DE2412100C2 - Fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln zumindest einer Schiene eines verlegten Gleises - Google Patents

Fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln zumindest einer Schiene eines verlegten Gleises

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DE2412100C2
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Josef Ing. Wien Theurer
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/16Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track
    • E01B29/17Lengths of rails assembled into strings, e.g. welded together
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  • Architecture (AREA)
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Description

anspnichung unterworfen werden. Ferner ist es möglich, auch in engen Gleisbögen die abzulegenden alten Schienen genau zu positionieren. Durch die Verwendung eines ausladenden Auslegers kann nämlich sowohl die Biegelinie in Richtung senkrecht zur Gleisebene, als auch quer zur Gleislängsachse — auch bei schweren Schienen — eingehalten werden. Darüber hinaus wird außerdem erreicht, daß durch die nach hinten auskragenden, die alten .Schienen führenden Ausleger, ein Gegengewicht bzw. ein Gegendrehmoment erzeugt wird, wodurch sich eine zusätzliche Anordnung von Gegengewichten am Fahrgestellrahmen erübrigt und eine etwa symmetrische Lastverteilung auf beide Achsen ermöglich wird.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine mit nach beiden Seiten vorkragenden Auslegern und
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längsrichtung parallelen Vertikalebene angeordneten, schräg nach oben gerichteten Hydraulikzylinderkolbenanordnungen 13 (F i g. 1 — F i g. 2 der Einfachheit halber nicht dargestellt), ist der Ausleger 11 senkrecht zur Gleisebene verstellbar. Die Hydraulikzylinderko'Jbenanordnungen 12, 13 können aber auch durch Schraubspindeln bzw. Seilzüge oder dgL ersetzt werden und sind zum Feststellen der Ausleger 11 hydraulisch verriegelbar, z. B. können aber auch mechanische Verriegelungen zum Feststellen der Ausleger vorgesehen sein.
Diese vorangehend aufeinanderfolgend geschilderten Arbeitsschritte geschehen gleichzeitig während der kontinuierlichen gleichmäßigen Vorfahrt der Maschine in Arbeitsrichtung, gemäß Pfeil A. Die beiden Fahrwerke 14 des Fahrgestelles 4 laufen dann bereits auf den neu verlegten Schienen 3, die im Zuge des Auswechselvorganges durch unmittelbar an der Maschine befestigte oder dieser Maschine nachfolgende Schraubmaschinen kraftschlüssig mit den Schwellen verbunden werden.
Die mittels der Schienenaufnahmen"'ttel 10 entlang T 5ncr<:<:piti*n Hi»r ο
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auch die Lage bzw. die Positionen der alten ur4 neuen Schienen vor bzw. nach dem Auswechseln zu entnehmen sind.
Die in F i g. 1 dargestellte Maschine 1 zum Auswechseln der alten gegen die neuen Schienen 2 bzw. 3, arbeitet — wie an Hand der F i g. 2 näher erläutert wird — folgendermaßen:
Die in Gleismitte vorgelagerten neuen Schienen 3 und die alten Schienen 2 werden durch an zwei vom Fahrgestell 4 nach vorne auskragenden Auslegern 5 angeordnete Schienenaufnahmemittel 6 aufgenommen und in einem zumindest der Bauhöhe der Schienenbefestigungsmittel 7 entsprechenden Abstand über den Schwellenoberkanten geführt. Durch diese höhenmäßige Führung werden die alten Schienen 2 aus den Schienenbefestigungsmitteln 7 herausgehoben und die neuen Schienen 3 können genau zentrisch über den Schienenbefestigungsmitteln 7 positioniert werden. Dazu sind die Ausleger 5 m/.tels hydraulisch feststellbaren Zylinderkolbenantrieben 8, der Höhe nach einstellbar und mit Zylinderkolbenantrieben 9 um eine vertikale Führungssäule, quer zur Gleislängsrichtung, verschwenkbar. Anstelle der Zylinderkolbenantriebe können aber auch Gewindespindeln oder Seilzüge und dgl. sowie mechanische oder elektrische Feststellvorrichtungen verwendet werden. Die alten Schienen 2 werden während der kontinuierlichen Vorfahrt der Maschine 1 mittels weiterer Schienenaufnahmemittel 10,... die z. B. durch Gleitstükke, Rollenanordnungen ockr dgl. gebildet sein können, entlang der beiden Längsseiten der Maschine 1. in Richtung des hinteren Endes des Fahrgestellrahmens geführt. Die neuen Schienen 3 werden von den Schienenaufnahmemitteln 6 der Ausleger 5 am vorderen Ende des Fahrgestelles 4 angeordneten weiteren Auslegern 11 mit Vorrichtungen, wie Rollen, Gleitstücken oder dgl. zum Führen und Ablegen der neuen Schienen 3 zugeführt. Die beiden Ausleger 11 sind entlang einer parallel zur Gleisebene und quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden Führungssäule mittels einer doppelt wirkenden Hydraulikzylinderkolbenanordnung 12 (Fig. 2) — beispielsweise kann aber jedem Ausleger je ein Hydraulikzylinder zugeordnet sein — welche parallel zur Führungssäule angeordnet ist, quer zur Gleislängsachse auf die gewünschte Spurweite einstellbar, um die neuen Schienen 3 oberhalb der Schienenbefestigur.gsmittel zu zentrieren und beispielsweise beim K-Oberbau in die Rippenplatten abzulegen. Mittels in einer zur Gleisnen 2 werden dann mit nach hinten ausladenden, mittels insbesondere hydraulischen Zylinderkolbenanordnungen 15,16, Schraubspindeln, Seilzügen oder dgl., sowohl der Seite als auch der Höhe nach verstellbaren bzw. z. B. mittels Bolzen oder dgl. feststellbaren Auslegern 17 und den daran angeordneten Schienenführungen bzw. Haltemitteln 18 zwischen den beiden neu verlegten Schienen 3 (in Gleismitte — wie in vollen Linien dargestellt) oder im Bereich der Schwellenvorköpfe (also außerhalb der beiden neu verlegten Schienen 3 — wie in strichlierten Linien dargestellt) abgelegt
Die Ausleger 17 sind mittels der Zylinderkolbenanordnungen 15 um je eine senkrecht zur Gleisebene verlaufende Führungssäule quer zum Gleis und mittels der Zylinderkolbenanordnungen 16 um eine quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Achse senkrecht zur Gleisebene verschwenkbar.
Wie ferner aus der F i g. 1 ersichtlich ist, weist die Maschine 1 einen zentralen Bedienungsstand 19 auf, von dem - us die Bedienungsperson die Seiten- bzw. Höhenverstellung und die Feststellung der Ausleger 5 bzw. 11 mit der Vorrichtung zum Führen und Ableger der neuen Schienen 3 steuern kann. Außerdem bewirkt die An-Ordnung der Schienenaufnahme- bzw. Hallemittel S, 18, an den Auslegern 5 bzw. 7 an beiden Enden der Maschine mit etwa gleicher Distanz X bzw. ΑΊ von dem jeweils nächstgelegenen Fahrwerk 14 einen Gewichtsausgleich, so daß die beiden Fahrwerke 14 mit annähernd gleich großen Kräften bzw. Gewichten belastet werden.
Die Maschine 1 kann ferner auch mit Schienenschraub- und Zugvorrichtungen sowie mit zusätzlichen, an den Auslegern 5 bzw. 17 angeordneten Hilfsauslegern zum Einführen der alten bzw. neuen Schienen in die Schienenaufnahm?mittel 6 bzw. Schienen.'ührungen bzw. Haltemittel 18 versehen sein, die mittels zusätzlicher kraftbetätigbarer Antriebe relativ zu diesen Auslegern sowohl der Seite als auch der Höhe nach verstell· bzw. einstellbar seir. können. Diese zusätzlichen Vorrichtungen wurden der Einfachheit halber in die vorliegende Zeichnung nicht mit aufgenommen.
Die Steuerung der Antriebe für die Seicen- und Höhenverstellung bzw. Fixierung der Ausleger 5, 11, 17 kann elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch bzw. mittels mechanischer Vorrichtungen erfolgen. Ebenso kann die Ausbildung der Ausleger selbst in beliebiger Art erfolgen.
Im Rahmen der Erfindung ist sowohl die Ausbildung
als auch die konstruktive Gestaltung der Auslegers, 11, 17 und die Anordnung der Zylinderkolbcnantriebe bzw. Hydraulikzylinderkolbenanordnungen 8,9,12,13,15,16 frei wählbar und keineswegs auf die dargestellte Ausführung beschränkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln zumindest einer Schiene eines verlegten Gleises, mit einem Fahrgestell, welches zum Verfahren auf der bzw. den, auf den im Schotterbett verbliebenen Schwellen neu verlegten Schienen während des Auswechselbetriebes vorgesehen ist und zumindest einen nach vorne ausladenen höhen-, seitenverstell- und feststellbaren Ausleger aufweist, sowie längs der Schienen bewegliche fahrgestell- und auslegerseitige Schienenaufnahmemittel sowohl für die alten als auch neuen Schienen und zumindest eine am Fahrgestellrahmen vorgesehene, in Quer- und Höhenrichtung verstell- und feststellbare Vorrichtung zum Führen und Ablegen der neuen Schienen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß auch zumindest ein nach hinten ausladender höhen-, seitenverstell- and feststellbarer Ausleger (17) mit Schienenführungen bzw. Kaltcrr.ittslr. (18) zum Ablegen der alten Schienen (2) zwischen den neuen Schienen (3) oder in den beiden Gleisaußenbereichen angeordnet ist, wobei der jeweilige Abstand (x\, x) der am vorderen bzw. am hinteren Ausleger (5 bzw. 17) angeordneten Schienenaufnahmemittel bzw. -führungen (6,18) vom nächstgelegenen Fahrwerk (14) etwa gleich groß ist
    Die Erfindung betrifft eine fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln zumindest einer Schiene eines verlegten Gleises, mit einem Fahrgestell, welches zum Verfahren auf der bzw. den, auf den im Schotterbett verbliebenen Schwellen neu verlegten Schienen während des Auswechselbetriebes vorgesehen ist und zumindest einen nach vorne ausladenden, höhen-, seitenverstell- und feststellbaren Ausleger aufweist, sowie längs der Schienen bewegliche, fahrgestell- und auslegerseitge Schienenaufnahmemittel sowohl für die alten als auch neuen Schienen und zumindest eine am Fahrgestellrahmen vorgesehene, in Quer- und Höhenrichtung verstell- und feststellbare Vorrichtung zum Führen und Ablegen der neuen Schienen umfaßt
    Vorrichtungen der obengenannten Art dienen dazu, während des kontinuierlichen Vorwärtsbewegens der Maschine in Gleislängsrichtung gleichzeitig zumindest eine alte gegen eine neue Schiene auszutauschen, wobei die neuen Schienen in Gleismitte vorgelagert sind und die alten Schienen auf den Schwellenvorköpfen abgelegt werden. Die in Gleismitte vorgelagerten Neuschienen werden gleichzeitig mit den alten Schienen so hoch angehoben, daß sich die Unterseite der Schienen in einem Abstand über den Schwellenoberkanten befindet, der größer ist als die Bauhöhe der Schienenbefestigungsmittei, z. B. der Rippen der Rippenplatten beim K-Oberbau. Die dermaßen angehobenen Schienen werden dann auf einen Abstand gespreizt, der größer ist als die normale Spurweite, und die neuen Schienen werden über den SchicnenbefestigungsmiUeln zentriert und beispielsweise zwischen die Rippen der Rippenplatten abgelegt. Die alten Schienen werden je nach Bedarf entweder in ihrer gespreizten Stellung auf den Schwellenvorköpfen oder über die neu verlegten Schienen hinweg zur Gleismitte zu geführt und zwischen den neu verlebten Schienen auf den Schwellen abgelegt. Dadurch ist es möglich, in einem einzigen Arbeitsgang alte Fahrschienen gegen neue zu ersetzen.
    Es ist — gemäß DE-OS 22 37 159 — eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die mit ihren Fahrwerken während des Auswechselvorganges auf den bereits neu verlegten Schienen verfahrbar ist An einem vom Fahrgestell nach vorne ausladenden, höhen-, seitenverstell- und feststellbaren Ausleger sind ebenso wie auf dem Fahrgestell mit Rollen ausgestattete Schienenführungsmittel, so· /oh!
    ίο für die alten als auch für die neuen Schienen, vorgesehen. Zum Führen und Ablegen der neuen Schienen umfaßt diese Maschine eine in Quer- und Höhenrichtung verstell- und feststellbare, am Fahrgestellrahmen angeordnete, den Schienenkopf erfassende Rollenanordnurg. An den beiden Längsseiten der Maschine sind Rollenanordnungen zum Führen der alten Schienen in einer über die normale Spurweile gespreizten Stellung und zum Ablegen derselben auf die Schwellen vorgesehen. Da sowohl die alten als auch die neuen Schienen im Bereich der vom Fahrgestell vorkragenden Ausleger aufgenommen und unmittelbar im Bereich des hinteren Endes des Fahrgestellrahmens und des hinteren Fahrwerkes abgelegt werden, werden die beiden Fahrwerke der Maschine ungleich stark belastet
    Fernerhin ist — gemäß DD-PS 54 712 — eine Einrichtung zum Vorstrecken der Fahrschienen eines von Portalkränen gebildeten Gleisverlegefahrzeuges bekannt, dem die zu verlegenden Gleisjoche von einem, auf dem bereits verlegten Streckenabschnitt verfahrbaren Transportzug aus zugeführt werden. Um die in den Gleisaußenbereichen provisorisch aufgelagerten, aus relativ kurzen Abschnitten bestehenden Fahrschienen der Portallaufwerke des Verlegefahrzeuges hinter diesem abzubauen und sedann vor diesem wieder anzusetzen, ist das Verlegefahrzeug an seinen beiden Stirnseiten mit über Parallellenker höhenverstellbaren Treibrollensätzen für den Vorwärtstransport der Fahrschienenabschnitte und an seinen beiden Längsseiten mit Magazinrosten zum Zwischenstapeln dieser Fahrschienenabschnitte ausgestattet. Mit Hilfe dieser Vorrichtungen kann der Zeit- und Arbeitsaufwand für das etappenweise Vorstrecken der Kranfahrschienen reduziert werden. Eine Instandsetzung eines bereits verlegten Gleises durch Austausch abgenutzter Schienen gegen neue ist mit dieser bekannten Einrichtung aber nicht möglich.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer fahrbaren Einrichtung der eingangs beschriebenen Art die Führung der alten Schienen im Bereich der Ablage auf die Schwellen zu verbessern und das Gewicht der auszutauschenden alten und neuen Schienen gleichmäßig auf beide Achsen des Fahrgestellrahmen zu verteilen.
    Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auch zumindest ein nach hinten ausladender höhen-, seitenverstell- und feststellbarer Ausleger mit Schienenführungen bzw. Haltemitteln zum Ablegen der alten Schienen zwischen den neuen Schienen oder in den beiden Gleisaußenbereichen angeordnet ist, wobei der jeweilige Abstand der am vorderen bzw. hinteren Ausleger angeordneten Schienenaufnahmemittel bzw. -führungen vom nächstgelegenen Fahrwerk etwa gleich groß ist.
    Durch diese Anordnung von mindestens einem weiteren vom Fahrgestellrahmen nach hinten ausladenden Ausleger mit Schienenführungen bzw. Haltemitteln für die alten Schienen ist es möglich, die alten Schienen sowohl außerhalb der neu verlegten Fahrschienen, als auch innerhalb derselben abzulegen, ohne daß dabei die Schienen einer über die Elastizitätsgrenze gehenden Be-
DE2412100A 1974-03-11 1974-03-13 Fahrbare Einrichtung zum kontinuierlichen Auswechseln zumindest einer Schiene eines verlegten Gleises Expired DE2412100C2 (de)

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