DE2356139A1 - Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid in form von calciumsulfit aus einem verbrennungsabgas - Google Patents

Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid in form von calciumsulfit aus einem verbrennungsabgas

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Description

Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid in Form von. Calciumsulfit aus einem Verbrennungsabgas .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Calciumsulfit aus einem schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgas„ und sie bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum wirksamen Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Calciumsulfit aus einem Verbrennungsabgas, bei dem das Verbrennungsabgas mit einer wässrigen Alkalisulfitlösung in Kontakt gebracht wird, um eine wässrige Alkalibisulfitlösuag zu bilden, und dann in die wässrige Bisulfitlösung gelösch-
& 2 ι υ 3 2 3
ter Kalk oder Kalkstein eingebracht wird, um Calciumsulfit zu bilden, und das durch das Ausscheiden eines Alkalisulfats gekennzeichnet ist, das sekundär in der wässrigen Alkalibisulfitlösung gebildet worden ist.
Es sind bisher viele Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus.einem Verbrennungsabgas vorgeschlagen worden, einschliesslich eines trockenen Verfahrens, bei dem verschiedene Arten von Adsorbentien verwendet werden, eines NassVerfahrens, bei dem eine wässrige Alkalisulfitlösung verwendet wird, usw. In dem Nassverfahren, bei dem eine wässrige Alkalisulfitlösung verwendet wird, wird z.B. ein Verbrennungsabgas in die wässrige Alkalisulf itlösuhg eingeführt, damit das in dem Verbrennungsabgas enthaltene Schwefeldioxid mit dem Alkalisulfit reagieren kann, um Alkalibisulfit zu bilden, und das entstehende Alkalibisulfit
mit
wird/gelöschtem Kalk oder Kalkstein zur Reaktion gebracht, um Calciumsulfit zu bilden, was zum Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Calciumsulfit aus dem Verbrennungsabgas führt. Bei diesen Verfahren, verlaufen die Reaktionen, wenn Natriumsulfit als das Alkalisulfit verwendet wird, wie es durch die folgenden Formeln beschrieben wird:
SO2 + Na2SO3 + H2O -*- 2 NaHSO3 (1)
2NaHSO + CaCO3 *- CaSO3 · 1/2H2O +. Na2S03+C02+l/2H20 (2)
2NaHSO3 + Ca(OH)2 > CaSO3 · 1/2.^0+Na2SO3+ 3/2H20 ...(3)
Wenn jedoch das Verbrennungsabgas in die wässrige Alkalisulfitlösung eingeführt wird, ura Schwefeldioxid mit dem Alkalisulfit zur Reaktion zu bringen, wird ein Teil des Alkalisulfits durch Sauerstoff oxidiert, der ebenfalls in dem Verbrennungsabgas enthalten ist, wodurch ein Alkalisulfat gebildet wird. Daher enthält eine Reaktions lösung eines Alkalibisulfits, das durch die Reaktion von Schwefeldioxid mit dem Alkalisulfit erhalten wird, ebenfalls das Alkalisulfat als ein unerwünschtes Nebenprodukt.
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Das Alkalisulfat wird in der wässrigen Alkalibisulfitlösung in einer grossen Menge angesammelt und der Wirkungsgrad für Absorption von Schwefeldioxid in der wässrigen Alkalisulfitlösung wird äusserst stark erniedrigt. Daher ist es äusserst notwendig, das erzeugte Alkalisulfat aus der wässrigen Alkalibisulfitlösung herauszuholen. Bei bekannten Verfahren wurde/ausserhalb des Reaktionssystems Schwefelsäure und Calciumsulfit zu der wässrigen Alkalibisulfitlösung hinzugegeben, um das Alkalisulfat in Gips (CaSO4*2HoO) gemäss der folgenden Reaktionsformeln umzuwandeln (in denen Natriumsulfat als Alkalisulfat verwendet wird), wodurch das Alkalisulfat in Form von Gips aus. der Reaktionslösung entfernt wurde:
H3SO4 + CaSO3·1/2Η20 + 1/2H2O - CaSO4^H3Q + SO3 ..... (4)
SO2+Na2SO4+CaSO3·l/2H2O+5/2H2O - CaSQ4·2H2O+2NaHSO3 (5)
Jedoch macht das Einführen von Schwefelsäure und Calciumsulfit von ausserhalb des Reaktionssystems in nachteiliger Weise zusätzliche komplizierte Arbeitsvorgänge notwendig.
Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Nassverfahren zum wirksamen Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Calciumsulfit aus einem schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgas zu schaffen, in dem ein Alkalisulfat entfernt wird, das sekundär erzeugt wird und sieh in einer wässrigen Alkalibisulfitlösung ansammelt, wobei Schwefelsäure und Calciumsulfit verwendet werden, die innerhalb des Reaktionssystems erzeugt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Im allgemeinen kann Schwefeldioxid leicht in Schwefelsäure um-= gewandelt werden, in^dem Schwefeldioxid in einer verdünnten Schwefelsäure absorbiert wird, um eine Schwefligesäurelösung zu bilden, und Luft oder Sauerstoff i-n,- die entstehende SchwefIigesäurelösung eingeführt wird, um die Schweflig.es"äure (H2SO3) in 'Anwesenheit eines Qxidationskatalysators zu oxidieren. Wenn
dementsprechend ein schwefeldioxidhaltiges Verbrennungsabgas gemäss dem oben angegebenen Verfahren behandelt wird, kann Schwefelsäure unter Verwendung von Schwefeldioxid leicht kontinuierlich erzeugt werden, d.h., ein Teil des Verbrennungsabgases wird mit einer verdünnten Schwefelsäurelösung in Kontakt gebracht, damit das Schwefeldioxid in der Lösung absorbiert werden kann, um Schwefligesäure in der Lösung zu erzeugen, die dann mittels Luft oder Sauerstoff in Anwesenheit eines Oxidationskatalysators oxidiert wird, was zur Bildung von Schwefelsäure führt.
Es wird ein Rest des schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgas ses mit einem Gas kombiniert, das nach Absorption des Verbrennungsabgases in der verdünnten Schwefelsäure lösung abgegeben wird, und das derartig kombinierte Gas wird in eine wässrige Alkalisulfitlösung eingeführt, um ein Alkalibisulfit in Form einer wässrigen Lösung zu bilden. Dann wird zu der wässrigen Alkalibisulfitlösung gelöschter Kalk oder Kalkstein hinzugegeben, um Calciumsulfit zu bilden. Auf diese Weise kann in dem Reaktionssystem Schwefelsäure und Calciumsulfit leicht kontinuierlich erzeugt und zur Entfernung des Alkalisulfats verwendet werden, das sekundär in der wässrigen Alkalibisulfitlösung
von
erzeugt worden ist, ohne dass/ausserhalb des Reaktionssystems Schwefelsäure und Calciumsulfit in die Lösung eingeführt wird. Im Ergebnis kann Schwefeldioxid wirksam in Form von Calciumsulfit entfernt werden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Calciumsulfit aus einem schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgas geschaffen, das die folgenden Verf&Iirensseforitte enthält.: ' (1) Zuführen eines Teils des Verbrennungsabgases in eine verdünnte Schwefelsäurelösung, um Schwefligesäure iß der Lösung zu bilden, die dann mittels Luft oder Sauerstoff in Anwesenheit eines Oxidationskatalysators oxidiert wird, um Schwefelsäure zu bilden; (2) Zuführen eines Restes des yerbrennungsabgases und des aus Verfahrensschritt (1) abgegebenen Gases zu einer wässrigen Alkalisulf it-? lösung, ym eine wässrige Alkalibisulfitlösung zu bilden;
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(3) Mischen eines grösseren Teils der im Verfahrensschritt (2) erzeugten wässrigen Alkalibisulfitlösung mit gelöschtem Kalk oder Kalkstein, um diese zur Reaktion zu bringen, um eine Reaktionslösung zu erhalten, die Calciumsulfit enthält; und (4) Abtrennen des Calciumsulfate von der Reaktionslösung, die im Verfahrensschritt (3) erhalten worden ist, wobei das im Verfahrensschritt (4) abgetrennte Filtrat zu dem Verfahrensschritt (2) zurückgeführt wird und ein kleiner Teil der in dem Verfahrensschritt (2) erzeugten wässrigen Alkalibisulfitlösung mit Schwefelsäure, die im Verfahrensschritt (1) erzeugt worden ist, und einem Teil des im Verfahrensschritt (4) abgetrennten Calciumsulfits gemischt wird, um dadurch das Alkalisulfat, das sekundär in der wässrigen Alkalibisulfitlösung erzeugt worden ist, in Gips umzuwandeln. Daher ist es unnötig, Schwefelsäure und Calciumsulfit von ausserhalb des Reaktionssystems einzuführen, so dass das Entfernen von Schwefeldioxid wirksam durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an Hand der einzigen Figur näher erläutert»
Diese Figur zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung. '. . -
Wie oben beschrieben worden ist, wird in der vorliegenden Erfindung ein Teil des sshwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgases mit einer verdünnten Schwefelsäurelösung in Kontakt gebracht oder in eine solche eingeführt, damit "das Schwefeldioxid in der verdünnten Schwefelsäurelösung absorbiert wird und in Form von Schwefligersäure (H0S(X,) hierin gelöst wird. Dann wird Luft oder Sauerstoff in die Schwefeldioxid absorbierende Lösung (d.h. in die Schv/ef ligesäurelösung) eingeblasen oder eingeführt, um die Schwefligesäure mit Luft oder Sauerstoff in Anwesenheit eines Oxidationskat.alysators, wie z.B. Eisensulfat, Mangansulfat oder Mischungen derselben, zu oxidieren, um dadurch Schwefelsäure zu bilden. Es sei bemerkt, dass, da Schwefelsäure nur sum Umwandeln des in der wässrigen Alkalibisulfitlösung sekundär erzeugten Alkalisulfats in Gips zur Entfernung desselben
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verwendet wird, die Produktion von Schwefelsäure nur in einer kleinen Menge notwendig ist, z.B. scheint es ausreichend zu sein, 5 bis 20 % (üblicherweise etwa 10 %) des in dem gesamten ' verwendeten Verbrennungsabgas enthaltenen Schwefeldioxids in Schwefelsäure umzuwandeln oder zu oxidieren. Wenn ein Teil des schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgases in die verdünnte Schwefelsäurelösung eingeführt wird, damit das Schwefeldioxid in der Lösung absorbiert werden kann, ist es nicht erforderlich, die Konzentration der verdünnten Schwefelsäure auf ein hohes Niveau anzuheben, da der Wirkungsgrad für Absorption von Schwefeldioxid in der Lösung auf Grund eines starken Säuregehalts erniedrigt wird. Das bedeutet, dass die Konzentration der verdünnten Schwefelsäurelösung vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 1 bis 40 % , vorzugsweise 4 bis 15 %, liegt.
Die Menge des OxidationsKatalysators ist nicht-kritisch, z.B. kann die Konzentration des Katalysators bei Eisensulfat innerhalb eines Bereiches von etwa 0,05 bis etwa 0,5 % in Form von Eisen-Ionen liegen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Gas, das von dem Verfahrensschritt der Erzeugung von Schwefelsäure abgegeben wird, mit Verbrennungsabgas kombiniert ausser der Menge, die zur Bildung von Schwefelsäure verwendet wird. Das kombinierte Gas wird in die wässrige Alkalisulfitlösung eingeführt, damit das in dem abgegebenen Gas und in dem Verbrennungsabgas enthaltene Schwefeldioxid in der wässrigen Alkalisulfitlösung absorbiert werden kann, um dadurch zu reagieren und eine wässrige .Alkalibisulfitlösung zu bilden. In diesem Fall ist ein pH-Wert der entstehenden wässrigen Alkalibisulfitlösung wünschenswert, der innerhalb eines Bereiches von 5,5 bis 7,0 liegt. Das ist auf die folgenden Gründe zurückzuführen: Wenn eine wässrige Alkalibisulfitlösung, deren pH-Wert tiefer als 5,5 liegt, erzeugt wird, wird der Wirkungsgrad für Absorption von Schwefeldioxid in der wässrigen Alkalisulfitlösung äusserst stark erniedrigt; und wenn eine wässrige Alkalibisulfitlösung erzeugt wird, deren pH*Wert über 7,0 liegt, wird in dem nächsten Ver-
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fahrensschritt, bei dem das Alkalibisulfit mit gelöschtem Kalk oder Kalkstein umgesetzt Wird, um das, Calciumsulfit zu bilden, die Geschwindigkeit dieser Reaktion bemerkenswert herabgesetzt. Daher sollte der pH-Wert der wässrigen Alkalibisulfitlösung innerhalb eines Bereiches von 5,5 bis 7,0 gehalten werden» Zu diesem Zweck wird es z.B. bevorzugt, eine wässrige Alkalisülfitlösung zu verwenden, die eine Konzentration von 10 bis 25 % aufweist, um das Schwefeldioxid in der wässrigen Alkalisulfitlösung zu absorbieren, um eine wässrige Alkalibisulfitlösung zu erzeugen, die 3 bis 15 Gewichtprozent Alkalibisulfit enthält. .
In dem folgenden Verfahrensschritt der vorliegenden Erfindung, wird gelöschter Kalk oder Kalkstein zu der wässrigen Älkalibisulfitlösung hinzugegeben, um das Alkalibisulfit mit dem gelöschten Kalk oder Kalkstein gemäss der oben angegebenen Reaktionsformeln (2) und (3) umzusetzen, um dadurch Calciumsulfit zu bilden. Das auf diese Weise erzeugte Calciumsulfit v/ird von der Reaktionslösung abgetrennt und das entstehende Filtrat, das die wässrige Alkalisulfitlösung (Ha3SO3 -}- HgO) ist, wird zur Verwendung als eine Schwefeldioxid absorbierende Lösung zurückgeführte Es ist zu bemerken, dass das abgetrennte Calciumsulfit in eine Aufschlämmung umgeformt werden kann, um das Sulfit leicht durch Luft oder Sauerstoff zu oxidieren, um Gips zu erzeugen, wenn es notwendig ist.
In der vorliegenden Erfindung werden weiterhin Schwefelsäure, die in dem ersten Verfahrensschritt der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben worden ist erhalten wird, ein Teil der wässrigen Alkalibisulf itlösisng und ein Teil des' Caleiumsu,lfits zusammengemischt, um ein Alkalisulfat,' das in der wässrigen Alkalibisulfitlösung enthalten ist, gemäss der oben angegebenen ReaktionsformeIn (4) und (5) in Gips umzuwandeln, wodurch das. Alkalisulfat- auf diese Weise in Form von Gips durch Filtrieren entfernt wird» In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass das entstehende Filtrat eise wässrige Alkalibisulfitlösung (NaHSO,, -§- HoO) ist, so dass-es ia den Verfahrensschritt des
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Einfahrens von gelöschtem Kalk oder Kalkstein in die wässrige Alkalibisulfitlösung zurückgeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Leitung zum Zuführen eines schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgases; 2 ist eine Staubentfernungsanlage; 3 ist eine Abzweigleitung zum Zuführen des Verbrennungsabgases, das aus der Staubentfernungsanlage 2 entnommen ist; 4 ist ein erster Absorptionsturm für das Verbrennungsabgas; 7 ist ein Oxidationsturm zum Oxidieren einer Schwefeldioxid absorbierenden Lösung, die in dem ersten Absorptionsturm 4 erhalten wird; 7* ist ein Tank zur Vorratshaltung eines Oxidationskatalysators, der in den Oxidationsturm 7 eingeführt werden soll; 7*f ist ein Gebläse zum Einführen von Luft oder Sauerstoff in den Oxidationsturm 7; 5 ist eine Leitung, durch die einem zweiten Absorptionsturm 9 ein kombiniertes Gas zugeführt wird, das aus einem Rest des Verbrennungsabgases ausser dem Teil, der in den ersten Absorptionsturm 4 von der Staubentfernungsanlage 2 durch die Abzweigleitung 3 zugeführt worden ist, und einem abgegebenen Gas, das aus dem ersten Absorptionsturm 4 abisegeben worden ist; 9 ist ein zweiter Absorptionsturm^ in dem das kombinierte Gas mit einer wässrigen Alkalisulfitlösung in Kontakt gebracht wird, um eine wässrige Alkälibisulfitlösung zu bilden; bei 9' wird ein ungefährliches entschwefeltes Abgas aus dem zweiten Absorptionsturm 9 abgegeben ; 10 ist eine Leitung zum Zuführen der wässrigen Alkalibisulfitlösung, di© in dem zweiten Absorptionsturm 9 erzeugt wordea ist, zu einem doppelten Sersetzungsgefäss 12; 12 ist ein doppeltes Zersetsungsgefäss zur Reaktion der wäsf-;. ;en Alkälibisulfitlösung, die durch die Leitung 10 zugeführt wird, iait gelöschtem Kalk oder Kalkstein 15, wobei eine calciumsulfithaltige Reaktio'nslösaag gebildet wird. Ferner ist mit- 8 ein Sehwefe!säurebehälter bezeichnet, in dem Schwefelsäure gespeichert wird, die durch Zuführen einer Schwefeldioxid absorbierenden Lösung (oder einer Sehwefligesäurelösung) in den Oxidationsturm 7 und den ersten Absorptionsturm 4 durch die Leitung 6 gebildet wird; 14 ist eine Filter- und Trennanlage zum
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Abtrennen von Calciumsulfit von einer Reaktionslösung, die in dem doppelten Zersetzungsgefäss 12 gebildet und durch eine Leitung 13 geleitet wird; 25 ist eine Leitung zum Abziehen des in der Filter- und Trennanlage 14 abgetrennten Calciumsulfits; 16 ist eine Leitung zum Zuführen eines Filtrats (Na3SO3 + H3O), das durch Abtrennen von Calciumsulfit in der Filter- und Trennanlage erhalten worden ist, in den zweiten Absorptionsturm 9; 22 bezeichnet ein Gefäss zum Umwandeln von Alkalisulfat, das sekundär in der wässrigen Alkalibisulfitlösung gebildet worden ist, in Gips, in dem ein Teil Calciumsulfit, der in der Filter- und Trennanlage 14 abgetrennt worden ist, mit Schwefelsäure, die aus dem Behälter 8 entladen wird, und mit einem Teil der wässrigen Alkalibisulfitlösung, die in dem zweiten Absorptions-,turm 9 gebildet und durch die Leitung 11 geleitet wird, gemischt wird j 23 ist eine Filter- und Trennanlage zum Abtrennen von Gips, der in dem Gefäss 22 gebildet wird, von der Reaktionslösung; und 24.ist eine Leitung zum Zuführen eines Filtrats, das bei der Abtrennung von Gips in der Filter- und Trennanlage 23 entsteht, zu dem doppelten Zersetzungsgef äss 12.. Zusätzlich ist mit 17 ein Gefäss zum Herstellen einer Aufschlämmung bezeichnet, in dem Calciumsulfit, das durch Abtrennen in der Filter- und Trennanlage 14 gebildet wird, zu einer Aufschlämmung umgeformt v/ird, um leicht Gips zu erzeugen; 18 ist ein Oxidati ons turm zum Oxidieren der CaleiumsuIfit-Aufschlämmung, die in dem Gefäss 17 zum Erzeugen der Aufschlämmung in Anwesenheit von Luft oder Sauerstoff erhalten wird; 19 ist eine Filter- und Trennanlage zum Abtrennen von Gips, der in dem Oxidationsturm 18 erhalten wird, von der Reaktionslösung; und 20 bezeichnet den Gips, der in den Filter- und Trennanlagen 19 und 23 angefallen ist.
Im Betrieb wird das schwefeldioxidhaltige Verbrennungsabgas durch"die Leitung 1 in die Staubentfernungsanlage 2 eingeführt, um Staub zu entfernen, und ein Teil des entstehenden Verbrennungsabgases 'wird durch die Abzweigleitung 3 in den ersten Absorptionsturm 4 eingeleitet, damit die Schwefeldioxid-Komponente in einer verdünnten Schwefelsäurelösung in dem Turm 4 absorbiert wird, vj&s sur Bildung einer Schwefligesäure lösung
führt. Die Schwefligesäurelösung wird dem Oxidationsturm 7 zu-, geführt, dem ebenfalls ein Oxidations"katalysator von dem Tank 7' und Luft oder Sauerstoff von dem Gebläse 7·· zugeführt wird, um Schwefelsäure zu erzeugen. Um Schwefelsäure mit einer vorherbestimmten Konzentration zu erhalten, wird die Schwefligesäurelösung oder Absorptionslösung durch den ersten Absorptionsturm 4 und den Oxidationsturm 7, die über die Leitung 6 miteinander verbunden sind, zirkulieren gelassen. Die entstehende Schwefelsäure wird in dem Behälter 8 gespeichert. Weiterhin wird ein Rest des Verbrennungsabgases, ausser dem Teil, der dem ersten Absorptionsturm 4 zugeführt wird, mit einem Gas kombiniert, das von dem ersten Absorptionsturm 4 abgegeben wird. Das kombinierte Gas wird dem zweiten Absorptionsturm 9 durch die Leitung 5 zur Kontaktierung mit einer wässrigen Alkalisulfitlösung mit einer Konzentration von 10 bis 25 % zugeführt, um eine wässrige Alkalibisulfitlösung zu erhalten, die einen pH-Wert
?he Gas wird
an dem oberen Ende des zweiten Jibsorptionsturms9 an die Luft abgegeben. Ein grösserer Teil der entstehenden wässrigen Alkalibisulfitlösung wird dem doppelten Zersetzungsgefäss 12 durch die Leitung 10 zugeführt. Im Gefäss 12 wird gelöschter Kalk oder Kalkstein 15 zu der Bisulfitlösung hinzugegeben, um gelöschten Kalk oder Kalkstein 15 und das Alkalibisulfit zur Reaktion zu bringen und Calciumsulfit zu bilden. Die entstehende Reaktionslösung wird dann durch die Leitung 13 in die Filter- und Trennanlage 14 eingeleitet, in der Calciumsulfit von der Reaktionslösung abgetrennt und durch die Leitung 25 entnommen wird. Das entstehende Filtrat wird dem zweiten Absorptionsturm 9 durch die Leitung 16 wieder zugeführt.
Erzeugte und in dem Reservoir 8 gespeicherte Schwefelsäure wird in das Gefäss 22 eingeführt, in das ebenfalls ein Teil der wässrigen Alkalibisulfitlösung, die in dem zweiten Absorptionsturm 9 erzeugt wird, durch die Leitung 11 eingeführt wird. Ferner wird ein Teil des in der Filter- und Trennanlage 14 abgetrennten Calciumsulfits dem Gefäss 22 durch die Leitung 21 zugeführt. Auf diese Weise wird das in der wässrigen Alkalibisulfitlösung enthaltene Alkalisulfat in Gips umgewandelt, der dann
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von der Reaktionslösung durch die Filter» und Trennanlage 23 entfernt wird. Das entstehende FiItrat wird zu dem doppelten Zersetzungsgefäss 12 durch die Leitung 24 zurückgeführt. Das durch Abtrennung in der Filter- und Trennanlage 14 erhaltene Calciumsulfit kann in das Gefäss 17 zum Erzeugen der Aufschlämmung eingeführt werden, wenn es notwendig ist, um es dort mit Wasser zu mischen und eine Aufschlämmung zu bilden. Die Aufschlämmung wird dem Oxidationsturm 18 zugeführt, in dem Calciumsulfit in Anwesenheit von Luft oder Sauerstoff zu Gips oxidiert wird, der dann durch die Filter- und Trennanlage 19 von der Lösung abgetrennt wird, um den gebildeten Gips 20 zu erhalten. .
Wie aus dem Vorstehenden folgt, kann gemäss der vorliegenden Erfindung das sekundär in dem Reaktionssystem erzeugte Alkalisulfat entfernt werden, ohne dass Schwefelsäure und Calciumsulfit von ausserhalb des Reaktionssystems eingeführt wird. Dies erweist sich als äusserst vorteilhaft für die Behandlung eines Verbrennungsabgases unter Verwendung einer wässrigen Alkalisulfitlösung. s
Das folgende Beispiel soll die vorliegend® Erfindung noch weitererläutern, sie jedoch in keiner Weise awf das Beispiel beschränken.
Beispiel . ■
Ein Gas, das von einem elektrischen-Kraftwerk abgegeben wurde und das 1750 ppm SQ2 enthielt und eine Temperatur von etwa 150 C besass, wurde durch die Leitung 3 in dl© Staubentfernungsanlage 2 eingeführt, wie es in der Zeichnung dargestellt ist,
3, und zwar mit einer Durchflussrate von 5200 Nm/h* Dann wurde
ein Teil, und zwar 1700 Nm /h, des Gases dem ersten Absorptionsturm 4 durch die Abzweigleitung 3 sugeführt» In dem Turm 4 wurde das eingeleitete Gas mit 1172 kg/h einer 6%igen Schwefelsäurelösung , die 0,1% Eisensulfat enthielt, in Kontakt gebracht, um 70% SO« aufzusammeln.« Hierbei· würden'44 kg/h Wasser verdampft,
und 1135 kg/h einer 7%igen Schwefelsäurelösung mit einer Temperatur
halten.
peratur von 50 bis 70°C wurden entsprechend in dem Turm 4 er
Ein Rest (3500 Nm /h) des Gases, ein von dem Turm 4 entnommenes Gas und 44 kg/h verdampftes Wasser wurden zusammen kombiniert und dem zweiten Absorptionsturm 9 zugeführt, in dem das kombinierte Gas in 1000 kg einer Absorptionslösung eingeführt wurde, die 0,85 % NaHSO3, 13 % Na3SO3 und 4,8 % Na3SO4 enthielt, damit es reagieren konnte und SO« in der Lösung mit einer Absorptionsrate von 98,6 % absorbiert werden konnte, um 900 kg/h einer Reaktionslösung zu erzeugen, die 8,5 % NaHSO3, 9,8 % Na3SO3 und 5,3 % Na3SO4 enthielt und einen pH-Wert von 6,24 aufwies. In dem zweiten Absorptionsturm 9 wurde Wasser in einer Menge von 125 kg/h verdampft.
Dann wurden 90 kg der Reaktionslösung von dem Turm 9 abgezogen und dem Gefäss 22 zugeführt. Weiterhin wurden dem Gefäss 12 ebenfalls zur Reaktion 15,09 kg/h CaSO3*1/2H3O, das in dem doppelten Zersetzungsgefäss 12 erzeugt und in der Trennanlage 14 abgetrennt worden war, und 131 kg/h der 7%igen Schwefelsäurelösung, die in dem Turm 4 erzeugt worden war, ebenfalls zugeführt. Dann wurde das entstandene Produkt filtriert und von der Reaktionslösung abgetrennt, und es wurden 25,3 kg/h kristalliner Gips (93% CaSO4·2Η3Ο) mit einer mittleren Teilchengrösse von etwa 100 u erhalten. Weiterhin wurde als ein Piltrat 247 kg/h einer Lösung erhalten, die 11% NaHSO3 und 0,68% Na3SO4 enthielt. Das Filtrat w»r- dem doppelten Zersetzungsgefäss 12 zur Kombination mit 810 ΐ.,ς/h wässriger Alkalibisulfit lösung zugeführt, welche in dem zweiten Abs oz*pt ions turm 9 erhalten worden war. Dann wurden 48,5 kg/h gepulvertes Calciumcarbonat (das eine Reinheit von 98% besass) zu der kombinierten Lösung zum Zwecke der Reaktion hinzugegeben, und es wurden 54 kg/h CaSO3·1/2Η30 erhalten. 38,91 kg/h des CaSO3-IZBH3O wurden dem Oxidationsturm 18 zugeführt, wo es mit Luft oxidiert wurde und ein kristallines Produkt lieferte. Das Produkt wurde mit der Filter- und Trennanlage 19 abgetrennt, und es wurden 56 kg/h
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BAD ORfGINAL ·
kristalliner Gips (93% CaSO4*2H3O) mit einer Teilchengrösse von etwa 100 u erhalten.
1003 kg/h eines Filtrats, das in der Trennanlage 14 von der in dem doppelten Zersetzungsturm 12 erzeugten Reaktionslösung abgetrennt worden war, enthielt 0,96 % NaHSO3, 13,11 % Na3SO3
und 4,44 % Na3SO4 und wurde dementsprechend zu dem zweiten Absorptionsturm 9 zurückgeführt, damit SO3 darin absorbieren
konnte.
Auf diese Weise konnte das Entfernen von Schwefeldioxid aus
schwefeldioxidhaltigem Abgas in geeigneter Weise durchgeführt
werden, ohne dass Schwefelsäure und Calciumsulfit'von ausserhalb des Reaktionssystems eingeführt werden musste. D.h. Schwefelsäure und Calciumsulfit, die im wesentlichen zum Entfernen
des unerwünschten Nebenproduktes, d.h. des Natriumsulfats, benötigt wurden, konnten kontinuierlich innerhalb des Reaktionssystems wie oben beschrieben worden ist erzeugt werden.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid in Form von Calciumsulfit von einem schwefeldioxidhaltigen Verbrennungsabgas, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Verfahrensschritte enthält: (1) Zuführen eines Teils des Verbrennungsabgases zu einer Schwefelsäure« lösung, um Schwefligesäure in der Lösung zu bilden, die dann durch Luft oder Sauerstoff in Anwesenheit eines Oxidationskatalysators oxidiert wird, um Schwefelsäure zu bilden; (2) Zuführen eines Restes des Verbrennungsabgases und des aus dem Verfahrensschritt (1) abgegebenen Gases zu einer wässrigen Alkalisulfitlösung, um eine wässrige Alkalibisulfitlösung zu bilden; (3) Mischen eines Hauptteils der in dem Verfahrensschritt (2) erzeugten wässrigen Alkalibisulfitlösung mit gelöschtem Kalk oder Kalkstein zum Zwecke der Reaktion, damit eine calciumsulfithaltige Reaktionslösung entsteht; und (4) Abtrennen von Calciumsulfit von der in dem Verfahrensschritt (3) erhaltenen Reaktionslösung, wobei
das in dem Verfahrensschritt (4) abgetrennte FiIträt zu dem Verfahrensschritt (2) zurückgeführt wird, und Mischen eines kleineren Teils der in dem Verfahrensschritt (2) erzeugten wässrigen Alkalibisulfitlösung mit Schwefelsäure, die im Verfahrensschritt (1) erzeugt wird, und mit einem Teil des im Verfahrensschritt (4) abgetrennten Calciumsulfits, um dadurch das Alkalisulfat, das sekundär in der wässrigen Alkalibisulfitlösung gebildet wird, in Gips umzuwandeln.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das im Verfahrensschritt (4) abgetrennte Calciumsulfit mit Luft oder Sauerstoff oxidiert wird, um Gips zu erzeugen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der pH-Wert der in dem Verfahrensschritt (2) erzeugten wässrigen Alkalibisulfitlösung irner-
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halb eines Bereichs von 5,5 bis 7,0 liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dass die Konzentration der verdünnten Schwefelsäurelösung innerhalb eines Bereichs von 1 bis 40 % liegt.
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