DE531193C - Schleudermaschine fuer ununterbrochenen Betrieb - Google Patents

Schleudermaschine fuer ununterbrochenen Betrieb

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DE531193C
DE531193C DEK112609D DEK0112609D DE531193C DE 531193 C DE531193 C DE 531193C DE K112609 D DEK112609 D DE K112609D DE K0112609 D DEK0112609 D DE K0112609D DE 531193 C DE531193 C DE 531193C
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annular gaps
centrifugal
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solids
rings
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DEK112609D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

Description

  • Schleudermaschine für ununterbrochenen Betrieb Bei der Schleudermaschine nach dem Hauptpatent tritt bei Beginn des Schleudervorganges bzw. der Füllung der Schleudertrommel im ersten Augenblick nicht nur eine gewisse Menge der- in dem Schleudergut enthaltenen Feststoffe, sondern auch etwas Flüssigkeit aus den Ringspalten in Gestalt von Tropfwasser aus. Dieser Vorgang dauert nur einen kurzen Augenblick, weil die ausgeschleuderten; Feststoffe sich sehr schnell in den Spalten zwischen Ringschieber und Schalenrändern anstauen und dann die Schleuderkammer unbedingt sicher dichten. Wenn auch das- während der Einleitung des Schleudervorganges austretende Tropfwasser eine verhältnismäßig geringfügige Flüssigkeitsmenge darstellt, so kann es doch unter gewissen Betriebsverhältnissen wünschenswert sein, auch diese geringe Tropfflüssigkeitsmenge vollständig zu vermeiden.
  • Dies ist die Aufgabe des Zusatzpatentes. Gelöst wird sie dadurch, daß die durch Feststoffanstauung zu dichtenden Ringspalten zwischen Schieber und Schalenrändern mit elastischen Dichtungen zusammenarbeiten, die derart mit Bezug auf die Ringspalten angeordnet sind, daß sie die beim Beginn des Schleudervorganges in die Ringspalten eintretenden Mittel, Flüssigkeit und darin suspendierte Feststoffe, auffangen und dadurch augenblicklich eine Anstauung der Feststoffe in den Ringspalten und daraus folgend sofort die Dichtung durch die Feststoffe selbst bewirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.. Sie zeigt die Hälfte einer Schleudertrommel im senkrechten Mittelschnitt.
  • a ist die Welle, auf der die durch die Schalen b und c gebildete vollwandige Schleudertrommel befestigt ist. Zwischen den Schalen ist der unveränderliche freie Ringschlitz y angeordnet, durch den das Gut nach dem Offnen des Ringschiebers radial nach außen abfliegen kann. Abgeschlossen wird der Ringschlitz wie im Hauptpatent durch den Ringschieber d, der mit der auf der Welle d undrehbar, aber axial verschiebbaren Steuermuffe u fest verbunden ist und mit Hilfe dieser Muffe auf und nieder bewegt werden kann. Die obere Schale b ist am Rande mit einer breiten, nach unten sich öffnenden Ringnut s versehen, an deren äußerer Begrenzungswand eine innere, im wesentlichen zylindrische Dichtungsfläche e' vorgesehen ist. Die untere Schale c ist im äußeren Umfange als zylindrische Dichtungsfläche f ausgebildet. Den beiden Dichtungsflächen e und f der Schalenränder entsprechende zylindrische Dichtungsflächen g und t sind an dem Ringschieber d vorgesehen. . Der Durchmesser ist so bemessen, daß zwischen den Dichtungsflächen g und e einerseits sowie f und t andererseits verhältnismäßig enge Ringspalten p und q verbleiben, in denen, wie in dein Hauptpatent beschrieben, die ausgeschleuderten Feststoffe sich anstauen, um die Dichtung zu bewirken.
  • Durch diese Ringspalten p und q kann nun unter Umständen bei Beginn des Schleudervorganges etwas Tropfwasser austreten. Um dies zu verhindern, sind gemäß der Erfindung zwei Hilfsdichtungen h und i vorgesehen, die am Ringschieber d bzw. am Rande der unteren Schleudertrommelschale c mit Hilfe von Ringen k und L eingespannt sind, deren äußere Durchmesser um ein geringes kleiner sind als die Dichtungsflächen e und t, so daß der Ringschieber mit ganz feinem Spiel in die Schale b bzw. über die Schale c greift. Die Hilfsdichtungen sind in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Gestalt von flachen Gummiringen gedacht.
  • Der Außendurchmesser dieser Hilfsdichtungsringe ist etwa gleich dem Durchmesser der ringförmigen Dichtungsfläche e bzw. t, mit denen sie zusammenarbeiten. Oberhalb der Dichtungsringe h und i sind die Ring= spalten erweitert, so. daß auf der das Schleudergut auffangenden Seite der Dichtung eine größere freie Ringfläche vorhanden ist als auf der anderen Seite der Dichtung. Diese Erweiterung der Oberfläche der Dichtungsringe geschieht im vorliegenden Fall durch Anordnung der schrägen Abdrehungen m und n.
  • Die Vorgänge in der Schleuderkammer gestalten sich infolge dieser Anordnung wie folgt.
  • Nachdem der Schieber in die auf der Zeichnung dargestellte Schließstellung gebracht worden ist, beginnt bei laufender Schleudermaschine die Füllung der Schleudertrommel. Sofort eilt das Schleudergut nach dem äußeren Umfang und tritt in die Ringspalten p und q ein. Wohl überwiegt im äußeren Umfang schon bei Beginn der Füllung der Gehalt an Feststoffen infolge deren größerer Fliehkraftbeschleunigung, iber etwas Flüssigkeit gelangt auch mit in die Ringspalten p und q hinein. Das Gut wird aber, da der Spalt durch die Dichtungsringe lt und i geschlossen ist, sofort aufgefangen. Es tritt eine augenblickliche Stauung ein, durch die sofort die Ringspalten mit Feststoffen vollgestaut und fest geschlossen werden. Das auf die Oberfläche der Dichtungsringe h und i sich aufsetzende Gut übt auf die obere freie Ringfläche der Gummiringe einen starken Druck aus, der, da die Ringe h und i auf ihrer Unterseite durch die Ringe k und l unterstützt sind, in einer weiteren Anpressung der Gummiringe an die Dichtungswände e und t zum Ausdruck kommt.
  • Die mit dieser Einrichtung versehenen Schleudertrommeln halten, wie die Erfahrungen zeigen, auch bei den höchsten Geschwindigkeiten und Höchstdrucken unbedingt dicht. Ein Verschleiß der elastischen Dichtungen tritt deshalb nicht auf, weil sie ihrem Wesen nach nur Dichtungen sind, die zur Einleitung der Hauptdichtung dienen, die durch die ausgeschleuderten Feststoffe allein zustande kommt.
  • Die Erfindung ist auf das in der Zeichnung dargestellte und erläuterte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, insbesondere kommt es auf die Gestaltung im einzelnen nicht an.
  • Es kann z. B. für jeden Schalenrand statt einer einfachen Dichtung auch eine Mehrfachdichtung aus mehreren untereinander angeordneten Ringen und Dichtungen verwendet werden, so daß für jeden Ringspalt eine Art Lamellendichtung entsteht. Einer Erläuterung dieser Einrichtung in der Zeichnung bedarf es nicht, da lediglich eine Vergrößerung der Dichtungsflächen in senkrechter Richtung und eine Mehrzahl von eingespannten Dichtungsringen zur Durchführung dieses Gedankens erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATRINTTANSPRÜCHR: i. Schleudermaschine für ununterbrochenen Betrieb nach Patent 52g 857, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspalten (p, q) an ihrem Ausgangsende mit Hilfe von elastischen Dichtungen (h, i) an sich bekannter Art abgeschlossen sind, wodurch die durch Anstauung der Feststoffe und Flüssigkeit in den Ringspalten (p, q) zu bewirkende Dichtung augenblicklich eingeleitet wird.
  2. 2. Schleudermaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspalten zwischen dem Schieber und den Schalenrändern sich gegen die Dichtungsflächen (h, i) hin erweitern.
DEK112609D 1928-12-19 1928-12-19 Schleudermaschine fuer ununterbrochenen Betrieb Expired DE531193C (de)

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DE531193C true DE531193C (de) 1931-08-06

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