DE2200559B2 - Einrichtung zum selbsttätigen Ablassen der konzentrierten Fraktion aus der Trommel einer Vollmantelzentrifuge - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen Ablassen der konzentrierten Fraktion aus der Trommel einer VollmantelzentrifugeInfo
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Description
1 einer Zentrifuge in einem durch die Ablaßdütenkrecht
zur Trommelachse führenden Schnitt. & Teil der Trommel 1 befindet sich der
!f irifuoenraum3 mit einem nicht dargestellten
w,teerabscheider (z.B. einem Tellerabscheider)
°7 vier Zufuhr für die Dispersion und einer Abfuhr
T Λβ entschlammte Fraktion. Im Umfangsteil der
en befindet sich der Verdichtungsraum 4.
Sektorteile A, B, C, D usw. unterteilt at. in
di ktriete Fraktion ablagert de
lchem «*
We N
We N
die konzentrierte Fraktion ablagert, de-
lchem «
We hpres Niveau eine Zylinderfläche mit dem Halb-
We hpres Niveau eine Zylinderfläche mit dem Halb-
ren „R' deren unteres Niveau eine Zylinderfläche
SdernHalbmesser R9 bildet. Jeder Sektorteil Λ, B.
f η des Verdichtungsraumes 4 geht radial in
·' Ähiaßdüse2 über, die durch eine Regeleinrich-Γ,,
este^rt wird.' Jede Regeleinrichtung 5 be-X
einem elastisch nachgiebigen Regelkörper 6,
BeilageV, einer Ventilstange8 und
der von Flüssigkeiten und seines etwa der verarbeiteten
Dispersion entsprechenden spezifischen oewichts, ist hier dieser elastisch nachgiebige KegelKorper
6 in dieser Hinsicht ein adäquater Teil des durcn
die verarbeitete Dispersion vorgestellten hydraunsehen
Inhaltes. Die von der verarbeiteten Dispersion auf ihn ausgeübten Kräfte sind stets gerade so gras,
daß er gerade keine Deformation erleidet. Das gin selbst dann, wenn sich durch Betriebsunregelmaßig-
keiten, wie z. B. Änderung der Drehzahl, diese Kräfte ändern. . ,.
Während des beschriebenen Vorgangs, bei dem die
Ablagerung den unteren, durch ^e zylmdnsche
Oberfläche des Halbmessers R, gegebenen Stand
nicht überschreitet, wie im Sektor B m Fig. 1 uiiam
Fig.2 gezeigt ist, bleibt die Ablaßdüse durch,die
Ventilstange 8 der Regeleinrichtung f^
S^doch^ «^«
5^
^Ä^e^StS E
dem in de Trommel 1 befestigten Träger 9 veran-Se
Regelkörper 6 muß aus einem Material herdas für die notwendigen Steuerbcwegun-StnSind
elastisch ist und dessen Volumen nur a5 Sr 3* von Druckänderungen abhängig ist, das
to alη Hch inkompressibel ist wie Flüssigkeiten.
Ferner muß das spezifische Gewicht des Materials vWner ein als das der konzentrierten Fraktion.
kl TuSem ist es zweckmäßig, daß das Material,
aUs ι chem der elastisch nachgiebige Regelkörper 6
Sertit ist. ein dem spezifischen Gewicht der im
fen fUeenraum3 verarbeiteten Dispersion nahes
2SSÄ ^5^ - «|
zunehmend ein. Da die konzentrierte Fraktion cm höheres spezifisches Gewicht als die= verarbe^e D1-spersion
besitzt, die aus diesem Raum^-erdrMgt
wurde, wirkt sie an den Kontaktstellen mt dem e^a
stisch nachgiebigen ^f^^.^^^l
höhtem Druck ein und trachtet Anm senkrechter
Richtung gegen die Vent, stange 8 zu deformieren
unter gleichzeitigem Verlangern im Zentrifugen
raum 3 gegen die Tromme mitte zu, wo,sich d* verarbeitete
Dispersion m,t ^»^TSSSi
wicht und somit auch mit ? kung befindet. In F1 g. 3 und in F i
SeisjfssKS
der Erfindung geht folgendermaßen vor sich:
düse 2
verursacht ein zentri-
nach oben überschreitet, wie dies in Fig. 1 fur den
Sektor B und F i g. 2 der Fall ,st wirkt auf die Ober-Beüage
Ί' ml
Ventil-Dabei
Miltc der Trommel hin füllt.
eS
Wirkungsweise der Regd- ^M^ der
Ventilstange 8, die durch den elastisch nachgiebigen Regelkörper 6 hindurchführt, wie in F i g. 2 und 3 näher
gezeigt ist, wobei beide Teile gegenseitig eng angeschmiegt bleiben. Das wird durch eine Schubdeformation
des elastisch nachgiebigen Regelkörpers 6 ermöglicht. Dadurch wird eine vollkommene Dichtheit
der Regeleinrichtung 5 in allen Deformationsphasen erzielt, so daß die verarbeitete Dispersion in diese
nicht eindringen kann, womit eine störungsfreie Wirkungsweise gesichert ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann zum Entschlammen und Verdichten feinkörniger Dispersionen
fester Stoffe in Flüssigkeiten, also aller Suspensionen, und zum Ausscheiden schwerer Komponenten
aus Kombinationen von Flüssigkeiten Verwendung finden. Der weite Anwendungsbereich wird
durch den besonders einfachen Aufbau unterstützt, der durch das Ausführungsbeispiel gegeben ist.
Es ist augenscheinlich, daß ein gleicher Effekt auch mit einer anderen konstruktiven Lösung erzielt
werden kann, z.B. durch Einhängen des elastisch nachgiebigen Regelkörpers 6 anstatt dessen Unterstützen
am Träger 9. Ähnlich könnte für den elastisch nachgiebigen Regelkörper 6 auch ein anderes
Material als Gummi verwendet werden, z. B. eine nachgiebige Hülle mit flüssiger Füllung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ie t d £
Claims (3)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Ablassen der die Regelkörper einwirkende Druck hängt jedoch
konzentrierten Fraktion aus der Trommel einer 5 nicht nur von der konzentrierten Fraktion, sondern
Vollmantelzentrifuge durch Ablaßdüsen, die mit auch von der Höhe der über ihnen stehenden Disperradial
verlaufenden Ventilstangen zusammenwir- sion ab. Daher erfolgt das Öffnen und Schließen der
ken, welche durch selbsttätig arbeitende Regel- Ablaßdüsen bei der bekannten Einrichtung nicht nur.
körper gesteuert sind, die in der Trommel ortsfest wie es wünschenswert wäre, als Funktion des Standes
gehalten sind, sich radial im Bereich des Ablage- io der konzentrierten Fraktion allein, sondern auch als
rungsraumes erstrecken und unter dem seitlich Funktion der Füllung der Zentrifugentrommel insgeauf
sie einwirkenden Druck der sich ansammeln- samt. Außerdem ist die bekannte Einrichtung mechaden
konzentrierten Fraktion elastisch verformbar nisch aufwendig und damit anfällig für Defekte; inssind,
wodurch die an ihnen wenigstens im Be- besondere werden an die Widerstandsfähigkeit der
reich ihrer der Trommelachse näher liegenden 15 Gummimanschette, die nicht undicht werden darf,
Euden befestigten Ventilstangea radial nach in- erhebliche Anforderungen gestellt.
nen verschoben werden, dadurch gekenn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
zeichnet, daß die Regelkörper (6) an ihren selbsttätiges und unabhängig vom Füllungsgrad der
der Trommelachse abgewandten Enden gehalten Zentrifugentrommel erfolgendes Ablassen der konsind
und ganz aus einem Material bestehen, das ao zentrierten Fraktion aus der Trommel mit mechain
seiner Volumenverformbarkeit etwa derjenigen nisch einfachen Mitteln zuverlässig zu erreichen,
von Flüssigkeiten entspricht und dessen spezifi- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer schcs Gewicht kleiner ist als das der konzentrier- Einrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, ten Fraktion. bei welcher die Regelkörper an ihren der Trommel-
von Flüssigkeiten entspricht und dessen spezifi- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer schcs Gewicht kleiner ist als das der konzentrier- Einrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, ten Fraktion. bei welcher die Regelkörper an ihren der Trommel-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 achse abgewandten Enden gehalten smd und ganz
kennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der aus einem Material bestehen, das in seiner Volumen-Regelkörper
(6) etwa dem der zu verarbeitenden verformbarkeit etwa derjenigen von Flüssigkeit entDispersion
entspricht, spricht und dessen spezifisches Gewicht kleiner ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- als das der konzentrierten Fraktion. Dadurch erdurch
gekennzeichnet, daß die Regelkörper (6) 30 reicht man eine zur Zentrifugenachse gerichtete Forman
Trägern (9) in der Trommel befestigt sind. änderung der Regelkörper beim Eintauchen in die
zentripetal sich ansammelnde konzentrierte Fraktion, die nur mehr von der dabei auftretenden Änderung
der auf die Regelkörper wirkenden Drücke bzw. des
35 zur Zentrifugenachse gerichteten Auftriebs auf die Regelkörper abhängt, nicht aber von den Absolutwerten
der Drücke selbst. Das durch die Formände-
Die Erfindung betrifft eine Einricntung zum rung der Regelkörper und die damit verbundene Beselbsttätigen
Ablassen der konzentrierten Fraktion tätigung der Ventilstangen bewirkte Ablassen der
aus der Trommel einer Vollmantelzentrifuge durch 40 konzentrierten Fraktion erfolgt somit unabhängig vom
Ablaßdüsen, die mit radial verlaufenden Ventilstan- Füllungsgrad der Trommel und dessen Schwankungen
zusammenwirken, welche durch selbsttätig arbei- gen. Überdies ist die erfindungsgemäße Anordnung
tende Regclkörper gesteuert sind, die in der Trom- sehr einfach im Aufbau und in der Herstellung; sie
mel ortsfest gehalten sind, sich radial im Bereich des erfordert nur geringe Anschaffungskosten, ist leicht
Ablagerungsraumes erstrecken und unter dem seit- 45 instandzuhalten und arbeitet sehr zuverlässig. Der
Hch auf sie einwirkenden Druck der sich ansammeln- ganze Regelmechanismus besteht im wesentlichen
den konzentrierten Fraktion elastisch verformbar aus einer Ventilstange, die durch einen elastisch
sind, wodurch die an ihren wenigstens im Bereich ih- nachgiebigen Regelkörper hindurchgeführt ist.
rer der Trommelachse naher liegenden Enden befe- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
rer der Trommelachse naher liegenden Enden befe- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
stigten Ventilstangen radial nach innen verschoben 50 Erfindung entspricht das spezifische Gewicht der Rewerden.
gelkörper etwa dem der zu verarbeitenden Disper-
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (Pa- sion. Solange die Regelkörper sich noch ganz in der
tentschrift 49 277 des Amtes für Erfindungs- und Pa- zu verarbeitenden Dispersion befinden, kompensietentwesen
in Ost-Berlin) weisen die Regelkörper je ren einander dann in etwa radial nach außen wirein
Paar gekuppelter, schwingender Backen auf, an 55 kende Fliehkraft und zur Trommelachse hin wirkendenen
die zugehörige Ventilstange angehängt ist. der Auftrieb auf die Regelkörper, so daß in der Di-Dieser
Mechanismus ist von einer flüssigkeitsdichten spersion die Regelkörper insgesamt etwa kräftefrei
elastischen Hülle, z. B. einer Gummimanschette, um- sind, und zwar unabhängig von der Drehzahl der
geben, wobei der um den Mechanismus innerhalb der Zentrifugentrommel.
Hülle verbleibende Raum von einer in ihrem Druck 60 Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
einstellbaren Regelflüssigkeit erfüllt ist. Der Druck Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt. Es
der Regelflüssigkeit richtet sich nach der eingestell- zeigi
ten (radial gemessenen) Flüssigkeitshöhe in einem Fig. 1 einen Teil einer Zentrifugentrommel im
mit der Zentrifugentrommel mitrotierenden Behälter, Schnitt senkrecht zur Drehachse,
mit dem die Regelkörper in Verbindung stehen. Un- 65 Fig.2 und3 jeweils in vergrößertem Maßstab Reter der Wirkung der konzentrierten Fraktion werden gelkörper bei geschlossener und bei offener AbI aßdie Regelkörper zusammengedrückt und dadurch die düse,
jeweiligen Ventilstangen aus den zugehörigen Ablaß- F i g. 1 zeigt vereinfacht einen Teil einer Trom-
mit dem die Regelkörper in Verbindung stehen. Un- 65 Fig.2 und3 jeweils in vergrößertem Maßstab Reter der Wirkung der konzentrierten Fraktion werden gelkörper bei geschlossener und bei offener AbI aßdie Regelkörper zusammengedrückt und dadurch die düse,
jeweiligen Ventilstangen aus den zugehörigen Ablaß- F i g. 1 zeigt vereinfacht einen Teil einer Trom-
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