DE2058076B2 - Hydraulisches dreh-laengsschieberdreiwegeventil fuer mehrere druckmittelbetaetigbare verbraucher - Google Patents
Hydraulisches dreh-laengsschieberdreiwegeventil fuer mehrere druckmittelbetaetigbare verbraucherInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Dreh-Längsschieber-Dreiwegeventil
für mehrere druckmittelbetätigbare Verbraucher, mit im wesentlichen in einer einzigen Radialebene angeordneten, zu den
verschiedenen Verbrauchern führenden Abzweigungen, in denen jeweils ein zum zugehörigen Verbraucher
hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist, mit einem freien Durchfluß des Druckmittels von der
Druckmittelquelle zum Druckmittelbehälter über das Wegeventil in dessen Neutralstellung, mit am Außenumfang
des Schiebers des Wegeventils angeordneten, der Druckmittelzufuhr zum jeweils eingeschalteten
Verbraucher und zugleich dem Kräfteausgleich am Schieber dienenden Nuten.
Derartige Ventile sind auch in der angegebenen Merkmalskombination weitgehend bekannt, so daß
die vorstehend angegebene Merkmalskombination allein nichts Erfinderisches begründen kann.
Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß der sich in bezug auf das eingangs umrissene Wegeventil
zwischen der äußeren Mantelfläche des Schiebers und der daran in radialer Richtung anschließenden
Zylinderwandung des Ventilgehäuses aufbauende Druck dazu führt, daß auch die Verbraucherabzweigungen
geringfügig mit DruckÖl beaufschlagt werden, die entsprechend der Schieberstellung vom
ölfluß abgeschnitten sein sollten; d.h. auch die an die momentan nicht direkt beaufschlagten Abzweigungen
angeschlossenen Verbraucher werden in unerwünschter Weise geringfügig beeinflußt. Die Folge
davon ist ein gestörter Arbeitsablauf, der dann um so mehr ins Gewicht fällt, wenn ein Dreiwegeventil zur
Feineinstellung beispielsweise von Drehzahlen eingesetzt wird, wie dies im Mähdrescherbau üblich ist.
Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 037 793 ein Ventil bekannt, bei dem durch Verdrehen des axial nicht verschiebbaren Kolbens jeweils
einer von mehreren nebeneinander angeordneten
„sl Verbrauchern kurzfristig mit einem Druckmedium
Ίο beaufschlagt wird, während alle anderen Verbraucher drucklos sind. Der Kolben weist in diesem Fall
für jeweils einen Verbraucher drei in einer Ebene liegende winkelversetzt zueinander angeordnete Bohrungen auf, die ständig von einer zentralen Axialboh-
rung ausgehend mit Drucköl beaufschlagt werden. Während höchstens eine von allen radial verlaufen
den Bohrungen der Zufuhr von Öl zu einem Verbraucher dient, dienen die übrigen der schwimmenden
Lagerung des Kolbens. Ein anderer als der ge-
wählte Verbraucher kann nicht durch Lecköl unbeabsichtigt beaufschlagt werden, da die Verleilerkanäle
am Umfang des Drehschiebers mit rechteckig begrenzten Dichtungszonen umgeben sind, welche
Teile der zylindrischen Oberfläche des Drehschiebers
as bilden. Sie entstehen dadurch, daß einerseits in den
Umfang Nuten eingedreht sind, andererseits Längsnuten parallel zur Drehschieberachse gefräst sind, so
daß sich überhaupt kein Druck von einem Verbraucher zu einem beliebigen anderen aufbauen kann.
Derartige Ventile werden häufig zur automatischen Schaltung mehrgängiger Getriebe verwendet. Sie
eignen sich jedoch nicht dazu, eine beliebige Anzahl der vorhandenen Verbraucher gleichzeitig unter
Druck zu halten.
Es liegt daher die Aufgabe vor, ein hydraulische Dreiwegeventil der eingangs näher bezeichneten Art
derart auszubilden, daß die an das Ventil zu stellenden Forderungen im Hinblick auf unerwünschtes Bc
aufschlagen von Verbraucherabzweigungen in zufriedenstellender Weise erfüllt werden.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen den Nuten Kanäle im Schieber derart angeordnet
sind, daß diese Kanäle mit ihrem einen Ende in die nicht beaufschlagten Verbraucherabzweigungen
und mit ihrem anderen Ende in den für den Druckmittelrücklauf vorgesehenen Abschnitt des
Gehäuses des Wegeventils münden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei die Kanäle als radial oder nahezu radial verlaufende
gerade Durchgangsbohrungen im Schieber ausgebildet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung münden
die als Durchgangsbohrungen ausgebildeten Kanäle in eine Sacklochbohrung des Schiebers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden
an Hand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Dreiwegeventil,
Fig. 2 einen anderen Längsschnitt durch das Drciwegeventil und
Fig. 2 einen anderen Längsschnitt durch das Drciwegeventil und
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IIT-fll der
Fig.2.
Mit 1 ist ein Dreiwegeventil bezeichnet, welches aus einem Ventilgehäuse 2 und einem Schieber 3 besteht.
Das Gehäuse 2 weist vier Verbraucherabzweigungen 5,6,7 und 8 sowie einen ölzufuhr- und einen
öl abfuhrstutzen 9; 10 auf. An den ölzufuhrstutzen 9
schließt sich eine in die Zylinderbohrung eingefräste
Ringnut 11 an. Der Schieber 3 weist mehrere axial
verlaufende Überströmbohrungen 12 auf, die den freien Durchfluß des Drucköls vom ölzufuhr- zum
ölabflußstutzen 9; 10 dann gewährleisten, wenn sich der Schieber in der in F i g. 1 dargestellten Nullage
befindet. Desweiteren sind drei Nuten 13, 14 und 19 in den äußeren Umfang des Schiebers 3 eingefräst
Der Schieber 3 ist einendig fest mit einer Kolbenstange 15 verbunden, mittels der er über einen in
verschiedene Raststellungen festlegbaren Betätigungshebel 16 sowohl axial verschoben als auch verdreht
werden kann. Am freien Ende des Schiebers 3 befindet sich eine Sacklochbohrung 17, in die radial
verlaufende, der Entlastung dienende Kanäle 18 münden. Diese Kanäle sind, wie die F i g. 2 und 3 erkennen
lassen, derart winkelversetzt zueinander angeordnet, daß bei Beaufschlagung einer Verbraucherabzweigung
(z.B. 5) alle übrigen Verbraucherabzweigungen 6,7,8 über je einem Kanal 18
stehen. Dadurch wird nun verhindert, daß der sich zwischen der Mantelfläche des Schiebers 3 und der
Innenwandung des Zylindermantels des Ventilgehäuses 2 aufbauende Druck eine nicht durch den Betätigungshebel
16 vorgewählte Verbraucherabzweigung 6.7,8 beaufschlagt, sondern sofort durch einen
Kanal 18 abgebaut wird. Der Weg des Drucköls verläuft bei Anschluß der Verbraucherabzweigung 5
vom Ölzufuhrstutzen9 zu der Ringnut il und von
dieser durch die Nut 13 zur Verbraucherabzweigung 5. Der Schieber3 nimmt dabei die in Fig.2
dargestellte Lage ein. Das von der nicht dargestellten Pumpe zuviel geförderte öl gelangt in bekannter
Weise über ein Ventil zum Rücklauf.
Die Rückführung des Schiebers 3 in die Nullstellung
geschieht mittels eines mit einem Ansatz 20 versehenen und in den Schieber 3 eingeschraubten Zapfens
21, dessen Ansatz 20 eine Hülse 22 trägt, an deren mit einem Kragen 23 angedrehten Ende sich eine
Feder 24 einendig abstützt. Das andere Ende der Feder 24 liegt an einer Ringscheibe 25 an, die sich wiederum
an eine in der Zylinderbohrung befindliche Schulter 26 anlegt
Im übrigen ist die Wirkungsweise bei Betrachtung der Figuren klar und soll hier nicht noch näher beschrieben
werden, ebensowenig die Funktion der am Schieber angeordneten Nocken 27, die bei entsprechender
Drehstellung und axialer Verschiebung des Schiebers mit Gegennocken 28 zusammenwirken, um
den Rückfluß des Öls von den einzelnen Verbniucherabzweigungen
zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydraulisches Dreh-Längsschieber-Dreiwegevenül für mehrere druckmittelbetätigbare
Verbraucher, mit im wesentlichen in einer einzigen Radialebene angeordneten zu den verschiedenen Verbrauchern führenden Abzweigungen,
in denen jeweils ein zum zugehörigen Verbraucher hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet
ist, mit einem freien Durchfluß des Druckmittels von der Druckmittelquelle zum Druckmittelbehälter über das Wegeventil in dessen Neutralstellung mit am Außenumfang des Schiebers des Wegeventils angeordneten, der Druckmittelzufuhr
zum jeweils eingeschalteten Verbraucher und zugleich dem KräfteausgJeich am Schieber dienen
den Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nuten (13,14,19) Kanäle (18)
im Schieber (3) derart angeordnet sind, daß diese Kanäle mit ihrem einen Ende in die nicht beaufschlagten
Verbraucherabzweigungen (6, 7,8) und mit ihrem anderen Ende in den für den Druckmittelrücklauf
vorgesehenen Abschnitt des Gehäuses (2) des Wegeventils (1) münden.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (18) als radial oder nahezu radial verlaufende gerade Durchgangsbohrungen im Schieber (3) ausgebildet sind.
3. Wegeventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die al, Durchgangsbohrungen ausgebildeten Kanäle (18) in eine
Sacklochbohrung (17) des Schiebers (3) münden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058076 DE2058076C3 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Hydraulisches Dreh Langsschieber Dreiwegeventil fur mehrere druckmittel betatigbare Verbraucher |
FR7142548A FR2115455B1 (de) | 1970-11-26 | 1971-11-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058076 DE2058076C3 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Hydraulisches Dreh Langsschieber Dreiwegeventil fur mehrere druckmittel betatigbare Verbraucher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2058076A1 DE2058076A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2058076B2 true DE2058076B2 (de) | 1973-04-26 |
DE2058076C3 DE2058076C3 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=5789118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702058076 Expired DE2058076C3 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Hydraulisches Dreh Langsschieber Dreiwegeventil fur mehrere druckmittel betatigbare Verbraucher |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2058076C3 (de) |
FR (1) | FR2115455B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525721A1 (fr) * | 1982-04-21 | 1983-10-28 | Neuhaus J D | Vanne pilote pneumatique |
-
1970
- 1970-11-26 DE DE19702058076 patent/DE2058076C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-11-26 FR FR7142548A patent/FR2115455B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525721A1 (fr) * | 1982-04-21 | 1983-10-28 | Neuhaus J D | Vanne pilote pneumatique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2115455A1 (de) | 1972-07-07 |
DE2058076C3 (de) | 1973-11-15 |
FR2115455B1 (de) | 1976-04-30 |
DE2058076A1 (de) | 1972-06-08 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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