die Innenseite des Kopfes 140
eingeschnitten und von der Ringnut 154 mittels eines in F i g. 5 erkennbaren Bundes 202 getrennt ist. Die
unterteilte Nut 200 ist im übrigen in gleicher Weise wie die bereits erläuterte Nut 182 ausgebildet
Jedem der hydrostatischen Lager 180 wird Druckmittel
tel zugeleitet, welches unmittelbar auf die umlaufende Zylinderfläche 124 einwirkt und Reaktionskräfte in
radialer Richtung nach aufwärts erzeugt, die sich gegen den Kopf 140 abstützen, welcher das jeweilige Lager
abschließt, so daß die jeweils benachbarten Teile des
-!5 Kopfes 140 von der umlaufenden Zylinderfläche 124
weggedrückt werden. Hierdurch -wird erreicht, daß eine reibende Berührung zwischen dem Kopf 140 und der
umlaufenden Zylinderfläche 124 unterbleibt.
Da nun jeweils vier hydrostatische Lager 180 in der beschriebenen Weise auf den beiden Seiten der
Ringnuten 154, 156 angeordnet und verteilt sind, gleichen sich die radial gerichteten Reaktionskräfte auf
den Kopf 140 aus. Um die berührungsfreie Halterung des Kopfes 140 gegenüber der von ihm umschlossenen
Zylinderfläche 124 in jedem Fall sicherzustellen, wird jedoch das den jeweiligen Lagern 180 zugeführte
Druckmittel für die einzelnen Lager in seinem Speisedruck selbsttätig dynamisch so geändert, daß bei
radialen Ausrichtungsfehlern des schwimmend gehaltenen Kopfes 140 gegenüber der von ihm umschlossenen
Fläche 124 die Lager gemeinsam im Sinne der Erzeugung einer resultierenden Ausgleichskraft wirksam
sind. Diese Ausgleichskraft wirkt auf den Kopf ein und reicht aus, ihn außer reibender Berührung mit der
Zylinderfläche 124 zu halten.
Aufgrund des zwischen der inneren Zylinderfläche 150 des Kopfes 140 und der davon umschlossenen
Zylinderfläche 124 in der erwähnten Weise vorgesehenen Spieles tritt ein dynamisch veränderlicher Leck-
M) strom von Druckmittel aus den jeweiligen hydrostatischen
Lagern 180 längs der Zylinderfläche 124 aus. Dieses Betriebsverhalten der Anordnung wird mit
Vorteil zur Erzeugung einer selbsttätigen Korrektur eventueller radialer Verschiebungen des schwimmend
hi abgestützten Kopfes 140 gegenüber der Zylinderfläche
124 ausgenützt. Zu diesem Zweck wird das Betätigungsdruckmittel den jeweiligen hydrostatischen Lagern 180
über Drosselkanäle zugeleitet, die dem zu jedem
einzelnen hydrostatischen Lager gelangenden Druckmittelstrom einen Druckabfall aufprägen, der im
wesentlichen zur Ausströmgeschwindigkeit des Druckmittels auü dem betreffenden Lager längs der
Zylinderfläche 124 proportional ist.
Hierzu sind die in Fig. 1, 4 und 11 rechts der
Ringnuten 154, 156 gelegenen vier hydrostatischen Lager 180 mit Druckmittel über vier Speiseieitungen
194 beaufschlagbar, die in F i g. 4 gezeigt sind und über vier radiale Bohrungen 196 mit den jeweiligen
Kammerräumen 190 Verbindung haben. Die vier Speiseleitungen 194 werden ständig mit Druckmittel
eines Betriebsdruckes von beispielsweise 35 bar gespeist, welches von einer ortsfesten Druckmittelquelle
198 gelieferi wird.
Bevor das Druckmittel in den Kammerraum 190 des jeweiligen Lagers 180 eintreten kann, muß es in den
Speiseleitungen 194 eine in den F i g. 3, 4 und 5 jeweils angedeutete Drosselstelle 203 durchströmen. Diese
Drosselstellen 203 befinden sich im Kopf 140 und verbinden die jeweiligen Kammerräume 190 mit den an
die Speiseleitungen 194 angeschlossenen radialen Bohrungen 1196.
Entsprechend wird das die hydrostatischen Lager 180 in der unterteilten Nut 200 auf der gegenüberliegenden
Seite der Ringnuten 154, 156 beaufschlagende Druckmittel über vier radiale Bohrungen 204 zugeführt, die
sich gemäß den F i g. 1 und 5 im Kopf 140 befinden und jeweils mit vier Speiseleitungen 206 verbunden sind,
welche die Verbindung zur Druckmittelquelle 198 herstellen.
Die radialen Bohrungen 204 sind mit den zugehörigen Lagern 180 wiederum über Drosselstellen 107 verbunden,
die den Drosselstellen 203 entsprechen.
Die Drosselstellen 203,207 sind so bemessen, daß das
sie passierende Druckmittel im Normalbetrieb, das dem Abstrom von Druckmittel aus den Lagern 180
entspricht, eine Druckminderung von dem verhältnismäßig hohen Eingangsdruck in der Größenordnung von
ca. 35 bar auf einen mittleren Ausgangsdruck vor beispielsweise 17,5 bar erfährt. Demgemäß ist irr
Normalbetrieb und unter Zugrundelegung der beispielsweise genannten Drücke in sämtlichen Lagern 180 eir
Druck von 17,5 bar vorhanden.
Tritt aber irgendeine radiale Verschiebung zwischer dem Kopf 140 und der davon umschlossenen Zylinder
fläche 124 auf, die beispielsweise durch das Gewicht de; Kopfes 140 verursacht werden kann und zu einei
Verkleinerung des Betriebsspieles zwischen dem Kopl 140 und der Zylinderfläche 124 im Bereich eines dei
Lager 180 führt, so wird die normale Ausströmgeschwindigkeit des Druckmittels längs der Fläche 124 irr
Bereich gerade dieses Lagers vermindert. Die sich danr einstellende Verkleinerung der Strömungsgeschwindigkeit
durch die zu diesem Lager gehörige Drosselstelle 203 bzw. 207 bewirkt eine Verkleinerung des Druckabfalles
in dieser Drosselstelle, so daß sich ein entsprechend erhöhter Druck in dem betreffenden Lager
aufbauen kann. Entsprechend erhöht sich die zugehörige radiale Reaktionskraft, welche der störenden Krafl
entgegengerichtet ist und den Kopf wieder zentriert.
Gleichzeitig mit der Druckzunahme in dem erwähnten Lager 180 tritt eine selbsttätige Druckverminderung
in dem diametral gegenüberliegenden Lager auf. Diese beruht auf einer Erhöhung des Betriebsspieles zwischer
dem Kopf 140 und der Zylinderfläche 124 und hat einen erhöhten Leckstrom aus jenem Lager zur Folge
Hieraus resultiert ein entsprechender zusätzlicher Druckabfall, welcher die Rückführung in die Zentrierstellung
unterstützt.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß durch die Anordnung der Ringnuten 154,156 axial innerhalb der
hydrostatischen Lager 180 und wegen der geschilderten Druckunterschiede die Leckverluste im Rahmen der
reibungslosen Übertragung des Druckmittels zu den Hochdruck-Kolbenpumpen auf einem Minimum gehalten
werden und gerade wegen der Reibungsfreiheit auch über längere Zeiträume hinweg konstant bleiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmachine od. dgl. für das Ein- und Ableiten von
Druckmittel in eine bzw. aus einer rotierenden und mit Kanälen versehene Welle unter Verwendung
eines die Welle radial und mit Laufsitz übergreifenden zylindrisch aufgebohrten Kopfes, der in seiner
Zylinderfläche in Umfangsrichtung genutet, mit in jede Nut führenden Druckmittelleitungen versehen
und verdrehsicher im Maschinengestell gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf
(140) im Maschinengestell (36) um drei Achsen in geringem Maß beweglich gehaltert ist und beiderseits
seiner Nutung (154,156) für das zu übertragende Druckmittel mit an sich bekannten hydrostatischen
Lagern (180) versehen ist, die voneinander, gegenüber der Nutung und den Kanälen (13ö, 162;
138, 160) mittels des Laufsitzes isoliert und gesondert mit Druckmittel beaufschlagt sind.
2. Druckmittelübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des
Kopfes (140) an diesem ein radial abstehender gebohrter Ansatz (142) vorgesehen und durch die
Bohrung (144) ein Bolzen (146) mit Spiel geführt und
in eine Verankerungslasche (148) des Maschinengestells eingeschraubt ist.
3. Druckmittelübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen
(194) für das Druckmittel zu den hydrostatischen Lagern (180) Drosselstellen (203,207) liegen.
4. Druckmittelübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsdruck des
Druckmittels innerhalb der hydrostatischen Lager (180) etwa gleich groß wie der größte Druck
innerhalb der Nutung (154, 156) und vor den Drosselstellen (203, 207) etwa doppelt so groß wie
der Betriebsdruck ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74457268A | 1968-07-12 | 1968-07-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966073A1 DE1966073A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1966073B2 true DE1966073B2 (de) | 1978-05-11 |
DE1966073C3 DE1966073C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=24993199
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966073A Expired DE1966073C3 (de) | 1968-07-12 | 1969-07-10 | Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmaschine o.dgl |
DE1935019A Expired DE1935019C3 (de) | 1968-07-12 | 1969-07-10 | Vorrichtung zum Festklemmen der Werkzeugspindel einer Werkzeugmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935019A Expired DE1935019C3 (de) | 1968-07-12 | 1969-07-10 | Vorrichtung zum Festklemmen der Werkzeugspindel einer Werkzeugmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3516328A (de) |
CA (1) | CA920853A (de) |
DE (2) | DE1966073C3 (de) |
FR (1) | FR2012880A1 (de) |
GB (2) | GB1241719A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2054165B2 (de) * | 1970-11-04 | 1979-11-08 | Cross Europa-Werk Gmbh, 7317 Wendlingen | Exzenterspindelstock |
IT1037199B (it) * | 1975-04-10 | 1979-11-10 | Meccaniche Rino B Spa Off | Mandrino per macchine utnesili |
JPS59128309U (ja) * | 1983-02-15 | 1984-08-29 | 東芝機械株式会社 | 横中ぐり盤の主軸クランプ装置 |
US4828437A (en) * | 1987-06-15 | 1989-05-09 | The Warner & Swasey Company | Apparatus for supporting a workpiece |
US5141370A (en) * | 1990-12-06 | 1992-08-25 | Carrier Corporation | High precision tool holder |
FR2745217B1 (fr) * | 1996-02-22 | 1998-05-22 | Renault Automation | Procede de montage d'une electro-broche dans un coulant et coulant porte electro-broche permettant de le mettre en oeuvre |
US8506215B2 (en) * | 2009-06-24 | 2013-08-13 | Federal-Mogul Corporation | Method of forming piston pin holes and boring system therefor |
CN103586490A (zh) * | 2012-08-16 | 2014-02-19 | 宜兴市灵人机械有限公司 | 分离式主轴箱结构 |
CN117428550B (zh) * | 2023-12-12 | 2024-03-19 | 广州市锐美汽车零部件有限公司 | 一种机壳加工的上料机械手 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2957393A (en) * | 1958-12-01 | 1960-10-25 | Ingersoll Milling Machine Co | Clamp for adjustable rotary spindle |
US3034408A (en) * | 1960-08-26 | 1962-05-15 | Ingersoll Milling Machine Co | Hydraulically actuated clamp for axially adjustable shafts |
US3200671A (en) * | 1962-12-11 | 1965-08-17 | Gordon H Porath | Precision quill-type machine tool spindle |
US3211060A (en) * | 1963-12-11 | 1965-10-12 | Giddings & Lewis | Spindle bearing preload assembly |
-
1968
- 1968-07-12 US US744572A patent/US3516328A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-07-03 GB GB33582/69A patent/GB1241719A/en not_active Expired
- 1969-07-03 CA CA056076A patent/CA920853A/en not_active Expired
- 1969-07-03 GB GB0415/71A patent/GB1241720A/en not_active Expired
- 1969-07-10 DE DE1966073A patent/DE1966073C3/de not_active Expired
- 1969-07-10 DE DE1935019A patent/DE1935019C3/de not_active Expired
- 1969-07-11 FR FR6923805A patent/FR2012880A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1966073A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1935019A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1966073C3 (de) | 1979-01-11 |
DE1935019B2 (de) | 1977-12-29 |
GB1241720A (en) | 1971-08-04 |
CA920853A (en) | 1973-02-13 |
FR2012880A1 (de) | 1970-03-27 |
DE1935019C3 (de) | 1978-08-31 |
US3516328A (en) | 1970-06-23 |
GB1241719A (en) | 1971-08-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3822506C1 (de) | ||
DE2356817C3 (de) | Selbstdruckerzeugendes Radialgleitlager | |
DE2327003A1 (de) | Hydropneumatische einspannvorrichtung | |
DE1301195B (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Druckfluessigkeit in rotierende, hydraulisch betaetigte Vorrichtungen | |
AT392670B (de) | Anordnung fuer ein axiallager einer bohrmaschine | |
DE1966073C3 (de) | Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmaschine o.dgl | |
DE10349599B3 (de) | Anschlussblock für eine hydrostatische Kolbenmaschine | |
DE3444850C1 (de) | Anordnung einer Einrichtung zur Druchfuehrung eines Druckmediums von einem feststehenden Gehaeuse zu einem drehbaren Bauteil | |
DE1013939B (de) | Verschiebbare rotierende Spindel fuer Werkzeugmaschine, insbesondere Reitstockspitze einer Drehbank | |
DE1074421B (de) | Verteilei ventil fur em druckmittelbetatigtes Servo system insbesondere fur die Lenkung eines Kraftfahrzeuges | |
DE1453435B2 (de) | Hydraulische Radialkolbenmaschine | |
EP0574682B1 (de) | Kupplung zum reibschlüssigen Verbinden einer Welle mit einem Maschinenteil | |
DE2305420C3 (de) | Bohr- oder Gewindeschneideinheit | |
DE2215450C3 (de) | Freistrahl-Servoventil | |
EP0574683B1 (de) | Kupplung zum reibschlüssigen Verbinden einer Welle mit einem Maschinenteil | |
DE2847951A1 (de) | Hydraulisch betaetigter hohlspannzylinder fuer spanneinrichtungen an einer rotierenden spindel | |
DE2334940C3 (de) | Spannzylinder | |
DE924911C (de) | Druckmittelantrieb fuer die Spanneinrichtung von Werkzeugmaschinen | |
DE102020203450A1 (de) | Axialkolbenmaschine mit gesteuerter Zylinderanpressung und mittels Regler verstellter Steuerblende | |
DE1673369C3 (de) | Hydraulisch betätigter Fliehkraftregler | |
DE1625042C (de) | Schalteinrichtung fur Schwenk rollengetnebe mit Dampfung der Schwingungen um die Kippachse | |
DE2335976C3 (de) | Hydrostatische Radialkolbenmaschine | |
DE2058076B2 (de) | Hydraulisches dreh-laengsschieberdreiwegeventil fuer mehrere druckmittelbetaetigbare verbraucher | |
DE1929649C (de) | Scheibenmühle, insbesondere zum Bearbeiten von lignozellulosehaltigen Stoffen | |
DE1946832B2 (de) | Strömungsmittelantrieb für Spindeln von Schleifmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |