DE1402533B1 - Kegelscheibenpresse - Google Patents
KegelscheibenpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/20—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs
- B30B9/202—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs with co-operating cones
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kegelscheiben- Beschreibung der Einzelteile der Presse entnehmpresse
zum Auspressen von aufgeschwemmtem Gut bar.
wie Torf, Zellstoffasern od. dgl. Aus der erfindungsgemäß ausgebildeten Kegel-Kegelscheibenpressen,
bei denen zwei sich gegen- scheibenpresse ergeben sich folgende Vorteile:
überstehende Preßscheiben mit zueinander geneigten 5 Dadurch, daß die einzelnen Zellen der Preßschei-Drehachsen versehen sind und bei denen wenigstens ben mittels mehrerer Saugvorrichtungen unterschied-Teile der Preßscheiben mit Perforierungen zum Aus- Hch mit Unterdruck beaufschlagt werden können, ist bringen der Flüssigkeit versehen sind, gehören seit es möglich, verhältnismäßig dünn aufgeschwemmtes längerer Zeit zum Stand der Technik. Durch die Gut in die Kegelscheibenpresse einzubringen, ohne winklig zueinander angeordneten Drehachsen weist io daß befürchtet werden muß, daß dasselbe zwischen der zwischen den kegelförmig ausgebildeten Preß- Preßscheiben zwischen dem sogenannten Spalt einscheiben gebildete Spalt unterschiedliche Breiten auf. fach hindurchläuft. Die Maßnahme, diejenigen ZeI-Das auszupressende Gut wird dabei an der Stelle len, die dem Einlaß am nächsten sind, mit einer größter Breite in den Spalt eingeführt und durch anderen Absaugvorrichtung zu verbinden als die-Rotationsbewegung der Preßscheiben durch die Stelle 15 jenigen, die diesen Zellen in Drehrichtung der Preßgrößter Einengung hindurchgepreßt, bis es hinter die- scheiben gesehen nachfolgen, ermöglicht es, die Flüsser über einen geeigneten Auslaß aus der Kegelschei- sigkeit aufgeschwemmten Gutes anfangs sehr schnell benpresse wieder ausgetragen wird. Die bekannten abzusaugen. Das ist dadurch möglich, daß man die Kegelscheibenpressen sind für viele Anwendungs- Perforierungen in den dem Einlaß benachbarten ZeI-fälle und durch ihre kontinuierliche Arbeitsweise be- 20 len größer wählt als diejenigen, in den daran angesonders beliebt und vorteilhaft. Ein wesentlicher schlossenen Zellen. Durch die größeren Löcher wird Nachteil der Kegelscheibenpressen besteht bisher zwar auch Fasermaterial neben der Flüssigkeit mit darin, daß sie vorwiegend nur für bereits angedicktes abgesaugt, das ist jedoch nicht nachteilig, da diese oder von vornherein nicht allzu dünnes Preßgut Zellen ausschließlich mit der ersten Saugvorrichtung geeignet sind, da stark aufgeschwemmtes Material, 25 verbunden sind und die Flüssigkeit zusammen mit welches in den oberen Teil zwischen den Spalt dem Fasermaterial wieder in den Kreislauf zurückder Preßscheiben eingebracht wird, sofort zwischen geführt wird. Die nachfolgenden Zellen, welche mit den beiden Preßscheiben hindurchfließt, ohne den der zweiten Saugvorrichtung verbunden sind, zeichgewünschten Preßvorgang unterworfen werden zu nen sich bereits dadurch aus, daß durch den vorankönnen. 30 gegangenen Absaugvorgang an ihren dem Spalt zu-Zur Behebung dieses Nachteils ist bereits eine Lö- gekehrten Wandungen bereits Fasermaterial in Form sungbekanntgeworden(USA.-Patentschrift2146158), einer filzartigen Schicht haftet, so daß hier während bei der die Preßscheiben in Kreissektoren unterteilt des Absaugvorganges kaum noch Fasermaterial in sind, die durch sich radial zur Drehachse erstreckende der abgesaugten Flüssigkeit vorhanden sein kann.
Trennwände begrenzt werden, welche in axialer Rieh- 35 Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfühtung bis in den Raum zwischen den Preßscheiben rungsform der Erfindung, und es bedeutet
verschiebbar sind. Diese Trennflächen behindern F i g. 1 eine Seitenansicht der Kegelscheibenpresse zwar das ungehinderte Hindurchfließen von stark teilweise im Schnitt entlang der Linie I-I aus F i g. 2 aufgeschwemmtem Gut zwischen den beiden Preß- und
überstehende Preßscheiben mit zueinander geneigten 5 Dadurch, daß die einzelnen Zellen der Preßschei-Drehachsen versehen sind und bei denen wenigstens ben mittels mehrerer Saugvorrichtungen unterschied-Teile der Preßscheiben mit Perforierungen zum Aus- Hch mit Unterdruck beaufschlagt werden können, ist bringen der Flüssigkeit versehen sind, gehören seit es möglich, verhältnismäßig dünn aufgeschwemmtes längerer Zeit zum Stand der Technik. Durch die Gut in die Kegelscheibenpresse einzubringen, ohne winklig zueinander angeordneten Drehachsen weist io daß befürchtet werden muß, daß dasselbe zwischen der zwischen den kegelförmig ausgebildeten Preß- Preßscheiben zwischen dem sogenannten Spalt einscheiben gebildete Spalt unterschiedliche Breiten auf. fach hindurchläuft. Die Maßnahme, diejenigen ZeI-Das auszupressende Gut wird dabei an der Stelle len, die dem Einlaß am nächsten sind, mit einer größter Breite in den Spalt eingeführt und durch anderen Absaugvorrichtung zu verbinden als die-Rotationsbewegung der Preßscheiben durch die Stelle 15 jenigen, die diesen Zellen in Drehrichtung der Preßgrößter Einengung hindurchgepreßt, bis es hinter die- scheiben gesehen nachfolgen, ermöglicht es, die Flüsser über einen geeigneten Auslaß aus der Kegelschei- sigkeit aufgeschwemmten Gutes anfangs sehr schnell benpresse wieder ausgetragen wird. Die bekannten abzusaugen. Das ist dadurch möglich, daß man die Kegelscheibenpressen sind für viele Anwendungs- Perforierungen in den dem Einlaß benachbarten ZeI-fälle und durch ihre kontinuierliche Arbeitsweise be- 20 len größer wählt als diejenigen, in den daran angesonders beliebt und vorteilhaft. Ein wesentlicher schlossenen Zellen. Durch die größeren Löcher wird Nachteil der Kegelscheibenpressen besteht bisher zwar auch Fasermaterial neben der Flüssigkeit mit darin, daß sie vorwiegend nur für bereits angedicktes abgesaugt, das ist jedoch nicht nachteilig, da diese oder von vornherein nicht allzu dünnes Preßgut Zellen ausschließlich mit der ersten Saugvorrichtung geeignet sind, da stark aufgeschwemmtes Material, 25 verbunden sind und die Flüssigkeit zusammen mit welches in den oberen Teil zwischen den Spalt dem Fasermaterial wieder in den Kreislauf zurückder Preßscheiben eingebracht wird, sofort zwischen geführt wird. Die nachfolgenden Zellen, welche mit den beiden Preßscheiben hindurchfließt, ohne den der zweiten Saugvorrichtung verbunden sind, zeichgewünschten Preßvorgang unterworfen werden zu nen sich bereits dadurch aus, daß durch den vorankönnen. 30 gegangenen Absaugvorgang an ihren dem Spalt zu-Zur Behebung dieses Nachteils ist bereits eine Lö- gekehrten Wandungen bereits Fasermaterial in Form sungbekanntgeworden(USA.-Patentschrift2146158), einer filzartigen Schicht haftet, so daß hier während bei der die Preßscheiben in Kreissektoren unterteilt des Absaugvorganges kaum noch Fasermaterial in sind, die durch sich radial zur Drehachse erstreckende der abgesaugten Flüssigkeit vorhanden sein kann.
Trennwände begrenzt werden, welche in axialer Rieh- 35 Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfühtung bis in den Raum zwischen den Preßscheiben rungsform der Erfindung, und es bedeutet
verschiebbar sind. Diese Trennflächen behindern F i g. 1 eine Seitenansicht der Kegelscheibenpresse zwar das ungehinderte Hindurchfließen von stark teilweise im Schnitt entlang der Linie I-I aus F i g. 2 aufgeschwemmtem Gut zwischen den beiden Preß- und
scheiben, sie sind jedoch nicht in der Lage, ein sol- 4° F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II gemäß
ches Auspressen des Gutes zu ermöglichen, wie es Fig. 1.
im vorliegenden Fall angestrebt ist. Von dem Pressenständer 10 werden von Lager-Für
das hier in Betracht kommende, in dünner gehäusen 26 aufgenommene Preßscheiben 12, 14 ge-Form
vorliegende Gut sind auch bereits Filtervor- tragen, die leicht winklig zueinander angeordnet sind
richtungen bekanntgeworden, die im wesentlichen 45 und in gleichem Drehsinn umlaufen. Die einander
aus einem Schneckenförderer bestehen, der durch zugekehrten Preßscheibenflächen sind kegelförmig
eine oder mehrere Kammern hindurchgeführt ist, ausgeführt, so daß der zwischen diesen gebildete
aus denen die Flüssigkeit getrennt abgesaugt wird Spalt im oberen Bereich der Kegelpresse wesentlich
(deutsche Patentschrift 612 705). Diese Filterpresse breiter als im unteren Bereich ist. Im oberen Bereich
kann jedoch wegen ihres grundsätzlich anderen Auf- 50 befindet sich der Einlaß 62 für das aufgeschwemmte
baues und wegen anderer Wirkungen mit einer Kegel- Gut, während der Auslaß 64 für das von Flüssigkeit
scheibenpresse nicht verglichen werden. weitgehend befreite Gut in Drehrichtung hinter dem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bereich des Spaltes angeordnet ist, welcher die ge-Kegelscheibenpresse
für beispielsweise Torf, Zellstoff- ringste Breite aufweist. Jede der Preßscheiben 12, 14
fasern od. dgl. derart auszubilden, daß sie besonders 55 hat eine Nabe 16, die über Bolzen 24 sowie einen
für das Auspressen von verhältnismäßig dünnflüssig Befestigungsring 27 mit dem flanschartigen Ende 18
aufgeschwemmtem Gut solcher Art geeignet ist. einer Hohlwelle 20 verbunden ist. Jede Hohlwelle 20
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, mit ihrer zugehörigen Preßscheibe ist innerhalb des
daß die Preßscheiben aus doppelwandigen, mittels Lagergehäuses 26 in axialer Richtung um einen beradial
verlaufenden Speichen oder ähnlichen Mitteln 60 stimmten Betrag verschiebbar,
in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung vonein- Die Preßscheiben 12, 14 sind mittels der Ausbilander getrennten Zellen von Kreisausschnittsform dungsform der Nabe 16 und der Seitenwände 44 in aufgeteilten Hohlkörpern bestehen und die Zellen in Form von doppelwandigen Hohlkörpern ausgebildet. Abhängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel der Preß- Innerhalb dieser ringförmigen Hohlkörper sind ZeI-scheiben über eine im Nabenteil der Preßscheiben 65 len 46 (F i g. 2) gebildet, die voneinander getrennt angeordnete Steuervorrichtung einzeln absaugbar ist. sind.
in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung vonein- Die Preßscheiben 12, 14 sind mittels der Ausbilander getrennten Zellen von Kreisausschnittsform dungsform der Nabe 16 und der Seitenwände 44 in aufgeteilten Hohlkörpern bestehen und die Zellen in Form von doppelwandigen Hohlkörpern ausgebildet. Abhängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel der Preß- Innerhalb dieser ringförmigen Hohlkörper sind ZeI-scheiben über eine im Nabenteil der Preßscheiben 65 len 46 (F i g. 2) gebildet, die voneinander getrennt angeordnete Steuervorrichtung einzeln absaugbar ist. sind.
Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Un- Durch die Preßscheiben laufende Kanäle 54 ver-
teransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden binden die jeweiligen Zellen 46 mit dem zugehörigen
Spaltbereich. Die Preßscheiben sind mittels ringförmiger Rippen 56 versteift, wobei die Kanäle 54 zwischen
diesen liegen. Der Spalt zwischen den Preßscheiben ist entlang seines Außenumfangs durch
einen ringförmigen Mantel 58 verschlossen und entlang seiner Innenseite mit einer Hülse 60 verkleidet.
Die Zellen 46 sind nach dem Spalt der Kegelpresse hin mit einzelnen, kreisausschnittförmige Flächen
aufweisenden Siebblechen 48 versehen. Die Zellen sind durch radial zu dem Spalt hin gerichtete Rippen
50, die Speichen 45 gegenüberliegen, voneinander getrennt. Die Außenflächen der Rippen 50 und der
Siebbleche 48 liegen etwa in einer Ebene. Die Lochungen der Bleche sind in F i g. 2 bei 52 angedeutet.
Die Drehrichtung der Preßscheiben ist in Fig. 2 mittels des Pfeiles 66 angegeben. Zwischen
Einlaß 62 und Auslaß 64 ist der Spalt mit einem Abstreifer 68 ausgefüllt, der das an den Siebblechen
48 haftende Gut von diesen löst.
Die Linien der größten und der geringsten Breite des zwischen den Preßscheiben gebildeten Spaltes ist
in F i g. 2 mittels des Bezugszeichens 41 wiedergegeben. In jede der Zellen 46 a, 46b, 46 c, 46 d ragen
Leitungen 72 in Form von abgewinkelten Rohren hinein, die sich bis kurz vor die äußere Umfangsfläche
der Zellen erstrecken, wobei sie seitlich innerhalb der Zelle münden. Die Mündung liegt an
derjenigen Seite, die während der Umdrehung in Abwärtsrichtung am tiefsten liegt. Von jeder der Leitungen
72 radial nach innen gehende Kanäle 74 sind in dem Flansch 18 und einer auf diesem befestigten
Buchse 76 vorgesehen. Eine das Absaugen der Zellen 46 in der richtigen Reihenfolge ermöglichende
Steuervorrichtung 78 ist in der Form eines ortsfesten
Drehschiebers vorgesehen. Von dem Drehschieber geht eine an ihm befestigte Leitung 80 durch das
Innere der Hohlwelle 20 zu einer außerhalb der Welle vorgesehenen Leitung 82, die mit einer Saugvorrichtung
84, etwa einer Pumpe, in Verbindung steht. Der Drehschieber hat eine Anzahl radialer
Kanäle 86, welche nur die Rohre 72 über die Leitungen 74 mit der Leitung 80 verbinden, welche sich
während des Umlaufs der Scheiben jeweils im unteren Teil der Kegelscheibenpresse befinden. So können
die Rohre 72 in den Zellen 46 a, 46 b, 46 c, 46 d gemaß der F i g. 2 über die Leitung 80 in Verbindung
mit der Saugvorrichtung 84 gebracht werden, während die übrigen Zellen 46 e, 46/, 46 g davon abgesperrt
sind.
Von den einzelnen Zellen 46 gehen jedoch noch weitere radiale kanalartige Leitungen 88 aus, die
durch die Nabe 16, den Flansch 18 und die Buchse 76 in die Steuervorrichtung 78 hineinreichen. Diese
Leitungen oder Kanäle beginnen also am inneren Umfangsteil jeder Zelle. Die Steuervorrichtung 78
hat eine Anzahl den Leitungen 88 entsprechende radiale Kanäle 90, die in einen Ringraum 92 münden,
der durch die Leitung 80 und eine mit dieser gleichmittig liegende Leitung 94 gebildet ist. Der
Ringraum 92 steht in Verbindung mit einer Leitung 96, die an eine zweite Saugvorrichtung 98 wie eine
Pumpe angeschlossen ist. Die Saugvorrichtungen 84 und 98 werden vorteilhafterweise für die Erzeugung
eines Unterdrucks der Größenordnung 4 bis 5 m Wassersäule in den Zellen bemessen.
Die Leitungen 82 und 96 sind an eine zylindrische Hülse 100 angeschlossen, die ein Stück in den Endteil
der Welle 20 hineinreicht und mit Hilfe eines Armes 102 und eines an dem festen Grundrahmen
verankerten Zapfens 104 festgehalten wird. Die Rohre bzw. Leitungen 80 und 94 sind mit ihren Außenenden
dichtend an die Hülse 100 angeschlossen. Der Drehschieber bzw. die Steuervorrichtung 78 hängt
somit mit der Hülse 100 zusammen und kann mit ihrer Hilfe aus der Welle 20 herausgezogen werden.
Sie kann somit in verschiedenen Drehwinkellagen eingestellt werden, wodurch die Mündungslagen der
Kanäle veränderbar sind.
Die Kanäle 90 innerhalb der Steuervorrichtung 78 sind so angeordnet, daß sie eine Verbindung zwischen
dem Ringraum 92 und nur denjenigen Zellen 46 e, 46/, 46 g herstellen, die als erste das eintretende
aufgeschwemmte Gut aufnehmen. Die übrigen Zellen 46a, 46 b, 46 c, 46 d sind von den Kanälen 90
abgesperrt.
Einer oder mehrere der Kanäle 88, die während des Umlaufs der Preßscheiben 12, 14 den Zellen in
den Lagen 46 a bis 46 d zugeordnet sind, können durch enge Kanäle 106 innerhalb der Steuervorrichtung
78, den Ringraum 108 zwischen dem Rohr 94 und der Welle 20 und einen Kanal 110 in der Hülse
100 mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung treten, um diesen Zellen Luft zuzuführen. Ein enges
Rohr 112 für eine Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, unter Druck führt von einem oder mehreren in der Steuervorrichtung
78 vorgesehenen radialen Kanälen 114, welche in die Dichtungsflächen zwischen dem Drehschieber
und der Buchse 76 münden. Durch Zufuhr von Flüssigkeit unter Druck zu den Dichtungsflächen
und an diesen auf bekannte Weise vorgesehenen Rinnen wird einem unerwünschten Lecken zwischen
den verschiedenen Systemen von Kanälen und Durchlässen in dem von dem Drehschieber 78 und der
Buchse 76 gebildeten Mehrwegsventil vorgebeugt.
Zwischen dem äußeren Mantel 58 und den Preßscheiben 12 bzw. 14 ist eine Labyrinthdichtung 136
vorgesehen. Durch diese Dichtung ausleckende Flüssigkeit wird in einer Rinne 138 gesammelt und entweicht
durch einen in dieser Rinne am Boden vorgesehenen Auslaß 140.
Claims (5)
1. Kegelscheibenpresse zum Auspressen von aufgeschwemmtem Gut, wie Torf, Zellstoffasern
od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Preßscheiben (12,14) aus doppelwandigen,
mittels radial verlaufenden Speichen (45) oder ähnlicher Mittel in eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung
voneinander getrennten Zellen (46) von Kreisausschnittsform aufgeteilten Hohlkörpern
bestehen und die Zellen (46) in Abhängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel der Preßscheiben
über eine im Nabenteil der Preßscheiben angeordnete Steuervorrichtung (78) einzeln absaugbar
sind.
2. Kegelscheibenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Eintrittsöffnung
(62) der Kegelscheibenpresse beidseitig benachbart liegenden Zellen (46 e, 46 /, 46 g) über
die Steuervorrichtung (78) an eine erste Saugvorrichtung (98) und die diesen Zellen (46 e,
46/, 46 g) in Förderrichtung bis zur Austrittsöffnung (64) hin nachfolgenden Zellen (46 a,
46 b, 46 c, 46 d) an eine zweite Saugvorrichtung (84) angeschlossen sind.
3. Kegelscheibenpresse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zur ersten Saugvorrichtung
(98) gehörige Leitungen (88), die von der Nabe (16) der Presse her in die Zellen (46 e, 46 /, 46 g)
münden und zur zweiten Saugvorrichtung (84) gehörige Leitungen (72), die von der Nabe (16)
her sich in die Zellen (46 a, 46 b, 46 c, 46 d)
erstrecken und dicht am äußeren Umfang der Preßscheiben enden.
4. Kegelscheibenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an die
zweite Saugvorrichtung (84) angeschlossenen Zellen (46 a, 46 b, 46 c, 46 d) über innerhalb der
Steuervorrichtung (78) angeordnete, ein gedrosseltes Nachströmen von Luft während des Absaugens
ermöglichende dünne Kanäle (106) mit der freien Atmosphäre verbunden sind.
5. Kegelscheibenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(78) in Form eines Drehschiebers ausgebildet ist, der über einen Betätigungshebel (102) in unterschiedlichen
Drehwinkellagen fixierbar ist und gekennzeichnet durch Rohre (112) und Kanäle
(114) im Drehschieber, die zum Dichten der Umfangsfläche des Drehschiebers mit Flüssigkeit
unter Druck beaufschlagbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE977557 | 1957-10-28 |
Publications (1)
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ID=20277502
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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