DE2412372A1 - Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus gicht- und rauchgasen - Google Patents
Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus gicht- und rauchgasenInfo
- Publication number
- DE2412372A1 DE2412372A1 DE19742412372 DE2412372A DE2412372A1 DE 2412372 A1 DE2412372 A1 DE 2412372A1 DE 19742412372 DE19742412372 DE 19742412372 DE 2412372 A DE2412372 A DE 2412372A DE 2412372 A1 DE2412372 A1 DE 2412372A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- caso
- slurry
- sulfur oxides
- absorption
- mgso
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
14. März 1974
K-2-11515 M/Dr.U/dr
ICAWASAKI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA
No. Ik3 Higashikawasaki-cho-2-chomej Ikuta-ku, Kobe-shi^
H y ο g ο / Japan
Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden aus Gicht- und Rauchgasen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung .von Schwefelo.xiden aus Gicht- bzw. Rauchgasen unter Erzeugung
von Gips durch Absorbieren der Schwefeloxide in einem Absorbens, enthaltend vorwiegend Calciumverbindungen. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxid in Gicht- bzw. Rauchgasen mit dem Ziei3 die
Wirksamkeit der Absorption von Schwefeloxid in einem Absorptionsverfahren zu verbessern, die Oxidationsgeschwindigkeit von
Sulfit zu Sulfat in einem Oxidator zu erhöhen und ferner noch die für die Neutralisation erforderliche Menge an Schwefelsäure
zu verringern., die Beschädigung der Anlage durch Korrosion
und Abblättern zu verhindern und eine gute Gipsqualität zu erhalten, durch. Zugabe adäquater Mengen von Magnesiumverbindungen,
wie beispielsweise von Mg(OH)2, MgSOh, MgSO, und/
oder MgCO.,, in eine im Kreis geführte Aufschlämmung.
Eine Magnesiumverbindung wird zu einem hauptsächlich aus einer CaIciumverbindung bestehenden Absorbens zugegeben. Schwefel-
409842/0995 - 2 -
oxid wird absorbiert und aus den Gicht- bzw. Rauchgasen entfernt,
das zur gleichen Zeit erzeugte Sulfit oxidiert und in Gips überführt. Das Verfahren ist eine Kombination einer Stufe
mit der Abtrennung von Gips und einer Stufe mit einer doppelten Umsetzung, wobei man Mg(OH)2 für eine Wiederverwendung
regeneriert.
Bis heute wird in der Praxis ein Entschwefelungsverfahren unter Verwendung von Calciumverbindungen, "wie CaO*, CaCO., und
Ca(OH)2, als Absorbens durchgeführt. Das Verfahren kann in
eine Stufe der Schwefeloxidabsorption und eine Stufe der Oxidation und der Herstellung von Gips aus CaSO, unterteilt, werden.
Obwohl dieses Verfahren viele Probleme mit sich bringt, wird es trotzdem praktisch angewandt'. Die auftretenden Probleme haben
ihren Grund darin, daß dieses Verfahren lediglich eine Calciumverbindung als Absorbens verwendet.
Insbesondere in· der Absorptionsstufe wird CaSO-. nach einer
der nachfolgenden Reaktionsgleichungen I oder II gebildet:
Ca(OH)2 + SO2 »>
CaSO + H2O (I)
CaCO3 + SO2 *- CaSO + CO2 (II)
Die Löslichkeit von CaCO-. in Wasser ist so gering, daß ein
sehr störendes Phänomen auftritt, nämlich das Bedecken von
409842/0995
— *? —
Teilchen aus Ca(OH)„ oder CaCO.,, welche noch nicht reagiert
haben. Dieses störende Phänomen stellt den größten Nachteil des Verfahrens zur. Entschwefelung von Gicht- und Rauchgasen
mittels einer Calciumverbindung dar, und es bewirkt ein Absinken der Effektivität der .SO^--Absorption bzw. der Nutzbarmachung
des eingesetzten Calciums. Bis jetzt wurde zur Abschwächung dieser Nachteile eine Feuchtzerkleinerung der Aufschlämmung
oder ein Verzögerungstank für das zirkulierende System der Absorptionsaufschlämmung vorgesehen. Jedoch kann
man trotz dieser Verbesserungen keine 100 ^ige Nutzbarmachung
der Calciumverbindung bewirken, und es muß daher ein Überschuß
an Ca(OH)2 und / oder CaCO, von 20 bis 100 % zugeführt
werden.
Neben der Oxidation und der Schaffung eines Gipsgewinnungsverfahrens
hat die Erfindung ferner das Ziel, eine gute Gipsqualität durch Oxidation von CaSO., zu gewährleisten. Als Bedingung
für die Bildung einer guten Gipsqualität muß der p„-Wert
der Aufschlämmung beim Oxidieren unterhalb eines Wertes von 5 gehalten werden.
üblicherweise wird Schwefelsäure als Reagens zum Einstellen
dieses ρ „-Viert es verwendet, jedoch wird der größte Teil davon
für die Neutralisierungsreaktion von Ca(OH)2 oder CaCO-, verbraucht
und daher tritt auch in diesem Falle das oben erwähnte,
409842/0995
störende Phänomen auf.
überdies wird der pT,-Wert der zirkulierenden Aufschlämmung
abgesenkt, um eine Korrosion bzw. ein Abblättern der Apparatur zu verringern, die Nutzbarmachungsrate von Ca(OEQp und
CaCO., zu erhöhen und so die Entschwefelungsrate hochzuhalten,
auch unter erschwerenden Bedingungen.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen wurde nun im Rahmen von Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung
führten, ein Entschwefelungsverfahren für Gicht- bzw. Rauchgase unter Einbeziehung von Magnesiumverbindungen, wie
MgO, Mg(OH)2 und/oder MgCQ.,, gefunden. Als Ergebnis der Untersuchungen
wurde festgestellt, daß eine Magnesiumverbindung, wie beispielsweise MgSO^, zwar eine geringe Löslichkeit, jedoch
eine um das zwei- bis dreifach höhere Löslichkeit als CaSO, aufweist, so daß das oben erwähnte, störende Phänomen
nicht auftritt und die Absorptionsoperation mit Mg(OH)2, äquivalent
zu SO« in Gicht- und Rauchgasen, vervollständigt wird,
und auch im Fall von MgSO^, die Oxidationsgeschwindigkeit der
Sulfitlösung, die im allgemeinen langsam ist, beträchtlich erhöht wird.
Diese Erfindung ist eine epochemachende Erfindung, welche sich der Vorteile der Magnesiumverbindung für das Entschwefe--
409842/0995
— C ™
lungsverfahrens das eine Calciumverbindung als Absorbens verwendet,
bedient, die ferner die Korrosion und das Abblättern der Anlage verringert, und die eine gute Gipsqualität
(CaSO1,·2ΗρΟ) ermöglicht. Nachstehend wird eine detaillierte
Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnungen gegeben:
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Pließschemas einer Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung. Ca(OH)2 9, Wasser 10 und überstehende
Flüssigkeit des Eindickers 5 werden durch die Leitungen 17, 19 in den Reaktor 1 für die doppelte Umsetzung eingespeist.
Die Hauptkomponente der überstehenden Flüssigkeit des Eindickers 5 ist MgSOn-Lösung und der Rest ist CaSO2, im
Verhältnis zu seiner Löslichkeit,
Im Reaktor 1 für die doppelte Umsetzung läuft die nachfolgende·
Reaktion III ab und es wird Mg(OH)2 gebildet:
MgSO2J + Ca(OH)2 ··' Mg(OH)2 + CaSO2J (III)
Die durch Leitung 19 in den Reaktor 1 für die doppelte Umsetzung
eingespeiste Menge an MgSO2, ist wichtig für die Bestimmung
der Dichte der Aufschlämmung und das Verhältnis von Ca(OH)2 zu Mg(OH)2 in der Aufschlämmung» welche durch die Leitung
11 in den Absorber 2 eingespeist wird. Die Reaktion der Reaktionsgleichung III läuft nach rechts mit annähernd 100
#igem Umsatz ab, wenn eine genügend lange Reaktionszeit gegeben ist, so daß, wenn MgSO2, in äquivalenter Menge zu Ca(OH)2
409842/099S - 6 -
zugegeben wird, beinahe der gesamte feste Teil der Aufschlämmung in dem Reaktor 1 für die doppelte Umsetzung in CaSO1, und
Mg(OH)2 überführt wird. Wie oben, bereits erwähnt, hat Mg(OH)2
eine größere Kapazität für die Absorption von SO2 als Ca(OH)23
und eine äquimolare Reaktion von Ca (OH.) „und Mg(OH)2 ist die
ideale Bedingung, wenn lediglich ein Absorptionsverfahren in Betracht gezogen wird.
Andererseits liegt das durch die Reaktion III gebildete CaSO1^
in Form einer Paste vor, so daß man nicht von einer guten Gipsqualität sprechen'kann. In den Stufen der Absorption und
2+ 2+ geeignete molare Verhältnisse von Mg /Ca , sich die Vorteile
der Eigenschaften der Mg-Verbindung zunutze * zu machen. In der
Absorptionsstufe ist, wie in Fig. 3 gezeigt wird, die Absorp
tionawirksaiakeit für SO2 im Verhältnis zur zugegebenen Menge
2+ 2+
von Mg erhöht. Die Menge an zugegebenem Mg kann in der Praxis leicht für jede Anforderung bestisamt werden. In Fig. 3
ist auf der horizontalen Achse das molare Verhältnis von Mg/Ca und auf der vertikalen Achse die Absorptionswirksamkeit ·
für SO2 aufgetragen. Es ist aus der Fig. 3 ersichtlich, daß
ein bemerkenswerter Anstieg der Absorptionswirksamkeit für SO2
in einem Bereich des molaren Verhältnisses von 0 bis 0,5 erhalten wird.
— 7 —
409842/0995
Die aus dem Reaktor 1 für die doppelte.Umsetzung ih den Absorber
2 eingespeiste Aufschlämmung besteht hauptsächlich aus Mg(OH)2, Ca(OH)2 und CaSO1,. Das molare Verhältnis'.von Ca(OH)2
und Mg(OH)2 für (Ca2+/Mg2+)Mol = 0,5 bis 99*0 ist geeignet.
Im Absorber 2 wird SO2 mit fortschreitender Reaktion XV, V
aus dem Abfallgas, das durch Leitung 21 zugeführt wird, absorbiert :
Mg(OH)2 + SO2 ·► MgSO3 + H2O (IV)
Ca(OH)2 + SO2
CaSO3 + H3O (V)
Wie oben bereits festgestellt wurde, ist die Absorptionswirksamkeit
für SO2 verbessert, wenn Mg(OH)2 in der Ca(OH)3-AUfschlämmung
anwesend ist.
Wenn das molare Verhältnis zwischen Ca(OH)2 und Mg(OH)2
2+ 2+
(Ca /Mg )Mol = 1:5 ist, wird die Absorptionswirksamkeit im Vergleich zu einer Aufschlämmung, die hauptsächlich aus Ca(OH)2 zusammengesetzt ist, um 20 % verbessert. Das Schwefel enthaltende Abfallgas geht in den Absorber 2 aus der Leitung 21, und es ist für die Gewinnung einer guten Gipsqualität wünschenswert, den Staub zu entfernen, um das Gas zu reinigen. 22 ist die Abgasleitung für das Abfallgas, das entschwefelt worden ist.
(Ca /Mg )Mol = 1:5 ist, wird die Absorptionswirksamkeit im Vergleich zu einer Aufschlämmung, die hauptsächlich aus Ca(OH)2 zusammengesetzt ist, um 20 % verbessert. Das Schwefel enthaltende Abfallgas geht in den Absorber 2 aus der Leitung 21, und es ist für die Gewinnung einer guten Gipsqualität wünschenswert, den Staub zu entfernen, um das Gas zu reinigen. 22 ist die Abgasleitung für das Abfallgas, das entschwefelt worden ist.
Die absorbierende Aufschlämmung wird im Kreis geführt und in
409842/0995 „ 8_
den Absorber 2 durch die Leitung 13 gesprüht, nachdem sie vorher
den Tank 3 zur Zirkulation und Absorption der Aufschlämmung passiert hat, jedoch wird ein Teil der Aufschlämmung
dem Oxidator k durch die Leitung Ik zugeführt.
Die festen Komponenten der in den Oxidator H eingespeisten
Aufschlämmung sind hauptsächlich CaSO,, HgSO, und CaSOj,, der
Rest ist Ca(OH)ρ3 das noch nicht umgesetzt worden ist. Die
Flüssigkeit enthält MgSOn, das oxidiert worden ist, gebildet
im Absorber 2 und CaSO11, MgSO, und CaSO-,, im Gleichgewicht
mit der Sättigungslöslxchkeit, ferner Mg(HSO,)2 und Ca(HSO,)2,
wenn die Flüssigkeit sauer ist.
Falls Magnesium zu dem Absorbens aus Calciumverbindungen, wie in der vorliegenden Erfindung, zugegeben worden ist, liegt
nichtumgesetztes Ca(OH)2 unter einigen Prozent des tatsächlichen
V/ertes. Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhält man bei Verwendung von Ca(OH)2 allein einen Anteil
an nichtumgesetztem Ca(OH)2 in Höhe von bis zu 20 bis
100 %.
Im Oxidator 4 muß zur Herstellung einer guten Gipsqualität
der Pjj-Wert der Aufschlämmung unterhalb von 5 liegen. Schwefelsäure
als Pjj-Regler wird von dem Schwefelsäuretank 7 durch
die Leitung 20 zugesetzt. Wenn die Aufschlämmung aus dem Ab-
A09842/0995 _ 9 _
sorber 2 nichtumgesetztes Ca(OH)? enthält, reagiert das
Ca(0H)p mit Schwefelsäure nach der Reaktionsgleichung VI und
es wird CaSCK gebildet und die Schwefelsäure wird nicht zur Senkung des p„-Wertes der Aufschlämmung verwendet:
H2SO4 + Ca(OH)2 *■ "CaSO4 + 2H2O (VI)
Das Absinken des p^-Wertes der Aufschlämmung erfolgt nur,
wenn die Reaktionsgleichungen VII bis VIII ablaufen:
2 CaSO3 + H2SO4 *- Ca(HSO, )2 + CaSO4 (VII)
2 MgSO3 + H2SO4 »► Mg(HSO3)2 + MgSO4 (VIII)
Daher muß zur Senkung der Sehwefelsäuremenge nichtumgesetzes
Ca(OH)ρ niedrig gehalten werden; in dieser Erfindung ist der
nichtumgesetzte Anteil an CaSO3 durch die Wirkung der Magnesiumverbindung
sehr klein·. Ein weiterer Effekt der Magnesiumverbindung besteht darin, daß die Oxidationsgeschwindigkeit
von MgSO3" schneller als die von CaSO3 ist.·
Es wurde durch Versuche gezeigt, daß im Falle der Oxidation einer Aufschlämmung aus einer Mischung von CaSO4 und MgSO3
die Bildungsgeschwindigkeit von CaSO4 umso größer ist, je
größer der Anteil an MgSO3 ist. Es kann daher die Kapazität
des Oxidators in der vorliegenden Erfindung erheblich verringert werden. Durch die Leitung 23 wird Luft in den Oxidator
4 vom Kompressor 8 eingespeist und CaSO4 wird oxidiert und nach
den folgenden Reaktionsgleichungen IX und X in Gips überführt:
409842/0995
- 10 -
- ίο -
HSO + 1/2 0 " m· SO,2" +H+)
P+ ) (IX)
SO3 + H »- HSO3 )
SO3 2"+ 1/2 O2 m' SO4 2" (X)
Die aus dem Oxidator 4 ausgetragene Aufschlämmung geht in ·
den Eindicker 5> in welchem Gips CaSO4 12HpO sedimentiert und
abgetrennt wird. Der Gips wird durch die Zentrifuge 6 oder ein Filter dehydratisiert und als Produkt-aus Leitung 24 zurückgewonnen.
Die überstehende Flüssigkeit des Eindickers 5 ist eine klare Flüssigkeit, die MgSO4 enthält.
Sie wird in den Tank 1 für die doppelte Umsetzung mit der restlichen Flüssigkeit 18 aus der Zentrifuge 6 zurückgeführt
und als Mg(OH)2 zurückgewonnen. Die Magne&iumverbindung wird
vollständig rezirkuliert derart, daß im Prinzip eine Zugabe an Magnesiumverbindung nicht mehr erforderlich ist. Dies
stellt einen der größten Vorteile der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 2 ist ein Beispiel eines anderen Fließechemas gemäß Erfindung.
Dieses Beispiel unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß eine Leitung 25 die überstehende Flüssigkeit des
Eindickers 5 zum zirkulierenden und absorbierenden Aufschlämmtank 3 zurückführt.
409842/0995 - 11 -
In diesem Falle besteht der Vorteil im Absinken der Dichte
der Aufschlämmung um den Absorber 2 und den Oxidator 4. Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem molaren Verhältnis
von Mg/Ca und der Absorptionswirksamkeit des SOp.
409842/0995 - 12 -
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren· zur Entfernung von Schwefeloxiden aus Gicht- bzw. Rauchgasen unter Erzeugung von Gips durch Absorbieren der Schwefeloxide in einem Absorbens, enthaltend vorwiegend Calciumverbindungenj dadurch gekennzeich net, daß es eine Kombination der Stufe der Absorption von Schwefeloxiden in einem Absorbens, enthaltend überwiegend Calciumverbindungen und daneben Mg(OH)? oder MgCO, oder MgSO j, der Stufe der Oxidation von Sulfiten zur Bildung von Gips und der Stufe der doppelten Umsetzung zur Regenerierung von Mg(OH)2J das wieder verwendet wird3 umfaßt, wobei das molare Verhältnis von Ca(0H)p/Mg(0H)2 in dem in einen Absorptionsturm einzuspeisenden Absorbens einen Wert von 035 bis 99,0 aufweist.409842/0995Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48030279A JPS5211680B2 (de) | 1973-03-14 | 1973-03-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412372A1 true DE2412372A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2412372B2 DE2412372B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2412372C3 DE2412372C3 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=12299262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742412372 Expired DE2412372C3 (de) | 1973-03-14 | 1974-03-14 | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Gicht- bzw. Rauchgas unter Erzeugung von Gips |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5211680B2 (de) |
DE (1) | DE2412372C3 (de) |
GB (1) | GB1434885A (de) |
SE (1) | SE410400B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522439A1 (de) * | 1975-05-21 | 1976-12-09 | Heinz Hoelter | Verfahren zur umweltfreundlichen nutzung von rueckstaenden aus der acetylen- gasherstellung |
FR2324347A1 (fr) * | 1975-09-22 | 1977-04-15 | Pullman Inc | Procede d'oxydation de boues d'epurateur a so2 |
DE2649076A1 (de) * | 1975-10-28 | 1977-05-12 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur behandlung von abgasen |
DE2847047A1 (de) * | 1977-10-31 | 1979-05-10 | William M Nelms | Verfahren zur entschwefelung schwefelhaltiger prozessgase |
DE3716566A1 (de) * | 1987-05-18 | 1988-12-01 | Fichtel Roland | Verfahren zur herstellung reaktionsfaehiger calciumhydroxide fuer die abgasreinigung |
DE8717874U1 (de) * | 1987-05-18 | 1990-11-22 | FTU GmbH, 8130 Starnberg | Calciumhydroxid für die Abgasreinigung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5187168A (de) * | 1975-01-29 | 1976-07-30 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | |
GB1547422A (en) * | 1975-03-31 | 1979-06-20 | Japan Government | Manufacture of gypsum |
JPS531171A (en) * | 1976-06-10 | 1978-01-07 | Chiyoda Chem Eng & Constr Co Ltd | Removal of sulfur oxides in exhaust gas |
JPS608850B2 (ja) * | 1976-08-02 | 1985-03-06 | 三菱重工業株式会社 | 排ガスの処理法 |
JPS6031764B2 (ja) * | 1977-01-17 | 1985-07-24 | 呉羽化学工業株式会社 | 排▲ヘウ▼脱硫方法 |
DE2708984C2 (de) * | 1977-03-02 | 1984-12-06 | Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck | Verfahren zur Herstellung von Calciumsulfathalbhydrat |
JPS53117683A (en) * | 1977-03-23 | 1978-10-14 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Removing method for sulfure oxides contained in exhayst gas |
JPS5771819A (en) * | 1980-10-16 | 1982-05-04 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Oxidation of calcium sulfite |
DE3240317C2 (de) * | 1982-10-30 | 1986-06-12 | Gottfried Bischoff Bau kompl. Gasreinigungs- und Wasserrückkühlanlagen GmbH & Co KG, 4300 Essen | Verfahren zur Herstellung von Calciumsulfat-Dihydrat im Zuge der Entschwefelung von Rauchgasen aus Kraftwerkskesselfeuerungen |
-
1973
- 1973-03-14 JP JP48030279A patent/JPS5211680B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-03-13 SE SE7403375A patent/SE410400B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-14 DE DE19742412372 patent/DE2412372C3/de not_active Expired
- 1974-03-14 GB GB1153774A patent/GB1434885A/en not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522439A1 (de) * | 1975-05-21 | 1976-12-09 | Heinz Hoelter | Verfahren zur umweltfreundlichen nutzung von rueckstaenden aus der acetylen- gasherstellung |
FR2324347A1 (fr) * | 1975-09-22 | 1977-04-15 | Pullman Inc | Procede d'oxydation de boues d'epurateur a so2 |
DE2649076A1 (de) * | 1975-10-28 | 1977-05-12 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur behandlung von abgasen |
DE2847047A1 (de) * | 1977-10-31 | 1979-05-10 | William M Nelms | Verfahren zur entschwefelung schwefelhaltiger prozessgase |
DE3716566A1 (de) * | 1987-05-18 | 1988-12-01 | Fichtel Roland | Verfahren zur herstellung reaktionsfaehiger calciumhydroxide fuer die abgasreinigung |
DE8717874U1 (de) * | 1987-05-18 | 1990-11-22 | FTU GmbH, 8130 Starnberg | Calciumhydroxid für die Abgasreinigung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5211680B2 (de) | 1977-04-01 |
DE2412372C3 (de) | 1980-02-14 |
DE2412372B2 (de) | 1976-03-25 |
JPS49118696A (de) | 1974-11-13 |
GB1434885A (en) | 1976-05-05 |
SE410400B (sv) | 1979-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2421423C2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeloxiden aus einem Gasstrom | |
DE2412372A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus gicht- und rauchgasen | |
DE2512883C3 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entfernen von Schwefel- und Stickstoffoxiden aus Abgasen | |
DE2641204A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeloxyden aus industriellen abgasen | |
DE2259034C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Abgasen | |
DE2445445A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeldioxyd aus abgasen und rauchgasen | |
DE2751330C2 (de) | ||
DE3240317C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Calciumsulfat-Dihydrat im Zuge der Entschwefelung von Rauchgasen aus Kraftwerkskesselfeuerungen | |
DE2460010C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Abgas | |
DE2249874C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
DE2814644A1 (de) | Verfahren zur desulferisierung von abgasen unter gewinnung von gips als nebenprodukt | |
DE3245754C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Calciumsulfatdihydrat | |
DE3136155A1 (de) | Verfahren zur zufuehrung von absorbenzien beim nass-kalk-verfahren zur desulfurierung von abgas | |
DE2627705A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeldioxid aus abgasen | |
DE2502079A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeldioxid aus abgasen | |
DE2447390A1 (de) | Verfahren und anlage zur reinigung von nassphosphorsaeure | |
DE2726257C2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Schwefeloxide enthaltenden Abgasen | |
DE2138666B2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden aus Abgasen | |
DE3433396C2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Abgas | |
DE2356100A1 (de) | Verbessertes verfahren zum entfernen von schwefeldioxid in form von gips aus einem verbrennungsabgas | |
DE2356139A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid in form von calciumsulfit aus einem verbrennungsabgas | |
DE2531519C3 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von Rohphosphat | |
EP0294415B1 (de) | Verfahren zur in-situ-gewinnung von calciumsulfathalbhydrat und/oder calciumsulfat (anhydrit) aus dem wäscher einer nassen rauchgasentschwefelungsanlage | |
DE3712679C2 (de) | ||
DE2607716A1 (de) | Verfahren zur behandlung von schwefeloxiden in einem abgas |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |