DE2405367A1 - Reifenaufbaumaschine - Google Patents

Reifenaufbaumaschine

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DE2405367A1
DE2405367A1 DE19742405367 DE2405367A DE2405367A1 DE 2405367 A1 DE2405367 A1 DE 2405367A1 DE 19742405367 DE19742405367 DE 19742405367 DE 2405367 A DE2405367 A DE 2405367A DE 2405367 A1 DE2405367 A1 DE 2405367A1
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wheel
drum
belt
machine according
digital control
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Application number
DE19742405367
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English (en)
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Sen Wayne Leo Baumgartner
Robert John Brown
William Charles Habert
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Uniroyal Inc
Original Assignee
Uniroyal Inc
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/30Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application
    • B29D30/3007Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application by feeding a sheet perpendicular to the drum axis and joining the ends to form an annular element
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    • B29D2030/241Auxiliary drums used for temporary storage of the layers before application to the building drums

Description

1773
PATENTANWALtE
DR.-ING. R. DÖRING DlPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
UNIROYAI, Inc. 1230 Avenue of the Americas, NewYork,N.Y.1002o/ USA
11 Reifenaufbaumas chine "
Die Erfindung betrifft eine Reifenaufmaschine und insbesondere eine Maschine mit einer Einrichtung zum Aufbauen eines aus wenigstens zwei Lagen von ggfs. unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften bestehenden Gürtels für einen Fahrzeugluftreifen mit einer antreibbaren, radial zusammenziehbaren Bautrommel sowie einer Einrichtung, um die vorgefertigte Einheit aus Gürtel- und Laufflächenabschnitt auf eine Reifenkarkasse aufzubringen.
Es ist bekannt, eine Bautrommel für die Reifenkarkasse und eine Bautrommel für einen Gürtel über einen radial zusammenziehbaren und spreizbaren Überführungsring funktionell miteinander zu verbinden. Dabei können die beiden Bautrommeln für die Karkasse und für den Gürtel entweder gleichachsig in axialem Abstand nebeneinander oder um einen Winkel gegeneinander versetzt angeordnet
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sein. Im ersten Fall wird der Überführungsring nur in axialer Richtung bewegt. Im zweiten Fall wird er um 90° geschwenkt, während die am freien Ende ihrer Welle angebrachte Bautrommel für den Gürtel axial verschiebbar ist (vgl. FR-PS 1 261 516 und 1 486 880). Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt der Aufbau des Gürtels auf der zugehörigen, radial zusammenziehbaren Bautrommel durch Auflegen vorgeschnittener und in Bereitschaft gehaltener Materialabschnitte mittels Hand. Dies ist nicht nur zeitraubend, sondern führt außerdem leicht zu üngenauigkeiten und Unregelmäßigkeiten beim Aufbau des Gürtels, die sich nachteilig auf die Eigenschaften des fertigen, mit dem Gürtel versehenen Reifens auswirken.
Es ist weiterhin bekannt, bei einer Anlage zum Aufbauen von Karkassen für Fahrzeugluftreifen, eine Vielzahl von im wesentlichen zylindrischen Bautrommeln von unveränderlichem Durchmesser mittels eines endlosen, mit Aufnahmen für die Bautrommeln versehenen Förderers schrittweise an verschiedenen Hilfseinrüitungen vorbeizuführen. An jeder Hilfsstation sind dabei Schwenkarme vorgesehen, welche die in Höhe der Hilfsstation befindliche Bautrommel an ihrer Welle erfassen und von der Aufnahme des Förderers weg in eine Arbeitsstellung zur Hilfsstation bewegen, wobei die Bewegung in radiaLer Richtung bezogen auf die Bautrommelachse erfolgt (vgl. US-PS 3 157 5^2). Zwei dieser nebeneinander angeordneten Hilfseinrichtungen der bekannten Anlage umfassen
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jeweils eine Zuführungseinrichtung mit einer Vorratsrolle für einen kontinuierlichen Materialstreifen und eine Konfektionseinrichtung. Die Konfektionseinrichtung besteht aus einer
Schneideinrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte von Ma1-terialstreifen sowie aus einer Konfektionstrommel mit zwei
einzeln sowie gemeinsam auf einer zur Achse der Bautrommel parallelen Welle antreibbaren Trommelsegmenten. Diese Konfektionstrommeln dienen zur Aufnahme des Materialstreifens sowie zum Aufbringen ,der abgetrennten Abschnitte als Karkassenlagen auf
den Umfang der Karkassenbautrommel. Diese wird dabei rotiert, zu welchem Zweck einer der Schwenkarme zugleich eine Antriebseinrichtung für die Welle der Bautrommel aufweist. Nach Aufbringen von jeweils einem Abschnitt durch die Konfektionstrommel schwenken die Arme die Bautrommel wieder in die zugehörige Aufnahme des Förderers, der dann die Bautrommel um einen Schritt in ihrer Achsrichtung zur nächsten Hilfseinrichtung weiterfördert , wo sich dieser Vorgang wiederholt.
Zur Erzielung eines möglichst reibungslosen Betriebes und zum Aufbauen des vollständigen Gürtels auf automatischem Wege ist es weiterhin bekannt, die Bautrommel nacheinander in radialer Fluchtung mit wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Hilfseinrichtungen zu verbringen, von denen eine jede eine Zuführungseinrichtung mit einer Vorratsrolle für einen kontinuierlichen Materialstreifen und eine Konfektionseinrichtung aufweist. Die-
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se besitzt eine Schneideinrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte vom Materialstreifen sowiefeine Konfektionstrommel mit zwei einzeln und gemeinsam um eine zur Achse der Bautrommel parallele Achse antreibbaren Trommelsegmenten. Diese Segmente dienen zur Aufnahme des Materialstreifens sowie zum Aufbringen der abgetrennten Abschnitte als Aufbaulagen auf den Umfang der Bautrommel. Weiterhin ist die Bautrommel am freien Ende einer radial unbeweglich gelagerten Welle befestigt, deren Achse von der gemeinsamen radial verstellbaren Achse der Konfektionstrommel während des Betriebes einen festen Abstand aufweist. Dieser ist so bemessen, daß der Umfangsabstand zwischen der gespreizten Bautrommel und den beiden Konfektionstrommeln jeweils der einfachen Dicke einer Gürtellage oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht. Weiterhin ist der Bautrommel eine axial wirkende Verschiebeeinrichtung zugeordnet, die nur dann betätigbar ist, wenn jede Konfektionstrommel eine Ruhestellung einnimmt, in der eine Umfangslücke der Konfektionstrommel der Verschiebebahn der Bautrommel zugewandt ist. Die Bautrommel weist eine Übergabestellung auf, in der sie mit ehern übergabering zusammenwirkt, der axial spreizbar und zusammenziehbar ist, um die fertige Baueinheit von der Bautrommel abzunehmen und durch Schwenken um eine lotrechte Achse in Fluchtung mit einer Halterung für eine Luftreifenkarkasse zu bringen. Außerdem ist der übernahmering axial verschiebbar, um die Gürtelbaueinheit in radiale Fluchtung konzentrisch zur Reifenkarkasse zu
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verbringen (vgl. OS 1 801 264).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufbaumaschine für einenLuftreifen der beschriebenen Art so zu verbessern, daß die einzelnen Lagen und Schichten für die Gürtelbaueinheit wesentlich einfacher und genauer hergestellt und für Gürtel unterschiedlichen Durchmessers leichter angepaßt werden können, während gleichzeitig eine automatische Steuervorrichtung vorgesehen sein soll, welche zuverlässig und mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit die gegenseitige Anpassung der verschiedenen Aggregate der Baumaschine ermöglicht und die Herstellung von Gürteln und mit Gürteln versehener Reifen höchster Genauigkeit und Gleichförmigkeit gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäßdadurch gelöst, daß eine elektronische, digitale Steuereinrichtung arbeitsmäßig mit den zur Vorbereitung und Ausbringung der einzelnen Gürtellagen dienenden Rädern oder Trommeln sowie mit der Gürtelbautrommel verbunden ist, um die Räder und Bautrommelnrelätiv zueinander schrittweise zu drehen, wobei eine Impulse erzeugende Rückführungseinrichtung arbeitsmäßig mit den Aufbringungsrädern, der Aufbautrommel und der digitalen Steuereinrichtung verbunden ist, um Nachrichten über den Arbeitszustand des Aufbringungsrades und des Arbeitszustandes der Trommel der digitalen Steuereinrichtung zuzuführen, welche daraufhin eine impulsregulierte Dre-
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hung der Räder und der Trommel durchführt und die überführung der Gürtelschicht von dem Rad auf die Trommel steuert.
Vorteilhafterweise ist eine Klemmeinrichtung nahe dem Umfang des Aufbringungsrades vorgesehen, um einen Abschnitt des Gürtelstreifens gegen den Umfang des Rades während eines Trennvorganges zu pressen, während eine arbeitsmäßig mit der digitalen Steuereinrichtung verbundene Einrichtung der Klemmeinrichtung zugeordnet ist, um diese zu betätigen und freizugeben, und zwar in vorbestimmten Intervallen. Vorteilhafterweise weist die Klemmeinrichtung eine gekrümmte Abstreifplatte und eine konform
auf/
dazu gekrümmte Magnetplatte, welche verschiebbar über der Abstreifplatte angeordnet ist. Beide Platten weisen eine gemeinsame Achse für eine Schwenkbewegung auf, um eine Bewegung in und außer Preßstellung bezogen auf den Gürtelstreifen ausführen zu können. Die Magnetplatte umfaßt eine Vielzahl von Magnetelementen, die sich von der Unterseite aus erstrecken und der Abstreifplatte gegenüberliegen. Die Abstreifplatte weist eine Vielzahl von korrespondierenden öffnungen in Pluchtung mit den Magnetelementen auf, um diese aufzunehmen. Jedes Magnetelement weist eine Ausdehnung auf, die ausreicht, daß das Element durch die korrespondierende öffnung in der Abstreifplatte hindurchragt und wenigstens im Bereich der Unterseite der Abstreifplatte endet, die dem Gürtelstreifen zugewandt ist.
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Weiterhin weist jedes Rad wenigstens auf einem Teil seines Umfanges zusätzliche Magnetelemente auf, deren kombinierte magnetische Kräfte insgesamt kleiner als die kombinierten Magnetkräfte der Magnetelemente auf der Magnetplatte sind. Das Rad kann zweckmäßigerweise ein Gürtelstützband aufweisen, das sich in Umfangsrichtung über einen gekrümmten Abschnitt von im wesentlichen l80° erstreckt und denjenigen Teil des Umfanges des Rades bildet, welcher mit dem Gürtelmaterial in Berührung steht.
Weiterhin ist zweckmäßigerweise die Aufbautrommel arbeitsmäßig mit der digitalen Steuereinrichtung gekuppelt, um selektiv eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung der Umfangsausdehnung der Trommel zu bewirken, wobei eine Verschiebeeinrichtung für die Übergaberäder vorgesehen ist, welche digital gesteuert ist und mit dem Übergaberad arbeitsmäßig so gekuppelt ist, daß das letztere radial gegenüber der Drehachse der Aufbautrommel um eine Strecke verschoben wird, die der Änderung des Trommeldurchmessers entspricht.
Beim Aufbauen von Reifen mit Gürteln oder anderen Verstärkungen im Kronenbereich des Reifens, wie dies der Fall bei Radialschichtenreifen ist, wird für gewöhnlich ein Zweistufenverfahren angewendet . Während der ersten Stufe des Reifenaufbaues wird eine zylindrische Karkassahergestellt, welche aus einer oder mehreren mit Gummi bedeckten Kordlagenschicht bzw. -schichten besteht,
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die um im axialen Abstand angeordnete, parallele, koaxiale Wulstringe oder Wulsteinlagen herumgelegt sind. Weiterhin ist eine Schicht aus Gummi auf jedem Seitenwandbereich der Karkasse vorgesehen und zwar im Bereich zwischen der Krone des Reifens und den beiden Wulstringbereichen. Eine solche Karkasse wird hier als erststufige Karkasse bezeichnet. Während der zweiten Aufbaustufe wird die Form der erststufigen Karkasse aus einer Zylinderform in eine Toroidform überführt. Dabei werden eine oder mehrere mit Gummi beschichtete Gürtellagen sowie ein aus Gummi bestehender Laufflächenabschnitt im Kronenbereich der Karkasse hinzugefügt. Eine solche Karkasse wird als zweitstufige Karkasse bezeichnet. Der Ausdruck Gummi, der hier verwendet wird, soll sowohl natürliches Gummi, künstliches Gummi als auch gummiartige Materialien umfassen. Der Ausdruck Kordmaterial, der hier verwendet wird, soll einzelne Stränge oder mehrfache Stränge, Fäden, Drähte oder Kabel aus natürlichen oder synthetischen textilen Materialien, wie Baumwolle, Reyon, Nylon, Polyester, Glasfaser oder dergl., Metall und/oder derartige andere Materialien, wie sie bei der Verstärkung von Luftreifen verwendet werden, umfassen.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Reifenbaumaschine, die mit zwei Zuführungseinrichtungen für zwei mit Kordmaterial verstärkte kontinuierliche Streifen aus schräggeschnittenem Gürtel-
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material versehen ist. Die Gürtelmaterialien können die gleichen oder unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften besitzen. Die Kordmaterialien können ähnlich oder entgegengesetzt orientiert sein. Weiterhin sind Schneideinrichtungeh zum Abschneiden der Streifenäbschnitte von jedem der kontinuierlichen Streifen aus Gürtelmaterial vorgesehen. Weiter umfaßt die Maschine zwei imAbstand angeordnete Aufbringungsräder zum Aufbringen der abgeschnittenen Streifenabschnitte auf eine einzige radial dehnbare und zusammenziehbare Gürtelbautrommel. Die Bäutrommel ist entlang einer festen Achse zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich in Pluchtung mit der ersten Gürtelaufbringungseinrichtung befindet, einer zweiten Stellung, in der sie sich in Pluchtung mit einer zweiten Aufbringungseinricht befindet sowie einer dritten und vierten Stellung verschiebbar, in der sich die Trommel im Abstand von beiden Rädern befindet. Die Baumaschine umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum Aufbringen eines Laufflächenabschnittes in der dritten Stellung, bei der ein Streifen aus Laufflächenmaterial auf die auf der Trommel aufgebaute Gürteleinheit aufgebracht wird. Außerdem ist ein Überführungsring vorgesehen, der mit der Gürtelbautrommel zusammenwirkt, wenn sich diese in der vierten Stellung befindet, um eine vollständige Einheit aus Gürtel und Lauffläche von der Bautrommel abzunehmen und auf die erststufige Karkasse aufzubringen^ die auf einer entsprechenden Stützeinrichtung angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist die Achse der die Karkasse unterstützenden Einrichtung in bezug auf die feste Achse der Gürtelbautrommel geneigt. Der Überführungsring wird zweckmäßigerweise schwenkbar zwischen einer ersten Winkelstellung, in der er koaxial mit der festen Achse ist und einer zweiten Winkelstellung unterstützt, in der sich der Überführungsring in axialer Fluchtung mit der Stützeinrichtung für die Karkasse befindet. Der Überführungsring ist außerdem gegenüber seiner Schwenkachse entlang seiner eigenen Achse verschiebbar, um die Gürtelbaueinheit von der Trommel abnehmen und in Pluchtung mit der erststufigen Karkasse überführen zu können.
Weiterhin umfaßt die Maschine ein elektrisches Digitalsteuersystem zum selektiven Betätigen einer Dehnung oder eines Zusammenziehens der Gürtelbautrommel, um das Aufbauen von Gürteleinheiten unterschiedlichen Durchmessers zu ermöglichen und um gleichzeitig eine radiale Verschiebung über einen entsprechenden Betrag der Achse der Aufbringungsräder relativ zu der festen Achse der Bautrommel zu bewirken, derart, daß die Umfangsflache jedes Aufbringungsrades in arbeitsmäßiger Pluchtung mit jeder Trommelstellung verbleibt. Die digitale Steuereinrichtung beherrscht außerdem die Drehbewegung der Räder und der Trommel, um die überführung der auf Länge geschnittenen Gürtelabschnitte von jedem Rad auf die Trommel zu überwachen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Reifenbaumaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Vorbereitung und Aufbringung der GürteLabschnitte,
Fig. 3 im größeren Maßstabe eine Seitenansicht von einem der zur Aufbringung der Gürtelabschnitte dienenden Aufbringungsräder gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Aufbringungsräder der Baumaschine nach der Erfindung,
Fig. 5 im größeren Maßstabe eine Draufsicht auf die Magnetplatte und die Abstreifplatte, welche dem einen Aufbringungsrad zugeordnet sind,
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5 mit Blictonur auf die Abstreifplatte,
Fig. 7 im größeren Maßstabe einen Querschnitt durch die Magnetplatte und die Abstreifplatte in einer Arbeitsstellung, ·
Fig. 8 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 7 mit den beiden Platten in einer anderen Arbeitsstellung,
Fig. 9 im größeren Maßstabe,teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Aufbautrommel mit zugehörigen Einrichtungen,
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Pig. 10 eine vereinfachte Darstellung der Bautrommel mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil 6 in Fig. 9»
Fig. HA - HE jeweils in Seitenansicht eine Einrichtung zum Aufbringen des Laufflächengummis sowie zum Vorbereiten dieses Gummis,
Fig. 12A - 12F eine Vorrichtung zum überführen einer ersten Gürtelschicht von einem der Aufbringungsräder auf die Trommel und
Fig. 13 ein funktionsschematisches Blockdiagramm des digitalen Steuersystems gemäß der Erfindung.
Aus den Fig. 1 und 2 wird deutlich, daß die bevorzugte Ausführungsform einer Reifenbaumaechine eine Einheit A umfaßt, welche zwei Zuführungseinrichtungen 21 und 21' aufweist, die zum Zuführen von zwei kontinuierlichen Streifen aus vorzugsweise magnetisch anziebarem (stahlkordverstärktem) Gürtelmaterial dienen. Die Streifen sind jeweils auf Wickeln aufgewickelt, von denen einer bei 22' gezeigt ist. Die Streifen können unterschiedliche Breite auf weisen,und es könneninöglicherweise auch die Neigungen der einzelnen Kordelemente in bezug auf die Längsachse der Streifen unterschiedlich sein. ZumVereinfachen des Beladens der beiden Einrichtungen ist vorgesehen, daß die kontinuierlichen Streifen aufKien zugehörigen Spulen jeweils in der gleichen Richtung aufgewickelt sind. Selbst dann, wenn es schließlich ge-
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wünscht wird, die Streifen in entgegengesetzter Richtung zu orientieren, erfolgt das Aufwickeln der Materialstreifen auf den zugehörigen Spulen in der gleichen Richtung bezogen auf diese Spulen, so daß, soweit der Abwickelvorgang in Betracht steht, die Kordelemente der Gürtelstreifen stets die gleiche Orientierung haben, unabhängig davon, auf welche der Wickel sie aufgespult sind.
Die Streifenversorgungseinheiten 21 und 21' sind vorzugsweise von demTyp, wie er in der US-PS 3 498 555 beschrieben ist. Dabei umfaßt jede Einheit 21 und 21' eine Abwickelstation, die durch einen stationären Rahmen 23 bzw. 23' bestimmt ist, an dem die Antriebs- und Steuerelemente der jeweiligen Einheit montiert sind. Mit diesem starionären Rahmen wirkt ein bewegliches Wägelchen,z.B. das Wägelchen 24',zusammen. Auf jedem der Wägelchen ist eine entsprechende Zuführungsspule für einen Gürtelstreifen aufmontiert. Außerdem ist eine Aufwickelspule wie die Spule 22a1 in dem Wägelchen montiert, die dazu dient, ein Trennmaterial, welches die benachbarten Umschligungen des Gürtelmaterials auf der Spule trennt, aufzunehmen. Während des Aufnehmens des Trennmaterials wird ein kontinuierlicher Streifen aus Gürtelmaterial jeweils einer von zwei Transporteinrichtungen zugeführt. Diese umfassen vorteilhafterweise zwei paral-Ie, endlose Bandförderer 26 und 26' bekannter Art. Das Streifenmaterial ruht auf den oberen Trume der endlosen Bänder, so daß
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sie von diesen transportiert werden. Wenn, wie dies üblicherweise der Fall ist, der Wunsch besteht, die Gürteleinheit aus aufeinanderfolgenden Schichten aufzubauen, deren Kordelemente sich kreuzen, werden die ansonsten identischen beweglichen Wägelchen, wie das Wägelchen 24' in bezug aufeinander um 18O° gewendet in die festen Rahmen eingesetzt, so daß die beiden Gürtelstreifen in bezug auf die Wägelchen von diesen in entgegengesetzten Richtungen abgezogen werden.
Auf diese Weise wird deutlich, daß die von den Vorratsrollen abgewickelten Streifen, deren Mittelebenen A-A und B-B parallel zueinander verlaufen, durch die Wirkung der Bandförderer 26 bzw. 26f jeweils abgezogen werden. Die Förderer 26, 26' liefern die kontinuierlichen Streifen einer Streifenbehandlungseinheit B. Diese weist zwei Aufbringungseinheiten in Form von Rädern 28 und 28' auf, welche die vorbehandelten Gürtelschichten in entsprechender Orientierung erzeugen und auf eine Gürtelbaueinheit C überführen, die weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Nahe dem Abgabeende jedes Förderers 26, 26' ist vorzugsweise eine Zentriereinrichtung angeordnet, die mit F bezeichnet und in der US-PS 3 537 936 in einer bevorzugten Ausfuhrungsform beschrieben ist. Jede dieser Zentriereinheiten umfaßt ein erstes
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Paar von endlosen Riemen, welche eine allgemein horizontale bewegliche Stützfläche zum Unterstützen des jeweiligen Materials bilden, wenn dieses durch die Vorrichtung läuft. Weiterhin umfaßt die Einrichtung ein zweites Paar von angetriebenen endlosen Riemen, welche im gegenseitigen Abstand angeordnete,senkrechte Begrenzungsflächen bilden, welche an den Seitenkanten des Streifenmaterials angreifen und die Streifen führen, wenn diese durch die Vorrichtung laufen, um die kontinuierlichen Streifen in Fluchtung mit ihren zugehörigen Mittelebenen zu halten. Die Riemen können üblicher Art oder vorzugsweise von der Art sein, wie sie in der US-PS 3 5^7 286 beschrieben sind. Sie sind in Fig. 2 teilweise schematisch dargestellt und mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet.
Einheit B zum Herstellen und überführen der
Gürtelabschnitte
Die Einheit B weist die oben erwähnten Räder 28 und 28' auf, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind. Jedes der Räder ist mit einer Stützauflage oder einem Band zum Abstützen eines Gürtelstreifens versehen, welche den Umfang des zugehörigen Rades über eine gekrümmte Ausdehnung von annähernd l80° überdeckt. Fig. 3 veranschaulicht das Band, das dem Rad 28 zugeordnet ist, und das die Bezugsziffer 29 trägt. Jedes der Räder 28, 28' ist auf einem gemeinsamen Rahmen 32 montiert, der einen oberen beweglichen Rahmenabschnitt 34 und einen unteren statio-
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nären Rahmenabschnitt 36 aufweist, gegenüber dem der obere Abschnitt 34 verschiebbar ist.
Zwischen den Rahmensegmenten 34 und 36 ist eine Antriebseinrichtung 38 angeordnet, die aus einer Gewindestange oder einer Schnecke 40 besteht, die allgemein an ihren Endabschnitten mit Hilfe von Haltern 42 unterstützt ist, die entlang des geneigten oberen Abschnittes 43 des unteren Rahmenabschnittes angeordnet sind. Zwei Gewindekragen 44 sind an dem geneigten unteren Abschnitt 45des oberen Rahmensegmentes 34 befestigt und auf der Gewindestange oder der Schnecke 40 aufgefädelt, derart, daß wenn die letztere rotiert, der obere bewegliche Rahmenabschnitt 34 gegenüber dem unteren Rahmenabschnitt 36 verschoben wird. An der Basis des unteren Rahmenabschnittes 36 ist eine Motoreinheit 46 befestigt, die über übliche, nicht gezeigte Einrichtungen wirksam ist, um einen endlosen Riemen 48 anzutreiben, der wiederum über nicht gezeigte, übliche Einrichtungen antriebsmäßig mit der Gewindestange oder der Schnecke 40 verbunden ist. Auf diese Weise wirkt der Motor 46 über den endlosen Riemen 48 drehbar auf die Gewindestange 40 ein und bewirkt ein Verschieben des oberen Rahmenabschnittes 34 gegenüber dem unteren Rahmenabschnitt 36 in einer Richtung parallel zur Achse der Gewindestange 40.
Jedes der beiden Räder 28, 28f ist mit dem anderen Rad im we-
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sentlichen identisch und ist mit im wesentlichen identischen Merkmalen versehen. Die Beschreibung der Räder 28 und 28' mit den zugehörigen Merkmalen und Hilfseinrichtungen erfolgt anhand einer Beschreibung des RAdes 28 und nicht einer vollständigen Beschreibung des Rades 28·. Die Teile in der Zeichnung, deren Bezugsziffern mit einem Apostroph versehen sind, beziehen sich auf entsprechende Hilfseinrichtungen des Rades 28', so daß im wesentlichen gleiche Merkmale und Teile mit den gleichen Bezugsziffern, unterschieden durch den Apostroph, bezeichnet sind.
Der Rahmen 32 ist mit einem inneren, dreieckförmigen Rahmenabschnitt 50 versehen, der jedes der Räder 28 , 28' drehbar unterstützt. Auf dem Abschnitt 50 ist ein Halter 52 montiert, der eine einstellbare Schraube 51* zur Lagebestimmung des Rades aufnimmt, die mit ihrem Ende gegen einen Block 56 anliegt. Dieser ist auf dem Halter 52 verschiebbar und nimmt drehbar die Radachse 58 des Rades 28 auf. Eine ähnliche Einstellvorrichtung ist für das Rad 28· vorgesehen. Die Einstellschraube 54 kann angewendet werden, um den Block 56 gegenüber dem Halter 52 zu verschieben und damit eine weitere Steuerung über die Lage des Rades 28 un abhängig von der Gewindestange 40 auszuüben. Auf diese WEise können die Räder 28, 28' einstellbar außer axialer Pluchtung zueinander gebracht werden, falls dies notwendig ist.
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Auf dem oberen beweglichen Rahmenabschnitt 34 ist eine Motoreinheit 60 montiert, die über übliche Einrichtungen ein Getriebe 62 gemäß Fig. 4 antreibt. Auf dem Rad 28 ist zentral ein großes Zahnrad 64 angeordnet,das mit Zahnrad 62 in Eingriff steht. Eine ähnliche Anordnung ist für Rad 28' vorgesehen. Jedes der Räder 28 und 28' kann damit gegenüber dem Rahmen 32 angetrieben werden, und zwar unabhängig voneinander.
Auf dem oberen Rahmensegment 34 sind zwei geneigte Hilfsrahmenabschnitt 66 und 66' montiert, wobei die Neigung relativ zu der in Umfangsrichtung verlaufenden Mittellinie oder Umfangslinie der Räder 28 und 28' nach Fig. 4 verläuft. Jeder Hilfsrahmenabschnitt 66, 66' trägt eine entsprechende Streifentrenneinrichtung, wie die Einrichtung 68, die gemäß Fig.3dem Rad 28 zugeordnet ist. Jede Streifentrenneinrichtung kann von der Art sein, wie sie in der US-PS 3 591 439 beschrieben ist. Vorzugsweise umfaßt jedoch die Streifentrenneinrichtung 68 zwei Schlittenabschnitte 70 und 72, die jeweils verschiebbar aufeinander zu und voneinander weg auf gekrümmten Bahnen 73 unterstützt sind. Der Krümmungsradius dieser Bahnen ist komplementär zum Krümmungsradius des RAdes 28. Die Wagenabschnitte 70 und 72 sind relativ gegenüber dem Rad 28 in einer Richtung parallel zu der Ausdehnung der geneigten Hilfsrahmenabschnitte 66 bewegbar, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Sie sind mit Klingen 74 und 76 versehen, welche vorgeschoben und zurückgezogen in und außer Berührung mit der Auflage 29 gebracht werden können, um einen Gürtelstreifen
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in geneigter Richtung entsprechend der Neigung oder dem Winkel, mit dem die Stahlkordelemente im Streifenmaterial orientiert sind, durchzutrennen.
Jede Schneideinrichtung wird beispielsweise durch einen Druckmittelzylinder 78 betätigt, wiaäieser in Fig. 3 für das Rad 28 wiedergegeben ist. Entsprechende Riemen und Riemenscheiben und dergl. dienen dazu, um im Zusammenwirken mit dem Druckmittelzylinder 78 und den Wagenabschnitten 70 und 72 die Trennung der Wagenabschnitte nach Vorschieben der Klingen 74 und 76 in Berührung mit der Auflage 29 und das Zusammenfahren der Wagenabschnitte nach Einziehen der Klingen 74 und 76 zu bewirken. Die Bewegung der Wagenabschnitte 70 und 72 voneinander weg führt zu einem Abtrennen eines Gürtelabschnittes, z.B. von dem Greifen R, während die Bewegung der Wagenabschnitte 70 und 72 aufeinander zu erfolgt, nachdem der Gürtelstreifen durchtrennt worden ist.
Mit den Hilfsrahmenabschnitten 66 und 66· sind außerdem zwei Einrichtungen 80 und 80' vorgesehen, die zum Abnehmen und wieder anordnen des Gürtelstreifens dienen. Wie am besten aus Fig.5 bis 8 hervorgeht, sind die Einrichtungen 80 und 80' jeweils mit einer dreieckförmigen Abstreifplatte 82, 82* und einer ähnlich dreieckförmigen Magnetplatte 84, 84' versehen, denen jeweils gemeinsame Schwenkachsen 86, 86' zugeordnet sind. Die Abstreifplatte 82 und die zugehörige Magnetplatte 84 sind im we-
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sentlichen mit den Abstreifplatten und Magnetplatten 82', 84' identisch mit Ausnahme der Neigung der jeweiligen Kantenbereiche in Übereinstimmung mit der Neigung der zugehörigen Rahmenabschnitte 66 bzw. 66'.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, weist ein Druckmittelzylinder 88 eine Schwenkachse 89 mit der Abstreifplatte 82 auf, während ein Druckmittelzylinder 90 eine Schwenkachse 91 an der Magnetplatte 84 aufweist. Eine ähnliche Anordnung gilt für Druckmittelzylinder 88', 901 und die zugehörigen Abstreif- und Magnetplatten 82',84', wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die Druckmittelzylinder 88 und 90 können ebenso wie das andere genannte Paar manuell oder automatisch durch nicht gezeigte übliche Mittel betätigt werden, um eine Schwenkbewegung der Abstreifplatte 82 und der Magnetplatte 84 unabhängig voneinander und in bzw. außer übereinander gelagerter Stellung sowie eine gemeinsame Bewegung der übereinanderliegenden Platten zu bewirken.
Die Abstreifplatte 82 und die Magnetplatte 84 weisen entsprechende geneigte Kanten 92 und 94 auf, die sich in der Richtung der Neigung der Richtung des zugehörigen Hilfsrahmenabschnittes 66 erstrecken. Die Abstreifplatte 82' und die Magnetplatte 84' sind in entsprechender Weise mit geneigten Kanten 92'und 94' entsprechend der Neigungsrichtung des zugehörigen Hilfsrahmenabschnittes 66' versehen. Die Abstreifplatte 82 weist mehrere kreisförmige öffnungen 96 gemäß Fig. 6 auf, die auf der Ober-
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fläche verteilt sind. Außerdem ist sie mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 98 an der geneigten Kante 92 versehen. Eine zur Verstärkung der Kante dienende Stange 100 erstreckt sich an der entgegengesetzten Kante der Abstreifplatte 82 und ist an dieser befestigt. Die Stange 100 dient zur Unterstützung eines zylindrischen Vorsprunges oder Ansatzes 102, der schwenkbar mit dem Druckmittelzylinder 88 verbunden ist, um die Schwenkbewegung der Abstreiferplatte 82 um die Achse 86 zu ermöglichen. Die Verstärkungsstange 100 trägt außerdem einen Vorsprung 104 zur Betätigung eines Begrenzungsschalters 105 gemäß Fig. 4, dessen Zweck weiter unten beschrieben wird. Die Abstreiferplatte 82' ist mit ähnlichen Einrichtungen versehen.
Die Magnetplatte 84 ist mit mehreren Permanentmagneten 106 versehen, die von der Unterseite vorspringen, und die, wie am besten aus denrPlg. 7 und 8 hervorghet, mit Hilfe von Schrauben 108 an der Platte befestigt sind. Außerdem sind mehrere Einstellschrauben 110 vorgesehen, um das Ausmaß des Vorspringensjedes Magnetes IO6 in und durch die zugehörige öffnung 96 der Abstreiferplatte 82 einstellen zu können, so daß die Bodenflächen der Magnete 106 gleichförmig vorspringen, und zwar vorzugsweise gerade bis zur Bodenfläche 114 der Abstreiferplatte 82 und nicht über diese hinaus, wie dies Pig. 7 veranschaulicht. Eine Verstärkungsrippe 116 gem. Fig. 5 sowie eine kürzere Verstärkungsrippe 118 erstrecken sich entlang der Unterseite der Mag-
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netplatte 84, um deren Starrheit zu verbessern. Eine langgestrecke Stange 120 ist an der Oberseite der Magnetplatte 84 vorgesehen und schwenkbar mit dem Druckmittelzylinder 90 verbunden, um die Schwenkbewegung der Magnetplatte um die Achse 86 zu ermöglichen. Ein Vorsprung 122 an der Magnetplatte 84 dient zum Betätigen eines Begrenzungsschalters 123 gem. Fig. 4, dessen Zweck weiter unten deutlich wird. Die Magnetplatte 84f ist mit ähnlichen Einrichtungen und Merkmalen versehen.
Zwei Steuereinheiten mit Verriegelungsstift sind auf dem oberen beweglichen Rahmenabschnitt 34 montiert und den Rädern 28 bzw. 28' zugeordnet. Nur eine der Steuereinheiten ist gezeigt, und zwar in Fig. 3· Diese Einheit ist mit 124 bezeichnet und ist dem Rad 28 zugeordnet. Sie zeigt einen Sperrstift 126, der in einer Richtung parallel, jedoch versetzt gegenüber der Drehachse des Rades 28 in und außer Eingriff mit einer entsprechenden, nicht gezeigten Ausnehmung verschiebbar ist, die im Rad 28 in einer vorbestimmten Stellung des Rades vorgesehen und die ebenfalls gegenüber der DrehachseArersetzt oder außermittig angeordnet ist. Die Steuereinheit 24 kann in üblicher Weise durch Solenoid betätigt werden, um zyklisch den Sperrstift 125 in und außer Eingriff mit dem Rad 28 nach jeder 36O°-Drehung des Rades zu bringen.
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Aufbaueinheit C für die Gürtel/Laufflächeneinheit
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist neben den Rädern 28 und 28' eine Gürtelbautrommel 130 angeordnet. Die Bautrommel 130 ist auf einem Schlitten 132 montiert, der intermittierend verschiebbar ist, um eine axiale Bewegung der Trommel 130 in und außer Stellung zu ermöglichen, die durch die Bezugs-Mittel-ebenen A-A, B-B, C-C und D-D in Fig. 1 bestimmt sind. Eine entsprechende Antriebseinrichtung 134 dient zum Verschieben des Wagens 132 und damit der Trommel 130 in die erwähnten Stellungen. Wie am besten aus den Fig, 9 und 10 hervorgeht, ist der Trommel 130 eine Motoreinheit 136 mit einem Ausgangszahnrad l40zugeordnet, das mit der Antriebseinheit über eine übliche Kupplung 136 verbunden werden kann. Dem treibenden Zahnrad l40 ist ein getriebenes Zahnrad 142 zugeordnet, das auf der Trommelantriebswelle 144 montiert ist, derart, daß, wenn das Zahnrad 142 rotiert wird, die Trommelantriebswelle 144 in ähnlicher Weise in Drehung versetzt wird. Die Welle 144 ist mit einem gezahnten Ende 146 versehen, das mit dem gezahnten Umfang I58 einer Nockenplatte 148 in Eingriff steht. Die Nockenplatte 148 ist frei drehbar auf einer Stützwelle I50 für die Trommel gelagert, und zwar mit Hilfe eines Kugellagers I56. Die Stützwelle I50 ragt damit durch eine öffnung 16O in der Nockenplatte 148 und ist an einem Ende mit der Trommelwand 162 nach Fig. 10 fest verbunden, und zwar durch übliche, nicht dargestellte Mittel.
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Die · Trommelvrand 162 ist mit einem Umfangskranz von sich axfel
erstreckenden geschlitzten Kugellagerzonen l64 versehen, durch die vom Inneren der Trommelwand 162 Fußabschnitte 168 von die
Umfangsflache bestimmenden Segmenten 166 ragen. Die Nockenplatte 148 ist mit einer im wesentlichen spiralförmig verlaufenden Nockennut 170 versehen, in die gleitend Bewegungsabnahmeabschnitte 172 der zugehörigen Segmente 166 aufgenommen
sind.
Die Trommelantriebswelle 144 ist mit einem gezahnten rückwärtigen Abschnitt 174 versehen, mit dem der Umfang eines Zahnrades 176 in Eingriff steht. Dieses ist auf der Trommelstützwelle frei drehbar gelagert, und zwar mit Hilfe einer Kugellagerdnheit 178. Eine Kupplung 18O ist zum selektiven Kuppeln der Trommelstutzwelle 150 mit dem Zahnrad I76 vorgesehen und ist reziprok steuerbar in Richtung des Pfeiles X in und außer Berührung mit der Seitenfläche des Zahnrades I76. Am äußersten linken Ende
der Stützwelle I50 ist ein Bremsrad 182 mit einem Bremsschuh oder dergl. vorgesehen, welcher hin und herschwenkbar in Richtung des Pfeiles Y in und außer Berührung mit dem Bremsrad 182 steuerbar ist. Wenn demgemäß die Trommelantriebswelle 144 gedreht wird, wird die Nockenplatte 148 gedreht„ Wenn der Bremsschuh 184 sich in Berührung mit dem Bremsrad 182 befindet, verhindert sie die Rotierung der Trommelwelle 150, wobei die Kupplung 18O außer Eingriff mit der Seitenfläche des Zahnrades I76 ist. Eine Drehung der Nockenplatte 148 und damit der Spiralnut
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170 führt zu einer radialen Bewegung der die Umfangsflache bestimmenden Segmente, und zwar selektiv in Richtung zur oder von der Drehachse der Trommelwand 162 weg. Die Richtung der radialen Verschiebung der Segmente 166 hängt ab von der Drehrichtung der Nockenplatte 487 und somit gestattet die letztere eine Steuerung der Größe des Umfanges der Trommel 130.
Wenn der Bremsschuh 184 von der Seitenfläche des Bremsrades entfernt und die Kupplung 180 in Eingriff mit dem Zahnrad 176 gebracht wird, führt die Didiung der Trommelantriebswelle 144 gleichzeitig zur Drehung der Trommelstützwelle 150, während die Nockenplatte 148 lediglich mitdreht und die Trommel 130 in Drehrichtung angetrieben wird, ohne daß sich ihre Umfangsausdehnung oder ihr Durchmesser ändert.
Einheit D zum Aufbringen des Laufflächengummis
Aus den Fig. 1 und 11A bis 11E wird deutlich, daß in der Ebene C-C in Fig. 1 und angrenzend an die eine Stellung, in die die Trommel 130 gebracht werden kann, eine Aufbringungseinheit 200 für einen Laufflächenabschnitt vorgesehen ist. Diese Einheit umfaßt eine horizontale Rahmenstange 202, welche schwenkbar an einem Ende an einem aufrechtstehenden Basisabschnitt 204 angeordnet ist. Die Rahmenstange 202 ist am entgegengesetzten Ende schwenkbar einem sielt in senkrechter Richtung ausdehnenden
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Schwenkzylinder oder Stößel 206 zugeordnet, der bei seiner Betätigung das Ende der Rahmenstange 202 anhebt und relativ zum Basisabschnitt 204 in einer allgemein in Fig. 11E gezeigten Weise kippt.
Mehrere von endlosen Riemen 208, von denen nur einer gezeigt ist, sind an derRahmenstange 202 angeordnet und voneinander in horizontaler Richtung durch entsprechende Abstände in der Rahmenstange 202 getrennt. Den endlosen Riemen 208 sind entsprechenden Riemenscheibenpaaren 210 zugeordnet, die jeweils an den beiden Enden des RAhmens 202 angeordnet sind, über dieRiemenscheiben 210 werden die endlosen Riemen 208 derart angetrieben, daß sie ein Laufflächengummi, z.B. den Laufflächenabschnitt in Richtung auf die Bautrommel 130 transportieren. Ein Hilfsrahmen 212 wird durch den horizontalen Rahmen 202 unterstützt und senkrecht gegenüber dem letzteren rib Hilfe von Stößeln 214 verschoben.
In dieser Beziehung umfaßt der Hilfsrahmen 212 einen Rahmenabschnitt 216, dem entsprechende Kolben der Druckmittelstößel 214 zugeordnet sind, während deren Zylinder an dem horizontalen Rahmen 202 angebracht sind. Wenn die Stößel 216 zurückgezogen oder eingefahren sind, ist der ganze Hilfsrahmen 212 angehoben. Eine Anhebung des Hilfsrahmens 212 führt zu einer Anhebung von mehreren Platten oder Fingern 218, die in Längsrichtung
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an dem horizontalen Rahmen 202 angeordnet und seitlich zwischen den endlosen Riemen 208 verteilt sind. Wenn die Pinger 218 angehoben werden, arbeiten sie zusammen, um den Laufflächenabschnitt T auf den oberen Trums der endlosen Riemen 208 anzuheben und von dem Riemen abzuheben, um ein selektives Dehnen oder Stauchen in Längsrichtung des Laufflächenabschnittes T zu ermöglichen. Der Grund für das Dehnen oder Stauchen in Längsrichtung des Laufflächenabschnittes T besteht darin, die Länge des Laufflächenabschnittes T genau auf die Umfangsausdehnung der Gürteleinheit anzupassen, die auf der Trommel 130 aufgebaut ist.
Wenn daher ein Laufflächenteil T zunächst auf die oberen Trums des endlosen Riemens 208 aufgesetzt ist, wird ein Laufflächenfühler und ein Begrenzungsschalter 216 am linken Ende des Rahmens 202 bewegt oder rotiert, und zwar aus der Stellung in Pig. HA in eine Stellung , die in Pig. HB gezeigt ist. Die Schalteeinheit 219 wird entweder mittels Hand oder durch automatische Mittel, wie Relais oder dergl.üblicher Bauart bewegt. Außerdem kann eine Lichtquelle 220 in einer Stellung oberhalb des Laufflächenteils T gemäß Fig. HB entweder manuell oder mit üblichen automatischen Einrichtungen bewegt werden. Die Lichtquelle 220 soll oberhalb von zwei im engen Abstand angeordneten Fotozellen 222 und 224 angeordnet sein, die beispielsweise auf dem horizontalen Rahmen 202 abgestützt sein können. Der Abv standν zwischen den Fotozellen 222 und 224 kann beispielsweise
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etwa 0,8 nun entsprechen. Wenn der Laufflächenteil T in Richtung auf die Trommel 130 durch die endlosen Riemen 208 bewegt werden soll, tritt die vordere Kante des Laufflächenabschnittes T in Berührung mit dem Begrenzungsschalter 219. Dieser ist arbeitsmäßig mit üblichen Einrichtungen, die nicht gezeigt sind, gekuppelt, um die Stößel 214 zu betätigen.
Wenn die Länge des Laufflächenabschnittes T genau der gewünschten Länge entspricht, d.h. wenn die Führungskante sich in Berührung mit dem Schalter 219 befindet und die Hinterkante die Fotozelle 222 Ablockt aber nicht die Fotozelle 224, dann wird eineübliche Schalteinrichtung zur Betätigung des Stößels 206 ausgelöst. Nach seiner Betätigung führt der Stößel 206 zu einem Anheben des linken Endes des horizontalen Rahmens 202 derart, daß die Vorderkante des Lauffläehenabschnittes T in Berührung mit der Trommel 130 tritt, so daß der Laufflächenteil T auf eine Gürteleinheit"aufgewickelt werden kann, die vorher auf der Trommel 130 aufgebaut worden ist. Wenn jedoch die Länge des Lauffläehenabschnittes T größer ist als sie sein sollte, d.h. wenn die Hinterkante beide Fotozellen 222 und 224 gegenüber der Lichtquelle 220 absperrt, dann werden durch entsprechende Schaltelemente die Stößel 214 ausgelöst, um den Hilfsrahmen 212 anzuheben und damit auch die Finger 218. Die Finger 218 wirken in der Weise, daß sie die Lauffläche T von den oberen Trums der endlosen Riemen 208 ahheben, bis die Oberfläche des Lauf-
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flächenteils T die Unterseite von mehreren von lose umlaufenden Rollen 226 berührt, die als Einheit in einer Weise einstellbar sind wie mit einem quadratischen Gestänge, und zwar entweder über den Laufflächenteil gem. Fdgl hinweg, wenn dieser gedehnt oder zusammengezogen werden soll oder aus der Nachbarschaft der Oberseite des Laufflächengummis, wenn dieser die korrekte Länge besitzt.
Wenn der Laufflächenteil zu lang ist, werden die Rollen 226 so angeordnet, daß sie sich seitlich über- und oberhalb des oberen Abschnittes des Laufflächenteils erstrecken und gemeinsam d*in-wirken, gegen den Laufflächenteil zu drücken, wenn die Pinger 218 den Laufflächenteil T von den oberen Trums der endlosen Riemen 208 abheben. Danach wird durch nicht gezeigte übliche Mittel der gesamte Hilfsrahmen 212 nach links verschoben, wobei sich die Pinger 218 um gleiche Schritte nach links bewegen, um damit ein Zusammenziehen des Laufflächenabschnittes T zu bewirken. Die Pinger werden in beweglicher Abstandsbeziehung zu-einander in Längsrichtung des horizontalen Rahmens 202 jeweils durch Schraubenfedern gehalten, die nicht gezeigt sind aber jeweils zwischen den Fingern 218 angeordnet sind. Um sicherzustellen, daß der Laufflächenteil T an Bewegungen nach links gehindert wird, wenn der Hilfsrahmen 212 nach links verschoben wird, d.h. in Richtung des Pfeiles Z in Pig. HC , ist eine Klemmeinrichtung 228 vorgesehen, die in Berührung mit dem
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vorderen Kantenabschnitt des Laufflächenteils T manuell oder automatisch über Relais oder dergl. gebracht werden kann.
Wenn der Laufflächenteil T auf diese Weise gestaucht worden ist bis zu einem Punkt, in dem das von der Lichtquelle 220 kommende Licht die Fotozelle 224 aber nicht die Fotozelle 222 erreicht, werden die Stößel 211I erneut betätigt, so daß die Kolben ausfahren und ein Absenken des Hilfsrahmens 212 bewirken. Dadurch wird die Lauffläche T erneut auf die oberen Trums der endlosen Bänder 208 abgesenkt. Danach werden die Rollen 226 aus der Nachbarschaft des oberen Abschnittes des Laufflächenteils T " herausgeschwenkt, z.B. mit Hilfe einer Schiebestange 227 gem. Fig. 1.
Wenn der Laufflächenabschnitt T zu kurz geraten ist, d.h. seine Länge kleiner ist als es der Umfangslänge der Gürteleinheit auf der Trommel 130 entspricht, wiederholt sich dieser Vorgang jedoch in diesem Falle derart, daß die Finger 218 in entgegengesetzter Richtung nach rechts verschoben werden, um den Laufflächenabschnitt T zu dehnen. Bei zu kurzem Laufflächenteil erreicht das Licht 220 beide Fotozellen 222 und 224, was den Dehnungsvorgang bis auf die gewünschte Länge auslöst.
Während der überführung eines Laufflächenabschnittes T von der
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Aufbringungseinheit 200 auf die Trommel 130 wird die Kupplung 130 zwischen Zahnrad 140 und Antriebseinheit 136 der Trommel 130 betätigt, um das Zahnrad 140 von dem Antriebsmotor 136 zu lösen. Die Trommel 130 kann damit frei um die Stützwelle I50 rotieren. Durch die Vorwärtsbewegung des Laufflächenteils T, die durch die sich bewegenden endlosen Riemen 208 erzeugt wird, wird gleichzeitig auch die Trommel 130 rotiert, wenn der Laufflächenteil T auf die Trommel aufgebracht wird. Nachdem der Laufflächenteil T auf den Gürtelabschnitt auf der Trommel I30 aufgewickelt worden ist, wird die Trommel in axialer Richtung aus der Stellung C-C in Fig. 1 in eine Stellung D-D in Fig. 1 verschoben, welche der Überführungsstellung der Laufflächen/ Gürteleinheit entspricht.
Einheit E für die erststufige Karkasse
In Fig. 1 ist eine Einheit für die Herstellung der erststufigen Karkasse gezeigt, welche in ihrem Aufbau in dem Patent 3 676 gezeigt ist. Die Einheit E umfaßt einen Überführungsring 250, der radial dehnbar und zusammenziehbare innere wirksame Flächenabschnitte aufweist, die nicht gezeigt sind. Bei voller Dehnung weist diese Fläche einen größeren Umfang auf als die größte Gürtel/Laufflächeneinheit auf der Trommel 130. Wenn sie zusammengezogen ist, greift die Fläche an der Einheit auf der Trommel
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130 an, um die Einheit von der Trommel zu entfernen und in Fluchtung mit einer Erststufenkarkasse zu bewegen.
Zu diesem Zweck ist der Überführungsring 250 auf einem Drehturm 252 montiert, der in ausgezogenen Linien in Fig. 1 wiedergegeben ist. Dieser hält den Überführungsring 250 zunächst in Fluchtung mit der Achse der Trommel 130. Wenn die Trommel 130 mit der Gürtel/Laufflächeneinheit in eine Stellung verschoben worden ist, die in Fig. 1 gezeigt und durch die Linie D-D bestimmt wird, wird der radial gedehnte Überführungsring 250 axial von der ausgezogenen Stellung in eine Stellung verschoben, die gestrichelt im Bereich der Linie D-D in Fig. 1 wiedergegeben ist. Hierbei umgibt der Ring die Gürtel/Laufflächeneinheit. Die axiale Verschiebung des Überführungsringes 250 wird mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 25^ erreicht.
Wenn der Überführungsring 250 in Fluchtung mit der Gürtel-Laufflächeneinheit verschoben worden ist, wird der Überführungsring 250 radial zusammengezogen, so daß er am Umfang der freiliegenden Lauffläche angreift. Danach wird die Trommel 130 radial zusammengezogen, und zwar durch radial nach innen Verschieben der den Umfang bestimmenden Segmente 166 unter Drehung der Nockenplatte 148. Das Ausmaß des Zusammenziehens der Trommel 130 ist nur gering, jedoch ausreichend, um zu ermöglichen, daß der Überführungsring 250 die erfaßte Gürtel/Lauf-
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flächeneinheit abzieht, wenn die Stößel 25^ eingezogen werden. Danach wird der Drehtisch 252 rotiert, und zwar um die Achse 256 mit Hilfe eines Stößels 258 aus der Stellung, in der sich der Ring koaxial in Fluehtung mit der Trommel 130 befindet, in eine Stellung in axialer Pluchtung mit der ersten Stufenkarkasse bzw. deren Stützeinrichtung 260.
Diese Einrichtung 260 umfaßt zwei Seitenplatten 262, wie sie beispielsweise in dem US_Patent 3 676 267 gezeigt sind.
Die Seitenplatten 262 sind koaxial miteinander angeordnet und können aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden. Die Seitenplatten 262 greifen jeweils dann, wenn sie aus der in gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigten Stellung in eine ausgezogene Stellung in unmittelbarer Nähe voneinander bewegt werden, jeweils an einem der sich gegenüberliegenden Wulstringe an, wobei die Wulstbereiche der Erststufenkarkasse aufeinander zu bewegt werden und sich die Umrißgestalt der Karkasse aus einer im wesentlichen zylindrischen Form in die Form eines Toroids ändert. Während diese-s Vorganges wird die Erststufenkarkasse durch eine Blas-.einrichtung (nicht gezeigt) gedehnt und durch zwei koaxial in Fluehtung verbringbare Seitenformringe ausgeformt. Ein Ring ist mit 264 bezeichnet und auf der Stützeinrichtung 260 montiert. Der zweite Ring 266 ist dagegen am Drehtisch 252 unterstützt. Beim Aufblasen der Erststufenkarkasse greift das Äußere der Karkasse innen an der Gürtel/Laufflächeneinheit an, die vom
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Überführungsring 250 in Bereitschaft gehalten wird. Die beiden Teile kommen dabei aneinander aim Haften. Danach wird der Überführungsring 250 radial gedehnt und aus der Nachbarschaft der Stirnplatten 262 bewegt. Danach wird eine übliche Hefteinrichtung 268 betätigt, welche die feste Verbindung zwischen der Gürtel/Laufflächeneinheit und der ersten Stufenkarkasse herstellt.
Elektronisches Steuersystem
Mit den oben erwähnten Einheiten A-F ist arbeitsmäßig eine elektronische Steuereinrichtung verbunden, welche zur Steuerung der Arbeitsweise der Maschine nach der Erfindung dient. Zu diesem Zweck weist die elektronische Steuereinrichtung allgemein Stromversorgungsquellen für Gleichstrom und Wechselstrom, eine programmierbare Steuereinrichtung und ein digitales Steuersystem mit verschiedenen, auf Impulse ansprechenden Zählern und anderen zugehörigen Einrichtungen auf.
Allgemein gesprochen, bewirkt der programmierbare Steuerteil eine Steuerung der arbeitsmäßigen Folgeschritte der Maschine.Die programmierbare Steuereinrichtung umfaßt verschiedene Eingangseinrichtungen zur Aufnahme von Nachrichten aus verschiedenen Quellen, z.b. Druckknöpfen, Begrenzungsschaltern, Kontaktverschlüssen und zugehörigen digitalen und analogen Einrichtungen,
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programmierbare, eine Entscheidung treffende Einrichtungen in Form eines Computergedächtnisses sowie Ausgangseinrichtungen, die geeignet sind, verschiedene Solenoide, Motorstarteinrichtungen und Relais einzuschalten und auszuschalten, welche den digitalen und analogen Einrichtungen direkt oder indirekt zugeordnet sind. Die programmierbare Steuereinrichtung arbeitet weiterhin in der Weise, daß sie Signale erkennt, wie Signale von Druckknöpfen, um selektiv verschiedene Folgeschritte auszulösen oder zu unterbrechen, Signale von Begrenzungsschalters, welche verschiedene Stellungen der Maschinenteile anzeigen sowie Signale von Kontaktverschlüssen, die den digitalen und analogen Einrichtungen zugeordnet sind, und die den Status oder den Zustand der Motorantriebe und der Impulszähler und dergl. anzeigen. Die Steuereinrichtung wird so programmiert, daß sie Entscheidungen in Abhängigkeit von den Konditionen der Eingangsnachrichten trifft und tätig wird, um selektiv de Maschinenantriebe und Hauptbewegungseinrichtungen einzuschalten oder abzuschalten, und zwar in Abhängigkeit von den Software-Programmen. Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung von üblicher Bauweise und von einer Art, wie sie beispielsweise im Handel erhältlich ist.
Das digitale Steuersystem, wie es schematisch in Fig. 13 wiedergegeben ist, ist arbeitsmäßig mit der programmierbaren Steuereinrichtung verbunden sowie mit den Kraftversorgungseinrichtungen. Zur Verbindung dienen übliche Mittel, die dem Fachmann bekannt sind. Somit sind in der Beschreibung und in den Zeichnungen die
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besonderen Einrichtungen und Anordnungen weggelassen, durch die das digitale Steuersystem elektrisch mit dem programmierbaren Steuerteil und den Kraftquellen und bestimmten anderen üblichen Einrichtungen der Maschine verbunden sind.
Aus Fig. 13 wird deutlich, daß das digitale Steuersystem allgemein eine Einheit 300 zur Positionierung des Rahmens, zwei Steuereinheiten 302 und 302' für die beiden Aufbringungsräder und eine Steuereinheit 304 für die Gürtelbautrommel aufweist. Die Rahmenstelleinheit 300 umfaßt einen üblichen Impulszähler 306, der vorzugsweise in beiden Richtungen zählen kann. Mit dem Zähler 306 ist elektrisch ein Rückstellschalter 307 zum Rückstellen des Zählers auf ein vorbestimmtes Bezugsniveau verbunden für den Fall, daß dies notwendig wird. Außerdem ist ein Daumenradschalter 308 elektrisch mit dem Zähler 306 verbunden, um selektiv in dem Zähler ein bestimmtes Zählniveau zu speichern, bis zu dem der Zähler die Impulse zählen soll.
In dieser Beziehung ist ein den Motor in Vorwärtsrichtung startender Schalter F 3IO vorgesehen, der mittels eines üblichen Relais 312 arbeitsmäßig mit dem Zähler 306 verbunden ist, um den Rahmenmotor 46 zu betätigen. Der letztere ist der Rahmenantriebsgewindestange 40 über ein Reduziergetriebe 318 mechanisch zugeordnet. Der Motor H6 ist vorzugsweise ein Dreiphasen-Wechselstrommotor und erhält seine Antriebsenergie aus der Wechselstromquelle 316. Die Antriebsschaube 40 ist mechanisch mit einem Impulsgenerator 320 gekuppelt, der beispielsweise
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oder vorzugsweise ein üblicher auf fotoelektrischem Wege arbeitender digitaler Tachometergenerator ist und dazu dient, Impulse dem Zähler 306 zuzuführen, wenn die Antriebsschraube rotiert wird, um den Rahmen 34 und die Räder 28 und 28' gegenüber der Trommel 130 zu verschieben. Dem Motor 46 ist ein zweiter der umgekehrten Drehrichtung des Motors zugeordneter Startschalter R 322 zugeordnet, um eine Drehung in entgegengesetzter Richtung des Motors 46 urd damit eine Drehung der Antriebsstange 40 in entgegengesetzter Richtung zu veranlassen. Hierdurch woäai der Rahmen 34 und die Räder 28 und 28' gegenüber der Trommel 130 abgesenkt oder dieser genähert. Eine mechanische mittels Wechselstrom betriebene Reibungsbremse 324 ist dem Motor 46 zugeordnet, um diesen in vorbestimmten Zeitintervallen anzuhalten.
Die Steuereinheiten 302 und 302' für die Räder sind gleich ausgebildet, so daß nur Einheit 302 beschrieben wird. Der Apostroph an den betreffenden Bezugsziffern in Fig. 13, z.B. an der Einheit 302, soll die gleichen Teile wie in der Einheit 302 für die Einheit 302' bezeihnen. Die Einheit 302 weist einen üblichen Impulszähler 330 auf, der vorzugsweise in beiden Richtungen zählen kann und einen Rückstellschalter 331 zum Rückstellen des Schalters auf einen vorbestimmten Bezugpegel aufweist. Mit dem Zähler sind wenigstens drei Daumenradschalter 332, 333 und 334 elektrisch gekuppelt, die manuell eingestellt werden, um in dem Zähler 330 bestimmte Bezugszählniveaus zu speichern, wobei jedes Niveau für einen unterschiedlichenÄrbeitsvorgang
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zuständig ist. Die genannten Schalter 332, 333 und 334 weisen entsprechende Ein-Aus-Schalter S-I, S-2 und S~3 auf, die im geschlossenen Zustand eines der Daumenradschalter 332, 333 und 334 auswählen, um den Zähler 330 auf ein bestimmtes Bezugsniveau einzustellen. Ein vierter Daumenradschalter 335 mit zugehörigem Ein-Aus-Schalter S-4 kann außerdem vorgesehen sein, um den Zähler 330 für eine vierte Operation auf ein Bezugsniveau einzustellen. Der Schalter 335 kann jedoch auch durch übliche Schaltmittel, die nicht gezeigt sind, ersetzt werden, die in dem Gehäuse des Zählers 230 angeordnet/sind. Diese können so voreingestellt werden, daß sie nicht periodisch manuell geändert werden müssen, wie dies der Fall ist bei den Daumenradschaltern 332, 333 und 334.
Ein Lauf-Potentiometer 336 und ein Kriech-Potentiometer 337 sind dem Zähler 330 über übliche mechanische Relais zugeordnet, die mechanisch mit den zugehörigen Schaltern 339 und 340 der Potentiometer 336 und 337 verbunden oder gekuppelt sind. Mit den Potentiometern 336 und 337 sind übliche spannungsregulierte SCR-Antriebe 342 zum Antrieben des Motors 60 des Rades 28 zugeordnet. Der Motor 60 wird mechanisch mit einem Reduziergetriebe 344 verbunden. Dieses ist mechanisch mit dem treibenden Zahnrad 64 für das Rad 28 verbunden. Das Zahnrad 64 wiederum ist mechanich mit einem Impulsgenerator 346 gekuppelt, der vorzugsweise vom üblichen auf fotoelektrischem Wege arbeitenden digitalen
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Tachometergeneratortyp ist und elektrisch mit dem Zähler 330 gekuppelt ist, um Impulse bei Drehung des Rades 28 dem Zähler zuzuführen. Eine Wechselstrom-Reibungsbremse 348 ist dem Motor 60 zugeordnet, um diesen in vorbestimmten Intervallen zu stoppen.
Weiterhin ist ein üblicher, mit Widerständen bestückter dynamischer Bremskreis 350 elektrisch mit dem Motor 60 gekuppelt, um diesen unabhängig von der Wechselstromreibungsbremse 348 stillzusetzen. Ein Ein-Aus-Schalter S-5 ist zwischen demAntrieb 342 und Motor 60 angeordnet. Ein weiterer Ein-Aus-Schalter S-6 ist zwischen dem dynamischen Bremskreis 350 und dem Motor 60 vorgesehen. Die genannten Schalter sind mechanisch miteinander mit Hilfe einer gemeinsamen Stange oder eines mechanischen Gliedes 351 gekuppelt, derart, daß, wenn der eine dieser Schalter geschlossen, der andere geöffnet wird und umgekehrt. Ein mittels Hand einstellbares Potentiometer 352 ist über einen Ein-Aus-Schalter S-7 mit dem Antrieb 342 verbunden, um über die Drehung des Rades 28 manuell oder unabhängig von dem Zähler 330 eine Steuerung zu ermöglichen.
Die Steuereinheit 304 für die Trommel umfaßt einen üblichen Meßzähler, dem drei Daumenradschalter 362 3 363 und 364 zugeordnet sind, um den Zähler 36O auf bestimmte vorgewählte Bezugsniveaus einzustellen. Den Daumenradschaltern sind entsprechende
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Ein-Aus-Schalter S-8, S-9 und S-IO zugeordnet. Ein üblicher, Impulse erzeugender Oszillator, z.B. ein Kristalloszillator 366, ist mit dem Meßzähler 36O und einem Gatter 368 elektrisch gekuppelt. Das Gatter 368 ist wiederum elektrisch mit dem Oszillator 366 gekuppelt. Ein übliches digitales Fehlerregister 370 ist mittels eines Ein-Aus-Schalters S-Il mit dem Gatter 368 derart gekuppelt, daß dann, wenn der genannte Schalter sich in der Schließstellung befindet und das Gatter durch den Meßzähler 36O geöffent wird, eine vorbestimmte Menge von Impulsen in Form ener Impulskette dem digitalen Fehlerregister 370 von dem Oszillator 366 zugeführt wird.
Ein üblicher Digital-Analogwandler 372 ist mit dem digitalen Fehlerregister 370 zum Zwecke der Wandlung der digitalen Ausgangsimpulse des Registers 370 in ein analoges Signal gekuppelt. Mit dem Wandler 372 ist ein üblicher regenerativer SCR-Antrieb 373 elektrisch gekuppelt, um den Antriebsmotor 136 für die Trommelantriebswelle 144 zu steuern. Der Antrieb 373 kann auch durch ein der Vorwärtsdrehbewegung zugeordnetes Potentiometer F-374 und ein der Rückdrehung zugeordnetes Potentiometer R-375 unabhängig vom Register 370 gesteuert werden. Der Motor 136 ist mechanisch mit dem Reduziergetriebe 376 verbunden, das mechanisch mit der Trommelantriebswelle 144 gekuppelt ist.Mit der Trommelantriebswelle ist außerdem ein üb-
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licher Impulsgenerator 378 gekuppelt, der vorzugsweise ein fotoelektrisch arbeitender, in beiden Richtungen wirkender digitaler Tachometergenerator ist und dazu dient, Impulse dem Register 370 zuzuspeisen, wenn die Trommelantriebswelle 144 rotiert. Eine Wechselstromreibungsbremse 379 ist mit dem Trommelmotor 136 gekuppelt, umtien letzteren in vorbestimmten Intervallen zu stoppen.
Ein üblicher Impulsteiler 38O ist zwischen dem Impulsgenerator 346 der Steuereinheit 302 für das Aufbringungsrad und dem digitalen Pehlerregister 370 der Steuereinheit 304 der Trommel angeordnet und mit dem Impulsgenerator verbunden. Zwei Daumenradschalter 382 und 383 sind über jeweilige Ein-Aus-Schalter S-12 und S-13 elektrisch mit dem Impulsteiler 38O verbunden, um eine Bezugsgröße für den Impulsteiler 38O in der weiter unten zu beschreibenden Weise zu erhalten. Die Schalter 382 und 383 sind den Aufbringungsrädern 28 und 28' zugeordnet. Ein Ein-Aus-Schalter S-l4 ist zwischen dem Impulsteiler 38O und dem Register 370 angeordnet und dient dazu, dem Impulsteiler 38O ein Weiterleiten von Impulsen des Impulsgenerators 346 zum Register 370 zu ermöglichen, wenn Rad 28 über vorbestimmte Intervalle rotiert. Es ist ersichtlich, daß die verschiedenen Schalter S-I bis S-l4 auch manuell betätigt werden können. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden jedoch die zuvor erwähnten Schalter und Einrichtungen der Einheiten 300,
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302, 302' und 304 in einer Polgesteuerung kontrolliert durch eine programmierbare Steuereinheit, und zwar über entsprechende Relais oder dergl., wie dies üblich und in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Arbeitsweise der Maschine
Bei Betrieb werden, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die die Streifen tragenden Wägelchen, wie das Wägelchen 24',in eine entsprechende gegenseitige Orientierung entsprechend der gewünschten Orientierung der Kordelemente gebracht und in die Rahmen 23 und 23' der Einheit A angeordnet. Die Wickel der Spulen, z.B. die Spule 22', weisen einen kontinuierlichen Gürtelstreifen R bzw. R1 auf, in denen magnetisch anziehbare Metall (Stahl-)Kordelemente zur Verstärkung angeordnet sind. Eine entsprechende, die Zwischenlage aufnehmende Spule, z.B. die Spule 22a', dient dazu, die zur Trennung der einzelnen Wickellagen dienende Einlage von den kontinuierlichen Streifen R bzw. R' zu trennen. Wenn die Zwischenlagen von den Streifen getrennt werden, werden diese durch die entsprechenden Förderer 26, 26' inRichtung auf die Einheit B vorwärtsbewegt. Die Zentriereinheit F stellt dabei sicher, daß die Streifen R, R' der Einheit B genau entlang der zugehörigen Mittelebenen A-A bzw. B-B zugeführt werden.
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Wenn die Streifen R,R1 sich in den zugehörigen Zentriereinheiten befinden, sind sie in einem Zustand, der vorbereitend für die Aufbringung auf die zugehörigen Aufbringungsräder 28,28' maßgeblich ist. Um das Aufbauen einer Gurtel/Laufflächeneinheit von ausgewählter Größe zu ermöglichen, wird der Durchmesser der Trommel 130 eingestellt, und zwar innerhalb eines Bereiches von beispielsweise 50 bis 70 cm. In entsprechender Weise wird auch die Lage der Räder 28 und 28' gegenüber der Lage des Umfanges der Trommel 130 eingestellt. Zu diesem Zweck wird die Trommel 130 mittels eines Handdruckknopfes zusammen mit der Antriebseinrichtung 134 und dem Wagen 132 von beiden Rädern 28,28' in die Stellung entsprechend der Mittelebene C-C im Bereich der den Laufflächenabschnitt aufbringenden Einheit verschoben. Es ist ersichtlich, daß während der Veränderung der Trommelgröße andere Zyklen und Arbeitsschritte der Maschine ausgeschaltet sind. Der Daumenradschalter 308, der dem Rahmen zugeordnet ist, wird dann manuell eingestellt, um eine ausgewählte Bezugszählzahl im Zähler 306 gem. Fig. 13 zu speichern. Die Schalteinrichtungen 322 werden dann geschlossen, um eine Bewegung des Rahmens 34 mit der Gewindestange 40 in eine Null-Bezugsstellung zu ermöglichen. Die Null-Bezugsstellung entspricht der tiefsten Stellung, in die der Rahmen 34 entlang der Bahn L gem. Fig. 2 bewegt werden kann, welche Bahn durch die Drehachse des Rades 28 und der Trommel 130 verläuft und welche parallel zur axialen Länge der Gewindestange oder
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Schraube 40 ist. Die Bewegung des Rahmens 34 nach unten wird durch den Bezugsbegrenzungsschalter (nicht gezeigt) unterbrochen, Ein mittels Hand betätigbarer Druckknopf, der nicht gezeigt ist, dient zum Anheben des Rahmens 34 aus der unteren Null-Bezugsstellung und ist dem Motor 46 zugeordnet. Dieser Druckknopf kann nunmehr betätigt werden. Während der Bewegung des Rahmens 34 nach oben speist der Pulsgenerator 320, der mit dem Rahmenantrieb 40 verbunden ist, Impulse dem Zähler 306 zu. Wenn der Zähler 306 die ihm zugeführten Impulse zählt, nähert man sih einem ZäHniveau, welches dem in dem Zähler durch den Daumenradschalter 308 gespeicherten Bezugswert entspricht. Wenn dieses Zählniveau erreicht ist, wird mit Hilfe von Schalteinrichtungen, die nicht gezeigt, sondern in üblicher Weise im Innern des Zählers 306 angeordnet sind, das Relais 312 betätigt, welches den Zähler 306 mit dem Schalter 310 verbindet, um den Schalter 310 zu öffnen und denAntrieb des Motors 46 stillzusetzen. Um sicherzustellen, daß der Motor 46 sofort zum Stillstand kommt, wird die mechanische Wechselstrombremse 324 betätigt. Es ist ersichtlich, daß der Zähler 306 bei Erreichen der Bezugszählzahl ein Signal der programmierbaren Steuereinrichtung zuführt, die nicht gezeigt ist und ihrerseits die Reibungsbremse 324 betätigt.
Die jeweiligen Umfangsflächen der Räder 28 und 28' befinden sich nunmehr in einer Stellung, die dem angenommenen Trommeldurchmesser bzw. dessen Änderung entspricht. In dieser Beziehung
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wird die Trommel 130 zunächst auf einen Bezugsdurchmesser von beispielsweise 50 cm zusammengezogen. Dies wird durch Handbetätigung eines nicht gezeigten Druckknopfes erreicht, der seinerseits über Relais und dergl. den Bremsschuh 184 nach Fig.9 zum Angreifen an dem Bremsrad 182 bringt, das an der Trommelstützwelle 150 vorgesehen ist. Die Welle I50 wird daher an einer Drehung gehindert. Der DaumenradsehaIter 362 nach Fig. 30 wird dann so eingestellt, daß er eine Bezugsgröße für den Zähler 36O für die Trommelgröße bildet. Der Zähler 36O ist dann eingestellt auf eine vorbestimmte. Trommelgröße, wenn der Schalter S-8 geschlossen wird, z.B. mit Hilfe des programmierbaren Steuergerätes, das nicht gezeigt ist. Der Oszillator 366 erzeugt in der Zwischenzeit Impulse und leitet sie dem Gatter 368 zu. Der Meßzähler 36O bewirkt dann, wenn er von dem programmierbaren Steuergerät ein Signal erhält, ein öffnen des Gatters 368, so daß die durch den Oszillator 366 erzeugten Impulse durch das Gatter 368 gelangen können. Das programmierbare Steuergerät bewirkt außerdem ein Schließen des Schalter S-Il, so daß die Impulse durch das Gatter 368 zu dem digitalen Fehlerregister 370 gelangen können. Wenn die vorgeschriebene Menge an Impulsen durch den Meßzähler 36O festgestellt worden ist, und zwar entsprechend der Einstellung der Bezugsziffer durch den Daumenradschalter 362, schließt der Schalter 36O das Gatter 368.
Auf diese Weise wird eine vorbestimmte Menge von Impulsen im
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Register 370 gespeichert. Diese vorgeschriebene Menge an Impulsen bildet ein Potential zur wirksamen Drehung der Trommelantriebswelle 144. In dieser Beziehung werden die digitalen Impulse in ein analoges Signal durch den Wandler 372 umgeformt und dann verstärkt durch den regenerativen Antrieb 373 auf das für den Antrieb des Trommelmotors 136 erforderliche Niveau. Hierdurch wird die Trommelantriebswelle 144 rotiert und damit auch die Nockenplatte 148 relativ zu der stationären oder festgehaltenen Trommelstützwelle 150. Die Drehung der Nockenplatte 148 führt dazu, daß die die Umfangsfläche bestimmenden Segmente 166 sich radial nach außen bewegen.
Wenn die Trommelantriebswelle 144 rotiert, erzeugt der Impulsgenerator 378, der mit der Welle 144 über die Zahnräder 390 und 392 nach Fig. 9 gekuppelt ist, Impulse, die dem digitalen Fehlerregister 370 zurückgeführt werden. Das Register 370 subtrahiert diese Impulse, die ihm durch den Impulsgenerator 378 zurückgeführt werden, von der gespeicherten Impulsmenge, die ursprünglich durch den Oszillator 366 im Register gespeichert worden ist. Wenn die im Register 370 verbleibende Impulsmenge sich dem Wert Null nähert, wird die Amplitude des Signals für den Wandler 372 vermindert, so daß sich die Drehbewegung der Trommelantriebswelle 144 und dsr Nockenplatte 148 vermindert. Damit wird auch die Bewegung radial nach außen der den Umfang bestimmenden Segmente I66 verringert. Das Ergebnis
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ist eine genaue Bestimmung der Bewegung der Segmente und damit eine genaue Bestimmung des ausgewähltenTrommeldurchmessers auf beispielsweise einen Wert von 66 cm, nämlich in dem Augenblick, in dem keine Impulse mehr in dem Register 370 vorhanden sind. Der Umfang der Trommel 130 kann nun in Arbeitsfluchtung mit der Oberfläche der Stützflächen der Aufbringungsräder, z.B. mit der Stützfläche 29 oder in einem vorbestimmten radialen Abstand entsprechend etwa der Dicke einer Gürtelschicht R gebracht , werden. Der Umfang der Trommel 130 befindet sich vom Umfang der Widerlagerfläche des Rades 28' in einem radialen Abstand entsprechend dem Doppelten der Dicke der Gürtelschicht R oder der kombinierten Dicke der Gürtelstreifen R und R'.
Auf diese Weise kann die Größe der Trommel 130 genau verändert werden auf eine ausgewählte Größe innerhalb eines vorbestimmten Bereiches. Außerdem kann auf diese Weise der Rahmen 34 in eine vorbestimmte Lage gegenüber der Trommel 130 gebracht werden, um sicherzustellen, daß der Umfang der Räder 28, 28* sich jeweils in arbeitsmäßiger Fluchtung mit der Umfangsflache der auf die Größe eingestellten Trommel 130 befindet. Vorzugsweise ist der Impulsgenerator 320, der der Antriebsspindel 1IO für den Rahmen zugeordnet ist, so ausgebildet, daß er die Impulse dem Zähler 306 in einer Weise zurückführt, daß die Impulse der Anzahl von Längeneinheiten entsprechen^die der Rahmen J>k gegenüber der Drehachse der Trommel 130 verschoben werden muß. Auf der anderen Seite speist der Impulsgenerator 378 vorzugsweise
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die Impulse dem digitalen Pehlerregister 370 in einer Weise zu, derart, daß die Impulse der Anzahl von Längeneinheiten entspricht, um die der Durchmesser der Trommel geändert worden ist.
Wenn die Trommel 130 auf die gewünschte Größe eingestellt und der Rahmen 34 in den erforderlichen Abstand der Trommel 130 verschoben worden ist, kann der Gürtelbauvorgang eingeleitet werden. Zu diesem Zweck muß das Rad 28 mit Hilfe des Potentiometers 352 gemäß Fig. 13 in einen Bezugszustand überführt werden, in welchem die Widerlagerfläche 29 des Rades anfänglich gegenüber der Gürtelstreifenabnahme-und Aufbringungseinrichtung 80 gem. den Fig. 2 und 12-A orientiert ist. Zuvor muß jedoch die Abstreifplatte 82 und die Magnetplatte 84 der Einrichtung 80 vom Umfang der Widerlagerfläche 29 abgehoben werden, so daß das Rad 28 in diese Stellung gebracht und der Gürtelstreifen R genau auf der Magnetfläche des Widerlagers 29 angeordnet werden kann, und zwar derart, daß die Vorderkante des Gürtelstreifens R sich in einer Stellung geringfügig hinter der Vorderkante des Auflagers 29 oder in einer Stellung befindet, die dem dreieckförmigen Bezugspunkt P in Fig. 12-A entspricht.
Um die Platten 82 und 84 jeweils von der Oberfläche des Widerlagers 29 abzuheben, werden die Stößel 88 und 90 betätigt, und zwar entweder mittels Hand über Druckknöpfe oder über das programmierbare Steuergerät und zugehörige, nicht dargestellte
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Relais. Die Platten 82 und 84 schwingen dann um ihre gemeinsame Achse 86 von der Auflagefläche 29 weg. Hierbei arbeiten die Stößel 88 und 90 gemeinsam, wobei die Platten aufeinanderliegen . Das Rad 28 wird dann in die Bezugsstellung gedreht und der Gürtelstreifen R auf die Oberfläche des Auflagers 29 bis zu dem Bezugspunkt P vorwärtsbewegt. Anfänglich kann dies beispielsweise mittels Hand geschehen. Danach wird jedoch der Streifen R vollständig automatisch kontrolliert, ebenso wie seine Bewegungen, wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch hervorgeht.
Zu diesem Zweck werden, sobald der Streifen R einmal ordentlich auf der Oberfläche des Auflagers 29 angeordnet worden ist, die Platten 82 und 84 betätigt, welche gemeinsam nach untervln Eingriff mit dem Streifen R verschwenken, um den/Letzteren in einer fixierten Stellung gegenüber dem Auflager 29 einzuschließen. Die Klingen 74 und 76 der Streifentrenneinrichtung 68 werden dann eingeschaltet, beispielsweise mittels Hand, durch Druckknopf oder durch das programmierbare Steuergerät. Dabei werden die Klingen vorgeschoben, so daß sie durch die Mittellinie des Streifens R hindurchragen in Eingriff mit dem Auflager 29. Die Wagenabschnitte 70 und 72 werden auseinandergefahren, und zwar mit Hilfe des Stößels 78, um ein Durchtrennen des Gürtelstreifens unter einem geneigten Winkel zur Umfangsmittellinie des Rades 28 zu erreichen. Die Neigung des Winkels^
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unter dem der Gürtelstreifen R durchtrennt wird, entspricht der Neigung der Metallkordeinlagen oder der Kante $k der Platten 82 und 84. Wenn einmal der Gürtelstreifen R durchtrennt worden ist, weist er ehe vordere Kante von der gewünschten Neigung auf. Die Klingen 74 und 76 werden dann außer Berührung mit dem Auflager 29 zurückgezogen und die Wagenabschnitte 70 und 72 zurück in die Stellung nahe beieinander gefahren.
Die Platten 82 und 84 werden dann unabhängig voneinander betätigt, und zwar zunächst die Platte 84 und dann die Platte 82, um außer Eingriff mit dem Streifen R zu schwenken. Das Rad wird danach im Uhrzeigersinne vorwärtsgedreht bis in eine Stellung, die in Fig. 12B wiedergegeben ist. Nun befindet sich die Vorderkante des Streifens R in Umfangsrichtung im Bogenabstand vom Bezugspunkt P, und zwar um ein Ausmaß entsprechend der Umfangsgröße der Trommel 130. Der Verriegelungsstift 126 und die zugehörige Ausnehmung (nicht gezeigt) im Rad 28 befinden sich außerdem in koaxialer Richtung. In dieser Stellung befindet sich das Rad 28 in einer der "Koinzidenz"-Stellungen entsprechend der Nachricht, die durch denDaumenradschalter 335 nach Fig. 13 geliefert wird, der dem Rückwärts-Zähler 33Ozugeordnet ist. Die automatische Folge der Arbeitsweise der Maschine, wie sie durch das programmierbare Steuergerät überwacht wird, kann nun einsetzen.
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Gemäß dem Programm des Steuergerätes werden über zugehörige Schalter, Kontaktverschlüsse und Relais die Platten 82 und derart betätigt, daß diese gemeinsam in Eingriff mit dem Streifen R nach Fig. 12C schwenken. Der Stift 126 wird durch das Steuergerät in Eingriff mit der zugehörigen Ausnehmung gebracht und verriegelt damit das Rad 28 gegen jede weitere Drehung.Die Trenneinrichtung 68 wird dann betätigt, um eine erste Gürtellage B von dem Streifen R schräg abzuschneiden. Nachdem die Gürtellage B vom Streifen R abgetrennt worden ist, bewirkt das Steuergerät eine umgekehrte Folge. Dadurch werden die Trenneinrichtungen 68 in den Ausgangszustand für den nachfolgenden Schnitt gebracht. Der Stift 126 wird außer Eingriff mit dem Rad 28 gebracht. Die Platten 82 und 84 heben gemeinsam unter magnetischer Wirkung die vordere Kante des Streifens R von der magnetischen Oberfläche der Auflage 29 ab. Dabei ist die kombinierte magnetische Kraft der Elemente 112 der Platte 84 größer als die Magnetkraft der Auflage 29. Dieser Zustand ist in Fig. 12D wiedergegeben. Nunmehr ist das Rad 28 bereit, die Gürtellage B auf die Trommel 130 zu überführen.
Vor der Drehung des Rades 28 zum Zwecke der überführung des abgetrennten vorderen Gürtelabschnittes B auf die Trommel wird die Trommel 130 in eine entsprechende Anfangsbezugsstellung schrittweise bewegt, in der die auf der Trommel vorgesehenen Punktmagnete 167 sich in einem Bogenabstand von einem gedachten, tangentialen Berührungspunkt der Trommel 130 und
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des Rades 28 befinden (senkrecht zur Linie L in Fig. 2). Dieser Abstand ist identisch mit dem Abstand, den die Führungskante des Gürtelabschnittes B auf dem Rad 28 von dem tangentialen Berührungspunkt besitzt. Die schrittweise Einstellung der Trommel 130 in diese Anfangsbezugsstellung wird mit Hilfe des Daumenradschalters 364 nach Fig. 13 bewirkt.
Zu diesem Zweck wird der Schalter 364 mittels Hand so eingestellt, daß er in dem Meßzähler 36O eine ausgewählte Bezugszählzahl einspeichert. Das Steuergerät schließt dann die Schalter S-IO und S-Il. Der Zähler 36O öffnet das Gatter 368 kurzzeitig, um eine durch den Schalter 364 vorgeschriebene Anzahl von Impulsen vom Oszillator 366 in das digitale Fehlerregister 370 durchzulassen. Auf diese Weise wird ein Impulszug im Register37O gespeichert, der durch den Wandler 372 in ein analoges Signal umgewandelt wird. Dieses Signal veranlaßt den Antrieb 373, den Motor 136 der Trommel 130 zu rotieren mit der Folge einer entsprechenden Drehbewegung der Trommelantriebswelle 144.
Das Steuergerät aktiviert jedoch zunächst den Bremsschuh 184 nach Fig. 9 derart, daß dieser außer Berührung mit dem Bremsrad 182 gelangt. Das Steuergerät betätigt dann die Kupplung I80, so daß diese mit dem Zahnrad I76 in Eingriff gelangt. Wenn nunmehr die Trommelantriebswelle 144 rotiert, wird auch die Trommelstützwelle 150 gedreht. Eine Drehung dieser Welle erfolgt
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mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Nockenplatte 1^8. Damit rotieren die den Umfang bestimmenden Segmente 166 in fester Anordnung relativ zur Drehachse der Trommel 130, so daß man die Trommelpunktmagnete 167 zunächst in eine feste Inspektionsstellung und dann in die Anfangsbezugsstellung bewegen kann. Die Drehung der Trommel 130 aus der festen Inspektionsstellung in die Anfangsbezugsstellung wird genau gesteuert durch das digitale Fehlerregister 370, das von den gespeicherten Impulsen diejenigen Impulse abzieht, die dem Register durch den Pulsgenerator 378 bei Drehung der Trommelantriebswelle l44zugeführt werden. Eine Drehung der Trommel in die feste Inspektionsstellung kann beispielsweise durch die Vorwärts- oder Rückwärtssteuerpotentiometer 37^ und 375 ausgeführt werden. Nachdem die Trommel 130 schrittweise gedreht worden ist, öffnet das Steuergerät die Schalter S-IO und S-Il.
Sobald die Trommel 130 schrittweise bewegt worden ist, werden Trommel 130 uid Aufbringungsrad 28 veranlaßt gemeinsam so zu drehen, daß eine Gürtellage B auf die Trommel 130 überführt werden kann. Die Drehung des Rades 28 und der Trommel 130 gemeinsam wird gesteuert durch den Zähler 330 nach Fig. 13 und die Daumenradschalter 332 bis 335. In dieser Beziehung ist der rückwärtszählende Zähler 330 anfänglich auf die vorgeschriebene Bezugszahl eingestellt worden, die der Anzahl von Längeneinheiten des Umfanges des Rades 28 entspricht. Jeder Daumen-
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radschalter 332 bis 335 ist auf eine Bezugszahl des Zählers eingeschaltet, um eine spezielle Arbeitsweise in ausgewählten Intervallen innerhalb einer vollständigen Drehung des Rades auszulösen.
In dieser Beziehung stellt der Dauraenradschalter 332 für den Zähler 330 ein Bezugssignal her, um die Drehgeschwindigkeit des Rades 28 unmittelbar vor der Bewegung der Streifen- und Magnetplatten 82 und 84 in Berührungnit der Auflage 29 herabzusetzen. Der Daumenradschalter 333 liefert eine Bezugszahl für den Zähler mit der Nachricht, das Rad 28 an einem vorgeschriebenen Punkt zum Stillstand zu bringen, an dem die Abstreiferund Magnetplatten 82 und 84 in Berührung mit der Auflage 29 gebracht werden und dabei den vorderen Abschnitt des noch nicht durchtrennten Gürtelstreifens R aufzubringen. Der Daumenradschalter 334 liefert eine Bezugszahl für den Zähler mit der Nachricht, ein nachfolgendes Verlangsamen des Rades 28 unmittelbar vorhei/zu bewirken, bevor die Auflage 29 in eine Stellung gedreht wird, in der der vordere Gürtelabschnitt B von dem Gürtelstreifen R abgetrennt werden kann. Der Daumenradschalter 335 liefert eine Bezugsgröße für den Zähler 330 für den Zweck, einen Stillstand des Rades 28 in einer genauen Stellung zu bewirken, an der das Abtrennen des vorderen Gürtelabschnittes B von dem Streifen R ausgeführt wird. Die zuletzt genannte Stellung entspricht dem Punkt, an dem der Stift 126 durch das programmier-
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bare Steuergerät in die das Rad 28 sperrende Stellung bewegt wird, um eine Drehung des Rades zu verhindern und anzuzeigen, daß das Rad um genau eine Umdrehung rotiert worden ist.
Unter der Annahme, daß das Rad sich nunmehr in einer Stellung befindet, in der der vordere Gürtelabschnitt B von dem Streifen R nach Fig. 12-D abgetrennt worden und die Punktmagnete 167 auf der Trommel 130 in die zuvor erwähnteAnfangsbezugsstellung gedreht worden sind, schließt das Steuergerät die Schalter S-I'bis S-4, die den Daumenradschalterη 332 bis 335 zugeordnet sind, und zwar alle auf einmal. Damit werden diese in die Lage versetzt, den Zähler 330 auf die Bezugsgrößei einzustellen. Durch eine entsprechende innere Schalteinrichtung, die nicht gezeigt ist, schließt dann der Zähler 330 den Schalter 309, der dem Laufpotentiometer 336 zugeordnet ist, während er den Schalter 3^0 öffnet, der dem Kriechpotentiometer 337 zugehört.Damit kann der durch Spannung regulierte SCR-Antrieb 342 den Motor 60 mit großer -Geschwindigkeit antreiben, der seinerseits eine Drehung des Antriebrades 64 des Rades 28 bewirkt. Das programmierbare Steuergerät veranlaßt beispielsweise ebenfalls ein Schließen des Schalters S-5, um dem Motor 60 und dem Antrieb 64 Energie zuzuführen. Der Schalter S-6, der dem dynamischen Bremskreis bei 50 zugeordnet ist, öffnet unmittelbar, wenn der Schalter S-5 geschlossen wird, und zwar aufgrund des gemeinsamen Zuggliedes 351. Das Aufbringungsrad 28 wird daher mit rascher Geschwindigkeit
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aus einer Stellung nach Fig. 12-D in die nachfolgende Stellung gemäß den Figuren 12-E und 12-F gedreht.
Die Trommel 130 rotiert gemeinsam mit dem Aufbringungsrad 28, wenn dieses durch den Antrieb 342 angetrieben wird. Dies wird mit Hilfe des digitalen Fehlerregisters 370 bewirkt, welches mit Impulsen von dem Impulsgenerator 346 gespeist wird, der dem Antrieb 64 zugeordnet ist. Der Impulsgenerator 346 liefert Impulse nicht nur dem Zähler 330 zu, um eine genaue Stellung des Umfanges des Rades 28 anzuzeigen, sondern er führt Impulse auch zu dem Register 370, und zwar über den Impulsteiler 380, wenn der Schalter S-l4 sich in der Schließstellung befindet, wie dies beispielsweise durch das programmierbare Steuergerät bewirkt wird.
Die Teilungsgeschwindigkeit, die durch den Impulsteiler 38O hervorgerufen wird, ist derart, daß der größere Teil der Impulse, der durch den Impulsgenerator 346 zugeführt wird, auf ein Niveau geteilt wird, welches der Geschwindigkeit der Impulse entspricht, die dem digitalen Fehlerregister über den Impulsgenerator 378 zugeführt werden, welcher der Trommelantriebswelle 144 zugeordnet ist. Da der Umfang des Rades 28 viele Male größer ist als der Umfang der Trommel 130, ist die Impulsgegeschwindigkeit vom Generator 346 her bei Drehung des Rades 28
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viel größer als die Impulsgeschwindigkeit von dem Impulsgenerator 378 bei Drehung der Trommel 130. Der Impulsteiler 38O kann eingestellt werden, und zwar mit Hilfe des Daumenradschalters 382 und über die Schalter S-12 und S-13, die jeweils an den Rädern 28 und 28' aufgekeilt sind.
Wenn Impulse durch den Impulsgenerator 346 dem digitalen Fehlerregister 370 zugeführt werden, zeigen diese dem Wandler 372 und dem regenerativen SCR-Antrieb 373 an, daß sie den Motor 136 der Trommel 130 in Drehung versetzen. Die Drehung der Trommel I30 führt dazu, daß die Impulse durch den Impulsgenerator 378 auch dem Register 370 zugeführt werden. Die Impulse von dem Generator 378 bewirken eine Löschung oder eine Verminderung des Fehlers, der durch das Register 370 festgestellt wird. Der "Fehler" ist der Unterschied der Impulse, die dem Register 370 durch den Generator 346 über den Teiler 38O zugeführt werden und den Impulsen vom Generator 378. Es ist die anfängliche Einspeisung der Impulse in das Register 370 durch den Generator 346, welche den Fehler bestimmt und damit die Drehung der Trommel 130 bewirkt. Wenn jedoch der Fehler reduziert wird, entspricht die Oberflächengeschwindigkeit der Trommel 130 genauer der Oberflächengeschwindigkeit des Aufbringungsrades 28. Damit wirkt das Register 370 dahingehend, daß es die Oberflächengeschwindigkeit der Trommel I30 genau an die Oberflächengeschwindigkeit des Rades 28 anpaßt und bewirkt damit eine genaue
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*■) / .-, r- r. Απ
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Überführung des abgetrennten ersten Gürtelabschnittes B vom Rad 28 auf und um den Umfang der Trommel 130. Wenn während der Überführung des ersten Gürtelabschnittes B die Oberflächengeschwindigkeiten des Rades 28 und der Trommel 130 relativ zueinander variieren, variiert der Fehler im Register 370 entsprechend, Damit wird ein größeres oder kleineres Signal für den regenerativen SCR-Antrieb 373 erzeugt, der damit die Drehgeschwindigkeit der Trommel 130 entsprechend vergrößert oder verkleinert.
Wenn das Rad 28 dementsprechend rasch rotiert, wird der erste Gürtelabschnitt B auf und um den Umfang der Trommel 130 aufgebracht. Die Punktmagnete 167 der Trommel 130, die von größerer Magnetkraft sind, als die magnetische Oberfläche der Auflage gestatten eine Trennung und Überführung des Abschnittes B vom Rad 28 auf die Trommel 130. Unmittelbar bevor jedoch das Rad die Stellung nach Fig. 12-F erreicht, in der die Einrichtung oder die Platten 82 und 84 in Berührung mit der Auflage 29 und der vordere Abschnitt des Streifens R auf der Aufläge 29 erneut in Stellung gebracht werden sollen, öffnet der Zähler 330 unter der Einstellung des Daumenradschalters 332 den Schalter 339, der dem Laufpotentiometer 336 zugeordnet ist und schließt den Schalter 340, der dem Kriechpotentiometer 337 angehört. Das öffnen und Schließen der genannten Schalter wird mit Hilfe üblicher Relaismittel 338 bewirkt, die mit dem Zähler 330 und den Schaltern 339 und 340 gekuppelt sind. Der durch Spannung
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regulierte SCR-Antrieb 342 treibt dann den Motor 60 und die Trommel' 130 mit verminderter Geschwindigkeit an.
Wenn das Auflager 29 die genaue Stellung gem. Fig. 12-F erreicht, öffnet der Zähler 330 unter der Steuerung durch denDaumenradschalter 333 beide Schalter 339 und 340 der Potentiometer und 337· Das programmierbare Steuergerät öffnet dann den Schalter S-5, wodurch sich der Schalter S-6 schließt, um den mit Widerständen bestückten dynamischen Bremskreis 350 zur Wirkung zu bringen und den Motor anzuhalten. Die mechanische Reibungsbremse 348 wird ebenfalls aktiviert, und zwar über das programmierbare Steuergerät, um den Motor 60 zum Stillstand zu bringen. Die Platten 82 und 84 werden dann gemeinsam nach unten geschwungen, um den vorderen Abschnitt des Streifens R in Berührung mit dem Auflager 29 nach Fig. 12-^zu bringen. Danach wird durch das programmierbare Steuergerät der Stößel 90 der Magnetplatte 84 betätigt, so daß diese von der Abstreifplatte 82 wegschwingt. Die Abstreifplatte 42 bleibt auf dem Auflager 29 und stellt sicher, daß der Streifen R auf der Oberfläche des Auflagers 29 verbleibt. Nachfolgend wird der Stößel 88, der der Abstreifplatte 82 zugeordnet ist, betätigt, um auch die Abstreiferplatte vom Streifen R abzuschwenken. Die vorspringenden Elemente 104 und 122 der Platten 82 und 84, die jeweils den Begrenzungsschaltern 105 und 123 zugeordnet sind, signalisieren dem programmierbaren Steuergerät den Arbeitszustand der
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Platten 82 und 84. Aufgrund dieser Nachricht bewirkt das Steuergerät eine weitere Drehung des Rades 28.
Nachdem die Platten 82 und 84 von dem Streifen R abgehoben worden sind, schließt das programmierbare Steuergerät den Schalter S-5 und öffnet den Schalter S-6 und signalisiert dem Zähler 330, den Schalter 339 zu schließen, der dem Laufpotentiometer 336 zugeordnet ist, so daß eine rasche Drehung des Rades 28 die Folge ist. Das Rad 28 wird dann rasch solange gedreht, bis es eine Stellung entsprechend der Pig.l2-B erreicht. Wenn das Rad 28 sich der gezeigten Stellung annähert, welche geringfügig versetzt gegenüber der tatsächlichen Schneidstellung ist, an der der StreifenR durchtrennt werden soll, bewirkt der Zähler 330 unter der Steuerung des Daumenradschalters 334 erneut eine Verlangsamung des Rades 28.
Das Rad 28 verlangsamt seine Drehgeschwindigkeit an diesem Punkt während der Zähler 330 unter der Steuerung entweder des Daumenradschalters 335 und des zugehörigen Schalters S-4 oder mit Hilfe einer inneren Schalteinrichtung im Zähler, die nicht gezeigt ist, beide Schalter 339 und 340 und den Schalter S-5 öffnet, während der Schalter S-6 geschlossen wird, um die dynamische Bremskreiseinrichtung 350 zur Wirkung zu bringen. Das Steuergerät betätigt dann die Wechselstromreibungsbremse 348, um ein genaues Stillsetzen des Motors 60 zu unterstützen
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und entsprechend einStillsetzen des Rades 28. Das Steuergerät aktiviert außerdem den Stift 126, um das Rad 28 in dieser Stellung zu blockieren. Die Abstreiferplatte 82 wird mit Hilfe des Stößels 88, der durch das programmierbare Steuergerät betätigt wird, in Berührung mit dem Streifen R gebracht. Danach wird mit Hilfe des Stößels 90 auch die Magnetplatte 84 in überlagernde Beziehung zu der Abstreifplatte 80 gebracht, so daß die Permanentmagnete 106 der Platte 84 durch die entsprechenden öffnungen 96 in der Abstreiferplatte 82 hindurchragen und sich gegen den Streifen R legen. Damit wirken die Platten 82 und .84 gemeinsam zum Einschließen des Streifens R in einer festen Stellung· auf der Auflage 29, um der Trenneinrichtung 68 erneut einen Trennvorgang für den Streifen R für einen weiteren Gürtelabschnitt B zu ermöglichen.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß nach einer vollständigen Drehung des Rades 28 der Zähler 330 wieder bis zum Wert Null gezählt hat. Dies führt zu der Notwendigkeit, den Zähler auf einen vorbestimmten höheren Zählwert zurückzustellen, welcher einer nachfolgenden vollen Umdrehung des Rades 28 entspricht. Das Rückstellen des Zählers 330 erfolgt mit Hilfe eines Rückstell-Begrenzungsschalters 331, der in üblicher Weise dem Stift 216 zugeordnet ist. Wenn dieser außer Eingriff mit dem Rade 28 bewegt wird, um eine erneute Drehung des Rades aus der Stellung nach Fig. 12-D in die nachfolgenden Stellungen gem. den Fig. 12-E und 12-F zu gestatten, stellt der Sehalter 331
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den Zähler 330 auf den anfänglichen oberen Ausgangszählwert zurück.
Sobald die Trommel 130 in entsprechender Weise mit einer ersten Gürtellage B versehen worden ist, deren Länge genau der Umfangslänge der Trommel 130 entspricht, wird die letztere in die mittlere Ebene B-B des Rades 28' axial verschoben, und zwar mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung 13^, die mittels Druckknopf oder durch das programmierbare Steuergerät eingeschaltet werden kann. Die Folge der Arbeitsweise des Rades 28' entspricht der entsprechenden Folge des vorerwähnten Rades 28. Der eine Arbeitsschritt, der in bezug auf das Rad 28' fortfällt, besteht darin, daß die Trommel 130 an dieser Stelle nicht schrittweise gedreht werden muß, um die Punktmagnete I67 in eine Bezugsstellung zur vorderen Kante des abgetrennten Gürtelabschnittes auf dem Rad 28' zu bringen.
Wenn die ersten Gürtelabschnitte von den Rädern 28 und 28' auf die Trommel 130 überführt worden sind, wird diese erneut axial verschoben, und zwar bis zur Laufflächenaufbringungseinheit D, derart, daß die Umfangsmittellinie der aufgebauten Gürteleinheit auf der Trommel 130 mit der Mittelebene C-C der Aufbringungseinrichtung 2Oo für den Laufflächenabschnitt übereinstimmt. Die Laufflächenaufbringungseinrichtung wird dann betätigt und das Zahnrad 140 durch die Kupplung I38 von dem Trommelmotor I36 ge-
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löst, um die Trommelantriebswelle 144 und die Trommel 130 in einen frei drehbaren Zustand zu bringen. Ein Laufflächenteil T wird dann auf die aufgebauten Gürtelschichten auf der Trommel 130 aufgebracht und eine Folge von Arbeitsvorgängen ausgelöst, wie sie in den Pig. H-A bis H-E dargestellt und oben erläutert worden sind. Der Laufflächenteil T wird selektiv gedehnt oder gestaucht, so daß seine Längenausdehnung genau dem äußeren Umfang der äußeren Gürtelschicht entspricht, die auf der Trommel 130 montiert ist. Die Anordnung 200 wird dann nach oben gekippt, um die vordere Kante des Laufflächenteils T in Berührung mit der äußeren Gürtelschicht auf der Trommel 130zu bringen. Die endlosen Förderriemen 308 der Anordnung 200 werden dann angetrieben, um den Laufflächenteil T auf die freiliegende Schicht des Gürtels auf der Trommel 130 aufzubringen und damit gleichzeitig zu veranlassen, daß die Trommel 130 in Drehung versetzt wird und den Laufflächenteil T aufwickelt.
Wenn der Laufflächenteil T montiert und auf den freiliegenden Gürtelteil der Trommel 130 aufgewickelt worden ist, wird die Trommel erneut axM in eine Stellung verschoben, die gestrichelt in Fig.l im Bereich der Mittelebene D-D angedeutet ist. In dieser Stellung kann der dehnbare und zusammenziehbare Überführungsring 250 die aufgebaute Gürtel/Laufflächeneinheit erfassen und auf die Erststufenkarkasse bzw. deren Stützeinrichtung 26O aufbringen, und zwar so, daß in der oben beschriebenen
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Weise die Einheit mit der Erststufenkarkasse vereinigt wird. Um dem Überführungsring 250 ein Abnehmen der Gürtel/Laufflächeneinheit von der Trommel 130 zu ermöglichen, muß diese geringfügig um ein vorbestimmtes Maß zusammengezogen werden. Dies wird mit Hilfe des Daumenradschalters 363 nach Fig. 13 bewirkt, der als Bezugsgröße für den Meßzähler 360 dient, und zwar über den Schalter S-9, wenn der letztere geschlossen ist. Der Meßzähler 36O gestattet damit, daß der Oszillator eine vorgeschriebene Menge von Impulsen durch das Gatter 368 in das digitale Fehlerregister 370 einspeist.
Die Gruppe von Impulsen im Register 370 wird dann dazu verwendet, um den regenerativen SCR-Antrieb 373 in Gang zu setzen, der den Motor I36 antreibt und damit auch die Trommel 130, und zwar in umgekehrter Drehrichtung, wie dies durch das programmierbare Steuergerät veranlaßt wird. In diesem Eäle ist jedoch der Bremsschuh 184 erneut im Eingriff mit dem Bremsrad 182, um zu verhindern, daß die Trommelstützwelle I50 gedreht wird. Damit dreht die Nockenplatte 146 gegenüber der stationären Stützwelle 150 und veranlaßt ein Zusammenziehen 130 um ein vorbestimmtes Ausmaß. Das Ausmaß der Drehung der Nockenplatte 148 zum Zusammenziehen der Trommel 130 wird durch die Menge von Impulsen bestimmt, die in das Register 370 eingespeist worden ist. Wenn diese Menge erschöpft ist, und zwar durch die vom Generator 378 dem Register 370 zugeführten Impulse, wenn die Nockenplatte 148
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rotiert, ist die Trommel 130 um das bevorzugte Maß radial zusammengezogen. Der Überführungsring 250, der auf der aufgebauten Gürtel/Laufflächeneinheit radial zusammengezogen worden ist, kann dann die Einheit vom Umfang der Trommel 130 ohne Schwierigkeit abziehen.
Die Trommel 130 wird dann erneut auf die bevorzugte radiale Größe in genau der gleichen Weise gedehnt, wie sie radial zusammengezogen worden ist. Zu diesem Zweck wirkt der Daumenradschalter 363 erneut als Bezugsgröße für den Meßzähler 3βΟ, der erneut einer vorbestimmten Menge von Impulsen den Weg vom Oszillator 366 in das Register 370 ermöglicht. Der regenerative Antrieb 373 wird dann eingeschaltet, um den Motor 136 in Vorwärtsrichtung anzutreiben und entsprechend auch die Nockenplatte 148. Dadurch ergibt sich eine radiale Bewegung der den Umfang bestimmenden Segmente I66 und damit eine radiale Dehnung der Trommel 130 auf das bevorzugte Ausmaß. Die Trommel 130 wird dann erneut axial in eine Stellung gegenüber dem Rad 28 verschoben, so daß der zuvor erwähnte Gürtelabschnitt B, der inzwischen von dem Streifen R abgeschnitten worden ist, auf der Trommel 130 zum Aufbau einer zweiten Gürtel/Laufflächeneinheit aufgewickelt werden kann.
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Claims (31)

Patentansprüche
1.) Maschine zum Aufbauen von pneumatischen Luftreifen bestehend aus einer drehbaren antreibbaren Gürtelbautrommel, wenigstens einem drehbaren angetriebenen Gürtelaufbringungsrad, welches radial im Abstand und benachbart der Trommel angeordnet ist j aus Gürtelfördereinrichtungen zum Vorwärtsbewegen eines kontinuierlichen Gürtelstreifens in Richtung auf den Umfang des Rades zu, einer Gürteltrenneinrichtung zum Abtrennen einer Gürtellage von dem Gürtelstreifen, der sich auf dem Rad befindet und der auf die Trommel überführt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische, digitale Steuereinrichtung (Fig.13) vorgesehen ist, die mit dem Rad (28) und der Trommel (130) verbunden ist, um das Rad und die Trommel schrittweise relativ zueinander zu drehen, daß eine impulserzeugende Rückführungseinrichtung (378) arbeitsmäßig mit dem Rad (28), der Trommel (130) und der digitalen Steuereinrichtung verbunden ist, um Nachrichten über den Radzustand und den Trommelzustand der digitalen Steuereinrichtung zuzuführen, und daß die digitale Steuereinrichtung eine impulsgesteuerte Drehung des Rades und der Trommel und damit eine überführung des Gürtelabschnittes(B)von dem Rad auf die Trommel bewirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mit der digitalen Steuereinrich-
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tung (Pig. 13) und der Trenneinrichtung (68) zum Aktivieren und Ausschalten der Trenneinrichtung in vorbestimmten Intervallen vorgesehen ist, derart, daß jeder Gürtelabschnitt auf Länge auf dem Rad (28) geschnitten wird und eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Umfangsausdehnung der Trommel (130) entspricht.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoppeinrichtung dem Rad (28) zugeordnet ist, um dessen Drehung zu unterbrechen, und daß eine Einrichtung arbeitsmäßig mit der digitalen Steuereinrichtung und der Stoppeinrichtung verbunden ist, um die Stoppeinrichtung in Tätigkeit zu setzen bzw. stillzusetzen in vorbestimmtenlntervallen, um die Trenneinrichtung zu betätigen.
4. Maschine nach Anspruch 3} dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppeinrichtung wenigstens teilweise einen in Längsrichtung verschiebbaren und eine vorbestimmte Stellung anzeigenden Sperrstift (124,126) aufweist, der arbeitsmäßig mit dem Rad (28) zusammenwirkt und gegenüber der Drehachse des Rades Rades versetzt angeordnet ist, und daß das Rad (28) eine entsprechende Ausnehmung in axialer Pluchtung mit dem Stift in der vorbestimmten Stellung aufweist.
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5. Maschine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Gürtelklemmeinrichtung nahe dem Umfange des Rades (28) vorgesehen ist, um einen Abschnitt des Gürtelstreifens (R) gegen den Umfang des Rades (28) während des Trennvorganges zu pressen, daß eine Einrichtung arbeitsmäßig mit der digitalen Steuereinrichtung und der Gürtelklemmexnrxchtung gekuppelt ist, um die Gürtelklemmeinrichtung in vorbestimmten Intervallen in und außer Klemmbeziehung zum Gürtelstreifen (R) zu bringen.
6. Maschine nach Anspruch 5S da durch gekennzeichnet, daß die Gürtelklemmexnrxchtung eine gekrümmte Abstreiferplatte (82) und eine entsprechend gekrümmte Magnetplatte (84) aufweist, welche übereinanderliegend angeordnet sind und eine gemeinsame Schwenkachse (86) aufweisen, um welche die Platten in und außer Druckeingriff mit dem Gürtelstreifen (R) verbringbar sind, wobei die Magnetplatte (84) mehrere Magnetelemente (106) aufweist, die von der Unterseite vorspringen und in Richtung auf die Abstreiferplatte 82 weisen, daß die Abstreiferplatte eine Mehrzahl von entsprechenden Öffnungen in Pluchtung mit den Magnetelementen zur Aufnahme derselben aufweist, daß die Magnetelemente jeweils eine Ausdehnung aufweisen, die ausreicht, daß sie durch die entsprechenden Öffnungen in der
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Abstreiferplatte hindurchreichen, und daß sie wenigstens im Bereich der Unterseite der Abstreiferplatte enden, welche dem Gürtelstreifen (R) zugewandt ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch erste Antriebsmittel zum Verschwenken der Abstreiferplatte (82) und der Magnetplatte (84) von und weg von dem Rad (28) unabhängig voneinander, und zwar nacheinander, und daß zweite Antriebsmittel vorgesehen sind, um die Abstreif er- und Magnetplatten in Richtung auf und von dem Rad 28 weg gemeinsam zu verschwenken, während sie aufeinanderliegen.
8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung arbeitsmäßig mit der digitalen Steuereinrichtung und den ersten Antriebsmitteln vorgesehen ist, um diese vor der Betätigung der Abtrenneinrichtung zu betätigen, derart, daß das Verschwenken der Abstreiferplatte in Druckberührung mit dem Gürtelstreifen dem Verschwenken der Magnetplatte in Druckbeziehung mit der letzteren vorausgeht, wobei der Gürtelstreifen (R) magnetisch anziehbare Stahlverstärkungskordelemente aufweist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung mit der digitalen
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Steuereinrichtung und der zweiten Antriebseinrichtung arbeitsmäßig gekuppelt ist, um diese zu betätigen, nachdem die Trenneinrichtung einen Abschnitt vom Gürtelstreifen (R) abgetrennt hat , derart, daß die Abstreiferplatte und die Magnetplatte gemeinsam von dem Rad (28)weggehoben werden, derart, daß gleichzeitig auf magnetischem Wege auch der vordere Abschnitt des Gürtelstreifens unmittelbar hinter der Rückkante des abgeschnittenen Abschnittes vom Umfang des Rades (28) weghebbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichn et, daß eine Einrichtung arbeitsmäßig mit dem digitalen Steuersystem und der zweiten Antriebseinrichtung verbunden ist, um diese nach der überführung des auf Länge geschnittenen Gürtelabschnittes auf die Bautrommel (130) zu betätigen, derart, daß die Abstreifer- und Magnetplatten (80) gemeinsam in Richtung auf das Rad (28) bewegt werden und den vorderen Kantenabschnitt des Gürtelstreifens (R) erneut auf den Umfang des Rades (28) aufbringen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung mit der digitalen Steuereinrichtung und der ersten Antriebseinrichtung gekuppelt ist, um diese nach dem erneuten Aufbringen des vorderen Kantenabschnittes des Gürtelstreifens (R) auf den
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Umfang des Rades (28) zu betätigen, derart, daß die Magnetplatte (84) von dem vorderen Abschnitt des Gürtelstreifens abgehoben wird, so daß die Abstreiferplatte eine Trennung der Magnetplatte von dem Streifen ermöglicht, so daß dieser auf dem Umfang des Rades (28) verbleibt, worauf nachträglich die Abstreiferplatte (82) weggeschwenkt wird.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt des Umfanges des Rades (28) Magnetelemente (29) aufweist, deren kombinierte Magnetkraft kleinerals die kombinierte Magnetkraft der Magnetelemente der Magnetplatte (84) ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad ein Gürtelstützband (29) aufweist, das sich über den Umfang des Rades entlang eines Bogenabschnittes von etwa l8O° erstreckt, wobei dieses Stützband denjenigen Umfang des Rades (28) bildet, der mit dem Gürtelstreifen in Berührung steht und diesen abstützt.
14. Maschine nach Anspruch 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung mit der digitalen Steuereinrichtung, dem Rad (28) und der Trommel (130) verbunden ist, um eine Drehung des Rades und der Trommel zu bewirken, derart, daß während der überführung eines auf Länge geschnittenen Gürtelabschnittes vom Rad (28)
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auf die Trommel (130) das RAd und die Trommel identische Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen.
15. Maschine nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichne t3 daß die Trommel (130) einen im wesentlichen linearen Satz aus Magnetelementen (I67) aufweist, die sich über die Umfangsfläche in einer Richtung erstrecken, welche im wesentlichen dem Neigungswinkel der schräggeschnittenen Vorderkante jedes auf Länge geschnittenen Gürtelabechnittes entspricht.
16. Maschine nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Steuereinrichtung (Fig. 13) eine Einrichtung aufweist, die arbeitsmäßig mit dem Rad und der Trommel verbunden ist, um die Trommel gegenüber dem Rad vor der Überführung eines auf Länge geschnittenen Gürtelabschnittes von dem Rad (28) auf die Trommel (130) schrittweise vorwärtsbewegt, während das Rad (28) stationär gehalten wird, derart, daß der lineare Satz von Magnetelementen (167) auf der Trommel (130) und die vordere Kante des auf Länge geschnittenen Gürtelabschnittes auf dem Rad (28) bei der nachfolgenden Drehbewegung von Trommel und Rad in direkte Fluchtung und Berührung miteinander bewegt werden.
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17. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürtelklemmeinrichtung eine Abhebeeinrichtung zum Abheben eines vorderen Abschnittes des Gürtelstreifens (R) unmittelbar hinter der rückwärtigen Kante eines bereits abgeschnittenen Gürtelabschnittes vom Umfang des Rades (28) aufweist, um eine weitere Drehung des Rades (28) zur Überführung des Gürtelabschnittes auf die Trommel (130) zu ermöglichen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche mit der digitalen Steuereinrichtung und der Abhebeeinrichtung verbunden ist, um die letztere in vorbestimmten Intervallen zu betätigen, um den vorderen Abschnitt des Gürtelstreifens (R) erneut auf den Umfang des Rades (28) aufzubringen, nachdem das Rad zur überführung eines Gürtelabschnittes auf die Trommel gedreht worden ist, und daß eine Einrichtung mit der digitalen Steuereinrichtung und dem Rad (28) gekuppelt ist, um ehe Drehbewegung des Rades in weiteren vorbestimmten Intervallen zu unterbrechen derart, daß die Hubeinrichtung die Gürtelstreifen (R) an einer ausgewählten Stelle am Umfang des Rades erneut auf das Rad aufbringt
18. Maschine nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Steuereinrichtung (Fig. 13) eine Einrichtung umfaßt, die mit dem Rad (28) gekuppelt ist, um eine Drehung des Rades mit hoher Geahwin-
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digkeit über eine Periode zwischen dem Gürtel-Trennvorgang und dem nachfolgenden Vorgang der erneuten Aufbringung des Gürtelstreifens auf den Umfang des Rades (28) anzutreiben und es erneut mit rascher Geschwindigkeit während einer geringeren Zeitperiode nach dem Aufbringen des Gürtelstreifens und bis zum weiteren Durchtrennen eines neuen Abschnittes anzutreiben, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Drehgeschwindigkeit des Rades (28) zu vermindern unmittelbar vor dem Stillstand des Rades bei jedem Gürteltrennvorgang und vor jeder erneuten Wiederaufbringung des vorderen Abschnittes des Gürtelstreifens auf den Umfang des Rades.
19. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die Trommel (130) arbeitsmäßig mit der digitalen Steuereinrichtung gekuppelt ist, um eine selektive Steigerung und Verminderung der Umfangslänge der Trommel zu bewirken, und daß eine digital gesteuerte Verschiebeeinrichtung (40) für das Rad (28) vorgesehen ist, die mit dem Rad gekuppelt ist, um das Rad relativ zur Drehachse (144) der Trommel um ein Ausmaß zu verschieben, welches der Veränderung der Trommelgröße entspricht.
20. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse erzeugende Rückführungseinrichtung einen ersten Impulsgenerator aufweist, der
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arbeitsmäßig mit der Trommel 130 gekoppelt ist sowie einen zweiten Impulsgenerator, der mit dem Rad (28) gekuppelt ist, wobei die digitale Steuereinrichtung auf die Impulse ansprechende Einrichtungen aufweist, die mit beiden Impulsgeneratoren gekoppelt sind, um die Geschwindigkeit der Impulsrückkehr von den beiden Impulsgeneratoren zi/vergleichen, und daß ein Impulswandler vorgesehen ist, der auf die Impulsfühleinrichtung anspricht, um eine Veränderung in der Drehgeschwindigkeit der Trommel zu bewirken, um deren Umfangsgeschwindigkeit an die Umfangsgeschwindigkeit des Rades aizupassen, wenn die Geschwindigkeit der zurücklaufenden/Impulse von dem ersten Generator sich von der Geschwindigkeit der rücklaufenden Impulse des zweiten Impulsgenerators unterscheidet.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Impulse ansprechende Einrichtung ein digitales Fehlerregister aufweist, während als Impulswandler ein Digital-In-Analog-Wandler vorgesehen ist, der mit dem Register gekuppelt ist.
22. Maschine nachAnspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impulsgenerator elektrisch mit dem Register gekuppelt ist und einen Impulsteiler aufweist, der zwischen dem zweiten Impulsgenerator und dem
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Register angeordnet und mit diesem elektrisch gekuppelt ist.
23. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnetj daß ein regenerativer SCR-Antrieb zwischen der Trommel 130 und dem Wandler angeordnet und mit diesem elektrisch gekuppelt ist.
24. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Steuereinrichtung einen einstellbaren Impulswähler und einen durch Spannung regulierbaren SCR-Antrieb aufweist, welche elektrisch miteinander gekuppelt und beide zwischen dem zweiten Impulsgenerator und dem Rad (28) angeordnet sind.
25. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische,digitale Steuereinrichtung (Fig. 13) arbeitsmäßig mit der Trommel (130) und dem Rad (28) gekuppelt ist, um beide zu beeinflussen, und zwar die Trommel 130 zur Veränderung der Umfangsausdehnung und das Rad (28) bezüglich des radialen Abstandes von der Drehachse der Trommel (130) derart, daß die Umfangsflachen von Rad (28) und Trommel (130) unmittelbar in eine gemeinsame Registerlage zum überführen eines Gürtelabschnittes verbringbar sind.
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26. Maschine nach Anspruch 25» gekennzeichnet durch eine Rückführungsimpulse erzeugendeEinrichtung, die mit der die Trommelgröße bestimmenden Einrichtung gekuppelt ist sowie mit der digitalen Steuereinrichtung, um der letzteren eine Nachricht über den Trommelzustand zu übermitteln, und daß eine Auswahleinrichtung zum Speichern eines einer vorbestimmten Trommelgröße zugeordneten Bezugswertes in der digitalen Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Steuereinrichtung die Nachricht über die Trommelgröße vergleicht, um eine Änderung der Trommelgröße zu bewirken.
27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Steuereinrichtung ein erstes digitales Steuersystem aufweist, das arbeitsmäßig mit den Impulse erzeugenden Rückführungsmitteln verbunden ist ebenso wie mit den Auswahlmitteln, daß ein zweites digitales Steuersystem arbeitsmäßig mit dem Rad gekuppelt ist, daß ein weiteres Impulse erzeugendes Rückführungsmittel arbeitsmäßig mit dem Rad und dem zweiten digitalen Steuersystem gekuppelt ist, um dem System Nachrichten entsprechend der Verschiebung des Rades in radialer Richtung zur Drehachse der Trommel zu übermitteln, und daß eine weitere Auswahleinrichtung vorgesehen ist, um in dem zweiten digitalen Steuersystem eine Bezugsgröße für eine ausgewählte Radverschiebung zu speichern, welche der ausgewählten Änderung
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einer Trommelgröße entspricht, wobei die zwäte digitale Steuereinrichtung die Nachricht über die Radverschiebung mit der Bezugsgröße vergleicht, um die Verschiebung des Rades über ein ausgewähltes Ausmaß zu bewirken.
28. Maschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehantrieb arbeitsmäßig mit dem ersten digitalen Steuersystem verbunden ist, um dieses während der Änderung der Trommelgröße abzuschalten, wenn eine ausgewählte Trommelgröße erreicht ist.
29. Maschine nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen Rahmen (32) , auf dem das Rad (28) unterstützt wird;durch eine Antriebseinrichtung (40) zum Verschieben des Rahmens (34) relativ zur Drehachse (144) der Trommel (130), und daß das zweite digitale Steuersystem arbeitsmäßig mit der Antriebseinrichtung(40) gekuppelt ist, um die letztere abzuschalten, wenn der Rahmen (34) und damit das Rad (28) um das ausgewählte Maß verschoben sind.
30. Maschine nach Anspruch 25 s dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische, digitalie Steuereinrichtung einen impulserzeugenden Oszillator aufweist sowie ein digitales Fehlerregister, ein Gatter, was elektrisch
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zwischen Register und Oszillator angeordnet ist, einen einstellbaren Meßzähler, der mit dem Oszillator und dem Gatter elektrisch verbunden ist, um das Gatter zu öffnen und eine ausgewählte Menge an Impulsen in das Register eintreten läßt und ein Impulsgenerator, der zwischen der Trommel und dem Register angeordnet und mit dem letzteren elektrisch gekuppelt ist.
31. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Steuereinrichtung weiterhin eine bewegliche Einrichtung zum Unterstützen des Rades in der Nähe der Trommel (130) sowie einen Impulsgenerator, der mit der Bewegungseinrichtung der Trommel verbunden ist und Schalt- und Antriebseinrichtungen aufweist, um eine Bewegung der beweglichen Einrichtung zu ermöglichen, und daß ein einstellbarer Impulszähler zwischen der Schalteinrichtung und dem Impulsgenerator angeordnet und arbeitsmäßig mit diesem verbunden ist.
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