DE930260C - Schleudertrommel fuer Schubschleudern - Google Patents

Schleudertrommel fuer Schubschleudern

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Publication number
DE930260C
DE930260C DEW10726A DEW0010726A DE930260C DE 930260 C DE930260 C DE 930260C DE W10726 A DEW10726 A DE W10726A DE W0010726 A DEW0010726 A DE W0010726A DE 930260 C DE930260 C DE 930260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
centrifugal
ring sections
push floor
centrifugal drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW10726A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Freiberg
Josef Dipl-Ing Schimunek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wintershall AG
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Wintershall AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG, Wintershall AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEW10726A priority Critical patent/DE930260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE930260C publication Critical patent/DE930260C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudertrommel für Schubschleudern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudertrommel für Schubschleudern mit kontinuierlicher Austragung der Feststoffe durch eine oszillierende Axialbewegung des um einen Ringspalt kleineren Schubbodens gegenüber der Schleudertrommel, an dem lose, unter der Einwirkung der Fliehkraft radial nach außen verschiebbare, den Ringspalt abdichtende Ringabschnitte angeordnet sind.
  • Durch eine derartige Ausbildung der Schleudertrommel soll beim Zentrifugieren breiartiger Schleudergüter verhindert werden, daß der Feststoffbrei sich bei der oszillierenden Axialbewegung des Schubbodens bzw. Trommelmantels durch den zwischen beiden bestehenden Ringspalt hindurchpreßt und i4 den Raum hinter dem Schubboden gelangt. Hierbei kann der eingedrungene Feststoff entweder durch die in der Regel im Trommelmantel vorgesehenen Durchgangsöffnungen in den Auffangraum für die abgeschleuderte Flüssigkeit eindringen und das Filtrat verunreinigen oder sich beim Fehlen solcher Verbindungsöffnungen hinter dem Schubboden anstauen und dessen oszillierende Bewegung hemmen. Die bekannte, diese Mängel vermeidende Abdichtung des Ringspaltes zwischen dem Schubboden und dem Trommelmantel hat sich bei Schubschleudern mit einer Siebmanteltrommel durchaus bewährt. Dagegen hat sich bei Schubschleudern mit einer Siebeinlage auf dem Trommelmantel herausgestellt, daß durch die insbesondere bei hohen Trommeldrehzahlen auftretende Fliehkraftwirkung die Ringabschnitte der Schubbodenabdichtung mit großer Kraft gegen die Siebeinlage gedrückt werden, wodurch diese infolge der beträchtlichen Reibungszunahme einen starken Verschleiß erleidet. Es wird daher eine vorzeitige Auswechslung der vornehmlich aus einem wertvollen und teuren Material bestehenden Siebeinlage erforderlich, wodurch auch unerwünschte Betriebsunterbrechungen verursacht werden, zumal die auf der Siebeinlage mit ihrem ganzen Gewicht aufliegenden Ringabschnitte die Auswechslung besonders erschwexen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schubbodenabdichtung mit den eingangs erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß der Verschleiß der Siebeinlage weitgehend vermindert und ein Auswechseln abgenutzter oder beschädigter Siebeinlagen möglichst weitgehend erleichtert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Erfindung gemäß vorgeschlagen, die Ringabschnitte an der der Austragöffnung der Schleudertrommel abgekehrten Stirnwand des Schubbodens zu lagern und mit radial angeordneten, am Schubboden befestigten Zugfedern derart zu verbinden, daß zur Minderung des von den Ringabschnitten auf die Siebeinlage ausgeübten Reibungsdruckes die Fliehkraftwirkung teilweise aufgehoben ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Ringabschnitte nur mit einer vorbestimmten Druckdifferenz der Fliehkraft und Zugfederkraft an die Siebeinlage gepreßt werden, wodurch bei geringstem Verschleiß der Siebeinlage eine ausreichende Abdichtung des Ringspaltes zwischen dieser und dem Schubboden erzielt wird. Des weiteren ist eine leichte Auswechselbarkeit der Siebeinlage gewährleistet, weil die Ringabschnitte beim Stillstand der Schleudertrommel durch die Zugfedern abgehoben und aus dem Ringspalt zurückgezogen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ansicht eines Schubbodenteiles mit der Abdichtungsvorrichtung, Abb. 2 den Längsschnitt durch einen Schleudertrommel- und Schubbodenteil mit der Abdichtungsvorrichtung in vergrößerter Darstellung, Abb. 3 die Draufsicht auf die Ringabschnittenden und einen Stückringteil in gleichfalls vergrößerter Darstellung.
  • In der Schleudertrommel i einer zum Zentrifugieren von breiartigen Schleudergütern vorgesehenen Schubschleuder ist eine als Spaltsieb ausgebildete Siebeinlage 2 auf dem perforierten Trommelmantel 3 angeordnet. Das durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Einlaufrohr vor dem Schubboden 4. eingetragene Schleudergut wird durch die oszillierende Axialbewegung dieses Austragorgans schrittweise zum offenen Trommelende gefördert. Um zu vermeiden, daß dabei der Schleudergutbrei durch den zwischen dem äußeren Schubbodenrand 5 und der Siebeinlage 2 bestehenden Ringspalt 6 in den Raum 7 hinter den Schubboden 4 gelangt und sich dort ansammelt oder durch die Verbindungsöffnung 8 im Trommelmantel 3 in den die Schleudertrommel i umschließenden Auffangraum für die abgeschleuderte Flüssigkeit gelangt, ist an der dem Trommelboden 9 zugekehrten Stirnwand des Schubbodens 4, und zwar im Bereich des Schubbodenrandes 5, eine Abdichtvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einer größeren Anzahl Ringabschnitte io, deren eines Ende ii abgekröpft und deren anderes, gerades Ende i2 durch die Abkröpfung des benachbarten Ringabschnittes io dachziegelartig überlappt ist. Während durch die Abkröpfüng ein ebenes spiel- und praktisch lückenfreies Anliegen des Ringkranzes an der Stirnwand des Schubbodens 4 gewährleistet ist, wird durch das Übergreifen der Ringabschnittenden i 1, 12 ein praktisch lückenlos geschlossener Abdichtring erhalten. Durch diese Maßnahme ist bei dem während des Trommelumlaufes durch die Fliehkraft bewirkten Hufpressen der äußeren Mantelfläche des Ringabschnittes io auf die Siebeinlage 2 eine vollkommene Abdichtung des Ringspaltes 6 zwischen dieser und dem Schubboden 4 sichergestellt. Um zu vermeiden, daß die Enden i i, 12 der Ringabschnitte io sich aneinander verhängen, sind diese halbkreisförmig abgerundet. Die Ringabschnitte io weisen in ihrer halben Bogenlänge radial angeordnete Langlochführungen 13 auf, denen in der anliegenden Stirnwand des Schubbodens 4 befestigte Führungsbolzen 14 zugeordnet sind. Hierdurch vermögen die Ringabschnitte io in radialer Richtung hin und her zu gleiten, ohne sich von der Stirnwand des Schubbodens 4 abheben zu können, denn zur Aufnahme des bei der Schleudergutaustragung auf die Ringabschnitte io vom Schleudergut ausgeübten Druckes ist in Austragrichtung hinter diesen als Widerlager ein Abstützring 15 angeordnet. Die Ringabschnitte io sind mittels gleichachsig mit der Langlochführung 13 verlaufenden Zugfedern 16 an dem Schubboden 4 aufgehängt. Diese Zugfedern 16 sind so bemessen, daß sie den durch die Fliehkraft bewirkten Druck der Ringabschnitte io auf die Siebeinlage 2 auf ein vorbestimmtes Maß vermindern, damit einerseits die Reibung der Ringabschnitte io auf der Siebeinlage 2 zur Verhinderung eines übermäßigen Verschleißes derselben entsprechend verkleinert und andererseits eine ausreichende Abdichtung des Ringspaltes 6 gewährleistet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudertrommel für Schubschleudern mit kontinuierlicher Austragung der Feststoffe durch eine oszillierende Axialbewegung des um einen Ringspalt kleineren Schubbodens gegenüber der Schleudertrommel, an dem lose, unter der Einwirkung der Fliehkraft radial nach außen verschiebbare, den Ringspalt abdichtende Ringabschnitte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (io) an der der Austragöffnung der Schleudertrommel (i) abgekehrten Stirnwand des Schubbodens (4) gelagert und mit radial angeordneten, am Schubboden befestigten Zugfedern (16) derart verbunden sind, daß zur Minderung des von den Ringabschnitten auf die Siebeinlage @(2) ausgeübten Reibungsdruckes die Fliehkraftwirkung teilweise aufgehoben wird.
  2. 2. Schleudertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ende eines Ringabschnittes (io) abgekröpft ist und das gerade Ende (i2) des benachbarten Ringabschnittes dachziegelartig derart übergreift, daß die der Stirnwand des Schubbodens (4) zugekehrten Ringseiten eine praktisch geschlossene ebene Ringfläche bilden.
  3. 3. Schleudertrommel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Führung der Ringabschnitte (io) an der zugeordneten Stirnwand des Schubbodens (4) Führungsbolzen (i4) vorgesehen sind, denen in den Ringabschnitten die Führungsbolzen umgreifende Langlochführungen (i3) zugeordnet sind.
  4. 4. Schleudertrommel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (i6) gleichachsig zu der radial verlaufenden Achse der Langlochführungen (i3) angeordnet sind.
  5. 5. Schleudertrommel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des bei der Schleudergutaustragung auf die Ringabschnitte (i o) ausgeübten Rückdruckes des Schleudergutes unterhalb derRingabschnitte ein Stützring (i5) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 294 38i.
DEW10726A 1953-03-08 1953-03-08 Schleudertrommel fuer Schubschleudern Expired DE930260C (de)

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DE930260C true DE930260C (de) 1955-07-14

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089686B (de) * 1958-06-06 1960-09-22 Karl Marx Stadt Maschf Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel
DE1094192B (de) * 1958-06-12 1960-12-01 Karl Marx Stadt Maschf Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel
DE1110089B (de) * 1958-06-12 1961-06-29 Karl Marx Stadt Maschf Schubzentrifuge mit konischer Schleudertrommel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE294381C (de) *

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