DE2558998A1

DE2558998A1 - Vorrichtung zum beschneiden der stirnseitigen raender von rollen, insbesondere der folienraender an folienwickeln

Info

Publication number: DE2558998A1
Application number: DE19752558998
Authority: DE
Inventors: Yukumichi Matsumoto; Minoru Ueyama
Original assignee: Fuji Iron Works Co Ltd
Current assignee: Fuji Univance Corp
Priority date: 1974-12-29
Filing date: 1975-12-29
Publication date: 1976-07-08
Also published as: JPS5179087A; DE2558998C3; DE2558998B2; US4111084A

Description

HOFFMANN · EITLIi & PARTNER 2 5589

PATENTANWÄLTE DK. ING. E. HOFFMANN . DIFL.-ING.W. EITLE · 0«. »ER. NAT. K.HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. LEH N D-IOOO MÖNCHEN »I . ARAtELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · TELEFON (08?) 911017 · TELEX 05-2961» (PATHE)

Anwaltsakte 27 621

Kabushiki Kaisha Fuji Tekkosho Osaka / Japan

Vorrichtung zum Beschneiden der stirnseitigen Ränder von Rollen, insbesondere der iOlienränder an Folienwickeln

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden der Randenden von rollenartigen Produkten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschneidet und beseitigt die unregelmäßigen Randteile von rollenartigen Produkten und führt eine Peinbearbeitung der Stirnflächen von bahnartigen Produkten zu glatteren Flächen aus, wobei die rollenartigen Produkte aus einem Wickel aus auf einen Kern aufgewickelten ausbreitbaren bahnartigen Erzeugnisse, wie einer Plastikfolie od.dgl. aufgebaut sind.

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Während des Aufwickeins eines "bahnartigen Erzeugnisses, beispielsweise einer Plastikfolie, Papier- und Metallfolie, auf einen Papierhohlkern ist es extrem schwierig, einen Wickel aus der Bahn mit zuverläßlich aufeinander ausgerichteten Bahnrändern "beim Abziehen und fortlaufenden Zuführen der Bahn zu erhalten. Ein fehlerfreies Wikkeln der Bahn kann selbst "durch Verwenden einer schlangenförmig/zuführenden Korrekturvorrichtung nicht sichergestellt werden. Diese nachteilige Tendenz tritt mit zunehmender Umlaufgeschwindigkeit immer stärker in Erscheinung. Insbesondere wird die Unregelmäßigkeit der Randteile, wie vergrößert in Fig. 1 dargestellt, von der dem Produkt aufgegebenen Spannung beeinflußt, wenn das bahnartige Erzeugnis ein dehnbares Produkt, beispielsweise eine Plastikfolie, ist. Der unregelmäßige Verlauf der Randendteile wird durch die Einflüsse von Spannung und schlangenförmigem Zuführen vergrößert. Der unregelmäßige Verlauf der Bahnränder setzt den Wert der Ware herab. Sobald ein Teil S2_/welcher über die Rollenbreite vorsteht, während des Wickeins auf den benachbarten Randteil des bahnartigen Erzeugnis S1 abgelegt wird, wird auf den abgelegten Teil S2 bei einem nachfolgenden Abziehen eine partielle Höchstspannung übertragen. Dementsprechend entstehen häufig Schäden, wie gerissene Bahnen. Zusätzlich wird nachteiliger Weise eine größere Zahl von Produkten zurückgewiesen, weil sie während des Verpackens nach innen eingeschnitten sind od.dgl..

Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, für das Beschneiden der Randenden einer Bahn eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche der unregelmäßige Verlauf der Randteile durch das Wickeln der bahnartigen Erzeugnisse beseitigt wird, so daß der Warenwert des rollenartigen Produktes erhöht wird und ein Einreißen der bahnartigen

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Erzeugnisse während ihres Abwickelvorganges vermieden werden kann.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, für das Beschneiden der Randenden eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die beiden Stirnflächen der aufgewickelten bahnartigen Erzeugnisse in glattere Stirnflächen feinbearbeitet werden kann, um das Verheddern der Bahnen im Bereich der Ränder zu beseitigen und ihr Trennen zu erleichtern, und durch welche gleichmäßig breite bahnartige Erzeugnisse erhalten werden können.

Außerdem schafft die . Erfindung für das Beschneiden der Randenden eine Vorrichtung, durch welche auf verschiedene andere Vorrichtungen verzichtet werden kann oder diese vereinfacht werden können, welche bisher mit aufwendigen und komplizierten Mechanismen, wie z.B. der Vorrichtung zum schiangenlinienförmigen Zuführen beim Wickeln, versehen sind,und die einen einfacheren Wickelvorgang ermöglicht.

Außerdem wird durch die Erfindung für das Beschneiden des Randendes eine Vorrichtung geschaffen, welche zur Arbeitsersparnis beim und zur Automation des Wickelvorganges führen kann und welche die Produktionsleistung wirksam verbessert.

Die oben beschriebenen Ziele der Erfindung werden durch eine zum Beschneiden der Rendenden geeigneten Vorrichtung erzielt, in welcher ein Paar von Schneidscheiben nahe am Ende des Randes des rollenartigen Erzeugnisses, welches durch die beiden Endteile des Kernes desselben getragen wird, synchron mit dem Erzeugnis in Berührung kommen können, während das rollenartige Produkt in seiner Aufwickel-

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richtung gedreht wird.

Ferner werden die oben beschriebenen Ziele der Erfindung durch eine zum Beschneiden der Randenden geeigneten Vorrichtung erreicht, welche aus einer Transporteinrichtung zum Transportieren der rollenartigen Produkte zu einer vorbestimmten Stelle, aus einer Stutζeinrichtung zum Ergreifen der beiden Kernenden des rollenartigen Produktes an der vorgegebenen Stelle, um das sich drehende rollenartige Produkt horizontal abzustützen, und aus einer Schneideinrichtung mit einem Paar von Schneidscheiben zusammengesetzt ist, die aufeinander zu oder voneinander weg in Richtung der Schneidscheibenachse und in Hin- und Herbewegung in einer Richtung normal zur Schneidscheibenachse bewegt werden können, wobei die Schneidscheiben SWfiiSn^ai(^^er koaxial und zu der Stützeinrichtung mit ihren'parallel oberhalb der Stützeinrichtung angeordnet sind.

Auch werden die oben beschriebenen Aufgaben durch Schaffen einer zum Schneiden des Randendes geeigneten Vorrichtung gelöst, in welcher die Schneidscheiben der Schneideinrichtung mit Ringschneidenflächen am Umfang versehen sind, und die an den Seiten, welche die Stirnflächen des rollenartigen Produktes berühren, ebenflächig ausgebildet sind.

Ferner werden durch die Erfindung die Aufgaben durch Schaffen einer zum Beschneiden des Randendes geeigneten Vorrichtung gelöst, bei der drei Einrichtungen, wie die Transporteinrichtung, die Stützeinrichtung, die Schneideinrichtung, planmäßig durch nur eine Steuereinrichtung gesteuert werden.

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Die Ziele der Erfindung werden durch Schaffen einer die Randenden schneidenden Vorrichtung erreicht, bei der das Schneidscheibenpaar mit einer, einbezogenen das Randende abführenden Tasteinrichtung, beispielsweise in Form eines pneumatisch- elektrischen Umsetzers, versehen ist.

Die oben beschriebenen Aufgaben der Erfindung werden durch Schaffen einer die Randenden schneidenden Vorrichtung gelöst, bei der die Schneidscheiben so betätigt werden, daß entweder die Annäherungsbewegung entlang der Schneidscheibenachs richtung oder ihre Bewegung senkrecht zur Schneidenachse Vorrang vor der anderen hat.

Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zum Beschneiden der Ränder von rollenartigen Produkten. Diese Vorrichtung schneidet und beseitigt die unregelmäßigen Breitenteile der Randenden der rollenartigen Erzeugnisse, und ermöglicht die Feinbearbeitung der Seitenränder von bahnartigen Erzeugnissen in glattere Flächen, wobei die rollenartigen Erzeugnisse aus einem Wickel eines dehnbaren, bahnenartigen Erzeugnisses, beispielsweise einer Plastikfolie oder dergleichen auf einem Kern bestehen. Die das Randende schneidende Vorrichtung für rollenartige Produkte tunfaßt eine Transporteinrichtung zum Transportieren des rollenartigen Produktes zu einer vorbestimmten Stelle und zum Halten des Produktes in horizontaler -Lage, eine Stützeinrichtung zur Aufnahme des rollenartigen Produktes an der vorbestimmten Stelle, wobei die Stützeinrichtung das rollenartige Produkt in Wickelrichtung dreht, während die beiden Enden des Kernes an einem Paar von Spannvorrichtungen gelagert sind, eine Schneideinrichtung, die mit einem Paar von Schneidscheiben, welche koaxial ange-

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ordnet sind und mit ihren Achsen parallel zu den Spannvorrichtungen in der Nahe der Spannvorrichtungen ver- laufen und in Richtung entlang der Schneidscheibenachsen aufeinander zu oder von einander weg sowie in einer Richtung senkrecht zu der Schneidscheibenachse bewegt werden . können. Durch Betätigen Jeder Vorrichtung werden die beiden Ränder des bahnenartigen auf den Kern aufgewickelten Erzeugnisses über sämtliche Schichten des bahnartigen Erzeugnisses hin wirksam in glatte Stirnflächen geschnitten.

Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher ersichtlich.

Die Zeichnungen sind erläuternd und nicht beschränkend. Es ist ersichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen der Erfindung durchgeführt werden können, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzuweichen.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 im Querschnitt eine Teilansicht, die den mikroskopisch vergrößerten Endteil eines rollenartigen Erzeugnisses darstellt, das durch Verwenden einer oben beschriebenen Wickelvorrichtung des üblichen Typs hergestellt worden ist,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht, die eine Ausführungsform der Wickelvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung darstellt und

Fig. 3 eine Vorderansicht, welche schematisch den Mechanismus des schneidenden zentralen Teiles nach Fig. 2 darstellt.

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Eine das Randende schneidende Vorrichtung ist aus einer Stützeinrichtung 1, einer Schneideinrichtung 4 und einer Transporteinrichtung 5 zusammengesetzt. Bei der Transporteinrichtung 5 greift in einen Maschinentisch ein endloser mit Wiegen versehener Förderer 8 ein, wobei die Drehung eines Motors 9 über ein Getrieberad 10, ein Getrieberad 11 mit zwei Zahnreihen, ein Kupplungsrad 12 und Getrieberäder 13, 14 und 15 auf ein Antriebsrad 16 übertragen wird. Die Drehbewegung kann durch Ein- und Aus⁰ schalten des Kupplungsrades 12 gesteuert werden, so daß das hohle rollenartige Produkt R zu einer vorbestimmten Schneidstelle P zugeführt und an dieser Stelle gestoppt werden kann. Der endlose Wiegenförderer ist mit Produktwiegen 7 versehen, die Jeweils senkrecht zur Längsrichtung des Maschinentisches 6 und in vorbestimmten Abständen zueinander angeordnet sind.

Die Arbeitshöhe des endlosen Förderers 8 kann durch Betätigen des Handrades 18 einer Hubeinstellvorrichtung eingestellt werden, so daß die Rollenmitte des hohlen rollenartigen Produktes R in einer festgelegten Höhe in der vorgegebenen Schneidstelle P festgehalten werden kann.

Das hohle rollenartige Erzeugnis R ist ein langes, rundes und zylindrisches Erzeugnis, das aus einem bahnartigen Gegenstand 2 aus einer Plastikfolie oder dergleichen besteht, die um einen Papierkern oder um einen Hohlkern 3 aufgewickelt ist, in den eingeschnitten werden kann. Die hohlen rollenartigen Produkte werden jeweils aus der vorhergehenden Bearbeitungsstufe aufeinanderfolgend auf Wiegen 7 des endlosen Wiegenförderers 9 aufgelegt. Die hohlen rollenartigen Produkte werden jeweils intermittierend in

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die vorbestimmte Schneidstelle P gefördert, wobei die Achsrichtung des hohlen rollenartigen Produktes R senkrecht zur UmIaufrichtung des endlosen Wiegenförderers 8 verläuft.

Die Stutζeinrichtung 1 ist in horizontaler Lage an einem Maschinenrahmen 22 an dessen beiden Seiten, zwischen denen der endlose Wiegenförderer 8 eingefaßt ist, derart angebracht, daß die Betätigungsachse der Stützglieder übereinstimmt mit einer in einer vertikalen Ebene, die durch die vorgegebene Schneidpositiom P hindurchgeht, liegenden Stelle direkt oberhalb der Achse des hohlen rollenartigen Produktes R, das auf die Wiege 7 gelegt ist, wobei die Stützglieder horizontal und zueinander koaxial angeordnet sind. Die Stützglieder sind pneumatische Zylinder 21, die jeweils eine Spannvorrichtung aufweisen, die mit dem Stangenkopf eines pneumatischen Zylinders 21 im Eingriff steht, wobei die Spannvorrichtung einen kegelförmigen Einsatzteil 20 aufweist, der aus ihrer Stirnseite herausragt.

Die Arbeitsbezugspunkte des pneumatischen Zylinders 21 können in Übereinstimmung mit der Abmessung des hohlen rollenartigen Produktes R durch Drehen eines die Breite steuernden Handrades 23 eingestellt werden. Bei Empfang eines Arbeitsbefehls fahren die pneumatischen Zylinder 21 ihre entsprechenden Kolbenstangen ein oder aus. Die Spannvorrichtungen nähern sich dabei jeweils den Endteilen des hohlen rollenartigen Produktes R, welches im Stillstand in einer Schneidposition P ist, und die Einsat zteile 20 der Spannvorrichtungen greifen in den hohlen Kern 3 ein, um das Produkt R von beiden Seiten des hohlen Kerns her fest zu ergreifen und das genaue Einrichten des Produktes R zu bewirken.

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Bei der Stützvorrichtung 1 der obigen Konstruktion wird das Drehmoment auf die Zylinderstange übertragen, die über ein an einer Seite angreifendes Antriebsglied drehbar ist. Die Drehung des Motors 9 wird auf die Zylinderstange nacheinander über ein Kupplungsrad 24, ein Getrieberad 25 und über mit zwei Zahnreihen versehene Getrieberäder 26 und 27 übertragen. Durch das Ein- und Ausschalten des Kupplungsrades 24 werden die Spannvorrichtungen 19j welche mit den Stirnseiten der Zylinderstangen in Eingriff stehen, gedreht oder gestoppt.

Andererseits ist die Schneideinrichtung 4 aus einem Führungsteil, welcher mit einem Paar von vorstehenden Schienen 28 und 28 horizontal verlaufend, welche mit ihren einander zugekehrten Schienenfüßen in einer Vertikalebene übereinander liegen und parallel zu der Stützeinrichtung 1 verlaufen, oberhalb der Stützeinrichtung 1 angebracht ist, aus zwei gleitenden Rahmeneinheiten 30 und 30 mit monohyperboloid-gestalteten Laufrollen 29 und 29, welche auf den vorstehenden Schienen 28 und 28 angreifen, aus pneumatischen Zylindern, welche von den beiden Gleitrahmen 30 und 30 entsprechend herunterhängen und an diesen festgelegt sind, aus Sehneidscheiben 32 und 32, welche koaxial einander gegenüberliegend angeordnet und um die Stangenenden der Zylinder 31 und 31 drehbar gelagert sind, wobei die Drehachsen der Schneidscheiben parallel zur Stützeinrichtung 1 verlaufen, und aus einem Abtastmechanismus 39 zum Abtasten der Randenden aufgebaut. Die Gleitrahmen 30 und 30 weisen Schraub spindeln 34- und 34- auf, die entsprechend in sie eingeschraubt sind und mit Breitenver- stellhandrädern 33 und 33 versehen sind, die an den Spin deln entsprechend angreifen. Die Schneidscheiben 32 und32

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können durch die Betätigung der Handräder 33 und 33 in Übereinstimmung mit der Breitenabmessung des rollenartigen Produktes R an die richtige Stelle verstellt werden, wenn das Produkt R zur Seite hin versetzt ist.

Die Drehbewegung des Motors 9 wird auf die Schraubspindeln

34 und 34 übertragen. Eine Kette 37, welche um Kupplungsräder

35 und 36 herumgeführt ist und von diesen mitgenommen wird, umläuft ein Rad 38, welches an der Schraubspindel 34 angreift. Die Kupplungsräder wirken mit den zweireihig verzahnten Rädern 11 zusammen und laufen ineinander entgegengesetzte Richtungen um. Durch den Drehantrieb des Motors 9 werden die Schraubspindeln 34 und 34 im Uhrzeigersinn während des Eingriffs der Kupplungsräder 35 angetrieben, wodurch die Gleitrahmen 30 und 30 auseinander verfahren werden. Hingegen werden die Gleitrahmen 30 und 30 während des Eingriffs des Kupplungsrades 36 in einer der genannten entgegengesetzten Richtung durch den Motor bewegt, d.h. in der Richtung, in welcher sie sich einander nähern.

Die Schneidscheiben 32 und 32 sind, wie gezeigt, mit ihren flachen Stirnflächen einander zugekehrt und drehbar gelagert, wobei ihre ringförmigen Randflächen mit spitzen Winkeln nach außen gerichtet sind. Wenn dem pneumatischen Zylinder 31 eine Vorwärtsinformation gegeben wird, können sich die Schneidscheiben entlang einer Richtung normal zu ihrer Achse bis auf eine vorbestimmte geregelte untere Grenzposition absenken. Wenn die Rückkehrinformation gegeben wird, fahren die Schneidscheiben 32 aufwärts und kehren in Stellungen zurück, welche im Abstand von dem hohlen rollenähnlichen Produkt R angeordnet sind, welches in einer Senneidposition P angeordnet ist.

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Die untere Grenzposition wird durch den Durchmesser des Kernes 3 des hohlen rollenähnlichen Produktes R bestimmt. Die Befestigungsstellen der Körper der pneumatischen Zylinder 31 müssen in Übereinstimmung mit einer Grundeinstellung vorbestimmt werden, welche erlaubt, daß die unteren Endkanten der Schneidscheiben 32 und 32 in die Oberflächenschicht des Kernes 3 hineinschneiden.

An den Gleitrahmen 30 und 30 sind entsprechend Abtastmechanismen 39 zur Abtastung der Randenden festgelegt, wobei ihre Abtastenden jeweils mehrere Millimeter nach außen von den Arbeitsflächen der Schneidscheiben 32 und 32 versetzt angeordnet sind. Jedoch kann anstelle dieser Abtastmechanismen 39 zur Abtastung der Randenden ein Schalter vorgesehen sein, welcher ein fotoelektrisches Fühlsegment oder ein Fühlsegement anderer Art aufweist. In dieser Ausführungsform wird ein den Staudruck umwandelnder Mechanismus wie eine Düsenprellplatte verwendet. Rückdruckänderungen, welche hervorgerufen werden, wenn verdichtete Luft in Form eines Strahles aus der Düse gegen die Randenden an dem äußeren Umriß des hohlen rollenähnlichen Produktes R aus geringem Abstand geblasen wird, werden als Verschiebung elektrischer Signale dargestellt, so daß durch diese Eingriffs- oder Löseinformationen an die Kupplung der Kupplungsräder gegeben werden können.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung der oben angegebenen Konstruktion wird noch beschrieben. Arbeitsschalter, welche an dem Steuerpult 40 angeordnet sind, bewirken die halbautomatische oder vollautomatische Steuerung der Folgevorgänge. Falls eine Eingriffsinformation an das Kupplungsrad 12 gegeben wird, nachdem der Motor 9 eine Antriebsinformation erhalten hat, bewegt sich der endlose Wiegen- Förderer 8 vorwärts und verfährt die hohlen rollenähnlichen

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Produkte E, welche auf den Wiegen 7 liegen. Wenn das Produkt R an einer Schneidstation P ankommt, löscht der Abtastmechanismus die Eingriffsinformation zum Abstoppen des Förderers 8 und zum Abbremsen oder Le.arlaufen des Motors 9·

Wenn dann an die pneumatischen Zylinder 21, 21 und das Kupplungsrad 24· eine Vorwärtsinformation und eine Eingriff sinformation gegeben wird, laufen die Spannfutter

19 und 19 vor, während sie sich drehen, und nähern sich dem Produkt E, welches in der Schneidstellung P stillsteht, von beiden Seiten des Produktes her, wobei sie an einer Stelle anhalten, wo die eingreifenden Teile

20 in den Papierkern 3 eingeführt sind.

Zu diesem Zeitpunkt werden die entsprechenden Betätigungsachsen der Spannfutter 19 und 19 geringfügig nach oben in eine Stellung oberhalb der Achse des Produktes R verstellt. Somit wird das Produkt R geringfügig aus der Wiege 7 angehoben. Dadurch wird das Produkt R durch die Spannfutter 19 und 19 so gefaßt, daß sie zuverlässig in der richtigen Weise ausgerichtet sind und sauber um eine horizontale Achse umlaufen.

Nachdem der Greifvorgang durch die Spannfutter 19 und abgeschlossen ist, wird der Vorschubvorgang der pneumatischen Zylinder 21 gestoppt. Dann wird ein Arbeitssignal an den Abtastmechanismus 39 zur Abtastung der Randenden gegeben und dadurch übermittelt der Mechanismus ein Steuersignal, weil der Mechanismus von beiden Endteilen des rollenähnlichen Produktes R im Abstand angeordnet ist. Wenn die Eingriffsinformation an das Kupplungsrad 36 gegeben ist, nähern sich die Gleitrahmen 30 und 30 einander und arbeiten.

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Claims

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Patentansprüche

Schneidvorrichtung zum Beschneiden der Randenden von rollenartigen Produkten, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung, durch welche rollenartige Produkte in eine vorgegebene Stellung transportiert und horizontal gehalten werden, wobei die rollenartigen Produkte jeweils durch Aufwickeln eines dünnen bahnförmigen Gegenstandes, wie einer Kunststofffolie oder dergleichen, um die Umfangsflache eines Kernes, wie eines Papierkernes oder dergleichen entstanden sind und aus einem durch scharfe Kanten schneidbaren Material gebildet sind, eine Stützeinrichtung zur horizontalen Abstützung der rollenartigen Produkte mit Hilfe eines Paares einander gegenuberlxegender Spannfutter, welche von außerhalb der beiden Seitenenden des Kernes her aufeinander zu oder voneinander weg in die richtige gegebene Lage relativ zum Kern des rollenartigen Produktes verfahrbar sind, wobei durch die Stützeinrichtung zu vorgegebener Zeit wenigstens eines der Spannfutter drehbar antreibbar ist, eine Schneideinrichtung zum Beschneiden der Randendteile des rollenartigen Produktes mit Hilfe eines Paares von Schneidscheiben, welche aufeinander zu oder voneinander weg entlang der Achsrichtung der Schneidscheiben und in der Richtung normal zur Achse der Schneidscheiben hin und her bewegbar sind, wobei die Schneidscheiben zueinander koaxial und mit ihren Achsen parallel zu den Achsen der Spannfutter in deren Nähe angeordnet sind und die Betätigung der Schneideinrichtungen bei angehobener Stützeinrichtung stattfindet.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehneidseheiben der Schneideinrichtungen im spitzen Winkel verlaufende Ringflächen an ihren Außenrändern aufweisen, so daß flache Stirnflächen und kegelstumpf förmige Umfangsflachen ausgebildet sind, wobei die flachen Stirnflächen der Schneidscheiben einander zugewendet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei vorgesehenen Einrichtungen aufeinander folgend durch eine Steuereinrichtung automatisch gesteuert sind, welche einen Folge-Steuerbefehlskreis aufweist, durch welchen aufeinanderfolgend in Übereinstimmung mit den Steuerbefehlen das Vorfahren der Transporteinrichtung, ein Vorgang, während welchem das Halten der rollenartigen Produkte durch die Stutζeinrichtung und ihr Drehantz'eiben in der Wickelrichtung erfolgt, ein Einstellvorgang, während welchem die Annäherungsbewegungen der beiden Schneidscheiben in ihrerAxialrichtung und ihre Bewegung normal zu der Axialrichtung mittels der Schneideinrichtung erfolgt, das spätere Zurückziehen der Schneidscheiben und das Rückstellen der Stützeinrichtung gesteuert ist.
4-, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung Abtastvorrichtungen aufweist, welche in vorbestimmten Abständen nahe der Außenkanten der Schneidscheiben angeordnet sind, so daß die Abtastvorrichtung das Annähern bzw. voneinander Entfernen der Schneidscheiben und ihre Hin- und Herbewegung auslösen kann, so daß die Schneidkanten der Schneidscheiben auf vorbestimmte Abstände einstellbar sind und dabei die Randendteile des rollenartigen Produktes als Bezugsgröße mittels der Abtastvorrichtungen abgetastet werden.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Schneidscheiben der Schneideinrichtung normal zum rollenartigen Produkt auf eine Größe eingestellt ist, welche das Beschneiden wenigstens sämtlicher Schichten des bahnartigen Gegenstandes zuläßt, während das rollenartige Produkt in der Stutζeinrichtung in horizontaler Lage abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung mit ihrer Horizontalachse geringfügig oberhalb der Achse des in der Transporteinrichtung horizontal gehaltenen rollenartigen Produktes angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Steuerkreis aufweist, durch welchen beide Schneidscheiben der Schneideinrichtung in

ι derartiger Reihenfolge steuerbar sind, daß die Annäherungsbewegungen entlang der Schneischeibenachse Vorrang gegenüber den Vorschubbewegungen normal zur Schneidscheibenachse haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Steuerkreis aufweist, durch

. welchen die beiden Schneidscheiben der Schneideinrichtung in derartiger Reihenfolge betätigbar sind, daß die Vorschubbewegungen normal zur Schneidscheibenachse Vorrang gegenüber den Annäherungsbewegungen entlang der Schneidscheibenachse haben.

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