DE1089686B - Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel - Google Patents

Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel

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Publication number
DE1089686B
DE1089686B DEV14511A DEV0014511A DE1089686B DE 1089686 B DE1089686 B DE 1089686B DE V14511 A DEV14511 A DE V14511A DE V0014511 A DEV0014511 A DE V0014511A DE 1089686 B DE1089686 B DE 1089686B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
drum
pusher centrifuge
conical
push
Prior art date
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Pending
Application number
DEV14511A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Jarausch
Gerhard Panzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL MARX STADT MASCHF
Original Assignee
KARL MARX STADT MASCHF
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1089686B publication Critical patent/DE1089686B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel. Durch die Konizität der Schleudertrommel erfolgt ständig eine Auflockerung des Produktes, so daß besondere Zusatzeinrichtungen zur Auflockerung des Schleudergutes nicht notwendig sind und der Kraftbedarf für die Schubarbeit in niedrigen Grenzen bleibt.
  • Es sind bereits Schubzentrifugen bekannt, bei denen die Schleudertrommel bzw. der Schubbereich der Trommel zylindrisch ausgebildet sind. Bei diesen Zentrifugen befindet sich innerhalb der horizontal umlaufenden Schleudertrommel ein Schubboden, der aus dieser das kontinuierlich zugeführte zentrifugierte Schleudergut in Schubphasen austragen soll. Bei einer bekannten Ausführung ist zur Abdichtung des Ringspaltes im Schubboden eine größere Anzahl von Ringabschnitten vorgesehen, die durch Zugfedern mit dem Schubboden verbunden sind. Durch die Einwirkung der nicht kontrollierbaren Zentrifugalkraft werden die Ringabschnitte gegen die Siebpartien gepreßt, und damit unterliegen beide Teile einem hohen Verschleiß.
  • Des weiteren zeigt sich, daß bei Veränderungen der Drehzahl eine Veränderung der Fliehkraft eintritt. So wird z. B. bei geringerer Drehzahl der Ringspalt nicht geschlossen oder aber bei zu geringer Bemessung der der Fliehkraft entgegenwirkenden Federkraft die Abbremsung der Fliehkraft zu gering und dadurch der Druck auf die Filter- oder Siebpartien sehr stark, so daß eine große Reibung hervorgerufen wird.
  • Darüber hinaus sind Schubzentrifugen bekannt, bei denen die Schleudertrommel im Austragsteil konisch, im Schubbereich jedoch zylindrisch ausgebildet ist. Bei diesen Zentrifugen wird das Produkt erst aufgelockert, wenn es den Schubbereich verlassen hat, innerhalb desselben aber erfährt es eine relativ hohe Verdichtung. Das trifft ganz besonders für Schleudergüter zu, bei denen das Verhältnis vom Feststoff zur Flüssigkeit annähernd gleich ist.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, das Schleudergut ständig aufzulockern und damit eine allzu hohe Verdichtung der Kristallmassen auszuschließen sowie den Kraftbedarf des Schubbodens beim Ausstoßen des zentrifugierten Schleudergutes niedrig zu halten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schleudertrommel bereits im Schubbereich entsprechend konisch ausgebildet ist. Um den beim Schubvorgang zwischen der konischen Schleudertrommel und dem Schubboden ,entstehenden Ringspalt abzudecken, sind im Schubboden radial verschiebbare Segmente angeordnet, die von je einem oder mehreren Stößeln über einen in der Schleudertrommel angeordneten Konus gesteuert werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. I einen Schnitt durch die horizontal gelagerte konische Schleudertrommel mit eingebautem Schubboden, Fig.II einen Schnitt durch die Schleudertrommel mit Ansicht der Segmente, Fig. III eine Draufsicht auf die Segmentüberdeckung und Fig. IV einen Schnitt durch die Schleudertrommel und den Schubboden.
  • Die horizontal gelagerte konische Schleudertrommel 1 mit dem Spaltfilter 16 wird von einer Hohlwelle 2 getragen. In der Hohlwelle 2 ist axial verschiebbar der Schubboden 3 mit dem Segmentdeckel 4 gelagert. Der Schubboden 3 trägt den Einlauftrichter 5. Der Einlauftrichter 5 ist so ausgebildet, daß in seine zentrische Öffnung ein Füllrohr 6 mündet. Zwischen dem Schubboden3 und dem Segmentdecke14 sind die den Ringspalt abdeckenden Segmente 7 angeordnet. Die Segmente 7 werden über Stößel 8 und einem mit derSchleudertrommel 1 verbundenen Steuerkonus 9 gesteuert. Der Steuerkonus 9 weist die gleiche Neigung wie die konische Schleudertrommel 1 auf.
  • Um ein Abheben der Segmente? vom Steuerkonus 9 durch die Fliehkräfte zu vermeiden und um gleichzeitig die Segmente 7 beim Rückwärtshub des Schubbodens sicher zurückzuführen, sind zwischen den Segmenten 7 und dem Schubboden 3 Zugfedern 10 radial angeordnet. Zur Führung der Segmente 7 beim Schubvorgang sind in Nuten 11 gleitende Zapfen 12 (Fig. II) vorgesehen.
  • Um den sich beim Auseinandergehen derSegmente 7 bildenden Spalt zu schließen, sind die Segmente 7 mit Überlappungen 13 und 14 (Fig. III) versehen. Zum Ausstoß der beim Auseinandergehen der Segmente in den Zwischenraum 15 eingedrungenen Stoffe werden die Stoßstellen schräg ausgebildet. Um auch bei schlammartigem oder feinkristallinem Schleudergut ein einwandfreies Arbeiten der Segmente? zu garantieren, sind zum Ableiten gegebenenfalls eingedrungener Flüssigkeit im Schubboden 3 und im Segmentdeckel 4 Austrittsöffnungen 17 und 18 vorgesehen (Fig. IV). Die so in den Raum 19 hinter dem Schubboden 3 eingetretene Flüssigkeit kann über die gelochte Trommelwand oder über Öffnungen 20 dem Zentrifugengehäuse zugeführt werden.
  • Die Schubzentrifuge gemäß der Erfindung hat folgende Wirkungsweise: Durch das Füllrohr 6 und den Einlauftrichter 5 wird das Schleudergut der konischen Schleudertrommel l kontinuierlich zugeführt. Über das Spaltfilter 16 und die gelochte Trommelwand wird die Flüssigkeit von dem Schleudergut getrennt. Der sich auf dem Spaltfilter 16 absetzende Schleudergutrückstand wird durch den in der Hohlwelle 2 gelagerten Schubboden 3 periodisch aus der Trommel ausgestoßen. Die während des Schubvorganges durch die Trommelneigung bedingte Ringspaltvergrößerung wird durch die über die Stößel 8 und den Steuerkonus 9 gesteuerten Segmente 7 (Fig. I bis IV) ausgeglichen.
  • Durch die sich konisch erweiternde Schleudertrommel erfolgt bei-jedem Hub des Axialschubes eine Auflockerung des Schleudergutes und ein Förderflut je nach der Trommelkonizität. Da durch die Trommelkonizität eine Verdichtung des Produktes weitgehend vermieden wird, ist ein Nachwaschen in jedem Fall möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (1) auch im Schubbereich konisch ausgebildet ist und im Schubboden (3) durch einen Segmentdeckel (4) geführte, radial verschiebbare Segmente (7) angeordnet sind, die von je einem oder mehreren Stößeln (8) über einen in der Schleudertrommel angeordneten Konus (9) gesteuert werden und mit radial angeordneten, am Schubboden (3) befestigten Zugfedern (10) verbunden sind, welche der Fliehkraft entgegenwirken und ein Abheben der Stößel (8) vom Konus (9) verhindern.
  2. 2. Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der einzelnen Segmente (7) durch Nuten (11) und Zapfen (12) oder ähnliche Verbundelemente erfolgt sowie durch überlappung (13, 14), welche den Zwischenraum (15) zweier Segmente (7) überdeckt und schließt, wobei die Stoßstellen der überlappung (13, 14) zugespitzt sind.
  3. 3. Schubzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Segmentdeckel (4) Austrittsöffnungen (18) und im Schubboden (3) Austrittsöffnungen (17) vorgesehen sind. In Betracht gezogene .Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930260; deutsche Auslegeschrift Nr. 1030 771.
DEV14511A 1958-06-06 1958-06-06 Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel Pending DE1089686B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331924A2 (de) * 1988-03-07 1989-09-13 Sulzer - Escher Wyss AG Schubzentrifuge

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DE930260C (de) * 1953-03-08 1955-07-14 Krauss Maffei Ag Schleudertrommel fuer Schubschleudern
DE1030771B (de) * 1956-04-06 1958-05-22 Krauss Maffei Ag Schubzentrifuge fuer zaehfluessige, bei Raumtemperatur erstarrende kristallinische Schleudergueter

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