DE1094192B

DE1094192B - Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel

Info

Publication number: DE1094192B
Application number: DEV14545A
Authority: DE
Inventors: Hans Jarausch; Gerhard Panzner
Original assignee: KARL MARX STADT MASCHF
Current assignee: KARL MARX STADT MASCHF
Priority date: 1958-06-12
Filing date: 1958-06-12
Publication date: 1960-12-01

Description

Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel, die auch im Schubbereich konisch ausgebildet ist. Um den beim Schubvorgang zwischen der konischen Schleudertrommel und dem Schubboden entstehenden Ringspalt abzudecken, ist der Schubboden mit radial verschiebbaren Segmenten versehen, die zwischen dem Schubboden und einem Segmentdeckel geführt werden. Die Verbindung der einzelnen Segmente wird dabei mittels Nuten und Zapfen hergestellt, während die Überdeckung des Zwischenraumes der Segmente durch Überlappungen erfolgt. Die Steuerung der Segmente wird durch Stößel über einen in der Schleudertrommel angeordneten Steuerkonus bewirkt, wobei die Konizität des Steuerkonus gleich der der Schleudertrommel ist. Zum Abführen von eventuell in den Raum zwischen Schubboden und Segmentdeckel eingedrungener Flüssigkeit sind im Schubboden und Segmentdeckel Austrittöffnungen vorgesehen.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des radial auseinandergehenden Schubbodens dar, um eine stets einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten. Besonders bei Verwendung dieses Schubbodens in vertikal gelagerten konischen Schubzentrifugen kann an den Stoßstellen der Segmente Schleudergut hinter den Schubboden treten, da dort keine einwandfreie Abdichtung vorhanden ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die Segmente zweiteilig ausgebildet und durch Zwischenstücke aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi, zu einem geschlossenen Ring verbunden sind und zwischen den Segmentteilen eine Dichtung aus elastischem Werkstoff eingeklemmt ist. Die aus elastischem Werkstoff bestehenden Zwischenstücke werden durch schwalbenschwanzförmige oder ähnliche Klemmvorrichtungen gehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch die Schleudertrommel mit dem Schubboden und den Segmenten, Fig.II die Anordnung der Segmente mit einem Querschnitt durch die Schleudertrommel und Fig. III die Form der elastischen Segmentverbindung.
Die einzelnen Segmente 7, deren Anzahl von der Trommelgröße abhängig ist, sind zweiteilig ausgebildet und zu einem geschlossenen Ring miteinander verbunden. Als Verbundelemente der einzelnen Segmente 7 dienen elastische Zwischenstücke 21, z. B. aus Gummi. Die elastischen Zwischenstücke 21 übernehmen den Ausgleich des beim Auseinandergehen des Segmentringes sich vergrößernden Durchmessers und vermeiden damit eine Spaltbildung. Die elastischen Zwischenstücke 21 werden durch schwalbenschwanzförmige Ausbildung oder durch eine Klemmvorrichtung von den zweiteiligen Segmenten 7 gehalten. Um den zwischen den Segmenten 7 und dem Spaltfilter 1ä der Schleudertrommel 1 bestehenden Spalt zu schließen, weisen die zweiteiligen Segmente 7 eine elastische Dichtung 22 auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel und mit im Schubboden angeordneten, radial verschiebbaren Segmenten nach Patentanmeldung V 14511 II I / 82b, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (7) zweiteilig ausgebildet und durch Zwischenstücke (21) aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi, zu einem geschlossenen Ring verbunden sind und zwischen den Segmentteilen eine Dichtung (22), ebenfalls aus elastischem Werkstoff, eingeklemmt ist.
2. Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Werkstoff bestehenden Zwischenstücke (21) durch schwalbenschwanzförmige oder ähnliche Klemmvorrichtungen zwischen den einzelnen Segmenten (7) gehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 221961, 930 260.