DE2524115C3 - Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen - Google Patents
Verfahren zur Naßwäsche von AbgasenInfo
- Publication number
- DE2524115C3 DE2524115C3 DE2524115A DE2524115A DE2524115C3 DE 2524115 C3 DE2524115 C3 DE 2524115C3 DE 2524115 A DE2524115 A DE 2524115A DE 2524115 A DE2524115 A DE 2524115A DE 2524115 C3 DE2524115 C3 DE 2524115C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stage
- slurry
- exhaust gas
- metal iodide
- nitrogen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/60—Simultaneously removing sulfur oxides and nitrogen oxides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
Ip
ir,
ir,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen zur gleichzeitigen Entfernung von v>
Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden mittels einer wässerigen Aufschlämmung einer Calciumverbindung
und eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetalljodids.
Basierend auf der Feststellung, daß eine ein Alkalimetalljodid und/oder Erdalkalimetalljodid enthal- v>
tende wässerige Lösung mit Stickstoffoxiden (NO1Jt
insbesondere Stickstoffoxid (NO2), reagiert, wurde ein Verfahren zur Aufbereitung von Schwefel- und
Stickstoffoxide enthaltenden Abgasen entwickelt, bei welchem man das Schwefel- und Stickstoffoxide
enthaltende Abgas oxidiert, wie es die Umstände erfordern, und das Gas anschließend mit einem
Alkalimetalljodid und/oder ein Erdalkalimetalljodid enthaltendem Wasser wäscht. Es wurde bereits ein
Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen vorgeschlagen μ (DE-OS 25 12 883), bei dem die Entfernung von
Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden durch Einleiten
Ca(OH)2 + SO2 + H2O —
Ca(OH)2 + CO2 —
CaCO3 + SO2 + H2O —
des zu waschenden Abgases in eine ein Alkalimetalloder Erdalkalimetalljodid enthaltende Kalkaufschlämmung erfolgt Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei diesem
Verfahren eine Änderung im Verhältnis SO,/NO, zu
Schwierigkeiten führen kann. Zudem fallen relativ große Restmengen an Calciumsulfit an.
Weiter ist aus der DE-OS 21 61 476 ein Verfahren bekannt, bei dem jedoch lediglich eine Entschwefelung
von Abgasen durch Naßwäsche mit einer wässerigen Aufschlämmung von Calciumverbindungen, nicht dagegen eine gleichzeitige Entfernung von Schweftloxiden
und Stickstoffoxiden erfolgt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Naßwäsche von Abgasen zum gleichzeitigen Entfernen
von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden Schwierigkeiten bei einer Änderung im Verhältnis SO-ZNOx zu
vermeiden und die vorhandenen relativ großen Restmengen an Calciumsulfit zu Calciumsulfat zu
oxidieren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur gleichzeitigen Entfernung von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden mittels einer wässerigen
Aufschlämmung einer Calciumverbindung und eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetalljodids, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
(1) das Abgas durch Waschen mit einer Aufschlämmung mindestens einer mit Schwefeloxiden reagierenden Calciumverbindung von Schwefeloxiden
befreit,
(2) das in Stufe (1) von Schwefeloxiden befreite Abgas durch Waschen mit einer wässerigen Lösung von
Alkalimetalljodid und/oder Erdalkalimetalljodid von Stickstoffoxiden befreit und
(3) die Aufschlämmung von Stufe (1) mit der wässerigen Lösung von Stufe (2) in Berührung
bringt, um die Lösung des Alkaümetalljodids und/oder Erdalkalimetalljodids zu regenerieren
und in Stufe (2) gebildetes Nitrit zu Stickstoff zu reduzieren.
Da die Umsetzung der Stickstoffoxide mit dem Alkali- oder Erdalkalimetalljodid rascher erfolgt, wenn
das Stickstoffoxid als Stickstoffdioxid vorliegt, unterwirft man das Abgas, falls es beträchtliche Stickoxidmengen enthält, vorzugsweise zwischen den Stufen (1)
und (2) einer Oxidation, um das Stickoxid in Stickstoffdioxid überzuführen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unterwirft man die aus
Stufe (3) erhaltene Aufschlämmung einer Oxidation, um jegliches vorhandenes Calciumsulfit in Calciumsulfat
(Gips) umzuwandeln, welches hierauf von der Flüssigkeit abgetrennt wird. Die von der Aufschlämmung
abgetrennte Flüssigkeit enthält noch Alkalimetalljodid und/oder Erdalkalimetalljodid und wird zur Wiederverwendung in die Stufe (2) zurückgeführt.
Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Wäsche des Abgases mit einer eine oder
mehrere Calciumverbindungen (z. B. CaO, CaCOs)
enthaltenden Aufschlämmung. Durch diese Stufe wird jegliches Schwefeloxid absorbiert und aus dem Abgas
entfernt. Es finden folgende Reaktionen statt:
CaSO3 V2H2O
CaCO3 + H2O
CaSO3 V2H2O + CO2
CaSO4 · 2H2O
Somit erfolgt in der ersten Stufe eine Absorption von
SOj durch die Aufschlämmung gemäß Reaktion (1), Gemäß Reaktion (2) bildet sich CaCO3 aus dem im
Abgas enthaltenen CO2, CaCO3 [das aus der Reaktion
(2) resultieren oder in Form von bei der Erzeugung der Aufschlämmung verwendetem Kalkstein vorliegen
kann] reagiert gemäß Umsetzung (3) mit SOt weiter zu
CaSO3-1/2 H2O und CO2. Ein Teil des CaSO3Vj H2O
wird gemäß Reaktion (4) durch den im Abgas enthaltenen Sauerstoff zu Gips oxidiert
Das durch die erste Stufe vom SO2 befreite Abgas
wird in der zweiten Stufe des Verfahrens mit einer Alkalimetalljodid und/oder Erdalkalimetalljodid enthaltenden
wäßrigen Lösung gewaschen, mit deren Hilfe jegliches im Abgas enthaltene Stickstoffoxid absorbiert
wird. Da NO2 durch die wäSrige Lösung leichter als NO absorbiert wird, kann man das Abgas aus der ersten
Stufe dann, wenn der überwiegende Teil der darin enthaltenen Stickstoffoxide aus NO2 besteht direkt der
zweiten Stufe zuführen. Falls jedoch ein größerer Teil der Stickstoffoxide im Abgas als NO vorliegt soll man
das Abgas zuerst mit einem Oxidationsmittel behandeln, um das NO in ΝΟ·>
überzuführen:
NO + [O]
NO2
Beispiele für geeignete Oxidytionsmittel sind Ozon,
Wasserstoffperoxid und Salpetersäure; Ozon wird bevorzugt
Wie aus der nachstehenden Reaktionsgleichung (6), bei der ais Jodid Kaliumiodid verwendet wird, ersichtlich ist, wird das im Abgas enthaltene NO2 in der zweiten Stufe als Nitrit (KNO2) gebunden und das Jod in der Lösung isoliert Jod löst sich in Wasser nur schlecht in wäßriger Kaliumjodidlösung jedoch gut, so daß kaum Jod vom abgelassenen Gas mitgeschleppt wird und verlorengeht
Wie aus der nachstehenden Reaktionsgleichung (6), bei der ais Jodid Kaliumiodid verwendet wird, ersichtlich ist, wird das im Abgas enthaltene NO2 in der zweiten Stufe als Nitrit (KNO2) gebunden und das Jod in der Lösung isoliert Jod löst sich in Wasser nur schlecht in wäßriger Kaliumjodidlösung jedoch gut, so daß kaum Jod vom abgelassenen Gas mitgeschleppt wird und verlorengeht
2NO2 H- 2KJ —>
2KNOj + J2 (6)
Das in der ersten und zweiten Stufe aufbereitete Abgas ist vom Großteil der ursprünglich vorhandenen
Schwefel- und Stickstoffoxide befreit und kann in die Atmosphäre abgelassen werden.
In der dritten Stufe wird die verbrauchte Aufschlämmung der ersten Stufe mit der verbrauchten Absorptionsflüssigkeit
der zweiten Stufe in Berührung gebracht und durchgemischt, damit das in der Absorptionsflüssigkeit
enthaltene Nitrit gemäß nachstehender Reaktionsgleichung (7) zu Stickstoff zersetzt wh-d. Gleichzeitig ist
es das Ziel der dritten Stufe, das Jod zu feinem Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodid zu regenerieren.
CaSO3 · '/2H2O + 2KNO2 + J,-» CaSO4 · 2H2O + 2KJ + N2T
Die in der dritten Stufe erfolgende Reaktion (7) kann in einem vom Gasabsorber der ersten und zweiten Stufe
getrennten Umwandler durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die verbrauchte Absorptionsflüssigkeit der
zweiten Stufe jedoch in den Gasabsorber der ersten Stufe geleitet mit der dort verbrauchten Aufschlämmung
vereinigt und zusammen mit dieser in den erwähnten Umwandler übergeführt. In der ersten Stufe
finden die vorgenannten Reaktionen (1), (2), (3) und (4) statt; wenn die verbrauchte Absorptionsflüssigkeit der
zweiten Stufe in die erste Stufe übergeführt wird, stört sie den Ablauf dieser Umsetzungen nicht. Da die
verbrauchte Aufschlämmung der ersten Stufe mit der verbrauchten Absorptionsflüssigkeit der zweiten Stufe
in Berührung kommt und infolgedessen die Reaktion (7) abläuft, wird außerdem ein Teil des in der verbrauchten
Absorptionsflüssigkeit der zweiten Stufe enthaltenen Nitrits zu Stickstoff zersetzt, so daß man den
Umwandler kleiner dimensionieren oder zuweilen sogar ganz weglassen kann. Weiterhin kann man einen Teil
der verbrauchten Aufschlämmung der ersten Stufe in die zweite Stufe überführsn und mit der verbrauchten
Absorptionsflüssigkeit der zweiten Stufe in Berührung bringen. Anschließend kann der Rest der verbrauchten
Aufschlämmung der ersten Stufe zusammen mit der verbrauchten Aufschlämmung der zweiten Stufe in den
Umwandler eingespeist werden, damit die Reaktion (7) vollständig abläuft Auf diese Weise wird das in del
zweiten Stufe isolierte Jod beispielsweise nach der Reaktion (7) als KJ gebunden, wodurch erreicht wird,
daß sich die Jodkonzentration in der Absorptionsflüssigkeit der zweiten Stufe nicht erhöht und die Diffusion
von Jod in das Abgas nahezu vollständig unterdrückt wird.
Die aus der dritten Stufe erhaltene Flüssigkeit ist eine Aufschlämmung, welche Calciumsulfit, Gips, eine
gewisse Menge von nichtumgesetzter Calciumverbindung und ein Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodid
enthält. [Da die für die Nitritzersetzung gemäß Reaktion (7) verbrauchte Calciumsulfhmenge nur einen
Teil des vorhandenen Calciumsulfits ausmacht, bleibt ein großer Calciumsulfitanteil zurück.] Die vorgenannte
y> Aufschlämmung wird vorzugsweise zur Oxidation des
Calciumsulfits in eine geeignete Vorrichtung überführt. Die Oxidation erfolgt im allgemeinen im sauren Gebiet
(die Aufschlämmung weist z. B. einen pH-Wert von weniger als 6, vorzugsweise von 5 bis 3, auf) und wird
dadurch vorgenommen, daß man Luft oder Sauerstoff einleitet Als pH-Regler verwendet man dabei gew-dhnlich
Schwefelsäure. Die Reaktion (7) verläuft ebenfalls im sauren Gebiet günstiger, so daß es zweckmäßig ist,
den pH-Wert im Umwandler der dritten Stufe ebenfalls zu regeln. Wenn die pH-Kontrolle bei der Reaktion (7)
jedoch mit Schwefelsäure vorgenommen wird., zersetzt sich ein Teil des Nitrits zu NO. Daher verwendet man
zur pH-Regelung im Umwandler vorzugsweise konzentriertes SO2-GaS, das man aus einer Gasflasche oder
dergleichen zuführt.
Zur Oxidation wird vorzugsweise Luft oder Sauerstoff in Form feiner Blasen unter Druck (unterhalb etwa
5 Atmosphären) bei Temperaturen von etwa 50 bis 85° C während mindestens etwa 1 Stunde zugeführt
Da die aus der Oxidiervorrichtung abziehende Aufschlämmung Gips und ein Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodid
enthält leitet man sie in eine Fest/Flüssig-Trennvorrichtung,
in welcher Gips als feste Phise sowie
eine ein Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodid enthaltende wäßrige Lösung erhalten werden. Die Lösung
wird in der zweiten Stufe neuerlich zur Absorption der Stickstoffoxide eingesetzt.
Die Erfindung soll nun bezugnehmend auf die Zeichnung, welche ein Fließschema einer Ausfüh>ungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt, näher erläutert werden.
Ein aus einer (nicht gezeigten) Verbrennungsvorrichtung zuströmendes, Schwefel- und Stickstoffoxide
enthaltendes Abgas wird zunächst über die Leitung 8 in
die Befeuchtigungs- und Kühlvorrichtung 1 eingespeist,
wo es durch über die Leitung 20 zugeführtes Wasser befeuchtet und gekühlt wird. Über die Leitung 21 wird
Staub beseitigt. Aus der Befeuchtigungs- und Kühlvorrichtung 1 wird das Abgas über die Leitung 9 in die
Absorptions- und Waschvorrichtung 2 übergeführt, wo im Rahmen der ersten Stufe die Schwefeloxide beseitigt
werden. In die Absorptions- und Waschvorrichtung 2 wird ferner durch die Leitung 17 eine Calciumaufschlämmung
(Aufschlämmung von Kalk oder Kalkstein) eingespeist, welche jegliche im Abgas enthaltene
Schwefeloxide absorbiert und beseitigt. In der Aufschlämmung entsteht Calciumsulfit; dieses reagiert mit
dem Nitrit und Jod in der aus der (nachstehend beschriebenen) zweiten Stufe stammenden verbrauchten
Absorptionsflüssigkeit, welche über die Leitung 12 zur Regenerierung des Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodids
und gleichzeitig zur Zersetzung des Nitrits zu Stickstoff zugeführt wird.
Das in der Absorptions- und Waschvorrichtung 2 von den Schwefeloxiden befreite Abgas wird in die
Absorptions- und Waschvorrichtung 3 übergeführt, wo die Absorption der Stickstoffoxide im Rahmen der
zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens stattfindet. Vorzugsweise oxidiert man jedoch das im
Abgas enthaltene Stickoxid mit Ozon, das über die Leitung 19 aus dem Ozonerzeuger 18 zugeführt wird, zu
Stickstoffdioxid, bevor man das Abgas in die Absorptions- und Waschvorrichtung 3 einleitet. In der
Vorrichtung 3 wird das Abgas mit einem über Leitungen 16 und 29 (nachstehend näher erläutert) zugeführten,
vom Gips befreiten Filtrat behandelt. Dabei wird das im Abgas enthaltene Stickstoffdioxid absorbiert und durch
im vom Gips befreiten Filtrat enthaltenen Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodid beseitigt. Nach der
Absorption der Stickstoffoxide wird die verbrauchte Absorptionsflüssigkeit, wie erwähnt, über die Leitung 12
in die Absorptions- und Waschvorrichtung 2 geleitet. Das der ersten und zweiten Stufe des Verfahrens
unterworfene Abgas ist vom Staub, den Schwefeloxiden und den Stickstoffoxiden befreit und wird (nötigenfalls
nach Wiedererhitzung) durch die Leitung 11 in die Atmosphäre abgelassen.
Die aus der Absorptions- und Waschvorrichtung 2 der ersten Stufe erhaltene Aufschlämmung wird über
die Leitung 13 in den Umwandler 4 übergeführt, wo das in der Aufschlämmung verbliebene Nitrit und Jod mit
Calciumsulfit weiterreagieren, wobei das Nitrit vollständig zu Stickstoff zersetzt und das Alkali- und/oder
Erdalkalimetalljodid regeneriert werden. Ds es zweckmäßig ist. die Umsetzung im Umwandler unter sauren
Bedingungen durchzuführen sowie auch eine (nachstehend näher erläuterte Oxidation zu Gips im sauren
Gebiet vorzunehmen, wird zur Einstellung eines sauren pH-Werts der Aufschlämmung innerhalb des Umwandlers
Schwefelsäure oder konzentriertes SO2-Gas als pH-Regler durch die Leitung 22 zugeführt. Die
pH-Regelung im Umwandler 4 kann unter Umständen zu einer Zersetzung des Nitrits und Bildung von NO und
SO2 führen: wenn diese Gase entstehen, werden sie
vorzugsweise über die Leitung 23 zum Einlaß der Absorptions- und Waschvorrichtung 2. insbesondere
zur Leitung 9. übergeführt.
Die Aufschlämmung, deren pH-Wert im Umwandler 4 geregelt wird, wird über die Leitung 14 in die
Oxidiervorrichtung 5 übergeführt, wo sie durch leine Blasen von komDrimierter Luft oder komDrimiertem
Sauerstoff (zugeführt über die Leitung 24) oxidiert wird Das in der Aufschlämmung enthaltene Calcitimsulfi
wird zu Gips oxidiert. Da unter Umständen etwas SO die Oxidiervorrichtiing 5 mit der komprimierten Luf
' oder dem komprimierten Sauerstoff verlassen kann entläßt man die Luft bzw. den Sauerstoff vorzugsweise
nicht direkt in die Atmosphäre, sondern führt diese Gase — ebenfalls über die Leitung 23 — in die Leitung ί
zurück.
w Eine aus der Oxidiervorrichtung 5 über die Leitung Ii
abgezogene Gipsaufschlämmung wird in der Fest/FIüs sig-Trennvorrichtung 6 in Gips und ein Alkali· und/odei
Erdalkalimetalljodid enthaltendes Filtrat aufgetrennt Der Gips wird über die Leitung 26 abgeführt. Dei
!'' Großteil des Filtrats wird als Absorptionsflüssigkeit füi
die Absorptions- und Waschvorrichtung 3 der zweiter Stufe über die Leitung 16 rückzirkuliert, während eir
anderer Teil des Filtrats über die Leitung 16 in der Kessel 7 übergeführt wird, wo dir in der ersten SiüU
-° einzusetzende Aufschlämmung erzeugt wird. In der
Kessel 7 werden Kalk oder Kalkstein durch dir Leitung 27, Frischwasser durch die Leitung 28 und von Gip;
befreites Filtrat durch die Leitung 16 eingespeist. Au« dem erhaltenen Gemisch wird im Kessel 7 eine
.'"1 Aufschlämmung hergestellt. Diese wird, wie erwähnt
über die Leitung 17 in die Absorptions- und Waschvor richtung 2 übergeführt. Theoretisch geht beim ProzeO
kein Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodid verloren; ir der Praxis bleibt es jedoch zum Teil am Gips haften, unc
in es geht etwas jodidhaltiges Filtrat verloren. Daher wird
über die Leitung 29 eine dem verlorenen Antei entsprechende Menge einer wäßrigen Lösung eine;
Alkali- und/oder Erdalkalimetalljodids eingespeist.
130'C heißes Abgas mit einem Gehalt von 170 ppm
NO, 1200 ppm SO2, 4,5% O2 und als Rest N2 und H2O
wird aus der Leitung 8 mit 100NmVh über die Befeuchtungs- und Kühlvorrichtung 1 (vom Sprüh-Typ
Durchmesser = 0,2 m, Höhe = 1,5 m) in die Absorptions- und Waschvorrichtung 2 (mit Gitter bzw. Rosi
versehen; Durchmesser = 0,2 m. Höhe = 2) für die erste Stufe und sodann in die Absorptions- und
Waschvorrichtung 3 (mit Rost versehen; Durchmesser = 0,2 m, Höhe = 3 m) für die zweite Stufe geleitet
Als Absorbens für die erste Stufe dient gelöschter Kalk (5 Gew.-°/o), als Absorbens für die zweite Stufe 20%ige
wässerige Kaliumjodidlösung. Unmittelbar bevor das Abgas in die Absorptions- und Waschvorrichtung 3 für
die zweite Stufe eingespeist wird, wird es mit Ozon (36 g/h) oxidiert.
Das 10 min nach Beginn des Prozesses aus der Leitung 11 ausströmende Gas weist eine Temperatur
von etwa 57°C, eine SO2-Konzentration von 35 ppm
und eine ΝΟ,-Konzentration von 20 ppm auf.
In diesem Beispiel wird Kaliumjodid verwendet entsprechende Ergebnisse lassen sich jedoch auch mil
anderen Alkalimetalljodiden sowie mit Erdalkalimetalljodiden erzielen.
Zusammenfassend stellt sich also das erfindungsgemäße
Verfahren so dar. daß die Entfernung der Schwefeloxide und die Entfernung der Stickstoffoxide in
nacheinander geschalteten Stufen erfolgt, wobei dann in einer dritten Stufe durch Vermischen des Reaktionsprodukts
aus dei ersten Stufe mit dem Reaktionsprodukt aus der zweiten Stufe einerseits das in der zweiten Stufe
benötigte Alkalimetall- oder Erdalkalimetalljodid regeneriert
und andererseits das in der zweiten Stufe gebildete Nitrit zu Stickstoff reduziert wird.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daj im Abgas enthaltene Schwefeldioxid
entsprechend der obigen Reaktionsgleichung (1) zu Calciumsulfit umgesetzt.
Das in der Aufschlämmung gebildete Calciumsulfit w·; S durch den im Abgas enthaltenen Sauerstoff gemäß
(4) zi/Calciumsulfat oxidiert.
Wenn nun die Absorption der Schwefeloxide und Stickstoffoxide zweistufig durchgeführ". wird, erfolgt in
der ersten Stufe die Oxidation des Calciumsulfits zu Calciumsulfat entsprechend Reaktionsgleichung (4)
langsam, wobei die Menge an CaSOj · '/2H2O in der r,
Absorptionsflüssigkeit groß wird. (Bei nur einstufiger Absorption der Schwefeloxide und Stickstoffoxide in
der ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetalljodid enthaltenden Kalkaufschlämmung wird das bei der Absorption
von NO. gebildete Iod durch Ha« Calciumsulfit :·.) Reaktionsverlsuf ι
rasch zu Jodid reduziert, wobei das Calciumsulfit sofort stigt.
zu Calciumsulfat oxidiert wird.) Da bei der erfindungsgemäßen Durchführung der Naßwäsche die Absorptionsflüssigkeit
aus der ersten Stufe noch relativ viel CaSO3-"Λ H2O enthält, kann ein Teil derselben in der
dritten Stufe zur Reduktion des in der zweiten Stufe gebildeten freien Jods und Nitrits entsprechend den
Gleichungen (6) und (7) verwendet werden. Die Zusammensetzung des Abgases und des SO1ZNO,-Verhältnisses
können in der Regel je nach der Art und Menge des als Brennmaterial verwendeten Schweröls
stark variieren. Bei der zweistufigen Durchführung der Naßwäsche gemäß dem Verfahren der Erfindung kann
man ohne Schwierigkeiten einer Änderung im Verhältnis SO1ZNO, Rechnung tragen. Im Gegensatz zur
einstufigen Absorption des vorgeschlagenen Verfahrens wird aber bei der zweistufigen Absorption gemäß dem
Verfahren (DE-OS 25 12 883) der Erfindung selbst beim
Sinken des Verhältnisses SO1ZNO, wegen der vorhandenen
relativ großen Restmenge CaSOj · V2H2O der
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 615/325
Claims (5)
1. Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen zur gleichzeitigen Entfernung von Schwefeloxiden und ϊ
Stickstoffoxiden mittels einer wässerigen Aufschlämmung einer Calciumverbindung und eines
Alkalimetall- oder Erdalkalimetalljodids, dadurch
gekennzeichnet, daß man
(1) das Abgas durch Waschen mit einer Aufschläm- i<
> mung mindestens einer mit Schwefeloxiden reagierenden Calciumverbindung von Schwefeloxiden befreit,
(2) das in Stufe (1) von Schwefeloxiden befreite Abgas durch Waschen mit einer wässerigen is
Lösung von Alkalimetalljodid und/oder Erdalkalimetalljodid von Stickstoffoxiden befreit und
(3) die Aufschlämmung von Stufe (1) mit der wässerigen Lösung von Stufe (2) in Berührung
bringt, um die Lösung des Alkalimetalliodide und/oder Erdalkalimetalljodids zu regenerieren
und ic Stufe (2) gebildetes Nitrit zu Stickstoff zu reduzieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abgas von Stufe (1) zur
Umwandlung von jeglichem Stickoxid in Stickstoffdioxid mit einem Oxidationsmittel behandelt, bevor
man es der Stufe (2) unterwirft
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oxidationsmittel Ozon,
Wasserstoffperoxid oder Salpetersäure verwendet
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aufschlämmung von Stufe (3) einer Oxidation unterwirft, bei
der Calciumsulfit zu Calciumsulfat oxidiert wird. v>
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aufschlämmung nach der
Oxidation in eine Festsubstanz und ein Alkali- oder Erdalkalimetalljodid enthaltendes Filtrat auftrennt
und das Filtrat in Stufe (2) wiederverwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49060904A JPS5217826B2 (de) | 1974-05-31 | 1974-05-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2524115A1 DE2524115A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2524115B2 DE2524115B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2524115C3 true DE2524115C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=13155799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2524115A Expired DE2524115C3 (de) | 1974-05-31 | 1975-05-30 | Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4038367A (de) |
JP (1) | JPS5217826B2 (de) |
DE (1) | DE2524115C3 (de) |
FR (1) | FR2275245A1 (de) |
GB (1) | GB1514726A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2524116A1 (de) * | 1974-06-03 | 1975-12-04 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur nassaufbereitung von abgasen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51143569A (en) * | 1975-06-06 | 1976-12-09 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | A wet exhaust gas treatment process |
LU78115A1 (de) * | 1977-09-12 | 1979-05-23 | Ciba Geigy Ag | Azofarbstoffe,deren herstellung und verwendung |
US4177245A (en) * | 1978-05-24 | 1979-12-04 | Battelle Development Corporation | Scale suppression in lime and limestone scrubbers |
DK155780C (da) * | 1980-12-23 | 1989-10-02 | Roedsgaard Jes Mathias Nordlie | Fremgangsmaade til rensning af roeggasser fra varmeanlaeg samt et anlaeg til udoevelse af fremgangsmaaden |
JP2923082B2 (ja) * | 1991-06-10 | 1999-07-26 | 三菱重工業株式会社 | 排煙脱硫方法 |
CN105311934A (zh) * | 2014-07-02 | 2016-02-10 | 山西易通环保技术有限公司 | 一种烟气脱硫、脱硝一体化装置 |
KR20230014117A (ko) * | 2021-07-20 | 2023-01-30 | 한국기계연구원 | 탈황 및 탈질을 포함하는 배기가스 처리 시스템 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1918622A (en) * | 1929-10-14 | 1933-07-18 | Meulen Johannes Hendrik Va Der | Process of preparing iodides |
US2828184A (en) * | 1954-04-13 | 1958-03-25 | Behrman Abraham Sidney | Preparation of alkali metal or alkali earth metal iodates and iodides |
US2800390A (en) * | 1954-09-23 | 1957-07-23 | Behrman Abraham Sidney | Process for the production of iodides and amphoteric metal hydroxides |
FR2106950A5 (de) * | 1970-09-30 | 1972-05-05 | Air Liquide | |
US3794714A (en) * | 1970-12-29 | 1974-02-26 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Process for washing sulfur oxide-containing gases with a slurry of lime |
-
1974
- 1974-05-31 JP JP49060904A patent/JPS5217826B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-05-20 US US05/579,055 patent/US4038367A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-05-28 GB GB23279/75A patent/GB1514726A/en not_active Expired
- 1975-05-30 FR FR7516951A patent/FR2275245A1/fr active Granted
- 1975-05-30 DE DE2524115A patent/DE2524115C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2524116A1 (de) * | 1974-06-03 | 1975-12-04 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren zur nassaufbereitung von abgasen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50152981A (de) | 1975-12-09 |
FR2275245A1 (fr) | 1976-01-16 |
US4038367A (en) | 1977-07-26 |
JPS5217826B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2524115B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2524115A1 (de) | 1975-12-04 |
GB1514726A (en) | 1978-06-21 |
FR2275245B1 (de) | 1977-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2512883C3 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entfernen von Schwefel- und Stickstoffoxiden aus Abgasen | |
DE2462681C2 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxiden aus Abgas | |
DE2619145C3 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxiden oder von Stickstoffoxiden und Schwefeloxiden aus Abgasen | |
DE69908611T2 (de) | Verfahren zur kontrolle von ammonia-schlupf in der reduktion von schwefeldioxidemissionen | |
DE2445445C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
DE2650755A1 (de) | Verfahren zur absorption von schwefeloxiden aus heissen gasen | |
DE2624358C3 (de) | Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen | |
DE2336112B2 (de) | Verfahren zum Entschwefeln von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen | |
DE2600034C3 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxyden aus Abgas | |
DE3626370A1 (de) | Entschwefelung/denitrifikation von rauchgas unter verwendung von metall-chelatadditiven | |
DE2346000C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Stickstoffoxiden aus Industrieabgasen | |
DE2524115C3 (de) | Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen | |
DE2460010C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Abgas | |
DE2432903A1 (de) | Verfahren zum abscheiden von schwefeloxyden und stickstoffoxyden aus verbrennungsabgasen | |
DE2625005C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Stickstoffdioxid aus Abgasen | |
DE2249874B2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
DE2502079C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
DE2524116C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden aus Abgasen | |
EP0217945A1 (de) | Verfahren zur reinigung von rauchgasen | |
DE2726257C2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Schwefeloxide enthaltenden Abgasen | |
DE2356139C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
DE2629181C3 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entfernen von Stickstoff- und Schwefeloxiden aus Abgasen | |
DE2703157C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Stickstoffoxiden und Schwefeloxiden aus Verbrennungsabgasen | |
DE3735391A1 (de) | Verfahren zur entfernung von no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) und gegebenenfalls so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) aus abgasen | |
DE2257798C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden aus Abgasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |