DE2405782B2 - Verfahren zur Herstellung von 1 Amino-2-alkoxy-4-hydroxy-anthrachu)onen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1 Amino-2-alkoxy-4-hydroxy-anthrachu)onen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1 -Amino^-alkoxy^-hydroxyanthrachinonen.
1 -Amino-2-alkoxy-4-hydroxyanthrachinone sind wertvolle rote bis rosarote Farbstoffe, die zum Färben von Synthesefasern, vor allem von Polyesterfasern, und zur Massefärbung von synthetischen Polymeren verwendet werden.
Die 2-Alkoxyanthrachinonderivate werden durch Umsetzung von l-Amino-2-phenoxy- oder l-Amino-2-methoxy-4-hydroxyanthrachinon mit primären Alkoholen in Gegenwart alkalisch wirkender Mittel erhalten (DE-PS 12 09 680). Die gleichen 2-Alkoxyanthrachinonderivate können nach den Angaben in der gleichen Patentschrift auch direkt aus den l-Amino-2-chlor- oder l-Amino-2-brom-4-hydroxyanthrachinonen mit primären Alkoholen erhalten werden, wenn man die Umsetzung mit den Alkoholen in Gegenwart von Phenol und dem alkalisch wirkenden Mittel durchführt.
Die Reaktionsgeschwindigkeit ist bei diesen Umsetzungen vor allem von dem verwendeten Alkohol abhängig. Bei einer Reihe von Alkoholen erfolgt eine vollständige Umsetzung der 2-Phenoxy-, der 2-Halogen- oder der 2-Methoxyverbindungen erst nach sehr langer Reaktionszeit oder die Umsetzung verläuft nicht mehr vollständig. Da bei der langen Wärmeeinwirkung ein Teil des Reaktionsprodukts wieder zersetzt wird, wird daher in vielen Fällen kein reines
ίο Verfahrensprodukt erhalten; dh, die Verfahrensprodukte müssen vor der Verwendung als Farbstoffe gereinigt werden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-2-alkoxy-4-hydroxyanthrachinon aufzufinden, nach welchem 2-Phenoxy- oder 2-Methoxy-l-amino-4-hydroxyanthrachinone auch mit solchen Alkoholen zu reinen Farbstoffen umgesetzt werden können, die unter den Bedingungen des Standes der Technik nicht oder nur sehr langsam reagieren.
Es wurde nun gefunden, daß man reine 1-Amino-2-alkoxy-4-hydroxyanthrachinone durch Umsetzen der entsprechenden 2-Phenoxy- oder 2-Methoxyverbindungen des l-Amino-4-hydroxyanthrachinons mit primären Alkoholen in hoher Ausbeute und kurzer Reaktionszeit erhalten kann, wenn man die Umsetzung in Gegenwart von Polyäthylenglykolen mit einem Molgewicht von mindestens 150 durchführt.
Durch den Zusatz an Polyäthylenglykolen werden bei
jo dem Verfahren gemäß der Erfindung die Reaktionszeiten verkürzt. Diese betragen im allgemeinen nur noch 70 bis 20% der Reaktionszeit bei Durchführung des Verfahrens ohne den Zusatz an Polyäthylenglykol. Bei Umsetzungen, die unter den Bedingungen des Standes der Technik bereits rasch verlaufen, ist der Einfluß auf die Beschleunigung der Umsetzung als bei solchen Umsetzungen, die unter normalen Bedingungen nur sehr langsam oder nicht vollständig ablaufen. So wird z. B. die Reaktionszeit für die technisch wichtige Umsetzung von l-Amino^-phenoxy^-hydroxyanthrachinon mit Hexandiol-1,6 zum 2-(w-Hydroxyhexoxy)-anthrachinonderivat durch den Zusatz von Polyäthylenglykolen auf ungefähr 20 bis 30% der Reaktionszeit ohne Zusatz verkürzt.
Der Zusatz an Polyäthylenglykolen, im folgenden auch als Polyglykole bezeichnet, ermöglicht auch die Umsetzung von l-Amino-2-phenoxy- oder l-Amino-2-methoxy-4-hydroxyanthrachinon mit reaktionsträgen primären aliphatischen Alkoholen oder phenylaliphatisehen primären Alkoholen. Dabei werden bei praktisch quantitativen Umsätzen in hoher Ausbeute die reinen Farbstoffe erhalten.
Das Verfahren gemäß der Erfindung führt man im allgemeinen so durch, daß man zu der Mischung, die das l-Amino-2-phenoxy- oder l-Amino^-methoxy^-hydroxyanthrachinon, den primären Alkohol, das alkalisch wirkende Mittel und gegebenenfalls ein weiteres unter den Reaktionsbedingungen inertes Lösungsmittel enthält, das Polyglykol zugibt und die Umsetzung bei
ho der gewünschten Temperatur durchführt, oder man trägt das Anthrachinonderivat in die vorgelegte Mischung der übrigen Komponenten ein.
Als Polyäthylenglykole kommen für das Verfahren gemäß der Erfindung solche mit einem Molekularge-
br) wicht von 150 und darüber in Betracht. Die Größe des Molekulargewichts hat auf die Reaktionsgeschwindigkeit keinen großen Einfluß; so zeigt z. B. ein Polyglykol vom Molekulargewicht von ungefähr 10 000 den
gleichen günstigen Einfluß auf die Umsetzung wie ein solches mit einem Molekulargewicht von ungefähr 200 oder 1000. Als Polyäthylenglykole sind z. B. Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Polyglykole mit im Mittel 8 bis 9 Äthylenoxideinheiten und Polyglykole mit einem mittleren Molekulargewicht von bis zu ungefähr 10 000 für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet
Als Polyglykole können z. B. auch solche verwendet werden, die unter Handelsnamen im Handel erhältlich sind. Die Polyglykole liegen in der Regel als Gemische vor.
Die Menge an dein Polyglykol in der Reaktionsmischung beträgt in der Regel 10 bis 25, vorzugsweise 15 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die umzusetzende Anthrachinonverbindung. Die Menge entspricht ungefähr 2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den verwendeten primären Alkohol.
Die Umsetzungsgeschwindigkeit des l-Amino-2-methoxy- oder l-Amino^-phenoxy^-hydroxyanthrachinons mit dem Alkohol ist sehr stark sowohl von der Temperatur wie auch von dem verwendeten Alkohol abhängig. In der Regel erfolgt die Umsetzung in Gegenwart von Polyglykolen bei Temperaturen zwischen 100 und 1800C, vorzugsweise zwischen 110 und 160° C. Bei diesen Temperaturen ist die Umsetzung im allgemeinen nach 2 bis 12 Stunden beendet. Die Umsetzung erfolgt auch schon bei Temperaturen um 80° C, jedoch muß die Reaktionszeit sehr stark verlängert werden, um eine quantitative Umsetzung zu erzielen. Man kann die jo Umsetzung auch bei Temperaturen oberhalb von 180° C durchführen. In diesem Fall verläuft die Umsetzung zwar sehr rasch, jedoch entstehen bei Temperaturen oberhalb von 180° C Nebenprodukte, welche bei der Verwendung der Verfahrensprodukte als Farbstoffe stören, da die coloristischen Eigenschaften der mit solchen Produkten erhaltenen Färbungen durch die Verunreinigungen nachteilig beeinflußt werden.
Als Alkohole kommen für das Verfahren gemäß der Erfindung gesättigte lineare oder verzweigte primäre Alkohole in Betracht, deren Alkylrest durch weitere Gruppen, z. B. primäre oder sekundäre Hydroxylgruppen, Alkoxy-, Carbonsäureamid-, Cyan- oder Phenylgruppen oder andere unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen substituiert sein können. Unterhalb der Umsetzungstemperatur siedende Alkohole werden unter Druck umgesetzt.
Als primäre gesättigte lineare oder verzweigte aliphatischen Alkohole sind z. B. im einzelnen zu nennen: Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol-(l), Amylalkohol, >o Hexanol-(I), Heptanol-(l), Octanol-(I), Nonanol-(l), Decylalkohol, Laurylalkohol (Dodecylalkohol), Stearylalkohol, Palmitylalkohol, 2-ÄthyIhexanol-(l), Äthylenglykol, Propandiol-(1,2), Propandiol-(1,3), Butandiol-(1,3), Butandiol-(1,4), 3-Methylbutandiol-(l,3), Pentandiol-(1,5), 3-Methylpentandiol-(l,5), Hexandiol-(1,6), Octandiol-(l,8), Decandiol-(UO), Neopentylglykol, 2-Methyl-2-äthylpropandiol-(l,3), 2-Methyl-2-propylpropandiol-(1,3), 2,2-Diäthylpropandiol-(l,3), 2-Äthyl-2-butylpropandiol-(l,3), 2,2,4-Trimethylpentandiol-(l,5), 2,2-Dime M) thylhexandiol-(l,3), M-Dimelhylolcyclohexan, 1,1-Dimethylolcyclohexan, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Benzylalkohol, 2-Phenyläthanol, 2-Phenylpropanol, 3-Phenylbutanol, 2-(4'-Methylphenyl)-propanol, 2,3-Diphenylpropanol-(i), 2-Phenylbutanol, 2,4-Diphenylpen- bß tanol-(l), 5,5-Diphenyl-2-methylpentanol-(1), 4,4-Diphenyl-2-äthylbutanol-(l), 4-Methoxybutanol-(1), 5-Methoxypentanol-(l), 2,4-Bisphenylpentanol, 2-Phenylhexanol, Phenoxyäthanol, ö-Methoxyhexanol-(l), 3-Methoxy-2^-dimethylpropanol-(l), 1,1-Dimethylolindan, 4-Cyanbutanol-(l), 5-Cyanpentanol-(l), 6-Cyanhexanol-(!), ω-Hydroxycapronsäure-N-butylamid,
ω-Hydroxycapronsäure-N-isobutylamid, ω-Hydroxycapronsäuremorpholid, ω-Hydroxycapronsäure-
N-äthylamid oder Gemische dieser Alkohole.
Die Menge an Alkohol im Reaktionsgemisch beträgt im allgemeinen das zwei- bis vierfache, bezogen auf das Gewicht der umzusetzenden Anthrachinonverbindung. Die Umsetzung kann in einem großen Oberschuß an dem primären Alkohol durchgeführt werden, der dabei gleichzeitig als Lösungsmittel dient In diesem Fall wird man so viel an dem primären Alkohol anwenden, daß das Reaktionsgemisch vor, während und nach der Umsetzung rührbar ist Die Menge an primärem Alkohol beträgt dann im allgemeinen das 3- bis lOfache, vorzugsweise das 3- bis 5fache, bezogen auf die umzusetzende Anthrachinonverbindung. Man kann die Umsetzung auch in einem inerten Lösungsmittel durchführen, wobei ein Teil des primären Afkohofs eingespart werden kann. In diesem Fall wird man im allgemeinen mit der 2- bis 4-fachen Gewichtsmenge an primärem Alkohol, bezogen auf das Anthrachinonderivat, auskommen. Als Lösungsmittel kommen in diesem Fall vorzugsweise polare aprotische, wie N-N-Methylpyrrolidon, Ν,Ν-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dimethylsulfon, Tetramethylharnstoff, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, Ν,Ν-Dimethylpropionsäureamid oder deren Gemische in Betracht.
Nach Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise aufgearbeitet, z. B. durch Verdünnen mit niedrigen aliphatischen Alkoholen, wie Äthanol, Propanol oder vorzugsweise Methanol, wobei das Verfahrensprodukt ausgefällt wird. Im Fall von im organischen Medium leichter löslichen Umsetzungsprodukten werden diese durch Zugabe von Wasser oder durch Zugabe von Gemischen aus Wasser und Alkohol oder durch Zugabe von Säuren gefällt. Der ausgefällte Farbstoff wird dann in bekannter Weise isoliert.
Bei der Isolierung der Farbstoffe eventuell mit abgetrenntes Polyäthylenglykol kann vom Farbstoff durch Waschen mit Wasser leicht entfernt werden.
Als alkalisch wirkende Mittel kommen für die Reaktion Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Gemische dieser Verbindungen in Betracht. Von den genannten Verbindungen sind Kaliumhydroxid und vor allem Kaliumhydrogencarbonat und Kaliumcarbonat besonders bevorzugt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann man auch so durchführen, daß man anstelle der 2-Phenoxy- oder 2-Methoxyverbindung die 2-Brom- oder vorzugsweise die 2-Chloranthrachinonverbindung verwendet und die Umsetzung mit dem primären Alkohol in Gegenwart von etwa 0,5 bis 1,5 Mol eines Phenols je Mol der l-Amino-2-halogen-4-hydroxyanthrachinonverbindung durchführt. In diesem Fall werden je Mol des 2-Halogenanthrachinons mindestens 1 Äquivalent an dem alkalisch wirkenden Mittel benötigt. Vorteilhafterweise wird man 1,1 bis 1,5 Äquivalent des alkalisch wirkenden Mittels anwenden. Als Phenol kommt vor allem der nicht weiter substituierte Grundkörper, das Phenol selbst in Betracht, daneben sind noch o-, m- oder p-Kresol, die Xylenole, p-Chlorphenol oder deren
Gemische zu nennen. Die Umsetzung über die 2-Halogenanthrachinonverbindung wird vorzugsweise in Gegenwart von den genannten aprotischen polaren Lösungsmitteln durchgeführt Besonders bevorzugt ist N-Methylpyrrolidon, da in diosem besonders reine Farbstoffe bei gleichzeitig hoher Ausbeute erhalten werden. Ansonsten gelten für die Umsetzung der 2-Halogenanthrachinonverbindungen in Gegenwart von Phenolen die gleichen Angaben wie für die Umsetzung der entsprechenden 2-Methoxy- oder 2-Phcnoxyverbin- ι ο düngen.
Nach dem Verfahren der Erfindung erfolgt in vielen Fällen mit Alkoholen, die nach dem Verfahren des Standes der Technik erst bei Temperaturen oberhalb 140° C glatt reagieren, bereits bei Temperaturen um 110 bis 1200C eine glatte Umsetzung. Alkohole, die nach dem Verfahren des Standes der Technik nicht oder nur sehr iangsam reagieren, können in hoher Raum-Zeit-Ausbeute bei Temperaturen bis 180, in den meisten Fällen zwischen 140 und 16O0C τ\ reinen Farbstoffen umgesetzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung weiter erläutern. Die im folgenden genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
a) 25 Teile l-Amino^-hydroxy^-phenoxyanthrachinon werden bei 125° C in eine Mischung von 90
Tabelle 1
Teilen Octanol{l), 4Teilen trockenem Kaliumcarbonat und 5 Teilen eines Polyäthylenglykols mit einem mittleren Molgewicht von 800 eingetragen. Nach 13slündigem Erhitzen auf 1400C unter einer Stickstoffatmosphäre ist die Phenoxyverbindung vollständig zur 2-Octoxyverbindung umgesetzt (Kontrolle durch Dünnschichtchromatogramm). Man verdünnt bei ungefähr 90°C mit 80 Teilen Methanol und saugt narh dem Abkühlen auf Raumtemperatur ab, wäscht den Niederschlag mit Methanol und Wasser aus. Ausbeute: 22,5 Teile l-Amino-4-hydroxy-2-octoxyanthrachinon.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, setzt jedoch kein Polyäthylenglykol zu. Nach 24stündigem Erwärmen ist bei 1400C nur ein Umsatz von 20 bis 25% nachzuweisen.
Beispiel 2bis23
Teile l-Amino^-phenoxy^-hydroxyanthrachinon, 90 Teile Alkohol A werden in Gegenwart von b Teilen des Zusatzes B und c Teilen des alkalisch wirkenden Mittels C bei ι °C χ Stunden erhitzt. Nach dem Aufarbeiten erhält man M Teile des Verfahrensprodukts. Bei den Vergleichsversuchen wurden in den Fällen, in denen nach der angegebenen Zeit keine annähernd quantitative Umsetzung erfolgt ist, der Umsatz in % angegeben. Der Umsatz wurde dünnschichtchromatographisch bestimmt. Das Ergebnis wurde in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Bei Alkohol A spiel 14 Nonanol Zusatz B b C C Temp. Dauer Aus Umsatz
15a Nonanol r X beute
2a b Laurylalkohol (Teile) (Teile) TO (Std.) (Teile)
b Laurylalkohol PÄO M. 1500 5 Pottasche 4 150 15 22,5
3a Laurylalkohol 0 Pottasche 4 150 18 15-20%
b Laurylalkohol PÄO M. 400 5 Pottasche 4 150 10 27
C Stearylalkohol 0 Pottasche 4 150 45 -50%
ti Stearylalkohol DMSO 5 Pottasche 4 150 45 -50%
4a Butandiol-1,3 NMP 5 Pottasche 4 150 45 2) -98%
1 Butandiol-1,3 PÄO M. 200 5 Pottasche 4 150 14 27,5
5a Butandiol-1,4 0 Pottasche 4 150 14 -15%
b Butandiol-1,4 PÄO M. 4000 5 Pottasche 4 130 4 17
6a Pentandiol-1,5 0 Pottasche 4 130 6,5 17
b Pentandiol-1,5 PÄO M. 200 5 Pottasche 4 110 12 22
7a 3-Methylbutandiol-1,3 _ 0 Pottasche 4 110 18 21
b 3-Methylbutandiol-1,3 PÄO M. 400 5 Pottasche 4 125 7 24,5
8a Neopentylglykol _ 0 Pottasche 4 125 35 -90%
Neopentylglykol PÄO M. 200 5 Pottasche 4 130 4.3 23
9a Hexandiol-1,61 0 Pottasche 4 130 18 22
Hexandiol-1,6' PÄO M. 600 5 Pottasche 4 150 2,5 23
10a Hexandiol-1,61 0 Pottasche 4 150 4,8 22,5
b Hexandiol-1,6' 0 Pottasche 4 150 7 22,5
C Hexandiol-1,61 PÄO M. 400 5 Pottasche 4 150 2 23,5
d Hexandiol-1,6' PÄO M. 400 2,5 Pottasche 4 150 4 22,5
e Hexandiol-1,6' PÄO M. 400 10 Pottasche 4 150 1,5 25
0 PÄO M. 400 5 Kaliumhydroxid 4 150 3 25
0 KaliumhyfiVoxid 4 150 10 23
11a PÄO M. 150 5 Pottasche 4 150 2,5 23
b PÄO M. 400 5 Pottasche 4 150 2 23
C 0 Pottasche 4 150 5 23
d 0 Pottasche 4 150 6 24,5
e PÄO M. 600 5 Pottasche 4 150 2 24
0 Hexandiol-1,6 PÄO M. 800 5 Pottasche 4 150 2 24
12a Hexandiol-1,6 PÄO M. 400 5 Pottasche 4 150 2 24
b Hexandiol-1,6 PÄO M. 400 5 Pottasche 4 115 12 25
Hexandiol-1,6 0 Pottasche 4 115 30 61%
13a Hexandiol-1,6 115 60 91%
b Hexandiol-1,6 PÄO M. 400 5 Soda 4 150 33 -95%
Hexandiol-1,6 0 Soda 4 150 33 -60%
Hexandiol-1,6 PÄO M. 9000 5 Pottasche 4 150 2,3 24,5
PÄO M. 300 7 Kaliumhydrogen- 4 110 10,5 25,5
Hexandiol-1,6 0 Kaliumhydrogen· 4 110 17 23,5
Hexandiol-1,6 carbonat
Hexandiol
Trimethylolpropan
Trimethylolpropan
Fortsetzung
Alkohol A
Beispiel
2,2,4-Trimethyl-
pentandiol-1,3
2,2,4-Trimethyl-
pentandiol-1,3
Benzylalkohol
Benzylalkohol
j9-Phenyläthanol
j3-Phenyläthanol
5-Methoxypentanol-1
5-Methoxypentanol-1
6-Methoxyhexanol
6-Methoxyhexanol
1,4-Dimethylol·
cyclohexan
1,4-Dimethylol-
cyclohexan
2,3-Diphenyl-
propanol-1
2,3-Diphenyl-
propanol-1
a)-Hydroxycapron-
säure-N-äthylamid
ω-Hydroxycapronsäure-
N-äthylamid
Zusatz B PÄO M. 300
PÄO M. 200
PÄO M. 400 PÄO M. 400 PÄO M. 400 PÄO M. 400
PÄO M. 300 PÄO M. 400
b C
(Teile)
5 0
5 0
5 0 5 0 5 η 5
0 5 0 5 0
Pottasche Pottasche
Pottasche Pottasche
Pottasche Pottasche Pottasche Pottasche Pottasche Pottasche Pottasche
Pottasche Pottasche Pottasche Pottasche Pottasche
c Tc nip.
(Teile) ("C)
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
130
130
120
120
+ 140
120
120
150
150
140
!40
130
130
140
140
120
120
Dauer Ausx beute
(Std.) (Teile)
Umsatz
11,5
11,5
28\
111
15,5
Ti
15
10
16
9,5
10
2)
20 102)
23 13 11 25
12
13
98-100% -55%
60-65% 60-65% 15%
-45% -10% -65%
PÄO: Polyäthvlenoxid.
M.: Mittleres Molekulargewicht.
1I Es wurde durch Umkristallisieren gereinigtes 1-Amino-2-phenoxy-4-hydroxyanthrachinon verwendet. 2) Stark mit Zersetzungsprodukten verunreinigt.
Beispiel 24
a) 12.5 Teile l-Amino^-phenoxy^-hydroxyanthra- r> chinon. 13 Teile 3-Methylpentandio!-(l,5), 25 Teile N-Methylpyrrolidon und 3 Teile Polyäthylenoxid mit einem mittleren Molekulargewicht von 300 und
2 Teile wasserfreies Kaliumcarbonat werden eine Stunde bei 150'JC unter einer Stickstoffatmosphäre w gerührt. Nach dem Aufarbeiten erhält man i0.5Teiie i-Amino-2-(3'-methyl-5'-hydroxypemanoxy)-4-hydroxyanthrachinon
b) Man verfährt wie unter a angegeben, jedoch gibt man kein Polyäthylenoxid zu. Das Gemisch wird *~>
3 Stunden bei 150"C gerührt. Ausbeute: 9,5 Teile des ümsetzungsprodukts.
Beispiel 25
a) 13 Teile l-Amino-2-phenoxy-4-hydroxyanthra- 5'; chinon werden mit !5 Teilen v-Phenylpropano!, 20 Teilen N-Methylpyrrolidon und 3 Teilen Polyäihylenoxid mit einem mittleren Molekulargewicht von 600 und 2.5 Teilen Kaliumcarbonat 3,5 Stunden bei 1500C gerührt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 9 Teile 1 - Amino-2-(3'-phenylpropoxyH-hydroxyanthrachinon.
b) Verfährt man wie unter a angegeben, unterläßt jedoch den Polyäthylenoxidzusatz und verwendet 40 Teile N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel, so erhält man nach einer Reaktionszeit von 6 Stunden bei 1500C 8,8 Teile des Umsetzungsprodukts.
Beispiel 26
a) 25 Teile l-Amino^-phenoxy-^hydroxyanthrachinon, 25 Teile eines Gemischs aus 2-Methyl-5,5-diphenylpentanol-{l) und 2-AthyI-4,4-diphenylbutanol-1, 20 Teile N-Methylpyrrolidon und 5 Teile Polyäthylenoxid mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 und 4 Teile Kaliumcarbonat werden 10 Stunden auf 150°C erwärmt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 24,5 Teile des Umsetzungsprodukts.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, gibt jedoch dem Reaktionsansatz kein Polyäthylenoxid zu. Nach 20stündiger Reaktion bei 1500C isoliert mar 20 Teile des Umsetzungsprodukts.
Beispiel 27
a) 30 Teile l-Amino^-phenoxy^-hydroxyanthrachinon, 30 Teile 3-Methoxy-2,2-dimethylpropanol-1,30 Teile Dimethylsulfoxid und 3 Teile Kaliumcarbonat werden 13 Stunden bei 1500C unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 20,5 Teile des Umsetzungsprodukts.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, gibt jedoch dem Reaktionsgemisch 3 Teile Poiyäthylenoxid mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 zu. Bereits nach 5 Stunden bei 1500C ist die Reaktion beendet. Ausbeute: 21,0 Teile.
Beispiel 28
a) 10 Teile l-Amino-^-phenoxy^-hydroxyanthrachinon, 25 Teile ω-Cyanhexanol-l, 5 Teile Dimethylsulfoxid, 5 Teile eines Polyäthylenoxids mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 und 13 Teile Kaliumcarbonat werden 3,5 Stunden auf 1300C erwärmt Nach dem Aufarbeiten erhält man 9,5 Teile des Umsetzungsprodukts.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, führt jedoch die Umsetzung in Abwesenheit des Polyäthylenoxids durch. Nach lOstündiger Reaktion bei 130° C erhält man 10 Teile des gleichen Umsetzungsprodukts.
Beispiel 29
a) 13 Teile l-Amino^-methoxy^-hydroxyanthrachinon, 50 Teile 2,2-Diäthylpropandiol-l,3,2,5 Teile eines Polyäthylenoxids mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 und 1,5 Teile Kaliumhydroxid werden 2,5 Stunden bei 1600C unter Stickstoff gerührt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 10 Teile l-Amino-2-(2',2'-diäthyl-3'-hydroxypropanoxy)-4-hydroxyanthrachinon.
b) Verfährt man wie unter a angegeben, führt jedoch die Reaktion in Abwesenheit des Polyäthylenoxids durch, so erhält man nach 8stündiger Reaktion 14 Teile des Umsetzungsprodukts.
Beispiel 30
a) 25 Teile l-Amino-2-phenoxy-4-hydroxyanthrachinon, 90Teile 2-Methyl-2-propylpropandiol-l,3, 5 Teile eines Polyäthylenoxids mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 und 4 Teile Kaliumcarbonat werden 13 Stunden bei 1300C unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 21 Teile l-Amino-2-(2'-methyl-2'-2'-propyl-3-hydroxypropanoxy)-4-hydroxyanthra- chinon.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, führt jedoch die Umsetzung in Abwesenheit des Polyäthylenoxids durch. Nach 16,5stündiger Reaktion bei 1300C erhält man 18 Teile des gleichen Umsetzungsprodukts.
Beispiel 31
a) 15 Teile l-Amino^-phenoxy^-hydroxyanthrachinon, 15 Teile 4-Methoxybutanol-l, 15 Teile Dimethylsulfoxid, 3 Teile eines Polyäthylenoxids mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 und 1,5 Teile Kaliumcarbonat werden 2 Stunden bei 130 und 0,5 Stunden bei 1500C gerührt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 11 Teile l-Amino-2-(4'-methoxybutanoxy)-4-hydroxyanthrachinon.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, führt jedoch die Umsetzung in Abwesenheit des Polyäthylenoxids durch. Nach 4stündiger Reaktion bei 1500C erhüii man nach dem Aufarbeiten 9 Teile des gleichen Umsetzungsprodukts.
Beispiel 32
a) 15 Teile l-Amino^-methoxy^-hydroxyanthrachinon, 50Teile 2-Äthyl-2-butylpropandiol-l,3, 2,5 Teile eine Polyäthylenoxids mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 und 1,5 Teile Kaliumhydroxid werden 3,5 Stunden auf 1600C in einer Stickstoffatmosphäre erwärmt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 13,5 Teile l-Amino-2-(2'-äthyl-2'-butyl-3'-hydroxypropanoxy)-4-hydroxyanthra- chinon.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, führt jedoch die Umsetzung in Abwesenheit des Polyäthylenoxids durch. Nach 8 Stunden bei 1600C erhält man bei der Aufarbeitung 12,5 Teile des gleichen Reaktionsprodukts.
Beispiel 33
a) 50 Teile l-Amino^-phenoxy^-hydroxyanlhrachinon, 180 Teile Benzylalkohol, 20 Teile Dimethylsulfoxid, 10 Teile eines Polyäthylenoxids mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 und 8 Teile Kaliumcarbonat werden 5 Stunden auf 125 bis 130°C erwärmt. Nach dem Aufarbeiten, wie in Beispiel 1 angegeben, erhält man 40 Teile 1-Amino-2-benzyloxy-4-hydroxyanthrachinon.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, führt jedoch die Umsetzung in Abwesenheit des Polyäthylenoxids durch. Nach 14stündiger Reaktion bei 125 bis
jo 13O0C erhält man nach dem Aufarbeiten 32 Teile
des gleichen Verfahrensprodukts.
Beispiel 34
27,4 Teile l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, J5 9,4 Teile Phenol, 94 Teile Hexandiol-1,6, (49-z) Teile N-Methylpyrrolidon (z=Teile Polyäthylenoxid) und y Teile alkalisch wirkendes Mittel werden in Gegenwart von ζ Teilen Polyäthylenoxid bei 129 bis 1300C gerührt, bis das Ausgangschloranthrachinon verschwunden ist. Nach dem Abkühlen auf 80 bis 90°C wird das Reaktionsgemisch mit 90 Teilen Methanol verdünnt, die Fällung bei Raumtemperatur abgesaugt und der Rückstand mit Methanol und Wasser neutralgewaschen.
Polyäthylenoxid
PÄO
(Teile)
alkalisches Mittel (Teile)
Zeit (Std.)
Ausbeute (Teile)
a) - ü Pottasche 12 10 23
b) - 0 Pottasche 12 9 27,5
c) — 0 Kaliumhydrogencarbonat 17,6 7 27,5
d) PÄO M. 400 5 Kaliumhydrogencarbonat 17,6 4,5 26,5
e) PÄO M. 400 5 Pottasche 12 6,5 27
f) PÄO M. 400 9 Pottasche 12 4,5 27,5
g) PÄO M. 350 5 Pottasche 12 6 27
Beispiel 35
a) 25 Teile l-Amino-2-methoxy-4-hydroxyanthrachinon, 75 Teile Hexandiol-1,6, 4 TeSe wasserfreie Pottasche und 5 Teile eines Polyäthylenoxids mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 werden 5 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre auf 150° C erhitzt Nach dem Abkühlen auf 90 bis 95° C wird die Mischung mit 75 Teilen Methanol verdünnt und nach dem Erkalten der ausgefallene Farbstoff abgesaugt Der Rückstand wird mit Methanol und Wasser neutralgewaschen. Ausbeute: 25,5 Teile l-Amino-2-(6'-hydroxyhexoxy)-4-hydroxyanthrachinon mit einem Schmelzpunkt von 162 bis 163° C. b) Man verfährt wie unter a angegeben, führt jedoch die Umsetzung ohne den Zusatz an Polyäthylenoxid durch. Nach 8stündiger Reaktion werden 22,5 Teile des Farbstoffs isoliert Das Verfahrensprodukt hat einen Schmelzpunkt von 155 bis 156° C
Beispiel 36
a) Eine Mischung von 25 Teilen 3-Methylpentandiol-(l,5), 12 Teilen N-Methylpyrrolidon, 2,6 Teilen Phenol und 3,3 Teilen Kaliumcarbonat wird bei 130°C mit 8 Teilen )-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon versetzt und 3 Stunden bei 130° C und 2 Stunden bei 140°C unter Stickstoff gerührt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 6 Teile
l-Amino-2-(5'-hydroxy-3'-methylpentoxy)-4-hydroxyanthrachinon. Schmelzpunkt 134 bis 135° C.
b) Man verfährt wie unter a, gibt jedoch dem Ansatz 2 Teile Polyäthylenoxid mit einem mittleren Molekulargewicht von 300 zu. Nach 4 Stunden bei 1300C erhält man 7 Teile des Farbstoffs vom Schmelzpunkt 137 bis 138°C.
10
15
20
25
Beispiel 37
a) Eine Mischung von 27,3 Teilen l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 90 Teilen 2-Methyl-2-propylpropandiol-(l,3), 45 Teilen N-Methylpyrrolidon, 9,4 Teilen Phenol und 12 Teilen Kaliumcarbonat wird 6 Stunden unter Stickstoff bei 13O0C gerührt. Nach dem Verdünnen mit Methanol und Wasser erhält man nach dem Abkühlen 15 Teile 1-
l-Amino-2-(2'-methyl-2'-propyl-3-hydroxypropoxy)-4-hydroxyanthrachinon mit einem Schmelzpunkt von 125 bis 126°C (umkristallisiert aus Methanol).
b) Aus einer Mischung von 13,7 Teilen l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 45Tei.en Diol, 22,5 Teilen N-Methylpyrrolidon, 4,7 Teilen Phenol, 6 Teilen Kaliumcarbonat und 2,5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 200) erhält man nach 4 Stunden bei 13O0C 14 Teile des Farbstoffs.
Beispiel 38
a) Analog wie in Beispiel 37a werden aus 90 Teilen 2-Äthyl-2-butylpropandiol-(1,3) nach 9 Stunden bei 13O0C und 5 Stunden bei 14O0C 27 Teile 1-Amino-(2'-äthyl-2'-butyl-3'-hydroxypropoxy)-4-hydroxyanthrachinon vom Schmelzpunkt 115 bis 116°C erhalten.
b) Man arbeitet wie unter a, gibt jedoch 5 Teile Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) zu. Nach 7,5 Stunden bei 1300C isoliert man 24 Teile des Farbstoffs.
35
40
Beispiel 39
a) 45 Teile Laurylalkohol, 13 Teile l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 24 Teile N-Methylpyrrolidon, 5 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden 24 Stunden bei 1300C unter Stickstoff umgesetzt Nach dieser Zeit beträgt der Umsatz des Anthrachinonderivats etwa 15 bis 20%.
b) Führt man die Umsetzung in Gegenwart von 5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 600) (das in drei Portionen: am Anfang, nach der 3. und nach der 7. Stunde zugegeben wird) durch, so erfolgt innerhalb von 10,5 Stunden bei 130° C vollständige Umsetzung. Ausbeute: 12,5 Teile 1 - Amino-2-(n-dodecyloxy)-4-hydroxyanthrachinon.
50
55
60
65 40
Beispiel
a) 45 Teile Neopentylglykol, 13 Teile l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 20 Teile Dimethylsulfoxid, 5 Teile Phenol und 5 Teile Kaliumcarbonat werden 9 Stunden bei 130°C unter Stickstoff umgesetzt. Ausbeute: 11 Teile Farbstoff.
b) Führt man die Umsetzung a in Gegenwart von 3 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) durch, so werden bereits nach 51A Stunden bei 1300C 12 Teile des Farbstoffs erhalten.
Beispiel 41
a) 40 Teile /8-Phenyläthanol, 13 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 22 Teile Dimethylsulfoxid, 5 Teile p-Chlorphenol und 8 Teile Kaliumbicarbonat werden 22,5 Stunden auf 1200C erwärmt. Ausbeute: 12 Teile l-Amino-2-(2'-phenyläthoxy)-4-hydroxyanthrachinon.
b) Arbeitet man wie unter a, jedoch in Gegenwart von 3 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 600), so ist die Umsetzung bereits nach 7Ά Stunden beendet. Ausbeute: 10 Teile Farbstoff.
Beispiel 42
a) 47 Teile j?-Phenyläthanol, 13,7 Teile l-Arnino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 24 Teile Dimethylacetamid, 4,7 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 13 Stunden bei 130° C gerührt. Ausbeute: 13,5 Teile Farbstoff.
b) Führt man die Umsetzung wie unter a angegeben in Gegenwart von 2,5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) durch, so ist die Umsetzung nach 5 Stunden bei 1300C beendet. Ausbeute: 14,5 Teile Farbstoff.
Beispiel 43
a) 47 Teile/3-Phenyläthanol, 13,7 Teile l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 24 Teile Tetramethylharnstoff, 4,7 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden 39 Stunden auf 1300C unter Stickstoff erwärmt. Ausbeute: 13 Teile Farbstoff.
b) Führt man die Umsetzung nach a in Gegenwart von 2,5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) durch, so erhält man nach 17 Stunden Reaktionszeit bei 13O0C 12 Teile Farbstoff.
Beispiel 44
a) 47 Teile /J-Phenyläthanol, 13,7 Teile l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 24 Teile Dimethylsulfon, 4,7 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 29 Stunden auf 1300C erwärmt. Ausbeute: 12,5 Teile Farbstoff.
b) Führt man die Umsetzung von ε in Gegenwart von 24 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) durch, so erhält man in 11,5 Stunden bei 1300C 13Teile des Farbstoffs.
Beispiel 45
a) 47 Teile 0-Phenyläthanol, 13,7 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 24 Teile Hexamethylphosphorsäuretriamid, 4,7 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 50 Stunden auf 1300C erwärmt Die Umsetzung erfolgt nur zu etwa 60%.
b) Verfährt man wie unter a, gibt jedoch 2,5 Teile Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) zu, so isoliert man nach Hstündigem Erwärmen auf 1300C 13 Teile Farbstoff.
Beispiel 46
a) 47 Teile 0-Phenyläthanol, 13,7 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 24 Teile Polyvinylpyrrolidon, 4,7 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden 12 Stunden auf 1300C erwärmt. Ausbeute: 13 Teile Farbstoff.
b) Führt man die Umsetzung unter a in Gegenwart von 2,5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) durch, so erhält man bereits nach 5stündiger Reaktion 13 Teile des Farbstoffs.
Beispiel 47
a) 90 Teile Pentandiol-(1,5), 27,3 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 45 Teile N-Methylpyrrolidon, 10,8 Teile o-Kresol und 12 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 8 Stunden auf 140°C erwärmt. Ausbeute: 26 Teile l-Amino-2-(5'-hydroxypentoxy)-4-hydroxyanthrachinon (Schmelzpunkt 203 bis 2040C).
b) Arbeitet man wie unter a, gibt dem Ansatz jedoch 2,5 Teile Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 600) zu, so isoliert man nach 61A Stunden bei 1300C 13 Teile des Farbstoffs.
c) Man verfährt wie unter b, erwärmt jedoch auf 1400C und erhält 26 Teile des Farbstoffs.
Beispiel 48
a) 40 Teile j3-Phenoxyäthanol, 13 Teile l-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 25 Teile N-Methylpyrrolidon, 5 Teile Phenol und 5 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 7,5 Stunden auf 120° C erwärmt. Nach dieser Zeit ist die Umsetzung nur zu ungefähr 50 bis 55% erfolgt.
b) Arbeitet man wie unter a, jedoch in Gegenwart von 4 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 300) so erhält man nach 4stündigem Erwärmen auf 120°C 13,5 Teile des Farbstoffs.
Beispiel 49
a) 90 Teile 2,2,4-Trimethylpentandiol-(l,3), 27,3 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 45 Teile N-Methylpyrrolidon. 9,4 Teile Phenol und 12 Teile Kaliumcarbonat werden 2 Stunden auf 1300C und 5,5 Stunden auf 140° C unter Stickstoff erwärmt. Ausbeute: 22 Teile l-Amino-2-(3-hydroxytrimethylpentoxy)-4-hydroxyanthrachinon vom Schmelzpunkt 185 bis 186° C.
b) Man verfährt wie unter a, erwärmt jedoch in Gegenwart von 5,0 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 600) 3 Stunden auf 1400C, so erhält man 23 Teile des Farbstoffs.
10
15
20
JO
40
55
60
Beispiel 50
a) 45 Teile 2-Äthylhexanol-(l), 13,7 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 22,7 Teile N-Methylpyrrolidon, 4,8 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 16,5 Stunden auf 1500C erwärmt Ausbeute: 12,5 Teile 1-Amino-2-(2'-äthylhexoxy)-4-hydroxyanthrachinon
vom Schmelzpunkt 108 bis 109°C (umkristallisiert aus Benzol).
b) Führt man die Umsetzung nach a in Gegenwart von 2,5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 200) durch, so erhält man nach 8,5 Stunden bei 150° C 10 Teile des Farbstoffs.
Beispiel 51
a) 90 Teile 2,2-Dimethylhexandiol-(l,3), 27,3 Teile l-Amino^-hydroxy^-chloranthrachinon, 45 Teile N-Methylpyrrolidon, 9,4 Teile Phenol und 12 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 5 Stunden auf 130°C und 8 Stunden auf 140°C erwärmt. Nach dem Abkühlen verdünnt man mit 140 Teilen Methanol und filtriert. Das Filtrat wird mit Wasser verdünnt. Man erhält 21 Teile 1-Amino-2-(2',2'-dimethyl-3'-hydroxyhexoxy)-4-hydroxyanthrachi-
non.
b) Arbeitet man wie unter a, jedoch in Gegenwart von 5,0 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400), so erhält man nach 7stündigem Erwärmen auf 1400C 28 Teile des Farbstoffs vom Schmelzpunkt 162 bis 163°C (umkristallisiert aus Butanol).
Beispiel 52
a) 47 Teile Äthylenglykol, 13,7 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 24 Teile N-Methylpyrrolidon, 1,2 Teile Phenol und 6 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 6 Stunden auf 120 bis 125°C erwärmt. Nach dem Aufarbeiten erhält man 10,5 Teile l-Amino-2-(2'-hydroxyäthoxy)-4-hydroxyanthrachinon.
b) Man verfährt wie unter a angegeben, führt jedoch die Umsetzung in Gegenwart von 2,5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) durch. Nach 3stündigem Erhitzen auf 120 bis 125°C erhält man 11,5 Teile des Farbstoffs.
Beispiel 53
a) 30 Teile 1,1-Dimethylolindan, 9,1 Teile 1-Amino-4-hydroxy-2-chloranthrachinon, 16 Teile N-Methylpyrrolidon, 3,1 Teile Phenol und 4 Teile Kaliumcarbonat werden unter Stickstoff 9,5 Stunden auf 130 bis 135°C erwärmt. Ausbeute: 9,5 Teile Farbstoff.
b) Führt man die Umsetzung wie unter a, jedoch in Gegenwart von 2 Teilen Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 400) durch, so erhält man nach 5stündigem Erhitzen auf 130 bis 135"C 10,5 Teile des Farbstoffs.
Beispiel 54
a) 27 Teile l-Amino^-hydroxy^-chloranthrachinon, 20 Teile N-Methylpyrrolidon, 10 Teile Phenol und 12 Teile Kaliumcarbonat werden in 150 Teilen n-Propanol im Rührautoklaven 15 Stunden auf 130 bis 135°C erhitzt Die Umsetzung zu 1-Amino-4-hydroxy-2-propoxyanthrachinon beträgt etwa 500/0.
b) Führt man die Umsetzung nach a in Gegenwart von 5 Teilen Polyäthylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400) durch, so ist die Umsetzung zum Farbstoff nach 15 Stunden beendet Ausbeute: 20,5 Teile Farbstoff vom SchmelzDunkt 196 bis 197° C.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    !. Verfahren zur Herstellung von l-Amino-2-alkoxy-4-hydroxyanthrachinonen durch Umsetzen von primären gesättigten, linearen oder verzweigten aliphatischen Alkoholen, die gegebenenfalls durch weitere Hydroxygruppen, Alkoxy-, Phenoxy-, Phenyl-, Carbonsäureamid- oder Cyangruppen substituiert sein können, mit l-Amino-2-phenoxyl-Amino-2-methoxy-4-hydroxyanthrachinon in Gegenwart von alkalisch wirkenden Mitteln und gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Polyäthylenglykolen mit einem Molekulargewicht von oberhalb 150 durchführt
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyäthylenglykole verwendet, deren Molekulargewicht zwischen 150 und ungefähr 10 000 liegt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 10 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die umzusetzende Anthrachinonverbindung, an Polyäthylenglykol verwendet.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 100 und 1800C durchführt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung 1 -Amino^-phenoxy^-hydroxyanthrachinon verwendet.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das zur Umsetzung benötigte l-Amino-2-phenoxy-4-hydroxyanthrachinon aus l-Amino-2-chlor- oder 1-Amino^-brom^-hydroxyanthrachinon und einem Phenol in Gegenwart des primären Alkohols und aprotischen polaren Lösungsmitteln in der Reaktionsmischung erzeugt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als aprotische Lösungsmittel N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid oder Gemische davon verwendet.
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